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Die neue Schulordnung

genommen.

für Volts, Bürger- und Hilfsschulen ist fertig­gestellt worden. Sie umfaßt 309 Paragraphen. Neu ist das dritte Hauptstück, das von den Hilfsschulen( Hilfsklassen) handelt. Der Schulerziehung( körperlich und moralisch) ist ein besonderes Augenmerk zugewendet. So sind u. a. die Vorschriften über die moralische Erzie hung wie folgt gegliedert: Schutz der Kinder vor schädlichen Erziehungseinflüssen, Rücksichtnahme der Schulerziehung auf die Natur, spezielle Bes rücksichtigung der Schulerziehung in staatsbürger­licher, dann nationaler Beziehung, weiters Er­ziehungsfragen in religiöser, sozialer Hinsicht usw. In das Kapitel Kinderfürsorge" wurden zur Information der Lehrerschaft die grund­Legenden Bestimmungen des Bürgerrechtes auf Im wesentlichen ſezt die neue Schulordnung. die im nächsten Amtsblatt des Schulministeriums erscheinen wird, fest: Die Schulpflicht beginnt mit Anfang des Schuljahres, das dem Tage, an dem ein Kind das sechste Jahr erreicht hat, folgt, und dauert acht Jahre. Es find also alle Stinder, die vor dem 1. September sechs Jahre alt werden, in dem betreffenden Jahre schulpflichtig. Ausnahmsweise und nur auf Grund eines Schul- oder amtsärztlichen Beugnisses dürfen auch Kinder, die zwischen dem 1. September und Sem 31. Dezember geboren sind, bzw. das sechste Lebensjahr vollenden, noch in diesem Jahr in die Schule aufgenommen werden. Unter den Entschuldigungsgründen für das Ausbleiben bom Unterricht wird außer Erfrantung usw. auch das schlechte Wetter angeführt, sofern dadurch die Gesundheit des Kindes bedroht wird, oder der Schulweg nicht gangbar ist. Kein Entschuldigungsgrund ist es, wenn die Kinder zu häuslichen, landwirtschaftlichen und gewerblichen

Arbeiten herangezogen werden.

Freitag, 6. August 1937.

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Sudetendeutsɗfier Zeitspiegel

Heimkehr vom

Breslauer Sängerfest

Ein Stück stolzer Parteigeschichte

In den nächsten Tagen feiert die Teplitzer der fudetendeutschen sozialistischen Bewegung in " Freiheit" ihren vierzigjährigen Bestand. Es der Gegenwart geboten, werden die vierzig Jahre Ein Leser schreibt uns: find vierzig Jahre wechselvollen Kampfes, deren des Ringens und Gestaltens unserer Freiheit" Auf dem Grenzbahnhof Pola un tam am in einer Feſtausgabe des Blattes nun gedacht dargestellt. Die Männer, die jetzt die Freiheit" Montag nachmittags ein Trupp von mehreren wirb, vierzig Jahre, in deren Ablauf die" Frei- führen und mit der Gestaltung dieser Jubiläums­hundert Sängern mit dem Zuge der deutschen heit" eine ruhmreiche und erfolgreiche Rolle schrift ein ehrendes Zeugnis für das hohe Können Reichsbahn an. An den Heil- Rufen merite man spielte. Es ist das Blatt Seligers, das jubiliert, der sozialistischen Journalistik lieferten, nehmen es, daß etwas besonderes los sein mußte. Die die Zeitung, die von Seliger zu einer der besten neben den Vertrauensmännern der verschiedensten Damen und Herren, die von der großen Parade sozialistischen Zeitungen im deutschen Sprach- Zweige und den Betreuern der vielgestaltigen Tä­der Hitler und Goebbels aus Breslau tamen, gebiet entwidelt worden ist und in dem Ringen tigkeitsgebiete unserer Bewegung das Wort. Da mußten fich wie Kriegshelden vorkommen. An der der sudetendeutschen sozialistischen Arbeiterbetve sprechen die Führer der Partei und der Teplißer Brust baumelten noch die Ehren- und Festzeichen, gung immer führend war. Josef Seliger hat das Streisorganisation zu uns, die Vertreter der Ge­die man nun schon einige Tage mit sich herums Blatt durch mehr als zwanzig Jahre betreut. Es nossenschaften, der Gewerkschaften, der Kultur­trug. Die Männer, die ihre einheitliche Müße mit war sein Sprachrohr und Kampforgan und war organisationen, die Kommunalpolitiker, die Ge= dem SdP- Zeichen deutlich zur Schau trugen, blick weit über die Grenzen seines Verbreitungsgebie- schichtsschreiber, die Kulturpolitiker, die vielen ten brustgeschwellt um sich, als wollten sie sagen: tes hinaus bekannt. Und so wie es im alten ausländischen Freunde der Freiheit" und der seht uns einmal an, ihr armseligen Kreaturen, Desterreich eine der bedeutsamsten geistigen Füh- sudetendeutschen sozialistischen Bewegung, die wir kommen aus dem gelobten Lande, wir durf- rerfunktionen erfüllte, blieb es auch in der Spal- Dichter und Graphiter, die tschechischen Mitfämp­ten vor dem Führer vorbeiziehen, wir durften uns tungszeit seiner Tradition und seiner sozialdemo- fer, die Verivaltungsmenschen der Bewegung, die als Vertreter des getnechteten Sudetendeutschtums fratischen Aufgabe treu. Josef Seliger ist von Wirtschaftspolitiker, die Frauen, die Journalisten feiern laffen, uns hat die Gnadenfonne des Natio- uns gegangen und mit ihm viele Teure, die mit der Bewegung: und es entstand ein ergreifend nalsozialismus einige Tage geschienen, während dem Blatte verbunden waren und ihm sein Ge- schönes Bild der kampferfüllten Vergangenheit, ihr in euren dunklen Winkeln verbleiben mußtet! präge gaben: Karl Cermat, Oswald Hillebrand, ein hinreißender Querschnitt durch die Gegen­Ernſt Hirſch, Rudolf Rückſ aber geblieben ist wart, ein geschichtliches Dokument von so großent ihr Geist, der noch heute in der Freiheit" seinen inneren und äußeren Wert, daß jeder Sozialist herrlichen Ausdruck findet. Einige Generationen bestrebt sein wird, es zu besiben. sozialistischer Journalisten sind, erst unter Seli­gers Führung, dann unter der Führung der an­deren, durch die Schule der Freiheit" gegangen: die Geschichte der Freiheit" ist die Geschichte des sudetendeutschen sozialistischen Journalismus.

Und erst die Damen, die ihre Männer beglei­ten durften! Wenn das Festabzeichen einmal un­sichtbar geworden war, wurde es rasch wieder sichtbar gemacht, damit auch sie die Neugierde auf sich ziehen konnten.

Natürlich mußte jeder einzelne durch die Bollsperre, was eine geraume Zeit in Anspruch Das Kapitel über die Moralerziehung nahm, zumal unsere Zollbeamten bei der Revi­der Kinder beinhaltet außer dem Schuß der Kin- sion Waren feststellten und für deren Einfuhr die der gegen schädliche Erziehungseinflüsse auch Bestim- tarifmäßige Zollgebühr verlangten. Unsere Be mungen über die staatsbürgerliche Eramten beanständeten pflichtgemäß auch die Fest aiehung. Die erzieherische Tätigkeit der Schule patete, die im Dritten Reich jeder Teilnehmerin soll, der Schulordnung zufolge, dahin zielen, daß aus und jedem Sänger überreicht worden waren und den Kindern bewußte Bürger einer die für die Damen Pralinen, Schokolade, Waf­demokratischen Republit werden. Es feln, Niechwasser, Toilettenartikel usw. und für ist Aufgabe der Schulerziehung, in den Kindern Treue aur Tschechoslowakischen Republik, das Be- Männer Zigaretten, Bigarren, Liköre usw. ent­wußtsein der Zugehörigkeit zu ihr, Ehrfurcht vor den hielten. Daß die Beamten nur ihre Pflicht taten Gesezen, den staatlichen Einrichtungen, der Wehr- und das Gepäck dieser Einreisenden einer genauen macht und den öffentlichen Behörden zu erwecken. Durchsicht unterzogen, kann man ihnen nicht ver­Jede Schule muß eine Staatsflagge besitzen. übeln. Diese Beanstandungen lösten jedoch hef­tigste Kritit aus. Wie es bei allen solchen An­lässen ist, wenn Bollbeamte die Ansichten Privater forrigieren, wurde alles aufgebauscht und die Be­troffenen fühlten sich als Märtyrer.

Die Bestimmungen über die nationale Erziehung verpflichten die Lehrer, in den Kin­dern das Bewußtsein der nationalen Zugehörigkeit und der Liebe zu ihrem Volt, ihrer Sprache und Stultur zu erweden. Alle Kundgebungen nationaler, religiöser. Klassenmäßiger und raffischer Unverträg lichkeit und nationalen und Rassenhasses sind von der Schule fernzuhalten.

In einer inhaltlich und technisch vorbildlich gestalteten Testausgabe wird die stolze Geschichte der Freiheit" unserer ganzen sozialistischen Be­wegung in eindringlichster Weise nahegebracht. Auf nicht weniger als 48 Seiten, die in einen herrlichen, von G. H. Trapp entworfenen und in Tiefdruck ausgeführten Umschlag gebunden sind, wird ein Querschnitt durch das gesamte Schaffen

Abgaben bezahlen muß. Da im Hitlerreiche die Besitzenden mit Steuern und öffentlichen Abgaben weitgehend verschont werden, haben die sudeten­ deutschen Sänger mit ihren Damen in Breslau einige gute Tage auf Kosten der deutschen Arbei­ter berlebt. Wenn dieser Umstand ihr deutsches Gewissen nicht bedrückt, dann mag es eine Freude für sie sein, daß sie an einer Probemobilisierung gegen ihre Heimat mitgewirkt haben.

Ortsgruppengründung

Auch diese Festausgabe, die den großen Kreisarbeitertag in Tepliß- Schönau würdig ein­leitet und den Beweis liefert, daß die Bewegung im Tepliker Kreis die Bewegung Seligers ge­blieben ist, trägt dazu bei, unseren alten, berech= tigten Stolz auf die Freiheit" und die Teplißer Bewegung zu mehren. Das Fest der Frei­heit" ist das Fest der gesamten Partei: die Par­tei Seligers fühlt sich dem Blatte Seligers ver bunden wie eh und ie und ist überzeugt, daß es seine bisherige ruhmreiche Geschichte im Geiste seines ersten großen Gestalters fortsetzen wird.

Warnung an Mieter

K. K.

In letzter Zeit bedienen sich viele Haus­herren eines neuen Tricks, um Mieter, die den Wieterschuß noch genießen und daher nur mit Ge­nehmigung des Gerichtes und aus dem im Mie= terschutzgesetz aufgezählten Gründen gekündigt werden fönnen, auf recht einfache und billige Weise um ihr gutes Recht zu bringen.

Eines Tages erscheint der Hausherr in Be­gleitung eines Beugen in der Wohnung des Mies ters und kündigt diesem mündlich die Wohnung zu einem bestimmten Tage. Der Mieter protes stiert, beruft sich auf den Mieterschuß und erklärt. die Kündigung nicht zu akzeptieren. Der Haus herr besteht auf der Kündigung und ohne viele Worte zu verlieren, verläßt er die Wohnung des

Im Zuge tauschten dann die Deutschland­Reisenden natürlich noch ihre Erfahrungen aus und verfehlten nicht, den Nichtteilnehmern zu Beim Antauf von Lehrmitteln ist den erklären, wie glänzend alles in Deutschland sei einheimischen Produkten der Borang au reben und wie die judetendeutſchen Sänger, die Defters Anlauf von Lehrmitteln ausländischen Ursprungs ist eine Bewilligung der Schulbehörden notwendig. reicher und alle anderen ausländischen Deutschen Unter den Lehrmitteln sind in der Schulordnung in Breslau empfangen und gefeiert worden sind. In Handlova ( Krickerhäu) auch Radio apparate angeführt, die vor allem Schon in Hirschberg in Schlesien habe man zum Anhören des Schulfunts verivendet tverden die ankommenden Sänger und Teilnehmerinnen Im Zuge des Aufbaues der Parteiorganisa­follen. Außerdem sollen Kundgebungen des Präsi- mit einer Musikkapelle, mit einer Ansprache, mit tion in der Slowakei wurde am vergangenen benten der Republik , des Kammerpräsidenten, des Angebinden von Blumen und den ebengenannten Sonntag im Anschluß an ein Referat des Landes­Senatspräsidenten und der Regierung in der Schule Geschenkpaketen begrüßt. Nicht minder eindrucks­übertragen werden. Die Schulordnung tritt am 1. Feber 1988, also boll sei die Ankunft und der Empfang in Breslau sekretärs Tejessy die Ortsgruppe Handlova Mieters. In der festen Ueberzeugung von seinem gewesen. Und außerdem das war natürlich der der Partei gegründet. Vorsitzender ist Bergmann guten Rechte und von der Ungültigkeit der dem Mieterschußgefeß offenbar widersprechenden Kün­Clou des Ganzen- man hatte Gelegenheit, vor Mudolf Dérer. Mit dieser weiteren Neu- Sigung läßt der Mieter diese unbeachtet und denkt dem Führer vorbeizumarschieren und ihn in un gründung sind nunmehr die Voraussetzungen ge- nicht daran, die Wohnung zum Kündigungss mittelbarer Nähe reden zu hören. Das werde man schaffen, um in der Kremnih- Deutsch- Probener termin zu räumen. Wenige Tage nach dem Ab­nie vergessen, wie überhaupt die Breslauer Tage für die meiſten zu einem Erlebnis auf Lebenszeit Sprachinsel im Herbst eine eigene Bezirksleitung lauf der Kündigungsfrist erhält er jedoch zu sei­geworden seien. mit dem Site in Handlova einzurichten, um von ner großen Ueberraschung eine Klage auf Räu hier aus das Banner der deutschen Sozialdemo- die ausgesprochene mündliche Kündigung in mung der Wohnung mit der Begründung, daß tratie auch in jene deutschen Gemeinden des Ge- Rechtskraft erwachsen ist, weil der Mieter gegen bietes zu tragen, in denen eine Parteiorganisation die Kündigung keine Einwendungen in der geseß­lichen Frist bei Gericht erhoben hat. bisher nicht beſteht.

zum Halbjahr, in Kraft.

Die siegreichen Flieger

beim Präsidenten

Brag.( Tsch. P.-B.) Der Präsident der Republit empfing Donnerstag in Sonder- Audienz die Militär­flieger, welche bei dem Internationalen Flug- Meeting in Bürich bemerkenswerte Erfolge errungen haben. Die Flieger wurden dem Präsidenten der Republik bom Generalinspektor der Wehrmacht , Armeegeneral Syrový, borgestellt. Nach der Vorstellung hielt der Präsident folgende Ansprache an die Flieger:

Auf jedem Bahnhof ab Polaun ging das übliche Abschiednehmen mit Heil- Gebrüll Ios. Schon im Zuge verabschiedete man sich so und die Burückbleibenden riefen ihr Heil den abziehenden Volksgenossen nach, was diese natürlich demon­strativ und überlaut erwiderten. So wurde die ganze Fahrt zu einer sich immer wiederholenden Demonitration für Hitler und seine hiesigen Statthalter.

Der stille Beobachter dieser nazistischen Grzesse konnte feststellen:

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-O

Kein Lamentieren bei Gericht und kein Sin­weis darauf, daß der Mieter ja nicht wissen

aufmännischen Lehrlinge und ausgesprochene Kündigung bei Gericht erheben Die Eltern für die Kinder! Die deutschen konnte, daß er Ginwendungen gegen die mündlich Lehrmädchen. Prattitanten und müsse, helfen dem empörten Mieter, denn n Sonstigen ung angestellten finden fenntnis des Gesezes schüßt nicht vor den Fol­bie atvedmäßigste Betreuung und Interessenivahrung in der zuständigen freien Gewerkschaft und deren gen, und der Räumungsklage des Hausherrn Jugendabteilungen, im Allgemeinen An- wird unweigerlich stattgegeben. eft ellten Verband Meichenberg. Berufs- und Allgemeinbildung, Geselligkeit, Sport auf dem Leim gegangen ist, hat seinen Zweck er­Der Trick des Hausherrn, dem der Mieter und Spiel in regelmäßigen Veranstaltungen. reicht, der Mieter, welcher im festen Vertrauen Eltern, traget Sorge für die rechtzeitige und richtige auf den Mieterschus die Kündigung nicht ernst Organisierung euerer Kinder! Schüler und örer der andelsatade mi e n. nahm, hat sich durch Nichteinbringung der Ein­andels Fach. Gewerbe, Witwendungen bei Gericht des Rechtes auf Mieter­e un doch schulen ſichern sich durch schutz begeben und muß die Wohnung räumen. tel- und hochschüler im Allgemei- scheidungen der Gerichte zu polemijieren; es sei den Beitritt in die Vereinigung der Mits Es ist hier nicht der Platz, gegen folche Ent­nen Angestellten Verband wertvolle nur erwähnt, daß sich vom juristischen Stand­Rechte und Vorteile. Außer den wichtigen Mitglieder- punkt viel gegen die Richtigkeit derselben einwen= attionen, ermäßigte und freie Eintrittstarten au

Meine Herren, ich danke Ihnen vir allem für den Besuch, den Sie mir heute abstatten. Ich bin froh, Sie in so furzer Zeit bereits zum atveiten Male bei mir zu sehen. Nach Ihrem Erfolge bei der Olhm­piade in Berlin nunmehr Ihr neuer Erfolg in Zürich ! Ich gratuliere Ihnen dazu herzlich und dante Ihnen in meiner Funktion als Oberster Befehlshaber der Der Umstand, daß von Polaun nach Gablong Armee für das, was Sie für unseren Staat geleistet fein Schnellzug zur Verfügung stand, das Bahn­haben und dafür, daß Sic gezeigt haben, auf welcher amt in Polaun für den raschen Abtransport der Stufe unsere Aviatif steht und wie herrlich Sie uns Einreisenden nichts vorbereitet hatte, weil es von und unsere Armee repräsentiert haben. Ich wünsche, dak Sie sich dessen wohl bewußt sein mögen, daß die der Reiseleitung nicht verständigt worden war, Aviatik eine ständig bedeutsamere Rolle spielen wird vermehrte den Unwillen der SdS- Sänger. Ihrer und daß Sie darauf bedacht sind und darum bitte Meinung nach sei es in Deutschland ganz anders, ich auch die Herren Vertreter des Ministeriums für dort herrsche Ordnung, nur vergaßen sie sich sel­Nationalberteidigung, daß Sie dieses hohe Niber darr klar zu werden, daß auch drüben auf beau, welches unsere Aviatit heute besitt, niemals Bahnradstrecken teine Schnellzüge verkehren. verlorengehen lassen, daß Sie sie weiterentwvideln Deutsche Staatsbürger dürfen in ihrer Heimat und sie zu weiteren Erfolgen führen. Ich bin froh, ihren Unmut nicht in dieser Form äußern, wenn unter Ihnen diejenigen zu sehen, die ich hier bereits gesehen habe, und daß Sie wiederum zu diesem Gr. fie es nicht ristieren wollen, in einem Konzen - rechten besondere Begünstigungen durch Freitische ben ließe. Wir müssen uns mit der Tatsache ab= folge beigetragen haben. Ich danke Ihnen nochmals." trationslager zur Volksgemeinschaft erzogen zu Theater, Konzerten. Besichtigungen, Vorträgen uit.. finden, daß das Oberste Gericht in Briinn in die­Affäre beim Prager Exekutionsgericht. Beim Wieder auf heimatlichem Boden, konnten Wohnungsvermittlung, kostenlose Nachhilfestunden. sem Sinne entschieden hat und daß sich die unte­Vermittlung bezahlter Aushilfsdienststellen usw. ren Instanzen selbstverständlich der Judikatur des Prager Gretutionsgericht sollen finanzielle Un- Männlein und Weißlein nach Herzensluft Eigene Seine und Veranstaltungen. Die u- Obersten Gerichtes anschließen. regelmäßigkeiten aufgedekt und im Zusammen- fchimpfen. Das ganze wurde gemischt mit fast send und ülergruppen stehen un hang damit Disziplinaruntersuchungen gegen ununterbrochenem, träftigem Heilgebrüll. ter der Leitung erzieherisch und orga Darum feien alle Mieter ausdrücklich ge­einige Beamte eingeleitet worden sein. Wie die Daß die Breslaufahrer, die am Montag über nisatorischerprobter unttio- warnt, sich nicht auf den Mietersch blind zu Prager Abendzeitung" meldete, soll in Verbin- Polaun zurückkehrten, in ihrer Mehrheit recht un- bern wirisamentereffenwah näre. Eltern, ficherteueren in verlassen, sondern gegen eine mündliche oder dung mit dieser Affäre auch der Name des Di- vernünftige Menschen sind, geht auch daraus her rung im Allgemeinen Angefte II schriftliche außergerichtliche Kündigung, ebenso, rektors Mládek genannt werden, der leitender vor, daß sie immer wieder erzählten, wie billig ten- Verband Reichenberg . Aufflä- wie gegen eine gerichtliche Kündigung, binnen Beamter des Eretutionsgerichtes und derzeit auf und gut alles im Deutschen Reiche sei. Für rungs- und Werbematerial durch die Verbandsgen- acht Tagen beim zuständigen Bezirksgericht Ein­Urlaub ist. Direttor Mládek ist Vorsitzender der m 5.20 haben sie erhalten: die Fahrt Polaun- trale, Reichenberg , Turnerstraße 27. Orts- und Jus Staatsangestellten- Grekutive und hat in dem Breslau und zurück, Uebernachtung und überreich gendgruppen in allen größeren Orten. Geschäfts- wendungen zu erheben und in diesen Einwen­Kampf gegen die Gehaltstürzungen der Staats- liche und gute Verpflegung für viereinhalb Tage, ftellen in Karlsbad , Teplitz- Schönau . Bodenbach. dungen anzuführen, daß die Kündigung nicht an­angestellten eine führende Stolle gespielt. Die Eintrittsgelder, außerdem die schon erwähnten Reichenberg , Trautenau , Jägerndorf , Mähr. Schön- erkannt wird, weil der betreffende Mieter unter Unregelmäßigkeiten beim Gretutionsgericht wer- Geschentpalete. In Deutschland lasse es sich daher berg und Brünn . Mieterschuß steht. Falls dieser Weg gegangen ben vom Präsidium des Zivilkreisgerichtes unter- sehr gut und billig leben. Die Herrschaften haben Die Eröffnungsfeierlichkeiten des neuen Natur­sucht. Eine Entscheidung über die Suspendierung in ihrer Einfalt nur übersehen, daß mit den freundehauses im Riesengebirge finden voraussichtlich wird, sichert sich der Mieter vor unangenehmen von Beamten ist in den nächsten Tagen zu er- RM 5.20 taum die Fahrtspesen gedeckt sind und Mitte September statt. Schon heute ist dieser Tag Ueberraschungen. warten alles andere das deutsche Volt durch Steuern und freizuhalten. Dr. Fritz Haas, Mähr.- Ostrau,

werden.