Ceite 2

Dienstag, 31. August 1937

Nr. 204

Arbeitern und Angestellten teine Arbeitsmöglichkeit handelt. Vor mir liegt die Nummer des Bolts-| len, daß alle ihre Angebote nur von der einen Ab- die Liquidierung auch der reſtlichen Arbeits­gegeben wird, müssen fie die vorgesehenen Unter- ruf" vom Donnerstag, den 18. August, in welcher sicht getragen sind, die positive Arbeit, die wir im losigkeit, eine richtige Finanzpolitit, die weitere ftühungen bekommen. Kleinliche Schikanen, die wir unter großer Ueberschrift Schluß mit aller Lum- Interesse der Arbeiterklasse und der demokratischen Ausfuhrsteigerung, die intensivere Durchführung bei der Durchführung der Unterstützungsaktionen in verci, Korruption, Schacher der Koalition" ein Ar- Bevölkerung mit Aufgebot aller Kräfte leisten, zu der öffentlichen Arbeiten und der privaten Bau­einzelnen Fällen zu beobachten Gelegenheit haben, tikel auf der ersten Seite enthalten ist. Kann man diskreditieren. Unsere Einstellung zu der kommuni- bewegung verfolgen. find nicht am Playze; fie sind vielfach geeignet, die fich wundern, wenn sich angesichts dieser Saltung der stischen Partei in der Tschechoslowakei   hat mit unse ansonsten schwierige Arbeit unserer Vertrauensmän- Benfur unfere Leute die Frage vorlegen, ob benn rer Haltung zu Sowjetrußland nichts zu tun. So ner ins unermeßliche zu steigern. wirklich die Herren, die ihre Tätigkeit im Maul- sehr wir die Methoden, die in Sowjetrußland häufig aufreißen" fchen, sich alles erlauben dürfen. Es zu beobachten sind, verurteilen, so sehr wir auf dem sollte Schluß mit aller Lumperei gemacht werden; Standpunkte stehen, daß diese von Sowjetrußland diese Lumperei ist aber anderweitig feststellbar. beobachteten Methoden den Dittaturen als Vorwand dienen, um in ihrem eigenen Lande gleiche Maßnah­on the Einheitsfront und USSR men in noch brutalerer und gesteigerter Form anzus wenden, so sehr treten wir für freundschaftliche Be­ziehungen zu Sowjetrußland ein, so treu stehen wir zu dem Bündnisvertrag, der mit Sowjetrußland ab­geschlossen wurde.

Die Demagogie der SdP

Die SdP hat der Welt verkündet, daß die deut­schen Aktivisten nur reden, daß aber die von ihr ins Leben gerufene Bewegung arbeiten werde. Der Gegensatz zwischen, Reden und, Arbeiten" war immer das Um und Auf der Argumentation der

Die Kommunisten rufen in der letzten Zeit wie der erneut nach der Einheitsfront. Wir haben schon Edp- Leute. Welche Taten hat nun die SdP seit wiederholt Gelegenheit gehabt, den Herren klarzu ihrem Bestande wirklich gesezt?( Gelächter.) Es legen, was sie angesichts der gegenwärtigen außen­werden bald vier Jahre her sein, daß wir mit dieser bie Ratschläge, die wir ihnen gemeinsam mit den politischen Situation zu tun hätten. Insolange fie Bewegung beglüdt wurden. Wir glauben aber, sagen zu dürfen, daß es niemanden gibt, der dieser Bewe- tschechischen Genossen geben, nicht restlos beachten, gung wird das Beugnis ausstellen können, daß sie insolange können sie als ein Faktor in der positiven dieses Versprechen in die Tat umgesetzt hätte. Von Politik, die die demokratischen Kräfte jest au befol­einer Arbeit der Sudetendeutschen Partei im Inter- gen haben, nicht in Frage kommen. Wir lehnen die Einheitsfront mit den Kommunisten ab, wir lehnen esse der deutschen Bevölkerung konnte nichts wahr­einheitlich aufzumarschieren und so der Arbeiterschaft werden, daß die SdP alles dazu getan hat, um die und der Bevölkerung vorzutäuschen, als ob zwischen Situation des deutschen Volkes zu verschlechtern. uns und den Kommunisten volle Einmütigkeit be­Wenn irgend jemand noch die Auffassung vertreten fonnte, als ob irgendwelche demokratischen Anfäße in als die Arbeiterklasse ir rezuführen, ein Vor­stünde. Ein derartiger Vorgang hieße nichts anderes, der EdP vorhanden wären, nach der Lektüre der bekannten Edẞ- Anträge, nach der Diktion ihrer ein- gang, zu dem wir uns unter keinen Umständen be­reitfinden. Wir haben es immer für unsere Auf­zelnen Bestimmungen wird es wohl niemanden geben, gabe erachtet, die Arbeiterklasse vor die nachten und der nicht zu der Auffassung gelangen müßte, daß es wahren Tatsachen hinzustellen. Tatsache ist, daß die sich um eine auf Totalität eingestellte Bewegung han- Kommunisten die Einheit des Proletariats nicht wol­

Der richtige Weg

Zur Ueberwindung der strukturellen Ar­beitslosigkeit wird es ferner der Umorientic­rung unserer Industrie, des Ausbaues von Er­fahinduſtrien und auch durchgreifender Verän derungen in der agrarischen Produktion bedür­fen, wie dies nach der Konsolidierung der ge­genwärtigen aufgewühlten außenpolitischen Lage notwendig erscheinen wird.

Es besteht kein Zweifel darüber, daß bei der Bewältigung der sogenannten strutturellen Ar­beitslosigkeit, die fälschlich als dauernd bezeich net wird, auch andere Mittel und zwar im ins ternationalen Maßstab in Anwendung kommen Wir können feststellen, daß die Politik, die wir werden. Zu diesen gehören auch die Verkür gemacht haben, fich im Intereffe des arbeitenden a ung der Arbeitszeit, die Erhöhung Bolles ausgewirkt hat. Wir befinden uns auf dem der Konsumtraft der Bevölkerung, die innere Ko richtigem Wege. Jeber Tag beweist uns von neuem lonisation, die Rekultivierung etc. die Richtigkeit unserer Politik, jeder Tag bringt vont Die Republik   wird umso fester sein, je wenis Bewußtsein, daß wir eine ger Arbeitslose wir haben werden und je zufrie chrliche,

genommen werden. Es muß im Gegenteil festgestellt auch das Angebot ab, bei gewissen Kundgebungen neuem fchen it geleistet haben. Diefen dener ihre Bevölkerung sein wird.

deln würde.

Diese Partei, die also in Wirklichkeit von Demo­tratie teine blaffe Ahnung. hat, die selbst alle dikta­torischen Maßnahmen verhorrlicht, diese Partei wirft fich nun als Hüterin der Demokratie auf. Sie ver­Inngt die Durchführung der Gemeindewahlen und fic stellt es als Verlegung der Demokratie hin, wenn die Gemeindewahlen nicht rechtzeitig durchgeführt wer­ben. Diese Partei wird sich schon damit bescheiden

Faktoren überlassen bleibt.

Zucker und Zensur

Weg werden wir unbeirrt fortsehen. Wir glauben, dadurch den besten Dienst dem Staate und feiner Vorausfehung zu schaffen, die notwendig sind, um Bevölkerung zu leiften, wir glauben, baburch die den Kampf gegen ben Fafchismus, für die Demotra

tie, den Kampf für die Freiheit, gegen die Despotic  und Diktatur, den Kampf für den Frieden, gegen den Krieg, den Kampf für unsere Republik   und den Sozialismus erfolgreich führen zu können.

Fürsorgeminister Nečas über die

Ueberwindung der Krisenreste

Für die Durchführung des 18. Feber

Tschechische Stimme über deutsche Beschwerden

Der Artikel des Abgeordneten I aks ch über die Benachteiligung der Deutschen   im Bereich der Tabafregie wird von einer Reihe von Blät­tern zitiert. Die Lidové Noviny" bringen das zu folgende Seachtenswerte Betrachtung:

Wir verzeichnen Jakschens Beschwerde mit dem Wunsche, die Regierung möge diesen Dingen nachdrückliche Aufmerksamkeit widmen. Als die In Jungbunzlau   sprach am Sonntag Für- in den Wintermonaten wieder mit einer erhöhten Regierung im Feber die Hauptgrundsäße ihrer müſſen, baß die Feſtſchung darüber, was für den forgeminiſter Ing. Nečas über aktuelle politische Arbeitslosigkeit rechnen müſſen, wenn wir uns Vereinbarung mit den Attiviſten vefanntgab, ins­Stmt, für die Demptratic förberlich ist, anderen und wirtſchaftliche Fragen. Nach einer außen- auch beträchtlich unter der Arbeitslosigkeit des besondere den Grundsaß, daß die Minderheiten im politischen Einleitung sagte er: Vorjahres halten werden. Die Höhe der Arbeits- öffentlichen Dienst eine verhältnismäßige Vertre­Wir haben vor allem für die Erhöhung losigkeit wird sich in Zukunft danach richten, wie tung haben sollen, hat sie auch versichert, daß sie der Ausfuhr gearbeitet. Troß der Unruhe sich unsere Finanzpolitik und unser Außenhandel den untergeordneten Aemtern detaillierte Richt­Die Sd glaubt jetzt einen ganz besonderen in der Welt ist es eben durch die Durchführung entwickeln werden und wie wir gegen die Arbeits- linien gegeben hat, und daß sie die führenden Schlager gefunden zu haben. Sie geht ba vielfach ber die Ausfuhr unterstüßenden durchdachten Aflosigkeit auf dem Gebiete der öffentlichen Arbei- Beamten für deren Durchführung persönlich ver­konform mit den Kommunisten. Es wird die tionen gelungen, den Außenhandel derart zu stei- ten, der Baubewegung und der Besserung oder antwortlich gemacht hat. Sit dem so, dann wird Umorientierung der industriellen und landwirt- in jedem Staatsamt oder in jeder Unternehmung, Buderaktion als Beichen einer Korruption hingestellt. gern, daß Ich möchte ganz trocken feststellen, daß wir von born­der Umfang des Außenhandels vom Jänner schaftlichen Erzeugung werden anzufämpfen ver­herein, im Gegensatz zu den Methoden der Sdẞ bei bis Juli 1937 gegenüber der gleichen Zeit des mögen. Es wäre unmöglich und für unseren der Volkshilfe, den Standpunkt vertreten haben, daß Jahres 1933 von 6470 millionen auf Staat untragbar, wenn wir die Zahl von 250,000 der billige Zucker allen sozial Bedürftigen gegeben 12.500 Millionen, demnach um 93 Pro- Arbeitsloſen, die sich aus der sogenannten techno­werden muß. Auf diesen Grundsatz haben wir uns zent zugenommen hat. Dabei ist der Wert der logischen Arbeitslosigkeit ergeben, als dauernd mit den deutschen aktivistischen Parteien geeinigt und Einfuhr von 3270 Millionen auf 6139 ansehen wollten. so wird auch bei der Verteilung Buders vorge Millionen, demnach um 87 Brozent, der gangen werden. Wer, wagt es, un darob einen Wert der Ausfuhr son 3200 millionen Ke auf 6361 Millionen, 6. i: um 3161 Mir lionen, demnach um fast 99 Prozent ge­ftiegen.

Vorwurf zu machen, daß wir diesen Schichten einen billigen Zuder schaffen wollen! Es ist nur ein Bei­chen der politischen Verrohung, wenn man behauptet, daß wir durch diesen billigen Buder, der in einem beschränkten Maße zur Verfügung gestellt wurde, den Kampf um die Verbilligung des Buders aufge­geben hätten. Es ist selbstverständlich, daß wir den Kampf um die Verbilligung des Buders weiter fort­führen und es wird sich schon beim Zusammentritt des Barlaments zeigen, mit welcher Intensität der Er nährungsausschuß, deſſen Vorsitzender unſer Wenzel Satsch ist, diese Frage behandeln wird.

Es kann aber bei dieser Gelegenheit nicht vor­übergegangen werden an der außerordentlichen Tole­ranz, mit welcher unsere Zenfur die im Zusammen­hange mit der Buderaktion geführten Angriffe be­

PAUL HARRISON:

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Garantieet echt!

EINE GESCHICHTE VON BILDERN UND ANTIQUITÄTEN  

Copyright by Saturn Verlag 1935

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deren verantwortliche Verwalter sich an den Nicht­linien der Regierung verfündigen, leicht Abhilfe geschaffen werden. Es ist allerdings auch möglich, daß die Richtlinien gewiſſe Lücken haben. In die­sem Falle wäre es wieder gut, sie nach den bis­herigen Erfahrungen zu rebidieren und dies unter Wir können mit Recht, vielleicht bis auf einen Teilnahme der deutschen Regierungsmitglieder. Teil der Metall- Industrie, damit rechnen, bafi, Der Präsident der Republik   und die Regierung sobald die mit den Müstungen zusammenhän haben sich in dieser Angelegenheit so exponiert. gende Belebung aufhören wird, diese Bele- daß es unmöglich ist, auch nur den geringsten bung, allerdings bei einer guten Wirtschafts- Versuch der Sabotage der Feber- Vereinbarungen Auch wenn die geänderten Preis- und Wäh politik, durch eine Erhöhung des Außenhan- zu dulden. Die Henlein  - Opposition behauptet rungsverhältnisse sowie die Tatsache, berücksich­dels bei einer ruhigen internationalen Atmo- immer wieder, daß das Feber- Programm völlig tigt werden müssen, daß ein Teil der Ausfuhr dec sphäre ersetzt und übertroffen werden wird. gescheitert ist und wünscht auch, daß es scheitere. zeitweiligen Rüstungstonjunktur oder der Roh- Wir werden jetzt, da sich die bisherigen Er- In einer Sache von derartiger staatlicher Bedeu­stoff-( Getreide-) Ausfuhr zugeschrieben werden fahrungen mit den öffentlichen Arbeiten bewährt tung darf die Regierung nicht dulden, daß die muß, ist die große Belebung unserer Ausfuhr haben, für eine weitere erhöhte öf= Opposition durch die Schuld untergeordneter eine unbestreitbare und freudige Erscheinung. Er- fentliche Investitionsarbeit Aemter einen leichten Sieg einheimſe. freulich ist insbesondere die Zunahme unſerer durch Einſeßung der notwendigen Poſten im or­Ausfuhr in die sogenannten freien Länder. Wir dentlichen und außerordentlichen Budget und Der Vorsitzende der Regierung Dr. Milan werden mit allen Kräften eine weitere Erhöhung durch Hilfe für die Selbstverwaltung Sorge tra- Hodža ist Montag nach Prag   zurückgekehrt und unserer Ausfuhr anstreben. hat die Leitung seines Amtes übernommen. Am Wir müssen unter Einsatz aller Sträfte Dienstag wird er den Armeeschlußzübungen in damit der soziale Friede bei uns gesichert werde Südböhmen   beiwohnen.

Auf unsere Ausfuhr legen wir deshalb einen so großen Nachdruck, weil wir für den Herbst und

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Erledigt", sagte Achille und schlug in die dargebotene Rechte Valerians.

gen.

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M. Perrin und winkte mit der Hand dem Ein-| Kollegen und besonders eines so geschäßten Kolle tretenden entgegen das getragene fürstliche gen wie Sie es find, gerne als Mittelsmannes Winten, mit dem reisende Potentaten, ivenn ihr bedienen, aber ein Bild muß ein Pedigree haben. Wagen durch die jubelnde Menge fährt. die über­strömende Liebe des Volkes zu noch schnellerem Herzschlag steigern ,,, ah, mein guter Aronas, was bringen Sie mir Schönes?"

Es muß aus einer guten Hand kommen, es geht durch eine gute Hand( M. Perrin wies lächelnd auf seine eigene, dunkelbehaarte, ein wenig flei­schige Hand) und seien Sie versichert, es gelangt vieber in gute Hände. In diesen Sälen hat nicht jedermann Zutritt."

..Einen wunderbaren kleinen Cranach  ", er­widerte Valerian und nahm den angebotenen Plaß in dem Henri II.  - Fauteuil ein ,,, ein bezau ..Ich weiß, ich weiß", erwiderte Valerian, berndes kleines Meisterwerk aus erster Hand... ganz Paris   weiß es." niemand kennt es. ,, Vielleicht bin ich mit solchen Grundsäßen Reizend von Ihnen, mein Guter! Ein ein bißchen altmodisch", unterbrach wieder Mon­Porträt? Sie wissen, daß man heute nur die fieur Perrin. Man verübelt es mir, daß ich Porträtwerke Cranachs schäßt. türzlich einem Warschauer Industriellen ein be= timmtes Bild nicht verkaufen wollte. Aber, mein bester Aronas, sagen Sie selbst: kann ich ein Porträt König Karls II. aus der Galerie des Herzogs von Northampton  , meines alten Freun­des und Golfpartners, einem Geschäftsmann aus Ein großes Wort, liebster Freund, ein Warschau   verkaufen...? Ist denn Geld alles? großes Wort. Denn ich habe schon die schönsten Die Vorstellung ist zu absurd; nicht wahr?" Frauenporträt aus der Sammlung meines lieben rin"," jagte Balerian ein wenig zerstreut, benn Granade defehen, dannten die baseine

Selbstverständlich ein Porträt, Monsieur Perrin. Käme ich sonst zu Ihnen? Ein alter bär­tiger Mann von höchster Delikatesse des Ausdrucks. Sie werden ein so entzückendes Bild noch kaum gesehen haben."

Sie sind bewundernswert, Monsieur Per­

Am nächsten Vormittag erledigte Valerian noch zwei ähnliche Geschäfte. Das erste führte ihn in einen der vornehmsten Antiquitätenläden der Rue du Faubourg St. Honoré. Diese Firma repräsentierte sich dem Publikum durch ein ein­aiges riesiges Schaufenster, in dem sich ein ein­ziges Bild befand. Eine sehr distinguierte junge Dame tam Valerian entgegen. Sie fragte mit un­gewöhnlich leiser Stimme nach seinem Begehr. Er Was denn haben Sie geglaubt", sagte wünsche Monsieur Perrin zu sprechen, den Besizer Achille lauernd. vielleicht, daß Sie ein solches selbst, erwiderte Valerian und überreichte mit Bild um achtzigtausend Francs in Kommission be- einer Geste nicht geringerer Distinguiertheit seine tämen? Das möchte Ihnen so passen was?" Visitenkarte. Die Abwesenheit der jungen Dame Nicht einmal um sechzigtausend würde ich es benutzte Valerian dazu, die wenigen Bilder an den nehmen! Keinen Sou über fünfzig oder der Wänden näher anzusehen. Er schüttelte einige Fall ist erledigt." Male den Kopf, als befriedige ihn das nicht son­" Für wen halten Sie mich?" fauchte Achille derlich. Dann erschien die junge Dame wieder und und trat wutzitternd zu Valerian. Was denten bat ihn, weiterzukommen. Er folgte ihr durch Gie bon mir? Stehle ich meine Bilder oder kaufe einige feierlich- tier Gurit gebämpft verklang. Deren filabe ich sie? Gehen Sie zu Binault und nehmen Sie spanntem Boden der Schritt dort den falschen Rubens! Den triegen. Sie um In der Abgeschiedenheit des dritten Raumes be Freundes, des Lord Derby? Ach, ein K Kabinetts dreißigtauſend. Francs. Für echte Bilder haben mächtigte sich sogar Valerians eine gewiſſe Chrſtückchen! Ich verkaufte es geradezu ungern. Die Sie fein Verständnis; Sie nicht!" furcht. Die Wände waren mit altem Brokat be­Valerian Aronas stand bei der Tür. spannt. An jeder hing nur ein Bild; unter diesem nahm die Klinte zur Hand. stand manchmal ein kleines Möbel; in der Mitte Wollen Sie fünfzigtausend Francs für den jedes Saales immer ein Fauteuil. Valerian ge­Cranach? Ja oder nein?" dachte einen Augenblick des überfüllten Magazins Achilles  , in dem die Bilder zu hunderten geschlich..Nein, Monsieur Perrin, der Besizer, den tet standen. Und er gedachte seiner um so eher, als ich aus Diskretion nicht preisgeben darf. er unter den hier in feierlicher Einsamkeit thro..Oh, das höre ich nicht gerne", unterbrach nenden Gemälden bereits zwei wiedererkannt Monsieur Perrin und schüttelte ernst den Kopf, " Durchaus, mein guter Aronas... das ist hatte, die er einige Monate vorher in den wohl- oh, das ist schlimm, bester Freund. Ich laufe ein durchaus loyaler Vorschlag. Wenn, wie ich assortierten n Reihen Achille's gesehen hatte. Bilder nicht von jedermann. Sie wissen, daß ich annehme, das Bild wirklich aus guter Hand Schließlich gelangte er in ein kleines Gemach, in meine Prinzipien habe." tommt, werde ich den Besizer ja kennen. Ich dem ein Mann an einem Schreibtisch saß: M. Sie kaufen das Bild von mir, Monsieur glaube nicht", fügte er lächelnd hinzu, daß sich Perrin selbst. ein etwa sechzigjähriger, äußerst Perrin." auch nur im entferntesten Winkel der Normandie  foignierter Herr mit ein wenig zu klein geratenem..Natürlich, ich verstehe, mein Teuerster. ein guter französischer Name findet, dessen Träger Cäsarenkopf. Aber es gehört zu meinen Prinzipien, niemals mir unbekannt wäre." Ah, mein guter Aronas", sagte aufschend von Händlern zu kaufen. Ich fann mich eines ( Fortsetzung folgt)

Er

Kein Wort mehr darüber", schrie Achille. entweder siebzigtausend oder Sie lassen mich in Ruhe! Das ist doch unerhört. Ein solches Bild in Kommission verlangen und so unverschämt han­deln, fein Wort mehr!"

Sechzigtausend und adieu", sagte Valerian. Sie standen einander gegenüber. Valerian nahm, als er adieu sagte, die hand von der Alinte. Adieu", sagte Achille. adieu! Wie lange hätten Sie das Bild denn überhaupt benötigt?" * Zwei Tage. Erledigt oder nicht?"

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fein

entdedt,

batte eben wie fannte.

Princesse de Montalon bat mich mit aufgehobenen( Wenn Achille ihn beliefert, sagte er sich, hat er Händen. Wäre sie mir nicht eine so liebe Freunden Cranach   vielleicht doch gesehen.) Ich ver­din gewesen, ich hätte mich nicht erweichen lassen stehe Ihren Standpunkt", fuhr er laut fort ,,, ich aber ich sehe mir Ihren Cranach gerne an; werde Ihnen das Bild zunächst zeigen. Gefällt es haben Sie ihn da?" Ihnen, so mache ich Sie mit dem Besizer bekannt ja Sie taufen es direkt von ihm. Einverstan­den, Monfieur Perrin?"