Nr. 209

Mozart- Feiern in Prag  

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Auf den 29. Oktober d. J. fällt der 150. Jahrestag der Uraufführung von Mozarts be­rühmter Oper Don Giovanni  " im Prager  Ständetheater  . Das Prager   tschechische Natio naltheater bereitet eine Festaufführung die­fer Oper in der Einstudierung des Opernchefs V. Talich vor. Ta dieses Jubiläum Weltbedeutung hat, wurde bei einer über Anregung der Abtei lungen für Fremdenverkehr des Ministeriums für Unterricht, für Auswärtige Angelegenheiten und für Handel einberufenen Beratung der Vertreter dieser Ministerien beschlossen, unter Unterstützung dieser drei Ministerien aus Anlaß dieses bedeut­samen Jahrestages eine Reihe weiterer Kunst­veranstaltungen in den Tagen vom 23. bis 31. Oftober I. J. abzuhalten. Nach den bisherigen Dispositionen, die noch ergänzt werden, werden dies Aufführungen einiger Mozart- Opern im Neuen Deutschen Theater, weiter ein großes Mozart Konzert des Radio­journals sein; außerdem wird die Mozart­Gemeinde für die Feiern ein Kammertons zert, eine Mozart- Ausstellung in der Universitätsbücherei, eine Besichtigung der Be r tramta", die bis zu diesem Zeitpunkt restau riert werden wird, und eine große Bilder publtation über Mozart veranstalten. Der Verein für Kammermusit veranstaltet ein selbständiges Konzert, das Staatliche Konser­batorium einen Musitabend und Schau= fpielvorstellungen von Beaumarchais " Figaros Hochzeit  ". In die Reihe der Veranstal­tungen wird auch die Enthüllung der renovierten Gedenktafel auf dem Hause am Uhelný trh, in dem Mozart gewohnt hat, einbezogen werden. Das Eisenbahnministerium bewilligte beson­dere Nachlässe für die anläßlich dieser Festtage ein­treffenden Fremden. Es wurde eine Festtanzle:

Sonntag, 5. September 1937

Weltrekord mit dem Rennboot

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Der bekannte englische   Rennfahrer Sir Malcolm Campbell   stellte mit seinem neuen Rennboot auf dem Lago Maggiore   einen neuen Weltrekord von 202.57 Stun bentilometer auf, den er am Mittwoch erneut erheblich verbesserte. Unser Bild zeigt das Rennboot Campbells auf dem Lago Maggiore  

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Textilarbeiterstreik in Hlinsko erfolgreich beendet

Nach einer Dauer von drei Wochen wurde

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Sozialversicherungs­

Briefkasten

In dieser regelmäßig am Sonntag er scheinenden Rubrik werden Anfragen unse­rer Leser über Sozialversicherungs-, Kran­ken-, Alters-, Invaliditäts-, Unfall- und Pen­sionsversicherungsangelegenheiten beant­

wortet.

J. P., Obran. Sie schreiben, daß Ihr Bruder brei Tage vor Ablauf seines gesetzlichen Urlaubes er= tranfte und arbeitsunfähig war, die Strankenversiche= rungsanstalt ihm aber das Krankengeld erst vom fiebenten Tage der Arbeitsunfähigkeit gewährte, also offenbar auf die Urlaubstage bei der Berechnung der dreitägigen Karenzfrist keine Rücksicht nahin. Das Vorgehen der Stranfenversicherungsanstalt hat keiner: Tei Stüße im Gesez. Ihr Bruder hat Anspruch vom vierten Tage der Arbeitsunfähigkeit, auch tvenn er an den drei ersten Tagen seiner Erkrankung auf Grund des Urlaubes im Lohnbezug war. Bir empfehlen Ihrem Bruder, sich unter Vorlage dieser Notiz nochmals an die Krankenversicherungsanstalt zu wenden. Sollte diese auf ihrem abweisenden Standpunkt beharren, wäre ein Bescheid zu berlan­gen und hierauf die Klage beim Schiedsgericht zu überreichen.

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in Prag   II., Hooberoba třida Nr. 9, 2. Stod der Streit von 3000 Textilarbeitern in Hlinsko, Probeaufträge hereinnehmen. Es hat den An fein tönnte, weil Ihre Schwiegermutter eine Rente

Telephon 387-32, eingerichtet.

A. F., Prag  . Die Versicherungsanstalt verwei­gert Ihnen die ärztliche Behandlung für Ihre Schtvie germutter, welche mit Ihnen im gemeinsamen Haus­halte lebt und machte sogar Ihren Arbeitgeber auf­merksam, daß ein Anspruch nicht besteht und eine An weisung zum Arzt nicht herausgegeben werden darf. Hiezu bemerken wir: Die Versicherungsanstalt hat offenbar übersehen, daß nach dem früheren Kranken­bersicherungsgefeße(§ 6,. 6), tvelches für Sie Zweiter Messetag. Nachdem die am Gröff- als Beamtenversicherten maßgebend ist( nicht also nungstage der Exportmesse eingetroffenen Aus-$ 96 des Arbeiter- Sozialversicherungsgesetzes), die länder ihre Erkundigungen beendet hatten, diente Schwiegereltern als Familienangehörige ausdrücklich der zweite Messetag bereits dem Geschäftsverkehr. angeführt sind und Sie daher Anspruch auf die Fa Allerdings war der Verlauf nicht einheitlich. milienleistungen für die Schwiegermutter haben. Zu Während ein Teil der Aussteller bereits gute Ab- Ihrer weiteren Anfrage, ob der Anspruch auf die schlüsse gebucht hat, konnten andere Firmen nur Familienleistungen vielleicht deshalb nicht gegeben bon 50 monatlich bezieht, bemerken wir, daß schein, daß sich das Ausland zur Frühjahrsmesse dies nicht entscheidend ist, denn das frühere Kranken­ber acht Betriebe umfaßte, durch ein Abkommen zu stark eingedeckt hat, so daß für den Herbst in versicherungsgesetz stellt nicht( so wie das Arbeiter­abgeschlossen, welches zwar nicht allen Wünschen vielen Fällen nur Nachbestellungen zu vergeben versicherungsset) zur Bedingung, daß der Familien­der Arbeiter entspricht, aber doch einen bedeuten sind. Die durch die Weihnachtssaison begünstig angehörige mit seinem Unterhalt auf den Verdienst aus unseren Bädern den Erfolg darstellt. Die Löhne aller Heimarbeiten Branchen machen jedoch eine Ausnahme. Ge- des Versicherten angewiesen ist; abgesehen davon ist Die Berichte über den Verlauf der heurigen ter werden um siebeneinhalb bis zehn Prozent gekommen, doch bleibt aus den angeführten Wahrscheinlichkeit nach von Ihnen erhalten werden stern ist es in allen Branchen zu Exportabschlüssen die Rente fo gering, daß Ihre Schwiegermutter aller Sommersaison führen übereinstimmend an, daß die tschechoslowakischen Bäder heuer allgemein hinaufgesetzt, die Löhne der Arbeiter in den Be- Gründen der Geschäftsgang hinter der Früh- dürfte. Mären Sie die Krankenversicherungsanstalt einen besseren Besuch als im Vorjahre aufzuweisen trieben erfahren eine Steigerung von 4 bis 25 jahrsmesse. Samstag schließen sich dem Messebe- auf allenfalls verlangen Sie die Herausgabe eines hatten. Die statistischen Zahlen, welche jetzt her- Prozent über die im oſtböhmischen Vertrag fest auf denen vor allem die Sondermessen untergerer Anfrage bemerken wir einleitend folgendes: triebe auch die beiden Ausstellungsgelände an, R. Sch., Niederöls bei Arnau   a. d. E. Ru ausgegeben wurden und sich auf den Besuch der gelegten Säße. Das Protokoll, in welchem diese bracht sind. Bäder bis Ende Juli beziehen, bestätigen diese Besserung und zeigen einige weitere intereſſante Vereinbarungen niedergelegt sind, wird ein Be­Feststellungen. Unter ihnen gehört als wertvoll- standteil des vor einigen Tagen für allgemein­ster Gewinn die Tatsache, daß die ausländischen verbindlich erklärten Kollektivvertrages. Bäderbefucher wieder in größerer Zahl unsere Bäder besuchen und nicht nur durch die Tschecho­ Slowakei   durchreisen, wie dies in früheren Jahren längerem Sturauf

Günstige Berichte

enthalt berbleiben Dies zeigt

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Mangel an qualifizierten Arbeitern in Proẞnits größten Mangekan qualifizierten Ar­

374M

Anhaltende Schwierigkeiten der polnischen Agrarwirtschaft

Škobawerke sorgen für Arbeiternachwuchs. Zwecks Ausbildung eines geeigneten Arbeiter nachwuchses haben die Pilsner Škodawerke   heuer über 500 Lehrlinge aufgenommen.( DND)

Bescheides.

Der Alterszuschuß gebührt einem Versicherten, der vor dem 31. Dezember 1898 geboren ist und bis zum 31. Dezember 1931 fiebenhundert Beitragstage er­worben hat. Die in Betracht kommende Arbeiterin wurde daher dadurch, daß sie fälschlich als landwirts schaftliche Arbeitnehmerin gemeldet wurde, nicht um Die Betriebe Moriz Schur  , und zwar die den Alterszuschuß gebracht, da, wie oben erwähnt, Webereien Märzdorf und Mährisch- Trübau   sowie die Beitragspflicht bis 31. Dezember 1931 entschei die Seidenfärberei in Mährisch- Trübau  , welche bend ist, die Sonderbeſtimmungen für die landwirt Schwierigkeiten Arbeitnehmer in straft actreten jind. Nach dem geſchilderten Sach­Durch die um acht Monate verspätete Anmeldung verhalte wurde die Arbeiterin allerdings geschädigt. fam fie um ettva 240 Beitragstage. Dieser Umstand tönnte, falls es sich um acht Monate des Jahres 1931 handelt, den Verlust des Anspruches auf den Mterss auſchuß verschuldet haben. Weiter wurde dadurch und durch die Falschmeldung als( wie wir anneh wirft, daß der Arbeiterin eine niedrigere Rente au­men) unftändige landwirtschaftliche Arbeiterin be= erkannt wurde, da die Steigerungsbeträge der Rente nach der Zahl der Beitragswochen und der Klasse berechnet werden. Wenn die erwähnte Arbeiterin in der Lage ist, nachzutveisen, daß sie von 1931 bis 1936 länger als 221 Tage beschäftigt war, und zwar vorwiegend im gastgewerblichen Betriebe, wäre ihr zu empfehlen, den Arbeitgeber beim Arbeitsgerichte auf Schadenersak zu flagen. Ihr Vertreter möge bann bei Gericht beantragen, daß von der Bentral­sozialversicherungsanstalt eine Information über die Höhe der Nente eingeholt werbe, wie sie ber Ar­beiterin aufstehen würde, wenn sie dem tatsächlichen Stande entsprechend gemeldet worden wäre. Da in Ihrem Schreiben in mancher Hinsicht genaue An­gaben fehlen, ist nicht ausgeschlossen, daß obige In­formation den Fall nicht erschöpfend behandelt. Falls Ihnen noch citvas unflar ist, wiederholen Sie die Anfrage und geben Gie genau un, von wann bis wann die Arbeiterin in den Jahren 1931 bis 1936 gearbeitet hat und wann sie zuerst angemeldet wurde. Geben Sie auch ihre Legitimationsnummer an.

der Fall war, sondern hier sich am besten' ant der Rahr ber ständigen beitsträften. Deraeidnet beracit die großer unter finanziellen Schriften liten, werden Auslande. So hatte Marienbad   heuer bis Konfektionsindustrie. Das Arbeitsamt in Proß- der Seidenbranche, Nudolf Reichert& Söhne Ende Juli 17.175 ständige Besucher, b. i. um nib ist bereits außerstande, alle Nachfragen der A. G., in eine Samt- und Seidenweberei Attien­35.9 Prozent mehr als im Vorjahre, Karls Industrie nach guten Arbeitskräften zu erledigen Gesellschaft umgewandelt. bad hatte in der gleichen Zeit 20.138 ständige und läßt die Gesuche jener Industrieunterneh Die Automobilproduktion in USA  . Nach Besucher aus dem Auslande, d. i. um 33 Prozent mungen, die außerhalb seines Wirtungsbereiches Berechnungen des amerikanischen   Handelsamtes mehr als im Vorjahre. Einen perzentuell hohen liegen, unberücksichtigt. Die Kleiderindustrie ist sind in den Vereinigten Staaten   in den ersten Buwachs von 110.4 Prozent zeigt Luhatschowit voll mit der Effettuierung der Winteraufträge fieben Monaten dieses Jahres 3,227.000 Auto­mit 1191 Gästen, einen Zuwachs von 1357 beschäftigt; und da auch die Damenkonfektion flot- mobile hergestellt worden. Die Automobileraeus Gästen gleich 63.4 Prozent tveist Trentschin  - Tep- ten Abfab hat, steigt gleichermaßen die Prospe- gung Ameritas übersteigt damit das Dreiundein­lis auf, Teplit- Schönau hatte einen Bu- rität der Pelzwarenindustrie.( DND) viertelfache des im Depressionsjahre 1932 er machs von 1559 Gästen, d. i. um 63 Prozent reichten Tiefstandes und hat zugleich gegenüber mehr als im Vorjahre, Pistyan weist um 5642 dem entsprechenden Zeitraum des vergangenen oder um 33.9 Prozent mehr aus, Franzens= Jahres eine Zunahme um 285.390 Wagen oder bad um 2399 oder 28.6 Prozent mehr und Po= ( Dr. W. H.) Während fast alle Länder um fast zehn Prozent aufzuweisen. Die Produk­děbrad einen Zuwachs von 127 Gästen gleich 28.2 Prozent. Dabei ist es interessant, daß in fast Europas   einen träftigen Konjunkturaufschwung tion von Personenkraftwagen ist dabei im Ver­neun Prozent auf allen diesen Bädern auch ein Zuwachs an Gästen zu verzeichnen haben, ist in Polen   seit Juli ein gleich zum Vorjahre um aus dem Inlande aufzuweisen war. Den größ- erheblicher Konjunkturrückschlag deutlich zu beob= 2,646.790 Stück, und die Herstellung von Last­ten Butvacha weist Tepliß- Schönau mit achten. Diese ungünstige Wendung der polnischen fraftivagen um zwölf Prozent auf 580.210 Stüd 2440 Gäften oder 22.1 Prozent auf, weiter Wirtschaft resultiert zum großen Teil aus gestiegen. Trentschin- Tsplit mit 7592 Gästen oder 18.2 Schwierigkeiten, mit denen die Getreidewirtschaft Prozent, Marienbad   von 5586 Gästen oder 15.9 des Landes zu kämpfen hat. Der zehntägige Prozent und Bisthan um 5894 Gäste oder 8.2 Streit der Bauern, der von den Arbeitern unter­Prozent. Einen geringeren Zuwachs aus dem stüßt wurde, hatte ebenfalls seinen Grund in der Inlande verzeichneten Starlsbad mit fünf Pro- ungünstigen Lage der Landwirtschaft und beson­zent und Franzensbad   mit nicht ganz brei Pro- ders in der katastrophalen Situation der Klein­zent. Der Besuch von Passanten, welche nur bauern. Der Streit fonnte zwar blutig unter ganz kurze Zeit in den Bädern verweilen und keine drückt werden, geblieben sind indes die Schwie Kur gebrauchen, weist ein Nachlassen aus dem In- tigkeiten der Agrarwirtschaft. Das Ernteergebnis Yande, hingegen gleichfalls einen Zuwachs aus dem ist schlecht. Insgesamt rechnet man für die vier Hauptgetreidearten mit einem Rückgang um fünf Auslande aus bis acht Prozent gegenüber dem vorhergegange Es gibt Flüſterwise, die man nicht ausspricht, treidewirtschaft bedeutet, ergibt sich daraus, daß nen Erntejahr. Was dies für die polnische Ge­sondern mit dem ganzen Körper mimisch darstellt. im letzten Erntejahr an Getreide und Mehl nicht Das wußte schon Till Eulenspiegel  , als er eine einmal sechseinhalb Prozent des gesamten Ernte­Nacht sich um die Ohren schlug, um, in Troß­ertrages exportiert wurden. Angesichts dieser gehorsam, die Aermel in den Rock zu werfen". Situation wird vor allem von der Militärbe Laut der 7. Folge, Seite 122, der Turnzeitung des Deutschen Turnverbandes", ereignete sich eben hörde die vollkommene Einstellung ber Getreideausfuhr gefors dies im Sdp- Arbeitslager Wartenberg  . Dienst wird auch dort erfüllt wo er scheinbar finnlos ist" bilanz seit Monaten beträchtliche Einfuhrüber­bert. Da jedoch die polnische Außenhandels­(-um eben diese Sinnlosigkeit augenfällig au schüsse aufweist und die Devisenlage dadurch auf Vor kurzem wurde ein rumänischer General machen). Ein Beispiel dafür: Bivei Warten­berger wurden wegen Nachlässigkeit im Dienst das äußerste belastet, sieht sich die Regierung ge- namens Ionescu an die Spize der Staats­zum Holzfägen verbonnert. Der Tagesdienst ver- wungen, alle Möglichkeiten für eine Ausfuhr- bahnen gestellt, um sie au gaß auf fie. Sie fägten bis zum Morgen, bis der steigerung auszunußen. Man hat also zu einer heißt, mit der steigenden unzufriedenheit der Lagerführer darauf tam und sie befreite". Mit Bwischenlösung gegriffen und beschränkte Aus- elend bezahlten niederen Angestellten aufzuräu­einem Worte: Pflicht und Dienst am Volt. fuhrtontingente bereitgestellt. Die Futter- men. Nun hat er die Gewerkschaft der Eisenbahn­mitteltnappheit hat ferner nicht nur arbeiter aufgelöst. Sie muß ihre Tätigkeit sofort Die Schlamperei wird nun eine andere. zu beträchtlichen reissteigerungen ge- einstellen und ihr beträchtliches Vermögen ,, liqui­führt, sondern auch die Landwirte, zumal die dieren". Eine angeblich nur halb- faschistische Ge­Kleinbauern, gezwungen, ihre Viehbestände gurebuzieren. Die Abschlachtungen zur Futtereinsparung haben bereits im Juli einge­jetzt und haben sich seither wesentlich gesteigert. Dadurch erfährt zwar die gespannte Getreidelage eine Erleichterung, die jedoch nicht allzu hoch be­wertet werden darf.

Mitteilungen aus dem Publikum.

Bet Diabetes, Rheuma und Gicht wird der Bittner Sauerbrunn wegen seiner hohen Alkali­tät und der vermehrten Harnsäureausscheidung zum ständigen Gebrauche verordnet! lleber Haustrink turen wird Sie Ihr Arat beraten!

Weitere Lohnbewegungen in Wiener   Betrie­ben. In der Dreherei von Hofherr- Schranz in Floridsdorf   kam es zu einer kurzen Arbeitsein­ſtellung wegen der Kürzung der Verdienstmög­lichkeiten. Im Schmidt- Stahlwerk in Favoriten wiederholten sich kurze Streits im Laufe einer Woche täglich. Die Ursache war die von der offi­ziellen Einheitsgewerkschaft nicht nachdrücklich betriebene Lohnforderung. Auch in St. Pölten  wurde gestreift. Die Arbeit wurde auf dem Bau lose Bauarbeiter demonstrierten vor einigen Bri­der Bundespolizeikaserne niedergelegt. Arbeits­vatbauten, es tam zu Zusammenstößen, bei welchen wurden. Einige Tage später wurde auf allen unsolidarische Ueberstundenschinder verprügelt Bauten in St. Pölten   gestreift.

Ausland

Rumänischer Eisenbahnerverband verboten.

zu ,, reorganisieren", das

werkschaft wird an thre Stelle treten und die Eisenbahner sollen zum Beitritt gezwungen werden. Einige Jahre vorher hat ein ebensolcher Versuch zu großen Unruhen geführt, die gewalt­sam unterdrückt wurden. Man glaubt nicht, daß diese Maßnahme die erwünschte Beruhigung schaf= fen wird.( bn.),

Adina Mandloá und Trude Großlicht

in dem Film Die Gluchenne".