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Freitag, 20. August 1937

denen wenigstens 20 Prozent Deutsche   Leben, am Ausfuhr nicht allein auf die Preiſe an, sondern ,, Deutschland   und die Tschechoslowakei  "

31. Juli 1936 264.629 Arbeitslose, ein Jahr auch darauf, welchen Kredit die exportierende später 147.814 waren, der Rückgang beträgt Firma zu bieten vermag. Wir haben auf dem 116.615, d. f. nicht ganz 45 Prozent. Der Rück- Weltmarkt mit kapitalstarken Staaten zu kontur­gang der Arbeitslosigkeit im industriellen Grenz- rieren, welche ihren Firmen Kredite beschaffen. gebiet vollzieht sich also ebenso, aber etwa 3 Auch bei uns wurde schon auf diesem Gebiete langsamer als im Innern des Landes. einiges durch staatliche Kreditgarantien geschaj­Die staatliche Wirtschaftspolitik muß daher fen, aber das ist noch zu wenig. Die Krediterteis weiter darauf gerichtet sein, die Ausfuhr zu stei- lung darf nicht vom Wohlwollen einer Bant ab­gern. Ein Blick auf die Entwicklung des Devi- hängen, sondern das Allgemeinintereſſe müßte senvorrats der Nationalbank lehrt, daß dies aus entscheiden. Das kann nur durch Schaffung einer Gründen der gesamtstaatlichen Politik notwendig Exportbant geschehen, in deren Verwaltung der ist. In Kreisen unserer Gewerkschaften wird seit Staat einen bedeutsamen Einfluß haben müßte. kurzem der Ruf nach einer Export bant Das wäre ein Problem, mit dem sich unsere Wirts erhoben und dies mit Recht. Es kommt in der schaftsministerien befassen sollten.

Es wird weiter torpediert!

Itallen kontrolliert die Schiffahrt im Mittelmeer  

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Istanbul  . Das Blatt Tan" erhielt am Dienstag abend erlaffenen Kommunique von der Insel Tened einen Bericht seines Bericht- folgende Erläuterung: erstatters, daß am Mittwoch ein unbekann tes Unterfccboot wahrscheinlich dasselbe, das den Dampfer Ciudad de Cádiz" verfenkte- den Dampfer Ar murry" torbe dierte, der mit einer Ladung Getreide von So­wjetrußland nach Spanien   unterwegs war. Das Schiff wurde zwar von dem Torpedo getroffen, doch gelang es noch bis zur Insel Tened, wo es

Britische Kriegsschiffe eröffnen ohne Warnung fofort das Feuer gegen fe des Schiff, welches auf offenem Meer ein britisches Handelsschiff anfällt. Mussolini   kündigt Angriff

auf Madrid   an?

Nr. 195

Die Schlüsselstellung Oesterreichs  

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Aus der Artikelserle der Prager Presse" öffentlichung der Studie von XY fort. In dem Ab- ständig, in seiner internationalen Stellung ebenso Die Prager Presse" sept heute ihre Ver Desterreich wäre, nach unserer Meinung, frei, felh schnitt Was Deutschland der Tschechoslowakei   vor den westlichen Großmächten, wie allen seinen Nach­wirft"( II. Stapitel) setzt sich der Verfasser mit dem barn annehmbar und könnte nicht als Werkzeug Vorwurf auseinander, die Tschechoslowakei   bilde- mit anderen Staaten einen Damm" gegen einer gegen Deutschland   oder sonst wen gerichteten Deutschland  . Er sieht in der Bildung eines Gür- Politik benützt werden. Die natürliche Nähe tels souveräner Staaten von der Ostsee   bis zum Desterreichs und Deutschlands   würde übrigens im­Ballan allerdings das Ende des pangerma mer ein Hindernis dafür sein. Dagegen würde nistischen Dranges nach dem Osten, aber Oesterreich eine natürliche Brücke auch das Ende des panflawistischen zwischen der deutschen   Kultur und Dranges nach dem Westen, ein historisches den übrigen zentraleuropäischen Faktum, das von nun an bei der Ordnung Europas   Staaten und ein mitwirkender Faktor des eben feine Rolle spielen werde. Gine aggressive europäischen   Gleichgewichtes sein; es würde kul­Tendens gegen Deutschland   liege in dieser Funktion turell und politisch, wenn auch in geringerem der jungen Staaten nicht. Maße, feine frühere große Historis sche tolle erfüllen.

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Des weiteren betont der Verfasser, daß die Tschechoslowakei   niemals Deutschlands   Rechte und Anffprüche im Donauraum habe schmälern wollen. Wir meinen, daß ganz Europa   diese Lösung Sie habe im Gegenteil stets betont, daß es teine annehmen würde, unter der Voraussetzung, daß Lösung gegen oder ohne Deutschland   und Italien   sie Desterreich selbst annehmbar wäre, d. h. denen, geben dürfe. Daher auch die 3urückhaltung die heute besonders start im Geist der Politit ber Tschechoslowakei   in der Frage der Dollfuß  ' und Schuschniggs die österreichische Selb­Wiedervereinigung der Donaustaaten in einer ständigkeit und die österreichische Eigenart gegen­Föderation, der betwußte Verzicht auf jede Ini ber Deutschland   betonen. Und Deutschland  tiative in dieser Richtung.( Sier scheint bei dem Verfasser eine fühlbare Differenz zu den Anschauun- würde diese Lösung nicht schaden eher würde strandete. Verluste an Menschenleben werden Palermo  . Bei Calatafini hielt Muffo- gen des Ministerpräsidenten vorzuliegen; entgegen fie ihm in der Zukunft zum Vorteil gereichen. dem Gedanken des Hodža- Planes, der natürlich ohne Das türkische Schiff Kemal" lini nach den großen Manövern auf Sizilien eine die Initiative Brags gar nicht denkbar ist, wird diese und Rettungsmotorboote wurden dem Dampfer Besprechung ab. Nach einer technischen Diskussion Initiative sehr entschieden abgelehnt und der tradis erklärte der Ministerpräsident, daß das Stra- tionellen Auffassung des Czerninpalais entsprechend fennet von Sizilien einer Ergänzung bedürfe, betont, daß die Tschechoslowakei   den gegenwärtigen und daß Sizilien nach Durchführung dieser Ar- Bustand und die Kleine Entente   als genügende Siche­beiten gegen jeden Angriff- sei es von einem rung ansehen bis zu jenem Zeitpunkt, da die Ver­Lande am Mittelmeer   oder außerhalb des Mit- ständigung der europäischen   Hauptgroßmächte zu telmeeres- gefeit sei. einer ftabileren europäischen   Politik gelangt".) Dann fährt der Verfasser der Studie fort:

nicht gemeldet.

,, Armurro" zu Hilfe gesandt.

London  . Der Daily Telegraph  " berich­tet, daß die genauen Untersuchungen bezüglich der im Mittelmeer   von Kriegsschiffen angehaltenen internationalen Schiffe sowie die Aussagen ins­besondere der betroffenen Schiffsführer deutlich

ergeben, daß Italien   den Teil des Mittelmeeres zwischen Sizilien   und Tunis   ge­sperrt halte, beziehungsweise dort eine sehr strenge Kontrolle ausübe.

Um einer irrigen Auslegung zu begegnen, veröffentlicht die britische   Militärbehörde zu ihrem

Der ,, Times"-Korrespondent doch ausgewiesen

aus, daß ber krieg in Spanien   feinem Charakter nach nicht von langer Dauer fein könne. Madrid   sei deshalb noch nicht in die Hände der Franco- Truppen gefallen, weil noch ein wirklich ernstlicher An­griff auf diese Stadt unternommen worden fei.

Weiter sprach Mussolini   die Ueberzeugung

USA   gegen die Nazi- Umtriebe London  . Die zuständigen Behörden der Vereinigten Staaten   untersuchen gegenwärtig die Frist bis Sonntag Mitternacht von zahlreichen Zeitungen und Dienststellen ge­Berlin. Dem Hauptkorrefpendenten der stellte Frage, ob die in Nordamerika   wohnhaften ,, Times", Norman Ebbutt, wurde am Don- und in nationalsozialistischen Organisationen

Reorganisation des Donaugebietes ist, wie sie sich Die Tschechoslovakei, die nicht gegen eine im Einverständnis mit den beteiligten und inter essierten Staaten in irgendeiner Form durchfüh ren ließe, würde eine solche Lösung der Frage des europäischen   und zentraleuropäischen Gleichgewich­tes auch für sich als annehmbar erachten. Wir wissen nicht, ob wir die Absichten der heutigen österreichischen   Regierung richtig verstehen, es bekannte Bereinbarung mit Deutschland   vom 11. scheint uns aber, daß sie beabsichtigt hat, durch die Juli 1936 etwas Aehnliches zu schaffen. Ob sie meint, das erreicht zu haben, ist eine andere Frage.

europäische Bolitit ber Tſchechoslowakei   immer ge­Von diesem Standpunkt aus ist die zentral­führt worden. Sie glaubte und glaubt, daß sich Desterreich als selbständiger Staat erhält, sie ist für diese Selbständigkeit und hat sie offen vertei digt, sie hat es vor niemandem verheimlicht, sie hat es in Berlin   immer aufrichtig betont, feinestvegs die österreichische und zentraleuropäische Frage in Wir schließen somit unsere Erörterungen über als Feindschaft gegen Deutschland  , sondern als ihr ihrem Verhältnis zu Deutschland   damit ab, daß vitales politisches Interesse. Wir betonen unser wir konstatieren, daß die Tschechoslowakei   ein vitales Interesse, nicht nur ein einfaches Interesse, vitales Interesse an der Selbständigkeit Dester­weil es möglich ist, zu fordern, daß dem vitalen reichs hat und daß es diese demgemäß verteidigt, Intereſſe eines Staates ein anderer Staat ge- daß dies teine Feindschaft gegen Deutschland   ist, kennen das an wisse Opfer bringt, allerdings auch wir er um so weniger, als sich um diese Selbstän unter bestimmten Voraus- digte it vor allem Desterreich selbst be= febungen und Bedingungen, d. h., daß dies teine müht, weiter, daß sich Frankreich  , Ita bitalen Interessen Deutschlands   berührt und daß lien, England, Jugoslawien  ,

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nerstag mitgeteilt, er das Reichsgebiet bis zu zuſammenarbeit abbatten over unmittelbaren antideutſchen Bolifit bet

der angekündigten Frist, d. h. bis Sonntag, den militärische Uebungen 22. August, 24 Uhr, zu verlassen habe.

Der Renter- Korrespondent fügt hinzu, daß

auch jedes von ihnen Nachdruck) und daß das Bestreben der Tschechoslo­verschiedenem wakei überhaupt nicht ins Gewicht fiele, wenn Die Tschechoslowakei   hat sich im nicht eben alle diese Staaten sich für die Selb= mer für die Selbständigkeit Defter ständigkeit Desterreichs einseßten und schließlich, reichs im Sinne der Politit Msgr. Seipels ein- daß diese von Deutschland   selbst viele Male grund­gefekt: sie hat niemals antideutsch e fäßlich anerkannt worden ist, zuletzt durch die Ver­ombinationen mit ihm ins Leben rufen einbarung vom 11. Juli 1936. Mit einem wollen, sie hat ihm nie einen anderen Charakter Wort: die österreichische Frage ist ein aufbrängen wollen, als den es hat, d. i. einen europäisches und feineswegs ein deutschen  , sie hat mit ihm die besten politischen und deutsch   tschechoslowakische s wirtschaftlichen Beziehungen unter Anerkennung Problem. der vollen Selbständigkeit und Freiheit unterhal= ten wollen, sie hat vornehmlich niemals etwas hervorrufen wollen, was die Psychologie sowohl der österreichischen als auch der tschechoslowati­fchen Staatsbürger nicht vertrüge. Ein solches

Wenn Deutschland   an der Stelle der Tschechoslo­nicht, bzw. organisierte Lager für die Teil- watei wäre, würde es genau so handeln. nehmer an Wehr Uebungskursen diese Frist für 3 er ist, als erwartet wurde, und unterhalten. Das Ergebnis dieser Untersuchun­daß der Ausschuß der Vereinigung der Auslands- gen wird die Basis für das weitere Vorgehen der preffe noch am selben Tage eine Sitzung haben Behörden abgeben. Die Londoner News Chro­soll, in der er über den Fall Ebbutts beraten nicle" veröffentlicht eine Unterredung ihres wird. Der Neuter- Korrespondent führt auch an, daß in der Ebbutt zugestellten Mitteilung der Korrespondenten mit einem hohen Funktionär reichsdeutschen amtlichen Stellen die Erwähnung des nordamerikanischen Rundfunkwesens, der der Möglichkeit einer Berufung enthalten ist, mit u. a. angab, daß die reichsdeutsche Rundfunk­der Bemerkung, daß eine solche Berufung von propaganda sotvohl in Nord- als auch in Süd­vornherein überflüffig" fei, weil es fich im gegebenen Falle um Gründe handle, welche Amerika   sehr erfolgreich sei. Deutschlands   Kurz­für eine unerträgliche Schädigung wellensender bearbeiten die ganze Welt, die in öffentlicher Intereffen" zeugen. sechs Wellenbezirke eingeteilt wurde.

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Wecker casselt

Det

Roman von L. Pringsheim Aber in der nicht fehlgehenden Ueberlegung, daß jetzt auch die Aera eines neuen Anzuges be­ginnen würde, hatte er die Hose in eine Ecke ge­

worfen.

Abschluß der Manöver

Während der Kämpfe um den Waag­Uebergang

Piešťany. Am letzten Tag der militärischen Schlußübungen in der Westslowakei wurde fol­gende amtliche Meldung ausgegeben:

worden. Sie wollte kein halbarisches Kind begra- Frau Hardt war noch vollkommen in ihrem ben, sondern ein jüdisches. Und er sollte auch in Traum befangen, und stieß sich halb somnambul die schmucklose schwarze Hülle der jüdischen an der Wirklichkeit. Schließlich war sie so weit, Begräbnisfitte. Dann schlief auch fie fest ein, noch daß sie den Expreßbrief lesen konnte und den In der Nacht auf den 19. August herrschte die Tränen auf den Wangen, aber das Gesicht Sinn des darin liegenden Geldscheines begriff. an der Front Ruhe, hinter der Front aber ging entspannt. Die Mutter sagte leise zum Vater: Jezt erwachte sie erst völlig und in der gesteiger- es lebhaft zu. Die Kommandanten der beiden Was soll nun werden?" Er zog ein Telegramm ten Stimmung eines vorherigen bewegten Trau- gegnerischen Parteien formierten in dem Bestre­aus der Tasche, welches er dem Boten abgenom- mes vergaß sie, wie stets, den Schlaf ihrer Kinder ben, den Erfolg am Schlußtage an sich zu reißen, men hatte, in welchem die große Schriftstellerin au respektieren, stürzte zu ihrem Sohn ins Kabi- ihre Kräfte. Die Blauen, die am Mittwoch mit mit ihrem vollen Namen ordentlich und pünktlich nett und teilte dem jäh Aufgeschreckten freude ihren Hauptkräften gegen Sereb vorgingen, ihre und Berts abendliche Antunft im Hotel mel- strahlend den Inhalt des Briefes und seiner Bei- haben, da sie hier nicht den entscheidenden Gr­dete und für den anderen Tag um eine Unter- lage mit. Sie vergaß dabei völlig, daß in dem folg errangen und den Uebergang über die redung bat. Da sie das Telegramm unterzeichnete, Schein auch die zurückerstattete Summe der zehn Waag nicht zu erzwingen vermochten, ihre Dann ging seine Beschüßerin leise hinaus, merkten die Eltern, daß die Initiative nicht von Franken enthalten war, und sie doch auch eine be- Kräfte umgruppiert und morgens einen Angriff schloß die Türe ganz vorsichtig und Bert hatte den Bert ausging und der Vater sagte: Man kann trächtliche Mühe mit der Aufgabe des Zimmers in der Richtung gegen Hlohovec   eröffnet in zweiten Sieg errungen. Er lächelte und schlief jeßt gar nichts erzwingen. Man muß den Dingen ihren und dem Packen der dem Bestreben, zur Waag durchzustoßen. Um wirklich ernsthaft noch einmal ein. Die berühmte Lauf lassen, wir können nur das Aeußere ordnen c sagen. Aber ihre 9 Uhr gelang es den blauen Kräften, die Roten Frau dachte: Ich werde ihn sicher verwöhnen. und besprechen. Jest bleibt das Kind bei uns." tindhafte Freude und der jähe Uebergang zu am Ostufer der Waag nach Hlohovec   zurückzu­Aber wenn er übermütig wird, sind ja noch meine und bevor sie leise das Zimmer verlassen woll- neuem Mut erstickten seine Kritik und er dachte: brängen. Die rote Armee   hat die Blaue am Süd­Freunde da." Die Freunde waren immer die letzte ten, sah er nochmals behutsam und liebend die Ob alle Mütter so sind? Immer wieder bereit, flügel westlich von Sered   angegriffen, um deren Instanz, wenn einer ihrer Schüßlinge es sich zu schöne leidvolle junge Schläferin an und flüsterte so neu anzufangen, zu vergessen und herzugeben, Vormarsch zur Waag aufzuhalten. Vor 9 Uhr breit machte und den Zustand ihrer nie ermüden- gedankenvoll: So ein Kind, so eine zärtlich ge- auf nichts hin Pläne zu machen?" Und laut sagte früh wurden die Manöverübungen während hef­den Güte als selbstverständlich hinnahm. Dann liebte Tochter, sie war au jung, man muß sie er: Fabelhaft!" Weißt du", meinte fie, jest tiger Kämpfe abgeblasen. traten die starken, treuen Freunde in Attion und reifen lassen." fann man doch wieder aufatmen, und es reicht, nach kurzer Zeit war der Betreffende von ihrem daß wir fortreisen!" Wohnsitz verschwunden, mußte sich wo anders reu mütig wieder in Fasson bringen. Troßdem zögerte sie feinen Moment, ihren einmal vorgenommenen Plan, Bert zu stüßen und ihm zu helfen, auszu­führen.

Der Sohn Dartete.

..Ja, aber wohin denn, um Himmels wil­Ten!" rief er.

,, Ach, irgendwo zu den Kindern, man kann vielleicht doch noch nüßlich sein, und wenn man nur Tee kocht!"

Einsichtsvoll sagte er: Dich kann man nicht

ändern."

Der Portier fonstatierte, daß es gleich sechs Uhr sei und man sich etwas restaurieren müßte. Er legte die Schnurrbartbinde ab, band einen blütenweißen Kragen um, der wirklich der Stola einer Hausfrau punkto Wascherzeugnis sein tonnte. Dann nahm er zur Kenntnis, daß das Esther hatte sich ausgesprochen. Der Vater Ehepaar Dorechana abfuhr, ohne daß es ihn son­fragte zögernd: Sind, unser Kleiner wird bei derlich erschüttert hätte. Dieses Kapitel war für uns beerdigt?" Sie nickte eifrig. In ein schwar- ihn abgetan, genau so hörte er ungerührt durch zes Särglein. Vater, und in unsere Erde. Er war Fräulein Biner, die inzwischen erschien und den mein und euer Kind!" Die Eltern sahen sich ver- Lift benüßen wollte, daß die Wohnung Dorechana Er wollte noch etwas sagen, aber sie hatte ständnisvoll an. Dieser Tezte Ausspruch Esthers in Bälde aufgelöst würde. Fräulein Biner zahlte vergeffen den Wecker abzustellen und der Wecker, zeigte die unüberbrüdbare Kluft zu Bert. Die Toch nichts für den Lift, die zwanzig Groschen sollten er raffelte zu laut. ter atmete auf, daß der Kleine noch nicht getauft schon auf das Konto Doredhana gebucht werden, war. So konnte sie über ihn verfügen. Und gerade worauf der Portier aber nicht einging und sie die Zusammengehörigkeit, die Kulturnähe ihrer wütend die Treppen benüßte. Er lächelte ihr be= Naffe war durch die Verfolgungen noch stärker ge- friedigt nach und der Tageslauf begann.

Sie fügte Hingu: Mütter soll man über­haupt nicht zu ändern versuchen."

Ende.

Hierauf versammelten sich die Einheiten der beiden Parteien an den festgesetzten Stellen, von wo nach kurzer Ruhepause die Truppen um 15 Uhr den Marsch zur Defilierung vor dem Nas tionalverteidigungsminister in Trnava   antraten.

Britischer Protest in Tokio  Gegen die Beschlagnahme einer eng­lischen Brauerei

London  . Großbritannien   hat in Tokio   ents schiedenen Protest gegen die Beschlagnahme der größten Brauerei des Fernen Ostens  , die der bri­ tischen   Firma Jardine Mathisen in Schanghai  gehört, eingelegt. Großbritannien   verlangt in dem Protest Erfaß für erlittene Beschädigungen, Entschädigung für den Ausfall an Mieten und Erfaß für den Gewinnentgang.