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rückgeht und teils gewollt, teils jedoch zweifellos| ungewollt ist.

Samstag, 14. August 1937

Außenhandel im Juli weiter aktiv

Volumenrückgang gegenüber dem Juni- Fertigwarenausfuhr nur wenig betroffen- Rohstoffeinfuhr um 17 Prozent geringer

Jult 36 14,2

60,9

Jul 37

Juni 37

Lebende Tiere 12,3 Lebensmittel u. Getränke Rohstoffe

11,3

69,7

97,4

499,9

603,8

Fertigwaren 249,9

263,6

312,9 159,8

0,9

Die Verlangsamung der Voltszunahme macht jenen Streisen die schwersten Sorgen, welche die Bevölkerungsentwicklung vornehmlich vom militärischen Standpunkt aus betrachten. Sie be fürchten eine Verminderung der Wehrhaftigkeit Die eben veröffentlichten Außenhandels-, a) Einfuhr: der Völker und suchen nach Mitteln zur Hebung des Kinderreichtums. In Italien und Deutschland siffern für Juli 1937 weifen im reinen wurden schon praktische Versuche gemacht, die Zahl Warenverkehr folgende Ziffern( in der Eheschließungen zu vermehren und durch Millionen Kč) auf: wirtschaftliche Begünstigungen Anreiz zur Auf­zucht von mehr Kindern zu geben. Die Ergebnisse waren negativ. Weder Junggesellensteuern, noch Eheschließungsdarlehen, noch Steuernachlässe für Väter zahlreicher Kinder haben den gewünschten Erfolg gebracht. Die in Frankreich und Belgien mit Lohnzulagen an Familienväter gemachten Erfahrungen waren nicht besser. Das ist nicht überraschend, denn die Kinderzahl ist eben nicht ein ausschließlich wirtschaftliches Problem.

Einfuhr Ausfuhr

Juli 1937 Juli 1936 blus 548,7 831,9 283,2 873,6 579,5 294,1 Juni fowohl die Einful Während im Juni Einfuhr wie die Ausfuhr gegenüber dem Juni 1936 mit Steigerung über 80 Prozent

einen Rekord aufzuweifen hatten, zeigen sich im Juli, gemessen an diesen Rekordziffern, gewiffe Immerhin beträgt

In Italien , Frankreich und Belgien wurde Ermüdungserscheinungen. versucht, die absichtliche Geburtenbeschränkung durch gesetzgeberische Maßnahmen zu unterdrücken oder doch einzuschränken, ohne daß ein positiver Erfolgt erzielt worden wäre. Auch das ist nicht verwunderlich, aus Gründen, auf die nicht weiter eingegangen werden soll.

gegenüber dem Vorjahrs- Juli die Steigerung der Einfuhr noch immer 51,6, die der Ausfuhr 50,7 Prozent.

Um eine fortdauernd mehr oder minder aus­giebige Vermehrung der Volfszahl der euro­ päischen Nationen zu gewährleisten, müßte das joziale Bewußtsein der Massen tiefgreifend beein­flußt und auf einen wesentlich höheren Stand gebracht werden. Das wird beim Fortbestand der jezigen Sozialordnung kaum zu erreichen sein.

In diesen Grenzen bewegt sich auch der Außenhandel in den ersten sieben Monaten dieses Jahres, wie folgende Bif­fern in Millionen Kč zeigen:

Einfuhr Ausfuhr

Jänner bis Juli: 1937

1936 blus 6.138,3 4.033,4 2.104,9 6.354,6 4.068,1 2.286,5 Vorjahres

Gegenüber der gleichen

Zeit des Bo

Wenn wir uns auf die Betrachtung der Gegenwartsverhältnisse beschränken, so muß ge­sagt werden, daß eine Verminderung des Bevöl- fonnte also die Einfuhr heuer um 52,2, die Aus­ferungsdrucks nach außen und innen für das Volk fuhr um 56,2 Prozent gesteigert werden. nur von Vorteil sein kann. Der Bevölkerungs- Für den Juli 1937 ergibt sich ein Ausfuhr­druď nach außen führt zu Expansionsdrang und überschuß von 41,6( 30,7) Millionen, für den Vergrößerung der Kriegsgefahren. Japan , Ita- Jänner- Juli 1937 ein Ausfuhrüberschuß von lien und Deutschland sind einleuchtende Beispiele. 216,3 Millionen Kč gegenüber 34,7 Millionen Gewaltsames Expansionsstreben wird in unserer in der entsprechenden Zeit des Vorjahres. Zeit um so mehr begünstigt, weil es so gut wie unmöglich geworden ist, durch Auswanderung den Bevölkerungsüberschuß zu vermindern.

Fortschritte der Technik der Güterproduktion und Berteilung im Verein mit Aenderungen der weltwirtschaftlichen Struktur haben in der Nach­friegszeit in den industriell hoch entwickelten Län­dern einen Bevölkerungsüberschuß entstehen

0 0,8 0,0

Mr. 190

einzelnen dargelegt hat. Die Entente wollte die Monarchie dem Einfluß Deutschlands entziehen und erst als dies unmöglich erschien, änderte sich die Meinung der leitenden Staatsmänner der Entente allerdings unter dem Einfluß der Führer der tschechischen Auslandsrevolution Ma­faryt und Beneš. Wede der militärische noch der politische Ausgang des Krieges war bis zum Frühjahr 1918 gewiß. Deshalb glaubt Tobolfa bie sogenannte attivistische Politik eines großen Teiles der tschechischen Abgeordneten rechtfertigen zu können. Die austrophile Politik der tschecho­slowakischen Nation war nicht überflüssig, sondern notwendig zu einer Zeit, da die Entente über. die b) Ausfuhr: Berschlagung Desterreich- Ungarns noch nicht ent­Lebende Tiere schieden hatte. Die austrophile Politik konnte erst Lebensmittel u. dann aufgegeben werden, als es sicher war, daß Getränke 52,0 102,9 27,5 bie Weltlage in ein Stadium getreten war, da es Rohstoffe 183,3 182,6 118,2 überflüssig war, an der austrophilen Orientierung Fertigwaren 636,5 693,8 433,4 festzuhalten." Obwohl also ein Teil der Politiker Daraus geht hervor, daß der wichtigste an Desterreich festhielt, wünschte es andererseite, fuhr von gegenüber siege, denn die Umwandlung des Reiches in einen dem Vormonat nur um 57,3 millionen oder 8,3 Staatenbund seiner Völker war nur möglich bei Prozent zurückgegangen ist. Der Rohstoffexport einer mehr oder weniger großen Niederlage der ist fast unverändert geblieben, während nur die Zentralmächte. Tatsächlich waren weder die im Ausfuhr von Lebensmitteln und Getränken von Lande verbliebenen legalen Führer der Nation, 102,9 auf 52,0 Millionen stark zurückgegangen die Abgeordneten, noch diejenigen, welche die Aus­ist. Sie ist aber immer noch fast doppelt so hoch landsrevolution durchführten, ſelbſt Masaryk und Beneš nicht, vom Siege der Entente überzeugt. als im Juli des Vorjahres. Kann man es deswegen als Berrat an der natio­nalen Sache ansehen, so fragt der Autor, wenn die Politiker zwei Eisen im Feuer hielten, wenn fie die Verfolgungen, denen die Nation ausgesetzt var, zu mildern suchten, tvenn sie schon im Kriege bemüht waren, eine Plattform der Verhandlun en für den Fall vorzubereiten, daß Deutschland ſiegen und Desterreich- Ungarn erhalten bleiben sollte? Sicherlich hat eine solche Argumentation etwas für sich, aber man muß nur fragen, bis

Attivposten uertigwaren Auswie Tobolta hervorhebt, niemand, daß Desterreich

Die wichtigste Poſt bei der Einfuhr, die Einfuhr von Rohstoffen, ist um 103,9 Millionen oder um 17,2 Prozent zurück­gegangen, die Fertigwareneinfuhr um 13,7 Mil­lionen, die Lebensmitteleinfuhr um 27,7 Millio nen. Es scheint, als ob die Importeure mit Rück­sicht auf die Entwicklung auf den Weltmärkten die Einfuhr nicht mehr so forcieren, wie in den

letzten Monaten.

Daß unser Erport von Fertigwaren von dem Rüdgang des gesamten Außenhandelsvolu­mens nur verhältnismäßig geringfügig betroffen wurde, darf neben der erfreulichen Aktivität des Außenhandels auch im Monat Juli gewiß als ein Zeichen gewertet werden, das für längere Sicht Nach den einzelnen Warengruppen ergibt einen Beibehaltung der gegenwärtigen günstigen sich folgendes Bild: Wirtschaftsentwicklung zu versprechen scheint.

Die tschechische Politik utration der geschichtlichen Entwicklung durch

laſſen, der auch dann von der Wirtschaft nicht auf im Weltkriege

gesaugt werden kann, wenn die Produktion in vollem Schmung ist. Troß Hochkonjunktur und angestrengter Aufrüstung gibt es z. B. in Groß­ britannien noch 1.5 Millionen Arbeitslose und in den Vereinigten Staaten sind nach amtlicher Schäßung zwischen sechs und sieben Millionen

Verläßlichkeit, kritische Sichtung der Quellen, Il eine Fülle bemerkenswerter Einzelheiten und eine sorgsame, gewissenhafte Charakterisierung der füh­renden Persönlichkeiten jeder Epoche. So er­scheint die Darstellung der Person des gegenwär­tigen Staatspräsidenten Dr. Eduard Benes als die umfassendste und treffendste Charakteristik die fer politischen Persönlichkeit.

u welchem Grade die patriotiſchen Kundgebun­gen einzelner Personen und Vereinigungen hätten gehen müssen und ob nicht manches davon der fitt­lichen Kraft der Nation Abbruch getan hat.

Die Politit der Nachkriegszeit und der Kampf der tschechischen Parteien haben die Frage, wem der Hauptanteil daran gebührt, daß der Jahr­hunderte alte Traum der Tschechen von einem selbständigen Nationalstaat Wirklichkeit geworden ist, zu einer der umstrittensten gemacht. Spitt man diese Frage darauf zu, welchen Persönlich­keiten das größte Verdienst zufällt, so gebührt zweifellos den Männern der Auslandsrevolution Masaryk und Beneš vor den Inlandsführern Erstaunlich, daß es fajt zwei Jahrzehnte ge­Švehla und Rašin die Palme. Es gereicht To­braucht hat, bevor das erste größere umfassende bolta, der selbst ein Aktivist und einer der führen­den Personen der tschechischen Inlandspolitik ge­und dabei auf wiſſenſchaftlicher Quellenforschung wesen ist, zur Ehre, daß er eine Rangordnung der beruhende tschechische Werk über die Geschichte des Verdienste, in welcher die Auslandsrevolutionäre tschechischen Voltes im Weltkiege erschienen ist, ob­Die Geschichte der Tschechen im Weltkrieg hat an erster Stelle stehen, anerkennt. Man wird Menschen arbeitslos. zwar seit Jahren eine wertvolle Memoiren und seit Jahren eine Reihe von Problemen und Streit auch damit einverstanden sein, daß die se Welt­Der technische Fortschritt wird, wenn nicht historisch- kritische Literatur von verschiedenen westlichen Ersaz menschlicher durch mechanische Kraft wird Tatsachen dieser Zeit vorliegt. Der Verfaſſer des Rolle gespielt hat, nicht vorübergeht. Vollkommen solvie die Wirtschafts- und Kulturentwicklung des alles trügt, auch in Zukunft bedeutend sein, der historischen Persönlichkeiten und über einzelne fragen aufgeworfen, an denen Tobolka, der selbst entwicklung, die Ueberlegenheit in der tschechischen Politik von 1911 bis 1918 eine Demokratien über die halbfeudalen Mittelmächte, so bald nicht zum Stillstand kommen. Eine Ein- Wertes ist der als Historiker bekannte und ge- richtig beurteilt der Verfasser die verschiedenen tschechischen Voltes den Sieg Masaryks und Beneš dämmung bes Menſchenzuwachſes wird beitragen schätzte hoofia, ber es als bitten Band Strömungen in der tschechoslowakischen Politit im über die Habsburger möglich gemacht haben und zur Herbeiführung eines Gleichgewichtszustandes Dr. Zdeněk Tobolta, der es als vierten Band Weltkrieg nicht vom Standpunkt der Nachkriegszeit es berührt besonders erfreulich, wenn Tobolka zwischen der Volksvermehrung und der Fähigkeit seiner Geschichte der Tschechen von 1848 bis zur und vom politischen Bedürfnis der tschechischen einen gebührenden Teil des Verdienstes um die der Wirtschaft, neue Arbeitskräfte aufzunehmen. Gegenwart erscheinen läßt.*) Das Buch weist Parteien der Gegenwart aus, sondern, vom Blick- Erringung der staatlichen Selbständigkeit dem Der Drang zur Fortpflanzung ist dem dieſelben Vorzüge auf wie die früheren Bände: feld der politischen Situation der einzelnen Pha - tschechischen Proletariat zuschreibt, welches der sen des großen Krieges. Für die Beurteilung der revolutionären Bewegung des Volkes Schwung tschechischen Politit jener Beit erscheint ihm maß- und Kraft verliehen hat. Nur wenn man die gebend, daß in den ersten Kriegsjahren die Zer- tichechische Politik des Weltkrieges einreiht in die schlagung Desterreichs nicht zum Kriegsziele der allgemeine weltpolitische und soziale Entwicklung Entente gehörte eine Auffassung, die auch der eines Jahrhunderts, tann man den Ausgang des Verfasser dieses Auffazes in seinem Buche Die großen Ringens verstehen, das zur Entstehung der Entstehung der Tschechoslowakischen Republik" im Tschechoslowakischen Republik geführt hat. E. St.

*

Menschen angeboren. Heute wird er in starkem Maße durch elterliches Verantwortungsempfinden Dr. Zdeněk Tobolta: Politické dějiny und manche andere Umstände eingeschränkt. Er československého národa od r. 1848 až do dnešní doby ( Politische Geschichte des tschechoslowakischen Volkes wird erst dann wieder mehr zur Geltung kommen, vom Jahre 1848 bis zur Gegenivart). Vierter Teil: wenn mit einer einschneidenden Aenderung der 1914-1918. Prag 1937, Verlag des Teſtoſloven. sozialen Verhältnisse die Angst um das Schicksal itý Kompas". 409 Seiten mit 14 Bildern. Preis von Nachkommen von den Eltern weicht.

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19

Wecker casselt

Roman von L. Pringsheim

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Kč 45.-.

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"

Sollte sie sich nach einem anderen Posten um-[ Frau" hundertmal Witwe geworden ist! Aber Was wird er beweisen können?" fragte sehen? Am beste wäre es, mit Portiers darüber sie hat kein Recht zu schimpfen, die Gnädige! Finni, froh, die Pause benüßen zu können, er zu sprechen. Denn die wußten über das Los einer Sie soll sich gar nicht so hochgestochen fühlen. wird beweisen können, daß gnädige Frau zu viel armen Hausgehilfin Bescheid. Sie warf einen es wird überall mit Wasser gekocht. Sie gehen Schlagsahne gegessen haben! Und der Mops und Blick auf die festschlafende Franzi und beschloß jeẞt in aller Ruhe hinauf, und wenn sie's Ihnen gnädige Frau sich immer nach dem Bridge- Kränz­rasch und heimlich, jezt ihre Lage mit Portiers zu arg macht, dann fündigen Sie ein Mädel chen den Magen überladen! Daran ist doch kein zu besprechen, und der Frau beim Wäscheaufhän- wie Sie triegt überall Stellung! Da verlassen armes Mädel wie ich schuld! Und ich werde die gen behilflich zu sein, weil man ja dabei gut über Sie sich nur auf mich! Ich sag's Ihnen, ich, gnädige Frau verklagen wegen Ehrenbeleidigung, alles reden konnte. Franzi würde jetzt lange der Hausbesorger! Gar nichts kann Ihnen den treuzbraven Portier zu verdächtigen!" Ein kühler Blick aus den Hornbebrillten Augen schlafen und sie konnte dieses überheizte Schlaf- passieren! Lassen Sie die ruhig da oben schimp- Und, mit erneutem Mut, eingedenk der stär­traf ihn. Eine scharfe Stimme erwiderte:" Du zimmer endlich verlassen, wo sie doch so wie so fen, haltens den Mund, kündigen Sie und packen fenden Worte unten im Hof, schrie jetzt auch und trant? Das ist ja gelacht!. Gelacht ist fein Auge auf dem kleinen, start parfümierten Sie Ihre Sachen. Und bevor Sie eine Stellung Finni:" Und wenn auch der Herr jetzt auch seit das! Was heißt frank? zu dick bist du- Sopha schließen konnte. Das Unglück aber wollte finden, ist immer noch ein Plaz bei uns!" einigen Stunden tot ist, er wird sich gefreut haben, Kobes! Und eine Entfettungstur, angefangen es, daß Fran Franzis Magen auf den gestrigen Damit schloß er Finni eigenhändig den Lift daß er sterben kann, denn so gelacht hat er nie mit Massage und Drangensaft statt Kaffee mit Diättag und dem übermäßigen Genuß vom auf, eine außertourliche" Handlung, aber das im Leben wie er im Tode lacht! Ich hab kein Schlagobers, wäre das beste! In England er Schlagobers am Abend, dem nächtlichen Schrecken Mädel verdiente es wirklich. Mitleid mit der gnädigen Frau und ich geh! Mor­hält man zum Frühstück immer Orangensaft!" und dem verabreichten Schlafpulver revoltierte Finni wurde unter tobendem Schluchzen und gen ist eh der Erste, da soll sich die gnädige Frau ( Die opulenten englischen Nachspeisen verschwieg und sie unter heftigen Uebelteiten erwachte. Sie Vorwürfen empfangen. Frau Franzi ließ keine ein anderes Mädel suchen! Vielleicht eine Wär­die Dorechana aus Erziehungsgründen.) Und mußte sich ein paarmal übergeben, ächzte zwischen- Pause eintreten: terin mit weißem Häubchen für das Hundsvieh! schloß:„ Also werden wir einig über die Auf- durch nach Finni, bis sich das Aechzen in Rufen So eine Frechheit! So eine Anmaßung! Also ich gehl Den rückständigen Lohn werden Sie lösung? Daß du mir nicht weiter mies machst. und Schreien verwandelte, um dann schließlich Sie laufen fort und ich sterbe hier! Tottrant bin mir zum Portier hinunterschicken und wenn nicht, was ich beschließe!" wutentbrannt ans Telephon zu eilen und miß ich, der Herr wird nicht mehr lange auf mich war- ſprechen wir uns vor Ger Damit verließ sie den Baderaum und der trauisch Portiers nach dem Verbleib von Finni ten brauchen und Sie beschleunigen noch mein Gatte erhob sich etwas schwerfällig zur anstren zu fragen. Ihre But steigerte sich noch mehr, als Ableben! Hat man je so ein Mädel erlebt, das nicht das geringste gemeinsam hatte, jetzt, in dem Obwohl Frau Franzi mit der Dorechana genden Geschäftsreise. Die Söhne hörten ohne sie erfuhr, Finni fet unten. Sie vergaß die nötige die sterbenstrante Frau kurz nach dem Tode ihres Moment der völligen Sprachlosigteit erinnerte sie Widerspruch von der bevorstehenden Aenderung Reserve, die Trauerstimme der eben erfolgten Mannes allein, ohne Hilfe, schußlos verläßt? Um an die Dorechana nach der Rede der Frau Hardt. und füßten dankbar die Hand der bewunderten Witwenschaft und beorderte keifend, Finni folle irgendwelchen Vergnügungen nachzuiggen!" Mutter, welche stets so weise für die geistige Sub- sofort erscheinen. Auf den vergeblichen Einwurf von Finni Arme schlaff herabhängend, hielt sie den Kopf noch Gänzlich unfähig, ein Wort hervorzubringen, die stanz ihrer Kinder sorgte. Na Servus!" murmelte der Portier, wel schrie sie: Natürlich, Vergnügungen! Wahr­fvar auch ein besonderer Vermerk von der Do- denn die Müdigkeit hatte ihn doch übermannt. Und her sonst diese Freundschaft! So ungebildete Augen auf die gigantisch heranwachsende Finni Unter den vielen Betteln mit Anordnungen cher schlaftrunken den hörer in der Hand hielt, scheinlich haben Sie was mit dem Portier! Bo- ettvas über den Eimer gebeugt, vergaß ihre Uebel­teit und schielte mit wässerig herborquellenden rechana an Fräulein Biner, dem Portier tein ohne sich sonderlich zu beeilen, ging er langsam Leute müssen ja gleich was haben! Kommen Sie Ertratrintgeld zu geben, da es diesem Mann sei- in den Hof, wo Finni eifrig schwaßend seiner Frau mir nur nicht mit anderen Gründen! Jetzt, wo Das Mädchen war an und für sich gutmütig. ner sozialen Stellung nach schon viel zu gut ginge beim Wäscheaufhängen half. mein armer Mann tot ist, glauben Sie eine Und als sie die bemitleidenswerte Gestalt in sich und er es auch sonst nicht verdiente. Servus", sagte auch Finni ob dieser schußlose Frau schlecht behandeln zu können! Aber zusammengefunken sah, wurde ihr doch nicht ganz Frau Franzi war unter der Einwirkung des alarmierenden Nachricht, und bat den Portier Sie werden es büßen! Das laffe ich mir nicht ge- wohl zumute. Sie zögerte einen Moment, dann vom Sanitätsrat verabreichten Schlafpulvers himmelhoch, sie nicht alleine hinaufzulassen, da fallen!" Franzi hatte zwar keine Ahnung, wie sagte fie freundlicher:" Na, es wird nie so heiß schließlich eingeschlafen, zur großen Erleichterung sie sich vor dem Krach der Gnädigen fürchtete. sie sich das nicht gefallen lassen könne, aber finns gegessen, wie gekocht wird. Jest beruhigen Sie von Finni, welche sich schwere Sorgen über ihre Nun sagen Sie einmal, find Sie kein los drohte sie weiter:" Sie werden es noch an an itch und dann lönnen Sie sich ia in einiger Zeit Zukunft machte. Sollte sie bei dieser Gnädigen Mensch?" erwiderte er ruhig. Was heißt Krach? derer Stelle au verantworten haben, wie Sie mir eine andere Hilfe suchen. So lang bleib ich noch, bleiben, jetzt, wo der Herr nicht mehr lebte? Gar nichts brauchen Sie sich gefallen zu lassen, schadeten! Der Sanitätsrat wird es beweisen schon im Andenken an den Herrn." Hier schluchzte Würde sie den verdreifachten Launen und Wün- gar nichts! Sie haben das Recht, um halber sechse tönnen!" Sier stockte sie, denn eine erneute Finni. schen gerecht werden? Hatte es einen Zweck? etwas Luft zu schnappen, und wenn die ,, Gnädige Uebelteitswelle überfam fie. ( Fortfehung folgt.)

Gericht!"