Seite 4

Freitag, 23. Juli 1937

Mr. 171

Jagesneuigkeiten

Teure Lebensmittelkarten

Das Leitmerizer Kreisgericht hat den 37­jährigen Musiker Friedrich P. aus Graupen wegen des Verbrechens des Betruges verurteilt. P. hatte in der Zeit vom 2. November 1933 bis 13. März 1937 zu Unrecht Lebensmittelkarten im Gesamtbetrage von 2979 bezogen, als angeblich Arbeitsloser, obwohl er als Musiker einen Monatsverdienst von 100 bis 200 hatte und auch seine Frau durch Hausarbeiten bis zu 100 monatlich verdiente. Man darf aber als Bezieher von Lebensmittelfarten nicht mehr als 80 monatlich verdienen. P. wurde zu zwei Monaten schweren Kerkers unbedingt und zur Rückzahlung des Betrages von 2979 verurteilt.

Die ,, Giganten der Landstraße" in den Pyrenäen  Die Tour- de- France- Fahrer sind jezt in den Pyrenäen   angelangt, wo die Schwierigkeiten der Strecke ins Riesenhafte wachsen. Nur mit dem vollen Einsatz ihrer Kräfte können sich die Teilnehmer hier ihre bisher errungenen Vorteile erhalten. Diese Aufnahme zeigt das Feld bei der 14. Etappe in den gewaltigen Bergen der Pyrenäen  .

Touristen, Hermann Angele und Ludwig Haindl ab, wobei sie den Tod fanden.

Die Explosion des Hindenburg". In einem Bericht des USA.  - Handelsministeriums heißt es, daß die Ursache der Katastrophe des Luftschiffes Hindenburg" wahrscheinlich ein Funke statischer Elektrizität war, der die Wasserstoff- Lufts Mischung entzündete. In dem Bericht wird hin­zugefügt, daß demnach der Sabotageverdacht durch nichts begründet ist.

Brandstifter. In der Gemeinde Heghtö bei Dedenburg brach ein Brand aus, der 18 Gehöfte vernichtete. Das Feuer war gelegt und die Brand stifter hatten ihre Tat vorher in an einige Einwoh­ner gerichteten Schreiben und an den Häusern ausgehängten Plat aten angekündigt.

Vorbereitungen tschechoslowakischer Segelflieger zum Flugwettbewerb. Die Masarykflugliga veran staltet vom 25. Juli bis 8. August den 4. Ganz­staatlichen Segelflugwettbewerb auf dem Stranit bei Söhle( Bezirk Neutitschein  ), an denen zwölf Segelflieger aus den Prager   Ortsgruppen der Masarykflugliga teilnehmen. Der Präsident der Res publit hat außer einem Wanderpreis eine goldene Uhr mit graviertem Namenszug für den Sieger des 4. Wettbewerbes gestiftet.

Ein Sonderschalter des Postamtes Schreden­ftein I wird am 17. Oftober 1937 die aufgegebenen Briefsendungen mit einem violetten Gelegenheits­poststempel und täglichen Poststempel mit der Legende ,, Střekov I Schreckenstein I- Výstava poštovních známet Briefmarkenausstellung" ver­ſchen.

-

-

Wir kennen den Verurteilten nicht, wir wissen nicht mehr, als hier gemeldet wurde. Dagegen, daß Mißbräuche beim Bezuge der Le­bensmittelkarten bestraft werden, fann nichts eingewendet werden, sonst würden Besitzende aller Art versuchen, nebenbei auch diese Karten zu erlangen. Aber ist dieses Verurteilten Ver­brechen nicht zu verstehen? Wenn er und seine Frau gemeinsam zweihundert Kronen im Monat verdienten was ist das schon für ein Betrag? Kann eine Familie von zweihundert Kronen sen und in Haft genommen. Der falsche Zeuge| bringen. Andersen, troß seiner großen Fertigtei- Meffe. 15. bis 22. Auguſt 1937 Sonntag bis monatlich leben? Sie muß es oft genug, aber wird demnächst abgeurteilt werden, der verurteilte ten seit langer Zeit arbeitslos, wollte auf dieſe wie lebt sie dann! Alle, die nicht müde werden, Georg Goliás wurde auf freien Fuß gesezt. Er Weise für sich, aber auch für die müßiggehenden über den Mißbrauch der Lebensmittelfarten zu hat unschuldig vier Jahre seines Lebens hinter| Kollegen Beschäftigung fordern. Um zwei Uhr wehklagen und die Arbeitslosen und Kurzarbeiter Kertermauern zugebracht. anzuflagen, Politiker und Journalisten sollten

gezwungen ſein, nur einen einzigen Monat sich und ihre Familie von einem Einkommen" von 200 bis 300 zu erhalten!" Ob nicht auch fie gierig würden nach zusäßlichen Lebensmittel­

farten?

Schlangenplage belastet die Gemeindefinan=

nachts fuhr er mit seinem Rad in die Stadt, er­tletterte eine ziemliche Höhe. Da vernahm er das Hupen eines Rettungsautos und glaubte, man zen. Die abnormale Witterung des heurigen wolle ihm zu Hilfe kommen. Das war ein Jrr­Jahres hat zu einer ungewöhnlichen Vermeh tum; er ſezte seine Partie fort, schlief aber dort ung der Kreuzott e r n geführt, die oben ein und erwachte erst um 6 1hr. Nun be­in manchen Bezirken zu einer wahren Land­festigte er die Fahne, wobei er allerdings von plage wurden. Besonders heimgesucht wurden einer großen Menschenmenge beobachtet und mit nebst verschiedenen Bezirken des Böhmisch- Mäh­Zwei Monate für zu unrechtmäßigen Ve- rischen Hügellandes vereinzelte Bezirke Nordböh- reichem Beifall bedacht wurde, der sich noch ſtei­gerte, als er bewunderungswürdiges Ausharren zug der Lebensmittelfarten... wenn man mens. Besonders betroffene Gemeinden sahen sich im waagrechten geraden Anklammern an die daran denkt, wie gelinde manchmal genötigt, Prämien für die Tötung von Kreuz Turmspiße vorführte. Er hatte vor, noch lange zu ein Betrüger, der anderen Ge- ottern auszuschreiben. Die Prämien bewegten sich bleiben, als vier Rathausbeamte aus ziemlicher fe II fchaftssphären angehört, zwischen 1.50 bis 2.70( soweit bekannt­oder ein Lotschläger davonkommt, findet gegeben) für eine getötete Schlange. Diese ab- Tiefe erſt mit freundlichen Drohungen, die aber man diese Lebensmittelkarten teuer, teuerer als sonderliche Verdienstmöglichkeit hat dazu geführt, mit dem Hinweis auf ihre Unwirtsamkeit abge­daß in den betroffenen Bezirken der Voranschlag und belegten Brötchen seinen Abstieg durchseßten.

mitunter ein Menschenleben.

Eisenbahnminister Bechyně hat seinen Ur Taub angetreten. Seine Korrespondenz und die seines Sefretariats wird bis auf weiteres nicht erledigt.

-

Noch nicht. Frau Hedda 3 inner schreibt uns aus Moskau  , wir seien, als wir am 25. Juni meldeten, sie sei verhaftet worden, einer troz fistischen" Falschmeldung aufgesessen. Ich kann Ihnen versichern, daß ich, im Gegenteil, nie in einer ruhigeren, sorgenloseren Atmosphäre gelebt habe wie hier". Wir freuen uns aufrichtig, einmal mitteilen zu können, daß jemand in Mos­fau nicht verhaftet wurde, und wir hoffen, daß wir diese Nichtigstellung nie berichtigen müssen und Frau Hedda Zinner   dauernd im Besize jener fräftigen Nerven bleibt, die sie die Atmosphäre der Massenverhaftungen und Mas­senerschießungen als ruhig empfinden lassen.

,, Wuchs, Haltung" und besonders

Schnauze! Aus einem Bericht der Frankfurter

drei- bis vierfach überschritten werden mußte. In Boreslau   im Böhmischen Mittelgebirge   sollen bis­her an 300 Streuzottern eingeliefert wor­den sein.

Absturz in den Karpathen. Aus Zakopane  wird gemeldet: Donnerstag um 10 Uhr vormit­tags verständigten einige polnische Touristen, welche auf der tschechoslowakischen Seite der Tatra eine Bergtour unternahmen, die Berg­Rettungsgesellschaft in Zatopane, daß sie unter­wegs den Absturz eines einsamen Touristen von dem Riſh aus der Ferne beobachtet haben. Die sofort aus Batopane entsandte Rettungsexpedi­tion fand am Unfallsort die Leiche des in den Abgrund gestürzten tschechoslowakischen Staats­bürgers Dr. Otafar Vitát, Staatsanwaltes aus Bratislava  , auf. Dr. Vitát hatte sich auf der Tour von dem Rish nach Czarny Staw verirrt und war von einem verschneiten Steg in einen 350 Meter tiefen Abgrund gestürzt. Die Leiche des

Sta

Berunglückten wurde nach dem Meerauge und sodann nach Zakopane   übergeführt.

tan wurden, dann mit der Einladung zu Bier

Der Berichterstatter des Socialdemokraten" mit Frau und Kind bei Tische saß und gerade besuchte den Mutigen in seiner Wohnung, wo er einen Vertrag mit dem größten dänischen Birkus unterschrieb. Andersen erklärte: Ich wollte für teine bestimmte Partei werben, sondern nur auf die Lage der unbeschäftigten Artisten aufmerksam machen, die zwar dant unserer sozialen Gesez­gebung vor dem Elend, aber nicht vor dem Müßiggang geschüßt sind. Mein persönlicher Er­folg ist daher nur ein Teilerfolg meiner Fahnen­hissung. Ich gebe zu, daß die freundschaftliche Einladung der Rathausbeamten meine Ent­schlossenheit zum Ausharren auf dem Turm ent­waffnet hat." Der Wackere fand sogar noch am selben Tage einen Nacheiferer, der freilich bald ernüchtert wieder umkehrte. Auch ihm ist nichts Schlimmeres als eine Verwarnung der Sicher heitspolizei zuteil geworden.(-bn-)

Fahrpreisermäßigung nach Reichenberg   zur inklusive Sonntag. Wie alljährlich wurden auch

heuer der Reichenberger Messe feitens der inländi­schen Regierungsbehörden, sowie auch fast aller aus­ländischen Regierungen, in Anerkennung der volls­wirtschaftlichen Wichtigkeit der Messe, für Aussteller, Einkäufer und Besucher der 18. Reichenberger Mus stermesse, gegen Vortveis der Messelegitimation, Begünstigungen gewährt. Auf den tschechoslowaki­schen Staatsbahnen 88 Prozent. Für Ausländer von einer Grenzstation oder aus einem tschechoslo­wakischen Badeort bei einer Fahrstrede über 100 Kilometer 50 Prozent. Nähere Auskünfte erteilt das Meffeamt Reichenberg.

Wochenende schön. Innerhalb fühlerer ozeani­

ſcher Luft, welche heute vom Weſten her über unſere ändern zahlreiche Schauer und Gewitter auf. Gegenden vorgedrungen ist, traten in den böhmischen Unter dem Einfluß höheren Druckes dürfte sich die Bitterung wieber bald beruhigen. Wahrsche i n- riches Wetter heute: Unbeständig, in ben Regenneigung, mäßig warm. Im Karpathengebier

böhmischen Ländern jedoch wieder verringerte Gewitter oder Schauer, etwas fühler. Vorwiegend westlicher Wind. Wetteraussichten für morgen: Erneut besseres Wetter und wärmer.

Vom Rundfunk Empfehlenswertes aus den Programmen: Samstag:  

Prag, Sender I: 10.05: Deutsche Presse, 10.15:  Deutsche Sendung: Für die Frau, 10.30: Popul. Schallplattenkonzert, 11.05: Salonorchester, 12.10: Operettenmusit:   Offenbach, Joh. Strauß, 13.40: Opernarien, 14.40: Gesangskonzert der   Prager Leh­rer auf Schallplatten, 16.00: Uebertragung aus Bay­  reuth: Wagner:   Lohengrin, 17.15: Schallplatten, 17.55:   Deutsche Sendung: Sportvorschau, 18.00: Funtiochenschau, 18.10: Tief drin im   Böhmerwald, Bilder aus dem Leben eines Glasmashers, 18.45: Deutsche Presse, 18.55: Deutsche Aktualitäten, 21.25: Buntes Konzert. Brag, Sender II: 15.10 Deutsche Sendung: Freut Guch aufs Weekend, fröhliche Musik,  Brünn 13.45: Opernas 10.50: Deutsche Preſſe. rien, 17.40: Deutsche Sendung: Spaziergang durch den Zoologischen Garten.- Breßburg: 10.85: Po pulär. Schallplattentonzert, 19.15: Tanzmusif. Rafchau: 12.35: Rundfuntorchestertonzert.- Mähr. Dstrau: 18.00: Bitherkonzert.

-

-

-

-

In den Alpen abgestürzt. Der Wirt der Meiler- Schutzhütte auf dem Wetterstein in den 3tg." über Francos Armee:" Daß aus   Italien Tiroler Alpen Anton Reindl, stürzte, als er zwei Freiwillige in größerer Zahl nach   Spanien ge= Der Amtsschimmel wichert. Vor einiger Bergsteigern auf deren Signale hin zu Hilfe kommen sind, ist in der italienischen Presse so- Zeit wurde die 51jährige Elisabeth Peresteny eilte, 100 Meter tief ab und erschlug sich. Auf gar mit besonderem Nachdruck versichert worden. vor dem Kaschauer Schwurgericht zu lebensläng- dem Wachsenstein im Grenzgebiet zwischen Tirol Auch italienische Flieger haben sich zur Verfü- lichem Kerter verurteilt. Im Zuge des Verfah- und   Bayern stürzten zwei junge   Münchner gung gestellt, und zwar sehr gute Flieger. Die rens stellte sich heraus, daß sie in der Garderobe Zahl der deutschen Freiwilligen ist in der Aus- des Kaschauer Bahnhofes einen Korb eingestellt landspresse auf eine geradezu groteste Weise hatte, um dessen Herausgabe sich die Staats­gerecht zu werden. Endlich hat Tschupvit eine Bio­Karl Tschuppik gestorben übertrieben worden. Es sind nicht viele, anwaltschaft bemühte. Die Amtsstellen der graphie Ludendorffs geschrieben, in der er doch fallen sie durch Wuch 3, Ha l- Eisenbahn lehnten dieses Ansuchen entschieden Donnerstag um 14 Uhr starb in   Wien der be- diesen als den Typhus des Fachmann3" kennzeich­tung und Leistung auf. Die Vorstellung, ab, da für den hinterlegten Korb noch die Gar- tannie Schriftsteller und Journalist Karl Tschuppitet, der dem Gesamtproblem des Krieges nicht ge= daß es viele seien, kommt wohl nicht zuletzt da- derobegebühr zu erlegen sei, die zu entrichten im Alter von 60 Jahren. Tschuppit wurde am ziologisch tiefgründige Erklärung. wachsen gewesen sei eine sehr treffende, auch so­her, daß sich überall, wo sie eingriffen, alsbald sich wiederum das Juſtizärar beharrlich weigert. 26. Juli 1877 in   Melnik geboren. Er ſtudierte ging auf in der Welt des alten Oesterreich, er ge Karl Tschuppil ein guter Erfolg eingestellt hat." Wie mit dem Eigentum der lebenslänglich ver- an den technischen Hochschulen in   Prag und Bürich hörte, obwohl er bei Kriegsende ja die Vierzig kaum urteilten Frau zu verfahren sei, bildet gegen- und wandte sich der Journalistik zu. Vom Jahre überschritten hatte, ganz in die versunkene Sphäre Schwerer Justizirrtum. Eine wahrhaft cr= ſchütternde Zatjache offenbart sich in der kurzen wärtig den Gegenſtand eines lebhaften Mei- 1899 bis 1917 gehörte er der Redaktion des cas des francisto- josephinischen   Wien, dem nachzutrauern Nachricht, daß der 1934 wegen schwerer Brand- nungsaustausches zwischen den beteiligten Stel­stiftung verurteilte Landwirt Georg Goliáš len. Bis heute ist diese hochnotpeinliche Streit der Tagblatt" an, vom Jahre 1910 bis 1917 als dessen Chefredakteur. Vom Jahre 1918 bis 1926 nach vier im Gefängnis verbrachten Jahren auf frage nicht entschieden, die noch dadurch kom- lebte er in   Wien und war u. a. beim ,, Neuen Wie- ſchichten und Reminiſsenzen wußte er diese eigen­pliziert wird, daß mit jedem weiteren Tage der freien Fuß gesetzt wurde, weil sich inzwischen seine Aufbewahrung dieses ominösen Gepäckstückes die ner Tagblatt", beim Neuen Tag" und als Chef- artige, ia einzigartige Welt zu zeichnen und lebendig Forderungen der Bahnbehörden sich um eine redakteur der Stunde" tätig. Von 1927 biz bu machen. 1933 spielte sich seine Haupttätigkeit in der Zeit­Krone Aufbewahrungsgebühr vermehren, deren Bezahlung, wie erwähnt vom Justizärar grund- schrift Das Tagebuch" in   Berlin ab. Seit 1938 fäßlich verweigert wird. Welcher der beiden hatte er ſeinen Wohnsik wiederum in   Wien, wo er Amtsschimmel das Rennen gewinnen wird, steht. a. bei der Sonn- und Montagszeitung" journa­derzeit noch dahin. listisch arbeitete.

*

er nicht müde wurde. In zahllosen Anekdoten, Ge­

Unschuld herausgestellt hat. Er wurde schuldig Auch in seiner Gesinnung gehörte Tschuppik, ob­erkannt, auf das Zeugnis des Müller 3 Karl Benedikt, der ihn vor dem Schwurgericht in Nimojtá Sobota(   Slowakei) als Hauptzeuge be­wohl er immer in liberalen und linken Blättern und es war fein besonderer Kummer, daß er nie in schuldigt hatte, daß er- Golias- die Stall­schrieb, eher auf die katholisch- konservative Rechte Blatt au die Lage tam, ein großes konservatives wand eines dem Landwirt Andreas Tomašit ge Teiten. Seine Tätigkeit in dem berüchtigten Blatt des hörigen Gehöftes mit Petroleum begossen und dann angezündet habe. Alle Unschuldsbeteuerun= Eine Fahne wird gchißt! In   Deutschland Imre Belessy, der Wiener Stunde", hat er selbst Tschuppit war ein glänzender Journalist von als schmachvoll und als eine Art tragischen Fluch gen des damaligen Angeklagten blieben erfolglos, gibt es Menschen, die den Mut und die Geschick= desgleichen auch seine Versuche, eine Wiederauf- lichkeit besißen, angesichts des Todes wenn nicht unbezähmbarem Temperament und sprühendem Wiz. empfunden, dem zu begegnen er als typischer passi­nahme des Verfahrens herbeizuführen. Der in durch Unfall, so durch Bluturteil auf einem Er liebte es, start aufzutragen und derbe Phrasen ver Desterreicher nicht die innere Kraft fand. Buleşt Frage stehende Brand gestaltete sich zu einer schwerbesteigbaren Namin eine Freiheitsflagge au gebrauchen, verstand es aber auch, wenn es stand Tschuppit den Legitimisten nahe, das heißt, er furchtbaren Katastrophe, die an fünfzig Häuser aufzupflanzen. Wie anders sind die Umstände, darauf anfam, mit dem Florett au fechten und die selbst nannte sich mit Vorliebe einen Royalisten". einäscherte. Es ist der Gendarmerie zu danken, unter denen sich ein derartiges atrovatisches Worte sorgfältig zu wägen. In den letzten zehn Gegen den Nazismus hat er, wann und wo er nur daß sie trotz der offiziellen Erledigung dieser Kunststück im freiheitlichen Dänemart ab- Jahren veröffentlichte Tschuppit eine Reihe von konnte, mit der ganzen Leidenschaft eines Mannes Sache, die auch von dem Obersten Gericht fant- spielt, wenngleich auch hier eine Demonstration Biographien und zuletzt einen Roman Ein gekämpft, dem Nationalismus, Pöbelhaftigkeit und tioniert worden war, verschiedene Spuren im beabsichtigt ist. Vor wenigen Tagen entschloß sich Sohn aus gutem Hause". Die besten seiner Bio- bornierte Dummheit, dem vor allem auch da s Auge behielt, die schließlich zu einer neuen Unter der( von Kindheit an etwas verkrüppelte) Artist graphien sind wohl seine Bücher über die Kaise Preußentum in der tiefsten suchung führten. Diese hatte das Ergebnis, Esbern Andersen, auf dem höchsten Punkt des rin Elisabeth und über Maria The Seele zuwider waren. Mit Tschuppit ver­daß die Unschuld des Vecurteilten nachgewiesen Kopenhagener Rathausturmes, über der male- resia. Eine Biographie Franz Josephs, die liert das literarische   Wien dem er tros seiner wurde. Der Kronzeuge Karl Benedift wurde der rischen. Kuppel und dem Wetterhahn eine Fahne er verfaßt hat, ist sehr amüsant geschrieben, aber   deutsch- böhmischen Abkunft zugehörte wieder eine falschen Beugen aussage überwie mit den Worten Freiheit, Arbeit, Brot!" anzu- doch ein wenig zu anekdotisch, um dem Stoff völlig seiner interessantesten Gestalten.

-