Nr. 187

Mittwoch, 11. August 1937

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Zucker für Arbeitslose

und Minderbemittelte

Großzügige Zuckerversorgung zum Preise von 2 pro Kilogramm unter Mitwirkung des Ministeriums für soziale Fürsorge und der Bezirks- und Gemeinde- Sozialkommissionen

Im Einvernehmen aller Koalitionsparteien eine da uernde Herabseßung des Zuckerprei­wird in der nächsten Zeit eine großzügige Belie- fes eintreten. ferung von Bucker an Minderbemittelte und Ar­beitslose erfolgen, wobei der Zucker zu dem niedri­gen Preise von zwei Kronen pro Kilogramm ab­gegeben wird. Diese Aktion hat den Zweck, daß Bersonen, die in schlechten sozialen Verhältnissent leben, wenigstens einmal die Möglichkeit erhalten, fich billigen Zucker zu versorgen. Die Aktion wird unter der Aufsicht des Ministeriums für Soziale Fürsorge durchgeführt, twobei für die Arbeiter­schaft die Verteilung durch die Konsumgenossen­schaften erfolgt.

Mit dem Zucker follen Arbeitslose beteilt wer­den, die in die Ernährungsaktion einbezogen find, also kein anderes Einkommen haben als die Ernährungskarte, ferner bedürftige Arbeits­lofe, welche die Arbeitslosenunterstützung nach bem Genter System beziehen, und schließlich auch andere sozial bedürftige Personen. Bei der Zusammenstellung der Verzeichnisse der Personen, die mit dem Zucker zu beteilen find, werden Mitglieder der Bezirks- und Gemeinde­Sozialfommissionen mitwirken.

Wo ist aber die Sd geblieben, als es sich darum handelte, ein so wichtiges Volksnah rungsmittel zu verbilligen? Wenn sie wirklich das Volk in seinen Lebensinter­essen vertreten vollte, hätte sie mit aller Leiden­schaft an dem Kampf, den die sozialistischen Par­teien gegen den hohen Zuderpreis entfesselt haben, teilnehmen müssen. Sie hat es nicht getan und sie kann es nicht tun. Denn diejenigen im tichechischen Lager, die sie am meisten unter stützen, das ist der rechte Flügel der Agrarier, find es, welche aus dem hohen Zuckerpreis den meisten Nnken ziehen. Es ist bekannt, daß ein

großer Teil der mährischen Zuckerindustrie im Machtbereich des Herrn Stoupal liegt, welcher be= tanntlich ein guter Freund der SdP ist und mit den führenden Menschen der Heinleinbewegung in enger Fühlung steht, bzw. schon oft Besuche der Führer der Sdp empfangen hat. Da die Sude­ tendeutsche Partei sich mit aller Gewalt an die Rockschöße des Herrn Stoupal anhängt, kann sie nicht gegen den hohen Zuckerpreis kämpfen und schaut ruhig zu, wie die Zuckerbarone das Volk auswuchern.

Der Kampf gegen den hohen Zuckerpreis ist ein schwieriger, aber die Sozialdemokraten werden darin nicht erlahmen. Sie werden weiter fortfai ren, für eine Verbilligung dieses wichtigen Nah­rungsmittels tätig zu sein. Freilich werden sie dabei die Unterstübung der SdP nicht finden. Die SDP- Blätter werden weiter vorgeben, eindeutig sozial zu sein, in Wirklichkeit aber werden sie

keinen Mudfer gegen die Buderbarone tun, weil es ihre Freunde von der tschechischen Rechten

Sie sind die Sklaven der tschechi fchen Rechtsfapitalisten, als die wir sie vor der sudetendeutschen Deffentlichkeit an­prangern.

Ein Hereinfall der SdP

der erwähnten Broschüre tschechoslowakische Staatsbürger sind und daß keiner von ihnen Emi­grant ist.

Geite 3

Krach in der Komotauer ,, Volksgemeinschaft"

Vor einigen Wochen wurden Bezirks- und Ortsgruppenleitung der SdP in Komotau abges setzt. Diese Maßnahme war die Folge eines Strachs, den man vergeblich immer wieder zu bertuschen suchte.

Der Sohn des Komotauer Bürgermeisters, Gustav Herbrich, wurde zum kommissarischen Reiter des Bezirtes bestellt, während man den früheren Ortsleiter Josef Richter abgesezt und aus der Partei ausgeschlossen hat. Seither sind noch andere Personen aus der SdP gegan= gen worden, so beispielsweise Herr Baumeister Löb und das Bezirksleitungsmitglied Haspel. Gut informierte Personen behaupten, daß auch der Bezirkssekretär Rziha, gegangen werden" soll, weil man zu ihm kein rechtes Vertrauen hat.

Montag abends, so erzählt man sich auf dem Komotauer Marktplay, soll es im Sdp- Ses tretariat zu and greiflichkeiten zwischen dem Bezirksleiter und seinem Sekretär gekommen sein. Im Verlaufe derselben hat es angeblich für den Kommissär" zwei saftige Watschen geregnet.

Inzwischen hat auch schon eine Sibung der Opposition in einer Privatwoh­nung stattgefunden, an der zwölf Funktionäre teilgenommen haben. Dortſelbſt wurde ein Kriegsplan entworfen, welche weitere Vorgangs­weise gegen die ,, Majestätstreuen" eingeschlagen werden soll.

Auch sonst gibt es allerhand Konfliktsstoffe, so vor allem um die Kandidaturen zur fommen den Gemeindeivahl.

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Jedenfalls ist die Situation ungemein ber­worren und man sieht die ,, Kameraden" sehr oft Es ist nicht wahr, daß diese Broschüre Ver- mit roten Köpfen beisammensitzen. Die Gemeins naderungen und Verdächtigungen gegen das völti- schaft" tracht in allen Fugen. sche Sudetendeutschtum enthält; wahr ist vielmehr, daß die Broschüre nur die Sude= tendeutsche Partei betrifft. Es ist nicht wahr, daß man der politischen Tätigkeit der SdP Katastrophenabsichten unterschieben will und daß man der SdP die Urheberschaft erfundener Absichten und Gefahren unterschiebt; wahr ist viel­mehr, daß der SdP nichts unterschoben wird.

Wir haben vor einiger Zeit die aufsehen­sprochen, in der das innere Getriebe der SdP be­erregende Schrift Jejich boj" ausführlich be­leuchtet wird und deren finanzielle Beziehungen zum Dritten Reich enthüllt werden. Die SdP, Diese eminent soziale Aktion, den bedürfti- insbesondere aber deren Hauptorgan, die Zeit", gen Schichten wenigstens einmal billigen Zucker zu hat auf diese Schrift mit wütenden Beschimpfun verschaffen, wird nun von den Blättern der Sude- gen geantwortet und u. a. behauptet, ihre Verfas­tendeutschen Partei, denen diese Tat der sozialen ser seien marxistisch- jüdische Emigranten". In Fürsorge ein Greuel ist nur deswegen, weil sie Wirklichkeit handelt es sich bei den Verfassern der von den demokratischen Parteien der Koalition Schrift Jejich boj" um Tschechoslowaken. ausgeht, zu einer Heze benüßt, welche untvirksam Die Zeit" wurde don einem der Verfasser, bleiben wird, aber doch auf den Charakter der und zwar von Josef Fischer, aufgefordert, eine SdP ein helles Licht wirft. Es wird da nämlich Berichtigung ihrer lügenhaften Darstellung zu behauptet, zuerst in der Rundschau" und dann bringen. Die Beit" lehnte die Aufnahme dieser in der Zeit", daß der billige Zucker angeblich Berichtigung ab. Daraufhin wurde die Berichti­nur für Parteibuchbesizer der Koalition" aus- gungsflage überreicht und das Gericht verurteilte gegeben werde, daß also jeder, der den billigen die Zeit" zur Veröffentlichung der Berichtigung Bucker haben will, seine henleinistische Gesinnung und zur Tragung der Kosten. Die Berichtigung, abschwören müsse, damit er von dieser sozialen die in der Zeit" vom 10. August erschien, hat daß ihre Behauptung," Jejich boj" sei von

Aftion etwas haben könne.

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folgenden Wortlaut:

Es ist nicht wahr, daß zur Unterstüßung und Rechtfertigung erfundener Absichten und Gefahren Briefe und Geldbescheinigungen gefälscht werden; wahr ist viel mehr, daß nichts gefälscht worden ist.

Dementierte Gerüchte

über politische Konferenzen Dr. Hodžas

Prag . Einige Prager Blätter verzeichneten aus ausländischen Zeitungsquellen verschiedene Kombinationen über den Urlaubsaufenthalt des Vorsitzenden der Regierung. Das Tschechoslowakis fche Pressebüro ist zu der Erklärung ermächtigt, daß alle Kombinationen über politische Zusam=

Der Inhalt der in der Zeitschrift Die Zeit der Broschdrücklich darauf,

Um Berichtigung ersucht Josef Fischer, Mit­berfasser der Schrift Ihr Kampf"( Jejich boj). Die Zeit" ist also genötigt, einzugestehen, menkünfte Dr. Hodžas mit ausländischen Staats­margistischen Emigranten" geschrieben worden, eine Lüge war. Außerdem veriveist die Be- männern während seines Aufenthaltes im Aus­in lande nichts anderes sind als eben bloße Kom richtigung Katastrophenabjichten unter- binationen. bom 23. Mai 1987, Folge 120, Jahrgang 3, schoben werden, sondern man lese die Be Seite 3, unter der Ueberschrift 15.000 bei der richtigung genau, daß die SdP Katastrophen­SP- Kundgebung in Gablona" und dem Zwischen absichten hat. Das wird ja in der Schrift auch titel Mit Lüge und Fälschung gegen die So bewiesen. Schließlich wird auch die Behaup­veröffentlichten Nachricht ist folgendermaßen richtung der Zeit", die in der Schrift Jejich boj"

Wie schon aus de wird nicht im geringsten der ganzen Organisation bie- Presseberichtigung fer Attion hervorgeht, daran gedacht, den Bezieher des billigen Zuckers etta nach seiner politischen Gesinnung zu fragen. Gerade die deutsche sozialdemokratische Partei wird in ihrem Bereich sozial Bedürftige bedenken, und bei der Verteilung wird eben der Maßstab der Bedürftigkeit, aber nicht der Gesinnung des Arbeitslosen oder des Minderbemittelten ange­legt werden.

tigzustellen:

Es ist nicht wahr, daß in den letzten Tagen beröffentlichten Belege über die Geldgeschäfte der eine Broschüre des marristisch- emigrantischen SdP seien gefälscht, ausdrücklich zurückgewiesen. Dreiertonfortiums Fischer- Paca- Perth erschienen So ist die Reit" also tüchtig hineingefallen und ist. Wahr ist vielmehr, daß alle drei Verfasser mit ihr die SDP.

Die Attion wird durchgeführt werden, mag die ,, Rundschau" und die Zeit" noch so sehr schreien. Ihr Gekläff wird unwirksam bleiben. Die Be­bölferung wird vielmehr sehen, daß die Koalitions Es splittert ab parteien bestrebt sind, den sozial bedürftigen Menschen ein so wichtiges Nahrungsmittel zu

einem Preis zur Verteilung zu bringen, der er­

träglich ist.

bei den Totalitären Der Karlsbader Boltsville" berichtet, daß die Sb mit ihrem Faltenauer großen Die sozialistischen Parteien seßen sich schon Bezirk3treffen, das in Wahrheit eine feit langem für eine Herabseßung des Zucker- Kreisveranstaltung des ganzen Egerlandes war preises ein und es war der Ernährungsausschuß, und sowohl den vorjährigen Arbeitertag in den der unter dem Vorsiz des deutschen Sozialdemo- Schatten stellen als auch das im Vorjahr verbotene traten Jatsch alle Hebel in Bewegung gefekt hat, Kreisfest der Sdß nachholen sollte, ein Fiasto um eine Herabsetzung des Zuckerpreises zu erzie- erlitten hat. Gin gewaltiger Werbeapparat war len. Diese Aktion ist noch nicht abgeschlossen und in Tätigkeit gesezt worden. Bei herrlichstem Wet­die sozialdemokratische Partei wird weiter für ter fand das Fest statt. Der Festzug wies folgende

Achtet auf den SdP- Terror und die Spitzel!

Wir lesen im Trautenauer Echo" den fol. genden Appell, der wohl alle Sozialdemokra­ten angeht:

Zusammenseßung auf:

3 Mann zu Pferd

10 Motorradfahrer

63 Pfeifer und Trommler

248 Art ,, SA "-Männer in Uniform mit Fahnen und Stiefeln

44 Funktionäre( Führer, Unterführer) 182 Ordner mit Armbinden 1740 Frauen 2482 Männer

Vorbereitungen getroffen worden. Aber die ,, Empfangsordner" hatten wenig Arbeit, weil die Teilnehmer nur in kleinen Gruppen von drei bis zuge marschierten 140 Dreierreihen Frauen und fünf Personen nach Klostergrab tamen. Im Um 134 Dreierreihen Männer, die 15 Fahnen trugen. hielt die SdP noch 12.000 Stimmen, in der Bei der Bezirkswahl am 10. Mai 1986 er­Stadt Klostergrab selbst im Mai 1935 1539 Stimmen. So war diese Veranstaltung in Kloster­grab eine klägliche Sache, denn selbst die wenigen Teilnehmer stammten nicht alle aus dem Bezirks gebiet, sondern waren zum Teil bis aus dem

Tepliger Gebiet gekommen.

Parteifeler in Tachau

Am Sonntag wurde in Tachau das vierzig­jährige Bestehen der deutschen sozialdemokrati­schen Ortsorganisation gefeiert. Einen besonderen Charakter betam die Feier durch den Umstand, daß sie in dem eben geschaffenen Arbeiterheim stattfinden konnte, das mit dieser Feier zugleich eröffnet wurde. Mit der Feier war eine Ehrung der Alten verbunden; die starke Teilnahme der Jugend an dieser Veranstaltung fiel besonders auf.

Tagung

der Arbeitsvermittlungsanstalten

Am Sonntag, den 8. August 1937, wurde in Reichenberg eine Versammlung der Leiter der Bezirksanstalten für allgemeine, un­entgeltliche Arbeits- und Dienstvermittlung ver anstaltet, vor welcher eine Besprechung der Leis böhmischen Bereiches bereits am Samstag nach­ter der Arbeitsvermittlungsanstalten des nords mittags stattgefunden hat. An der Versammlung haben 63 Vertreter der Arbeitsvermittlungsan schwere verantwortliche Arbeit der Angestellten stalten teilgenommen. Allgemein wurde auf die ber

öffentlichen Arbeitsvermittlungsanstalten Arbeitsvermittlung auf Grund der Regierungs­hingewiesen, die auch durch die Regelung der verordnung. Nr. 217 vom 9. Juli 1936 nicht bedeutend erleichtert wurde. Eben diese Verord­nung brachte für die öffentlichen Arbeitsvermitt lungsanstalten viele neue Aufgaben mit sich, wo­durch die Agenda dieser Anstalten ziemlich ge­

stiegen ist. Die mit der vorerwähnten Regie­rungsverordnung eingeführte Pflichtmeldung aller Arbeits- und Dienststellen brachte bis jest nur zum Teil die gelvünschte Zentralisierung des Arbeitsmarktes und die Erleichterung der Arbeit der Anstalten mit sich. Ihre Bedeutung für eine bessere Uebersicht des Arbeitsmarktes und für eine bessere Statistik der Arbeitslosigkeit, die be= sonders für die Unterstützungsaktionen einen Troß der Drohung, die der Ortsleiter der ziemlichen Wert hat, kann jedoch keinesfalls un Sudetendeutschen Partei von Trautenau im 4672 Leute ausammen. feesiteit einer weiteren Aufklärungsarbeit, terschätzt werden. Es wurde auch auf die Not­Trautenauer Tagblatt" veröffentlichte, die Leute von der Sozialdemokratie mit der bollendeten Der ,, Volkswille" stellt fest, daß dies gegen d. i. der Hinweise auf die Bedeutung der Pflicht­Handschrift", die man in der SdP volltommen über dem 1. Mai dieses Jahres ein Minus meldung der Stellen, sowie der öffentlichen, all­beherrsche", zur Raison zu bringen, machen wir von 2000 Teilnehmern ist. Ins= unentgeltlichen Stellenvermittlung darauf aufmerksam, daß in diesen Wochen von der gesamt sind von den 23.000 SDP- Wählern des gemeinen, überhaupt hingewiesen. Die in Vorbereitung Sop Trautenau Verzeichnisse ange- Bezirkes Falkenau höchstens 6000 Personen zum stehende Regelung der Berufsberatung wäre so Iegt werden, die die Details über Arbeits- und Fest erschienen, eingerechnet den Zuzug aus ande- Nach dem Vortrag eines Gesangschores wür zu lösen, damit jede weitere Zersplitterung der Anstellungsverhältnisse der Funktionäre der Soren Bezirken. digte Parteisekretär Müller die in den vier Arbeitsvermittlung vermieden wäre; es wird zialdemokratie festhalten. Diese Registrierung zig Jahren geleistete Arbeit und vor allem das notwendig fein, für eine weitere bessere Zentra geschieht offenbar zu dem Zweck, gegen die Sozial­Wirken der Alten. Er nannte besonders Karl lisierung des Arbeitsmarktes zu arbeiten. Sin Seit Wochen trafen die SdP- Leute ihre Fleischmann, Michel Schmidt, Michel gewiesen wurde auch auf die unbedingte Notiven demokraten durch Entzug des Arbeitsplatzes hin­zuarbeiten, um so die Sozialdemokraten auszu- Borbereitungen für das große Bezirk stref Lanzendörfer, Johann Hebelader bigfeit einer einheitlichen Evidenz und Stontrolle hungern und andererseits nach der Machtergreifen, das Sonntag, den 8. Auguſt, in Klostergrab Karl Grünhut, Raimund Czerny, Josef der Arbeitslosen in allen öffentlichen Arbeitsver­veranstaltet wurde. Mit dem Versprechen, daß an Sametschet, Georg 3ohner, M. är mittlungsanstalten, sowie auf die Notwendigkeit fung" sofort gegen sie vorgehen zu können. Es empfiehlt sich daher, in diesen Tagen be- dieser Veranstaltung der Führer selbst erscheinen te l, Georg Schmidt und Wenzel Keim. der Vereinfachung und Beschleunigung der Kon­fonders auf die Spißer der Sdß zu werde, glaubte man, Kloſtergrab zum Ziel aller Dieſen tapferen Männern wurden in der Feier trolle der Arbeitslosen unter Mitwirkung der ach ten und sie, wenn fie fommen, um ihr Mate- Sudetendeutschen machen zu können. Aber so wie große Ehrungen zuteil. Den alten, blinden Karl Träger der Sozialversicherung. rial zu sammeln, so abzufertigen, wie es sich ge- fich die Herren ,, Kameraden" vor dem 8. August Fleischmann, der an der Veranstaltung nicht teil­hört. Nicht einschüchtern und nicht verloden las aufgeblasen hatten, so enttäuschte Gesichter konnte nehmen konnte, besuchte dann eine Abordnung in fen! Wir leben noch nicht im Dritten Reich und man in Klostergrab am Sonntag nachmittags be- feiner Wohnung. Die Festrede hielt Hans Terror wird hierzulande gefeblich verfolgt, auch obachten. Nicht nur, daß Henlein feine Getreuen DiII, der den Jubilaren den Dank der Kreis wenn er sich gegen Arbeiter richtet. Spigel müs im Stiche gelaffen hat und auch der Herr Zippelius organisation überbrachte. Die schlichte Feier wird fen sofort durch Meldung bei den zuständigen fehlte, es blieben auch die Maffen aus. den Teilnehmern noch lange in Erinnerung Parteistellen unschädlich gemacht werden! Für zehn- bis zwanzigtausend Menschen waren die i bleiben.

Dr. Beneš Straße in Franzensbad . Der

Stadtrat von Franzensbad beschloß, die zun Café Amerifa" führende Promenade Dr.- Eduard­Wenes- Straße" zu benennen.