griffs einzuführen, und
Dienstag, 4. Juli 1899.
Die Massenaussperrung in Dänemark . übrigen müfe debner beste badurch beffer zu begründen. Im und den Maurern Berlins zu überweisen, wurde folgender Antrag
Kopenhagen , den 2. Juli 1899. Das zur Einigungstammer erweiterte Schiedsgericht hielt gestern feine erste Sigung ab; diese wurde vormittags 1/211 Uhr eröffnet und dauerte bis nachmittags 5 Uhr. Die Regeln für die Zusammensetzung und die Arbeit der Einigungskammer sind im wesentlichen folgende:
ebenfalls einstimmig angenommen:" Die Versammlung beschließt, Frage den Fachökonomen überlassen. Wichtiger als diese theoretischen Deduktionen sei es, zu unter- die bei der Deutschen Bant deponierten 790 m. dort zu belassen suchen, wie sich Bernstein zu dem praktisch- socialdemokratischen End- und diese Summe nur der Lohnkommission bei einer eventuellen ziele stelle. Bernsteins zugespigter Sah:" Die Bewegung ist mir Lohnbewegung der Töpfer Berlins zur Verfügung zu stellen." alles, das Endziel nichts", sei der Anfang des Streites gewesen. Die Mitglieder Versammlung der Filiale I( Puter) des Redner forderte scharfe Unterscheidung zwischen dem Endziel als Idealbild, das unbewußt in den Menschen als Ausdrud ihrer Be- Centralverbandes deutscher Maurer, die am Sonntag, den Die Einigungskammer bilden die sieben Mitglieder des Schieds- dürfnisse im Gegensatz zu den Leiden der Gegenwart entstünde, und 2. Juli, in den Arminhallen tagte, beschäftigte sich mit der Einführung der Tarifgemeinschaft( forporativer Arbeitsvertrag) gerichts, nämlich: Der Universitätsprofessor De unger als Vorsitzender; dem Endziel als Ergebnis wissenschaftlicher Feststellung des zu bei den Buzern. Nachdem Schulz den Wert solcher Vereinbarungen als Mitglieder der Arbeiter: Landsthings- Abgeordneter G. C. fünftigen gesellschaftlichen Zustandes. Andersen, der Vorsitzende des dänischen Maurerverbandes H. Ras- Durch Aufstellung eines idealistischen Endziels sei zwar nicht zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern largelegt hatte, teilte er mussen sowie der Follethings- Abgeordnete Gustav Philipsen bewiesen, daß es erreichbar sei, aber doch sei ein solches Ideal von zugleich mit, daß von seiten des Gewerbegerichts der Wunsch an ( die beiden erstgenannten gehören der Organisation der Arbeiter an, unendlichem Werte, insbesondere für die Stärkung der Willenskraft. die Pußer gerichtet sei, etwaige Wünsche betreffs Lohn- und Arbeitswährend letterer, welcher zur liberalen Partei gehört, außerhalb Darin liege die große reale Bedeutung der menschlichen Hoffnungen. bedingungen bis Mittwoch daselbst einzureichen, um eventuelle Ber steht); als Mitglieder der Arbeitgeber: Unternehmer Mon- Im Gegensatz hierzu sage uns das wissenschaftliche Ideal, was jein einbarungen mit den Unternehmern in die Wege zu leiten. Die Beide Bersammlung sprach sich dahingehend aus, daß es an der Zeit sei, berg, Malermeister Hansen und Direktor Bramsen( die beiden wird. Hier fehle die treibende Kraft auf den Willen. die Accordarbeit mit ihren begleitenden Mißständen aus der Welt zu erstgenannten als Mitglieder des Arbeitgebervereins, letterer als Betrachtungsarten müßten einander ergänzen, indem die wissenschaft- schaffen. Es soll jedoch am Dienstag, den 4. Juli, eine öffentliche außerhalb stehend). liche Forschung uns fagen könne, ob das Zukunftsideal ausführbar Um die Sache vor der Einigungskammer zu prozessieren, fei, und wie wir uns praktisch dem erstrebten und erwünschten Bersammlung der Buzzer stattfinden, um weitere Wünsche und diesBernstein überschätze die theoretische, bezügliche Bestimmungen zu beraten und dem Gewerbegericht zur ernennt sowohl der Arbeitgeberverein" als Die zentralisierten Idealziel nähern könnten. Gewerkschaftsverbände" jeder drei Delegierte." Wenn diese sechs wissenschaftliche Betrachtung des Endziels etwas, doch sei ihm immer weiteren Unterhandlung mit den Unternehmern unterbreitet werden. Delegierten darüber einig werden, können sie die Einigungskammer hin zu danken, wenn er uns zu erneuter wissenschaftlicher Selbst- Die Puter werden daher ersucht, am Dienstag( heute) alle zu erscheinen. mit vier weiteren Mitgliedern verstärkt verlangen, nämlich zwei für kritik gezwungen habe. die Arbeitgeber und zwei für die Arbeiter. Diese vier Mitglieder, welche Vertrauensmänner" genannt werden, haben dann ihren Siz in der Einigungskammer mit denselben Rechten und denselben Aufgaben, wie die ursprünglichen 7 Mitglieder. Wenn diese letteren darüber einig werden, können sie außerdem die Kammer mit weiteren 2 Mitgliedern verstärken; dieses hat jedoch bis jetzt noch nicht stattgefunden.
Redner behandelte dann die Frage, zu welchen Resultaten die Charlottenburg . Hier fand am 29. Juni eine öffentliche BerBernsteinschen theoretischen Untersuchungen im einzelnen führten. fammlung der Maurer statt. Schulze referierte über:" Unsere Da sei zunächst das schon bis zum Ueberdruß erörterte Schlagwort Aufgaben auf Grund des jetzigen Einigungsvertrages". In der Diss von der Verelendung. Hier renne Bernstein offene Thüren ein. fussion bemängelten einige Redner den Einigungsvertrag. Der Streit niemals Anscheinend habe auch Marg eine absolut zu sei zu früh beendet; wenn wir länger gestreift, hätten wir, wenn behaupten wollen. Anders steht. nehmende Verelendung es auch nicht 65 Pf., so doch mindestens 621/2 Pf. erringen können. mit dem Satz von der steigenden Proletarisierung der Massen und Dieses wurde sowohl vom Referenten als auch von anderen Rednern Die Hauptregeln für die Behandlung der Sache vor deren Gegenstück, der Konzentration des Befiges und der Betriebe. für nicht so wahrscheinlich gehalten, vielmehr darauf hingewiesen, und von der Einigungskammer sind folgende: Bernstein verkenne, daß es darauf ankomme, die proletarisierende daß wir das erreicht haben, wofür die Maurer hier in Berlin schon Zuerst sollen die von den Arbeitern resp. Arbeitgebern gewählten Tendenz der heutigen Verhältnisse festzustellen, welche mit einer jahrzehntelang gekämpft haben, und das ist die Anerkennung der Nun würde ja von verschiedenen Seiten gegen Delegierten ihre Slagen und Forderungen aufstellen. Die Einigungs- Hebung der Lebenshaltung und der Einkommen wohl vereinbar sei. Organisation. kammer soll dann einen Bergleich herbeizuführen suchen, um eine Grund- Diese proletarisierende Tendenz könne in den gelehrten Berufen, wo die Einigung geschimpft, aber es werden keine Vorschläge schärfer hervortrete, gemacht, wie Existenz immer anders gemacht es denn hätte eigentlich lage zu haben, auf welcher der Streit abgeschlossen werden kann. Wird die Unsicherheit der nicht verkannt werden. werden sollen. Beschlossen wurde hierauf, für den Streits eine solche Einigung nicht erzielt, soll die Einigungskammer ein Veto und in dem Kleinunternehmertum abgeben, welches zum Abschluß des Streites führen kann. Ein solches Ein solcher Kleinunternehmer ist trotz seiner scheinbaren fonds jetzt wöchentlich das zu zahlen, was die Berliner Kollegen Beto kann jedoch nur abgegeben werden, wenn zwischen sämtlichen Selbständigkeit ein Proletarier, weil er von dem Großkapital ab- beschließen werden zu zahlen. Schulze wurde hierauf in die Mitgliedern der Kammer, mit Ausnahme des Vorhängig und in völlig ungesicherter Lebenslage sei. Die richtige 18 er Kommission gewählt. Nachdem ein Bauarbeiter an das sisenden, eine Majorität dafür ist. Wenn nun sämtliche Fragestellung sei allein die: Vermehrt sich die Zahl derer, die an Solidaritätsgefühl der Maurer gegenüber den Bau- Lohnarbeitern Delegierten der Arbeiter denjenigen der Arbeitgeber scharf gegen der Aufrechterhaltung der heutigen Gesellschaftsordnung ein Interesse appelliert und die Zusicherung der Solidarität erhalten, wurde die überstehen, darf der Vorsigende seine Stimme nicht haben oder nicht? Daß diese Frage im letzteren Sinne zu beaut- gut besuchte Versammlung um 121/2 Uhr geschlossen. abgeben, sondern er hat nur zu erklären, daß das Beto worten sei, könne keinem Bedenken unterliegen. nicht abgegeben werden kann. Es werde mun gestritten, ob wir in die zukünftige Gesellschaft Wenn ein Beto abgegeben wird, soll dieses den beiden Parteien durch eine nahe bevorstehende uns unmittelbar zum Siege führende snitgeteilt werden, und diese haben dann innerhalb einer näher fest- Katastrophe oder durch eine lange Reihe von Katastrophen gezusehenden Frist zu erklären, ob sie sich fügen wollen. Wird eine langen würden, oder ob die neue Gesellschaft friedlich aus der alten folche Erklärung von einer oder der anderen Partei nicht abgegeben, herauswachsen würde. Der Glaube an eine nah bevorstehende gilt dieses als ein Beweis dafür, daß sie sich dem Veto nicht Vollendung unserer Hoffnungen habe die Wahrscheinlichkeit und die fügen will. geschichtliche Erfahrung gegen sich. Die beiden anderen Möglichfeiten feien beide mit unserem Princip vereinbar, doch thäte man gut, das Prophezeien überhaupt zu unterlassen. Bernstein habe sich durch die Mißerfolge der Revolutionspropheten nicht abhalten lassen, Entwickelung durch friedliche Reformen wie ganz sicher vorauszusagen. Redner halte diesen Optimismus für zu weitgehend. Bernstein überschäße die liberalen Parteien und übersehe, daß ihre Führer weit liberaler feien, als die hinter ihnen stehenden Maffen. Die liberalen Ideen würden in der Hauptsache wir vertreten müssen.
Das Beto führt also keine Verpflichtung für die Parteien mit sich, daß sie sich ihm unterwerfen, sondern der Streit tann trok dem abgegebenen Beto sehr wohl fortgesetzt
werden.
eine Wird ein solches nicht erzielt, ist es selbstverständlich, daß der Streit ebenfalls fortgesezt wird. Außer den schon genannten 7 ursprünglichen Mitgliedern des Schiedsgerichts besteht die Einigungstammer aus folgenden Vertranensmännern: Für die Arbeifer: Follethings- Abgeordneter Jensen aus Jütland und der Vorsitzende des dänischen ZimmererWerbandes, Petersen. Für die Arbeitgeber: Maurermeister Fussing und Obergerichtsadvokat Busch.
Die gestrigen Verhandlungen bestätigten vollauf, was wir erwartet haben, nämlich daß die Arbeitgeber um jeden Preis die AusSperrung so lange aufrechthalten wollen, bis sie die Arbeiter so ausgehungert glauben, daß sie sich dem fapitalistischen Sllavenjoche vollständig unterwerfen.
Friedrichsfelde und Umgegend. In einer gut besuchten Ver sammlung, welche am 22. Juni im Lokal des Herrn Bube stattfand, referierte Genosse Th. Mezner über das Thema:" Gleiches Recht für alle“. Redner erntete wohlverdienten Beifall. Nach kurzer Diskussion wurde die Versammlung geschlossen.
Verein selbständiger Fensterputer. Heute, abends 8 Uhr, bei Mehrwald, Alte Jafobstr. 54/55: Sigung.
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Bureau Angestellte aller Branchen. Heute, abends 1/29 Uhr: Deffentliche Versammlung in den Arminhallen, Kommandantenſtr. 20. Tagesordnung: 1. Unsere Forderungen an die Gesetzgebung und der Reichs tag. Referent: Kollege Bauer. 2. Beratung über eine an den Reichstug zu richtende Petition.
Briefkasten der Redaktion.
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Die juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und Ebenso unterschäze Bernstein die Macht und Bosheit der Freitags abends von 6 bis 8 1hr abgehalten. Winkelmann. Ja. Defte 11. Die Reaktion. Das feudale und industrielle Junkertum treibe darauf G. F. O. Das darf er nicht. F. M. 100. Wie wiederholt dar hin, die Arbeiter rechtlos zu machen und sie auf den Standpunkt Beiträge erhalten Sie nicht zurück. Wir Kulitums herabzudrücken. müßten mit eines der gelegt, find Sie nicht verpflichtet, an die Pleitetasse Zahlung zu leisten. In Sie thun gut, der staffe mitzuteilen, daß Möglichkeit rechnen, daß dies vielleicht auf Jahrhunderte dessen besteht hierüber Streit. Sie wiederholt Ihren Austritt erflären, und sich an Rechtsanwalt Herzfeld, denn gelingen fönnte, fci dergleichen int hinaus der Markgrafenstr. 62, zu wenden, der viele ebenso wie Sie Heimgesuchte vers Weltgeschichte öfter vorgekommen. Allerdings würde H. Albrecht, Dönstedt. das der tritt. A. W. Die Verpflichtung liegt vor. Von seiten der Arbeiter wurde die Forderung gestellt, daß die Untergang der deutschen Nation sein, aber herrschenden Klassen sei 1. Sie wenden sich an die aus den Stainten ersichtliche Aufsichtsbehörde Aussperrung sofort aufgehoben werden solle, und daß man dann es stets gleichgiltig gewesen, ob sie ihre Nation vernichteten, wenn( b. i. dort wohl der Landrat). 2. Die Veranlagung ist an sich gerechtfertigt. Menz, War in Ihrem mündlichen. Mietsvertrag, in dem eine Miete unter über die Streitpunkte verhandeln förne, welche die Arbeitgeber und sie nur ihre Herrschaft für einige Zeit verlängerten. Arbeiter scheiden. Zum Schluß erörtert Redner die Frage des gewaltsamen Um- 150 Mart vereinbart war, die Dauer der Mietszeit nicht bestimmt, aber doch Diese Forderung wurde jedoch von den Arbeitgebern einfach sturzes der Gesellschaftsordnung. Zur Zeit des Kommunistischen der Betrag der Miete nach einem gewissen Zeitraum( 3. B. monatlich, jährlich) bemessen, so kann, falls monatlicher Betrag vereinbart war, Mary und berworfen. Diese stellten dagegen eine Reihe von Forderungen Manifestes habe man unzweifelhaft damit gerechnet. spätestens zum 15. jeden Monats, falls jährlicher Vertrag vereinbart war, auf, welche den Zwed haben, teils die Organisation Engels seien die ersten gewesen, die die Unmöglichkeit erkannten, spätestens in den ersten 3 Tagen des Quartals, im letzten Falle aber nur 250 Dbut. Der der Arbeiter als Schutz ihrer Interessen unmöglich nicht aus irgend welchen sentimentalen, sondern cus rein praftischen, zum Schluß des Mietsjahres gekündigt werden. zu 3. B. 43. 1. Uns nicht möglich. machen, teils die einzelnen Arbeiter durch erniedrigende nüchternen Erwägungen. Und wir folgten ihnen hierin. Schon aus Birt muß noch besonders fündigen. Kontrakts- und Reglementsbestimmungen zu willenlosen Sklaven rein technisch- militärischen Gründen sei es thöricht, mit dem Gedanken 2. Nein, nur für die Dauer des Empfanges und ein Jahr später. machen. Und diese Forderungen waren noch dazu nicht alles, was der socialdemokratischen Revolution zu spielen. Man würde damit sie durchgeführt haben wollten. Zum Beispiel wollten sie an die nur die Geschäfte der Gegner besorgen. Arbeitgeber in der Provinz schreiben, um zu erfahren, ob diese Redner hob hervor, daß Bernstein auch in dieser Beziehung nur vielleicht noch mehrere Forderungen zu stellen wünschten. Einen vertrete, was in der Partei längst anerkannt sei, wie er denn überfräftigeren Beweis dafür, daß die Arbeitgeber mit einer au Scham- haupt betone, keine Aenderung der praktischen Programmpunkte, teine losigkeit grenzenden Frechheit die Sache in die Länge zu ziehen neue Taktik zu wollen. suchen, um die Arbeiter auszuhungern, braucht es nicht. Die gejirigen Verhandlungen gaben doch auch andere Beweise in derselben Richtung.
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E. 2. 20. Das Gesetz jetzt feine bestimmten Stunden fest, innerhalb deren die Wohnung zur Besichtigung für Mietslustige freigestellt werden muß. Entscheidend sind hierfür in erster Neihe die Vereinbarungen im Mietsvertrag. Fehlen solche, so hat man zur ortsüblichen Zeit die Wohnung Mietslustigen zur Besichtigung freizustellen. Als ortsübliche Zeit wird in Berlin J. L. Leider nein. Sprechen Sie doch die Beit von 9 bis 6 Uhr erachtet. mit dem Bescheid gelegentlich in der juristischen Sprechstunde vor, um zu Bernstein wolle aber eine Aenderung des Tons, eine Emanzi- sehen, ob nicht doch etwas zu machen und ob der Fall sonst verwendbar ist. 21. 1022. Der Vater hat die Kosten nicht zu zahlen. M. Nein. pation von den hergebrachten Phrasen. So sehr er damit für das - 11. 2. 22. Ohne Einsicht in das Statut ist Ihre Frage über AusGebiet der Wissenschaft recht habe, so unentbehrlich sei das prägnante, legung des Statuteninhalts nicht zu beantworten. Paul H. Sind in Als die Delegierten der Arbeitgeber erklärten, daß sie sich nicht zusammenfassende, überall sofort Verständnis findende Schlagwort in einer Fabrikordnung Strafen vorgesehen, so muß die Fabrikordnung auch dazu verstehen wollten, die Aussperrung sofort aufzuheben, erklärten der Politik. Es sei ein ganz unglücklicher, am Schreibtisch ausgedachter Bestimmungen über den Zweck, zu dem die Strafgelder verwendet werden Schulz die Vertreter der Arbeiter, daß sie, unter Hinweis auf das Urteil Einfall, wenn uns Bernstein riete, uns nicht mehr eine„ revolutionäre" follen, enthalten. Der von Ihnen angegebene Zweck ist zulässig. des Schiedsgerichts, wonach die Aussperrung ein Bruch von be- sondern eine Reformpartei zu nennen. Was wir unter„ revolutionär". Was Hazardspiel" ist, ist vom Richter von Fall zu Fall zu entscheiden, gleich Für die Beurteilung der Frage kommt insbesondere in Betracht, ob der stehenden Verträgen sei, diese als nicht mehr geltend ansehen könnten verständen, wüßte jedermann, unter Reform verstehe man allgemein ein Vorgehen, dem Bufall allein oder doch überwiegend entscheidet und ob nach den besonderen mit Rücksicht auf die Bestimmungen betreffend Verhandlung und gültig, ob mit Recht oder Unrecht Umständen des Falls der Wert des Spielgegenstandes für die Spielenden so Schiedsgericht. Als Bedingung für die Errichtung von neuen Ver- Energie und guter Wille mangelten. Am Namen liege sehr viel, er sei für eine fämpfende Partei das, unerheblich ist, daß deren Absicht nicht als dahingehend zu erachten ist, B. S. Nein. H. B. 47. Nein. einen Vermögensvorteil zu erlangen. trägen verlangten sie die Durchführung des 9stündigen B. 25. .. 100. Ihre Frage ist längst mit" Ja" beantwortet. Arbeitstages in Verbindung mit einer mit der Verkürzung was für den Soldaten die Fahne. Ihn aufzugeben, würde uns der Arbeitszeit übereinstimmenden Erhöhung des Stundenlohnes. schaden, und nicht, wie Bernstein glaube, jemand versöhnen, denn Daß Ihnen das Bortemonnaie gestohlen sei und wer es gestohlen hat, läßt Jedenfalls Unter diesen Verhältnissen wurde gestern selbstredend kein die Gegner fürchteten sich ja gerade vor friedlichen„ Reformmaßregeln", sich aus Ihrer Darstellung nicht mit Sicherheit bezeichnen. dürfte Ihr das Krankenhaus betreffender Verdacht ungerechtfertigt sein. Die Resultat erzielt. Dagegen wurde auf Dienstagvormittag 10 Uhr nämlich wenn wir sie in die Hand nehmen. eine Sigung anberaumt. Diese wird doch ebenfalls resultatlos ver- Redner schließt mit der Bemerkung, daß wir keine Veranlaffung einzige Möglichkeit, den wahren Sachverhalt zu eruiren, wäre eine Anzeige an die Staatsanwaltschaft. A. 3. Ohne mündliche Darlegung des laufen, indem die gestrige Sigung es einleuchtend gemacht hat, daß hätten, die bisher verfolgte Praxis nach irgend einer Seite Sachverhaltes nicht zu beantworten. Sprechen Sie in der juriſtiſchen Sprech die Arbeitgeber den Kampf um jeden Preis fortsetzen wollen. Die hin zu ändern. stunde vor.- Luise N. Schriftliche Antwort erteilen wir nicht. Die Ausgesperrten werden dann genötigt sein, im Stampfe auszuhalten In der Diskussion sprachen die Genossen Wilhelm, Fensch zu Ende geführt werden. W. Z. Dant. Besten Gruß. und wir hoffen, daß uns dieses gelingen wird mit Hilfe der Unter- und Paul Jahn. Der Referent betonte im Schlußworte noch die bescheidung ist möglich, müßte aber noch vor dem 1. Januar 1900 Erust Tschirmer Görl. 1. Der Antrag ist auf ein Jahr gültig unb stützung, welche wir von den Genossen im In- und Auslande er- Notwendigkeit der Einigkeit zur Zeit der reaktionären Anschläge. Die Versammlung wurde um 3/41 Uhr mit einem Hoch auf die Social- verlängert sich, wenn nicht rechtzeitig, d. i. spätestens 6 Wochen vor demokratie geschlossen. Ablauf gekündigt wird, um ein Jahr. 2. Darüber bestehen teine Sondervors fchriften. Es bleibt Ihrer Schwägerin nur übrig, sich bei der Polizei zu beschweren. R. 1. Ja. 2. Nein. 3. Ja. 4. Nein. 5. Strafbarkeit würde nur vors liegen, wenn die Echtheit der Unterschrift von Erheblichkeit wäre.- A. J. Nein: Sie würden mit Ihrem Anspruch nicht durchbringen, weil der Zus G. G. 1. und 3.: Auf stand bereits seit 7 Jahren unbeanstandet besteht. dem Polizeipräsidium. 2. und 4. Nein. Müller. 1. Die Invaliditätss farte muß auf Verlangen durch die Polizei dem Arbeitgeber abgenommen und dem Arbeitnehmer übergeben werden. Der Gewerbe- Jufpeftor hat das mit nichts zu thun. Ihre Klagen über Mängel in der Fabrik tönnen Sie burch Ihren Gewerkschafts- Vorstand oder direkt der Gewerbe- Inspektion mit teilen. Die Adressen der Gewerbe- Jufpeftionen sind für Berlin I Mariannens play 21, für Berlin II Georgenfirchplatz 21, für Berlin III Paulstr. 24.. den Streit über die Dialektik und forderte, daß unterschieden werde Die Töpfer Berlins( lokaler Richtung) hielten am 29. 5. M. 2. Wenn dauernde Erwerbsunfähigkeit vorliegt und mindestens 235 Marten zwischen der Dialektik im Sinne der Auffassung der Dinge in ihrer eine öffentliche Versammlung ab, in der Thieme namens der geflebt sind, besteht ein Anspruch auf Invalidentente. 3. Ja. 4. Ja, wenn M. P. 40. 1. Berlin . 2. Hamburg . Entwickelung, was die Auffassung der gesamten modernen Natur- Kommission, die mit den Vorarbeiten zur Lohnbewegung betraut fie unterstützungsbedürftig ist. P. G. 794. Leider sind Sie zur Zahlung verpflichtet. K. R. und Geschichtswissenschaft sei, und der Dialektik als einer bestimmten war, Bericht erstattete. Die Versammlung erklärte sich gegen eine 100. Rein. Oestreich 500. Wie Sie wollen. Textil 300. C. R. 40. 1. Rein: wenn nichts anderes ver Form, Gedanken zu entwickeln. Von der letzteren zu behaupten, daß Stimme mit den Vorschlägen der Kommission einverstanden. Die 1. 20 Jahre. 2. Ja. fie unentbehrlich und die specifisch proletarische Denkweise sei, entspreche gefaßten Beschlüsse sollen gedruckt und jedem zum Streiffonds bei- einbart ist, gilt für Dienstmädchen sechswöchentliche Kündigung. 2. Der Frau L. Schu. Briefliche Antwort nicht den Thatsachen. Freilich habe Bernstein ihn auch nicht über- steuernden Kollegen zugestellt werden. Als Revisoren für die be- Bersuch fann gemacht werden. zeugt, daß gerade die Anwendung dieser logischen Methode Marx stehende Kommission wurden Glas und Hafft gewählt. Eine erteilen wir nicht. 1. Nein. 2. Wenn feine richterliche Handlung inzwischen P. J. Ja, sie darf aber nicht und Engels zu Fehlschlüssen erführt habe. Resolution, die ein gemeinsames Vorgehen der centralen und erfolgt ist, ist Verjährung eingetreten. 47 neue Riebemarten bleiben. Einen wesentlichen Punkt der Theorie berühre Bernsteins Kritik lokalen Richtung bei einer event. Lohnbewegung wünscht, gelangte 4 Jahre lang ohne mindestens 6. 1213. Soweit ohne Statut ersichtlich: rein. Lichtenberg 4. des Wertgesetzes. Wenn Bernstein statt mit dem Mehr wert im Marr- nach längerer Debatte, an der sich auch der Maurer Stater im Sinne weitere Pfändungen sind noch 30 Jahre lang zuläſſtg. schen Sinne mit dem Begriffe des Mehr produkts operieren wolle, der gestellten Resolution beteiligte, einstimmig zur Annahme. Ent- Nach der allerdings unrichtigen, vom Kammergericht aber als richtig erso leite ihn dabei nicht die Absicht, den Schlußfolgerungen Mary' den gegen dem Beschluß der öffentlichen Töpferversammlung vom achteten Ansicht, fann Ginklinten der Schantiotal- Thüren und Verhang ber Kirsche. Spreche Boden unter den Füßen wegzuziehen, sondern vielmehr die Absicht, 22. Juni, durch welchen dem Kollegen Topf der Auftrag zu teil Schaufenster während der Kirchzeit begehrt werden. 2. 22. Ja. einen sinnlich greifbaren Borgang an Stelle eines abstraiten Be- ward, die auf der Deutschen Bank niedergelegten 790 M. abzuheben Sie mit den Aften und Papieren in der Sprechstunde vor.
warten.
Versammlungen.
Der Fachverein der Holz und Bretterträger hielt am 30. Juni eine öffentliche Versammlung bei Möhring, Märkischen Hof, ab. Zur Lohnbewegung wurde beschlossen, daß überall da, wo die Forderungen nicht bewilligt werden, die Arbeit
Im Wahlverein des dritten Wahlkreises sprach am 30. Juni dieses Jahres Genosse eine über Bernsteins neueste Schrift. Redner erörterte zunächst die Kritik Bernsteins an der materialistischen einzustellen sei. Geschichtsauffassung, und betonte, daß die von Gegnern gegen die In der Versammlung der selbständigen Herren- und Marrsche Geschichtsphilosophie erhobenen Vorwürfe hinfällig wären, Knaben- Konfektionsscheider am 24. Juni, woselbst Herr Wagener sobald man sich klar machte, daß der„ Materialismus" in ihr nichts über die Zuchthaus vorlage referierte, wurde einstimmig Protest sei als die Anwendung der naturwissenschaftlichen Methode auf ge- erhoben gegen eine derartige Gesetzesvorlage. sellschaftliche Erscheinungen. Redner berührte dann in furzen Worten
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Ackerstr. 1000.
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