Nr. 221 Sonntag, 19. SHtemSer 1037 Seite 5 MMMMDmul 5»siaipHLi,A Verbandstag des Fabrikarbeiterverbandes des Rabbiners von Munkacz, der aus denten Masaryk ..N a e tz-Oslo sprach»für den Verband der'Arbeiterschaft..der.chemischen Indu­strie Norwegens .» Den Willkomnigruß des Ver­bandes'der Arbeiter in der chemischen Industrie, Prag , überbrachte Albert H o S e k und für den Verband de«! Tonarbeiter in der Tschechoslowäki- schen Republik sprach Gergely.' Unter lebhaftem Beifall sprach.dann der Vertreter deS'Deutschen GewerlschaftSbundeS Abgeordnete^ Franz' M a c o u n, der in einer längeren Rede die. Leistungen des Deutschen Ge« werkschaftSbstndeS erörterte., Namens des Partei­vorstandes und des Klubs der sozialdemokrati­schen Abgeordneten und Senatoren sprach sodann Genosse K ö.g l e r, der besonders di« Verdienst« der Genossen Dr. Ezech und Jng. NeLaS hervor­hob, di« sich, in ihren Funktionen als Minister ein bleibendes Verdienst, für die arbeitenden Menschen dieses Staates erworben haben. Er betonte die stete Kampfbrüderschaft zwischen der Partei und dm Gewerkschaften. Nach den Ausführungen des .Genossen Kogler wurde die Tagung abgebrochen. vesrvlunssedend Am Abend fand zu Ehren der Gäste, und der Delegierten ein gut besuchter BegrüßungSabend mit einem auserlesenen künstlerischen Programm 'statt. Im Mittelpunkt des Abends stand die Rede, die Gen. Abgeordneter Kögl« r dem Andenken des verstorbenen Präsidenten T. G. Mafaryk widmete. Genosse K ö g l e r würdigte das LebenSwerl T. G. MafarykS, feine ftefe Einsicht in die sozia­len Probleme, seinen Jdeenkampf gegen jede Ge- waltpolitik und seine beispielhaften menschlichen Tugendm, vor aUem seine Wahrhaftigkeit und Tapferkeit. Sein Vorbild mutz auch uns leuchten, damit uns Kleinmütigkeit fernbleibe und damit wir uns in fester Zuversicht den Sozialismus er­kämpfen. Tschapka der Verstorbenen des.Verbände-, deren Zahl in der Berichtsperiode 287 betrug. Ferner erinnerte er an die Leiden in Spaniem''' . Als erster begrüßt« den Kongreß der Bürger­meister von Bodenbach, Fritz Kehler, namens des.Stadtrates.. Er führte u..a. aus,- in welchem Umfang die gegenwärtige. Stadtvertretung ihren sozialen-Pflichten, gegenüber, dm Arbeitern in der Stadt gerecht wird und fand stürmischen Beifall/ Dann sprach der Vertreter der Internationale des Fabrikarbeiterverbandes, de Aong«-Amsterdam , der seiner Trauer über den Tod des Präsident«» Mafaryk Ausdruck gab und dann ein anschauliches Bild über die Entwicklung der Fabrikarbeiter« Jnternationale entrollte. OsterhoiS begrüßte nun den Berbandstag namens der niederländi­schen Bruderorganisation und schilderte denAus« stieg und die Kämpfe der niederländischen Arbeiter­klasse. ES sprachen weiters Olsen für den Ver­band der ungelernten Fabrikarbeiter in Däne­ mark und E r i k s o n für den Verband der Papierarbeiter Schwedens , der besonders be­tonte, daß jeder achte Schwede oder zwölf Prozent der Bevölkerung der Gewerkschafts­bewegung angehörm. Karl B o m vom Verband der Grob« und Fabrikarbeiter Schwedens er­gänzte die Ausführungen des Vorredners und fand warme Worte für den verstorbenen Präsi« Neuer Kollektivvertrag für da» Buchdruckgewerbe Nach schwierigen Verhandlungen, welche zivischen dem Verbände der graphischen Gremien und dem Verbände der Buchdrucker in Prag ge- sührt wurden, ist nunmehr eine Einigung über einen'neuen Kollektivvcrtrag für das Buchdrucker­gewerbe in Böhmen , Mähren und Schlesien zu- standegekommen und somit ein gespanntes Ver­hältnis abgeschasft worden, welches zwischen den beiden Parteien mehr als«in Jahr dauerte. Der neue Kollektivvertrag wurde auf zwei Jahre ab­geschlossen und enthält die Regelung einiger un­tergeordneter Bestimmungen des bisherigen Kol­lektivvertrages, eine neue Lehrlingsskala, neue Bestimmungen über die paritätischen Arbeitsnach­weise und eine Lohnerhöhung. Die Lohnerhöhung beträgt bei Gehilfen im zweiten Jahre nach der All Sichre biszüm 28. Löbhüsjähke 8'PöVjenst'be?' jenen,' die das Alter von 28 Jähren überschrit- ten haben, 5 Prozent der Minimallöhne. Die Er­höhung der Löhne bewegt sich zwischen Kfi 6.80 und KL 15.70 wöchentlich. Der neue Vertrag tritt am 1. Oktober 1087 in Kraft und die erhöhte Lohnzahlung erfolgt am Samstag,, den 2. Oktober d. I. Die beiden Ver­tragsparteien haben auch ein Uebereinkommen, welches sich gegen die desolaten Konkurrenzver­hältnisse richtet, getroffen und wollen gemeinsam für die Festsetzung von Richtpreisen für Drucksor- ten eintreten. Einstellungen landwirtschaftlicher Ausgleiche überflügeln Anmeldungen. In den Monaten Juni ünd. Juli wurden insgesamt 207 landwirtschaft­liche Ausgleiche bestätigt,, d. h. von den Gläu­bigern angenommen und gerichtlich genehmigt. Dahingegen wurden in der gleichen Zeit 506 landwirtschaftliche. Ausgleiche abberusen, bzw. eingestellt., Di« Weizeneinfuhr aus Jugoslawien . An­läßlich seines Belgrader Aufenthaltes verhandelte Dr. Feierabend auch über die Aussichten der Ein« fuhr jugoflawischen Weizens nach der Tschechoslo- wakei. Der diesjährige jugoslawische Weizenüber« schuß wird auf 25.000 bis 80.000 Waggons ge­schätzt. Hievon hat die halbstaatliche Exportgesell- schastPrisad" 10.000 Waggons zum Preise von rund 100 Dinar aufgekaust und si« nach Oester­ reich ausgeführt. Unter den gegebenen Umständen sind Angebote jugoslawischen Weizens nach der Tschechoslowake: nicht zu erwarten, wiewohl unsere handelspolitische Verpflichtung zur Ab­nahme von 10.000 Waggons jährlich weiterhin besteht.(DND) Antwort der Unternehmerverbände auf die Angestelltenfordcrimgen. Von den Spitzenorgani­sationen der Unternehmer hat bereits eine Anzahl auf die Aufforderuna des EinheitSverbandeS der Privatangestellten, über eine allgemeine Neurege­lung du Gehalts- und. Arbeitsverhältnisse der Angestellten mündlich zu Verhandeln, geantwortet. Vor allem fand dieser Tage im Zentralverband der tschechoslowakischen Industriellen eine längere mündliche Aussprache statt. Die Antwort des ArbeitSgeber-HauptverbandeS der deutschen In­dustrie in Reichenberg ist zunächst formal; sie kündigt eine sachliche Erledigung für später an. Die Vereinigung der«kaufmännischen Gremien Böhmens in Prag teilt j mit, daß die nächste Sitzung ihres Ausschusses den Vorschlag deS Ein­heitSverbandeS behandeln werde. Die kaufmän­nische Bereinigung in Brünn verweist darauf, daß sie den Notwendigkeiten der Privatangestellten immer fteundlich und mit Verständnis gegenüber­gestanden sei. Damit sei auch ihr Standpunkt gegenüber der Anregung deS Einheitsverbandes gegeben. Die Bereinigung hebt mit. Genugtuung hervor, daß die von ihr gegenüber begründeten Wünschen der Angestellten z. B. soweit es sich um die ganzstaatliche Regelung der Sonntagsruhe handelt eingenommene bejahende Haltung, die Zustimmung der mährischen Gremien gefunden habe.. In den Kreisen der Angestellten erwartet man ein rasche» günstiges Ergebnis der.vom Ein­heitsverband eingeleiteten Aktion. Eine hinaus- In Trauer um Masaryk Bodenbach.(C.-B) lieber dem sechsten Ver« bandstag des Fabrikarbeiterberbandes, der Sams­tag, um 4 Uhr nachmittags im' Saale der Volks­halle. in Bodenbach eröffnet wurde und der sich tzurch«ine besonders zahlreiche Delegation von ausländischen Gästen auszeichnete und dadurch internationalen Eharakter erhielt, liegt tiefe Trauer. Trauer um den großen Menschenfreund und Staatsmann T. G. Masaryk , der nun auf der Prager Burg sein« letzte Rast hält. Die Dekora­tionen des ÄralcS tragen dieser Trauer Rechnung. Der Hintergrund' des Präsidiums ist geschmückt mtt der Staatsflagge.- Unter dieser blickt das schwärz umflorte Bild des Unvergeßlichen in den Saal. Hell leuchten fein« Worte den Delegierten entgegen:»Die Wahrheit siegt." Im Hintergrund der Bühne, etwas seitwärts, steht die Büste von. Karl Marx . Eingeleitet wurde die Tagung mit einem Bläserchor, der dem Andenken Masaryks gewidmet war. Dünn sangen die Bodenbacher Acbciiersän- gcr den Begrüßungschor:Seid gegrüßt, ihr wak- kern Streiter." Ein Arbeitermädel begrüßte den Berbandstag namens der Jugend des Verbandes. Nun eröffnete der Berbandsobmann Tschapka« Aussig den Berbandstag und gedachte in bewegten Worten des toten Präsidenten. Es wurde über seinem Antrag beschlossen, folgende Telegramme abzusenden: An den Staatspräsidenten Dr. Eduard Benes : Hochverehrter Herr Prästbentk Der Ber- LandStag der deutschen Fabrikarbeiter trauert schmerzbewegt mit Ihnen um unseren Präsident- Befreier T. G. Masaryk , dem väterliche» Freund der Arbeiterschaft. Dir ganze Liebe und Ver­ehrung, welche die deutschen Fabrikarbeiter immer für dm großen Denker und Staatsmann empfan­den, währt über fein Grab hinaus. Indem wir Ihnen im Namen der ganzm Mitgliedschaft unser« aufrichtige und schmerzliche Anteilnahme an dem unersetzlichen Verlust unserer Republik bekunden, geloben wir, dem großen Toten für sein unvergeß­liches Werk dadurch zu danken, daß wir seinem Geiste treu bleiben. An den Gesandten Jan Masaryk : ' Sehr geehrter Herr Minister! In Trauer und Schmer» um dm Verlust unsere- Präsident- Befreier- T. G. Masaryk mtbietm wir Ihnen und allen Ihren Angehörigen unser aufrichtiges und herzliche-'Beiletd. , Anschließend an die Gedenkwort« de'S Vor­sitzenden Tschapka verharrte di« Delegation in minutenlangem Schweigen. Nach der Konstituie­rung des Präsidiums, dem Tschapka, John, Dinnebier, Spiegel, Krohig und Thoma angehören, wurde die Absendung eines HuldigungStelegrammeS an den Staatspräsi­denten Dr. Benes folgenden Inhaltes beschlossen: Hochverehrter Herr Präsident! In den Stun­den tiessttr Trauer um den unersetzlichen Verlust, dm unsere Republik durch dm Tod d«S Präsident- Befreiers T. G. Mafaryk erlitt, ist es uns rin Trost, die Geschicke unseres Landes Und damit auch jene der dmtschen Arbeiterschaft in der Hand dessen zu wissen, der alS ein Freund deS unvergleichlichen Toten fein Werk übernimmt, nm eS in feinen« Geiste weitrrzuführm. Dann'-folgte die Begrüßung der ausländi­schen Gäste,' bei deren Namensnennung immer, wieder.lauter Beifall einsetzte. U. a. nehmen am Berbandstag als Gäste teil: Abgeordneter g« l e r für den parlamentarischen Klub deS DSAP und Sch weich hart für den Parteiborstand. Tie Liste.der auswärtigen Gäste werden wir nach-, träglich veröffentlichen. Schließlich gedachte Die Gänserupierinncn .' Bon Umtß -'In'der letzten Zeit standen in Nürnbergs der Stadt, die sich, rühmen darf, die besterhal« tene Folterkammer Deutschlands mit ihren ori­ginalen.Folterinstrumenlen zu besitzen.« Minner auf der Tribüne,'um den, versammelten Deut« schen, aber auch fremden Diplomaten. .. zu zeigen, wie diese Instrumente, im zwanzig« ; stsn Jahrhundert, an wehrlosen Men'chen aus- . probiert,'werden;.man Hat ,für diese Opfer ,. wahnsinniger Machthaber' sogar eigene A N» l,lage,hzi.nke. aufgejtellt-7-.,. gelb ge« streichen!'" Als der deutsch « Herkules, der Minister, General, Chef der deutschen Jagden,(auLTlere)., und der^Pestäpo.(der Jirgd muf Menschen)')'Trä» ger von zehn Aemtcrn und zwanzig Uniforme«« (die FeHrwehiiuniförsti legt- er«lur Mist' Gedenk­tag deS'Reich-tagSbräntzeS ani), dieser Hans Da.miss Diallin-Gaffett'de- Drlttenl-Reich-i-ver« fprqchi'-den deutschen KunststaWo'tzsMmMNSi«- SBöS Wirb.VeiWild?rn Rka^ Lieb'er-' yrastns aWW.'Mikhest'ssG ä n's>'e'v.st-st'fP'<i n e n", die,.die Äera-einsr neuen Epoche, det deut­schen Psallunst,'.einleiteten, und. bislang. eine ZieMW-MMiteoMiMrgcflchiiesLisdmnf''''.'^-' Die'Antwortiließ'-nichtckange'amf'sich-Warteiv'«-^ L IdWWWWWWWMrhM PHEgÄR > woroenj'Mich/.neue'Äniforin wird M/Göxüig, in seinem Amt als Renhskuns«sachverständiger zu- i legen? Als Kunstausmister?. Als KunstauSräu« cherer? Ich,rgte zu.einer Kammerjäger» uniform," mit zwei' goldenen Wanzen am Kragen, mit Floh-Stichereien aus schwabenbrau­nem Tuch. Warum soll der Narr nicht sein Nar« renkleid haben? Ein anderer Minister, Minister der deutschen Lügenpropaganda, Goebbels , nennt auf. dem Parteitag die Juden, deren Erzvater Abraham (man lese in Heinrich MannS Josef" daS Nähere!) für die,Menschheit Gotterfun« d e» hat, deren Führer, MoseS, die zehn Gebote in d e n Stein gemeißelt.hat, auf dem hie ganze abendländische Kultur sich aufbaut, die T e u f e l u n t e r' d e n V ö l k e r nt-Dieser Mann(dem selbst der Pferdefuß nicht fehlt!), der nach Lüge! riecht soweit, die Radiowellen reichen, nennt die' Juden' Teufel^hüMit ek ste'a'U S t r'e'i b e n kann,'« .wse sich dah sür-Achtige.Teufel,gfzlemti Und das, Unfaßliche: Die Diplomaten demokratischer Län«' der, in dey.en.Juden,höchste..?l«mtßr bekleiden und- würdig- aüsfüllitft'wte'^in Amerika , und' England! und Frankreich,Mren diesem Lügenteufel.zu, und! keiner der Herreipstsht auf,j um den Saal osten«) tativ zu vcrlasscn l So Höch ist die H ö f l i ch l e i t mer-Diplomattegöstietzeni' !f''< Wie. an Hohen Festtagen: Vormittag feiere! licheS Geläut, Kirchgang, Messe, Prozession; nach«! 'Mittäg?.Musik,''.-Bier,' Mnz;' Käsperl«f t h^e attvr.^BormittngS' spricht^derKanzler eineH W8e».WWb,)7WW«ah-«HW''sest».'KönM S r m c r sein Kasperltheater: den gutmütige«!) .deutschen, Kaspcrl uB den'T e u f e l,'in Gestalt dem sudetendeutschen Volk27,000.000 KL von jedem einzelnen Sudetendeutschen 7 KL herausgepreßt hat, um die Hochzeits­kosten für seine Tochter zu bezahlen I Und daran glauben Tausende so fest, wie ihre Voreltern daran glaubten, daß der Teufel mtt sechzigjäh« ttgen Frauen und sechsjährigen Kindern Buhl­schaft treibe! Die große Säuberung, darf sich aber nicht auf-,die Ausmistung Liebermannscher Werke be­schränken; auch der katholischeKunstmist" muß aus der neuen deutschen Kunst verschwinden I Was soll uns die ganz« jüdische Mischpoche, die in unzähligen Bildern der Rafael, Rubens, Leo­nardo,da Vinci , und wie die Anstreicher alle heißen) an den Wänden deutscher Galerien hän­gen? Ja,. wenn'» noch dieModelle selber wären, diese Jesusse, Josephs, diese Petrusse und Pauluffe, diese Lazavusse und Sebastiane, diese Marien, Magdalenen und Agnesen alles w a s ch e ch t« I u d« n und Jüdinnen? ausmistenl Na, ein Kraftmeier, wie Göring , HM. auch da» zustande bringen. Man soll aber !nur)nicht meinen, er, schaffe nur für sich, er wird stüch.^dem Reich Devssest,-beschaffenl^ Der ganz«M i st w i r d verk a u f-tl Wird so ein. New gorker Jude für die Dresdner ' Six« tin i s ch«'Madonna gern seine 5,000.000 Dollax auf den Tisch legen,, so wirdWst ver- jüdeker'Holländer auch für dieG änserup- s.e,r'in ne'N": gerne 5000-Gulden bezahlen!-' zögernde Behandlung der Angestellienforderunge» hält man wegen der sachlich und stimmungSgemäß gegebenen Lana nicht für gut möglich. Der BierauSstoß ist im Juli 1037 um 0.3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, und zwar von 894.387 auf 077.144 Hektoliter.. In der Zeit vom Jänner bis Juli ist die Menge um 7.2 Prozent, von 4,476.186 auf 4,701.838 Hektoliter gestiegen, von welchen 57.070(im Vorjahr 47.365) für den Export bestiinmt wa- ren. Prager Lebensmittelmärkte Gemüse. Junge Tomaten sind in den letzten Tagen um 40 Heller teuerer(0.801.80 Xi per ein Kilo), Einlegegurken teuerer bis um 9(8 bis 24 Ki), Salatgurken, Stück 0.701.50, Karfiol um 40 Heller teuerer(0.502.50), Spinat dagegen um 40 Heller billiger(ein Kilo 1.60 bis 2), Kartoffeln, gewöhnliche 6070 Heller per Kilo, Blauaugen 80 Heller, Kipfel la Qualität 1 bis 1.20, Sellerie, Bund 1.507, Fisolen­schoten 84 per Kilo, Erbsenschoten 85, Kohl, Stück 0.502, Kohlrübe, Bund 1.502 , Karotten, Bund 0.70-1.50. rote Rüben, Bund 0.801.20, Weißkraut, Stück 11.80, Rotkraut 1.502. Obstmarkt. Erste Kokosnüsse ans der hcuri« gen Ernte, ein Stück 24. Heimische Zwetsch­ken um 1 teuerer(8.805), bosnische um l>0 Heller teuerer(4.506), Preiselbeeren um 2 teuerer(56), heimische Acpfcl 24, ausländische 8.505, Birnen 16, Heidel­beeren 2.503.50, Brombeeren 84, Nüsse 512, Weintrauben, heimische 2.505, aus­ländische 510. Schwämme. Erste Herbstschwämme 45 , Pilze um 4 teuerer(814 KL), Eier­schwämme um 2 teuerer(85), Rötlinge um 4 KL billiger(68), Champions 1622. Fleischmarkt. Rindfleisch, vorderes mit Zuwaage 1014 KL, hinteres 1217, vorderes ohne Zuwaage 1216, hinteres ohne Zuwaage 1419; Lungenbraten mit Zuwaage 1820, ohne Zuwaage 2028; Kalbfleisch, vord. m. Zu­waage 811, hinteres 1214, vorderes ohne Zuwaage 1018, hinteres ohne 1424; Schweinesleisch, vorderes mit Zuwaage 1012, hinterer mit Zuwaage. 1216, vorderes ohne Zuwaage 1114, hinteres 14-20; Rinds­leber 812 KL, Rinds,unge, roh 1114, RindS. hirn 1618, Kalbs- und SchweinShirn 1824 Kk, Selchfleisch, roh, vorderes 1418, hinteres 1618 Kk. vorderes, gelocht 2024 KL, hinteres, gekocht 2428 Kk; Rindszunge, geselcht 1618, Kuttelflecke, ein Kilo 67- Fette. Landbutter, ein Kilo 1921, Teebutter 2224. Rindsfett, roh 57 Kk, aus­gelassen 78, Rierenfctt 8, Schweineschmalz, tschechisches, roh 1118, ausgelassen 1815 Kk, Bagonerschmalz 1213 Kk, Speck 1315, Margarine, ein Kilo 1012. Fische. Karpfen, ein Kilo 14, Hecht 16 bi» 18. Schleie 812 KL, Aal 8038, Lachs 4045, Forellenbarsch 1418, Stock­fisch 610, Seelachs 58. ' Geflügel und Wild. Fasane um 14 bis 22 und erstes Hirschfleisch, vorderes 610, hinteres 16, Rebhühner um 1 teuerer(Stück 58 KL), Hühner um 2 KL billiger(ein Kilo 20 ), Gansleber um 5 billiger(ein Kilo 85 bis 40), heimische Gans, Stück 45100 Kk, ge­schlachtet, ein Kilo 1214, Schmalzgans, ein Kilo 1416 KL, abgehackt 1820. Gansgekröse, Stück 912, ohne Magen 85, Hausente, Stück 2540, Wildente. Stück 1818 KL, Henne, Stück 1535, Tauben, Paar 1016. Hasen, ein Kilo 6, abgezogen, Vorderteil, Stück 46, Hinterteil, Stück 1224, Rehfleischi Brust, ein Kilo 10 KL, Schulter 14 KL, Schlegel 1820 KL. Verschiedenes. Eier, böhmische um fünf Heller teuerer(Stück 70 Heller), flowakische ebenso, Honig, ein Kilo 1416, Topfen, frisch, ein Kilo 46 KL. Cklafaflrt Diebolschewistischen** Attentäter In Wahrheit Faschisten! Paris . Die GeheimorganisationLes Ca« goulards", welche von der Polizei bei der Nach­forschung nach den Tätern des Bombenattentätes in Paris und Umgebung aufgedeckt'wurde, seht sich aus Elementen zusammen, die der extre­men Rechten angehören. Meldungen einiger' Zeitungen zufolge gehörten dieser Organisation Dissidenten der royalistischen Jugend. an. Der Name der Organisation stammt vom französischen WorteLa Cagoule" ab, welches so viel wie Mönchskutte bedeutet, welche das Gesicht ähnlich wie die Kutte der bekannten Organisation- Klux-Klan verhüllt. Ihre Angehörigen sind kn' Gruppen zu zwölf Personen organisiert. Jede Gruppe besaß eine bestimmte Misswst sowie auch eine eigene militärische Ausrüstung. Die Organi­sation Ku-Klux-Klan soll der Pariser Organisa­tion als Beispiel gedient habest. Bisher verijaf-, tete die Polizei vier Mitglieder, davon find drei' Ingenieure. In ihren Wohnungen deckte'die, Po-' lizei ein ganzes kleines Waffen«' und Munition--, magazin auf. So fand man dort Mäschinenge»' wehre, Maschinenpistolen, Revolvermunition so­wie 17 Kisten, von denen jede einzelne 20 Petar­den enthielt. Für heute werden weiter« Verhaf­tungen erwartet.- Außerdem deckte die Polizei.eine Organi­sation eines Spionagedienstes unter den Solda­ten an.der Ostgrenze Frankreichs auf, Nähere- Einzelheiten über dies« Aufdeckung werden, der Oesfentlichkeit bisher vetschwiegen.'.' ü