Man mag der erregten Stimmung jener Zeit einiges zu gute| bewährt, so liegt die Absicht vor, damit auch auf weiteren Eisenbahnhalten und doch wird die Geschichte vom Liberalismus des Kron- strecken der Monarchie vorzugehen. Eine Verfügung darüber, ob die Wilhelm II. in Frankreich . Der deutsche Kaiser, der sich eben prinzen auch dem blindesten Philister in Dunst zergehen. Freilich, neue Einrichtung auch für Transporte zur Ausweisung von auf einer Nordlandfahrt befindet, hat in Bergen das französische die Radikalfur" ist der Mißgeburt" trefflich bekommen.- Ausländern, sowie für Transporte in eine Korrigenden- Anstalt Schulschiff Iphigénie" besucht und so auf französischem Boden geweilt. Er hat dann die Offiziere und Kadetten der Iphigénie " zu die in der Wiedergabe des Telegraphenbureaus unverständlich Die Fähnlein- Tischrede, welche der Kaiser in Lübed gehalten, zur Verbüßung einer Nachhaft zu benugen ist, dürfte ebenfalls erfolgen. einem Feste auf die„ Hohenzollern " eingeladen. blieb, wird jetzt im authentischen Wortlaut mitgeteilt:
Der Kaiser richtete ferner an den Präsidenten Loubet ein Telegramm, in welchem er seiner Freude über den Besuch auf der Iphigénie " und die militärische nnd sympathische Haltung der französischen Seeleute sowie über den liebenswürdigen Empfang Ausdruck giebt. Präsident Loubet dankte für die von dem Kaiser den französischen Seeleuten erwiesene Ehre sowie für die Worte, mit denen der Kaiser sich über den Eindruck des Besuchs aussprach.
Das Kleine Hofjournal von Byzanz findet in diesen Höflichkeiten einen Wendepunkt der Weltgeschichte. Wir sind bescheidener. Wir würden schon einen sehr bedeutenden Erfolg darin erblicken, wenn durch diese Visiten die Hindernisse beseitigt werden, die bislang einem Besuch der kommenden Pariser Weltausstellung entgegen stehen.-
und
"
Erfolge des patriarchalischen Regiments. Vor der Straf" Ich danke Euer Magnificenz für die Worte, welche Sie soeben fammer in Saarbrücken hatten sich 11 Angeklagte zu verantworten, an mich gerichtet haben. Mit Freuden begrüße ich im Namen des die seit dem Jahre 1893 fich teils Unterschlagungen au taiserlichen Jacht- Klubs als dessen Cominodore und im Namen Metall, meist ginn, auf dem Stummschen Hüttenwerk zu aller Mitsegelnden den neuerstandenen Lübecker Jacht- Klub. In Neunkirchen schuldig gemacht hatten, teils die Hehler spielten. Der der Entstehung desselben hoffe ich ein Zeichen zu erblicken dem Werk dadurch verursachte Schaden wird auf 18 000 m. be= für den Zug der Nation, die Zukunft immer mehr auf ziffert. Die Hauptbelasteten sind der Schmied Nit. Dillwing zu dem Waffer zu suchen. Es ist selbstverständlich, daß darin Neunkirchen , der 2 Jahre Zuchthaus, der Althändler Wilh. Weiler die Hansastädte vorangehen und also auch natürlich vor zu St. Jugbert, der 1 Jahr 4 Monate Buchthaus, der ginugießer allem die alte Hauptstadt der Hansa Lübed, diese altehrwürdige Karl Albert de Giuli zu St. Wendel , der 1 Jahr Zuchthaus, und Stadt, wo jeder Zoll Boden, jeder Fuß Waffer Bände von Ge- der Hüttenarbeiter Joh. Blau zu Neunkirchen , der 2 Jahre Geschichte davon erzählt, was das Bürgertum in feiner Kraft zu fängnis erhielt. Drei Angeklagte" wurden zu 7, 5 und 2 Monaten schaffen im stande war. Dabei erinnere ich alt einen Gefängnis verurteilt, gegen einen mußte das Verfahren wegen alten Wahlspruch Lübecks: Das Fähnlein ist licht an die Stange Verjährung eingestellt werden, drei Angeklagte erlangten Freigebunden, aber es fostet viel, es wieder mit Ehren abzunehmen." sprechung.
Die Telegramme haben folgenden Wortlaut: Ich habe die Freude gehabt, auf dem Schulſchiff„ Iphigénie " Es ist dies ein Wort, deſſen auch wohl jeder Sealer einjunge französische Seeleute zu sehen, deren militärische und sympathische, ihres edlen Vaterlandes würdige Haltung auf mich einen lebhaften Eindruck gemacht hat. Mein Herz als
Seemann ung Ramer ab freut sich bes liebenstilbigen
Empfanges, welcher mir vom Kommandanten, den Offizieren und der Besatzung zu teil wurde, und ich beglückwünsche mich, Herr Präsident, zu dieser glücklichen Gelegenheit, welche mir gestattet hat, der„ Iphigénie " und Ihren liebenswürdigen Lands
Wilhelm.
Ich bin sehr gerührt von dem Telegramm, welches Entere Kaiserliche Majestät im Verfolg Ihres Besuches an Bord des Schulschiffes Iphigénie" an mich gerichtet haben und es drängt mich, Euerer Majestät für die Ehre, welche Sie unseren Sceleuten erwiesen haben und für die Worte zu danken, in welchen Sie die Güte hatten, mir den Eindruck zu schildern, welchen dieser Besuch bei Ihnen hinterlassen hat. Loubet .
An Liebenswürdigkeit läßt das Telegramm des Kaisers nichts zu wünschen übrig. Vielleicht wird nun auch der Geist des Professors b. Stengel, der im Haag herrscht, ein wenig friedfertiger.-
Die Fälschung. Da immer noch keine Aufklärung über die Korrektur im Reichstags- Stenogramm erfolgt ist, fo läßt es sich verstehen, daß die seltsamsten Gerüchte umlaufen. Ein Hamburger Blatt will wissen, die Staatsanwaltschaft habe bereits eine Untersuchung gegen Unbekannt wegen Urkundenfälschung eingeleitet. Der fälschende Zusatz stamme, so wird weiter erzählt, weder von den Stenographen noch von den Beamten, dagegen habe die Handschrift eine entfernte Aehnlichkeit mit der des jüngst ertrunkenen Redacteurs Homann. Ueber die Thätigkeit dieses Mitgliedes des Litterarischen Bureaus berichten die Leipz. N. N.":
-
-
Es ist dies ein Wort, dessen auch wohl jeder Segler ein Es ist Bech für Herrn b. Stumm, daß ein Teil seiner so wohl gedenk sein wird, wenn er morgens an den Start geht. Das Auf- erzogenen Leute, die stets arbeitswillig sind, niemanden terrorisieren, blühen des Segelsports wird, wie ich hoffe, auch dazu beitragen, auf Befehl heiraten und ledig bleiben, kein aufrührerisches Blatt leſen, das Interesse für alles, was unsere wirtschaftlichen Beziehungen nebenbei stehlen und hehlen. nach außen betrifft, au entwideln, die Lust zu Unternehmungen Geld zu verdienen! Der frühere Regierungspräsident Herr im Auslande zu stärken und die Ausbildung tüchtiger Jacht: v. Schwark in Köln erläßt im Anzeigenteil der in Sigmaringen matrosen zu fördern. Aber ich möchte den alten Spruch auch erscheinenden„ Hohenzollernschen Volks- Zeitung" folgende BekanntSeit dem Jahre 1894 bis an einem weiteren größeren Gesichtspunkte betrachtet wissen! machung: 15'000 Mark Belohnung. Ein ander Fähnlein, unseres Reiches Panier, habe ich Ende März 1899 bin ich durch zahlreiche anonyme Briefe, die in im Auge. Kaiser Wilhelm dem Großen verdanken wir es, er Sigmaringen ihren Ursprung haben dürften, beleidigt, beschimpft festigte es an dem Mast, an dem es wie einst Nelsons Flagge und bedroht worden. Für die Entdeckung der Täterschaft sehe ich festgenagelt bleibe. Und so wollen wir alles dazu thun, daß es eine Belohnung von 15 000 mt. aus und sichere die ungesäumte mit Ehren dort oben wehe, so lange es Gott im Himmel gefällt; Auszahlung demjenigen zu, durch dessen Angaben der oder die und wenn er es also bestimmt, daß es einmal wieder niedergeholt Urheber jener Briefe so überführt werden können, daß sie zu der Sollten letztere sich werde, dann möge er es fügen, daß es nur mit Ehren geschehe. gerichtlichen Strafe gezogen werden können. Ich trinke in Erinnerung an die ruhmreiche Geschichte des alten selbst angeben und ihre Angaben gerichtlich als wahr erwiesen Borortes der Hansa, auf das Wohl der Stadt Lübeck und ihres werden, so erhalten auch sie oder diejenigen die Belohnung, Jachtklubs." die sie als empfangsberechtigt mir bestimmen. Im Falle wegen Zuerkennung der ausgesetzten Belohnung eine Einigung zwischen mir und ihnen nicht erzielt werden sollte, so unterwerfe ich mich der gerichtlichen Entscheidung. Eine Erhöhung der Belohnung ist ausgeschlossen. Sollte diese Bekanntmachung bis zum 1. Januar 1900 ohne Erfolg bleiben, so gilt sie als zurückgezogen. Ich habe die 15 000 M. in deutschen Staatspapieren dem Herrn Rechtsanwalt und Notar Senn in Hechingen zum Zwecke der Hinterlegung bei der
Der Vergleich des Reichspaniers mit jenem läbischen Fähnlein, der eine Zeit absicht, wo dies Banier heruntergeholt werden könnte, ist eigenartig gerade im Munde des Herrschers, der sonst die Unantastbarkeit seines Banners zu fünden liebt. Er ist so eigenartig, daß wir zweifeln müssen, den Sinn der kaiserlichen Worte richtig enträtselt zu haben, und daß ein Kommentar zu dieser Tischrede wohl wünschenswert erscheint.
Auch sollten die Beamten, welche kaiserliche Reden der Welt mitteilen, diese Aufgabe mit mehr Sorgfalt vollithren und nicht Bilder wie jenes von„ jedem Fuß Wasser, der Bände von Geschichte davon erzählt", dem kaiserlichen Redner hineinredigieren.- 000
Entthronte Herren? Die nicht selten offiziös bediente Schlesische Zeitung" behauptet, mit der regierenden Partei", dem Centrum, gehe es zu Ende. Die unzuverlässige und zweideutige Haltung im Reichstage, die unzweifelhalte Begünstigung der Socialdemokratie" hätten an maßgebenden Stellen die Augen darüber geöffnet, daß es absolut unmöglich sei, auf eine solche Partei sich zit stüßen".
Spar- und Leihkasse in Sigmaringen übergeben.
die Entdeckung der Absender 15 000 W. wert ist! Was muß man dem Manne alles geschrieben haben, wenn ihm Die Brief schreiber dürften übrigens sicherlich in den durch Besitz und Bildung ausgezeichneten Kreisen zu suchen sein.-
Posen, 7. Juli. Aufsehen erregt hier die Ausweisung des Oestreichers, Glashüttendirektors Havranet in Usch, aus
Preußen. Allerdings erhält der Monarch furze telegraphische Berichte
aus dem Reichstage. Sie werden während der Sigung verfaßt und stückweise abgesandt. Beauftragt mit dieser Thätigkeit war seit langem der treffliche Karl Homanu, der leider zur tiefen Trauer der zahlreichen Freunde und Berehrer, die dieser ehrenhafte und gewissenhafte Mann besaß, vor zehn Tagen bei einer Bootsfahrt auf dem Sakrower See bei Potsdam ertrunken ist. Seine Telegramme waren lediglich kurze, sachliche Referate, volltommen tendenzlos und unparteiisch; da ich auf der Tribüne z fällig Homanns Nachbar war, habe ich diese Berichte, ebenso wie für andere Freunde, oft genug gelesen. Die Episode Röfide umfaßte zwei geilen. Die amtlichen oder anderen Stenogramme tamen bei dieser Thätig feit überhaupt nicht in Frage, und Homann wäre der legte gewesen, der seine Hand zu einer Intrigue geboten hätte.
Will man dem Spiel der Gerüchte ein Ende bereiten, so gebe man endlich eine authentische Aufklärung.--
Die Beamten- Redacteure des föniglichen sächsischen„ Dresdner Journals" nehmen folgende Auslassungen unter ihre Verantwortlichkeit:
Das gleiche Blatt fagt Miquel Amtsmüdigkeit nach.
Kein Zweifel: Wer es jedem recht zu machen sucht, verliert schließlich bei allen das Vertrauen. Das gilt vom Centrum wie von Herrn v. Miquel.
-
Streik und Militärfiskus. In Halle a. S. find am Montag, wie bereits mitgeteilt, die Maurer und die BauHilfsarbeiter in den Ausstand getreten. Von den Baus arbeitern, die einen Stundenlohn von 40 Pf. fordern, sind etwa 300 beteiligt; auch die an dem Bau der Artillerie- Kaserne Beschäftigten haben sich dem Streit angeschloffen. Seit dem Tage der Arbeitsniederlegung sind an dem Kasernen- Neubau Soldaten beschäftigt. Dies hat die streifenden Bauarbeiter veranlaßt. fich an sonen besuchte Versammlung der Maurer und Bauarbeiter dazu den Kriegsminister zu wenden. Nachdem eine von etwa 700 BerStellung genommen, ist nachstehendes Schreiben an den Kriegsminister abgegangen: Halle a. S., den 5. Juli 1899.
An
Bei uns in Deutschland hat man die Brüsseler Vorgänge schr zu beachten. Mögen auch derartige Ausschreitungen zur Zeit bei uns nicht zu befürchten sein, so heißt es hier doch: Wehre den Anfängen! Und Anfänge sind auch bei uns bereits vorhanden. Wer die Haltung, das terroristische Niederschreien der Gegner bei den Socialdemokraten in der Debatte über das Arbeitswilligengeset beobachtet hat, der muß sich sagen, daß der deutsche Reichstag, sofern er derartige Gepflogenheiten einreißen läßt, allmälig sich Zuständen nähern kömite, wie sie im belgischen Parlamente herrschen. In Deutschland behaupten große Parteien, der Arbeiterbewegung müsse völlige Freiheit gelassen, der Socialdemokratiegeschädigt, da ihnen durch die Militärpersonen in ihrem
Gleichberechtigung zuerkannt werden, damit ein„ Ventil" geschaffen werde, durch das ein Uebermaß von Hiße sich verflüchtigen könne. In Belgien ist dieses Ventil" längst vorhanden, statt daß aber durch dieses der Explosivstoff hinausgetrieben worden wäre, ist
"
von außen Zündstoff hineingefloffen die Probe auf das
-
-
An Eure Ercellenz haben die Unterzeichneten folgende Beschwerde vorzubringen. Bei den Neubauten des Artillerie- Kasernements in Halle a. S. werden seit dem 4. Juli 1899 ein Feldwebel, ein Unteroffizier und neunzehn Gemeine des hiesigen Infanterie Regiments Nr. 36 mit Abladen von Mauersteinen beschäftigt. Dadurch werden die Bauarbeiter von Halle a. S. in ihrem Verdienst
g
Erempel unserer Socialpolitiker hat versagt u. f. tv. Was Belgien mun eigentlich lehren soll, ist in dem konfufen Artikel wir beschuldigen die Redacteure natürlich nur in ihrer außeramtlichen Thätigkeit tonfufer Dentweise nicht recht erfichtlich. Die einzig mögliche Lehre, die aus den Vorgängen in Brüssel zu ziehen ist, müßte doch eigentlich dem Journal" gefallen: Tas lehte Blatt Stöders, das„ Bolt", bas Anfang dieses Die Socialdemokratie hat zwar nicht die Gesellschaftsordnung ge- Jahres wegen Ueberfluß an Abonnentenmangel von Berlin nach waltsam umgestürzt, aber sie hat sich als ein Bollwert gegen den Siegen verlegt wurde, scheint auch dort langsam in die Gefilde Umstura bewährt. Sie hat den Anfängen der Revolution von oben der eligen hinüberzuschlummern. Der Rheinisch Westfälischen Zeitung" wird aus Siegen geschrieben: gewehrt!
-
Aufhebung des Vereinsrechts durch ungültige Polizeiverordnungen. In Weglar ist vom Landrat Goedecke folgende Polizeiverordnung erlassen:
Auf Grund des§ 6 des Gefeßes über die Polizei- Verwaltung bom 11. März 1850( Gesezjamunt. S. 265) sowie des§ 142 des Gesetzes über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. Juli 1888( Gefeßsamml. S. 195) wird mit Zustimmung des Kreisausschusses für den Umfang des Kreises Weglar folgende Polizei- Verordnung erlassen:
§ 1. Vereine und Privatgesellschaften, die in einem Wirtshause eine Tanz lustbarkeit veranstalten, haben davon mindestens 24 Stunden vor dem Bes ginn der Luftbarkeit unter Angabe des Ortes und der Beit der Tanzlustbarkeit durch ihren Vorstand bei der Ortspolizeibehörde Anzeige zu machen.
§ 2. Der Anzeige ist beizufügen:
1. ein bei der Gegenwart erhaltenes Mitglieder verzeichnis, sofern ein solches sich nicht bereits in Händen der Polizeibehörde befindet, und A 2. ein Verzeichnis derjenigen Personen, welche bcsonders eingeführt werden sollen.
Die vorstehenden Berzeichnisse müssen den vollständigen Namen, den Beruf und die Wohnung der Mitglieder und der Einzuführenden enthalten, das Verzeichnis zu 2 auch die ausdrückliche Benennung der einführenden Mitglieder.
§ 3. Von der Einreichung der Verzeichnisse kann die Polizeibehörde auf Antrag in geeigneten Fällen entbinden.
§ 4. Zuwiderhandlungen gegen diese Berordnung werden an den Vorstandsmitgliedern, dem Wirt und den an der Luftbarkeit teilnehmenden, in den Verzeichnissen(§ 2) jedoch nicht aufgeführten Personen mit Geldstrafe bis zu 30 M., im Unvermögensfalle mit entsprechender Haft geahndet.
Beruf Konkurrenz gemacht wird. Die Unterzeichneten bitten daher $ 5. Vorstehende Polizei- Berordnung tritt am 1. August 1899 im Namen ihrer Arbeitsgenossen Eure Excellenz, zu veranlassen, in Straft. daß die bezeichnete Thätigkeit der Militärpersonen eingestellt wird. Wezlar, den 19. Juni 1899. Werden die Militärpersonen nicht zuriams, bas sich sträubt, über eine grage versucht, deren Regelung der Polizei nicht zusteht, Auf die Antwort des Kriegsministers darf man gespannt sein. Der Königliche Landrat Go ebede." zurückgezogen, so bedeutete das Bolizeiverordnung ist ungültig, weil sie eine Regelung ben Arbeitern die geringe Aufbesserung der Löhne zu bewilligen. weil sie ferner die Artikel 29 und 80 der preußischen Verfassung eine einseitige Unterstützung des Unternehmertums, Bei den wirtschaftlichen Kämpfen sollten die Behörden sich stets einer verletzt und weil sie endlich eine unzulässige Korrektur des Vereins ftritten Neutralität befleißigen.gesetzes darstellt. Artifel 29 der Verfassung vom 31. Januar 1850 bestimmt: Alle Preußen find berechtigt, sich ohne vorgängige obrigkeitliche Erlaubnis friedlich und ohne Waffen in geschlossenen Räumen zu versammeln." Artikel 30 derselben Verfassung bejagt: Das Geje regelt insbesondere zur Aufrechterhaltung der öffent lichen Sicherheit" das im Artitel 29 gewährleistete Recht. In Auch andere Organe der Scharfmacherei, so die, Post", suchen Das hiesige Stöckersche Organ scheint mit Schwierigkeiten ständiger Praris hat das Ober- Verwaltungsgericht und das Kammer unfere gerechte Genugthuung über die Erfolge unserer belgischen fämpfen zu müssen. In großstädtischem Gewande führte es sich gericht daran festgehalten, daß demnach alle Polizeiverordnungen Genossen in ihrer einfältig- brutalen Weise auszubeuten. Gewiß, furz vor Neujahr hier ein, und Pastoren, Lehrer und Beamte be- ungültig sind, welche eine Regelung des Vereinswesens unterDem gegenüber tauchte allerdings in Anlehnung an wir sind der Meinung, das müßte ein elendes Bolt sein, das sich sorgten monatlich die Verbreitung einer nach Tausenden zählenden nehmen. nicht mit allen möglichen Mitteln gegen einen Raub an seinen het Gratisauflage. Umsonst nahmen die Bewohner des Landes eine absolutistische, verfassungswidrige Dentweise des Professor Rosin ligsten Rechten wehrt. Und unsere Scharfmacher entblößen um das Blatt natürlich gerne, und in seinen Abonnements in der Nordd. Allg. 3tg." sei zwei Jahren die Behauptung auf, die 1. April glaubte es denn auch vorsichtig ihre innersten Gefühle und Absichten, wenn sie diesen Einladungen zum mit Bolizei fönne eigentlich alles durch Polizeiverordning regeln, sie Stampf gegen die Revolution, in dem liberales Bürgertum und einer Riesenauflage rechnen zu fönnen. Aber der Erfolg blieb aus: fei die Seele des Staates, die in jede Lebensthätigkeit selbstherrlich Proletariat überdies Seite an Seite stand, als bedrohlich für Deutsch - als es ans Abonnieren gehen sollte, zogen die früheren Gratis- eingreifen dürfe. Diese verfassungswidrigen Seitensprünge scheinen Tand auffaffen. Wenn unsere Scharfmacher nicht an eine Revolution empfänger sich schleunigst zurück und hatten plöglich sonst genug zu nicht auf unfruchtbaren Boden gefallen zu sein. Die Weglarer Produkt der dargelegten von oben denken würden, so fehlte jeder Vergleichspunkt zwischen lesen". In der Abomiementseinladung zum 8. Quartal schlug das Polizeiverordnung ist wohl den belgischen Vorgängen und der deutschen Entwickelung. Organ dann auch weichere Töne an die in dringendes Ersuchen an absolutistischen Utopien. Die Beglarer Verordnung regelt selbst alte Freunde und Gönner ausklangen, ihr Blatt doch in Bekannten herrlich das Vereinsrecht, dehnt die Anmeldeverpflichtung politischer Das Märchen vom liberalen] Kronprinzen. In einer eng- und Freundeskreisen zu empfehlen. Das scheint aber nicht sonderlich Vereine auf unpolitische Vereine aus und hebt im§ 3 die verfassungsvon Rumänien " findet sich ein bisher unbekannter Brief des späteren gezogen zu haben, denn wie das" Siegener Boltsblatt" dieser Tage mäßig garantierte Gleichheit aller Preußen vor dem Gesch auf. Kaiser Friedrich vom 19. Oftober 1878 an den König Karl, aus dem feststellte, wird der Chefredacteur des Blattes v. Dergen von Die Wirte und Einwohner des Wetzlarer Kreises werden gut thun, Weglarer Polizeiverfügung Private der Redaktion zurücktreten und nur mehr als gelegent- unbekümmert nicht nur hervorgeht, daß der damalige Prinz Wilhelm, jebiger licher Mitarbeiter figurieren. Seit dem 1. Juni sind auch die tele- gesellschaften und Vereine Lediglich unter Beobachtung der deutscher Kaiser, in jener Zeit die hauptstadt des Erbfeindes im strengsten Incognito besucht und sich dort herrlich graphischen Drahtungen, die bekanntlich besondere Kosten verursachen, vereinsgefeßlichen Bestimmungen abzuhalten und, falls gänzlich weggefallen. ihnen dabei Hindernisse in den Weg gelegt werden sollten, amüsiert" hat eine Thatsache, die stets abgeleugnet wurde, Der Berliner Bewegung" hat also auch die Luftveränderung" den Weg des Verwaltungsstreitverfahrens und der Schadensersagtlage sondern der auch die Ansicht des als" liberal" ausgeschrienen das nicht wieder zu Kräften verholfen.- zu beschreiten. Der Erlaß der ungültigen Polizeiverordnung trop maligen Reichsregenten über die Socialdemokratie wiedergiebt. Der Brieffchreiber fagt: Gefangenenzüge. Seit dem 1. Juli werden auf den Eisen- entgegenstehender Entscheidungen der obersten preußischen Gerichts„ Aber es ist nicht leicht, bie Rechte auszuüben und alle Lasten bahnstrecken Beuthen D.- S.- Breslau- Lissa- Pofen- Thorn- Kreuz- böfe zeigt wieder einmal, welcher Wind in Preußen weht.- Aus Baden.( Eig. Ber.) Die Parteitonferenz, die eines Monarchen nach bestem Können und Gewissen zu tragen, Bofen- Lissa- Sagan- Liegnig, Schweidnitz - Beuthen D.-S. und um ohne allein die Verantwortung zu übernehmen. Morgen schließt gekehrt besonders eingerichtete, regelmäßig laufende Gefangenen am Sonntag in Durlach sich mit den taktischen Fragen zum der Reichstag feine Beratungen; hoffen wir, daß das wagen eingestellt, die in dem angeführten Kreise nach einem fest Landtags- Wahlkampf befaßte und von Genossen aus Mannheim , Socialistengeses ben Beginn einer abitaltur gesezten Fahrplane wöchentlich zweimal fursieren. Jeder Gefangenen Karlsruhe , Pforzheim und Durlach unter dem Vorfiße des Landesbedeutet, durch welche das Uebel überwunden werden kann. Es wagen wird von einem dazu besonders bestellten Gefängnisbeamten organisations- Borstandes gebildet war, beschloß im Anschluß an ein wird uns jedoch viel Mühe losten, bis wir diese Mißgeburt begleitet; weiterer Begleiter bedarf es, abgesehen von besonderen Referat des Reichstags- Abgeordneten Drees bach, in erster Reihe Los sind, die mit so unglaublicher Schnelligkeit gewachsen ist, seit Ausnahmefällen, während der Eisenbahnfahrt nicht. Die Orts- Polizei dem Nationalliberalismus, der unserem Volte immer die Lehren dieser unheilvollen Gesellschaft ein so behörden find angewiesen worden, möglichst bei allen Transporten, noch ein unverfälschtes Wahlrecht vorenthält, eine Niederlage bereiten breites Publikum finden, und seit die Mordversuche, die jetzt noch die auf den bezeichneten Eisenbahnstreden stattfinden, diese zu helfen. Unter der Parole:" Für das allgemeine, gleiche und zunehmen werden, die Richtung zeigen, in die sich eine miß Einrichtung zu benußen. Die Einrichtung ist zunächst versuchsweise birette Wahlrecht, gegen das Reaktionsministerium Eisenlohr und verstandene Anwendung verliert." auf die Dauer von sechs Monaten getroffen worden. Wenn sie sich seine nationalliberalen Heloten!" bemühen sich die badischen
11111 die