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Sonntag, 22. August 1937
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Krach In der völkischen Turnerschaft Turnverein „Eiche" in Fischern aus dem Turnverband ausgeschlossen Der Karlsbader„V o l k s w i 11 e" hatte kürzlich einige Andeutungen über die Gegensätze gemacht, di« in d^r völkischen Turnerschaft von Karlsbad und Fischern zu einem ziemlich lauten Krach führten. Mit Hilfe des Berichtigungsparagraphen suchte damals die Turnerführung das Vorhandensein der Gegensätze zu bestreiten. Wie es aber in Wirklichkeit doch aussieht, dafür liefern die Vorgänge im deutschen Turnverein„Eiche" in Fischern ein bezeichnendes Beispiel. Dort hatte der Turnbruder Otto Blaschka anläßlich eines Wartenberg -Äppells(in Wartenberg befindet sich ein völkische» Arbeitslager), in einer Ansprache gesagt: „Wir wünschen der ErziehungSstätte in Wartenberg, die ein Werk de» völkischen Sudetendeutschtums ist, vollkommene» Gedeihen und Sieg. Wenn sie aber einmal al» Mittel zum Zweck für «ine Clique lgemeint ist der Kameradschaftsbund)' gebraucht werden sollte, so wünsche auch ich ihr den Untergang.. Die Gausührung des deutschen Turnverban« des hat vom Turnverein„Eiche" die. Ausschließung Blaschkas verlangt. Der Turnverein hat sich aber mit Blaschka solidarisch erklärt und den geforderten Ausschluß a b gelehnt. Nicht nur die Bereinsleitung und die Vorturnerschast stellte sich hinter Blaschka, auch die Hauptversammlung des Vereine» hat einstimmig den Ausschluß verweigert. Daraufhin wurde der ganze Turnverein"„Eiche" in Fischern aus dem deutschen Turnverband ausgeschlossen. Damit dürfte erst recht da» Signal zu weiteren Auseinandersetzungen im völkischen Lager gegeben sein! Tagung der sozialdemokratischen Aerzte Der Verein der deutschen sozialdemokratischen Aerzte in der Tschechoslowakischen Republik veranstaltete am letzten Sonntag anläßlich des Arbeitertages in Teplitz-Schönau ein gut besuchte» Aerztetreffen. Die Kollegen und Genossen au» Teplitz , Aussig und Umgegend reihten sich morgens in dem Demonstrationszug in Turn ein und zeigten so ihre tiefe BeÄundeniheit.mit der Arbeiterschaft. Am Vormittag wurde-die ge« schäftliche Sitzung von Genossen Dr. H o l i t- scher eröffnet. Nachdem einige Neuanmeldungen erledigt waren, wurde die Ortsgruppe Teplih- Aussig konstituiert, mit deren Leitung die Kollegen Feldstein, Epstein und Kraus betraut wurden. Weitere Ortsgruppen sind für Prag und Karls« bad-Komotau vorgesehen. Zur Frage des Asy I- rechte» in der Tschechoslowakischen Republik wurde folgende Entschließung einstimmig angenommen. .„Die Sozialistische Aerztetagm», am 15. August 1937 nach Teplitz-Schönau einberufen, appelliert an Regierung, demokratische Parteien und an alle fortschrittlichen kreise in der Tschechoslowakische« Republik, da» B s tz l r e ch t für diejenige», di« da» faschistisch« Deutschland ver- ' lpffen mußten, unter allen Umständen zu wahren. Sie wendet sich mit aller Entschiedenheit ge< gen di« Bestrebung«« und bereit» begonnenen Maßnahmen, den deutschen Emigranten nur in etliche» Bezirke» von Möhren di« Aufenthaltsgenehmigung zu gewähren. Dies« Beschränkung, di« für die grstze Mehrzahl ein« unglaublich« Erschwerung und Schikanierung, ja geradezu«ine neu, Emigration bedeutet, ist unwürdig und beschämend für di« demokratische Reputlik, an deren Spitze Masartzk und Bene» stehen."
lieber den Entwurf für ein K r a n k e n- bauSgesetz referierte Gen. Dr. Grufchka. Der Gesetzentwurf vertritt durchaus moderne Gedanken, er will die Vereinigung der kurativen und präventiven Fürsorge. Die Krankenhäuser sollen sich nicht mit einer vorübergehenden mehrwöchentlichen Kur begnügen, sondern sie sollen sich um die ganze Sanierung des Patienten kümmern, auch nach der Entlassung aus dem Spital Diätvorschriften, Wohnungssürsorge etc. betreiben, vor allem auch die Familien vor Krankheiten behüten. Das neue Gesetz schließt sich in mancher Beziehung an da» vorbildliche Heimstäitengesetz von Tandler-Wien an, geht aber darüber hinaus. Gruschka erläuterte die wichtigsten Paragraphen. Genosse Dr. Epstein- Aussig hatte ein schriftliche» Exposö mit etlichen Abänderungsanträgen eingereicht. Nach überaus reger Debatte wurde«ine dreigliedrige Kommission beauftragt, ein Memorandum mit Abänderungsvorschlägen an den Gesundheitsminister Genossen Dr. Czech, dem zugleich der Dank und die positive Einstellung in den Grundzügen.ausgesprochen werden soll, zu übermitteln.
verlebt aus dem Falkenlager In England Nach den Berichten einzelner Roter Falten wurde das Zeltlager in Brighton am Donnerstag abgebrochen. Die Roten Falken au» der Tschechoslowakei befinden sich jetzt in Pari». Hier besuchen sie das Zeltlager ihrer französischen Kameraden, bzw. sind sie Gäste der Pariser Arbeiterschaft. Mit der Reise nach Pari»'ist«in Besuch der Weltausstellung verbunden. Da» Zeltlager in Brighton wurde ohne besondere Zwischenfälle und ohne ernstere Krankheitsfälle zu Ende geMrt. Das Wetter war mitunter trüb und regnerisch, aber er bot sich meist gute Badegelegenheit. Donnerstag vor acht Tagen verabschiedeten sich die flämischen Falken vom Zeltlager in Brighwn. Obwohl es allen Falken in Brigh ton gut gefallen hat, sind sie froh, daß sie nun wieder festländische Kost bekommen. Montag und Dienstag hielten sich die Roten Falken aus der Tschechoslowakei in L o n d o n auf. Sie besichtigten da» Parlament, die Westminster- abtei und den Königspalast. Es ärgerte sie, daß sie über die komischen Uniformen der Wachen nicht lachen durften. Später wurden die Londoner Elendsviertel besucht, dann waren die Falken an der Themse . Die Neudeker- Kinderkapelle-veranstaltete ein Konzert, nachher waren die Roten Falken auf die tschechoslowakische Gesandtschaft in London eingeladen. Hier wurden sie reich bewirtet, und sie waren von dem
Schanghai . Die chinesischen Truppe» sind«ach chinesischen Meldungen in Schanghai neuerlich vorgerückt, wo die Japaner in die internationale Konzession, nördlich des Bache» Su- tschau, zurückgedrängt wurden. Die japimische Linie ist nun in einen langen Bogen zusammengedrückt, der eine Länge von etwa 8000 Meter und«ine Breite von etwa 1900 bi» 2000 Meter aufweist, so daß die beiden Flügel der japanischen Stellungen leicht verwundbar sind. Dadurch wurde dir japanische Artillerie außer Aktion gefetzt und e» finden zumeist nur Bajonettkämpfe statt. Die chinesischen Truppen haben bei ihrem Bormarsch am Freitag die Baumwollspinnerei Sunstn und die Ward-Straß« besetzt, wo di« Japaner bi» zur Tramway-Remise zurückgewichen sind.- Die Japaner versuchten auf» neue Militär in Putun zu landen, wurde» jedoch vertrieb««». Javaner verwenden Gasbomben Der Sprecher de» chinesischen Hauptquartier» teilte mit, daß elf japanische Flugzeuge dir Mündung de» Jangtse-Flusse» beschossen haben, wobei st« G a» b o m i e n abwarfen. Grobe Brände Die Brände in Schanghai dehnen sich stündlich au». Ein Stadtgebiet von etwa einem Quadratkilometer steht sn hellen Flammen. Auch in anderenBezirken.find zahlreiche Großfeuer zu verzeichnen. Die Feuerwehren können nicht elngrei- fen, da zeitweise Artillerieseuer über den von den Bränden heimgesuchten Gebieten liegt. Auch da» in britischem Besitz befindliche große Petroleum- Depot von gangtsepu steht in Flammen. Vorrllcken der Japaner südlich Pelplng Tokio . Die japanischen Truppen haben der Agentur Domei zufolge nach aubgiebiger Artillerievorbereitung die starke» Stellungen der llhinesen bei Loli-Liangstäng südlich von Peiping an der Eisenbahn Peiping—Hankau erstürmt. Die Kämpfe wurden durch schwere Regrnfälle und veberschwemmungen stark behindert. Dievchine- sischen Truppen zog«« sich in da» Tauting-Aebiet in der Richtung der Hauptstellung der chinesisch«»" Zesttralarmee zurück. ■ Die Schlacht um den Engpaß.bei Rankalt geht weiter, Di« Japaner müssen gegen drei chine
herzlichen Empfang begeistert, den man ihnen in der Gesandtschaft bereitete. Die Kinder kommen am Mittwoch in die Tschechoslowakei zurück.
Heimkehr sudetendeutscher Ferienkinder Bon der Deutschen Jugendfürsorge wird uns geschrieben: „Der Zeitungsdienst der Deutschen Jugendfürsorge teilt mit, daß die 726 erholungsbedürftigen Kinder, die durch acht Wochen in Däne mark (Nord-Schleswig) untergebracht waren, am Samstag, den 28. August, in der Heimat eintreffen. Die Angehörigen der Kinder werden von den Zweigvereinen der Deutschen Jugendfürsorge noch über die genaue Ankunftszeit der einzelnen BezirkSgruppen verständigt werden. Sämtliche Kinder kehren gut erholt und mit erfreulichen Gewichtszunahmen zurück, ein Beweis ihrer guten und herzlichen Aufnahme im Gastlande. Auch die übrigen Auslandskolonien(Schweiz 836 und Oesterreich 118) find schon zurückbefördert. Insgesamt konnten durch die Deutsche Jugendfürsorge 1210 sudetendeutsche Kinder frohe Ferien im Auslände verbringen, um jetzt gekräftigt in die Schulen zurückzukehren. Daneben wurde noch eine beträchtliche Zahl unterernährter Kinder in den Jnlandskolonien untergebracht. Anmerkung der Redaktion: Dies« Nachricht widerlegt die ganze Heb« um die sechstausend „Bunde»"-Kinder. Wenn die Kinder von einwandfreien Organisationen in» Ausland geschickt werden«nd Garantien dafür bestehen, daß man die Kinder politisch nicht verhetzt, können die entsendenden Körperschaften selbstverständlich nicht nur mit der Duldung, sondern auch mit der Hilfe unserer Behörden rechnen!
billiger Lucker—durch die Sdv? Di«„Rundschau" beschäftigt sich wiederum sehr ausführlich mit der Verteilung billigen Zuckers an Minderbemittelte. Und sie versucht selbswerständlich, diese Zuckerverteilung als Korruption hinzustellen. Aber sie weiß zugleich, daß die Anhänger der SdP an diesem billigen Zucker sehr interessiert sind und daß diese den Vertrauensmännern der deutschen Koalitionsparteien die Türen einrennen, um bei der Verteilung ja nicht zu kurz zu kommen. Also muß die„Rundschau" eisten. Weg finden/.der den Anhängern, der, SdV die Annahme des Zuckers„ermöglicht", denn, sie haben nicht Übel Lust, nicht nur auf das ganze Geschwefel der„Rundschau" zu pfeifen, sondern sie sind auch sehr empört darüber, daß die SdP
stfche Divisionen anrennen, welche den Engpaß hartnäckig verteidigen. Flugzeugangriff auf Nanking abgewehrt Nanking . Samstag früh schossen dir chinesischen Flugabwehrabteilungen vier von sechs japanischen Flugzeugen ab, die Nanking angreifen wollten. Di« Japaner unternahmen einen Anflug auf den chinesischen Flugplatz San- tschau. Bevor die Chinesen eine Abwehrkampfaktton ihrer Flieger unternehmen konnten» warfen die Japaner einige Bomben ab. Tokio . Wie„Domei", meldet, werden die japanischen Flugzeuge in China für Fernziele eingesetzt. Diewichtigsteu Städte und militärischen Anlagen am Janktsekiang einschließlich der Stadt H a n k a u sind mit Bomben belegt worden. Man will durch diese Art des Vorgehen? die Nanking -Regierung davon überzeugen, daß selbst eine Verlegung des Regierungssitze» ins Innere de» Landes keine Sicherheit vor der japanischen Luftwaffe bietet.
kiesige Verluste des britischen Handels London . Der chinesisch-japanische Konflikt gefährdet in steigendem Maße die britischen Wirtschaftsinteressen im Fernen Osten. In der City erkennt man immer mehr, daß die Ereignisse in China zu einem scharfen Rückgang der Einnahmen der britischen Handels« und Wlrtschafts- unternehmupgen sowie der chinesischen und japanischen Renten führen. Nach einer anuäherden Schätzung betragen dl« Schäden an britischem Eigentum in Schanghai eineinhalb Millionen Pfund Sterling. Die dem brittschen Handel zugefügten Schäden wachsen von Tag zu Tag und können nicht abgeschätzt Wörden. Die Morgenblätter bestätigen, daß England bei Japan und China vorstellig werden wird, um .für dl« den brittschen Interessen durch dis Kriegshandlungen in Schanghai zugefügten Schäden Ersatz zu verlangen. Der dsplamatische Korrespondent der„Morning Post" berichtet, daß Sachverständige im britischen Außenamt sich .augenblicklich Hit der Festsetzung der Schaden- ersatzsorderungen eingehend befassen,
30 Kilometer vor Santander Santander. Die Linie der Aufständischen befand sich Samstag vornüttagS auf der Santanderfront in einer Entfernung von 26 bis 36 Kilometer von Santander. Der linle Flügel der Abteilungen der Aufständischen unterbrach den Vormarsch auf der Straße von Paleueie nach Santander und setzte den Vormarsch auf den Höhen an den beiden Seiten dieser Straße fort. Freitags abends rückten Abteilungen der Aufsländi- schen bis über das Dorf Molledo vor. Sie eroberten ferner die Dörfer Santa Cruz, Helquerra und Lazerna. Auf dem rechten Flügel eröffneten motorisierte Abteilungen bei der Morgendämmerung neuerdings einen Angriff, insbesondere östlich von der Straße Burgos —Santander. Siegreicher Angriff an der Ostfront Bale»eia. Das Kommunique des Kommandos der Ostfront berichtet, daß die republika- nischeu Truppen nach nachdrücklicher und sorgfältiger Artillerievorbereitung P u» t a eal- v a r i o in der Provinz Huesra erobert haben. Der Widerstand deS Feindes war groß, aber der Elan unserer Truppen unwiderstehlich.
noch nicht das geringste von ihren Versprechungen wahrgemacht hat, während sie die Erfolge der KoalitionSpartei begeifert. Immerhin muß die„Rundschau" nun zur Kenntnis nehmen, daß der billige Zucker der gesamten Oesfentlichkeit zugugte kommt. Sie kleidet dieses Einbekenntnis in den folgenden kühnen Sah: „Wenn es nun tatsächlich dazu komnien sollte, daß der KoalitionSzucker wirklich der Oesseiiilich- keit zugute kommt, dann kann die SdP diese Tatsache mit ruhigem Gewissen ausschließlich auf ihr Erfolgskonto buchen." Selbstverständlich I Was die Koalitionsparteien gutes tun, das geht auf das Er- folgSlonto der SdP. Was die S d P für schlecht befindet, geht auf das Konto der K o a I i- tionsparteien. Die SdP hat eben die sudetendeutsche Politik gründlich erneuert: Nie- dertracht und Demagogie sind ihre vornehmsten Kampfmittel. Wie wäre es, wenn man die zuckerheischenden SdP-Mitglieder unter Bezugnahme auf die„Rundschau" an die— SdP verwiese? Das gäbe ein Geschrei t
Acht Jahre für Militärverrat Prag . Der Senat für Angelegenheiten deS Militärverrates beim KreiSstrafgericht in Prag verurteilte nach der am Freitag stattgesundenen Haupwerhandlung den 28jährigen Privatbeamten OttoMeinl aus Chodau wegen des Verbrechens des Militärverrates nach Paragraph 6, 2 des Gesetzes zum Schutze der Republik zu schwerem verschärftem Kerker in der Dauer von a ch t I a h r e n, zu einer Geldstrafe von Kö 8000 und zum Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte. In die Strafe lvurde die VerwahrungS- und Untersuchungshaft seit 10. November 1986 eingerechnet. Der Verteidiger meldete die Nichtigkeitsbeschwerde und die Berufung an. Der Kläger berief gegen das niedrigste Strafausmaß,(klimtlich.)
Wie die„Rundschau" lügt! Die„Rundschau" deS Herrn Henlein weiß über den Konflikt zwischen Poriugal und der Tschechoslowakei u. a. folgendes zu berichten:„Die ganze Angelegenheit Ivird kompliziert durch die Haltung Englands, das sich weitgehend den Lissaboner Standpunkt zu eigen gemacht hat".— An dieser Behauptung ist kein Wort wahr. Den Lissaboner Standpunkt haben sich im Gegenteil nur die faschistischen Länder, nämlich Deutschland und Ä t a l i e n, zu eigen gemacht. Das bereitet der„Nundschau" diebische Freude. Denn sie ist ja loyal! Bei der Hopfe»pflücke im Saazer Lmid verunglückt ist das fünfjährige Söhnchen des Heinrich Barth aus Sonnenberg. Es wollte eine Hop- feurebe abreißen und kam dabei so unglücklich zu Falle, daß es einen Bruch des rechten Schienbeines erlitt. Der Knabe wurde dem Saazer Krankenhaus eingeliefert.— Auch dieser Unfall ist ein Zeichen der Zeit: die Eltern müssen ihre Kinder mit zur Hopfenpflücke nehmen, da diese sonst zu Hause unbeaufsichtigt wären. Bor vierzig Jahren Ivar die Sterblichkeit namentlich unter den Säuglingen eine für unsere Zeit fast unbegreifliche. Wir lesen da in einem Ausweis über die Todesfälle in der Stadt Trauten au: An der Zeit vom 2. bis 16. August starben in Trautenau : Innere Stadt : Rosa Falta, 1 I. Krämpfe, Marie Tetsch, Hoteliersgattin, 28 I., Eklampsie; Mittelvorstadt: Franz Burkert, 8 M., chron. Darmkatarrh; Oberborstadt: Wenzel Pusch, 8 W„ Darmkatarrh , Martha Scholz, 17 W„ Darmkatarrh ; Niedervorstadt: Marie Brause, 3 M„ Darmkatarrh , Auguste Erben, 2 Tg., mangelhafte Entwicklung; Krieblitz: Heinrich Stebich, 88 I., Tuberkulose, Berta Tamm, 12 Tg„ Eklampsie; Krankenhaus: Marie Schmidler, 16 I., Tuberkulose, Jösef Ko- eian, 46 I., Blutvergiftung; Hohenbruck: Johann Wimmer, 39 I., Herzfehler; Niederältstadt: Rudolf Urban, 14 Tg„ Krämpfe, Johanna Lochmann, 1 I., Bronchitis, totgeborenes Kind der Anna Müller Nr. 28,'Marie Hilbert, 6 W., Darmkatarrh ; Neuhof: Marie Winter, 17 J„ Tuberkulose . Diese Zeit, in der die meisten Kinder einige Wochen nach der Gebürt wieder zu- grundegehe» und die Erwachsenen kaum über das vierzigste,'Lebensjahr hinauskommen, wird als „die gute alte Zeit" bezeichnet, dje von den hirnlosen Näzi wieder zurückgesehnt wird.(„Traute- nauer Echo".).