Geite 6

Ungarisches Nindsgulafch. Hierzu wähle man verschiedene Teile des Rindes, wie Lunge( Filet), Blatt, Bruft, Beinfleisch. Jedenfalls aber furges, ab­gelagertes, etwas durchwachsenes Fleisch. 1 Stilo gramm davon zerschneide man in größere Würfel, fete es in einer Rafferolle mit Liter kochendem Wasser und etwas Sala au und lasse es dünsten, bis nur wenig Saft bleibt. Sodann   gebe man noch Liter heißes Wasser und eine Tafel Juhasz dazu und laffe weichkochen. Nach Belieben kann man ein Stüdchen Kornbrot mitdünsten lassen oder zum Schluß die Sauce mit 1 Löffel in faltem Wasser Berquirltem Mehl seimig machen. Kochdauer etwa awei Stunden.

Kunst und Wissen

,, Sozialdemokrat"

und es

Ja, wenn die Kunst kommandiert wird, lernen

Samstag, 17. Juli 1937. Nr. 166

ohne echten

kein rechtes Gulasch

HUBERT EICHLER, REICHENBERG

Magnis und Leffings..Nathan" wird nie mehr aur gering... ich sah oder las fein, Stüd deutschen   Jugend sprechen dürfen, ja so lange fie gingen mir Tausende von Manuskripten durch die eben in Hitler- Jugend  - Buben und V. D. M.- Mädel| Pände, – das ich mit geidenicogit völlig belaßen eingeteilt ist. Im Grunde aittert ieder Schaffende. oder wenigstens mit Eifer baſſen tönnte!" ehaltigen die feibene Schnur augeworfen werden die Muſen das Schweigen, dann kann man( und iedem fann jeden Moment von irgendeinem Gau tibactin braahter Spettealleut einer fer größten wenn man die Theaterfarten verschenten würbe) Opern des Reiches, muß gerade jest über Nacht fei auch leine Theaterfreudigkeit mehr im Volle erzielen. nen Dienit auittieren, weil heraustommt, daß er vor Für diesen Bustand ist ein Notschrei des Indendan neun Jahren gegen den Panzerfreuger A gestimmt ten des Coburger   Landestheaters bezeichnend:„ Es hat. Welch finsterer, von allen neun Mufen gleich darf nicht sein, daß eine einmaäge Wiederholung der richs VIII. und Rembrandts  , hat in der Hauptrolle Himmelweit entfernter Geist heute über dem deuts Walküre" mit einer der besten deutschen Sängerin dieses Films wieder eine sehenswerte Gestalt ge­nen als Gast vor einem leeren Hause stattgefunden fchaffen: ohne jede Plumpheit und Uebertreibung, hat und eine Aufführung des Thomas Paine  "( von mit einem ganz unaufdringlichen, behutamen Wiz Staatsrat Jobhit!) eine Tageseinnahme von gestaltet er die direkte Eleganz des treuen Dieners, 5( fünf!!!) Mart bringt." Wohin aber in solchen die erschrodenen Entgleisungen des plößlich Gleich­Beiten die Menschentwürde fich zurückzieht, das geht gestellten, seine linkischen Versuche zur Hochstapelei flar aus einer Stritit hervor, die vor kurzem in der und seine findliche Freude, ein freier Mensch ge= Frankfurter Beitung" über eine Figur des Volls- worden zu sein( der es sich erlauben darf, einen ftüdes Kleines Bezirksgericht" wörtlich also gedrudt Beleidiger an die Luft zu sehen). Auch Charlie worden ist: Er schließt sehr behutsam, um einen St uggles als gutmütig barbarischer Amerikaner Befehl auszuführen, die Türe, aber irgendwo, im bon anno 1908, Roland Young   als vornehm be­dienstlich emporgeredten Kopf, oder auch im erschränkter Lord mit Schulbubencharakter und die hobenen interteil ist noch ein Reit Menschen würde."

188 Besuchet die Felsenstädte

Theater in Deutschland  

In der Basler ,, National- Beitung" veröffent­Ticht Hermann Level einen Artikel, dem wir folgendes( auch als gewiß sehr beachtliches Pen­dant zu Walter Seidls Berichten im Prager Tagblatt") entnehmen:

Man darf es den Beherrschern des Dritten Reiches   nachrühmen, daß sie mit den Subventionen für die deutschen Theater in einer Weise freigebig waren und sind, wie noch keine anderen Machthaber in Deutschland   vor ihnen. So bezieht beispielsweise eine Stadt wie Freiburg   im Breisgau mindestens das Doppelte des Basler Theateretats, die

größeren Landesbühnen aber können mit geradezu unbegrenzten Zuschüssen rechnen; der nationalsozia­liftische Staat bat begriffen. wie wichtig den Deut­ schen   das Theater ist und welche unüberbietbaren Be­

Adersbach u. Wekelsdorf

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Weltberühmt als einzig dastehende Sandsteingebilde. Die Naturdenk mäler zählen zu den beliebtesten Reise zielen tausender Touristen. Herrlich an­gelegt Bäder. Strandbad in Adersbach  , Schwimmbad in Wekelsdorf  . Hotels: Felsenhotel in Adersbach  , Hotel Eisen­hammer in Wekelsdorf  . Prospekte

durch die Felsenverwaltungen.

4126

Ensemblegaftspiel von Mitgliedern des Wiener  Burgtheaters. Heute:„ Die Fee". Lustspiel in drei Aften von Franz Molnar  . Sonntag, 18. Juli:„ Das Mädel im Schatten". Komödie von Walter Ellis. Montag, 19. Juli: Das Mädel im Schatten". Die für Sonntag, den 18. Juli, um 15 Uhr angefeßte Nachmittagsvorstellung findet infolge technischer Schwierigkeiten nicht statt.

schen Theater schwebt, davon gibt eben eine offizielle Aeußerung des Reichstulturwalters" Sintel hin­reichend Zeugnis. Dieser Hinkel, der die jüdischen Kulturbünde zu überwachen hat, hat noch nichts von der übernationalen Bedeutung und Mission der Kunst gehört. Er vertritt stramm das autartische Pro- bringt in Verlängerung seines erfolgreichen erſten Das Ensemblegastspiel Grünbaum- Farkas gramm: Deutsche, kauft deutsche Van Goghs! und tritt dafür ein, daß sich jeder seinen Kunstbedarf fo- Auftretens in Prag   Dienstag, den 20. Juli:„ Gangs zusagen im eigenen Hause herstellt. Er findet essches Haus, Tel. 24.687), Wegler, N. D.   Theater, ster über Wien  ". Vorverkauf: Bohemiafilm.( Deuts befremdlich und für die Juden bezeichnend, daß die jüdischen Theater auch Stücke von nichtdeutschen Truhlář. Autoren, wie Shakespeare  , Ibsen   und Verdi zu spie

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Hotel Jung, Freiwaldau   len vagen und darf wörtlich folgendes von fich aeben:

Stefien, gegenüber dem Bahnhof Echöne Fremdenzimmer, vorzügliche Küche. Telephon 19. Menü Kč 8.- bis 10.­Der Befizer: Nudolf Jung.

4229

Als Anmaßung muß empfunden werden, wenn bei Vorschlägen bezw. Anträgen zu Veranstaltungen der Judenschaft unter sich Werke von Beethoven  , Goethe und Mozart auftauchen." Der Herr Reichsfulturtvalter hält es also für feine Auf­gabe, dafür zu sorgen, daß sich die Kulturleistung eines Beethoven  . Goethe und Mozart um Gottes­willen nicht bei Menschen anderer Rassen ausbreite! Es ist kein Wunder, wenn bei einer herrschenden Kunstgefinnung solcher Art das meistgespielte Stüid der vergangenen Saison eine harmlose Soldaten­alberei aus dem Kriege, genannt.Der Etappenhaf'". gewesen ist. Dieser Etappenhas' hat eine Zeitlang jenes Mastschwein entthront, das im Mittelpunkt von Hinrichs Krach um Jolanthe" steht, dem meist

einflussungsmöglichkeiten er an einem Theater be­figt, das er propagandistisch beliebig ausbeuten kann. Das Theater ist im vollen Sinn ein Staatsinſtitur geworden und das heißt im totalen Staat ein Bwangsinstitut. Der Theaterbesuch ist eine Cache geworden, die sich auch der Arme leisten fann. aber seit er ins Theater abtommandiert wird, und seit der Theaterbesuch ein Beweis ſtaatsfrommer Ge­sinnung ist, ist die rechte Freude an der Bühne dahin. Die Spielpläne werden ganz von selbst uniform, nicht nur die nicht arischen und die politisch nicht geneh­men Autoren verschwinden, sondern auch alle, von Wald- Sanatorium denen der Intendant fürchten muß, daß sie dem Ge­schmack irgendeiner Parteigröße zuwiderlaufen. Die von staatlichen Propagandastellen verkündete lokale Formel: Stoffe, die im Widerspruch zu dem Sitt­lichkeitsgefühl des germanischen Menschen stehen. dürfen nicht mehr behandelt werden". ist eben au

manische

mißverständlich; denn dieses ger­

Hotel Botte, Mähr. Schönberg

gegenüber bem Bahnhof empfiehlt sich dem P. T. Publikum, Reisenden und Touristen. Billige Fremdenzimmer, warme Speifen

zu jeder Tageszeit, Kalt- und Warmwasserleitung. 4232

Der Film

Der Gentleman- Diener

fomischen Frauengestalten des Films sind sehr ge­lungen und werden von der sicheren, flotten und einfallsreichen Regie Leo Mac Careys gut zur Geltung gebracht. -eis­

Vereinsnachrichten

Ortsgruppe Prag  . Samstag, 17. Juli, Treffpunkt um 443 Uhr Smichover Bahnhof. Fahrt nach Revnice, Wan­derung zur Sütte. Sonntag: Wandes rung: Karlstein, Zadní Třebaň zum Baden, führt Stelzig.

Filme in Prager   Lichtspielhäusern

Abria: Nachtflug."( A.) ..Musterdiener."( A.)

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1

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Alfa:„ Der Apollo: Die Liebes­parade."( A. I. MacDonald, Chevalier.) Avion: Die wahnsinnigen Glemente."( A.) Fenig: Birtus."( Russ.) Flora:„ Rose- Marie." ( A. J. MacDonald.) Hollwood: Prater  ." ( D.). Hvězda:„ Nachtflug."( A.) Julis: Das schöne Frl. Schragg."( D.) Kinema: Re portagen, Louis Braddock. Koruna: Attuali­täten, Groteste, Reportagen. Kotva: Schicksals­wege."( Engl  . Conrad Veidt  .) Lucerna: Königin Christine."( A. Greta Garbo  .) Der oft behandelte Gegensatz zwischen den über- Metro: Das Komödiantenschiff."( A.)- Passage: trieben traditionellen, förmlichen Engländern und Prater."( D.) Praha  : Vampyr in Weiß" den übertrieben respekt und formlosen Amerikanern(.)- Staut:„ Der geheimnisvolle Mr. O'Hara. ist in diesem Film aus Hollywood  , der im Vorjahre( A. G. Cooper.)- Světozor: Die Frau am einen Welterfolg hatte, auf eine ſo wisine, unter: Gdjeibewege."( jd).)-Alma:„ Die Jungens aus Belvedere  : Piccadilly­haltsame und sympathische Art neu dargestellt wor- Hester- Street."( A.) den, daß man sich über das endliche Erscheinen bie- Jim."( A.) Befeda:„ Eine Frau ohne Beden­Dr. Schweinburg, Zuckmantel es beiteren Werfes in Brag ehrlich freuen fann. fung."( D)- Illusion:" Spiel mit dem Neuer!" Manches erinnert hier an den satirisch faritierenden( D.)- Lido II: Mostau- Schanghai."( D.) René Clair- Film„ Das Geſpenſt auf Reiſen", man- Louvre:„ Die Gangſterbraut."( A.)." Maceška: des auch an den„ Dodsworth" Film, aber das Ein Hochzeitstraum."( D.) Olympic: Ma­Schöne an diesem Film vom Diener eines englischen aurka."( D.)— Roch:„ Ein Hochzeitstraum."( D.) Lords, ber beim Bofer an einen wildwestlichen ame Wenn Frauen schweigen."( D.) tifanifchen Stutional beriplet wird, it has leid It Bejpobu: Alle Tage ist kein Sonntag."( D.) gewicht, das er awischen Satire und tieferer Bedeu- Balbet:„ Frauen und Freundinnen."( A.) tung zwischen halbhistorischem Ult und ernſteren Veletrhh:„ Donner und Bliz."( A.) aktuellen Tönen herstellt. Die Wandlungen dieses musterhaften Dieners, dem es nicht gelingt, den

Schlesien  

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Mäßige Pauschalkuren

4125

dehnbar Sittlichkeitsgefühl ist so furios beschaffen. daß es die öffentliche Ausbreitung aufgebauschter gespielten Stück der vorigen Saison. Wenn nicht alles Sittlichkeitsdelikte aus Klöstern munter erträgt. aber trügt, so wird der eben am Münchener   Voltstheater sich durch die Aufführung eines Wedekind oder eines treierte Frontgodel" in der nächsten Saison das Barlach chofiert fühlt. So verfolgt die neudeutsche Rennen machen. Der heute so staatsfromme Gerhart Theaterpolitik im Grunde ein unmögliches Ziel, das Hauptmann allen feinen

nur Amerikaner zu einem Gentlem seinen eigenen Widerspruch in sich trägt: man sucht ein Rehnter aber hahrungssiffer errei Schnitt zu machen und der

nahm.

Der sprechende Beweis für den durch die Bolitie Kurhaus Annenhof

das Gedeihen des Theaters zu fördern und stußt ihm offiziell protegierte Etappenhas' mit einem Saze doch durch tausend Zwangsmaßnahmen die Flügel, in daß es im Grunde nur unerfreuliche Sprünge. aber feinen freien Ausflug ristieren tann. So wird bereits die Aufführung eines..Don Carlos" zum

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Dies und das

bewirkten Verfall der deutschen Dramatit aber wird durch die Tatsache erbracht, daß auch nicht ein ein­ziges der in der letzten Saison mit parteiamtlicher Genehmigung erzeugten Bühnenwerke den Weg über die reichsdeutsche Grenze gefunden hat. Der Reichs­propagandaminister hat freilich auf der Danziger Gautagung, wie immer, mal wieder seinem Ents züden über so viel zusammengedichtete und ge= baute Quantität freien Lauf gelassen: Nie­mals" rief er aus, niemals ist so viel ge­baut, gedichtet, komponiert und gemalt worden, wie in den lezten vier Jahren." Das dürfte

rein mengenmäßig ſtimmen. Was aber die Duali­tät anlangt, so war in dem in München   erscheinenden

Inneren Reich" vor kurzem folgendes einleuchten des Resumé zu lesen: In der Tat, das Ergebnis der dramatischen Ernte ist in diesem Jahre besonders

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stadt des amerikanischen   Westens aus einem forretten Lalaien zu einem Menschen mit Selbstbetvußtsein und Unternehmungslust wird, sind nicht tiefgründig, aber bei aller Benüßung schalthafter Situationen doch überzeugend dargestellt: als Bekenntnis Demo: tratie und persönlichen Freiheit, das gerade beshalb Verlanget überall wirft, weil es nicht pathetisch, sondern heiter vor­gebracht wird. Charles Laughton  , der Darsteller Hein­

Volkszünder

Außer ihm sind nur noch zwei da, die den Altoner Studenten an Wuchs überragten: der vor etwa fünfzig. Jahren verstorbene Irländer Patrick O'Brien, der eine Länge von 2.68 Meter hatte. und Maximilian Müller, der 2.56 Meter erreichte, und von dem es heißt, daß er noch als 55jähriger um zwei Zentimeter wuchs.

dians festgelegt. Diese Angabe ist zwar wiffen-| linois, über den der amerikanische   Arzt Doktor hoch war und dessen Sand 44 Zentimeter maß. schaftlich eraft, aber technisch unpraktisch. Darum Humberd erst türzlich im Journal of the Ameri­wurde das Normalmeter geschaffen. Es ist laut can Medical Association" berichtete: Der jugend­Definition die Länge eines Platinstabes bei Null Grad, der im Observatorium von Sèvres aufbe­wahrt wird. Nach diesem Normalmaßstab sind alle Meter hergestellt, aber wenn sich der Fall er­eignen sollte, daß das Normalmeter etwa gestoh len werden würde, würde man die gange Arbeit von Delambre   erneut machen müssen. Goliaths Nachkommen

liche Riese, der schon im Alter von neun Jahren 1.80 Meter maß, ist heute, mit neunzehn Jahren, 2.52 Meter groß. Also nicht nur, daß er, der rechtmäßige Riesentönig", den Finnländer Myl­lirine um einen ganzen Zentimeter überragt, ist er auch um sieben Jahre jünger und noch im besten Wachsen begriffen, so daß, wie Dr. Humberd meint, zu erwarten steht, daß er im vierundzwan zigsten Lebensjahr bereits eine Größe von drei Meter erreicht haben wird. Freilich bleibt abzu­warten, ob der junge Mann nicht ein Opfer seines ungewöhnlichen Wachstums werden wird; denn troß seiner gewaltigen Eßluft, zu deren Befriedi­gung er täglich nicht weniger als sechs bis acht tausend Kalorien benötigt, macht er fast stets einen sehr müden Eindruck. Sollte er indes den drit­ten Meter erreichen, dann wird er sich rühmen tönnen, nicht nur der größte Mensch der Gegens wart, sondern auch der„ Riese wie noch nie" zu sein.

100 Jahre metrisches System Am 4. Juli 1837 wurde in Paris   das Dekret veröffentlicht, mit dem alle früheren Maß- und Gewichtsfäße abgeschafft und auf der Basis des metrischen Systems umgeformt tourden. Das metrische System ist an sich schon älteren Datums; Erwähnung verdienen ferner der Riese Sig unmittelbar nach dem Ausbruch der französischen  Sam, der zur Dienerschaft König Georgs IV. von Revolution wählte der Nationaltonvent im Jahre England zählte und 2.41 Meter hoch war, und 1790 eine Sommission zur Festlegung der wissen­der Portier des Britenkönigs Jakob I  ., Walter schaftlichen Einheit für Maße und Gewichte, und Auf der Pariser Weltausstellung   gibt es Passug, der es allerdings" nur" auf 2.34 Meter 1792 begann der Astronom Delambre   mit der mancherlei Sensationen, und eine von ihnen ist brachte. Daß aber auch 2 Meter 34 teine Kleinig Ausmessung des Meters auf dem Meridian zivi- auch der Vergnügungspart, der seinerseits seine keit sind, erhellt aus der Tatsache, daß Barnum, schen Dunkerque und Barcelona  . Diese Arbeit hat Sensation hat in einem Manne, der mit Recht der bekannte amerikanische   Zirtusbefizer, sehr, sehr über vierzig Jahre gedauert. Frankreich   war bei von sich sagen kann, daß er eine überragende lange suchen mußte, ehe es ihm gelang, einen weitem das erste Land, das das metrische System Persönlichkeit" ist. Er heißt Waino Myllirine, Goliath von 2.18 Meter Größe aufzutreiben. Und zur Einführung brachte; 1875 folgten Dänemart, stammt aus Finnland  , ist 26 Jahre alt und mißt, bei den während des Weltkrieges vorgenommenen die Schweiz  , Schweden   und Spanien  , ein Jahr bei einem Gewicht von 185 Silogramm, 2.51 Rekrutierungen für das amerikanische   Heer wur­den unter vier Millionen Menschen bloß sieben später Belgien  , Holland  , Italien   und Desterreich, Meter. 1895 Finnland  . Es sind noch heute nicht alle Zwei Meter und einundfünfzig Zentimeter! Riesen gefunden, von denen es jedoch keiner bis zu der Größe des Studenten aus Alton brachte. Länder zu diesem Maßsystem übergegangen. In Nun, das ist wahrhaftig eine Länge, mit der Nußland wurde es erst nach der Revolution ein- man sich sehen lassen kann, doch hoffentlich Im übrigen gibt es selbstverständlich nicht Heberlieferungen aus borchriftlicher Zeit bis­geführt, und es ist bekannt, daß England zähe an wird sich Waino nicht allzu sehr tränken, wenn fen zwar von Personen erzählen, die drei, ja bloß männliche, sondern auch weibliche Goliathe, feinem überaus komplizierten und für Nichteng- festgestellt wird, daß er den sich selbst verliehenen sogar vier Meter groß gewesen sein sollen, doch und die Wienerin Gisela, die gegenwärtig die Tänder faum verständlichen eigenen Maßsystem Titel„ König der Riesen" zu Unrecht führt, da er diese Berichte müssen wohl mit einer gewiffen Vor- große Nummer eines Prater- Schaubudenbeſizers festhält: eben nicht der gegenwärtig größte Menfch" ift, ficht aufgenommen werden. Der größte Mensch, bildet, dürfte möglicherweise die höchststehende" Das metrische System beruht bekanntlich auf als der er allgemein bezeichnet wird. Mit diesem deffen Körpermaße ziemlich einwandfrei beglau- Frau der Welt sein: das kaum 17jährige„ Mädi“ dem Meter. Der Meter war zunächst theoretisch Superlativ angesprochen zu werden gebührt viel bigt erscheinen, war der im Jahre 1578 geborene hat nämlich eine Länge von 2:30 Meter! auf den Zehn- Millionsten- Teil eines Viertelmeri- mehr einem Studenten aus Alton im Staate Jl   John Middleton aus Lancashire  , der 2.81 Meter Ernst M. Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Poft monatlich Kč 16.-, vierteljährlich Kč 48. halbjährig Kč. 96.- ganzjährig Kč 192. Inferate werden laus Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rüdstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarlen. Die Beitungsfrantatur wurde von der Boft- und Tele­graphendirektion mit Erlaß Nr. 18.800/ VII/ 1980 bevilligt. Druderei: Orbis". Drud, Verlags- und Beitmas-.- G. Ptag.

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