Seite 4 Freitag, 8. Oktober 1937 Nr. 237 Friedensschalmeien in der tschechischen Koalitionspresse In der tschechischen Koalitionspresse ist in den letzten Tagen ausgesprochene Friedensstim­mung, die führenden Koalitionsblätter betonen die Notwendigkeit eines guten Einvernehmens in­nerhalb der Regierungskoalition. So schreibt Rudolf Halik imV e n k o v": Der Inhalt des Staatsgedankens hat sich bis­her nicht in das Blttt unserer Adern ergossen. Was soll das für eine Zusammenarbeit sein, für eine Bereitwilligkeit zu gemeinsamen Opfern, wenn wir zwischen uns Berge von Unverständnis und Intri­gen aufrichten, deren Vater politischer Hatz ist? Die Verwirklichung staatlicher Notwendigkeiten kann nur in einem Milieu der Ruhe, des Ver­trauens und der allgemeinen Verständigung er­folgen. Diese Aufforderung wird nicht von Schwäche, Furcht und von Nebenabsichten diktiert. Begreifen denn nicht alle, wie kleinlich alle diese Streitigkeiten und all der Hader gegen das Leben des Staates, seine Freiheit und das Volkswohl ist? Gleichzeitig bringen dieL i d o v e N o- v i n y" einen Artikel von Ferdinand Peroutka , in dem gleichfalls nach einer Einigung der Koali­tionsparteien vor allem mit der Agrarpartei ge­rufen wird und der sagt, es wäre ein Organ nötig, in welchem die Beziehungen zwischen der Agrarpartei und den übrigen Parteien gepflegt würden. Peroutka sagt dann wörtlich: Wir bleiben auf die Zusammenarbeit der Partei der Landwirte mit den sozialistischen Par­teien angewiesen' und d>e Koalitionsbedürfnisse werden auf lange hinaus unsere offizielle poli­tische Weisheit bleiben. Dem Reigen der Friedenswilligen schließt sich nun auch dasPrävoLidu" an, welches in einem Leitartikel seines Chefredakteurs dazu sagt: Wir wiederholen ständig, dah zwischen den Koalitionsparteien der gute Geist nach Zusam­menarbeit und Vereinbarung herrscht und datz man ' den Zusammenhalt der Koalition nicht nach Zei­tungsfehden beurteilen darf, welche von Zeit zu Zeit zwischen dieser und jener Koalitionspartei entbrennen... Wir haben schon einige Male ge­sagt, datz die Hauptursache des Zeitungsgezänkes in der Koalition die Art war, wie das Prager agra­rische Blatt gegen die anderen Koalitionsparteien aufgetreten ist. Wir können nun mit Befriedigung feststellen, datz hier schon vor Wochen eine Umkehr eingetreten ist wir wollen davon nicht viel reden, damit wir die gute Sache nicht verscheu­chen. Was uns betrifft, werden wir gern zu jedem Versuch der Stärkung der inneren Ruhe im Staat, die heute so notwendig ist, beitragen. Konferenz HodiaSparkommission Prag . Der Vorsitzende der Regierung Dr. Milan Hodza beriet Donnerstag vormittags mit dem Präsidium der parlamentarischen Spar- und Kontrollkommission über die Fragen betreffs des Staatsvoranschlages für das Jahr 1938. An der Beratung nahmen für die parlamentarische Spar­und Kontrollkommission der Vorsitzende Abgeord­neter Rudolf Beran und die Vorsitzendenstellver­treter Remos und Senator Dr. Klouda teil. Um die Zivilprozeßordnung. Tas Sub­komitee der Verfassungsrechtlich»» Ausschüsse des Abgeordnetenhauses und des Miates zur Be­ratung des Regierungsgesetzentwurfes über die Gerichtszuständigkeit und die Zivil­prozeßordnung hielt Donnerstag nachmit­tags seine erste Sitzung unter hem Vorsitze des Obmannes des Verfassungsrechtlichen Ausschusses des Abgeordnetenhauses Abg. Dr. P a t e j d l und in Anwesenheit des Unifizierungsministers Dok­tor S r ä m e k, der Vertreter dieses Ministeriums, Universitätsprofessor"Dr. Hora und Sektionschef Dr. Schrotz, sowie des Vertreters des Justizmini­steriums Dr. Mrstina ab. Berichterstatter waren der Abg. Dr. Miöura und Senator Dr. Milota. Das Subkomitee begann zuerst mit der Beratung des Gesetzentwurfes über die Gerichtszuständig­keit und verhandelte die 8 K 1 bis 34. Personelle Veränderungen in der tschechischen Journalistik. Wie dasPrävo Lidu" meldet, gibt es bei einigen tschechischen Müttern Prags be­achtliche personelle Veränderungen. So wurde die politische Gesamtleitung derL i d o v e N o- v i n y" Ferdinand Peroutka übertragen. Poli­tischer Direktor des e s k 6 S l o v o" wurde Karel Jise, politischer Direktor der übrigen Melantrich-Blätter Dr. Jiki Be­nes. Der bisherige außenpolitische Redakteur bet' L i d o v 4 No v i n y", De." R. Prochäzka, trat bei tenN ä r o d n t L i ft y" als Chef- redakteuMellvertreter ein. Das neue Tag­blatt Dr. Hodäös wird der bisherige Redakteur desP oledni Li st", Karel redakteursstellvertreter ein. Das neue T a tz- junge Redakteur Dr. Srha in die Redaktion der P ä r o d n s P o I i t i k a" üb«, er nimmt dort eine leitende Stellung«in. Flußabkommen unterfertigt. Am 7. Oktober 1937 wurden im Außenministerium in Prag die Ratifikationsurkunden des am 27. September 1935 in Bad Elster unterzeichneten tschechoslowakisch- deutschen Vertrages über die Flußläufe im sächsi­schen und bayerischen Grenzabschnitt und über den Abtausch eines Gebietsteiles ausgewechselt. Diesen Akt nahm für die Tschechoslowakei Gesandter Boh- dan P a v l ü als Vertreter des Außenministers und für das Deutsche Reich Gesandter Dr. Ernst Eisen­lohr vor. Der Vertrag tritt IS Tage, nach dem Austausch der Ratifikationsurkunden, das ist am M. Oktober 1SS7. in Kraft. Marie Velgo vor den Geschworenen s-rb-) Nach Verlesung der Anklageschrift be­gann die Einvernahme der Angeklagten, die den ersten und zweiten Verhandlungstag ausfüllte. Man« Belgo berichtete ihre Lebensgeschichte und die Geschichte ihrer Ehe. Diese Dinge sind bereits hinreichend bekannt. Die sonderbare Trauung zu früher Morgenstunde, die konsequente Verleug­nung der Frau durch Velgo vor den Bekannten und Kollegen dies alles ist schon zahlreiche Male festgestellt worden und hedarf keiner Wie­derholung. Dramatisch gestaltete sich die Einver­nahme der Marie Velgo, als die Mordtat selbst zur Sprache kam. Nach ihrer jetzigen Aussage hat sie sich ganz im Bann ihres Geliebten Wenzel Cernh befun­den, der auch der Urheber des Mordplanes ge­wesen sei. Sie, die Manie Belgo, habe sogar noch unmittelbar vor der Schreckenstat erklärt, sie wolle nicht, daß ihr Gatte ermordet werde. Cernh habe aber nicht mit sich reden lassen und so nahm die Tragödie ihren Lauf. Eine geraume Zeit Uebersetzungen Wir haben vor kurzem uns über die Respekt­losigkeit beklagt, mit der unsere Behörden und das Tschechoftowakische Pressebüro die deutsche Sprache behandeln. Wir können den zuständigen Stellen nicht schmeicheln, daß unser Appell etwas gefruchtet hat, hingegen können wir mit neuen Blüten aufwartens So ist in der deutschen Ausgabe desAmts­blatts des Ministeriums für Schulwesen und Volksaufklärung" ein Nachruf des Schulministers Dr. Emil Franke auf T. G. Masaryk enthalten; dieser Nachruf, offenbar von, einem Nichtdeutschen j aus dem Tschechischen wort-sklavisch übersetzt, wirkt wie eine Profanierung des Anlasses, vor allem aber wie eine Verhöhnung des Schulmini­steriums und seiner Aufgaben. Da liest man die folgenden erstaunlichen Sätze: Die ganze Tschechoslowakische Republik und die ganz« gesittete Welt denken mit betauten Augen an sein berühmtes Werk, in dem er in Ewigkeit leben wird..." Wie wir mit Rührung an die Zeit denken, wann er das Vaterland verlassen hat, u m als sein Befreier zurückzukeh­ren, so sind wir uns heute bewußt, daß zu u n s in den geistigen Gestaltungen Thomas G. Masaryk , der erste tschechoslowakische Unsterb­liche, ewig zurückkehren wird." Ter gute Wille in allen Ehren was hat man aber davon, wenn eine solche Blamage her­aussieht? Solch ein Gestammel, das mit der deutschen Sprache so viel gemein hat, wie die Musik eines Leierkastens mit einem Symphonie­konzert? Hätte man nicht vor allem dem Mini- st e r eine solche Bloßstellung ersparen sollen? Will er nicht in seinem Bereiche dafür sorgen, datz zumindest sein Name nicht mehr unter solch eine Sprachverhunzung kommt? Die Durchführung des Wehrgesetzes. Wie ,,A-Zet", meldet, ist in diesem Schuljahre die Durchführung des Wehrgesetzes nicht in vollem Umfang zu erwarten, zumal da die genauere Aus­arbeitung der diesbezüglichen Vorschriften noch im Gange ist. Auch di« Erhöhung der Turnstunden- zahl und die Einführung der Volkswirtschaft als neues Unterrichtsfach ist dieses Jahr noch nicht zu erwarten. Was die Wehrerziehung anbelangt, werden Heuer die sogenannten Uebungsmärsche verdreifacht und ausgebaut werden, und zwar soll jeden Monat ein solcher Uebungsmarsch stattfin- den. Die Märsche sollen mit ganztägigen Lagern (auch über die Nacht) und mit Spielen und Sportübungen im Freien verbunden sein. Lehrerschaft und Verkauf von Schulartikeln. Auf Wunsch des Handels wird jetzt den Lehrper­sonen und Schulangestellten in Erinnerung ge­bracht, daß ihnen bereits ftüher durch einen Ministerialerlaß der Verkauf von Schulartikeln und Schulbüchern untersagt ist. Es ist auch ver­boten, bestimmte Einkaufsquellen zu empfehlen oder Schulbedarfsartikel auf eigene Rechnung oder auf Rechnung der Schüler gemeinsam zu bestellen. Ausnahmen werden zugelassen, wenn im Ort selbst keine. Einkaufsquelle vorhanden ist oder wenn die Qualität der durch die ortsan­sässigen Geschäftsleute feilgehaltenen Schularti­kel mangelhaft ist. Eine weitere Ausnahme liegt vor, wenn aus Gründen der Einheitlichkeit ge­meinsam eingekauft wird und wenn der Lehrer von diesem Verkauf oder von der Empfehlung keinen Nutzen hat. Sammlungen für Emigranten. Die Ver­einigung zum Schutze deutscher Emigranten wen­det sich mit dem Aufruf um Spenden auch an ver­schiedene sozialdemokratische Organisationen und Personen. Wir machen darauf aufmerksam, daß diese Korporation mit derSozialdemokratischen Flüchtlingsfürsorge" nicht identtsch ist. Hermann Wendel - Bücherei nach Belgrad . In Belgrad traf die Witwe nach dem bekannten Schweizer Schriftsteller und hervorragenden Freund der Slawen, insbesondere der Jugosla- wen, Hermann Wendel ein, um das Vermächt­nis Wendels an die Belgrader Universität, eine Bibliothek von 8000 Bänden, die eine selbstän­dige Abteilung von Balkan -Literatur enthält, der Belgrader Universität zu übergeben. nahm begreiflicherweise die Einvernehmung über den eigentlichen Hergang der Mordtat in An­spruch. Der Hergang der Tat ist bereits mehr­fach geschildert worden. Marie Velgo setzte sich in ihren Aussagen mehrfach in Widerspruch zu ihren früheren Aussagen. Besonders betonte sie, daß sie bei der Ermordung ihres Gatten nicht selbst zugegen war. Während Cernh ihren Mann niederschlug und würgte, hat sich die Angeklagte auf dem Klosett eingeschlofsen. Auf die Frage des Vorsitzenden, warum sie ihrem Mann nicht zu Hilfe geeilt sei, versuchte die Angeklagte glaub­haft zu machen, daß sie die Türe des Klosetts nicht habe öffnen können. Im.Lauft der Nachmittagsverhandlung wurde die Oeffentlichkeit ausgeschloffen, da das Gericht auf Antrag der Verteidigung zur B e r- lesung d»s Tagebuches des Ermor­deten schritt. Ueber die Ergebniffe dieser gehei­men Verhandlung kann natürlich nicht berichtet werden. Großfeuer in der Slowakei . In der Ge­meinde Hörna im Bezirk Sobrance in der Ost­slowakei brach beim Landwirt Andrej Duriö ein Feuer aus. Infolge des Windes verbreitete es sich auch auf die benachbarten Anwesen. Drei Bauerngehöfte. sind den Flammen zum Opfer gefallen. Es verbrannten auch zehn Scheuern mit der gesamten Ernte und etwa vier Waggons Kartoffel, die eben vom Felde heimgeführt wor­den waren. Während des Brandes wurden drei Personen verwundet, davon zwei Mitglieder der Feuerwehr von Sobrance . Die Brandursache wird untersucht. . In den Alpen abgestürzt. Beim Abstieg vom Trettach in den Tiroler Alpen ritz das Seil des 22jährigen Josef Geiger aus Jmmenstadt, so datz der Bergsteiger in eine Schlucht abstürzte, in der er mit zertrümmertem Schädel tot liegen blieb. Sein Begleiter verflieg sich bei der Suche nach sei­nem Kameraden so, datz er sich auf einem gefähr­lichen Felsgrat befand, wo er weder vor- noch rückwärts konnte. Erst einer Rettungsexpedition gelang es, ihn nach langen-übermenschlichen An­strengungen aus dieser kritischen Lage zu befreien. Rotlandendes Flugzeug tötet ein Kind. Ein Flugzeug der Chemnitzer Reichsschüle für Motor­flugsport. ist Donnerstag nachmittags infolge Motorstörung kurz nach dem Start auf einer Bau­stelle notgelandet und zu Bruch gegangen. Einige Kinder, die dort spielten,, bannten rechtzeitig flüch­ten, ein elfjähriger Junge aber wurde von. einer Tragfläche getroffen und so schwer verletzt, datz er. kurz darauf staüb. Der Flugzeugführer blieb, unverletzt. Hochwafferkatastrophe in Norditalien . Ober­ italien wird derzeit von einer neuen Unwetter­welle heimgesucht, die am Mittwoch acht Todes­opfer forderte.. In der Nähe von Molino del Pallone wurde eine Eisenbahnlinie durch Hoch- waffer'stark beschädigt. Der Verkehr dürste auf drei Tage unterbrochen sein. Vier Personen sind in den Fluten des Hochwassers ertrunken. Bei San Pollegrine überschwemmten zu Tal stür­zende Waffermassen ein Haus, das zusammen- stürzte. Die Bewohner, ein Ehepaar mit zwei Kindern wurden unter den Trümmern begra­ben. Im Bologneser Appenin ist der Flutz Reno aus den Ufern getreten und verursacht schwere Schäden. Wenn der Pyrenäen -Schnee schmilzt. Wie. bereits gemeldet, wurden ungefähr 28 Gemein­den in fünf Tälern des Pärcnäen-Departements Ariege durch ein plötzliches Ansteigen der An ege infolge einer Schneeschmelze in den Pyrenäen von Hochwaffer betroffen. Der Materialschaden ist sehr bedeutend. Eine Menge von Häusern, ist überschwemmt, ungefähr 50.stürzten ein. Zahl­reiche Brücken wurden weggeriffen. Opfer an Menschenleben wurden bisher nicht gemeldet, hingegen hat das Hochwaffer ganze Viehherden weggeschwemmt. Da wird sich Adolf freuen! Dem 64jährigen August Thiele in Rethen(Deutschland ) wurde das 38. Kind geboren. Thiele, dessen erste beiden Frauen gestorben sind, lebt jetzt in dritter Ehe, so datz drei Frauen die Mütter seiner Kin­der sind. Von den 38 Kindern leben noch 34. Sechzig Großkinder sind die Nachkommen dieses wohl kinderreichsten Familienvaters Deutschlands . , Naturwissenschaftliche Funde in der UDTR. Im Wolgagebiet bei Sysranj und Pugatschew wurden einzelne Knochen und ganze Skelette von Seereptilien. außerordentlich seltenen Wirbel­tieren aus dem Mesozoikum gefunden. Ilach der Festftelluno von Paläontologen sind diese Funde von großen wissenschaftlichem Werre und da sie gut erhalten sind, vielen anderen Museal­sammlungen auf diesem Gebiete überlegen. Bericht über die Ausflugszügr. Die ganzstaat­lichen Beratungen der Ausflugszüge der tschechoslo­wakischen Staatsbahn,.die in Turö-Ä». Martin unter Teilnahme von Vertretern der Staatsbahndirektiö- neu, des Verwalrungsrates oes Cedok und der Vor­stände" der Cedok-Büros aus der ganzen Republik stalifinden. wurden Dienstag vormittags eröffn«. Aus den Berichten geht hervor: Vom-1." Mai"bis 31. August wurden. 114 Ausflugszüge nach allen Teilen der Republik abgefertigt. wobei 21.142 Per­sonen befördett und 140.742 Kilometer zurückgelegt wurden. Die Bruttoeinnahmen betrugen 3,694.000 Kc. Der größten Popularität bei den Bäderfahrten erstellte sich Sliaö, wohin in vier Monaten 932 Personen befördert wurden. Dann folgten"die Tatra. K a r l s bad. Marienb ad usw. Von den Exkursionen hat die Oeftentlichkest die Fahrten kreuz und quer durch die Slowakei und Karpatho » rußland " am besten ausgenommen. Das geringste Jnteresft zeigten die Weekendfahrten. Sodann folg­ten die Berichte der Referenten der«inzelnen Staats- bahndirektionsbezirke. von denen der Prager die größte Tätigkeit aufweist. In der Debatte wurde festgestellt, daß der Mangel an Motorfahrzeugen- in bedeutendem Maße die Exkursionsmöglichkeit. bremst. An. den heurigen Fahtten beteiligten sich, in bedeu­tendem Maße auch Ausländer, insbesondere hei den Jagdausflügen. Regen in Sicht. Ein umfangreiches Druckhoch, welches sich bereits fest mehreren Tagen über dem Norden des Erdteils erstreckt," schwächt sich allmählich ab..Gleichzeitig breitet, sich nach. Mitteleuropa der Einfluß von Störungen über Oberitalien und der Westukraine aus. Die Aussichten auf die Weiter­entwicklung des Wetters sind nicht günstig.- Wahrscheinlich e s W etter heute:. Ver­stärkte Bewölkung und später zunehmende-Regen­neigung, namentlich im. Südwesten und Osten des Staates. Mäßig kühl. Prognose unsicher. W e t« teraussichten für morgen:- Unbeständig, strichweise Regen, Temperatur wenig.verändert.. Vom Rundfunk taplehltnmrlii aus den Programmen} Samstag Prag , Sender 1:10.05: Deutsche Press«, 10.15: Deutsche Presse: Für die Frau. 14: Deutsche Sen­dung: Jugendstunde mit Musik, 16.50: E.- F. Bu- rian: Des Kaisers neue Kleider. Theater für die Juqend, 17.55: Deutsche Sendung: Prof. Utitz: Zum 300. Jubiläum von Descartes , 18.10: Konzert des deutschen Männerchores aus HoleSovice.. 18.45: Deutsche Presse, 18.55: Deutsche Aktualitäten. Prag , Sender II: 14.20: Deutsche Sendung: Jüngste tschechische Musik, 14.55: Deutsche Presse.--- Brünn : 17.40: Deutsche Sendung: Rundfunkspiel. Preß­ burg : 11.05: Salonorchesterkonzert, 19.20: Konzert der Bachgesellschaft: Händel , Buxtehude etc.- Kascha«: 12.35: Rundfunkorchesterkonzert.Mähr. Ostrau: 15.25: Konzert,, 18: Kompositionen von Liszt . Das Kampfgebiet in Nordchina Dieses Bild veranschaulicht die großen Schwierigkeiten, die das Kampfgelande frt Nordchina den kämpfenden Parteien, Chinesen sowohl als auch Japanern, bereitet. Man sieht japanische Gebirgsinfanterie auf einem Vorposten. Die gewaltigen Berge müssen auf unwegsamen Ge­birgspfaden bewältigt werden.