r. 199

Mittwoch, 25. August 1937

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Die Glasindustrie vor neuen Lohnkämpfen

Vertragsbruch der Turnauer Unternehmer

Am laufenden Band

Seite 3

Mo 8 k a ut.( Havas.) Das Blatt Lenins gradstaja Prawda" berichtet, daß das Tribunal des Leningrader Bezirksgerichtes am 22. August cine weitere Gruppe von neun Mitgliedern einer ,, konterrevolutionären trotzkistischen Organisation"

Es geht vorwärts. Der Bezirksorganisation zum Tode verurteilt habe. Die Verurteilten wur­Komotau ist es gelungen, in den letzten vierzehn den sofort nach der Urteilsverkündung erschos­Tagen neue Lotalorganisationen in fen. Die Verurteilten waren einer Reihe von Gebieten zu gründen, die bisher ausschließliche Verbrechen, z. B. der Vergiftung von Arbeitern Gremiums von den Beratungen fern. Die Ver- Domänen der SdP waren. So wurden Lokalorga- und der Durchführung von Angriffen mit Explo­treter des Gablonzer Gremiums erklärten, daß sie nisationen in Bielenz, Styrl und Trupschiz ge- fivstoffen beschuldigt. an dem.abgeschlossenen Kollektivvertrag festhalten, gründet, denen insgesamt 60 Parteimitglieder neu daß sie aber, wenn die Turnauer Unterneh- beitraten. Da die Werbeaktionen in diesen Ge­mer dies nicht tun sollten, eventuell gezwungen meinden noch nicht abgeschlossen sind, kann man wären, den Vertrag zu fündigen, wodurch das ganze Vertragswerk vom Juni aufgehoben würde. noch mit weiterer Steigerung rechnen. Es ist also nicht ausgeschlossen, daß es im Gab­lonzer Gebiet zu einem neuen Streit zwischen Unternehmern und Arbeitern kommt.

*

"

Weitere 50 Millionen Pfund

Geheimnisvolles Flugzeug

Es ist noch in Erinnerung, daß im heurigen Frühjahr im Gablonzer Gebiet ein großer Aus­stand der Glasarbeiter gewesen ist, der nach län­geren Verhandlungen durch eine Vereinbarung be­endet wurde. In dieser Vereinbarung, die am 10. Juni in Gablonz unterschrieben wurde, be­für die britische Flotte findet sich ein Punkt 7, in dem festgestellt wird, London . Die Kredite der britischen Re­daß der Nahmenvertrag am Tage des Arbeits­Ein Fall von Genickstarre in Brüg. Am 13. gierung für das neue Flottenbauprogramm be­antrittes in Straft tritt. Ueber die Durchführung August erkrankte der 18jährige Bergmannssohn tragen 50 Millionen Pfund Sterling. Die Regie­und Dauer des Vertrages werden sich die Ver­Karl 8ienert unter verdächtigen Symptomen. rung wird das Parlament ersuchen, dieses Er­tragsparteien verständigen. Dieser Verständigung Der Knabe wurde in das Bezirkskrantenhaus ein- fordernis gleich zu Beginn der Herbstfession zu dienten Verhandlungen am 7. und 20. Juli, wo­geliefert, wo an ihm ein Fall von epidemischer genehmigen. Der Flottensachverständige des bei wieder ein völliges Einvernehmen erzielt Demonstrationsstreik in Nordböhmen Geniditarre festgestellt wurde. Vom Amisarzt Pe up I e" erklärt, daß dieser Kredit zum Bau wurde, welches sich auf die Finanzierung der Kon­Die Glasarbeiterverbände führen schon über der Bezirksbehörde und vom Stadtarzt wurden nachstehender Flotteneinheiten verwendet werden trolle bezog, die durch von den Gewerkschaften zu ein Jahr Verhandlungen über den Abschluß eines fofort alle sanitären Maßnahmen getroffen, um foll: 4 Kreuzer, von denen jeder 7,500.000 bestimmende Arbeiter durchgeführt werden sollte. Arbeitsvertrages für 17.000 Arbeiter im Bereich einer Verbreitung der Krankheit vorzubeugen. Pfund Sterling kosten wird, 6 Unterfecboste zu Nun hat sich folgendes zugetragen: Das der Hohlglasindustrie. Am 1. Juli wurde mit Der erkrankte Knabe wurde im Infektionspavil je 300.000 Pfund und 18 Torpedobootzerstörer Turnauer Gremium der Unternehmer hat die dem Verband der Glasindustriellen in Teplitz ein lon des Krankenhauses isoliert. Er hatte sich in gleichfalls zu je 300.000 Pfund. Außerdem sol­Unterschrift der Legitimationen für diese Kontrol- Vertrag abgeschlossen, der bei den Firmen, die der letzten Zeit als Teilnehmer einer von der len für die britische Flotte 200 neue Flugzeuge Yore verweigert, wie auch die Verhandlung Mitglieder dieses Verbandes sind, auch in Wirk- Caritas" veranstalteten Ferienaktion in Rodis- angeschaft werden, sowie einige Torpedoboote darüber, daß einzelne vereinbarte Löhne nicht famkeit getreten ist. Es muß nun auch mit den fort bei Karlsbad aufgehalten, wo er mit neun mit Motorantrieb, welche von den britischen Flot­eingehalten wurden. Die Vertreter der Arbeiter Außenseitern verhandelt werden und das geschieht Altersgenossen unter Aufsicht eines Geistlichen tenfachverständigen besonders empfohlen werden. schaft haben nun beim Ministerium für soziale nun mit zehn Firmen, die über 800 Arbeiter be in einer Scheuer untergebracht war. Vor etwa Fürsorge darüber Klage geführt und die Einbe- schäftigen. Mit einigen von ihnen wurde eine acht Tagen war die Rückkehr nach Brür erfolgt, rufung einer Beratung verlangt, auf der alle Vereinbarung getroffen, bei einigen Schichten von bald darauf begann der Junge zu klagen, daß Streitfragen behandelt werden sollen. Das Mini- Arbeitern und einigen Firmen ergeben sich jedoch er sich nicht wohl fühle, am Donnerstag trat über der Dobrudscha sterium für soziale Fürsorge hat das Getverbe- Schwierigkeiten. Es wurde daher am 18. August Fieber ein, das rasch auf 40 Grad anstieg, am inspektorat mit der Einberufung beauftragt, welche bei den Firmen, welche dem Vertrag ablehnend Freitag fam er ins Spital, das sofort die bat­Bukarest. Wie die Dimineata" aus Con­am 20. August im Hotel Merfur" in Gablonz gegenüberstehen, ein zweistündiger Demonstra- teriologische Untersuchung des Falles einleitete. Stanza aus privater Quelle meldet, wurde an der stattfand. Während aber das Gablonzer tionsstreit abgehalten. Die Arbeiter dieser Fir- Sie führte zu dem gemeldeten Ergebnis. Man rumänisch - bulgarischen Grenze ein auslän Unternehmer- Gremium seine Vertreter entsandte, men sind entschlossen, mit Hilfe der Gewerkschaften vermutet, daß sich der Junge, dessen Befinden sehr disches Flugzeug zum Niedergehen ge= hielten sich die Delegierten des Turnauer zu Kollektivverträgen zu kommen. ernst, iddoch nicht hoffnungslos ist, die Infektion zwungen, das in den leztvergangenen Tagen an auf dem Ferienaufenthalt in Modisfort zugezo= der rumänisch - bulgarischen Landesgrenze und gen hat. Die übrigen Teilnehmer der Ferien- auch an der benachbarten rumänischen Schwarzen= aktion befinden sich derzeit alle unter strenger Meer- Stüſte wiederholt gesichtet wurde, wobei ärztlicher Beobachtung.- In Brüg wurden die auch beobachtet worden sein soll, daß aus dem Testen beiden Fälle von Genicstarre vor etwa Flugzeuge photographische Aufnah berger Arbeiter vom Bezirksarbeitertag in Bech- damals einen tödlichen Ausgang. Als am Sonntag die Grasliker und Eiben- 15 Jahren verzeichnet. Einer von ihnen nahm men gemacht wurden. Tatsächlich sollen von den bach heimkehrten, kam es bei der Einmündung der rumänischen Flugverkehrs- Behörden nach der Pechbacher Straße in die Staatsstraße zu einem Zwangslandung dieses Flugzeuges an dessen Bord photographische Apparate vorgefunden worden schweren Unfall, der durch die Ungeduld und Rück­sein. Das Flugzeug, das eine schweizerische fichtslosigkeit zweier Autofahrer verursacht wurde. Matritel führen soll, hatte eine zweiföpfige Be­Beide wollten, aus entgegengesetzter Nichtung kom­sagung. Der Pilot heißt nach dieser Meldung mend, unbedingt gleichzeitig an dem Zug vorbei­Francois André Hovy, der Beobachter Pe= fahren, wobei das Auto des Gastwirtes Göfel troff. Die Basis für die Flüge dieses Flug­direkt in die Reihen der an der Spitze des zeuges soll Warna sein. Flugzeug und Be­Buges befindlichen Eibenberger jagung wurden von der rumänischen Grenz­Gerichtsbezirken, Sennersdorf, Sobenplok, Dibers. Bineinfurt. Bon ben pinbern bathe, cine, Bost behörbe unter Bewachung gestellt. Eine amtliche dorf und Würbenthal verwiesen, die durch die Be- Anzahl niedergestoßen, einige tamen unter den Mitteilung über diesen Vorfall wurde bisher nicht triebsstillegungen bedingt ist. Auch für die Wagen zu liegen. Vier Kinder mußten ins Kran­ausgegeben. Heimarbeiter gibt es keine Beschäftigung, kenhaus eingeliefert werden. Der feine Autofah­weshalb es unstatthaft ist, Kürzungen bei den rer kümmerte sich nicht um die verletzten Kinder, Fürsorgeattionen vorzunehmen. Auf dem Ge- sondern ließ seinen Wagen im Stich und machte biete der Arbeitsbeschaffung wird der sich aus dem Staube. Nur den Bemühungen der Bau der projektierten Talsperren und der NW - Leute war es zu verdanken, daß sich die Bau des Donau- Oder Kan a la borge- Empörung der vielen Menschen nicht gegen die schlagen, des weiteren Bahn- und Stra- rücfichtslosen Burschen entlud. Die Gendarmerie ßenbauten. Auch die Einrichtung von Er- und Bezirksbehörde haben gegen die beiden Auto­fazindustrien ist notwendig, ebenso die fahrer ein Verfahren eingeleitet. Förderung des Exports und die Er= teilung von Staatsaufträgen an die schlesische Industrie.

Die schlesische Sozialdemokratie an den Staatspräsidenten

Anläßlich des Besuches des Staatspräsiden ten in Schlesien überreichten die Kreisorganisation Troppau der Deutschen sozialdemokratischen Ar­beiterpartei und der sozialdemokratische Bürger­meister von Jägerndorf dem Staatsoberhaupt Dentschriften, in denen sie auf die Bedürf­nisse der arbeitenden Bevölkerung Schlesiens und Jägerndorfs aufmerksam machen.

In der Dentschrift der Deutschen sozialdemo­tratischen Arbeiterpartei wird insbesondere auf das Andauern der Arbeitslosigkeit in den

geht

Autowildlinge fahren

Elbenberger Kinder nieder

-

-

Zwei Selbstmordversuche. Der 63 Jahre alte Händler Karl Müller aus Reischdorf schoß sich aus einem Trommelrevolver in die rechte Schläfe. Das Projektil blieb im Kopfe stecken und der Mann wurde in hoffnungslosem Zustande in das Komotauer Krankenhaus eingeliefert. Als Motiv zur Tat gibt man langwierige Krankheit und fortdauernde Arbeitslosigkeit an. Die 21 Jahre alte Blaſta stire h a aus Maco vec bei Prag besuchte ihren. Verehrer in Kaaden . Dabei dürfte es zu Auseinandersetzungen und wahr scheinlich zu einer Lösung des Verhältnisses ge­tommen sein. Das junge Mädel nahm sich den Zwischenfall so zu Herzen, daß es sich auf der Station Kaaden - Brunnersdorf vor einen einfah­renden Motorzug warf. Sie wurde zur Seite geschleudert und blieb mit schweren Kopfberlegun= gen und einer Gehirnerschütterung bewußtlos lies gen. Auch sie befindet sich im Komotauer Kran­tenhaus. Ihr Zustand ist ernst.

Auch die Dentiſchrift Jägerndorf& acht Schwere Gefechte südlich Tientsin

auf Nanta u. Die Positionen der chinesischen Abteilungen bei Nankau sind durch die Offensive der Kwantung- Armee bedroht.

Generalstrelk in Dünkirchen angekündigt

Paris . Für den 28. August ist in Dunter­que der Generalstreit verfündet worden. Der Hafenverkehr wird eingestellt und die Arbeiter­schaft veranstaltet eine öffentliche Demonstration zum Protest dagegen, daß die Forderungen der Arbeiterschaft in den nordfranzösischen, besonders aber im Hafen von Dunkerque , nicht erfüllt wur den und zur Besserung der materiellen Lage der von den Betriebsstillegungen aus und verlangt die Arbeiter nichts unternommen wurde. Durch die­Erstellung von Ersabindustrien, die Erteilung von sen Streit soll die breite Deffentlichkeit auf die Staatsaufträgen und den Ausbau der Staats- Tientsin. Das japanische Hauptquartier met schwierige Situation in den nordfranzösischen fachschule für Weberei. Die Pflasterung der det, daß die japanischen Truppen nach einem lan­Säfen aufmerksam gemacht werden, welche durch Stadtstraßen und der Ausbau der Kanalisierung gen Marsch bei heftigem Regen am Dienstag den Wettbewerb der belgischen Häfen, namentlich sind dringlich, ebenso die Regulierung der Schwar- nachmittags in einer Entfernung von 18 Nilo- Nach den Informationen des Reuter- Ror- aber des Antwerpener Hafens, hervorgerufen zen Oppa. Zur Durchführung dieser Arbeiten ist meter von Tientsin auf eine chinesische Kolonne refpondenten sekten die japanischen Truppen wurden. Schon seit einigen Monaten werden Ver­die Unterstützung der Landes- und Staatsbehörden stießen. die sich auf dem Marsch nach Norden be- nach der Einnahme der Stadt Kalgan den Marsch handlungen zwischen Brüssel und Paris über die notwendig. Die Stadt Jägerndorf will außerdem fand. d. Es kam zu einem foto e ren Gefecht, in füböftlicher Richtung entlang der eifenbahn- neue Verteilung des Seeverkehrs für Elſaß und noch folgende Projette verwirklichen, wofür sie bei dem die Japaner bemüht waren, durch Gegen- linie Peking - Sujuan zum Paß von Nantau fort. Lothringen zwischen den Häfen Dunkerque , Ant­finanzielle Unterstüßung braucht: den Bau eines angriffe den Vormarsch der Chinesen zum Stehen Die Japaner beabsichtigen, den bei diesem Paß werpen und Gent geführt." staatlichen Finanzgebäudes, einer tschechischen zu bringen. in Stärke von rund 50.000 Mann konzentrier. Bürgerschule, eines Hallenbades, eine Markthalle, Die Agentur Domei meldet, die japanischen ten chinesischen Truppen den Rückzug abzu­ein Rubau zu einer deutschen Bürgerschule, die Truppen hätten nach ungewöhnlich heftigem schneiden. Reparatur der alten Schulgebäude. Kampfe eine Abteilung chinesischen Militärs. die längs der Strede Beiping- hantau gegen Norden marschierte, zum Stehen gebracht. Verstärkter Druck auf Nankau

Ein verhängnisvoller Schuß Auf ein Kaninchen geschossen den Freund tödlich getroffen

In Wolfersdorf bei B.- Leipa hat sich am Samstag, den 21. b. M., ein fchrecklicher Zagdunfall ereignet, dem ein Menschenleben zum Opfer fiel.

An dem genannten Tage war der 60jährige Franz offmann mit seinem Freunde Adolf Bumpe auf die Kaninchenjagd gegangen. Im Revier hatten sich die beiden getrennt und gegen Abend, als es bereits zu dunkeln begann, wartete Bumpe am Waldesrand das Eintreffen Soff­manns ab, um mit ihm gemeinsam heimzugehen.

Die japanischen Behörden teilen mit, daß die Kwantung- Armee die chinesische Division aus Sch ensi vertrieb und ihr große Berluste zu fügte. Die Kwantung- Armee bemächtigte sich Ralsans an der großen chinesischen Mauer. Japanische Abteilungen verstärkten ihren Druck

Der japanische Oberbefehlshaber famo toda empfing Dienstag die Vertreter der Aus­landspreffe. Er erklärte ihnen, daß das japa­nische Expeditionskorps seit Beginn der Feind. feligkeiten in Schanghai sehr ernstlich bedroht war, daß aber der kritische Augenblick nunmehr überwunden fei. Den Japanern gelang es an­geblich, in der Nacht auf Montag 50.000 Mann zu landen, so daß die Kräfte nunmehr ausge­glichen find.

Englands Besorgnisse wachsen

London . Die Landung neuer japanischer lionen Pfund Strling geschäkt. Auf ein Geräusch im nahen Didicht hin gab Buverlässigen Melbungen aufolge bereitet Bumpe einen Schuß in der Richtung ab, aus der Truppen in ber internationalen Niederlassung von er das Geräusch vernommen hatte und von dem Shanghai hat die britischen Besorgnisse hinsicht- fich Japan auf einen langen Krieg vor er annahm, daß es von einem Wilde verursacht lich des Fernen Oftens beträchtlich verstärkt, wenn und rechnet dabei auf die Unterstützung der Nan­worden sei. Sein Entfeßen war ungeheuer, als auch während des geftrigen neuerlichen Bombar- tinger Regierung durch den Sowjetverband. In dieser Lage tommt der bevorstehenden er furz darauf feststellen mußte, daß er seinem dements tein britischer Untertan das Leben ver­Freund aus einer Entfernung von sechs bis acht loren hat und White Hall die Nachricht verbreiten britischen Ministerberatung erhöhte Bebeu­Schritten die ganze Schrotladung in läßt, daß an eine Evaluierung der britischen tung zu. das Gesicht gejagt hatte. Staatsangehörigen aus der internationalen Nie­Nach den Berichten der britischen Admiras Das Gesicht Hoffmanns bildete eine einzige berlaffung nicht gedacht werde, so darf dem blutige, völlig untenntliche Maffe und der Un- doch nurmehr taktische Bedeutung beigemessen lität befinden sich zur Zeit in chinesischen Gewäs­glüdliche erlag furz nach seiner Ueberführung in werden. Leben und Interessen der Engländer find fern sieben britische Zerstörer, bier Streuzer, bier das Leipaer Krankenhaus seinen furchtbaren Ber - in Shanghai auf höchste bebro ht, Begleitschiffe, ein Minenleger, ein Flugzeugträ Lesungen. Bumpe, der sich selber der Gendarmerie und der bisher schon angerichtete Schaden in ger und ein U- Boot- Mutterschiff, insgesamt also Hellte, wurde in Haft genommen; Shanghai felbst wird auf mindestens 10 Mil- 18 britische Kriegsschiffe.

Die belgischen Häfen sind von den Lager­gebühren befreit, wogen diese Tage die nordfran­zösischen Häfen belastet. Weil die belgischen Häfen günstigere Bedingungen anbieten können, lassen die nordfranzösischen Industriellen ihre Rohmate­rialien über belgische Häfen auf Kosten des heimi­fchen Transportwesens transportieren.

General Faupel demissioniert

Berlin . Die Demission des Generals Faus el, des deutschen Botschafters bei der Regie­rung des Generals Franco in Spanien , hat in Berlin Verwunderung hervorgerufen, obzwar nach glaubwürdigen Berichten bestimmter führens der deutscher Persönlichkeiten vorausgesetzt wird, daß die Sache der Valencia - Regierung bereits als verloren angesehen werden muß. Aus diesem Grunde foll Reichskanzler Hitler entschieden Eaben, daß General Faupel in nächster Zeit durc einen Berufs diplomaten erſetz wird.

Neues Attentat auf Salazar ? Liffabon.( Reuter.) Soeben wird gemeldet, daß auf Ministerpräsident Salazar ein neues Attentat geplant war. Der Mordversuch war bes reits auf den 1. August festgesetzt, doch entdeckte die Polizei die Vorbereitungen. Nach dem Miß­erfolg des Attentates am 1. August, wo Salazar nicht einmal verlegt wurde, planten die Vera schwörer in den Wagen Salazars einfach eine ge­wöhnliche Bombe zu werfen.