Seite 6 Sonntag, 8. August 1037 Kunst und Wissen wird Die See Dim, .Warnsdorf. M Eine Klarstellung. Wir brachten vor Einiger Agit einen Artikel von katholischer Seite„E i n vaar Outside r", der sich gegen die Gleich« schaltungStcüdenzen und nazistischen Manöver gewisser katholischer oder pseudokatholischer Männer wandte. Nun teilt uns Herr R. M. Dostali mit, daß man in einer anontzmenDenunz i a- t, i o n 8<5 christ ihn als den Autor des Artikels bezeichne,, der mit„Roland" gezeichnet gewesen sei. Wir stellen dazu fest, daß der Artikel — der auch gar nicht mit„Roland" gezeichnet war — nicht von Herrn Do st a bi stammt, hast dieser ihn weder geschrieben, noch eingesandt »der empfohlen hat. Ta» Verfahren selbst, jemandem schaden zu wollen, indem man ihn als Autor ■ eine» antinazistischen Artikels denunziert, ist bezeichnend für die Leute, die sich solcher Methoden bedienen und eS anscheinend für richtig halten, daß katholische Publizisten sich nenheidnisch betätigen! Die Redaktion. Da» Deutsche Theater in MSHr.-Oftrau seine diesjährige Spielzeit, die" wieder unter! der Leitung Dir.' Rudolf Geisels'steht, mit'einet. Aufführung von Shakespeares„D e r W i d e r s p e isst i gen A ä h m u n g" eröffnen. Den Petruechio spielt der bisher in Troppau engagierte Schauspieler Döring!", lebensfähig zu erhalten. Wenn Sie ein.natürliche» Mineralwasser trinken, so. erfüllen Sie"diese Forderung in idealer Weise, denn Sie führen dem Körper nicht nut die notwendige Jlüssigkeitsmeuge zu, sondern auch alle jene wichtigen Ausiba,trstoffe,.di§, in jedem Qualitäts-Mineralwasser enthalten sind. Besonders Maiioni's„Giehhübler" vereinigt in idealer Weise diese Vorzüge mit einem erfrischend prickelnden Wohlgeschmack und großer Bekömmlichkeit. Gieß» rlrania-Kino Saisimeröffnim» am 13. August mit dem Lach- schlageb..Du kannst nicht treu sein" in fortgesetzter Premiere. Mit Lucie Englisch . Joe Stöckel . SpeelmanS etc. llaelilalataaia-oraUiIalla, Frliauclrim, RatialfeahnaascMm,. Bahrwarta, Shaping-1, HefeaUaaaeklaaa Spaaalatlar in modernster Ausführung erzeugt: . Werkzeugmuchlnenfabrlk ArnoPlauett ist dieses Tagebuch und verrät doch zwischen, den Zeilen eine unendliche Liebe für das Kind. Klein-Walter ist jetzt drei Jahre alt. Seit zwei Fahren schon hat er keine Mutter mehr». Wenn sie dem Beil zum Opfer fällt, wird er vielleicht als Faschist erzogen, dem Geiste des Deutsche» Reiches entsprechend: der Sohn einer Sozialistin, die ihr Leben für die Befreiung der Menschen eingesetzt Hat- Solange ein Mensch lebt, darf man die Hoffnung nicht verlieren, und so hofft mag, das; es den von den verschiedensten Seiten eingeleiteten Schritten gelingen wird, Liesl Hermann und ihre Schicksalsgenossen zu befreien. eha. Eine Junge Mutter In der Todeszelle Bor einigen Wochen ist in Stuttgart , wie wir bereits gemeldet haben, die junge Lieselotte Hermann gemeinsam mit drei Genossen wegen politischer Betätigung zum Tode verurteilt warben. Mre LebenSgeschichte und ein Teil ihrer Tagebuchblätter ist uns bekannt geworden. Nachstehend einiges daraus zur allgemeinen Kennt- niSnahme. Lieselotte Hermann, in ihrem Kreise Liesel genannt, ist jetzt 28 Jahre alt. Sie ist in Berlin geboren- ihr Vater ist Ingenieur und lebt heute in Stuttgart . Als das sehr begabte Mädchen mit 18 Jahren, zur Universität kam, mußte sie sich ihren Lebensunterhalt und ihr Studiengeld selbst verdienen- Sie war als Dienstmädchen und Fabrikarbeiterin tätig und kam dadurch In Verbindung mit dem eigentlichen Volke, der AiBeiterklassc, für deren Kämpf sie sich aus innerster Ueberzeugung ganz stark einsetzte. Auf der Hochschule war sie als Antifaschistin bekannt und wurde deshalb bereits im Jahre 1038 relegiert. Obgleich nun Liesls Zukunft in Frage gestellt war, hat sie ihre Gesinnung nicht geändert. Für Freiheit und Menschenrechte hat sie solange weitergekämpft, bis sie der Gestapo zum Opfer siel. Das tvar-im Sommer des Jahres 1935. Seitdem lebt sie in der Zelle. Sie ist als erste Frau unter dem jetzigen Regime im Deutschen Reich von einem oodentlichen Gericht— dem sogenannten Volksgericht— zum Tode verurteilt worden. Noch ist dieses Urteil nicht vollstreckt, noch versuchen deshalb- alle sür die Menschenrechte arbeitenden Kreise in jedem Staate der- Welt sich für die Befreiung dieser jungen, tapferen-Frau einzusehen. Im Jahre 1933 wurde ihr ein Sohn geboren. Man weiß nicht, wer der Vater des Kindes ist. Die Mitteilungen besagen-nur, daß es ihm,von vornherein durch das Regime unmöglich gemacht wurde, für das Kind zu sorgen. Vielleicht sitzt er im Konzentrationslager, vielleicht ist er geflüchtet. Das Kind jedenfalls hat ihn nicht vermißt, wenigstens nicht in seinem ersten Lebensjahre, als die Mutter noch bet ihm war. Liesl führt, ein'Tagebuch„Walters Menschwerdung". Karg im Ausdruck, sachlich im Inhalt MOORBAD KUNNERSDORF rast Oschitz . Statlan Krittaorl. Tilaphan OichRz 8 hallt Rbouma, Gicht, lachiaa, FrauenleMan Zeitgemäße Preise. vorzügl. Unterkünfte und Verpflegung. Tilgt. Konzerte. Nene Strandbadanlage, Kurhausgarten. Tennisplatz. Kegelbahn. Waldreiche Umgebung für kurze Wanderungen. Pro- snekte und Anfragen durch die Kurverwaltung. plötzlich verliebt bat, eine Analphabetin zu sein 6°. katarrhalischen Erkrankungen der Atmung», und Verdauungsorgane, in der Rekonvineszenz und bet allen fieberhaften Erkrankungen und besonder» auch in der Kinderpraxi». Wer Gesundheit! Qualität und Wohlgeschmack schätzt,' winke täglich den weltberühmten„Gieß"...... Die falsche Katze Die Hauptgestalt diese», tschechischen Film»- ist!........... ,.._.... eine junge Dame, die, um dar Herz eine» Arzte» zu shübler ist nicht nur da» Tischgetränk von Weltruf, betören,-in den sie sich auf»ner Weinberger Straße sondern auch ein eiHrobte» Gesiindheit»getrank.bei Hauptes und sich ganz so stellt, als ob sie er wirklich wäre.' Sid ist damit'ein Symbol der heimischen Filmgaitung, zu der dieser Film gehört: auch die Hersteller solcher Filmware nämlich stellen sich, als seien sie Analphabeten, und hoffen, mit ihrer aus dringlich betonten Einfalt, mit ihrer Unkenntnis.'de» künstlerischen und technische»' Film-Alphabets, mit der nntleiderregciiden Aermlichkeit ihrer Einfälle und Spässe die Herzen eine» gutmütigen Publikum» zu gewinnen.' Der Regisseur S l a v i n s k h, der hem- nningsloseste Anwender des Analphabeten-Rczepte», hat damit sogar goldene Medaillen gewonnen, und c» genügt zur Charakterisierung seine» neuen„Wer ke»", festzustellen: daß er sich treu geblieben ist.. Von der Kartenlegerin bis zum Küchenidyll, von der Bor- stadtkncipe bis zum GesangSschlager,- von der falschen Schulmädchenkomik(die sich peinlicherweise mit der Komik des-Shawschen„Ppgmalion" vergleichen'will) bis zum Happyend, da» Mißverständnisse'ausklärt, die der Zuschauer nach den erste» zehn Minuten nicht nur durchschaut, sondern ausführlich erklärt bekom men hat.— cs ist alles wieder da, wa» diese Filme so umständlich, geistlos, unbeholfen und aufdringlich macht. Daß Vera Ferbasovä in der Haupt rolle nm jeden Preis lustig sein will und Antonie Red o S i n s k ä in einer Nebenrolle sich zum ungefähr hundertsten Male wiederholt, sei ohne.Lob oder Tadel, sondern nur mit der bedauernden Be merkung verzeichnet, daß in Filmen solcher Art für die Darsteller nur die Wahl bleibt, zu übertreiben oder zu chargieren..■— ei»— oseoia,»atm, nirtt, a,*man- werten Sie velriedtgen in Dtlesten» arSHIer Sommerfrische Kartsthnt im Alttatergeblrae. Breite:»e» X- 4.—. 8.—. MttiägSmeng 8«>» 11 Kt. Browette, SuMunfl, w-hnlls««» dnrch de».- <!>emelnde«ml.»«rl»i»«t.« Walter Kolars:: Das Rgfllme Blum Preis KC 16— Bei allen Kpltzprleurpn oder'beim Berlagr- Zenwalstelle für da» Bildungswesen, Präs. XII, Slezskä 13.' Soidalliitoclm Aenlwelhh Sonntag, den 18. August 1987,, vormittag» lOUHv, in T e p l i"tz- Sch ö'n.^a n,' EafkReznlk, am Schplplatz:,,,.... Konstituierung der Ortsgruppe. Aussig -Teplitz >»-. Stellungnahme»um Gesetzentwurf über da« Kranken- hanSwesett•■ Teilnahme am Arbeitertag- . Wir erwarten rege Beteiligung der Kollagen und GenossenI. Für den Vorstand de» Verein» der deutschen. 1 sozialdemokratischen Aerzte:- MllDr! A. Holitfcher. MÜDr. E- Liebe.». Der Pan-Ainerlcan-vllpper varunglUckt Das fahrplanmäßige V.erlehrsflugzeug, das die Strecke Miami—Buenos Aires im Nord» südamcrika-Dienst fliegt, stürzte mit U Fahrgästen an Bord ab. Bei' der Suchaktion waren Flugzeuge, Unterseeboote und allo zur Verfügung'-stehenden' sonstigen HilsHkr'äfte eingesetzt'. Ein Telegramm aus Amerika meldet jetzt, daß die Trümmer des Mugzeuges in der Nähe der Panamastadt Colon, im Brackwasser liegend! apfgefünden worden sind. Man muß annehmen» .jtzqß. bei-dein.Flugzeugunglück.-sämtWe!Jsisassett:mns:'^eben^gekommrn flndi. ler per Stück und kostet 80 Heller bi» 2 Ak.— Die Obstmärkte bringen diese Woche eine Verteuerung der Pfirsiche um 2 Ak i 1 Kg. und kosten 6—10 Ak. Bosnische Pslaümen stieaen im Preise ebenfalls um 2 Ak auf 8—10 Ak ä 1 Kg.. Preiselbeeren sind um 1.80 Ak billiger und kosten 8.80 bis 8 Ai. Hintbeeren fielen um 2 Ak auf 3.80—8 Ak. gelvöhnliche Melonen um 1 AL auf 1—2 Ak, Zuckerund AnanaSmelonen um 1 Ai auf 2.80—1.60 Ai per'Kg. Neue heimische Aopsel kosten 1 Kg. 1.80 bi» 8. 80 Ai, heurige'Birnen 1 Kg. 1.80—8 Ai. Bananen 1 Kn. 6—8 Ak, Zitronen Stück 10—70 Heller.— Auf de» FIeischmärkt.en bemerken wir in dieser Woche wieder höhere Presse bei einigen Schweinefleischsorten kn. Uv. rund um 1 Ai für 1 Kn-) und dasselbe bei Kalbfleisch. Rindfleisch Vorderes mit Zuwaage kostet 10—14 Ai. Hintere» 12 bi» 17 Ak. Vorderes ohne ZMvaage 12—18 Ak, Hintere» 14—19 Ai. Lungenbraten mit-Zuwaage 18—20 Ai, ohne'Zuwaage 20—28 Ai, Kalbfleisch Vorderes mit Zuwaage 10—12 Ai. Hintere» 12 bis 13 Ai, Vorderes ohne Zuwaage 10—12 Ai. Hinteres 14—22 Ai. Schweinefleisch Vordere» 11 bi» 12 Ak, Hintere» ohne Zuwaage 18—20 Ai. Schöpsenfleisch Vordere« mit Zuwaage 8—11 Ai. Hinteres 10—14 Ai. Vorderes ohne Zuwaage 10 bis 18 Ai. Hinteres 1B—18 Ak, Rindsleber 8 bis 12 Ai,' Rindszunnc roh 11—14-Ai. geselcht 18 bis 18 Ai, Rindsbirn 18—18. Ak. Kalbsbi'rn 18 bi» 24 Ak: Schweinshirn 18—24 Ai. Kntielflecke 1 Kg. 8—7 AL.'— G e fl ü g e.l u n d Wild: HauSinte Stück 28—40 Ai, heimische Gans^ gefüttert. Stück 40—100 Ai. ncschlachtcs 1 Ai 12—14 Ak, Schmalzgans geschlachtet 1 Kg. 14— 18 Ai, heuriges Huhn 22—23 Ai Stück, Henne 18—88 Ak Stück. Taichc» sind per Paar um 2 Ai billiger und kosten 12—18 Ai.—Schwäm m'e. Diese Woche gibt e» billigere Eierschwämme u. zto. sür 2.50 bi» 8.50 Ai 1 Kg-, Pilze kosten 8—8 Ak. Rötlinge 9 bi» 12 Ai.—Verschiedene Waren. Eier, frische, tschechische, ein Schock um 1 Ak teuerer, 83 bis 88 Ai. Stück 80—85 Heller, slowakische ebenfalls nm t Ai teuerer. Schock 30—82 Ai, Stück 50—60 Heller, Butter(frische Landbutler) 18 bis t9 Ai, Teebutter im 5-Ka.-Paket 22—24 Ai. Topfen frisch 1 Kg. 4—6 Ai. Honig rein 14—16 Ai, Brot 1 Kg. 2—2.50 Ai. O. Zenker. Schwerverletzter auf der Landstraße. Gestern nachmittags brachte ein Chauffeur, der mit seinem Kraftwagen nach Prag fuhr, einen unbekannten Mamt auf die Ärevnover Polizeiwachstiche, den er auf der Karlsbader Autostraße blutend und ohnmächtig gesunden hatte. Die RettungSgesellschgft brachte ihn ins allgemeine ÄrankeuhauS, wo eine schwere Gehirnerschütterung und eine tiefe Rißwunde am Scheitel bei ihm fcstgestellt wurden. Er konnte später als der 54jährige Alfred Schneider aus Eger sichergestellt werden; nach Aussage eine» Zeugen ist er mit seinem Kleinauto, mit dem'er einen Ausflug hatte machen wollen, in den Straßengraben. gestürzt.'wobei das Auto zertrümmert wurde. Er selbst kann sich an nichts erinnern. B«, u aS b edi n g ü n g-. n: Bei Zustellung in » Hau» oder des Beziig durch die Post monatlich Ak IS.-l.MrtelläWlch'ÄL 48.—. hälbMlg Ai 9», ü-> ganzjährig Ak 192.—-— Inserat« werden lallt'- Tarif billigst berechnet. Bel öfteren' Einschaltungen Preisnachlaß:— Rückstellung Yon Manuskripten erfolgt nur'beilEiusendiiug derMetoübniärken^—-Die ZeitimaSftankatür würde von der Pakt» iiitbSäs»." •«raphendlreltwn mit Erlaß Nr. 1S.8Ü0/VII/1980 b-wUigt/- DruckipeiL.0rbiS". Druck», verlas-utch.Z°i^»-«"w.°P^"!''* f Sozialverjicherungt- Briefkasten W- R. E-: Ihnen wurde von der Krankcnver- ficheruug-amtalt da- Krankengeld wegen Unheilbarkeit Ihrer Krankheit eingestellt und"da- Bevsähren wegen Znerkemiung der Invalidenrente, eiflgeleitet. Hiedurch fühlen Sie sich geMdtgt. dir Sie dar Kränkengeld erst, durch zwei Monate bezogen haben und die Invalidenrente, wenn sie Ihnen überhaupt zuerkannt'werden wird, bedeutend niedriger.sein wird als Ihr Krankengeld von 13 Ai füglich,... Hiezu bemerken wir. Die KBAmuß Sie unterstützen, solange Sie„krank" sind, cd, h. solange Ihr Zustand ärztliche Hilfe und Medikamente erfordert. Es kommt nicht.darauf an.. ob sich von dieser. De- haNdlüna die'Heilung der Krankheit erwarten."läßt oder ob sie nur' z. B. der Schmerztinberüng"Mnt.- WenN Sie also, wie Sie schreiben, ständig Mor- phiuniinjektionen erhalten müllen- um Ihren Zustand zu ertragen, dann haben Sie Anspruch auf Behandlung und auf Krankengeld durch«in-volle» Jähr, auch wenn Ihre Krankheit unheilbar- ist. Der Anspruch auf die Jnvglidenrenie erwächst" etst nach Erschöpfung der einjährigen UntersUitzunärdauerr, Verlange» Sie-ehesten» di« Herausgabe-eine» Bescheider durch dir KVA. und beantragen.'Sie in. der Mage äN das.Schiedsgericht, Ihren.Arzt als Zeugen, daß Sie auch' weiterhin behandlungSbedürf» tig find. Eine Aussichtsbeschwerde an die Zenträl». sozialverkicheriingranstalt in Prag, würde vielleicht noch rascher zum Ziele führen.,• Selbstmord eine» Gefreiten. Am 8. d. M. er- - schoß sich in seiner Ubikation in der Zijskover Kaserne der Gefreite des Fliegerrcgiment» Nr. 8 Jaroslav Ptäinik, der dem Fliegerlager in Prag X zugeteilt war. Die Ursache, des Selbstmorde» konnte nicht genau feftgcstellt werden, doch scheint e» sich einem Brief seines Mädchens zufolge um unglückliche Liebe.und Lebensüberdruß zu handeln(das letztere wohl auf jeden Fall!). Zwei Zusammenstöße, drei Verletzte. 28jShcii;e Beamtin Beatrix Hcrzam stieß gestern nachmittags mit ihrent Motorrad auf dem Komen- . skvplatz in Zi.skov gegen das Lastauto des Chauffeurs Anton Äobylak. Hiebei wurde sie zu Boden geworfen und erlitt außer einigen Hautabschürsun- gen einen Bruch des rechten Schienbeins. Sie wurde auf die Klinik Jiräsek gebracht.— Gestern vormittag« stieß um 11 Uhr an der Kreuzung Zborovcr 'und Bärrandeswaße in Smichow da» Lastauto des Franz Spurny aus Smichow mit dem Privatwagen de» Franz Falkner au» Horomtkitz zusammen. Das Lastauto überschlug sich, wobei Spurny und ein neben ibm sitzender Beamter der Firma leicht verletzt wurden. Sie wurden in» allgemeine Krankenbans gebracht. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Neberficht der Prager Märkte. Auf den G e- müsemärkten gibt es eine große Menge Gurken und Krautköpse. Salatgurken kosten 80 bis "80 Heller, Zlviebol ist um 20 Heller ü 1 Kg. billiger, kostet 80—1.20 Ak, Knoblauch neu 3—5 Ai 1 Kg.. Fisolenschoten 1 Kg. 2.50—8 Ai, Tomaten sind wieder um 8 Ak ü 1 Kg. billiger, kosten 1.50—2 Ak, Karfiol Stück 0.80—2.50 Ak, Karotten. Möhre zBund) 70—1.50 Ai. Rot« Rübe Bund 1.20—1.50 Ak,- Salat Stück 30—50 Heller, Spinat 1 Kg. 2—8. Ai. Kraut tweiß) Stück—.80—1.50 Ak. Paprika(grünt Stück 20—50 Heller, neue Kartoffeln find nist' 10 Heller billigte. kysttst 80—90 Heller, Kohl ist ebenfalls billiger, u. zw. um 50 Hel- Trinken'Sie Gefmidheitk„Wassertrinken ist-gesund", so heißt eS allgemein. Uichekümmert.stellt per Volksmund die Behaüptungen auf,'die ebenso richtig und unrichtig sind, wie da» alte Sprichwort:„Salz und Brot macht die Wangen rot." Wohl liefern Sie Ihrem Körper, mit Trinkwasser die'nötige..Flüssig- Tschechische Theater eröffn»«. Die Prager tsche- 1 leit, die sein Organismus braucht, doch'wissens Sie chischen staatlichen und städtischen Bühnen eröffnen anch,.daß.gewöhnlich-r Trin«wasscr keinerlei Heilkraft im August mit volkstümlichen Zyklen. Da» National- besitzt und? meistnur.den Dkagen beschwert. Jeder theater beginnt mit' ter„V erkau ft en. Organismus unterliegt den ewigen Naturgesetzen. B r-a u t". da» Ständetheater ^ mit der„W ei ßen Jeder Organismus verbraucht täglich einen Teil sei- Energien. Und unerläßlich ist.-» daher, jhm da» Kammertheater in der Hybernstä' mit B-urd-tSneu« naturreine<^offe,zuzuMren,ZMHn „F r i c Fra e", beide am 16. August.
Ausgabe
17 (8.8.1937) 185
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