Nr. 215
Sonntag, 12. September 1037
Gelte 5
NMuürtzekaA und äMaipoiM Chance unserer Exportindustrie ' gegen die japanische Konkurrenz
'(gn.) So erfreulich die Besserung der Beschäftigung In unseren Exportindustrien in diesem Jahre ist, kann man doch nicht von einer Konjunktur in der GlaS-, Porzellan« und Steingutindustrie sprechen. Die wirtschaftliche Besserung ist hier zu uneinheitlich; die Glasindustrie hat«ine verhältnismäßig weit höhere Exportsteigerung' aufzuweisen al» die Keramindustrie..Jn der Glasindustrie haben die Branchen mit einer starken maschinenmäßigen Produktion, wie.Tafelglas und Preßglas eine beinahe 70prozcntigc Steigerung. des Exporte» im ersten Halbjahr 1087 aufzuweisen, während die ausgesprochenen Arbeitsbranchen wie Hohlglas und Gablonz «. Blaswaren, wo die vielseitige Produktion noch«ine starke manuelle Arbeitsleistung«fordert, nur«Ine Exportsteigerung von rund 28 Prozent für die gleiche Zeit verzeichnen. In der Fla- schenglaSindustrie sowie beim Spiegelglas zeigt sich nur eine sehr geringe Besserung. ES besteht infolgedessen die Tatsache, daß trotz der bedeutenden Wirt« schaftlichen Aufschwunges in der Glasindustrie noch eine ziemlich starke Arbeitslosigkeit herrscht, eine Tatsache, welche bestätigt wird durch den amtlichen Produktionsindex, welcher für die Glasindustrie im ersten Halbjahr 1987 durchschnittlich 80.8 gegenüber dem Jahre 1929«betrug und Mitte de» Jahre» unter diesem Durchschnitt stand. Noch weit ungünstiger liegen die WirtschaftS- verhältnisse in der Porzellaninduftrie, wo der Pro- LuktionSindex für di« ersten sechs Monate diese» Jahre» durchschnittlich nur 88.5 beträgt und in den letzten beiden Monaten bi» auf 50.0 gegenüber 1929 zurülkgegangen ist. Die Exportsteigerung in der Porzellanindustrie und Steingutindustrie ist verhältnismäßig bedeutend geringer al» beim Glas und beträgt für daL-erfte Halbjahr 1987 nur etwa» üb« 20 Prozmi gegenüb« der gleichen Zeit im Borjahre. Auch hier ist die Besserung eine uneinheitliche. Die Produktion in Eleftrpporzellan hat eine bedeutende Belebung aufzuweisen, besonder» infolge d« gesteigerten Bau- und Investitionstätigkeit im Inland«, während die anderen Branchen, welche mit du wirtschaftlichen Besserung auf die Exportsteigerung angewiesen sind, noch Zurückbleiben. Tafelglas und Elektroporzellan haben von ter wirtschaftlichen Besserung der beiden Exportindu- strien den größten Anteil, wa» seine bestimmten Ursachen hat. Beide Zweige wurden stark beeinflußt von der stLrkeren--.Bautätigkeit und den gesteigerten^ Jnveftitionsarbeiten!' Dies hätte abu nicht genügt/ uni ihnen diesen großen Konjunktur Vorsprung gegenüber den anderen Zweigen der GlaS- und Ke« rainindustrie zu sichern,.wenn nicht Tafelglas und Eleftröporzellan auch in bestimmtem Maße kriegswirtschaftliche Artikel wären. Diese Tatsache ist«in neuerlicher Beweis dafiir, daß der MrtschaftSauf- stieg bei jenen ProduktionSglltern, welch« keinerlei- Zusammenhang"mit der Kriegswirtschaft haben, viel langsamer siattfindet und gerade diese Exportzweig« ein« besondere Berücksichtigung in Wirt- schaftS» und handelspolitischer Hinsicht erfordern, um di« Krisenwirkungen besonder» im deutschen Gebiete d« Republik zu beseitigen. Daraus entstehen für diese Industrien und den Staat besondere Verpflichtungen, die zu erfüllen dringend'notwendig ist. Der Ausstieg unser« ausgesprochenen Exportindü- strien stößt sich zu stark an den bestehenden Handel»«. Hemmnissen, welche noch im Staat« selbst sowie in den Absatzländern bestehen. Mangelhafte Konti»« gent «,.Zollschranken, Zahlungsschwierigkeiten, Transporterschwernisse und ein zu komplizierter bürokratischer Apparat hemmen die Entsaftung: die Veränderungen in den Währungsverhältnissen einzelner Staaten, besonder» im letzten Jahre, steigerten di« Konkurrenz der gleichartigen Industrien ander« Staaten, besonders auf den Üeberseemärkten. Wenn wir"hier trotzdem in den letzten Monaten Erfolge aufweisen- konnten, so ist dies ein Beweis, daß-wir mit dem System der staatlichen Exportförderung auf dem Wichtigen Wege, sind. Wenn aher andererfeits diese Exportsteigerung noch verhältnismäßig niedrig' ist, so'tstbi«» wiederum, der Beweiz d'asür,'daß unsere Exportförderung noch' unzulänglich ist, daß. der Wiederaufbau, der' ausgesprochenen Exportindüftrien in unserer Republik in einer diel intensiveren Form geschehen'muß,. dah dieseS Problem wirtschaftlich und'^handelrpolitisch in bevorzugter Stellung zu behandeln■ V”'' ,. 1 Für einen erfolgreichen Kampf MM','Ach- rückgewinnung sowie Neüerschliehung überseeischer Absatzgebiet» bietet sich-für unsere Exportindustrie gcge,,wärtig' eine. Lhance. Der sträkste Konkurrent für unsere Exportartikel hauptsächlich'.auf' dests Uebersecgebieten war die j'pauische Jndufwie. Besonders unsere Porzellaninduftrie hat in den letz-, ten Jahren eKL-'H^Mch4''AbfiWb!h^e;»WW) dieser.Konkurrenz,-gänzlich oder. zum., großen skell^ verloren und«»'Wr' bisher- nschf,. möglich, diese Positionen wieder zu gewinn«. G.-geuwärtig-machte sich nun.«ine,-stärk« Uwgruppieruug besonder» auf. den/ Üeberseemärkten- bemerkbar:. Infolge^idei: Krie'gSwirren zwischen' Japan ündrikhsna/erleidzi die Agilität- der japanischen) Koiikurrenz«inen' starken Stoß'. Preiserhöhungen, lange und unregelmäßige Lieferungsfristen seitens der? japanischen- Industrie, erschüttern ihre Stellung auf den.AbsatzMrften, Japan selbst stellt,sich auf Kriegswirtschaft wmp eiy ungeheure» Heer von Menschen wird'unter mtls« tärischeS Kommando gestellt, wär zur Folge hallen
.muß, daß«in Mangel besonders an qualifizierten Kräften in der japanischen Exportindustrie eintreten wird. Die ungeheueren Kriegskredite in Japan binden da» gesamte Kapital für den einen Zweck und «ntziehen dasselbe der Exportindustrie. Teuerung sämtlicher Waren und Bedarfsartikel ist die weitere Folge sowie eine Bindung der Transportmittel für die japanische Kriegswirtschaft. Dadurch Wird der japanischen Exportindustrie da» Rückgrat ihrer Konkurrenz am Weltmärkte für längere Zeit gebrochen. Für unsere Exportindustrien gilt«S nun mit Hilfe und in«inverständlicher Zusammenarbeit mildem Staat den erfolgreichen Kampf um di« Rückgewinnung der verlorenen und Erschließung neu« Absatzmärkte im überseeischen Gebiet zu organisieren. Gewiß, wir sind nicht allein da und e» gibt auch ander« Staaten, welche das gleiche Ziel verfolgen. E» gilt infolgedessen, keine Zeit zu versäumen und diesen Kampf um di« Absatzgebiete in intensiver und geschickter Weise sowie in vorauSblik« Lender WirtschaftSerkenntnir zu führen. Jetzt gilt «S, daß unsere Unternehm« eine großzügige Wirtschaftspolitik betreiben und der Staat unseren Ex- portinbustrien für die nächst« Zeit Vorrangstellung in wirtschaft»- und handelspolitischer Beziehung zuteil wuden läßt, welche sie für ihren Wiederaufbau benötigen. Biefteicht ist die» die letzte Chance besonder» für unser« Keramiiidustrie für die Eroberung der Ueberseemärkte und sie zu versäumen, liehe sich gewiß schwer vor der Zukunft verantworten.
Die Margarineversorgung wieder bedroht• Für das heurige Jahr wurde, wie bekannt ist, ein Gesamtkontingent von 8500 Waggons festgesetzt, welches zwar bedeutend höher ist als es die Agrarier zugestehen wollten, von den Konsumentenvertretern aber schon seinerzeit als ungenügend bezeichnet wurde. Tatsächlich wird aus allen Gegenden bereits gemeldet, daß die Margarinequoten erschöpft sind und schon in der nächsten Zeit Mangel zu befürchten ist. Wenn eine folgenschwere Unterbindung der Margarine- versorgung verhütet werden soll, ist zumindest die sofortige Freigabe-der für das vierte Jahresquartal vorbehaltenen Reserve notwendig, um , hie.Schwierigkeiten, die gegen-Ende dieses Mo» nats eintpeten müßten, zü/uverbrücken. DK Genossenschaften hallen eine' vahin zielenstd Aktion bereits eingeleitet.-,
Die Gewerkschaften urgleren sozialpolitische Notwendigkeiten Der Vorstand der Gemeinsamen Landeszentrale der freien Gewerkschaften befaßte sich in seiner letzten Sitzung mit wirtschaftlichen Fragen und den sozialen Kämpfen der letzten Zeit, in welchen wiederum zum Ausdruck kam, wie notwendig«S ist, pah die Kaufkraft der Bevölke- rung gehoben werde und. ihr Verbrauch nicht nur die Beschäftigung steigere, sondern gleichzeitig auch die handelspolitischen Borkehrungen zur Erhöhung de» Außenhandels fördere. In der Debatte wurde betont,"daß durch die größere Beschäftigung die Forderungen nach
Paris.(E. B.) Während der lehttägigen Sitzung«des.Internationalen Genossenschaftskongresses am Doil»er»tag wurden die Verhandlungen über die Lage in'S p a tz-i'e n«Neüt' ausgenommen. Der englische. Delegierte Barnes hatte-zu der vom Zenträlvorstaftd.''bovgrlegten Entschließung einen-AbänderUngsantrag' gestellt; über Antrag des Engländers Codd -wurdet^ beide dem Zentralvorstand zur neuerlichen Beratung zuxückgeleitet, Dem. Kosigreh.wurste hierauf' eine revidierte Fassung vorgelegt." ..... Wiederum waren--es.. die Engländer, die ,'d'ürchDresiiSppechsx eine.e'n'A f, ch i.e d e'n'e r e Fassung,der.EntschließüNg,,verlangten. Barne S (England), führte in ein«,sehr leidenschaftlichen Rede, aus, daß die Politik der Njchttttjijsischung M. während her'aanzÄ^Däüer des Krieges in' Dpämeitfnur/zü^.unssMitn' de» spastischen' Pottes ausgewirkt hat... Nach, menschlichen'Wd^sittlichkn WschäÜupsi'en^M'däs/.,'wäS tHN Len Mteryen- twnsfkaäten gegcn' die rechtmäßige Regierung Spanien » in» Werk gesetzt worden ist, ein B r uch Ur Ostärs: Völkerrechtes. Ur^Parnesft beantrage des- halh, daß dieser' Gesichtspunkt in der revidierten Fassung der.Entschließung.zum Ausdruck komme. Nach»,kürzer.-Hebaffe^lluude^stie^Entschliebung jiwoer folgenden)dieftu Wünschest entsprechenden Fässung e. t HD'iVm't' Eängenommen{ ■ t:;„Der Kongreß nimmt mit. tiefer Bewegung
Arbeitszeitverkürzung und der Arbeitsvermittlung, insbesondere aber nach Verbesserung der Arbeiter-Altersversicherung nicht an Dringlichkeit verloren haben. Es ist im Gegenteil notwendig, daß diese die. Wirtschaftspolitik ergänzen und die Entwicklung der produktiven Fürsorge sichern. Im Hinblick auf die bevorstehenden Beratungen über den StaatSboranschlag wird die Notwendigkeit einer dauernden Regelung der Arbeitslosenfürsorge unterstrichen, vor allem aber einer ordentlichen Reform de» Gesetzes über den StaatSzuschuß zur Arbeitslosenunterstützung. Der Aufwand für die staatliche Fürsorge für die Arbeitslosen darf aber nicht durch eine Verschlechterung dieser Fürsorge ermäßigt werden, sondern nur durch eine weitere Bermehrung und Sicherung der Arbeitsgelegenheiten.
'Aktive Bilanz der Herbstmesse Nach zehntägiger Dauer schloß SamStag die 85. Prager Herbstmesse. Der Verlauf kann als zufriedenstellend bezeichnet werden. Der AuS- landsbesuch war stärker als im Borjahrsherbst. Erfreulich war der für eine Herbstmesse starke Besuch aus Uebersee. Der Geschäftsverkehr mit der Aus- landskundschast war nicht einheitlich. Bei der Beurteilung der Ergebnisse ist jedoch zu berück» sichtigen, daß heute die Aussteller ihre Umsätze mit Maßstäben der Konjunktur messen. In das Geschäft haben auch diesmal wieder die großen ausländischen Warenhäuser eingegriffen. Ein großer Teil der Umsätze entfiel auf die Uederseegebiete. Mit den Balkanstaaten wurden zahlreiche Geschäfte auf Kompensationswege abgewickeü. Warenmäßig richtete sich das Interesse vorwiegend auf Berst rauchsgüter, da für Maschinen und andere JnvestttionSgüter die Frühjahrsmesse maßgebend ist. Im Inlandgeschäft hat die Herbstmesse die erwartete Belebung gebracht. Die bessere Wirtschaftslage hat ohne Zweifel auf den Verlauf ihre Reflex« geworfen. Das Inland hat in erhöhtem Maße aufQualitätserzeug« nifse zurückgegriffen. Gut beteiligt waren unter den Käufern auch die sudetendeut schen Gebiete.
D« Saaz « Hopfen. Der Preis des Saazer Hopfens bewegt sich ständig in der gleichen Höhenlage zwischen 700'und 1080 KL pro Zentner (50 Kg.). Die Einkäufe aus erster Hand hasten sich auch diese Woche fortgesetzt und es wursten stiS heute zirka 80.000 Zentner verkauft. In ver- schiestenen Gebieten ter bevorzugten Lagen, in denen Hopsen erster Qualität wuchs, ist die Ernte teilweise bis zu 70 Prozent bereits astgesetzt. In der-Höpftnsignirrhall«'rin--Saaz wurden- bisher 2858 Bällen, d. ft 8926 Zentner 1V87K Höpstst beglaubigt.'Nach'einem Berichte deS tschechoslowakischen Pressebüros wurde in einer Montag, den 6. September d. I. unter dem Vorsitze des Land- wirtschastsministerS Dr. Zadina stattgefundenen Sitzung, die Einschränkung der Hopsenanstaufläche um 8000 Hektar geschlossen. Die Durchführung soll noch vor der Ernte 1988 erfolgen. Im Auschaer Hopfengebiet sind mehr als zwei Drittel der heurigen Hopfenernte bereits verkauft. Bemerkenswert ist, daß in Deutschland die Hopfenpreise drei- bis viermal so hoch sind, wie in unserem Land. Lebensmittel teuerer. Der Index der Großhandelspreise nach dem Stande vom 1. September 1987 weist einen unbedeutenden Rückgang um 0.5 Prozent aus, d. i. von 759 im. August auf 755 im September. Der
Der Kongreß billigt desgleichen die vom Leitenden Ausschuß und vom Zentralvorstand aNSgegangenen Aufrufe zugunsten rin« Hilfeleistung an die bedrängten spanischen 'Genossenschafter.' DaS Bedürfnis nach einer solche» Hilfe ist zur Zeit noch dringender,-und sie wird sicherlich gewährt werden. , Die in Paris versammelten B«tret« der Äenoffenfchaster der Welt drücken die zuverlässige Hoffnung auS, daß wirksame Mittel schnell gefunden werden mögen» um diesen fürchterliche» Krieg z» beendigen und unter Wahrung des Bölk«rechteS dem spanische» Volke den Frieden »»sichern''.. )) Während der übrigen Zeit des Tages befaßte sich der- Kongreß mit dem von C I e u e t (Frankreich ) vorgelegten Referat Wer stie Entwicklung deS internationalen,, allgemeinen und l-genossenschaftlichen Warenaustausches. Hierzu ! nahmen eine Reihe von. Delegationssprechern Stellung. In der Entschließung, wird als Ziel - derMächsten Bestrebungen die Errichtung einer internat i o n a l« n G e n o s- s« n s chaftsagentur angeführt.
net eine gering« Erhöhung von 722 auf 724! der Futtermittelinoex weist eine größere Zunahme von 848 auf 885 auS, so daß der Gesamtindex der Nahrüngs-, Genuß- und Futtermittel 704 gegenüber 701 im August beträgt. Demgegcn- Wer ist der Index der Jndustriestoffe und-Erzeugnisse von ß2B im August auf 810 gesunken. Bon sten pflanzlichen Nahrungsmitteln haben sich Kartoffeln um 29.8 Prozent verbilligt(Saisonerscheinnng), während Erbsen um 5.2 Prozent und Reis um 4.7 Prozent gestiegen sind. In der Gruppe der t i e r i- scheu Nahrungsmittel verteuerte sich Kalbfleisch um 8.2 Prozent, Slindsleisch um 0.8 Prozent, inländisches Schweinefett um 5.5 Prozent, Butter um 0.4 Prozent und Eier um 8.4 Prozent. Einen geringfügigen Preisrückgang wiesen Schweinefleisch(um% Prozent) und ausländisches Schweinefett(um 1.5 Prozent) aus. Von den übrigenNahrungS- und G e n u ß m i t t e l n verteuerten sich Kaffee,, Kakao, Tee, Malz und Hopfen. In der Gruppe der Metalle gingen die Preise von Kupfer um 4.8 Prozent, Zinn um 0.8 Prozent und Blei um 8 Prozent zurück. Eine Verteuerung zeigen Gießereieisen um 2.5 Prozent, Halbfabrikate und Fertigwaren aus Eisen um 0.1 Prozent unst Zink um 1.2 Prozent. Eine allgemeine Verbilligung weist die Gruppe der Textilien aus. Preisrückgänge verzeichnen hier Rohbaumtvolle um 12. 7 Prozent, Baumwollgarn um 7.4 Prozent, überseeische Schafwolle um 2.4 Prozent, Rohseide um 18.8 Prozent, Jute um 2.4 Prozent und inländischer Flachs um 4 Prozent.
Prager Lebensmittelmärkte Prag , 11. September 1987. Gemüsemarkt. Auf den Gemüsemärkten sind in dieser Woche um 20 Heller billigere Kartoffeln: Dlauaugen 1 Kg. jetzt 80 Heller. Kipfel I<t 1 bis 1.20 KL, gewöhnliche Kartoffeln 80 bis 70 Hell«; um 60 Heller ist Spinat billiger, 1 Kg. 1.80 bis 2.50 KL; Zwiebeln um 10 Heller, jetzt 70 Heller bis 1 KL; Paprika, grün, Stück, 10 bis 40 Heller, Sellerie, Bund, 1.50 bis 7 KL, Fisolenschoten 1 Kg, 8 bis 4 KL, Erbsinschoten 8 bis 5 KL, Erbsen 4 bis 8 KL. Tomaten 80 Heller bi» 1.50 KL, Karfiol, Stück, 50 Heller bi» 2 KL, Köhl, Stück, 50 Hell« bis 2 KL, Kohlrübe, Bund. 1.50 bi» 2 KL, Salat* gurken, Stück, 70 Heller bi» 1.50 KL, Einlegegurken,. Schock, 8 bi» 15 KL, Petersilie, Bund, 1 bi» 1.80 Kt. Porree, Bund. 80 Heller bis 1 KL. Salat, Stück. 80 bis 80 Heller, rote Rüben, Bund, 70 Heller bis 1.20 Kk, Weißkraut, Stück, 1 bis 1.80 KL. rote» Kraut, Stück, 1.50 bis 2 KL, eingelegter, sauere». 1 Kg. 8 bi» 8.20 KL, gemischte Suppengemüse, Bunst, 50 Heller, Dill«, Bund, 50 bi» 60 Heller, Rukuruz- ähren, Stück, 50 Hell« bi» 1 KL, Kürbis,- 1 Kg„ 1.20 bi» 8 KL Die Obstmärkte bringen die ersten Hagebutten, um^si bj».8 Kk ein.Ka., Piirsiche um 2 KL billiger-bi»-.8 KL.- Nüsse um-1-KL billiger 5 bis.12. Kk,»m l KL auch heimische Zwetschken 8.50 bi» 4 KL, dagegen bosnische um 1 KL wieder teuerer 4 bi» 6 KL, heimische Weintrauben 2,60 bi» 6 KL. ausländische 5 bi» 10 KL, Heidelbeeren sind nur auf wenigen einzelnen Stellen um 2.50 bi» 4 KL, Preiselbeeren, 1 Kg., 8 bi» 4 KL, Birne 1 bis 8 KL. heimische Aepsel 2 bi» 4 KL, aurländU sche 4 bi» 6 KL, Brombeeren, 1 Kg.. 8 bi» 4 KL; Zitronen, Stück, 85 bis 70 Heller, Orangen, heurige, afrikanische, Stück, 80 Hell« bi» 1.80 KL. 1 Kg. 5 bis 8 KL, Bananen 1 Kg. 5 bi» 8 KL, Wasser- melonen 1 Kg. 1 bi» 1.40 KL. Zucker« und Anana»- melonen 2 bi» 8 KL, Feigen, heurig«, Kranz, 1.80 bis 2 KL, 1 Kg. 7 bi» 10 KL, frische, ungestreßte. Stück. 1.50 bi» 2.50 KL oder 1 Kg. 20 bi» 24 KL. Auf dem Schwämmömarkte junge Pilze zum Einlegen um 2 KL teuerer, 1 Kg. 6 bi» 8- KL, stie größeren und öfteren Pilze aber 4 bi» 6 KL. Eierschwämme 2 bi» 8 Kk, Rötlinge 8 bi» 12 KL. Butterpilze 8 bis 4 KL. Champignon« 16 bi» 22 KL. Auf dem Fleischmarkt« sind in den letzten. Tagen die Preise vom Kalbfleisch gestiegen, durch- schnittlich um 1 KL beim Vorderen und 2 Kk beim Hinteren. Vordere» mit Zuwage jetzt 8'bi» 10 KL. Hinteres 11 bis 14 KL, Vordere» ohne Zuwage 9 bi» 18 KL, Hinteres, ohne, 16 bis 24 Kk, Rindfleisch, vorderes, mit Zuwage 10 bis 14 KL, hinteres- .12 bis 17 KL, vorderes ohne Zuwage 12 bi» 16 KL. hinteres 14 bis 19 Kk. Lungenbraten mit Zuwag« 18 bi» 20 KL, ohne Zuwage 20 bi» 28 KL, Schweinefleisch, vordere», mit Zuwage, 10 bi» 12 KL, hintere». 12 bi» 16 Ki, vorderes ohne Zuwage 11 bis- 14 KL, hintere» 14 bi» 20 KL, Rindsleber 8 bis 12 KL, Rindszunge, roh, 11 bi» 14 KL. Rindshirn 16. bi» 18 KL. Kalbs- und Schweinshirn 18 bi» 24 KL, Selchfleisch, roh, vordere», 14 bi» 18 KL. Hintere» 16 bi» 18 KL, vorstere», gekocht, 20 bi» 24 KL, hinteres, gekocht, 24 bi» 28 KL, RindSzunge, geselcht, 16 bl» 18 KL, Kuttelflecke, 1 Kg„ 6 bi» 7 Kk. Fette. Landbutter 1 Kg. 19 bl» 21 Kk. Teebutter 22 bi» 24. KL, Margarine 1 Kg. 10 bi» 12 KL, RindSfette, roh, 5 bis 7 Kk, ausgelassen 7 bi» 8 KL, Nierenfette 8 KL, Schweineschmalz; tschechisches, roh. 11 sti» 12 KL, ausgelassen 18-sti» 15 Kk, Bagonerschmal, 12 bi» 18 KL.' Fische. Wittingaukarpfen 1 Kg. 14 KL, Hecht 18 bi» 18 KL. Schleie 8 bi» 12 KL, Forellenbars» 14 bi» 18 KL, Lach» 40 bi» 50 KL, Aal 80 bi» 88 KL, Stockfisch 6 bi» 10 KL, Seelachs 5 bi» 7 Kk. . Geflügel und Wild. Heimische Ban», geschlachtet, 1 Kg. 12 bi» 14 KL, Schmalzgani 1 Kg. 14 bis 16 KL, abgehackt 18 bi» 20 Kk. Gon», gekröse, Stück, 9 bi» 12 KL. ohne Magen 8,50 bis 5 KL, GanSleb« 1 Kg. 4 vis 8 KL, HauSente, Stück, 25 bt» 49 KL, Entengekröse. Stück, 8 bi» 5 KL. Wildente, Stück, 18 bi» 18 KL. Henne, Stück. 15 bi,.85 Kk. Huhn. l Kg. 22 Kk, Tauben, Paqr, 10 bi» 16 Kk, Rebhuhn, Stück, 5 bi» 7 KL. Hasen 1 Kg. 6 KL, abgezogen, Vorderteil, Stück 4 bis 6 Kk, Hinterteil, Stück,' 12 bi» 24-Ki. Rehfleisch, Brust,«! Kg 10 Kk, Schult« 14 Ki. Schlegel 18 bl» 20 KL.' B« rschied« neWare. Ei«,.frische.-Stück, 60 bi» 65 Heller, Schock 85 bi» 86 Kk, slowakische Stück 55 bi» 60 Heller, Schöck' 88 bis 84 KL. Topfen 1 Kg. 4 bis 6 Ki, Honig 1 Kg, 14 bis-16 -Kk, Brot 1 Kg. 2.20 bi, 2,80 Kk.'.--g."
Damit war der Kongreß am Schluffe sein« Wdchandlungen angelangt. GeneralsekretarMay steilte-sodann mit, daß über Einladung der Ge» noffenschaftsverbände in der Tschechoslowakei der nächste Internationale GenossenschastSlongreß IMMM P t_ a pi staüfindefr wird, der französischen Bewegung- und für die Ärbeit deS Präsidenten wurde der Kongreß abend» vom VüjHestzriisidenten Väinö Tanner geschlossen.-
de » Bericht über die Lage b«<MenofTenfd)aftS6e«.■■...■__ n I wegung in Spanien entgegen und drückt den Ge-> Nach einer Danksagung für die Gastfreundschaft nossenschasten und ihren Mitgliedern, die durch'<- jü' dewfeitlütereiftetnJahreinjenemünglllcklichen^ Land« wüjenden Krieg gelitten haben, sein auf richtiges Mitgefühl auS.->-
Dem tpanltchen Volke Recht und Frieden! Eine einstimmige Erklärung des Internationalen Genossenschaftskongresses
weiterer Regelung 11ndex der Nahrung»- und Genußmittel verzeich-