Mr. 217

Prag trauert

Mittwoch, 15. September 1937

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Es war faft tuieber Tag, als in der gangen Die deutsche   Arbeiterschaft in tiefstem Masaryk und die Deutschen  Schmerz um den großen Toten vereinigt"

Stadt noch einmal die Straßenbeleuchtung aufs flammite. Für die vielen, die in dieser ersten Morgenstunde schon den Weg zur Arbeit antraten, war dies die erste Kunde von dem Verlust, den sie in dieser Nacht erlitten hatten. Rasch belebt sich das Straßenbild, turz nach vier Uuhr eilen die ersten Kolporteure mit den Extraausgaben der Blätter durch die Straßen. Schweigsam und ernst nehmen die Menschen die Nachricht auf. Sie kommt nicht unerwartet; aber nun, da das Gefürchtete Wirklichkeit geworden ist, lastet es nicht weniger schwer auf ihnen, als wenn es sie unvorbereitet getroffen hätte. Es gibt in diesen Stunden in Prag   nur ein Wort und einen Gedanken: Ma farht.

In den ,, Lidové Novinh" schreibt Abg. Wenzel Iatsch:

Ein Bannerträger der Menschheit hat uns Belleidskundgebungen der deutschen   Sozialdemokratie verlassen. Was er für sein Volf bedeutet hat, wer= den meine tschechischen Freunde besser zu würdi­Für den Parteivorstand und die parlamen- tung, hochverehrter Herr Präsident, wird die gen verstehen. Vielleicht werden erst kommende tarischen Klubs der deutschen sozialdemokratischen Republik dem größten Toten unserer Zeit die Geschlechter sein Wert erst in seiner ganzen leuch Arbeiterpartei haben Minister Dr. Czech und Abg. Ehrung bereiten, die allein seiner würdig tenden Größe begreifen. Wir wissen aber, daß sich Taub an den Präsidenten Dr. Beneš   und den ist: In seinem Geiste weiterzuwirken und in dieser ergreifenden Stunde des Abschieds von Gesandten Jan Masaryk   Beileidstelegramme ge- seine Grundsätze immer lebendig zu erhal- einem der größten Zeitgenossen auch alle mensch­richtet. ten. lich fühlenden Deutschen   dieses Landes in die Nehmen Sie, hochverehrter Herr Präsi- veltumspannende Trauergemeinde einreihen. Das dent, den Ausdruck unserer innigsten Anteil- humanistische Deutschtum hat an Masaryk   einen nahme, unserer größten Verehrung und An- großen Freund verloren. Er wird uns auch wei­hänglichkeit entgegen. terhin ein großes Vorbild bleiben.

Die an den Präsidenten Dr. Beneš   gerich tete Kondolenz hat folgenden Wortlaut:

Hochverehrter Herr Präsident!

wurde das nachstehende Telegramm gerichtet: An den Gesandten Jan Masaryk  

gen flaggen auf Halbmast, selbst die Straßen einigte auf uns einstürmen, ganz außer- unsäglichen Schmerzes Ihnen und Ihren An- Völker erkauft worden. Niemals, auch nicht auf

fühlen,

Es liegt ein schwarzer Schleier über der Jn den Stunden der unfaẞbaren Trauer, Masaryk   hat das Höchste erreicht, was ein Stadt, der alles unwirklich erscheinen läßt. Längst welche die Republik   beherrscht, ist es uns Mensch und Politiker erreichen kann. In den schon haben Zehntausende die Straßen überflutet, ein Herzensbedürfnis, Ihnen, als dem Mit­Blättern der Geschichte suchen wir vergeblich das der Tag der Großstadt hat voll eingesetzt, doch arbeiter, Freunde und Nachfolger T. G. Ma­Sehr geehrter Herr Minister: Beispiel eines Mannes, der in gleichem Maße die heute ist es still geblieben. Die Häuserfronten be- saryks, zu versichern, daß die deutsche   Arbel- Wollen Sie es nicht als bloße Erfüllung Liebe seiner Freunde und die Achtung seiner Geg decken sich mit Trauerfahnen, die öffentlichen Ge- terschaft mit allen Bürgern des Staates im einer schmerzlichen Pflicht, sondern als Aus- ner genoß. Masaryk   hat Beiſpielloses für ſein bäude und die Size der ausländischen Vertretun- tiefsten Schmerz um den großen Toten ver- druck eines im tiefsten Herzen empfundenen Volk geleistet, doch diese Erfolge sind nicht um sind überwältigt von den Ge- Gefühls werten, wenn wir in dieser Stunde den Preis des Hasses und der Kränkung anderer bahn, die noch vor wenigen Tagen mit bunten Wimpeln fuhr, treuzt jetzt die schwarzen und ber- stande, ein Leben und Wirken zu würdigen, gehörigen unser innigstes Beileid und unsere dem Höhepunkte der Nachkriegsdifferenzen zwi­vollständigt das düstere Bild. Je weiter der Tan das seinesgleichen in der Geschichte nicht herzliche Anteilnahme entbieten. Wir finden ſchen Tschechen und Sudetendeutschen  , ist von vorrückt, um so stärker werden die Menschen hat. Wir wissen aber, daß dieser Kampf für in unserer Ergriffenheit und angesichts der deutscher   Seite die sittliche Größe dieſes Mannes ansammlungen; in den Auslagen der Geschäfte er- Wahrheit und Recht, dieses Werk der Erzie- Größe des Toten, in dem Sie und die Ihren angezweifelt worden. Die Lauterkeit seines scheinen Bilder und Büsten des verstorbenen Grün- hung der Nation, die Gründung des Staates einen Vater, wir alle aber ein unerreichbares Beſens, die absolute Ehrlichkeit seines Wollens ders des Staates, bei den Zeitungsständen haben und seine Erfüllung mit dem Geiste der Hu- Vorbild verloren haben, die Worte nicht, die hat immer wieder auch die gewaltige Mehrheit die schwarzen Trauerrahmen alles andere in den manität, die Grundlegung der Demokratie dem Augenblick angemessen wären. Wir wis- seiner deutschen   Landsleute fasziniert. Er war Hintergrund gedrängt. Jezt, da alle die Botschaft nicht als bloße politische Form, sondern als sen auch, wie wenig Worte des Trostes in der Kristallisationspunkt aller Bemühungen um erfaßt haben, richten sich die Gedanken auf die Lebensinhalt des Volkes, diese unvergleich- solchen Stunden vermögen. Wir glauben aber die Annäherung der Volksstämme unseres Lan­nächsten Tage. Vor der Burg, vor dem Muſeum, liche Einheit von Lehre und Leben, von Ge- doch aussprechen zu dürfen, daß Sie und des, Symbol des nationalen Friedens und der an allen historischen Stätten Prags   stauen sich die danke und Tat, fortwirken wird für alle Zei- Ihre Angehörigen im herbsten Schmerz Trö- gemeinſamen mitteleuropäischen Mission der Menschen. Prag   trauert und Prag   wartet. So stung und Erhebung finden müssen in dem Tschechen   und der Sudetendeutschen  . oft hat es Masarht bei seinen Fahrten durch die Wir fühlen uns in dieser Stunde tiefer Bewußtsein, daß T. G. Masaryk, in einem Es kommt der Tag, an dem das Lebens­Hauptstadt zugejubelt, nun blickt es dem Tag ent- als je verpflichtet, was an uns liegt, dazu Alter, das Wenigen gegönnt ist, dahingeschie- vert Masaryks auch im weiteren mitteleuropäi­gegen, an dem es ſich zum letzten Mal vor ihm beizutragen, daß die Früchte der unvergäng- den ist, als Vollender eines Werkes von welt- ichen Umkreis seine Früchte tragen wird. Das verbeugen wird. lichen Leistungen T. G. Masaryks dem Staate geschichtlicher Größe, das im Bewußtsein große deutsche   Nachbarvolt wird sich mit seinen für alle Zukunft erhalten bleiben. So sehr seines Volkes und der ganzen Menschheit nie- Sdeen positiv auseinandersetzen müssen, genau so wir empfinden, daß der Schmerz über den mals erlöschen wird, und daß sich die Trauer, wie das fortschrittliche Ungar- und Polentum. unersetzlichen Verlust durch nichts geändert die Verehrung und die Liebe aller Bürger Denn die geistige und politische Haltung Masa­werden kann, erhebt uns das Bewußtsein, der Republik   und unzähliger Menschen weit rhts ist im edelsten Sinne beispielgebend für alle, daß Masaryk   in einem selten erreichten über die Grenzen des Staates hinaus mit die um ein neues friedliches Europa   freier Völ­Patriarchenalter dahingegangen ist, nachdem fer ringen. Masaryk   hat durch Wort und Tat be= es ihm vergönnt war, sein Werk zu vollenden, viejen, daß heiße Liebe zum eigenen Volke glück­für die fernste Zukunft zu sichern und in lich mit dem freudigen Bekenntnis Menschheit treue Hände zu übergeben. Unter Ihrer Lei­und zu ihren höchsten Idealen zu verbinden ist. Sein Lebenswert war ein grandioser Versuch, den Aufstieg des eigenen Volkes in Einklang zu brin=

Flaggen auf Halbmast

Pra g. Im Hinblick auf das Ablebent des Präsidenten- Befreiers T. G. Mafaryt wurde amt lich angeordnet, daß im gesamten Staatsgebiete auf allen staatlichen Gebäuden unverzüglich die Staatsflaggen auf Halbmast gesetzt, oder Trauer­fahnen gehißt werden und daß fie bis 8 Uhr abends am Tage des Begräbnisses des Präsidenten Ma­faryk gehift bleiben.

Kondolenzbögen find in der Kanzlei des Brä­

ten.

Belleld des diplomatischen Korps fidenten der Republik, im Ministerratspräsidium, im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten Der österreichische Gesandte Dr. Maret in Prag  , sowie bei den Landesbehörden in Brag, hat in seiner Eigenschaft als intermistischer Doyen Brünn  , Bratislava   und Uzhorod und bei allen Be- des diplomatischen Korps an den Gesandten Jan zirksbehörden aufgelegt. Auf Schloß Lány   liegen Masaryk   folgendes Kondolenztelegramm ge­feine Rondolenzbögen auf. richtet: Burgfrieden

Sämtliche politischen Bersammlungen, Ron­ferenzen und Rundgebungen, die für die Tage anberaumt wurden, welche in die Beit der

Staatstrauer fallen, finden nicht statt. Trauersitzungen

Die Mitglieder des in Prag   beglaubigten diplomatischen Korps bitten Eure Exzellenz, ihr aufrichtigstes Beileid zu dem unerseßlichen Ver= luste entgegenzunehmen, den Ihre Familie und die Tschechoslowakische Republit durch den Tod Ihres verehrungswürdigen Vaters, Seiner Erzel­lenz des Herrn T. G. Masaryk  , Doyen der euro­ päischen   Staatsmänner und Begründer der Tsche= ofloatischen Republik, erlitten hat. Seien Sie, Herr Minister, der herzlichsten Anteilnahme des Prager   diplomatiſchen Korps versichert. Nachruf In der

Ihrem Schmerz vereinen. Nehmen Sie, hochverehrter Herr Mini­ster, den Ausdruck unserer ganz besonderen Hochachtung entgegen.

Worten dankte:

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asaryks bekannt, der, wie Redner fagte, eine gen mit der Höherentwicklung der Menschheit. so bedeutende Rolle im internationalen Leben und Damit hat er die Lehre und die Methode des im Leben seines Voltes spielte. Der Redner hou humanistischen Realismus begründet. In dieser Masaryks Treue zu den Idealen Methode ist kämpferische Größe und weise Selbst­de 3 Völker bunde& hervor, zu deren beschränkung umschlossen. Masaryk   stieß, wie alle hervorragendsten Anhängern der Verstorbene ge- Bahnbrecher des Fortschritts, an die Schranken hörte, und sprach sodann der tschechoslowakischen seiner Epoche. Doch die Nachtvelt wird ihm das Regierung das Beileid über den schmerzlichen Ehrenzeugnis ausstellen müssen, daß er für seine Verlust aus. Ziele Mut und Weisheit und Entsagung ohne Die Versammlung ehrte das Andenken des gleichen zum Einsatz gab. Tief sind die Spuren, Entſchlafenen durch Erheben von den Sißen, wor- die das Wirken Masaryks in ein halbes Jahr­auf Außenminister Dr. Krofta mit folgenden hundert mitteleuropäischer Geschichte eingegraben hat. Kraftvoller als Generale und Potentaten Mit der größten Rührung habe ich die griff er in den Lauf des Weltgeschehens ein. Worte vernommen, die unser Vorsitzender lie- Denn Masaryk   war ein Führer im schönsten benswürdigerweise vortrug, um das Andenken Sinne des Wortes. Als Staatsmann griff er des Präsident- Befreiers der Tschechoslowakischen nach dem höchsten Lorbeer. Als Gelehrter regierte Republik   zu gedenken, der eben verschieden ist. er in den weitesten Negionen geistiger Universa Ich danke für die Spontanität seiner Worte, die, lität. Als Mensch blieb er dabei von einer rühren­wie ich sicher bin, von der ganzen tschechoslowaki- den Reinheit und Bescheidenheit. Noch in seinen Völkerbundversammlung schen Nation vernommen werden, die in dem be- Altersjahren leuchtete sein Genius wie ein mil­Im parlamentarischen Spar a usschuß Genf  . In der Vormittagssizung der Bölfer- rühmten Verstorbenen ihren Befreier ehrt, ihren der Stern über dem Kampfgewühl der Zeit. Welch würdigte dessen Vorsitzender Abg. Beran in einer eigenen Trauersizung die Arbeit und das bundversammlung hielt der Vorsitzende Ag großen Erwecker und geistigen Führer und die, ein Leben! Welch ein Vorbild! Lebenswert des größten Tschechoslowaten T. G. han eine Ansprache zum Gedenken an den geleitet von seinen edlen Ideen, in ihrem Glau­Masaryk und betonte, daß das Andenten des Ver- verstorbenen Präsidenten Masaryk  . Tief bewegt ben an den Völkerbund und sein Werk uner­storbenen am besten durch Arbeit in seinem Geiste gab er die Nachricht von dem Ableben T. G. schütterlich bleiben wird. für Staat und Bevölkerung geleistet wird. In diesen Intentionen werde auch der Sparausschuß in seinen Arbeiten fortfahren.

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der beiden Kammern Die Dispositionen für die Trauersizungen beider Häuſer der Nationalversamm Iung werden in einer gemeinsamen Sißung der beiden Präsidien getroffen werden, die für Mitt­woch halb 12 Uhr einberufen wurde.

Trauersitzung des Partelvorstandes der tschechischen Sozialdemokratie

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Werdet ihm niemals untreu!"

Armeebefehl des Präsidenten Dr. Beneš  

Der Präsident der Republik   hat einen Kommandanten ehrenhaft und treu durch Euer Dienstag nachmittags hielt das Präsidium Armeebefehl erlassen, in dem u. a. sefagt wird: ganzes Leben und in Euerer Arbeit und werdet der tschechoslowakischen sozialdemokratischen Ar- Der Philosoph und Künder der Demokratie ihm niemals weder im Frieden noch beiterpartei in Prag   eine Trauerfißung ab, bei und der Humanität und gleichzeitig der Ber  - im Kampfe untreu! welcher der Parteivorsißende, Abgeordneter A. teidiger des Rechtes auch durch

am p 1, die Trauerrede hielt. Er verwies u. a. bie militärische Macht, geht nach darauf, daß Masarht ein großer Freund und ein Abschluß seiner großen Lebensbahn und nach ergebener Mitarbeiter des gesamten arbeitenden einem Leben von reicher Fülle, daß in der Welt Boltes war. Bereits vor einem halben Jahrhun- wenig feinesgleichen hat, von uns.

Dank an die Aerzte

Armeetrauer

bis 26. Oktober Durch einen Armeebefehl des Präsidenten

Dies sagen, wir dem ersten Präsidenten in tiefer Dankbarkeit zum Abschied, daß er es war, der in vielen schweren Stunden unter den deut­ schen   Republikanern den Glauben an das Werk der nationalen Verständigung aufrecht erhielt. Der nachwirkende Einfluß seiner gewaltigen Per­sönlichkeit soll uns auch in Gegenwart und Bu funft die stärkste Bürgschaft des Gelingens sein. Oft fragten wir uns beim Durchblättern der Weltrevolution" oder von Capeks   Gespräche mit Masaryk  ", um wieviel glücklicher die jüngste Geschichte unseres Kontinents verlaufen wäre, wenn das deutsche   Volk in historischen Augenblik­ten sich des Glückes einer solchen Führung er freut hätte. Daß ein Man von solchen Graden in einen dramatischen Konflikt mit der deutschen  wollen, ist ein Stück von der europäischen   Tras

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Nachbarschaft verwickelt wurde, ohne es selbst

gödie, die wir durchleben. Das humaniſtiſche Be­kenntnis Masaryks und das große Vermächtnis dieses demokratischen Idealisten mit dem vollen­deten Realitätssinn haben uns den Ausweg aus gezeichnet. Keine bessere Ehrung dieses einzig­den unseligen Verstrickungen der Gegenwart vor­

dert prägte er die Worte, daß die tschechische Erwar ein großer Soldat der Republik   wird für die Zeit vom 14. Geptem Frage eine soziale Frage ist. Er beschäftigte fich des Leben 8. In dem neugeschaffenen tschecho- ber bis 26. Oktober die Armeetrauer angeordnet. theoretisch mit der sozialen Frage und griff auch flowalifden Staat wurde er der von allen aner- Offiziere und Rottmeister tragen in dieser Beit praktisch in alle unsere sozialen Kämpfe ein. fannte geistige und politische Führer, der forg- Trauerschleifen am linken Arm. Die Fahnen und Die Feier schloß mit einer gemeinsamen fältig auf die volle Sicherheit unseres Staates Standarten der Armee führen eine ſchwarze Trauerkundgebung. durch die Organisierung des Friedens im Wege Trauerschleife, die Militärtapellen dürfen in die­bes internationalen Einvernehmens bedacht war, ser Zeit nur die Staatshymne und andere ernste artigen Mannes ist möglich, als seinem Getite aber gleich ig mit fester Hand sowie Trauerkompositionen führen. Bis 20 Uhr feiner hohen Ideale zu streiten. Möge uns allen, unerschrocken zu folgen und für die Verwirklichung Der Vorsitzende der Regierung Dr. Hodža bie Grundlagen berguten und des Begräbnistages ſind auf allen militärischen die wir uns tief vor seiner Bahre neigen, dieje hat Dienstag früh bei seiner Abreise aus Lana ta fe en time oflow at if en Gebäuden die Staatsflaggen auf Halbmaſt, bzw. hohe Aufgabe gelingen zum Besten der Republif, Majaryls Leibarzt Dr. Maignet empfangen, urme e ſchuf, ber heute die schwere Aufgabe Trauerfahnen zu hiſſen. dem er für all die Fürsorge dankte, die er dem der Verteidigung der Tschechoslowakischen Repu= An dem Leichenbegängnis werden neben den zum Heile ihrer Völker! Verstorbenen durch eine Reihe von Jahren und blik zufällt. höchsten Repräsentanten der Armee alle höheren Er war ein Muster der eifernen Willens Kommandanten vom Divisionskommandanten an, insbesondere seit dessen Erkrankung im Jahre 1934 widmete. Dr. Hodža hat auch den Profef- traft und persönlichen Tapferkeit, Selbstdisziplin, die Kommandanten der Truppenkörper mit Fab foren Dr. Hynet, Dr. Jiráset und Doktor tritischer Burückhaltung und der Mäßigung in nen und Standarten sowie Fahnenwachen teil­Der Verband der Filmindustrie und des Weber den Dank für die Behandlung ausges allen Angelegenheiten und übte unerbittlich alle nehmen. Das Ehrengeleite Masaryks auf seinem sprochen, die sie dem Präsidenten in den letzten Pflichten aus, die ihm das Leben auferlegte. In lebten Wege wird die gesamte Prager   Garnison.  -Handels in Prag   gibt seinen Mitgliedern be­schweren Tagen angedeihen ließen. Ferner der tschechoslowatifen Armee ergänzt durch die Garnison von Beraun  , das kannt, daß bis auf weiteres sämtliche empfing der Vorsitzende der Regierung den lang, wird basAnbenton diefes großen Instruktionsbataillon Milovice   und die Raval öffentlichen Filmvorführungen in den Lichtspiel­Dr. Schent, Beispiels ruhmvoll meite Terieregimenter 1 und 5 bilden. Die Angehörigen fährigen Privatſekretär Maſaryls Dr. S dem er für die gewissenhaften und treuen Sefre le ben. dieser Formationen, die am 15. September ab- theatern auf dem ganzen Gebiete der Tschechoslo­tärdienste, die er dem Präsidenten Masaryk   lei­rüsten sollten, werden erst nach dem Begräbnis wakischen Republit eingestellt werden. Gezeich ftete, Dant und Anerkennung aussprach. entlassen werden. net: Generalsekretär Dr. Drt.

Der große Solbat T. G. Mafaryt ist geftor ben. Bewahret das Andenken an Eueren ersten

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