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Donnerstag, 29. Juli 1937

Volkswirtschaft und Sozialpolitik Wiedergutmachung der Krisenschäden

Ein Gesamtbericht der Union der Textilarbeiter" über die Lohnbewegung- Lohnerhöhungen für 100.000 Textilarbelter! Im Jänner dieses Jahres gab eine gemeinsame Sihung des Vorstandes der Union der Tex­tilarbeiter und der Hauptfunktionäre aus den Gebieten die Richtlinien für die Lohnpolitik unter der Devise Wiedergutmachung des Abbaues und der Schäden aus der Krisenzeit" aus. In der darauffolgenden Zeit sind rund hunderttausend Textilarbeiter in den verschiedensten Branchen in den deutschen   Gebieten des Staates in Lohntkämpfen gestanden. Der größte Teil dieser Ver­tragsbewegungen ist durch den Abschluß von neuen Kollektivverträgen, Zusatzvereinbarungen und andern betrieblichen Regelungen beendet worden. In Trautenau   und Warnsdorf, wo die Bewe gungen zuerst eingeleitet wurden, kam es zum Streit. Erst durch diesen Druck wurden die Unters nehmer davon überzeugt, daß die Arbeiterschaft nach den Krisenjahren wieder bereit ist, für ihre Forderungen in den Kampf zu treten.

Eine Sihung des Unionsvorstandes der Union der Textilarbeiter, die am 18. Juli tagte, nahm jetzt den Gesamtbericht des Genossen Mayer über die Ergebnisse und den Stand der Lohn bewegungen entgegen. Dem im Textilarbeiter" veröffentlichten Auszug entnehmen wir: Gau Trautenau

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Löhne. Auch für die Seimarbeiter wurde erstmalig erzielt, daß auch ihnen dieselben Attordsäße zu zahlen sind wie den Arbei­

tern im Betrieb.

rei&-Tertilgebiet tonnte nach meh Die Vertragsbetvegung im Rumburger reren Verhandlungen mit einigen Teilerfols

Gleichzeitig wurde eine Reihe von Betriebsforbeen in einigen Branchen abgeschlossen werden.

Lohnbewegungen in diesem Gebiet haben, insbesondere in einigen Zweigen, kein befriedi­gendes Ergebnis gezeitigt. Die Verbindlichkeit der Verträge Warnsdorf und Numburg konnte infolge der Proteste der Kreibizer Indu striellen und einiger Warnsdorfer Firmen bisher nicht erzielt werden.

[ Tosigkeit wurde endlich beseitigt. Bon| Soeben erschienen: Bedeutung ist, daß nach dem Vertrag bestehende höhere Lohn- und Attordsätze aufrecht bleiben.

Josef Hofbauer  :

Geite 5

In den Polzental- Betrieben wurde Dorf in Scherben durch einen neuen Vertrag eine Lohnerhöhung bon 5 Prozent generell erzielt, außerdem haben Dieser sudetendeutsche Arbeiterroman schil­sich die Firmen zu einer Aushilfe in der Höhe von dert den Verzweiflungskampf der Arbeiterschaft einer großen Glasfabrik und mit ihr der Bevöl­ferung des ganzen Ortes gegen die Stillegung einen Kampf, der ergebnislos ist, mit der Schließung der Fabrik und der Arbeitslosigkeit der Bevölkerung eines ganzen Dorfes endet.

Prozent bereit erklärt. Eine Ausnahme bildet die von Henleinleuten beherrschte Algers­borfer Spinnerei.

Nach einem turzen Streit wurde von der Beltfabrit in Turn eine im Durchschnitt zehnpro­zentige Lohnerhöhung zugestanden. Ueber die Lohnbelegung in Oberleutensdorf ha­ben wir vor einigen Tagen ausführlich berichter.

Im Tetschen   Bodenbacher Ver­tragsgebiet werden derzeit Verhandlungen über die Forderungen der Arbeiter geführt. Bei der Firma Sochor in Tetschen   wurde eine Regelung erzielt, die einem Lohnzugeständnis von 8 bis 9 Prozent entspricht.

Vertrag abgeschlossen, der Lohnerhöhung mit sich Für das Weiperter Gebiet wurde ein bringt, die um 8 Prozent schwanken und bei ein­zelnen Kategorien über 30 Prozent hinausgehen. Ferner wurde der Altorbzuschlag von 10 auf 15 Prozent erhöht und eine Zulage für die Nacht­schicht in der Höhe von 5 Prozent bewilligt. Gau Asch

Der neue Vertrag für die Wirkerei und Strickerei des ganzen weſtböhmischen Gebietes ist auch in Asch in Geltung getreten.

Für die Webereien, Spinnereien und die Veredelungsindustrie wurde nach mehrfachen Ver­Handlungen ein Vertrag abgeschlossen, der eine zehnprozentige Lohnerhöhung in den Spinne= teien und Webereien beinhaltet. In der Veredelungsindustrie wurden die Löhne um 7 Prozent hinaufgesezt. Dieser Vers trag, der zu den besten in der Republik   gehört, tam zustande, nachdem die ersten Angebote der Unternehmer abgelehnt worden waren und die Arbeiter mit dem Streit gedroht hatten.

In den Flachsspinnereien wurde nach länge­ren schwierigen Verhandlungen und einem Streit eine generelle Erhöhung der Stundenlöhne um 12 Prozent, sowie eine mindestens achtprozentige Erhöhung der Affordverdienste, auch wenn sie über dem neuen Vertragsniveau liegen, festgelegt. rungen und Sonderregelungen mit aufgeworfen, die zu einem Teil in neuen Ergänzungsbestim mungen des Tarifvertrags Berücksichtigung fin­den und in einzelnen Kategorien weitere Lohn erhöhungen noch über 12 Broz. hinaus brachten: In der Juteindustrie des Gebietes Trautenau- Hohenelbe wurde nach einem sieben Wochen dauernden Streit ein neuer Vertrag ab= geschlossen, der eine zehnprozentige Erhöhung der Stundenlöhne für alle Arbeiter, für Zweistuhl- Für die Cotton strumpf, Strides weber. außerdem eine weitere zwölfprozentige Er- rei- und Wirtereibetriebe des ganzen höhung der Grundstundenlöhne enthält. Der westböhmischen Gebietes wurde nach monatelan­In der Neudeter Wolltämmerei werden in Streit bei Etrich konnte ebenfalls erfolgreich gen Verhandlungen ein großer Gesamtvertrag ab­liquidiert werden. Bei den Verhandlungen über geschlossen, der insbesondere einem Großteil der der nächsten Zeit Verhandlungen geführt werden. die Betriebsforderungen wurden wesentliche Ver- Arbeiterinnen bedeutende Erhöhungen der Stun- In Zwodau  , Grasliß und Liebauthal besserungen sowohl im allgemeinen als auch für denlöhne bringt. Eine große Anzahl von Fragen wurden Aushilfen durchgesetzt. einzelne Kategorien besonders durchgesetzt, so daß der andern Kategorien wurde ebenfalls zugunsten Ueber die Lohnbewegungen in Mähren  die Lohnerhöhungen außer den 10 Prozent gene- der Arbeiter gelöst. Die jahrelange Vertrags- Schlesien   werden wir noch berichten. rell in andern Abteilungen noch weitere 10 bis 20 Prozent brachten. Ueber einen Teil der strit­tigen Fragen wird noch weiter im Betrieb ver­handelt.

In den Leinenweberei en tourden durch Verhandlungen die Löhne um rund 9 Pro­zent erhöht.

Löhne.

Gaugebiet Teplits

des Betriebes,

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Preis fart. 32.-, geb. 38.-. Zu beziehen durch die Zentralstelle für das Bildungswesen in Prag   XII, Sleffa 13/ V.

Ausland

Um die Tellung Palästinas  

Wie aus einem Artikel Eastermanns im " Daily Herald" hervorgeht, haben die englischen Juden der britischen Regierung einen Vermitt lungsvorschlag gemacht, aus dem hervorgeht, daß sie unter gewissen Bedingungen dem Teilungs­plan zustimmen wollen. Die Bedingungen sind: daß die Neustadt von Jerusalem  , die überwiegend werden soll; daß der jüdische Staat die freie Ver­jüdisch ist, dem jüdischen Staate zugesprochen fügung über den kafen von Tel Avil erhalten und daß Südpalästina entweder zwischen Juden und Arabern geteilt oder unter britischem Man­dat bleiben soll. Weiter wird gefordert, daß der jitdische Staat tatsächlich souverän sein soll, be­onders in Bollfragen, und daß für die Ueber­gangszeit bis zur vollen Souveränität eine neue britische Verwaltung amtieren soll, da die bis­herige Palästina- Verwaltung auch von der König­lichen Kommission scharf kritisiert worden ist. Die Kontrolle der jüdischen Einwanderung soll an die Jewish Agench übergehen. Wie der Daily He= rald" bemerkt, sei die britische Regierung der An­nahme der Jerusalem   und Tel Avito betreffenden Vorschläge nicht abgeneigt. Gleichzeitig berichtet das Blatt, daß der Großmufti von Jeruſalem  , gegen den die britische Palästina- Verwaltung wes gen feines Verfuchs, einen neuen arabischen Auf­stand zu entfesseln, einen Haftbefehl erließ, in der Omar- Moschee von der Polizei belagert werde. Seine Versuche, die Moschee zu verlassen, seien

Die Solidarität der Handschuhmacher bekräftigt bisher erfolgreich verhindert worden.

Der Streik der Handschuhmacher   in Groß- Prag   und in einzelnen Orten des Bezirkes St.- Joachimsthal   dauert weiterhin an

Der Kabinettsrat von Salvador

beschloß den Austritt aus dem Völlerbund. Sals vador folgt damit dem Beispiel der mittelameri­fanischen Staaten Guatemala  , Honduras   und Nicaragua  , die bereits im vorigen Jahre ihren Austritt aus dem Völkerbund erklärt haben. Der Menschenjäger als Kirchenkommissar. In der Gestapo   ist ein neues Dezernat ein

In den Leinengarnbleichen wurde Prag.( Eigenbericht.) Genau eine ausgezahlt werden. Die Hilfsarbeiter sollten die cinte gehnpozematge Grhöhung der Shindenlöhne Woche nach dem erfolgreichen Abschluß des Streis Hälfte der obigen Beträge erhalten. Für die Fiz vereinbart Der Bertrag wird aber von den Erau- tes in der Aberthamer Handschuhinduſtrie berief lialbetriebe im oberen Erzgebirge   sollte gesondert tenauer Unternehmern jetzt mit der Begründung das Gewerbe- Inspektorat in Prag   für Dienstag, verhandelt werden. angefochten, daß im Mähr.- Schönberger Gebiet den 27. Juli, Verhandlungen zivecs Beilegung zwei Firmen aus den auch dort geführten Ver- des Lohnkonflikts in der Prager   Handschuhindu- In einer Massenversammlung der Hand­handlungen ausgesprungen sind. Der wegen die strie ein. Die Unternehmer Tehnten neuerlich die schuhmacher, welche am 28. Juli im Steinersaal gerichtet worden, das sich mit der Spezialaufgabe fer Angelegenheit entbrannte heftige Streit ist bis Gewährung einer Lohnzulage zu den bestehenden im Prager   Volkshaus stattfand, und in welcher zu befassen hat, die Vorgänge in der katholischen iebt noch nicht beigelegt. Vorläufig zahlen die Tariflöhnen ab und boten lediglich einen Betrag( nebst anderen auch Schiller   vom Bekleidungs- Kirche zu überwachen. Es soll insbesondere solche Trautenauer Unternehmer noch die erhöhten von 150.- für Handschuhmacher  , welche in arbeiter- Verband in Reichenberg über den erfolg- katholische Streise bespiteln, die in dem Verdacht ein und demselben Unternehmen wenigstens ein reichen Abschluß des Aberthamer Lohntampfes, oft stehen, Opposition gegen das Regime zu betrei­Jahr beschäftigt sind, an. Dieser Betrag sollte von Beifall unterbrochen, ſprach, lehnten die ver- ben. Die Einrichtung einer solchen Spezial­zweimal, also in der Gesamthöhe von 300.-, ſammelten Arbeiter das volkommen unzuläng Spikelstelle wäre an sich kaum erwähnenswert, man fönnte sich nur darüber wundern, daß ange= zur Auszahlung gelangen. Zu Weihnachten soll- liche Verhandlungsergebnis ab und erklärten sich ten 75.-, bav. K 50.- Weihnachtsaushilfe neuerlich mit ihren deutschen   Berufskollegen des fichts der Wildheit, mit der der Kampf gegen die oberen Erzgebirges solidarisch. Der geschlossenen Stirche betrieben wird, eine solche Stelle noch nicht Front der deutschen   und der tschechischen Unter- früher geschaffen worden ist. Interessant wird nehmer in Prag   steht die geschlossene Front der diese Neugründung erst durch den Leiter, den Handschuhmacher beider Nationen gegenüber. Die sie erhalten hat. Es ist der Gestapotommis­Handschuharbeiter sind entschloffen, in dem ihnen ar Müller und es verlohnt sich schon, diesen aufgezwungenen Kampf bis zu einem erfolgrei- Herrn genauer zu betrachten. Dieser Herr Mül­chen Abschluß auszuhalten.

Im Braunauer Vertragsgebiet fam eine Bereinbarung zustande, die der Arbeiter schaft in der Form einer laufenden Stundenzu Tage von 8 Stunden in der Woche eine Lohn­erhöhung von 7 Prozent bringt. Die Arbeiter­schaft hat diesem Uebereinkommen zugestimmt, ob= wohl sie damit nicht voll befriedigt wurde.

Zm Rochlik- Hochstädter Gebiet wurden durch Verhandlungen in vier Raten aus­zahlbare Aushilfen in der Höhe von 180 Stun denlöhnen erzielt.

Gau Reichenberg

Erfolgreicher Abschluß

des Flakonarbeiterstreiks

Entsprechend dem Protokolle vom 22. Juli, sowie der Beschlüsse vom 24. Juli, wonach der Ter ist mit jenem Manne identisch, der vor noch Streit in der Flatonerie abzus nicht allzulanger Zeit den Auftrag durch= brechen und weitere Verhandlungen zu pflegen zuführen versuchte, in der Schweiz   den waren, ist es nun zu einem einvernehmlichen Tschechoslowakische   Baumwollhandschuhe ver­ehemaligen Reichstanzler Brüning entweder Für die Vertragsgebiete Steichenberg. Abschluß gekommen. Der bisher schon geltende brängen in den USA   die deutschen  . Nach den USA  zu ermorden oder lebendig überdie Tannwald und Friedland wurden nach 15prozentige Werkzeugregiebeitrag wurden in den ersten 4 Monaten d. J. insgesamt Grenze zu bringen. Die Bundespolizei mehrmaligen Verhandlungen in vier Raten aus an die Arbeiterschaft wird von dem um 5 Pro- Baumwollhandschuhe für 1.25 Mill. Dollars eins fonnte sein Vorhaben noch rechtzeitig verhindern, zuzahlende Aushilfen in einer durchschnittlichen zent, bzw. ab 1. August um weitere 10 Prozent geführt. Hauptlieferant ist die Tschechoslowakei  , doch ehe sie zupacken konnte, war der Herr Mül­Höhe von 9 bis 11 Prozent durchgesezt. Für diese erhöhten Lohn berechnet und gezahlt. Um die die heuer ihre Lieferungen gegenüber dem Vor- ler über die Grenze gekommen. Später wurde er Bertragsgebiete ist es ein ganz beachtlicher Erfolg, Verrechnung laglos zu gestalten, wird ein be- jahr mehr als verdoppelte und Baumwollhand in Holland   verhaftet und ausgewiesen. Jetzt erst wenn man bedenkt, daß im tschechisch- oftböhmischen sonderer Kontrollapparat auf Kosten beider Vera schuhe für 520.000 Dollars nach den USA   ex durfte er seine anstrengende Tätigkeit als Men­Gebiet die Aushilfe bei weitem geringer ist. Für tragsteile eingerichtet, dem die weiteren Beras portierte, gegen nur 200.000 Dollars in der glei- fchenjäger im Auslande aufgeben und den ruhi­die Veredelungsindustrie und die tungen überlassen bleiben. Die Vereinbarungen chen Worjahrszeit. Diese Zunahme geht vorlie­Streichgarnspinnereien, die feit gelten rüdwirtenb ab 28. Juni und laufen bis gend auf Kosten Deutschlands  , das heuer nur für geren Poſten eines Kirchenkommissars in der 1933 nicht im Vertrag find, wurde erreicht, daß 31. Dezember 1937. Damit ist ein Ringen 520.000 Dollars Handschuhe lieferte, gegen Regime hat die Beamten, die seinem Wesen ent­Bentrale seiner Auftraggeber beziehen. Jedes dort, vorläufig ohne Vertragsabschluß, dieselbe abgeschlossen, welches den Glasarbeitern neuer- 1,170.000 Dollars in der Vorjahrsperiode. sprechen. Der Herr Müller paßt nun einmal zu Aushilfe gezahlt wird. Für die Streichgarnspin- lich und eindringlich die Bedeutung ihrer Ge­nereien ist eine neuer Vertrag borgesehen, zu wel wertschaftsorganisation vor Augen führt. Dieſe bote aus Belgien   ab. Nach der Aufnahme flowas fondere Vertrauen seines Führers. Sotveit wäre Kladnoer Bergarbeiter lehnen Arbeitsange- Herrn Himmler   und Herr Himmler hat das be­chein noch eine einmalige Aushilfe von 100 so auszubauen, daß auch der lezte Mann in ihr angeboten wird. Obwohl die Wünsche der Arbeiter bereinigt ist, ist die Aufgabe der tommenden Fischer, mährischer und karpathorussischer Arbeiter alles in Ordnung bis auf die noch ungeklärte hier nicht voll erfüllt sind, bedeutet die jetzige Lage Beit, für die Beit, wenn diese Vereinbarungen sollten auch Bergarbeiter aus dem Kladnoer Ge- Frage, ob und wann die Kirche Herrn Hitler er­doch, daß auch in diesem Industrieztveig ein er- tvieder zum Ablauf gelangen. biet für belgische Bergwerte angeworben werden. fommunizieren wird. Nach Bekanntgabe der Arbeitsbedingungen lehn Rumänische Kreiswahlen. folgreicher Vorstoß unternommen wurde. ten jedoch die Kladnoer Arbeiter die belgischen Gau Rumburg- Warnsdorf Angebote ab. Es scheint demnach, daß die Bedins gungen durchaus nicht so günstig sind, wie dies anläßlich des Werbefeldzugs im Osten der Repu­blit, wo die Lohnansprüche allerdings niebriger find, gefchildert worden ist.

Nach einem Streit von 4000 Arbeitern tourde die Bewegung mit dem Abschluß eines Ver­trages beendet. Der Abschluß für die Warnsdorfer Spinnereien und Webereien ist besonders erfolgreich, weil dort erstmalig auch ein Buschlag für Attordarbeiter erreicht wurde.

Auch die monatelangen Verhandlungen über einen neuen Vertragsabschluß in der Cotton­industrie haben zum Erfolg geführt. Der Vertrag mit der Firma Kunert und einigen an­dern Firmen beinhaltet vor allem eine wesentliche Steigerung der Löhne für den größten Teil der weiblichen Silfsarbeiterinnen und gleichzeitig die Sicherheit für die andere Arbeiterschaft im Betrieb bei der Aufrechterhal tung höherer als der im Vertrag enthaltenen

Man erhält für 100 Reichsmart Markmünzen

100

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100 bänische Kronen 100 schwedische Kronen

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785.50 805.­581.50 17.05 535.50

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Am vergangenen Sonntag fanden in 16 Departements die Wahlen in die Depar­tementsvertretungen statt. Nach den bisher be Bauernpartei 120.000 Stimmen, die Regie­fannten Ergebnissen erhielten: die Nationale rungsliberalen 110.000 Stimmen, die Nationals Tschechoslowakei größter Damenschuhlieferant christliche Partei 45.000 Stimmen und die' Ru­Englands. England hat im ersten Semester 1987 mänische Front 37.000 Stimmen. In den übris 147.819( i.. 118.481) Dubend Paar Das gen Departements, in denen in den letzten zwei menschuhe aus Leder für 574.927( i. V. Monaten Wahlen stattfanden, sind folgende Gr­538.589) Pfund eingeführt. Größter Lieferant gebnisse erzielt worden: Liberale Partei 347.000 ist heuer die Tschechoslowakei getvorden, deren An- Stimmen, Nationale Bauernpartei 307.000 teil auf 188.780( i.. 155.476) Pfund gefties Stimmen, National- christliche Partei 200.000 gen ist. Die Schweiz  , welche im Vorjahre mit Stimmen und rumänische Front 121.000 Stim­156.851 Pfund geführt hat, wurde auf den zwei- men. Die Liberale Partei erlangte in acht Depara ten Plak verdrängt, obzivar die Bezüge aus der tements die Mehrheit, die Nationale Bauern­Schweiz heuer ebenfalls auf 176.854 Pfund gespartei in sieben Departements und die National­Stiegen find. christliche Partei in einem Departement.