Nr. 178

Samstag, 31. Juli 1937

Seite 3

Sudetendeutsɗfier Zeitspiegel Jagesneuigkeiten

400 Gehalt-10 Wochenlohn!

Wort und Tat

beim Bund der Deutschen  !

In Nachäffung der faschistischen Parole von der Pflicht der Frauen, recht viele Kinder zu ge­bären, hat sich auch der Bund der Deutschen in unserem Staate mit den vom Dritten Reich aus­gegebenen Schlagworten gleichgeschaltet. Er ver­langt, daß recht viele Kinder hervorgebracht wer­den sollen und hat auch an die deutschen Unter­nehmer das Ersuchen gerichtet, durch Gewährung von Lohnerhöhungen und Familienzulagen einen

Anreiz zum Kinderkriegen zu bieten. Wie wenig

sich die Unternehmer, die doch zum großen Teil

politisch in seinem Lager stehen, darum scheren, ist ebenso bekannt wie die Tatsache, daß, soweit Lohnerhöhungen, Zulagen usw. überhaupt erreicht werden, diese nur dem Wirken der freien Gewerts schaften zu verdanken sind. Wie hält sich aber der Bund der Deutschen   selbst an seine eigenen Pa­rolen? Man müßte doch annehmen, daß er selbst ein leuchtendes Vorbild ist und als gutes Beispiel vorangeht. Aber wie in vielen anderen Din gen, ist auch hier der Unterschied zwischen Wort und Tat recht groß. Bei einer Bezirksstelle des Bundes der Deutschen   ist ein Be­amter angestellt, in dessen Versorgung außer der Gattin drei Kinder stehen. Dieser Beamte, der wohl seiner völkischen Pflicht in der Sorge für ausreichende Nachkommenschaft besser Genüge getan hat als so mancher Wortführer des Bundes der Deutschen  , bekommt den fürstlichen Mo= natsgehalt von sage und schreibe vier­hundert( 400) Kronen! Das böse Wort des Hohenelber deutschen Fabrikanten, daß am Donnerstag nicht Sonntag sei, hat sich also der Bund der Deutschen   viel mehr zu Herzen genom­men als seinen eigenen Appell an die Unter­nehmer, die Arbeiter und Angestellten so zu be­zahlen, daß sie Lust bekommen, mehr Kinder als bisher aufzuziehen. Es handelt sich eben auch hier nur um leere Phrasen, denen die innere Wahrhaftigkeit und der Wille zur wirklichen Tat vollständig fehlt. Die Unternehmer brauchen sich mit ihren Schundlöhnen nur auf den Bund der Deutschen   zu berufen, der ihnen das Vorbild bietet.

heutigen B.d.D. müßte man sagen, daß er mit dieser Methode den ärgsten Lohndruck betreibt, der nur denkbar ist. Welcher fudetendeutsche Land­wirt wird noch so, dumm sein, einen Arbeiter zu einem Tariflohn aufzunehmen, wenn ihm der BundLeute für 1 0.­wöchentlich frei ins aus lie fert?

Ob sich doch nicht die Behörden, besonders lationen interessieren sollten? die Gewerbeinspektion, einmal für diese Manipu­

Volksgemeinschaft

versagt in Lohnfragen

Lassen wir den Kulturverband, der in der Nähe der besten ,, Volksgenossen und Kameraden" steht, doch lieber selber sprechen, was er über das Elend der ostböhmischen Hausweber zu sagen hat. Er schreibt in seiner Presseforrespondenz:

Widerlegung

von SdP- Tendenzmeldungen

Angesichts der Kampagne, welche die Zeit" anläßlich des Verbots der Ausreise für eine Min­dererpedition nach Deutschland   begonnen hat, veröffentlicht die ,, Prager Presse" Einzelheiten, welche die wahren Tatsachen klarstellen:

3930

Jean Jaurès

J.JAURES

wurde vor 23 Jahren ermordet

,, Der Bund der Deutschen veranstaltete bereits im Vorjahr und im Frühjahr des laufenden Jahres Exkursionen deutscher Kinder ins Ausland, die von den tschechoslowakischen Behörden gestattet wurden nach der vorausgesetzten Feststellung, ob die Kinder nach ärztlicher Ueberprüfung aufgenommen wurden, wie dies das Abkommen zwischen den Gastgeber­organisationen und dem Bund der Deutschen   vor­sieht, ferner bei wem die Kinder untergebracht wer­den, damit sowohl die zuständigen ausländischen Behörden, als auch die tschechoslowakischen Vertre tungsbehörden sich über ihr Befinden informieren Neben diesen Exkursionen wurde auch fönnen. um die Bewilligung einer analogen großen Erkur­fion an die See nach Deutschland   angesucht. In dem Gesuche wurde nur allgemein erklärt, daß es sich um einige tausend Kinder handle, es wurde nicht angegeben, wie die Kinder ausgewählt wurden, ,, Die Proletarier stehen auf dem Boden wohin sie geschickt werden sollen. Noch Ende Juli des Vaterlandes, weil sie auf es einwirken, d. J. fonnte der intervenierende Vertreter des weil die Unabhängigkeit der Nationen als Bundes der Deutschen   keine genauen Daten an- Nationen die internationale sozialistische Be­geben! Er gab diese Daten auch später nicht an, wegung schützt, weil die Demokratie, die Da­so daß aus diesem Grunde und mit Rücksicht auf seinsform der modernen Nationen, die Be­die Kontingentierung verschiedener Nahrungsmittel strebungen der Lohnarbeiter begünstigt, weil in Deutschland  , die in ausgiebiger Menge vorhan- diese nur siegen können, wenn sie sich in je­den sein müssen, wenn es sich um eine Gesundheits- dem Lande die höchsten Seelen- und Geistes­attion für Kinder handelt, die Bewilligung nicht eigenschaften und das wahre Wesen des Na­erteilt werden konnte. Der organisatorisch nicht tionalcharakters aneignen, weil die neue fundierte Charakter der Erfursion ließ überdies auf Menschheit nur dann reich und lebensvoll cine demonstrative Betonung der Aktion schließen." sein kann, wenn die Eigenart jedes Volkes in allgemeinen Warum die Zeit" sich so aufgeregt gebär- dem Zusammenklang fort­det, ist ja nicht schwer zu erraten. Wie groß ihr dauert, und wenn alle Vaterländer Saiten an der soziales und menschliches Interesse an den deutschwingende schen Kindern ist, war ja an der Art zu erkennen, Lyra   der Menschheit sind. So ha­in welcher sie die großen staatlichen Attionen be- ben die Vaterländer in ihrer wunderbaren Be­handelt hat, welchen tausende deutsche Kinder wegung von der Natur zum Geist, von der wochenlange vorbildliche Fürsorge zu verdanken Gewalt zur Gerechtigkeit, vom Wettstreit zur Freundschaft, vom Krieg zur Verbündung, haben. zugleich die ganze organische Kraft des In­stinkts und die ganze Macht der Idee. Und die proletarische Klasse be­deutet im Vaterland mehr als je de andere Klasse, denn s i e wirkt ja im Sinne der aufsteigenden Bewegung des Vaterlandes"

Die Not der Leinweber in Ostböhmen. Obwohl ihr Beschäftigungsgrad in den letzten Monaten eine Besserung erfahren hat, ist doch die wirtschaftliche Lage der Heimweber nach wie vor äußerst drückend. Von zeitlich früh bis 3 um späten Abend darf das Weberschiffchen nicht zum Still stand kommen, damit zwei Leute auf einen wöchentlichen Verdienst von 70-80 tommen! Um diefen färglichen Lohn zu erzielen, mit f- sen häufig auch noch die Kinder fleißig mithelfen. Hier sind alle Vor­aussetzungen für die Inangriffnahme praktischer volkswirtschaftlicher Hilfsmaßnahmen gegeben. Durah genossenschaftliche Zusammenfassung könnte der Einkauf des Rohmateriales und der Verkauf der fertigen Erzeugnisse so geregelt werden, daß die Heimarbeiter einen gereäteren Lohn für ihre Arbeit erhielten. Hoffentlich wird diese Arbeit durch die zuständigen Stellen bald in Angriff genommen. Da 3 Elend die fer Volksgenossen erhebt eine bittere Antlage gegen uns alle und ,, Tragisches Schicksal eines sozialdemokrati­ruft uns zu stärkster Verpflich schen Emigranten." Das kommunistische Tag blatt, Rote Fahne" konzentriert in letter Zeit Bezeichnend ist, daß man heute den gewieder einmal seine Kräfte auf die Verleumdung Roffenfchaftlichen Rusammen der Sozialdemokratie. In der Nummer vom Frei flu empfiehlt, also das, was die Arbeiter tag, den 30. Juli, veröffentlicht es unter der vor­sonst in anderen Fällen tun und wofür man sie stehenden Ueberschrift eine Notiz, nach der ein aus Der Jeschten- Isergau des B.d.D. eröffnet dann als Totengräber verschiedener Berufe stig dem Dritten Reich emigrierter Sozialdemokrat am 1. August ein Mädchenarbeitslager in Ein- matisiert. Gerechter Lohn" wird verlangt! von der Parteileitung der SP. im Stiche gelassen siedel bei Reichenberg. Das Lager ist als Erntes Was ist gerechter Lohn? Auch das müßte deut- worden sei bei den Versuchen der Landesbehörde, Verfolgung des 21jährigen Automechanikers und dienst gedacht, wobei die Mädchen von früh bis licher gesagt werden. Und dann sollen die zu­nachmittags bei Bauern in Einsiedel I andständigen Stellen" helfen; wer sind diese? Sind ſeine Aufenthaltsbewilligung im Bezirk Auffig Räubers Vojtěch Straka aus Strpi bei Prachatik wirtschaftliche Arbeiten zu vers es die Hausweber, oder sollen das die Behörden aufzuheben und ihn nach einem Bezirk der Böh- wegen mehrfachen Mordversuches an Gendarmen richten haben, wofür sie verföſtigt werden. des tschechoslowakischen Staates sein, die da die misch- mährischen Hochebene abzuschieben. Ein und einem Heger aus Rácov bei Batelov wurde Der Spätnachmittag ist mit Schulung ausgefüllt. Kameraden Warenausgeber und Webereiinhaber Gesuch um Aufschub sei abgewiesen worden.   Wört- im Iglauer Gebiet nach vier Tagen beendet, weil ( Leider wird nicht gesagt, welche Zeit man unter Mores lehren sollen? Das sind Fragen, die bei   lich heißt es in der Notiz: Die Parteileitung der es Strafa gelungen ist, in den Wäldern bei Telč Spätnachmittag versteht; manche könnten der den Herren Volksgemeinschaftlern für gewöhnlich S.P. hat gegen diese drohende Ausweisung bis gegen die Dačicer Gegend zu entfliehen. Dort Meinung sein, daß dies der Abend ist.) Aber unbeantwortet bleiben und wobei sich jeder den her nichts unternommen." Dazu ist zu sagen, wurde er am 27. Juli in den Wäldern vom Böh= außer freier Stost" erhalten die Mädchendienstler ten kann, was ihm beliebt. daß es in Türmiß einen sozialdemokratischen Emi- misch- Rudoleß von Pilzesucherinnen gesehen und noch ein Taschengeld von sage und granten S. nicht gibt. Ein Emigrant, dessen Name später nach einem vorgelegten Bild erkannt. Dann mit dem Anfangsbuchstaben K. beginnt, und nur stahl Strata in einem Bauernhofe in Stoißen ein um den kann es sich handeln, wird vonder de Fahrrad, mit spelchem er nach Modes fuhr, wo er nach

Bund der   Deutschen zahlt 10- Wochenlohn

schreibe zehn wöchentlich. Ta­

tung.

schengeld ist eine neudeutsche Umschreibung für Dle   Prager

Lohn und wer Lust haben sollte, hier einzusteigen,

der melde sich rasch bei der Gaugeschäftsstelle in

Deutsche Arbeltersendung

Reichenberg, Wiener Str. 40, oder in Friedland bringt in dieser Woche:

g

bei der Bundesschwester und Be= Sonntag, 1. August, 14.15-14.25: Krieg zirksführerin Elly Riemer, die auch und Frieben( Gad M. Lippmann); 14.30 bis nur für 10 die Woche arbeitet. 14.35( Strašnice): Für Volt und Frieden. Mittwoch, 4. August, 13.40-13.45: Ar­Damit aber nicht etwa ein räudiges Schaf in die Herde komme, besteht noch die Vorschrift, daß die beitsmarkt; 18.20-18.40: Seelischer Umschwung Teilnehmerinnen Bundesmitglieder sein müssen. durch Arbeit( Bürgermeister Friß Ke ßler, Boden­  bach); 18.40-18.50: Soziale Informationen. Freitag, 6. August, 18.35-18.45: Aktuelle

- Jm alten Desterreich konnte dem damaligen Bunde der   Deutschen in   Böhmen nachgewiesen werden, daß er Streitbrecher vermittelte. Dem

Zur   Prager deutschen Sendung im Juli

Für den Rundfunk gibt es keine Ferien, aber immerhin eine Art Sommerspielzeit"( die in der  Prager deutschen Sendung schon Miite Juni einzu

zehn Minuten. Jean  

Jaurès

Der Mörder Strafa wieder entkommen. Die

motratischen Flüchtlingshilfe sich einige nötige te und weitene

betreut. Trotzdem haben sozial Binolten flüchtete. demokratische Fun ftionär с und Rad in der Fahrkartenausgabe der Eisenbahn und die fozialdemokratische Flüchtes gelang ihm, ungestört mit der Bahn in die Tingshilfe fich des Emigranten Gegend von Neuhaus zu entkommen, wo er den mit Erfolg angenommen. Ein Ge Rug in   Ševětín bei   Wittingau verließ. Nunmehr such um Aufschub konnte nicht abgewiesen werden, wird er in dieser Gegend verfolgt. Der Plan des weil ein solches nicht geſtellt wurde. Die Note Räubers, nach   Südböhmen zu entkommen, ist ge­Fahne" aber fann das zweifelhafte Verdienst für tungen, wenn auch nicht in der Richtung auf für sich in Anspruch nehmen, den Emigranten alan, sondern durch die Grenzwälder in südlicher Richtung. schwer geschädigt zu haben.

Uebertragung vom Aufmarsch der Republi- wizs) die phantastische Operette" Indigo" von gumenten entgegengetreten.) Während Dr. Fran­lanischen Wehr in   Aussig am 4. Juli genannt Johann   Strauß, Anzengrubers derbe Bauernposse zel in seinem Vortrag Hus und unsere Zeit" das zu werden. eine Sendung die nicht nur die Funktion" Der Doppelfelbstmord" wurde( in einer Verständnis der Gegenwart aus dem Geist der Ge­erfüllte, ein Tagesereignis miterleben zu lassen, son- reichlich polternden Aufführung) wiederbelebt, und schichte zu mehren unternahm, gab Dr. Brügei dern darüber hinaus die demokratische Mission der daß man Ben Jonsons alte Komödie Volpone" in dem Vortrag Das sozialpolitische Wert Léon Prager deutschen Sendung so deutlich machte, wie in der guten Bearbeitung von Stefan Zweig aufs Blums" eine klare" Darstellung des wichtigsten polis es nicht oft geschieht. An zweiter Stelle ist die Ueber- sommerliche Nachmittagsprogramm gesezt hatte, be- tischen Fortschritts des letzten Jahres. Zählt man feßen begann). Das ist natürlich eine fragwürdige tragung aus   Eleonorenhain am 25. Juli zu wiez, daß der literarische Ehrgeiz nicht ganz erlo- dazu noch die informativen Vorträge über soziale nennen, als das Denkmal für den Glasmacher schen war. und organisatorische Einzelfragen und die mehr vhi­Eache: die Quantität der Sendungen bleibt, die In der musikalischen Sendung wurde die Vor- losophischen über die durch den technischen Fortschritt Qualität aber ist vermindert, sowohl in der Wahl Hartauer, den Dichter des Böhmerwaldliedes, mit der Programme, als auch in der Besetzung( da die Reden und Gesängen eingeweiht wurde.( Die deut- ftellung heimischer Komponisten fortgesetzt, die mehr entstandenen Kulturprobleme der Gegenwart, so er­sche Sendung hatte schon tags zuvor mit der von neue Namen brachte, als der Uneingeweihte sich hätte gibt sich das- gerade im letzten Monat besonders Sörer des Rundfunts die Ursachen dieſes Buſtandes as Multerer geleiteten Aufführung der Hörfolge träumen laſſen, von denen aber am Monatsende erfreuliche Bild einer Sendung, die sich im besten Tief drin im   Böhmerwald" von Dr. Kubitschet auf nur noch Bammer und Pfeiffer im Gedächt- Sinne treu bleibt und ihre Aufgaben in den Gren­das Ereignis vorbereitet.) nis geblieben sind als jene, die am meisten Auf- zen des Wöglichen ganz zu erfüllen bestrebt ist. merksamkeit verdienen. Von den Vorträgen außerhalb der Arbeitersen­

erste Garnitur" auf Urlaub ist). Man wird als

anerkennen, aber man findet sich, auch wenn man an sich selbst ein Nachlassen der Aufmerksamkeit und Bereitwilligkeit feststellt, doch nicht leicht mit ihm ab Der Rundfunt teilt das Schicksal der Beitung, für die es auch keine Sommerpause gibt, und so wie die Beitung müßte er seine Unentbehrlichkeit auch außer­halb der Saison" durch Aktualität beweisen. Nicht

Das waren die echten Aktualitäten. Weniger

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echt wirkten die zahlreichen Sendungen, die sich auf Sehr zum Unterschied von dem Geſamtniveau dung war( von dem genannten des Direttor3 3a!

das Dauerereignis des( vom Wetter nicht immer bestätigten) Hochsommers bezogen. Am lebendigsten wirkte da eine( von Fritz Seemann besorgte) Re­

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der sommerlichen Sendungen wahrte auch im ver- abgesehen) nur der Dr. Weiskopfs beachtens­gangenen Monat die Arbeitersendung ihren wert, der auf die gerade heute interessante Proble gewohnten Stil: wahrhaft aktuell in den Attue- matit des großen realistischen Dichters hinwies, der etwa dadurch, daß er das wiederholt, was schon in portage aus   Franzensbad, während Sendungen, die len zehn Minuten" und wirklich intereſſani konservativen, ja reaktionären Ideen anhing und doch den Zeitungen stand( so wird es viel zu oft in den abechselnd" Aus der Sommerfrische"," Aus der und vielseitig in den Vorträgen, die in der Ansprache in ſeinen Wirkungen ein Revolutionär var. Um Sommerwohnung" und" Rum fröhlichen Wochen des Abgeordneten Wenzel Jatsch Arbeiteraufstieg Ende erwähnt sei noch der seltene Fall, daß in einem Wochenschauen" und den Kulturberichten" geende" hießen, durch ihre Aehnlichkeit nicht reizvoll, Voltsaufstieg" gipfelten einem Bekenntnis zu der Kulturberichte" eine beachtliche Anregung er­macht), sondern indem er aktuelles Geschehen ents für den Daheimgebliebenen nicht tröstlich und für ben aufbauenden Zielen einer fozialiſtiſchen Politit, folgte: Dr. Gmit& at tor plädierte für die Grün­weder hörbar vermittelt oder in eigener Gestaltung den Urlauber überflüssig waren. Bei den Hörspielen die von ihren Gegnern so oft geleugnet werden. Dung einer Rille- Gesellschaft in   Prag, wo nacherleben und weiterwirken läßt. machte sich im übrigen( außer gewissen Besetzungs­38-( Unmittelbar vorher war auch ein fatholischer Reb- der große deutſche Dichter, deſſen Nachruhm heute Es gab im vergangenen Monat in   Prag nur schwierigkeiten) das Bestreben bemerkbar, manches ner, Direktor Bat, in seinein Vortrag Ueber die in der ganzen Welt im Wachsen ist, geboren wurde wenige deutsche Sendungen, die dieser Aufgabe ge- Salbvergeffene aus den Schäßen der Vergangenheit Schicksalsverbundenheit des Bürgers mit dem und seine frühesten dichterischen Werte schuk-eis­recht wurden. An erster Stelle verdient hier die zu heben: so ertlang( unter Leitung K. M. Pisaro- Staate" dem falschen Nationalismus mit guten Ar­