Nr. 229

Mittwoch, 29. September 1937

Sudetendeutscher Zeitspiegel

gerer

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Die SdP als Fortsetzung der verbotenen tuntiionär der Henlein - Partei. deutschen Parteien

Ein SdP- Senator überführt Henlein der Unwahrheit

Sugo Liehm Ludik

Herrn Direktor Diet! Lieber Kamerab!

Eger

Bereits unmittelbar nach der Entstehung der des Original- Brieflopfs und der Original- Unter Sudetendeutschen Partei, die am 1. Oktober schrift des Schreibers, wiedergibt, lautet: 1888, wenige Tage vor der behördlichen Auflö­Prag, am 22, September 1987 fung der Deutschen Nationalsozialistischen Arbei terpartei und der Deutschen Nationalpartei, von Konrad Henlein durch einen Aufruf..An alle Sudetendeutschen " ingerufen wurde, tauchte die Ansicht auf, diese Partei nichts anderes als eine Fortseßung der beis den verbotenen Parteien darstelle, und daher gemäß dem Wortlaut des Auflö­fungsgefeßes gleichfalls zu verbieten sei. Für diese Ansicht sprachen vor allem givei Argumente: 1. daß sich die Mitglieder der neuen ,, Sudeten­deutschen Heimatfront" im wesentlichen aus An­gehörigen der verbotenen Parteien zusammen­fetten,( zahllose Ortsgruppen waren ge­schloffen zu ihr übergetreten) und 2. daß an der Entstehung der Henlein - Partei und insbes fondere an der Abfassung des Gründungsauf­rufs führende Mitglieder der DNSAP und der DNP beteiligt waren, die sich auf diese Weise rechtzeitig eine Auffangorganisation schaffen wollten.

Diesen Argumenten hat Konrad Henlein wiederholt und mit aller Entschiedenheit entges gengehalten, daß er den Entschluß zur Grün­bung der S allein und aus eigenem Antrieb gefaßt habe. So erklärte er z. B. bereits am 8. Oftober 1983, also eine Woche nach der Gründung der SH , bei der bekannten Pressekonferenz im Hotel Blauer Stern" in Prag :

,, Meine tiefe Liebe zu Bolt und Heimat, bie Erkenntnis, baß das Wohl des fubetendent­fchen Stammes unlösbar verbunden ist mit dem Wohle des gesamten Staates, bie Erkenntnis, bak bie weitere politische Führungslosigkeit nur 8 leicht zu einem chaotischen Durcheinander und zu unabsehbaren Folgen in der fubetendeutschen Deffentlichkeit führen könne, haben mich bewo. gen, allein, hne jebe Beeinfluf. fung, ja ohne jebe Beratu burch meine nächsten Freund meinen Aufruf zur Sammlung aller aufbauwilligen räfte

au erlaffen".

Nunmehr veröffentlicht esté Slobo" in feiner Ausgabe vom 28. September ein Do­fument, dem im Zusammenhang mit der Grün­dungsgeschichte der Henlein - Bewegung größte Bedeutung beigumeffen ist. Es handelt sich um

ein Schreiben des SdP Senators Hugo Liehm, an den Egerer Funktionär der SdP Direktor Dietl,

Soweit das ,, Cesté Slovo". Tatsächlich be­weist der Brief Hugo Liehms, dessen Echtheit an­gesichts der Originalunterschrift weder Henlein noch Köllner noch Absender oder Adressat bestrei­ten werden, folgendes:

Seite 3

tenden Frau durch die Unternehmer, kein Work gegen die Schundlöhne, die die Volksgenossen Unternehmer bezahlen, kein Wort gegen die uns mäßig lange Arbeitszeit der Spitzenklöpplerinnen im Erzgebirge und gegen die elenden Preise, die sie für ihre Erzeugnisse erhalten, fein Wort und feine Forderung, die den Schuß der kranken Müt ter verlangt hätte. Nur Volt und Heimat" wurden oft in den Mund genommen, aber wie das Wolf in der Heimat vor Ausbeutung geschützt wer den und wie es in der Heimat menschenwürdig leben soll, darüber wurde nichts gesagt.

Man hörte so nichts als Phrasen und immer wieder Phrasen. Interessant war e3 auch, daß die bürgerlichen SDP- Damen von den armen Kameradinnen fein gesondert mar schierten.

Mähr.- Neustädter

SdP- Bürgermeister amtsenthoben

an ben der zitierte Brief gerichtet ist, ist ein Senator Liehm und er muß es wissen, weil er Henlein die Verbindung zu den Mit gliedern und Funktionären der verbotenen Deute In der Ansprache Henleins famen alle schen Nationalpartei herstellte sagt in dem Briefe klar, do Kallina an dem ersten Aufruf die Phrasen vor, die aus dem Wortschatz der der Sudetendeutschen Heimatfront mitgearbeitet reichsdeutschen Führer hekannt sind: ,, Mutterschaft hat. Er hatte also Anteil an der Entstehung der ist höchstes Glück", ein Volt, das Kinder hat, hat neuen Partei und als Belohnung dafür soll er die Zukunft"," Aufgabe der Frau ist es, mit den eine Legitimation mit der Nummer 20 erhalten, Männern mitzuringen und mitzufämpfen und die Legitimation eines der allerersten Mitglieder wenn es das Schicksal erfordert, auch mitzu der Partei. Durchaus in Ordnung. Möge er sie sterben" etc. bekommen! Aber den Aemtern soll das ein Beweis sein, daß die Henleinsche Sudetendeutsche Partei nichts anderes ist als eine Fortsetzung und ver­Vor längerer Zeit hat Dir Kamerad Friz schlimmerte Ausgabe der verbotenen und aufge­Köllner angegeben, die Angelegenheit des Kamelösten deutschnationalen Partei. raden Othmar Sallina, der bei der Haupt­stelle seit dem 25. Feber 1985, unter Mitglieds­nummer 198000 geführt wird, in dem Sinne zu erledigen, daß ihm eine freigewordene Mitglieds­nummer( gelöschte Nr.), möglichst unter Nr. 20 augeteilt wird. Das neue Mitgliedsbuch soll nicht wie bisher bei der Hauptleitung geführt werden, sondern bei der Ortsgruppe Karlsbad . Es ist Tatsache, daß Kamerad Kallina mit Konrad Henlein gemeinsam die allerersten Arbeiten der Bewegung vollbrachte und es wäre nur die Ein­lösung einer alten Schuld, denn Kamerad Kal­Tina war tatsächlich einer der ersten Mitglieder und im Ewigen Licht" bei der Erlassung des Aufrufes am 1. Oktober, unmittelbar beteiligt. Ich habe diesbezüglich heuer im Sommer mit Konrad Henlein gesprochen und derselbe beauf­tragte mich an Frizz Köllner das Einverständnis und den direkten Auftrag des Führers zu ber­mitteln. Köllner gab mir fein Wort, die Ange Tegenheit in fürzester Beit zu erledigen. Ich habe biesbezüglich auch mit dem Bezirksleiter von Karlsbad gesprochen, welcher sein Einverständnis mir bekanntgegeben hat.

Ich hoffe nun, daß Du die Angelegenheit in einer für Kameraden Kallina ehrenvollen Weise erlebigst.

Sugo Lieh m,

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1. Die wiederholte Behauptung Henleins, er habe den Aufruf zur Gründung der SF allein und ohne Mithilfe verfaßt, ist un­richtig.

2. An der Gründung der SHF war ein maß­gebendes Mitglied einer der beiden aufge= lösten Parteien unmittelbar beteiligt, wo­mit auch die weitergehende Arbeit, es wären auch noch andere Mitglieder der Deutschen Nationalpartei und der Deutschen Natio­nalsozialistischen Partei daran beteiligt ge= wesen, gleichfalls als eriviesen angesehen werden kann.

Die Bezirksbehörde in Sternberg hat über Betreiben der Deutschen Gewerbepartei dem der Sd angehörenden Bürgermeister Petsch von Mähr.- Neustadt das Mandat als Mitglied der Stadtvertretung aberkannt und ihn auch gleich= zeitig seiner Funktion als Bürgermeister enthoben.

Petsch hatte bei den letzten Gemeindewahlen auf der Liste der Deutschen Ge werbepartei kandidiert. Im Jahre 1935 trat Petsch unmittelbar vor den Wahlen in die geseßgebenden Körperschaften zur SdP über und tandidierte auch für diese Partei in das Abgeordnetenhaus. Der Deutschen Gewerbe­partei teilte er in einer Zuschrift mit, daß er aus 3. Die gleich im Oktober 1933 vertretene An- der Partei austrete. Nunmehr beruft sich Petsch ficht, die S stelle eine Fortsetzung und darauf, daß er nach wie vor seine Bei Ersazorganisation der verbotenen Parteien träge an die Gewerbepartei geleis dar, findet dadurch nachträglich vollinhaltsstet habel Wie sich diese Behauptung des Herrn lich ihre Bestätigung. Petsch. mit seiner politischen Ueberzeugung in 4. Dantesschulden solcher Art werden in der Uebereinstimmung bringen läßt, bleibt ein Ge Partei Konrad Henleins in der Weise er heimnis des Herrn Petsch und seiner Sdp. ledigt, daß aus einem Mitglied Nummer 193.000 ein Mitglied Nummer 1 bis 20 Tödliche Rauferel im Gemeinderat oder mit anderen Worten einen sogenann ten ,, alten Kämpfer" macht.

Mit deutschen Gruß gez. Hugo Liehm ". auf dessen Papier der Daß Herr Othmar Kallina von der ehemals Brief geschrieben und von dem er unterschrieben verbotenen Deutschen Nationalpartei den Titel ist eines alten Kämpfers" in der Partei Konrad ist, so fügt das Cesté Slovo" hinzu Fabrikant in Ludik und Senator der Subeten- Henleins tatsächlich mit vollem Rechte trägt, weil beutfchen Partei. Er war ein alter Funktionär er mit Konrad Henlein gemeinsam die allerer­deren Verbot sten Arbeiten der Bewegung vollbrachte ist eine der Deutschen Nationalbarkei, nach de er sich zu Henlein wandte und die Verbindung Feststellung, der durchaus nicht nur historischer pischen Henlein und der Deutschen National Wert beikommt. fchen Heimatfront zuführen sollte. Für diesen partei herstellte, deren Neste er der Sudetendeut­Dienst erhielt er als Belohnung das Senatoren­mandat.

Mehr Kinder"

Die größte Sorge Henleins und der SdP- Frauenschaft

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In der letzten Gemeinderatssitzung in Ho sterlitz in Südmähren tam es, wie die Bo­hemia" meldet, zu einem Streit zwischen den Ges meindevertretern, der sogar in eine Prügelei aus­artete. Sie nahm solchen Umfang an, daß der Gemeinde wachmann Müller ein greifen mußte. Plößlich erhielt der Bürger­meiſterſtellvertreter einen derart festen Stoß, daß er auf den Wachmann stürzte, der dadurch einen Magenriß erlitt. Müller ist kurz darauf gest o r

ben.

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Die Deutsche Arbeitersendung Mähr.- Ostrau fündigt folgende Vorträge an: 4. Oktober: Franz Othmar Ka Ilina, von dem in dem Jotisch: Unsere demokratische Republik hat eine Briefe die Rede ist, war führendes Mitglied der In Neudek fand am Sonntag das mit freie Schule. 11. Ottober: Franz Rohner: Deutschen Nationalpartei, ein Abgeordneter, der großem Tamtam angekündigte Frauentreffen Aus Josef Schillers Leben.- 18. Ottober: Nar­aus dem klar und eindeutig hervorgeht, daß an zu den Radikalen gehörte und von dem in den des Wahlkreises. Karlsbad der Sdp statt. Der Samler: Internationales Arbeitsamt in der Gründung der Sudetendeu ta Parlamentsreferaten oft die Rede war. Unter von seiner Strankheit so rasch wieder genesene Genf . 25. Oktober: Josef Vesely: Was ist Geld? fchen eimatfront und an der den Parteigenossen war er nicht allzu beliebt. Henlein war als Redner angekündigt. Es war - Sämtliche Sendungen um 18.10 1hr. Abfassung des Henleinschen Stallina war nach dem Verbot der Deutschen Na- von 30.000 Teilnehmerinnen gesprochen worden, Gemsen in Nordböhmen . Vor mehreren Jah Gründungsaufrufs der deutsch - tionalpartei einige Monate lang politisch nicht nach genauen Schäßungen haben jedoch nur 6000 ren wurden in den Waldbergen südlich des Kreis nationale Abgeordnete Othmar organisiert, dann trat er zu Henlein über. Und Frauen und 8000 bis 4000 Männer teilgenom- bib tales von dem Herrschaftsbesizer Ulrich Kallina und wie man nunmehr wohl dies ist bezeichnend: Er wurde nicht in dem Mit- men. Dabei soll die SdP im Karlsbader Kreis Ferdinand Kinsty Gemsen ausgefeßt, die sich gut Hinzufügen tann auch andere Mitglieder der gliederverzeichnis geführt wie irgendein ande- 400.000 organisierte Frauen aufweisen. eingelebt und sich so stark vermehrt haben, daß beiden berbotenen Parteien aktiv mitgearrer Angehöriger, sondern er war in einem ge- Bei den Ansprachen klang immer wieder die ihr Bestand nunmehr auf über 100 Stüd ange beitet haben. heimen Verzeichnis eingetragen. Schon damals eine Forderung durch: Mehr Kinder! Kein wachsen ist. Die Zahl der Tiere nimmt ständig Der Brief, den bas Cesté Slovo" in wußte Senlein, warum er sich der Mitgliedschaft Wort hörte man über den Arbeiterinnenschuß, fein zu, ein Zeichen dafür, daß die Lebensbedingungen tschechischer Ueberseßung, aber unter Hinzufügung Kallinas nicht rühmen dürfe! Direktor Dietl, Wort gegen die brutale Ausbeutung der arbei- für sie im vollen Maße vorhanden sind.

Walter Rathenau

Zu seinem 70. Geburtstage Gedenken an Walter Nathenau bedeutet Aufblättern eines der traurigsten Kapitel der deutschen Tragödie.

täuscht, Hoffnungen, die so real waren und denen| meinheit immer wieder zur Verfügung, wenn es die Besten aller Zeiten ihr Leben und ihre Arbeit galt, diese einmal begangenen Fehler zu forri­geopfert haben, ohne zu erkennen, daß der Boden, gieren. auf dem sie standen, von den Gewalten ständig untergraben wurde, die die fürchterliche Kraft besaßen, welche der Mangel an Verantwortungs­gefühl verleiht.

Schaden dauern, dann müssen sich aber plößlich die Folgen überall melden!"

Wirtschaftlich auf der obersten Spiße der Die äußeren Daten seines Lebens sind fenn- Stufenleiter, verkehrte er in Berlins geistigster zeichnend. 1891 trat er in die Aluminium- Gesellschaft und zählte Männer wie Hauptmann, Industrie- A.- G., Bitterfeld , ein, wo er ein Harden, Hoffmannsthal, Dehmel zu seinen neues Verfahren zur Chlorerzeugung auf elet - engsten Freunden. Früh schon hatte er bes Damals, an jenem Samstag, den 24. Juli Noch 1927, da Nathenau schon fünf Jahre trolytischem Wege einführte und 1893 ein fepa- gonnen, auf dem Gebiete der Philosophie zu ar­1922, da er, deutscher Außenminister und erster lang auf dem stillen Friedhofe von Niederschöne- ates Wert dafür errichtete, dem Anlagen in beiten, seine Gedanken niederzulegen und in Deutscher , der das Vertrauen der Siegermächte weide ruhte und vieles offenbar geworden war, jer ersten Erfindung schloffen sich solche zur Her­Deutschland, Polen , Frankreich etc. folgten. Die Büchern herauszugeben. zu erringen vermochte, auf dem Wege von seinem was geeignet sein mußte, jenen Gewalten aumstellung von Chrom, Ferrofilicium, Natrium, teit das Herannahen des Krieges. Am 28. März Seime zum Amte durch fünf Revolverkugeln und Durchbruche zu verhelfen, die, einer Sturmflut Magnesium etc. an, Rathenau war ein schaf= eine Handgranate hingestreckt worden, da der gleich, alles Leben zu erstiden drohten, erklärte fender Ingenieur, fein Kaufmann, der sein Gelb veröffentlichte er in Wien einen Artikel in Sachen Reichstag zu jener denvilebigen Trauerfihung eine autorität in Deutschland , der Dichter Ger - arbeiten ließ. Schon seine Doktordissertation ver- der eine Milliarde Mart betragenden Rüstungs­zusammentrat, in der der Reichskanzler Wirth hart Hauptmann: Rathenau ist eines unter den riet fein Intereffengebiet, sie beschäftigte sich mit anleihe, in dem er sagte:" Die Unfreiheit des erklärte: Mit Millionengeldern wird ein für sahlreichen Opfern, die das Voltstum immer ge- der Lichtabsorption der Metalle", nachdem der deutschen Boltes, ſeine Geschicke ſelbſt zu leiten, terliches Gift in unser deutsches Bolt geleitet. fordert hat... Er war ein vollwürdiger, wahrer junge Rathenau die Elektrochemie als Fach er ist das reiffte Unrecht unserer Beit".

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1913 fühlte er mit erschreckender Deutlich

Bon Königsberg bis Konstanz bedroht eine Mord- und tiefer, deutscher Patriot, wie es nie einen vählt hatte. Heze unser Vaterland, dem wir unter Aufgebot folchen gegeben hat". Und so schien es, als wollte Das Jahr verging und im Juli 1914 ſtol­aller unserer Kräfte dienen!" Damals hofften man anerkennen, als wollte man erwachen. In 1899 gelangte er in den Vorstand der A.G.G. perte Deutschland in den Krieg. Verzweifelt die Bernünftigen in Deutschland , Grabergers und Wirklichkeit aber nur in Worten, die Laten und baute für diese größte Elettrofirma nahm Rathenau dagegen Stellung. Im Auguſt Rathenaus Tob werde nicht vergeblich gewesen blieben aus! Europas zahlreiche Kraftstationen im Auslande: 1914 sagte er dem Abgeordneten Hausmann: sein. Die Erregung über die politischen Methoden in Manchester , Buenos Aires , Batu etc. 1902 Wissen Sie, weshalb wir diesen Krieg führen? der Feinde der deutschen Republit schienen Be= Gin Blid auf das Leben Walter Rathenaus wurde er Geschäftsinhaber der Berliner Handels- Ich weiß es nicht! Und was soll dabei heraus­weis genug, daß troß der Riefenpropaganda und fördert Erstaunliches zutage. Einer der univer- gesellschaft und dadurch bis zum Kriegsbeginne kommen? Wir haben keine Strategen und keine bes beginnenden Terrors der Realtion der Sinn ſellsten Geister! Sohn eines der größten Indu- Bertvaltungsrat in über hundert der bedeutend Staatsmänner!" Und einige Tage später ſchrieb für Recht und Unrecht im überwiegenben elle striellen des Kontinents, des Grünbers der ſten deutschen Industrieunternehmungen. Auf er in einem Briefe, auf die Kriegsu- sachen an­des deutschen Volles wach war. Und die fofort. G. G., felbft bedeutender Unternehmer, Inge- bieje Weise erhielt er enge Fühlung mit allen Ge- pielenb: Wir müssen stegen! Aber wir haben defretierten gefeßlichen Maßnahmen zum Schußenieur. Erfinder, Philosoph, Organisator, Schrift schäftszweigen und darüber hinaus mit den Kas feinen reinen, ewigen Anspruch darauf... Gin der Republik gaben der sehnsüchtigen Hoffnung fteller, Bolitiler. Und so gribbelnb und zerriffen pitänen bes unruhig schauteindert Bootes Europa ferbisches Ultimatum und ein Stoß wirrer, neue Stahrung, baß es gelingen werbe, bas auf er in seiner Philofophie ivar, fo tonkret und folge auch jenseits der deutschen Grenzen. 1909 fagte Striege Ilingt ein falscher Ton, es ist nicht 1818, haltloser Depeschen!" und dann: In diesem zubauen und siegreich zu verteidigen, was feit richtig badte und handelte er, wenn es darum er misbilligend: 800 Männer, von denen jeder Bahrhunderten von den Besten und Größten er ging, heute und auf dieser Grbe für sein Vater- jeden tennt. leiten die wirtschaftlichen Geschide icht 66, nicht 70. Notwendig oder nicht, höhere träumt.worben ein fretes, großes Deutschland , Deutschland , für sein Bolt, die Deutschen , bes kontinentes". Und Deutschlands Schicksal Gewalt oder nicht, so wie es hier geſchah, mußte land, anerkannt und geliebt von einem freien, etwas zu erreichen. Und so klarsichtig und ab- beunruhigte ihn bereits damals zutiefit. Bei es nicht geschehen!" friedlichen, geeinten Europa , lehnend er den Fehlern seiner Beit gegenüber einem Staat wie Deutschland lann ein Weiß- Troß dieses Wissens und dieser Einstellung entstand, so bedingungslos ftellte er sich der Allge- regiment vielleicht 20 Jahre ohne großen stellte sich Kathenau aber pom ersten Anfange

Furchtbar wurden diese Soffnungen