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Ein Richter stirbt bei der Hinrichtung. Bei ber Hinrichtung eines Mörders und Sittlichkeitsverbrechers im Gefängnis von Cannon- Cith, Colorado , ist ein seltsamer Zwischenfall vorgekommen. Der Richter
Eduard Hamilton, der von amtswegen der Hinrichtung beiwohnen mußte, fühlte sich plötzlich schlecht und verstarb fast gleichzeitig mit dem von ihm verurteilten Delinquenten. In Colorado werden die Hinrichiungen durch Giftgas vorgenommen, die Zeugen und Amtspersonen sehen durch ein Fenster den furchtbaren Tod des Verurteilten. Es ist möglich, daß Samilton diesen Anblick einfach nicht ertragen hat und einen Herzschlag erlitt. Aber es kann auch sein, daß in der Verschalung des Fensters eine kleine Rize vorhanden gewesen ist, und daß Hamilton, der sich über das Fensterkreuz beugte, gerade an diese Stelle tam und so eine bereits tödliche Menge Giftgas eingeatmet hat. Das Tabakparables auf der vergessenen Insel. Die kleine Donauinsel Ada Kaleh hatte seinerzeit auf dem Berliner Kongreß das Schicksal gehabt, völlig vergessen zu werden. Seither ist aus der Donau - auch cine Sprach- und Kulturinsel geworden. Das reizende Eiland war ausschließlich von Türken bewohnt, und der türkische Charakter verlor sich auch nicht nach dem Ende des Weltkrieges. Im Gegenteil: die rumä nische Regierung feste alles baran, Alba Saleh sein Lokalfolorit zu erhalten, begünstigte steuerlich die Bewohner und machte aus der Insel ein befannies ,, Tabafparadies". Aba Kaleh war der einzige Ort, wo feine Zabaliteuern erhoben tourden. Det rem denverkehr und die Andenkenindustrie profitierten davon. Jetzt scheint aber das Ende aller Romantik gefommen zu sein; von den 150 türkischen Familien, die dort wöhnen, wollen 115 nach der Türkei auswandern, die sie gerufen hat. Wenn auch der Rest der Bevölkerung ihrem Beispiel folgt, wird aus Ada Kaleh wieder eine ganz gewöhnliche Insel werden, und auch mit dem Tabalparadies ist es dann aus. Wird New York die Hunde ausrotten? Die au ständige Veterinärabteilung der New Yorker Stadt: verwaltung hat sich dafür ausgesprochen, für die nächſten zwölf Jahre sämtliche Hunde aus der Cith zu verbannen. Als Gründe werden angegeben, daß die Hunde zunächst außerordentlich hohe Kosten verursa: chen; die Veterinärabteilung hat im letzten Jahr für das Einfangen und Töten von Herrenlosen Hunden 70.000 Dollar ausgegeben. Außerdem seien die Hunde cine ernsthafte hygienische Gefahr, da sie Krankheiten übertragen. Und endlich, was nur der Kenner ameri= fanischer Verhältnisse verstehen wird, stellt die amtliche Stelle fest, daß ihre Moral" au Bedenken An= Taß gibt. Kaum ist dieser Plan bekannt geworden, als selbstverständlich ein allgemeiner Proteststurm aller Tierfreunde und Tierschutzvereine einsetzte. Auch die Besizer von Hunden wandten sich energisch gegen die Absichten der Bevivaltung, da sie mit Recht ausführen, daß ein Entlaufen von Tieren kaum zu vermeiden ist, und daß dann ihre Lieblinge Gefahr laufen, ge= tötet zu werden. Außerdem bestreitet man ganz ent= schieden die Angaben, und in einer großen Versammlung, die von allen New Yorker Tierschußbereinen einberufen worden ist, wurde ausgeführt, daß teine Rede davon sein könne, daß Hunde Krankheitsüber träger sind, und daß ihre Moral jedenfalls viel besser sei als die der Menschen.
Brämiierung der besten philatelistischen Arbeiten auf der ,, I. Tschechofl. Briefmarkenmesse und Ausstellung". Am Sonntag nach Eröffnung der I. Tsche chost. Briefmarkenmesse und Ausstellung" trat das vorgesehene Preisgericht zusammen, welchem die Aufgabe oblag, die besten ausgestellten philatelistischer Arbeiten auszuzeichnen. Es standen für diesen Rived
Donnerstag, 19. August 1937
Volkswirtschaft und Sozialpolitik
Die Arbeitslosigkeit in Nordböhmen
Arbeltermangel in der Landwirtschaft
Einheitliche Führung der Evidenz der Arbeitslosen notwendig
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Explosionskatastrophe zu verhindern. Das Ergebnis der Widerstandsprüfung war negativ, weshalb man wieder Befehl gab, die Munition zurückzuschaffen, da man von einem derart gewagten Versuch anscheinend Abstand genommen hatte.
Die spanisch- italienische Marincfommission vers brachte die Nacht vom 9. zum 10. Juni an Bord des Begleitschiffes ,, Meteor", das die Leipzig " seit diesem Tage bis zum 21. Juni begleitete.
In den Tagen des 15., 16., 17. und 19. Juni gab es, ebenso wenig wie an den vorhergehenden und folgenden Tagen, teinen Alarm an Bord und es wurde der normale Dienst versehen. Es wurden keinerlei neue Vorsichtsmaßregeln getroffen und auch In den 45 Bezirksanstalten für allgemeine, Mit Ende Juli waren 64.330 Arbeitslose der Mannschaft wurden feine Mitteilungen ge= unentgeltliche Arbeits- und Dienstvermittlung in angemeldet, also um 6325 mehr als im Jahre macht. Nordböhmen waren im Juli 28.844 Arbeits- und 1931, wobei jedoch berücksichtigt werden muß, daß Die Mannschaft hatte nicht die leiseste Ahnung Dienststellen und 98.216 Bewerber und Bewer- die mit der Regierungsverordnung Nr. 217/1936 davon, daß der Kreuzer angegriffen worden wäre berinnen angemeldet, wobei 23.140 Vermittlun S.d.G.u.V. angeordnete Pflichtmeldung der Ar- oder daß sich sonst ein Zwischenfall ereignet hätte. gen erzielt wurden. Vom Mangel an Arbeitskräf- beitsstellen, sowie der Bewerber, eine bedeutend Die erste Nachricht von der vorgeblichen Torpedierung ten konnte bei der Landwirtschaft gesprochen wer- bessere Erfassung der Arbeitslosen mit sich bringt. erhielt die Mannschaft erst kurz vor Einlauf Kreuzers in Wilhelmshaven .. den, wo mit Ende des Monates 1.634 unbesetzte Neunzehn Anstalten haben jedoch bereits niedri- des Stellen in Vormertung blieben. Auch wenn es sich gere Zahlen ausgewiesen als im Jahre 1931. Es gab einen Appell und der Kapitän teilte der Mannschaft mit, daß der Kreuzer während seiner bei einem Teile dieser Stellen um solche handelt, Gegenüber den Jahren 1932-1936 kann jedoch Fahrt von einem volschewiſtiſchen U- Boot angegriffen in welche schon Bewerber zugewiesen wurden, aber ein bedeutender Rückgang der Anzahl der Arbeits- worden sei. der Erfolg noch nicht bekannt war, so kann doch Tosen beobachtet werden, und zwar um 51.184, Offiziell scheinen bloß zwölf Personen über dieallgemein gesagt werden, daß ledige Dienstboten 71.725, 51.422, 49.787 und 42.579, d. i. um fen Angeff informiert gewesen zu sein: die elf Witzur Landwirtschaft nicht in hinreichender Anzahl 44.3, 52.7, 44.4, 43.6 und 39.4 Prozent. Ge- glieder der Sondergruppe an den Horchgeräten und gefunden werden konnten. Bei den 1634 unbeset- genüber den Zahlen vom Juli 1932 zeigt sich beber Kapitän. Bezüglich dieser Beobachtergruppe be= ten Stellen werden zwar auch 2142 Bewerber reits in 6 von 5 Anstalten ein Rückgang, in einer fremden zwei Tatsachen: am 16. Juni wurden fünf und Bewerberinnen um Stellen bei der Landwirt- Anstalt erscheint dieselbe Zahl ausgewiesen; bei dieser Matrosen ausgeschifft und im Flugzeug nad) Berlin geschafft, am Juni weitere fechs, darunter fchaft ausgewieſen, aber es handelt sich dabei in den Anstalten, die heuer größere Rahlen auswei- Bir Office, Mitte un 10. Kui justere feu, denie den meisten Fällen um Saisonarbeiter, die haupt- sen, handelt es sich nur um kleinere Differenzenhof unter it renger Bewachung infächlich nur als Gelegenheitsarbeiter im Wohnorte bis auf eine Anstalt, wo die abweichende Art der terniert. Nach überliefertem Brauch hat jeder in Betracht kommen fönnen. Daß für die Land- Evidenz eine bedeutende Rolle spielt. Es zeigt sich Seemann nach Beendigung einer Fahrt Anspruch auf wirtschaft in den öffentlichen Arbeitsvermitt- immer mehr die Notwendigkeit einer einheitlichen einen vierzehntägigen Urlaub, den nun, wie gewohnt, lungsanstalten viel gemacht wurde, beweisen die Führung der Evidenz und der Kontrolle der Ar- auch die Mannschaft der„ Leipzig " erwartete. Blois 3156 Vermittlungen im Juli. Höhere Zahlen beitslosen. Gegenüber Ende Juni 1937 fann ein fünf Matrosen jedoch wurden nur bei den Bauarbeitern( 4645) und Rückgang um 7.194, d. i. um 10.05 Prozent fest bei den Textilarbeitern( 3924) erreicht. Dann gestellt werden, also ein prozentuell fast gleicher folgen vor allem 3007 Tag und 2116 Hilfs-, Rückgang wie in den anderen Teilen Böhmens , folie 976 Metallarbeiter, 747 Lehrlinge und obwohl in Nordböhmen nicht mit einem derarti Lehrmädchen, 817 Personen im Haushaltungs- gen Einfluß der landwirtschaftlichen Saisonar dienste, 649 Glas- und 563 Tonarbeiter. Mehr beiten gerechnet werden kann, wie dies in den als je 1000 Vermittlungen haben die Bezirksan- vorwiegend landwirtschaftlichen Gebieten der Fall stalten in Brür und Oberleutensdorf, die städti- ist. Eine teilweise Uebersicht der Entwicklung der fche Anstalt in Reichenberg und die Bezirksanstal- Lage zeigen die Zahlen über die Anzahl der Arten in Tepliz- Schönau, Aussig und Bodenbach beitslosen vom Ende Juli der lezten Jahre sowie ausgewiesen.
Berufsklasse: Landwirtschaft Bergbau Tonindustrie Glasindustrie Metallindustrie Maschinenindustrie Holzbearbeitung Textilindustrie
Bekleidungsindustrie
Bauarbeiter
Hilfsarbeiter
. Handels- u. Industrie- Angestellte Taglöhner
Haushaltungsersonal
Lehrlinge und Lehrmädchen
vom Ende Juni 1986: 1933 1984 1985 1936 1987 Juni 1937: 4.949 2.914 3.242 3.010 2.142 2,208 3.634 8.318 3.542 3.409 1.954 2.159 1.593 1.496 1.512 1.822 861 1.072 21.469 17.574 13.202 12.448 7.030 7.764 9.945 8.245 8.405 7.447 4.058 4.646 2.782 2.329 2.413 2.195 933 1.057 4.918 4.316 5.078 4.565 5 2.876 3.148 25.927 21.621 21.283 18.059 11.718 11.987 3.745 8.143 3.585 3.370 2.383 2.554 10.037 9.476 10.242 10.201 5.315 6.441 21.625 18.057 18.661 17.801 7.483 8.296 4.105 3.803 4.141 4.408 3.902 4.208 10.683 9.577 8.222 8.299 4.477 5.528 2.965 2,874 2.911 2.864 2.505 8.108 556 824 1.181 1.287 997 986
Die gewerkschaftliche Arbeitslosenunterstüßung| Attionen und 7800 Personen waren bei 250 mit dem Staatszuschuß erhielten 16.049 gänzlich und 10.410 zeitweise Arbeitslose, eine beträcht liche Anzahl Arbeitsloser erhielt die Unterstüt zung aus der staatlichen Ernährungsaktion, sowie aus den mit derselben zusammenhängenden
beendet
öffentlichen Arbeiten beschäftigt, denen besonders der beträchtliche Rückgang der Anzahl der Arbeitslosen in den Saisonberufen, vor allem bei den Bau-, Tag- und Hilfsarbeitern, zugeschrieben werden kann.
generelle Erhöhung von 10 Prozent gekämpft, die Unternehmer hatten höchstens 7 und diese nur für einzelne Arbeiter geboten.
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sichere Nationalsozialisten
erhielten einen Urlaub unter folgenden Bedinaungen: bloß zwei Tage und mit der Einschränkung, 20 Kilometer zu entfernen. Der Rest der Mannschaft sich vom Hafen von Wilhelmshaven nicht weiter als blieb an Bord. Die Matrosen machten wiederholt den Versuch, über den angeblichen Angrif mit den Offizieren zu sprechen, wurden aber stets schroff a b= gewiesen. Auch die Verbindung der Mannschaft mit ihren Familienangehörigen wurde unterbrochen. Vom 24. bis zum 27. Juni wurden die Karten der Matrosen an ihre Familien nicht weiterbefördert. Was das Begleitschiff..Meteor" anlangt, so hat auch seine Mannschaft nicht das geringste bc= merkt, obwohl ihr Schiff die ganze Zeit an der Seite des Kreuzers war.
Aus diesem Bericht ist zu ersehen:
1. Daß die Umfüllung der Munition aus der Vorratskammer in den Kielboden zweifellos der Absicht entsprach, die Gefahr einer Explo= sionskatastrophe im Falle einer wirklichen Torpedierung der ,, Leipzig " zu verhindern, die bei Beschädigung der Munitionskammer unweigerlich eingetreten wäre.
2. Den so geplanten Angriff konnte ein itklienisches U- Bootdurchfüh ren, deffen Torpedos den spanischen gleichen, so daß im Falle der Auffindung von Splittern im Schiffsrumpf leicht hätte eine Anklage gegen die spanische Regierung tonstatiert werden können.
Ausland
Die Zollbehörden von Johannesburg entdeck= ten durch Zufall eine große Menge reichsdeutenglischer und in der Eingeborenen scher Propagandaflugschriften und Broschüren in sprache. Einzelne Broschüren haben folgende Titel: Deutschland , der Wall gegen den Volschewismus", Hitlers Friedens= Programm", ,, Wilson, der Mann der 14 Friedenspunkte",
" Der öffentliche Feind Nr. 1 – der Bolschewis
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form zur Verfügung, die von der Stadt Reichenberg, der Reichenberger Messe, dem deutschen Philatelistenverband in der Tschechoslowakei und dem Die Vollversammlung der Bauarbeiter im Verband deutscher Briefmarkenhändler in der Tsche Narobni büm" in Smichov nahm die provifo- Prager Meffepalast. Am Mittwoch wurde im Ein offizielles Handelsbüro Brasiliens im choslowakischen Republik gestiftet worden waren. Nach eingehender Besichtigung der ausgestellten Samm- riſchen Vereinbarungen vom Dienstag an, die in Prager Meſſepalast in Anwesenheit zahlreicher lungen fam das unter Vorsiz des Herrn Dr. Hans der Vermittlungsverhandlung im Gewerbeinspet- Persönlichkeiten des tschechoslowakischen WirtMarton, Warnsdorf, amtierende Preisgericht au fol- torat befchloffen worden waren. Auch der Aus- fchaftslebens und Vertretern des diplomatischen ein Pfeiler des europäischen Friedens",„ Hitler gender Entscheidung: Ehrenpreis der Stadt Reichen- schuß der Unternehmer hat dem Abkommen zuge- Norps und der Behörden das ständige Handels- bietet Frankreich 21 Jahre Frieden an" usiv. Die berg: Nr. 54- Hans Neuwirth. Brünn ( Teile stimmt. Man rechnet mit der Aufnahme der büro und Musterlager Brasiliens eröffnet, das einer nach eigenen Ideen aufgebauten Spezialfamm- Arbeit, die seit dem 3. August tuhte, schon für dem Wirtschaftsverkehr zwischen Brasilien und südafrikanische Regierung erwägt Maßnahmen Tung der Schweiz ); Ehrenpreis der Reichenberger Donnerstag oder Freitag. der Tschechoslowakei dienen wird. Mit der Orga- diplomatischen Vertreter in Berlin ersucht, gegen gegen diese Propaganda. Gleichzeitig hat sie ihren Meffe: Nr. 41- Abolf& et f der Sohenelbe Die Lohnerhöhung wird 7% Pro- nisation des neuen Büros turde Kapitän Pedro die Pressekampagne gegen die Afrikaner zu pro( Reppelinflugpost von Anbeginn bis heute); Ehrenpreis des deutschen Philatelistenverbandes: Nr. 15 8ent betragen. Die Arbeiter hatten um eine Rocha betraut. testieren, die als Mischlinge von Weißen und -Wilhelm Reich e I t. B.- Leipa( Teile einer Eingeboren bezeichnet werden, was jedoch zu selumfangreichen Spezial- und Abstempelungssammlung tenen Ausnahmen gehöre. von Altösterreich); Ehrenpreis des Verbandes deuts scher Briefmarkenhändler: Nr. 10a Karl West= mann, Warnsdorf( die Postivertzeichen Tiche chofiowatei von 1918-1920); außerdem wurde der Jurh von der Firma Kunz& Jenatschte, Aussig , ein Markenpreis zur Verfügung gestellt, welcher dem Objekt Nr. 8- Artur Schreiner, Warnsdorf
( Jugendsammlung des Deutschen Reiches 1988) au
gesprochen wurde; den Ausstellungsobjekten Nr. 8
Man erhält für
London . Die Entscheidung der britischen Regierung, ihren Schiffen die Genehmigung zu er Sensationelle Aussagen eines Mitgliedes der Besatzung teilen, im Falle eines Ueberfalles fremder FahrValencia. Wie erinnerlich, hat die Berliner Gruppe von elf neuen Offizieren zeuge auf sie ohne vorherige Warnung sofort Regierung seinerzeit behauptet, in den Tagen und Matrosen bestellt. Während in der Regel Weise Großbritannien fünftighin seine Interessen zum Gegenangriff überzugehen, zeigt, in welcher Julius Offenbele in, Warnsdorf( Teile om 15. his 18. Juni d. I. hätte ein U- Boot die sonst bienſtfreien Matrosen einander in der Wache mehrere Torpedos gegen den deutschen Kreuzer ablösen, wurden nach dem 7. Juni vor dem Muni- in der Mittelmeer - Schiffahrt wahrzunehmen geeiner Spezialfammlung von USA ) Nr. 81ationsdepot Doppelwachen aufgestellt( zwei Mann). denkt. Die Maßnahme richtet sich insbesondere Ghrhard We i B. Warnsdorf( Olympia- Sonder- eipzig" abgeschossen, die ihr Ziel jedoch nicht und zwar nur aus jenen Matrosen, deren fanatischer gegen das Bestreben, die Einflußzone der ſpani3 spanische Ministerium für natio- nationalistischer Gesinnung man sicher war. fammlung) wurde die..Besondere Anerkennung" mit erreichten. schen Verwicklungen bis in das östliche Mitelläneinem Vermert auf ihrem Diplom zugesprochen. nale Verteidigung hat sich seit dieser Zeit bemüht, Bom 7. bis zum 10. Juni wurde das Mudische Meer auszudehnen, und gegen die zuneh Licht in diese Angelegenheit zu bringen, und es ist nitionsdepot geräumt und die Munition mende Verwendung von Untersee - Booten. Beihr gelungen, von einem Mitglied der nach einem anderen Teil des Schiffes geschafft, kanntlich wurde am vergangenen Sonntag in der Mannschaft der Leipzig " ausführ- wobei besonders der Kielboden ausgenügt wurde. Dardanellenstraße ein britisches Handelsschiff von Der 10, und 11. Juni brachten Besuche liche Aufklärungen zu erhalten. italienischer und spanisch aufstän einem fremden Unterseeboot angefallen, ohne vordischer Marineoffiziere. Mit diesen her gewarnt worden zu sein. hatten der Kapitän, die höheren Offiziere und die Das Singen und Spielen der Internationale in Arttillerietechniker der Leipzig ". geheime Un= terredungen. Alle zusammen unternahmen Inspektionsrundgänge, wobei sie sich besonders in Das rumänische Innenministerium hat eine der leeren Munitionstammer aufhielten. Nach ein- Verordnung herausgegeben, laut welcher das gehender Untersuchung, bei der auch das Vorderbed Singen und Spielen der Internationale bei Verund die Schotten besondere Beachtung fanden, wurde anstaltungen jeglicher Art verboten wird. Nach der Befehl erteilt, die Schußvorräte wieder ins Mu- Ansicht der rumänischen Behörden wirkt das Lied nitionsdepot zurückzuschaffen. Die Matrosen der Leipzig " schlossen daraus, aufreizend. Zuwiderhandelnde werden vor Gericht baß es sich darum gehandelt habe, bie technische gestellt; Musikern, die troß des Verbotes die InMöglichkeit einer Torpedierung ternationale spielen, werden die Instrumente fon= ohne Gefahr des Sintenszu prüfiziert. Vereine, die dieser Verordnung zuwviderfen. Diesem Zwecke diente auch die Entfernung der handeln, erhalten in Zukunft keinerlei Erlaubnis Munition aus dem Depot, um die Gefahr einer zu Veranstaltungen irgendwelcher Art.
100 Reidsmart..
Markmünzen
.
100 rumänische Let
100 österreichische Schilling
•
100 polnische Bloth.
ке 728.790.529.50 16.35
518.50
100 ungarische Rengö
564.50
100 Schweizer Franken
100 franzöfifche Francs
1 englisches Pfund
1 amerikanischer Dollar
100 italienische Bire
182.40
100 holländische Gulben
1579.
100 jugoslawische Dinare
100 Belgas
100 bänisme Kronen
100 fchwedische Kronen
656.50 107.30 142.12
28.55
62.80 482.50 636. 734
Der Angriff fand darnach überhaupt nicht statt, doch hatte man Vorbereitungen getroffen, um vie ,, Leipzig " tatsächlich torpedieren zu laffen
und Spanien bann vor der Weltöffentlichkeit ansutlagen. Bon diesem Plan kam man jedoch später wieder ab, da man nicht alle Gefahren für ausgeschaltet erachtete, und begnügte fich damit, zu erklären, daß eine Torpedierung beabsich tigt gewefen fei.
Den Ausführungen des Matrosen der Leipzig " entnehmen wir: Drei Tage hindurch vor der Auss fahrt der Leipzig " nach dem Mittelmeer und nach bem Bifchenfall wurden die Horchgeräte des Kreuzers ungewöhnlich lange geprüft. Mehrere dieser Apparate wurden zweimal, andere sogar dreimal ausges wechselt. Zur Bedienung der Apparate wurde eine
verboten