|
bie Großfürstin Tatjana geboren. Da fieß sich benn Herr Profeffor fich während der legten fünf Jahre geradezu zu einer That beistehend. Der Ausgang des Streits ist daher ein birefter G. Schent herbei, einem ehrenvollen Rufe Samuel hilf! an brennenden gestaltet, die ihrer Lösung bringend bedarf. Der Erfolg auch für die socialistische Bewegung. Von nun an hat das das Petersburger Hoflager zu folgen, und siehe da, der Zar wurde Mangel an Berufs- Bergarbeitern wird auf den Bechen immer lämpfende socialistische Proletariat in die kapitalistisch- feudale Zwingam 26. Juni mit einer dritten Tochter überrascht. Der zu so größer, während die Zahl der polnischen Arbeiter sich in einem burg von Montceau Bresche geschlagen. schönen Hoffnungen berechtigende Wiener Fachmann verließ ein entDer Erfolg wurde ferner sehr begünstigt durch den täuschtes Herrscherpaar, das er von der bangen Sorge um einen Beitraum von fünf Jahren um rub 40000 vermehrt hat. Diese socialistischen Minister Millerand . Die Gesellschaft Kronprinzen nicht zu erlösen vermocht hat. Demnach dürfte es ihm fremden Arbeiter sind wegen ihrer Zügellosigkeit, Neigung zur Völlerei hatte nachweisbar während der Ministerkrise auf das Zustandekommen auch nicht gelungen sein, die Klasse des russischen St. Annenordens, und Gewaltthätigkeiten nicht nur zu der gefahrdrohenden Bergarbeit eines reaktionären Kabinets spekuliert. Mit dem Eintritt Millerands den frühere Verdienste ihm verschafft haben, um einen Grad zu er- wenig geeignet, sondern auch bei der einheimischen Bevölkerung sehr ins Ministerium schwand für sie jede Hoffnung, den Streit durch höhen. gefürchtet. Eine Verbesserung ist aber nur in der oben angegebenen Weise militärisch- polizeiliche Gewaltmaßnahmen zu erdrücken. Serbien . zu erzielen, weshalb die Zechen gut thun werden, den Wünschen und sofort nachgiebig. Auf die telegraphische Nachricht seitens der in Wie in Serbien liberale und demokratische Ideen aus. Vorschlägen der organisierten Arbeiter Gehör zu Monceau thätigen socialistischen Abgeordneten Létang, Lassalle und fehen, darüber wird aus Bukarest vom Montag gemeldet: Die schenken und recht bald eine Säuberung in den Belegschaften vor- Dufour, daß die Militärbehörden sich verschiedene Herausforderungen Deputiertenkammer nahm mit 84 gegen 7 Stimmen den Adreß- zunehmen. Dabei darf jedoch nicht die politische Parteistellung zu schulden kommen ließen, erwirkte Millerand sofort die schleunige entwurf in der Specialdebatte an. Im Laufe der Debatte erklärte der Arbeiter, sondern nur ihr moralischer Wert in Frage kommen. Handlungen mit der Gesellschaft. Das geschah buchstäblich binnen Beendigung der vom Präfetten bis dahin verschleppten Unterder Ministerpräsident Cantacuzino , Sie konservative Partei verschließe Die bisherige Abneigung der Bechenbesiger gegen 24 Stunden. sich nicht den liberalen und demokratischen been; Arbeiterorganisationen muß unbedingt auf- mou Die Regierung sei fest entschlossen, die Ordnung aufrecht zu erhalten und gegen socialistische sowie andere Agitatoren mit gegeben werden, denn gerade mit organisierten Gewerkschaftliches. Strenge vorzugehen.- intelligenten Arbeitern werden die Arbeitgeber am amg Berlin und Umgegend. Afrika . leichtesten vorkommende Streitigkeiten aus He Zwischen den streifenden Breslauer Dachdeckern und Südafrikanische Republik . Pretoria , 3. Juli. Zu Anfang gleichen und Mißverständnisse aufklären können. Berharren aber der heutigen Sigung des Volksraad forderte Präsident Krüger die die Bechen auf ihrem bisherigen Standpunkt, so werden die deren Meistern haben Einigungsverhandlungen stattgefunden, ohne daß eine Verständigung erzielt worden wäre. Die Mitglieder desselben auf, in der Frage der Unabhängigkeit Budungen in der Arbeiterbewegung des Kohlenreviers niemals auf- unternehmer wollen die Organisation der Arbeiter nicht anerkennen. Transvaals Festigkeit zu zeigen und legte den Entwurf zu hören und sich immer gefahrdrohender und verderblicher für den Die Zahl der Streifenden beträgt jetzt 77. einer Erweiterung der Vertretung der Goldfelder im Volksraad vor, Bergbau gestalten. Discite moniti!" welcher für Johannesburg zwei weitere Mitglieder vorsieht. Im wesentlichen ganz unsere Meinung, aber die Rechenbarone ftraße, eine öffentliche Versammlung abhielten, beschlossen, den Die Puter, die gestern, Dienstagabend, bei Keller, Koppenwerden die Stimme nicht hören, sie werden an dem absolu- unternehmern bei den geplanten Verhandlungen vor dem Einigungstistischen Herrenstandpunkt festhalten. Von ihm werden amte nachstehende Forderungen, die wiederholt eingehend berathen sie auch nicht eher abgehen, bis die organisierte Arbeiterschaft wurden, zu unterbreiten: mächtig genug geworden, fie dazu zu zwingen. Ist es doch viel einfacher, gegen eventuelle Ausschreitungen undisciplinierter Massen Militär und Polizei zu Hilfe zu rufen?
London , 4. Juli. Dem" Standard" wird aus Kimberley( Rapfolonie) telegraphiert, daß die Behörden des Oranjefreistaats unter die an der Weftgrenze gegen Kimberley zu wohnenden Burghers Waffen und Schießbedarf verteilen. Amerika.
Bündnis der südamerikanischen Nepubliken. Buenos Aires , 3. Juli. Wie verlautet, wird Präsident Roca Mitte Juli nach Uruguay abreisen; er wolle dort seinen Vorschlag einer Alliance der vier östlichen südamerikanischen Republiken unterbreiten. Er soll beabsichtigen, die Präsidenten derselben zu einer Konferenz in Buenos Aires für den Herbst einzuladen, auf der mit dem Präsidenten von Chile über die Herabfegung der Rüstungen in Südamerika beraten werden solle.-
Berichtigung. In dem gestrigen Artikel„ Ein sächsisches Urteil" ist durch Versehen der Schlußfaz des vorletzten Absages fortgefallen. Es mußte dort im Zusammenhang heißen:
Würde diese Auffassung des Dresdener Gerichts dem Reichsgericht vorgelegt werden können, so wäre, gemäß der von diesem geübten Spruchpragis, die Aufhebung des Urteils und die Einstellung des Verfahrens sicher zu erwarten. Da aber entgegen der sonst üblichen Verweisung von Beamtenbeleidigungen an das Land gericht dieser Prozeß dem Schöffengericht zur Aburteilung übergeben wurde, verbleibt er im Bannkreise der Dresdener Judifatur; das Oberlandesgericht in Dresden ist die oberste Instanz."
-
1. Als dringend notwendig halten die Pußer die Einführung der Lohnarbeit und daß die Buzzer durch ihren Arbeitsnachweis vermittelt werden. Als Lohn wird bei 81/2 ftündiger Arbeitszeit 8 M. Uebrigens wird die Herbeirufung des Militärs für die Bechen - pro Tag gezahlt. Diefer Lohn tritt mit dem 1. September in Kraft. 2. Sollten die Arbeitgeber die Einführung der Lohnarbeit nicht befizer auch noch unangenehme Folgen haben. Unser Bochumer bewilligen, so wird von den ca. 1000 im Centralverband der Maurer Korrespondent schreibt uns darüber:" Nicht allein, daß die Bechen organisierten Puzern die 81/ aftündige Arbeitszeit und 8 M. pro Tag für die Kosten aufkommen sollen, welche das Militär verursacht, denn Abschlagszahlung aufrecht erhalten. Für die Herbeischaffung des die Stadt Herne , die 1889 zur Streitbewegung sich für das herbei- Materials durch Hilfsarbeiter hat der Unternehmer Sorge zu tragen. gerufene Militär mit 80 000 Mart belastete, will diesmal nichts 3. Wenn bei Innenpuzarbeiten bei fünstlichem Licht gearbeitet wieder zahlen, sie verlieren aber auch eine ganze Masse Arbeiter; werden muß, so hat der Arbeitgeber dasselbe zu liefern. Gleichfalls auf Shamrock I und II haben allein vergangene Woche gegen ist für die Beleuchtung der Gänge zu sorgen. 400 Mann die Abkehr genommen. Die bürgerlichen Bei eines gleichartigen Arbeitsvertrages. In demselben muk besonders 4. Für besonders notwendig halten die Pußer die Einführung tungen berichten bloß vo Entlassungen unangenehmer ausgeführt werden, daß bei allen Accordverträgen ein Mindestlohn Elemente, die freiwillig Abgehenden verschweigt man." von 8 M. gesichert wird, auch wenn der veraccorbierte Preis nicht zureicht.
Nun, was die Kosten für die militärische Hilfe anlangt, so wird die Regierung hoffentlich mit den armen Bechenbesizern ein Einsehen haben.
Partei- Nachrichten.
Die Protestbewegung gegen die Zuchthausvorlage dauert, in der richtigen Erkenntnis, daß mit dem Abschluß der Reichstagsverhandlungen die Gefahr für das Koalitionsrecht keineswegs be
Die Ausstandsbewegung der polnischen veren Teilnehmerzahl usw. regiſtriert, veröffentlicht in der letzten
Bergarbeiter
ist zwar als endgültig erloschen zu betrachten, die dabei zu Tage getretenen Begleiterscheinungen beschäftigen aber nach wie vor die gesamte Presse auf das lebhafteste. Die Scharfmacherpreffe wiederholt täglich wider besseres Wissen die Behauptung, daß der Streit doch von socialdemokratischer Seite aus angefacht worden sei; zum mindesten sei der Berliner Leitung der polnischen Socialdemokraten bie Schuld beizumessen. Wir haben diese lügenhafte BeHauptung bereits widerlegt. Jetzt hat nun die polnisch socialistische Parteileitung einen Aufruf an die streitenden Landsleute des westfälischen Bergwerksbezirkes erlassen. Sie ermahnt darin die polnischen Arbeiter ausdrücklich, fich zu keinerlei Ausschreitungen hinreißen zu lassen, und warnt sie bor unüberlegtem und unvorbereitetem Streit. Der Vorstand der polnischen Socialistenpartei verwahrt sich auf das entschiedenste gegen die Behauptung, den Streit von Herne und einige Folgeerscheinungen feien auf seine Initiative zurückzuführen. Für eine solche Behauptung liege nicht der mindeste Beweis vor. Unter den Ausständigen seien fast gar keine Socialdemokraten. Der Organisation gehöre nur eine verschwindende Minderheit an. Ein großer Teil von ihnen stehe auf streng religiösem Boden und gehöre katholischen, von Geistlichen geleiteten Vereinen an. Die seiner Zeit in Essen, Bochum usw. ins Leben gerufene polnisch- socialistische Organisation hätte sich auf die Dauer nicht halten können. In Herne bestehe eine socialistische Organisation nur in Gestalt eines polnischen Hilfs=
bereins.
5. Das Liefern von Rüstzeug, Latten, Schablonen ist nicht Sache der Buyer. In Bezug auf die Polizei- und UnfallverhütungsVorschriften beim Gerüstbau übernehmen die Buzer keine Verant wortung. Es soll vielmehr der Arbeitgeber gehalten sein, genügend Rüstzeug auf der Baustelle zu haben, um vorschriftsmäßig die Rüstung bauen zu können. Viele Unglücksfälle würden vermieden werden, wenn die Rüstung im Lohn gemacht würde.
Achtung, Former! In der Märkischen Eisen- und Stahlgebrochen. Die daselbst beschäftigten 20 Former wurden infolge Lohnstreitigkeiten, sowie wegen Verweigerung der Anfertigung Leipziger Arbeit entlassen. Zur Erklärung dient, daß besagte Firma dem Verband der Industriellen beigetreten ist. Buzug ist fernzuhalten. inni taDeutsches Reich.
gießerei, Inhaber Rosenberg, Rigdorf, find Differenzen aus
Nummer des Korrespondenzblattes" deren wieder eine große Zahl. Aus allen Orten, in welchen Versammlungen stattfanden, wird berichtet, daß diese unverhältnißmäßig stark besucht worden sind. Aus einigen Orten wird berichtet, daß überhaupt noch teine so start befuchte Versammlung stattgefunden habe. Die Regierung dürfte nun mehr wohl bald erkennen, daß die Arbeiterschaft nicht ihrer Meinung ist, daß das Gesetz nicht gleichbedeutend mit Aufhebung des Koalitions- Die Holzarbeiter des Waldenburger Bezirks find in eine rechts wäre. Lohnbewegung eingetreten. Die Lohnfommission hatte eine 15 proBelehren wird die Regierung sich durch diese Bewegung wohl zentige Lohnaufbefferung und zehnstündige Arbeitszeit gefordert. taum lassen, und wird es deshalb hauptsächlich darauf ankommen, Der Junungsvorstand antwortete ablehnend, und so ist am Montag den Boltsvertretern durch Fortsetzung der Bewegung den Rüden zu in allen Werkstellen von den Gesellen gekündigt worden. Einige steifen, damit im Herbst die Vorlage schleunigst in den Papierkorb Meister haben bewilligt. des Reichstages fliegt.
"
-
In Bremerhaven ist nun auch der Streit der 8immerer Ein Geistlicher Socialdemokrat. Die Drontheimer beendet, nachdem derselbe acht Wochen gedauert. Die Unternehmer Dagsposten", das größte Blatt der Stadt, bringt einen Artikel haben erklärt, die Streikenden nach Bedarf wieder einzustellen; die von Pastor Heiberg, worin derselbe seinen Anschluß an die ausständig gewesenen Maurer sind bereits fast alle wieder werden müßte. Die vereinigten und kampfbereiten Kapitalisten der Socialdemokratie erklärt, da die kapitalistische Ausbeutung abgeschafft in Arbeit. ganzen Welt führten einen Kampf gegen die arbeitenden Selaffen, wobei sie sich auf die Gesetzgebung, die Polizei und das Militär stüßen könnten. Die letzte Ursache zu diesem offenen Auftreten des Geistlichen ist das Verfahren der dänischen Arbeitgeber in der großen Arbeiteraussperrung.
Totenliste der Partei. In Gera ist der Parteigenoffe Hermann Stroh einer unheilbaren Leberkrankheit, an der er schon lange litt, erlegen. In ihm verlieren die Geraer Genossen einen langjährigen Mitstreiter.
-
Polizeiliches, Gerichtliches usw.
-
Wegen Beleidigung des Betriebsführers Schemmann Die h.- Westf. 8tg." bemerkt in hämischer Weise dazu, daß dies von der Zeche Steingard bei Altendorf wurde vom Bochum er Abblasen" zu spät täme. Wie konnte die Leitung, ab blafen" Schöffengericht der Redacteur D. Hué von der Deutschen Berg- und von Dingen, deren Kommen ihr gänzlich unbekannt war, und Hüttenarbeiter- Beitung" zu 500 M. Geldstrafe verurteilt. Der§ 193, von dem sie ebenso überrascht wurde, als alle übrige Welt? feiner Beitung Migstände in der Grube Steingard gerügt wurde Wahrung berechtigter Interessen Sué hat in einer Notiz Dagegen lann die Köln 8tg." nicht in Abrede stellen, daß die ihm nicht zugebilligt; auch nahm das Gericht nach Abhörung von socialdemokratische Presse sich von Anfang an gegen den Aus 11 Beugen an, daß dem Angeklagten der Wahrheitsbeweis für feine stand in Herne ausgesprochen und die polnischen und anderen Behauptungen nicht gelungen set. Die Bergleute zeigten sich in Arbeiter ermahnt hat, sich nicht auf eine Arbeitseinstellung einzu- ihren Aussagen etwas befangen, der Betriebsführer stand dicht an Taffen, von der man sich feinen Erfolg versprechen könne. Die ihrer Seite.
Leiter der Socialdemokratie sind eben flüger als die polnischen
Die Arbeiter der Deutschen Schuhfabrik in Erfurt haben am Montag früh die Arbeit nicht mehr aufgenommen.
Lohnbewegung im Wupperthal. Die Färber in Elber felb haben am Montag, 900 an der Zahl, die Arbeit eingestellt, da ihnen der geforderte Lohn von 21 W. pro Woche nicht bewilligt wurde. Zu dem Ausstand der Färber schreibt die Elberfelder Freie Presse": Vor nunmehr 11 Jahren war es, als die Färber zum letztenmal hier in einen Streit eingetreten waren. Damals fämpften fie ebenfalls fast um die gleichen Bedingungen. Aber zwischen heute und damals ist ein großer Unterschied. Damals waren die Färber fast gar nicht organisiert und die Arbeiter der anderen Branchen auch nur wenig. Heute steht eine tompatte Masse da als organisierte Arbeiterschaft, die sich zum größten Teil solidarisch mit den organisierten Färbern erklärt hat. Dazu kommt, daß die Arbeiten in den Färbereien aufgehäuft liegen und die Kaufleute der ausgebrochene Kampf zwischen den Färbern und den Färberei drängen auf Lieferung. All diese Umstände tragen dazu bei, daß besigern sehr zu Gunsten der Färber liegt. Die auswärtigen Färber thun gut, jetzt Elberfeld zu meiden."
Die Maurer beschlossen ebenfalls, in den Ausstand einzutreten, da die Baugewerks 3nnung auf ihre eingereichten For derungen nicht eingehen will.
Arbeiter in und bei Herne , die in jeder Beziehung topflos gehandelt Sieg der Kohlengräber in Montcean- batten einen Minimallohn von 45 Pfg, und die 10stündige Arbeits
haben."
les- Mines.
2
Die Zimmerer stehen bereits zum Teil im Lohnkampf. Sie zeit gefordert. Die Meister wollen nur einen" Durchschnittslohn" von 45 Pfg. anerkennen, im übrigen nach Leistung" zahlen. Wenn die Köln . 8tg." dies einsieht, dann möge sie auch die richtigen Schlußfolgerungen ziehen und mit uns fordern, daß ein Paris , 30. Juni. Hierauf haben die 8immerer beschloffen, daß, falls bis zum bollständig freies Roalitionsrecht gewährt werde, damit Nach 23 Tagen hat der Streit am 29. Juni siegreich geendet. 8. Juli eine Verständigung nicht erzielt ist, die Arbeit niederzuauch die ungeschlachten polnischen Arbeiter durch ihre deutschen Der Erfolg ist auf die gleiche Linie zu stellen mit demjenigen der legen. Metallarbeiter des benachbarten Creusot. In beiden Fällen handelte Der Maurerftreik in Dresden hat wieder größere Klassengenossen organisiert und erzogen werden können. Statt es sich um das Erwachen einer vollständig geknechteten Arbeiterschicht. Dimensionen angenommen. Von den zu den alten Bedingungen dessen will auch sie aus den Vorkommnissen um Herne die Not In Montceau tämpften die Arbeiter noch ausgesprochener als in arbeitenden Maurern haben neuerdings 500 auf 34 Bauten die wendigkeit schärferer Strafbestimmungen ableiten, ja sie plaidiert so- Creusot für die moralische Befreiung. Die Lohnforderungen Arbeit eingestellt. Obwohl sofort eine größere Anzahl der Streifenden gar für eine Wiederholung des nichtswürdigen Schwindels, der 1878 spielten in Montceau eine ganz untergeordnete Rolle. Die Kohlen zu den neuen Bedingungen untergebracht werden konnten und ein mit den Attentaten gegen die Socialdemokratie gemacht wurde. gräber haben folgende Forderungen durchgesetzt: Anerkennung Teil abgereift ist, befinden sich noch 420 Mann im AusDiesen Jdeengang nehmen übrigens auch die Berl. Pol. Nachr." ber( erft im Beginn des Streits gebildeten) Ge wertihaft, teinte stand. 98 Unternehmer haben bis jetzt die Forderungen bewilligt. Diesen Ideengang nehmen übrigens auch die„ Berl. Pol. Nachr." Maßregelungen wegen des Streite; Verpflichtung der Gesellschaft, Die Behörden find in hervorragender Weise thätig; Siftierungen des Herrn Schweinburg in ihre Spalten über. Wir sollten die Gewissensfreiheit der Arbeiter zu achten, d. h. Aufhören Verhaftungen und Anklagen sind an der Tagesordnung. Zuzug ist meinen, daß, wenn man einmal 12 000 art für die Bekämpfung des Zwanges für die Arbeiter, ihre Kinder in die klerikalen Ordens- fernzuhalten. der Arbeiter ausgiebt, dann doch wenigstens ein eigener Gedanke schulen zu schicken, und Fernhaltung der Ordens, schwestern" aus den Arbeiterfreundliche Blätter werden um Abdruck des Vorstehenden berlangt werden könnte. Nun, da die Unternehmer, die das Geld Frauen- Werkstätten, wo die Arbeiterinnen zum Beten angehalten gebeten, da bürgerliche Blätter die falsche Nachricht verbreiten, der blechen, damit zufrieden sind, wir sind es schon immer. wurden; Abschaffung der privaten Geheimpolizei Streit sei beendet. Interessant ist, was der„ Boff. 8tg." aus dem Ruhrbezirt der Gesellschaft und Entlassung der drei Chefs der Die Leipziger Formeranssperrung zieht immer weitere Streife. berichtet wird:„ Nachdem der Ausstand sowie die damit verbundenen Spielbande; Lohnauszahlung alle zwei Wochen anstatt der In Leubnis( Sachsen ) haben etwa 30 Former am Montag bie Strawalle der polnischen Bergarbeiter im Ruhrbezirk anscheinend dreimonatlichen Lohnauszahlung, die die Arbeiter dem Trucksystem Arbeit niedergelegt, weil sie Leipziger Arbeit aufertigen sollten. In Leubniz( Sachsen ) haben etwa 30 Former am Montag die vorläufig ihr Ende erreicht haben, beabsichtigen die organisierten Alterspension( im Verhältnis zu den Arbeitsjahren) nach dem ist durch Anschlag bekannt gegeben worden, daß aus Anlaß des mit gefesselten Händen auslieferte; das Recht auf die proportionale In der Kirchnerichen Fabrit au 2. Sellerhausen Knappen, bei den Bechen dahin vorstellig zu werden, zur vollendeten britten Arbeitsjahr zweds Verhinderung des ist durch Anschlag bekannt gegeben worden, daß aus Anlaß des Wahrung des Rufes des Bergarbeiterstandes bei der Annahme Manövers der Gesellschaft, mißliebige Arbeiter tura bor ber Formerfireits die Arbeitszeit fir die stoffer( mit Ausnahme fremder Arbeiter eine schärfere Auswahl zu treffen, als dies bisher Beit der der vollen Pensionsberechtigung zu entlassen und sie der Hobler und Dreher) auf täglich sechs Stunden reduziert wird. der Fall gewesen ist. Diese Vorstellung soll in demnächst so jo um die Bension zu prellen. Nur die Forderung der Lohnerhöhung Von der Maßregel werben etwa 300 Perfonen betroffen. anzuberaumenden Versammlungen in Form von Refolutionen ge- für die Frauen wurde nicht bewilligt bezw. aufgeschoben. Maurerstreit und Regierung in Darmstadt . Der focialmacht werden. Auch in den Kreisen der Zechenbefizer wird bereits Bon hoher Bedeutung ist ferner die Disciplin, die ca. 12 000 demokratische Abgeordnete Era mer hatte den hessischen Justizdie Frage ventiliert, ob es angesichts der Zügellosigkeit der polnischen unorganisierte, jahrelang getnechtete Arbeiter über drei Wochen be- minister privatim über die Stellung von Maurern seitens der Arbeiter nicht zweckmäßig sei, die Beschäftigung solcher thunlichst ein- obachtet haben. Disciplin nach zwei Nichtungen hin: Kein einziger Gefängnisverwaltung an die Unternehmer als Ersatz für die Arbeiter wurde abtrünnig und feine einzige Gewaltthat wurde von streikenden Maurer befragt. Der Justizminister erklärte, daß die zuschränken und durch Erhöhung der Löhne und Verden Streifenden begangen, trotz der Herausforderungen der Geheim- Regierung nicht die Absicht habe, im gegenwärtigen Maurerſtreik die besserung der Wohlfahrtseinrichtungen deutsche polizei der Gesellschaft. eine oder die andere Partei zu unterstützen; er habe die GefängnisArbeiter in größerer Anzahl für die Bergarbeit zu gewinnen. In Montceau , wie in Creufot, haben die Socialisten das verwaltung fofort angewiesen, den Unternehmern teine Gefangenen Es dürfte dies in der That der einzige richtige Weg zur Lösung der meiste für den Erfolg des Streits gethan. Die socialistischen Ab- mehr zu stellen, die die Arbeiten der streifenden Maurer verrichten Bergarbeiterfrage im hiesigen Bezirk sein. Diese Frage hat geordneten löften einander ab, stets ben Streifenden mit Rat und sollen
"