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Japan   kann keine Niederlage riskieren

Samstag, 11. September 1937

Trade Unions

Aufruf zum Kampf gegen den Faschismus

warnen vor Deutschland  

London  . Die britische   Gewerkschaftston- ger ist et sein, um dieses Land verteidigen und ferenz hat den Bericht des Nationalrates der jeder Einschüchterung von seiten der faschistischen Labourparty über die internationale Politik und Mächte widerstehen zu können. über die Verteidigung vollinhaltlich angenommen.

Flugzeug zerschellt

Mr. 214

an einer Felswand

Schanghai  . Am Freitag eröffneten die Ja­Das Flugzeug, welches den regelmäßigen paner die Operationen mit der Beschießung des Abschnittes Swanwan- Jancepu, konzentrierten Luftdienst zwischen Bern   und Basel   versieht jedoch später ihr Feuer auf Putun. Sie erklären, und am Freitag um 15 Uhr in Bern   gestartet ist, planmäßig vorzurücken, wogegen die Chinesen stieß unweit von Bern   im Nebel gegen mitteilen, daß der Gegner an Boden ver eine Fels van d. Der Pilot, Kapitän liere. Der japanische Plan scheint in einem langsamen, aber sehr sicheren Vorrücken zu be In diesem Berichte wird u. a. gefagt, man 3.5 Dicioner Stimmler für une cine halbe Chepaar aus London  , fanden den Tod. Der Ras Abstimmung ergab ein Verhältnis von Oberschweiler, und zwei Fahrgäste, ein englisches stehen, denn die Japaner können schon aus poli- müsse eine Stärkung des Völkerbundes anstreben tischen Gründen eine Niederlage nicht und auf der ut fein vor einer In- Million Stimmen dagegen. Die fomit mit über- biotelegraphist erlitt schwere Verlegungen. riglieren me in an elders terpretation der Berbunangene wältigender Mehrheit beschloffene Uebereinstim wartet hartnäckigen Widerstand der Chinesen Deutschland   freie Hand gewähren mung der Gewerkschaftspolitik mit der Politik überrascht zu sein. der Labourparty ist in England viel bemerkt wor= ben.

Vorschlag zur Güte: man überprüfe die amtliche Schreibung deutscher   Ortsbezeichnungen und

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würde, um einen Krieg in Mittel-, oder Osteuropa   zu führen.

bent

Eine zweite Resolution befaßt sich mit dem a fi 3 m u& und befagt u. a., der Ge­werkschaftskongres fei der Ansicht, daß es die Kampf gegen den Faschis mus zu führen. Deshalb werden alle manuellen und geistigen Arbeiter zur Rooperation aufgerufen, um mit Aufbietung aller Kräfte für die Erhaltung und Stärkung der Demokratie einzutreten. Diese Resolution wurde einstimmig angenom­notb: 19 19 abnuest alb

Die Resolution erklärt weiters, daß ein fünftiger Krieg unter der Bedingung verhindert werden könnte, daß in Großbritannien   eine Re­der deutschen Sprache vorgenommen werden, die das Programm der Arbeiterbewegung gründen im sudetendeutschen   Gebiet nicht anders sind als würde. Eine solche Regierung fönnte einen im übrigen deutschen   Sprachgebiet. Man have uns energischen Appell an die faschisti­nicht im Verdacht, daß wir„ Taferlpolitik" trei- schen Staaten richten und sie auffordern, ein all ben wollen. Aber es ist gerade unsere Pflicht, gemeines Abrüstungsabkommen anzunehmen. Bei in aller Ruhe und Sachlichkeit auf Tatbestände dem jezigen Stande der Dinge in der Welt müßte aufmerksam zu machen, die jeden Deutschen  , der eine solche Regierung gleichfalls startimen. seine Muttersprache mit Recht so liebt wie die Tschechen die ihre, verärgern und verdrießen,

und deren Beseitigung eine schöne und sichtbare Geste der Verständigungsbereitschaft wäre.

Auf das gleiche Gebiet wie der nationale Dienst am Kunden bei der Eisenbahn gehört der Dienst am Kunden z. B. beim Tschechoslo= wafischen Pressebüro. Das Eiche choslowakische Pressebüro hat eine deutsche Abtei­Tung, die auf höheren Auftrag darüber wacht,

daß den deutschen   Redaktionen die Arbeit soviel wie möglich erschwert werde. Es ist ihm bekannt, daß sich die deutschen   Zeitungen weigern, ja, wei­gern müssen, tschechische Lautbezeichnungen zu verwenden. Auch solche Ortsnamen, von denen

Seegefecht

an der algerischen Küste

Valencia  . Das Ministerium für nationale Verteidigung teilt mit: Die republikanische Flotte fichtete Mittwoch um 10 Uhr 20 in der Nähe der

algerischen Küste den Rebellenpanzerkreuzer Canaria 8". Das Flaggschiff unserer Flotte, der Kreuzer" Libertad", fuhr dem„ Cana­ rias  " sofort entgegen und eröffnete um 10 Uhr

oberten Stellung behauptet. Einzelheiten über den weiteren Verlauf dieser Operation fehlen noch. Diese eroberte Stellung hat eine sehr wich tige Rolle bei der Offensive vom 6. Juli gespielt. Baldemorillo ist 16 Kilometer von Escorial   ent­fernt.

An der Front von I ara ma haben die auf die Stellungen der Regierungstruppen durch Rebellen im Abschnitt Lamaranosa einen Angriff geführt, um sich der Umklammerung zu entziehen. Der Angriff wurde in brei Angriffswellen bor  getragen, doch zerschellten alle Angriffe an der

10.000 Pfund Ergreiferprämien

London  . 10.000 Pfund Ergreiferprämien find bisher von der englischen Polizei in Paläſtina zur Grgreifung der unbekannten politischen Mör­280chen

Kopfprämie beträgt 500 Pfund. In einem einzel­nen Falle, und zwar im Falle der Ermordung des österreichischen Bionisten Willi We i ß, beträgt sie 1000 Pfund Sterling.

Die Lebenshaltung

des deutschen   Arbeiters

Es ist außerordentlich schwer, Genaues über den Lebenshaltungsstandard des deutschen   Ar­beiters aus unbeeinflußter Quelle zu erfahren. Umso erfreulicher ist es, daß die" Times" vom 31. August 1987 den Brief eines englischen Les fers bringt, dem es gelungen ist, genauen Eins blick in die Haushaltsrechnung eines norddeut­29 MM. 22 Pfg. Seine Frau verdient 20 MM. schen Metallarbeiters zu erhalten. Danach empfängt dieser Arbeiter einen Wochenlohn von 16 Pfg., so daß die Familie mit zwei Kindern 49.88 MM. die Woche hat, ein, wie der Bericht­erstatter mit Recht bemerkt, ganz außerordents land möglichst verhindert wird, daß auch die Frau verdient. Die Abzüge belaufen sich auf mehr als zehn Prozent, d. h. 5 RM., so daß 44.38 RM. zum Leben übrig bleiben. Davon gehen ab für Ertraausgaben 4 RM., für Lebensmittel 21 für Miete, Licht, Gas und Versicherung 14 RM.. NM.( 1) und 2 NM. bleiben für Kaffee, Buder etc., für Kleider und Neuanschaffungen bleibt nichts übrig. Der Berichterstatter

das Tschechoslowakische Pressebüro weiß, daß sie 40 das Feuer gegen ihn. Der Feuerkampf systemvollen Abwehr. Andere, ebenso erfolglofe licher Fall, da es gerade im heutigen Deutsch;= in deutschen   Blättern deutsch   geschrieben werden dauerte bis 11 11 Uhr 45. Im Augenblick, da unsere

zungsarbeit zu leisten

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die

müſſen, bringt die deutsche   Ausgabe des Preſſe- Berstörer in den Kampf eingriffen, ergriff d büros tschechisch, ſofern das Ortslexikon es so ver- Canarias  " die Flucht. Um 17 Uhr 25 nahm die langt. Das trifft auch z. B. auf die Bezeichnung„ Libertad" die Fühlung mit dem„ Canarias  “ der Brünner Straßen zu, die sogar in Brünn  ſelbſt noch in b e i d e n Sprachen erfolgt. So wer- wieder auf. Es entspann sich ein Artillerie- den die deutschen   Kunden des Tschechoslowakischen due II, daß bis 19 Uhr dauerte. Als unsere Preſſebüros gezwungen, überflüssige Weberſet Berstörerflottile in lamang wieder deshalb, weil die Kampf eingriff, ergriff die Canarias  " wieder ses Amt glaubt, angeblichen Prestigebedürfnissen die Flucht gegen Norden und verschivand in der der Behörden mehr dienen zu müssen als dem Leben und den Bedürfnissen ihrer deutschen   Richtung seiner Basis, Palmas de Mollarca. Sundschaft. Beim zweiten Kampf bemerkte man von der Die gegenseitige Achtung der Nationen be- Libertad" aus, wie plößlich eine Flamme ginnt bei der gegenseitigen Achtung ihrer Spras Schornstein chen. Dies ist es, worauf wir einmal. aufmert- a u fi

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sam machen wollten. Den Winderheiterationen sehn Minuten

Angriffe sind in der Nähe von Cerropingarron

erfolgt.

Berlin   verärgert

Berlin  . Die deutsche Presse ist darüber auf gebracht, daß die Mittelmeer  - Konferenz in Nyon  troß der Nichtteilnahme Deutschlands   und Ita liens abgehalten wird. Die Blätter föreiben, die daß bei der Abwesenheit dieser beiden Staaten die Konferenz schon von vornherein zur Erfolg Iosigteit verurteilt sei.

Polizelparade In Nürnberg Nürnberg  

. Den Auftakt der freitägigen

über

dem Durchschnitt lebende Familie handelt. Er. ausdrücklich, daß es sich um eine non cin gibt nur eine wirtschaftliche Behauptung dieses deutschen   Arbeiters wieder und diese wirft allet­dings ein entscheidendes Licht auf das gesamte System: Der Arbeiter habe erklärt, daß er vor

er

Bereitungen des Reichsparteitages bilbete 988 alles das, to SSSS SISS

der Aufmarsch der deutschen   Polizei in ber und daß er und feine steht das Recht zu, über ihre Sprachregeln und nungen griffen Rebellenflugzeuge unsere Einhei- neuen Parade uniform. Der be- mehr verdient haben bei gleicher Arbeit. Das be deren Anwendung, aber auch über die Schreiten an. Aber auf unsere Berstörer abgeworfene rüchtigte Reichsführer der SS und Chef der deut- deutet also, daß die Familie vor 1983 56 MM. bung ihrer Sprache selbst zu entscheiden. Dieses Lufttorpedos gingen fehl. Recht muß unter allen Umständen auch gegen schen Polizei Himmler   legte in einer An- Lohn die Woche erhielt, dabei aber nur 34 RM. Unsere Flotte freuzte noch die ganze Nacht sprache ein Treuegelöbnis für Hitler ab. Hitler   für das, was sie heute kaufen kann, auszugeben amtliche Eingriffe gewahrt werden, gleichgültig, in der Gegend des stattgefundenen Gefechts und dankte und nahm sodann die Weihe von 23 hatte, und damit einen Spielraum von 22 RM. ob diese Eingriffe der Kenntnislosigkeit oder der tam Donnerstag früh wohlbehalten in ihrer Fahnen für die einzelnen Polizei- Standorte vor. oder genau 50 Prozent gegenüber dem heutigen Böswilligkeit entspringen. Basis an. Vor den nationalsozialistischen Funktionären Lohn hatte. Mit anderen Worten, die Familie hielt Hitler   auf der Zeppelinwiese eine Rede, die fonnte sich vor 1933 weit besser nähren, kleiden sich vornehmlich gegen Moskau   richtete. und vom Leben etwas genießen. Das deutsche Hitler sagte u. a., daß der Bolschewismus sich Volt hört auf dem Parteitag wiederum, daß es jeßt wieder anschicke, die Welt in Unruhe zu ver- glücklicher ist als früher. Die Lohntüten, Abzüge seßen. Alle diese Versuche würden an der Ge- und Preise können mit dieser Versicherung aber schlossenheit der nationalsozialistischen Bewegung nicht geändert werden. Und das ist schließlich das scheitern. Entscheidende für die Zukunft.

Willi Sch I am m

..Diktatur der Lüge" Preis im Buchhandel Kč 28.­Zu beziehen durch die Zentralstelle für das Bildungswesen, Prag XII, Slezitá 13.

PAUL HARRISON:

Garantiect echt!

EINE GESCHICHTE VON BILDERN UND ANTIQUITÄTEN  

Copyright by Saturn Verlag 1935

Wichtiger Erfolg bei Madrid  Im V Verlaufe einer glänzenden Operation, die die Truppen des Oberstleutnants Ortega an der Madrider   Front ausführten, sind sie in die Rebellengräben im Nordosten von Valdemo­' rillo eingedrungen und haben sich in dieser er

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Arts industriels des peuples barbares de la für die Bilder, die sie gekauft hatte, Expertisen; Gaule  "( Toulouse   1901); in Lindenschmidts ganz besonders für den Cranach  . Monsieur Schumachers Altertümer unserer heidnischen Aronas möge fie in dieser Angelegenheit sogleich Vorzeit"; in Wilhelm von Jennys und W. F. aufsuchen, sie erwarte ihn. Bolbachs Germanischer Schmuck des frühen Mit-" Das auch noch", sagte Valerian, aber nach telalters" und in vielen anderen. Aus Kadidjas einigen Zögern ging er ins Hotel Mik. Mrs. Händen gingen nach Balerians und der Bücher Bump war sehr schlecht gelaunt; ihr Mann mußte Angaben Gewandfibeln, Ohrgehänge, rohe Kronen ihr einen recht unangenehmen Brief geschrieben. und Stirnreifen mit blutroten Edelsteinen hervor, haben.

,, Der Cranach  , hat der Museumsdirektor ge­sagt, ist ein, warten Sie, wie heißt der Mensch? ein Jan Massys  ".

19 wohnten Hausrat entsagt und statt auf Louis XIV  , auf Directoire speist! Zwer hat er auch lein Weib hinter sich am zottigen Pferdchen hocken, aber selbst das Ehebett, sofern es Empire oder Louis XV  . ist( und welcher Antiquitäten händler ſchliefe in einem Stahlrohrbett?) wird manchmal der Gattin sozusagen unter dem Laken vegverkauft und eben diese schlichte Selbstver­leugnung aller privaten Lebensansprüche erlaubt es, den Antiquitätenhändler mit dem hunnischen Kleiderschnallen mit Tiermäulern, fleine Gold-" Er hat", sagte sie, die Photographie des Strieger zu vergleichen. So hatte auch Valerian ringe in Schlangenform für ein Zwergengeschlecht Cranach   einem Museumsdirektor gezeigt und die= fein streng abgegrenztes Privatleben, über dessen und große Kupferringe, deren Träger nur Riesen ser hat gesagt, der Cranach   ist gar kein Cranach  ." Verlauf wir irgendetwas zu berichten wüßten. hätten sein können. Kadidja brannte Email, blies Sol" erwiderte Valerian, der Cranach   ist Er kaufte Zeug zusammen, mit dem nie- Er bewohnte an der Grenze von Paris   bei der Glas, schmolz, siedete, röstete, schweißte, tochte, kein Cranach... was iſt er denn?" mand etwas anzufangen wußte: Bruchstücke alteri Porte Versailles ein kleines Gartenhäuschen, des nietete, hämmerte, lötete; es gab nichts, das sie Schmuckes, leere Jaffungen, die dazu bestimmt fen zwei Räume mit Urväter aber nicht seiner nicht konnte. Auf Grattheit tam es nicht an. gewesen waren, farbige Glasstücke, Halbedelsteine Irväter- Hausrat vollgepfropft waren. Er Jedes Mißlingen zeitigte Formen, deren Univahr­oder den Zellenschmelz aufzunehmen, Fragmente, teilte dieses Quartier mit einem jungen Mädchen, scheinlichkeit Valerian mit Entzüden erfüllte. Sta deren Bedeutung niemand kannte, er selbst am we dessen ursprünglich einfacheren Namen er in Kas didja assoziierte sozusagen frei im Material, fie nigsten, römische Ausgrabungen, Splitter antiker didja umgetauft hatte. Tas Mädchen war klein, ließ den Schmelzofen, das Glasblasrohr gewäh­Gläser, die unter dem Staub und der verhärteten rund und geschäftig. Keine sehr tiefen Bande ren und erst daraus erstanden die merkwürdigsten Struste der Jahrtausende noch manchmal seltsam fnüpften Valerian an dieses muntere, geistig sehr Dinge. irisierten, rohe Goldplättchen barbarischer Prove interessierte und beflissene Geschöpf, das Studentin nienz, denen mikroskopische Ornamente eingerißt der Philosophie, eurhythmische Tänzerin maren, blinde palbedelsteine und alte fehlerhafte eigentlichen Beruf Sumitgenerelerin und daher Edelsteine und Reste von Elfenbeinschnißereien aus Wien   war. Durch ihre kunstgewerbliche Bil­mit grotesten Figuren. Dieſe Käufe brachten ihm dung wurde ihm Kadidja jest zur treuen Selferin, den Ruf eines Narren ein, aber er kehrte sich ein Beispiel dafür, wie Privat- und Berufsleben nicht daran; er trug dieses Zeug nach Hause, des Kunsthändlers stets ineinandergreifen. untersuchte es, las Bücher darüber und nahm selt­same Hantierungen damit vor.

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,, Lächerlich!" erwiderte Valerian ,,, es ist ein Cranach und ich habe mittlerweile auch eruiert, wen es darstellt".

..Nun, wen stellt es dar?" fragte Mrs. Bump, wieder ein wenig interessiert.

Einen gelvissen Zimprecht Graeslin im giveiundsechzigsten Jahre seines Lebens. Cranach  malte ihn im Jahre 1509. Demnach ist Bimprecht Graeslin 1447 geboren worden. Granach   über­siebelte 1509 nach Wittenberg   und trat in die Dienste des Herzogs von Thüringen  . Ein Jahr nachdem er das in Ihrem Befis befindliche Bild angefertigt hatte, geriet er in die Gefangenſchaft des Herzogs von Braunschweig  , tvo er bis zum Jahre 1582 verblieb."

Was wird das Ganze eigentlich?" fragte im sie einmal. " Ich weiß es selber nicht", antwortete Ba­lerian wahrheitsgemäß,„ ein Experiment, eine Art wiſſenſchaftlichen Berjud Versuchs." es außerdem nicht, ſeine Pläne Frauen mitzuteilen. Klein und fett, unrafiert und Das Hauptgemach seiner Wohnung hatte sich unfrisiert, faß er in der Mitte des Raumes vor in jüngster Zeit in eine mittelalterliche Werkstatt dem alchimistischen Ofen und verfolgte nachdent­Es wäre untunlich, dem Privatleben des verwandelt. Bis tief in die Nacht faßen die beiden lich die Hantierungen der Kunstgewerblerin, die Valerian Aronas eine besondere Bedeutung bei vor einem kleinen Emailbrennofen und über auf in einem betont inavenhaften Phiama herum­zumessen, im Leben des Antiquitätenhändlers hat geschlagenen Riesenfolianten, die Valerian in der huschte und ihr Jungberenwert betrieb. ,, Alright", sagte Mrs. Bump, von den vie­das Private leinen Eigenraum. Der richtige An- Bibliothèque Nationale entlehnt hatte. Mit fein­Ten Zahlen ein bißchen eingeschüchtert, aber was " Ich weiß es ſeiber nicht". fagte er, ich hat der Gerzog von ich weiß nicht wo mit dem tiquitätenhändler lebt wie der Hunne im Felde: griffigen Rangen, fleinen Hämmern, zierlichen weiß nur, daß mein Geld bald alle ist es muß Bimper von meinem Bild zu tun?" verwachsen mit seinem zottigen Pferdchen, das Pinzetten und niedlichen Spießen preßten und etwas geschehen. Rostbeaf unter dem Sattel, das geraubte. Weib zerrten sie die blinden Halbedelsteine in die zer- Und es geschah auch etwas. Ein Brief fam ,, Eigentlich nichts", sagte Valerian ,,, ich, hinter sich. Zwar hat ber richtige Antiquitäten- brochenen Fassungen und goffen aus seltsamen von Mrs. Bump; sie hatte nach dem Antauf des wollte es Ihnen nur sagen, weil es doch interes händler kein Rostbeaf unter dem Sattel, wohl Pfannen geschmolzenes Farbglas in tropfenför- Cranach weitere Einkäufe mit der Begründung fant iſt." aber geschicht es oft, daß er die Teller, auf denen mige Gehänge. Anregung und Vorbild zu den abgelehnt, daß sie zunächst ihrem Mann( nach dieses Rostbeaf gestern noch lag, heute einem furiosen Gebilden fanden sie in den dicken Büchern, Indianopolis) schreiben wolle. Er hatte nun ge­Sammler alter Porzellane verkauft, dem ge- die sich um sie herum türmten; in Barriere Flavys antwortet; er war sehr unzufrieden und wünschte

Oh yes, sehr interessant, aber ich möchte eine Expertise, mein Mann besteht darauf". ( Fortsetzung folgt.)