Nr. 249 Freitag, 22. Oktober 1937 Sette 8, Wieder Manen-Todesurteile in USSR Moskau.(Havas.) Das Militärgericht inJrkutsk hat 45 Mitglieder einer Ter­roristen- und Spionagegruppe zum Tode verur­teilt, welche an der ostsibirischen Eisenbahn ihre Tätigkeit entfaltete und insbesondere Spio­nage zugunsten ausländischer Mächte betrieb. DaS Gericht inTschita hat elsFunk- tionäre der Kommunistischen Partei, darunter auch den ehemaligen Parteisekretär im Bezirk Süd-Udinsk Fedorow und den ehemaligen Vor­sitzenden des Kreis-Zentralexekutivausschusses Tolkatschow wegen Sabotagetätigkeit in der Kolchoz-Wirtschaft zum Tod« verurteilt. Wegen des gleichen Delikts wurden der ehemalige Parteisekretär in Sretensk, der ehemalige Vor­sitzende des dortigen Exekutivausschusses und ein weiterer Funktionär zum Tode verurteilt. Drei weitere Personen wurden zu Kerkerstrafen von sechs bis zu zehn Jahren verurteilt. Das Gericht in Konstantinows!(bei Rostow am Don) verurteilte am 17. Oktober elf Konterrevolutionäre " wegen SchädlingS - tätigkeitinder Kolchoz-Wirtschast zum Tode. Panikstimmung In Budapest Wie itnfH ungarischer Korrespondent uns mitteilt, herrschte m Budapest in den letzten Ta­gen eine wahre Panikstimmung. Man rechnete stündlich mit einem Putsch, obwohl nicht recht einzusehcn war, woher er kommen sollte. Be­kannt« bürgerlich« Oppositionspolitiker rüsteten zur Flucht und hatten die Nerven verloren. Nach den Erklärungen des Innenministers und angesichts der sich bildenden Einheitsfront der Opposition ist eine gewisse Beruhigung ekngetre- ten, doch kann die Lage noch immer als gespannt angesehen werden. Oesterreichs Budget Wim. Finanzminister Neumayer er­stattete im Oesterreichischen Bundestage ein Exposk über den Voranschlag für 1938» welcher gegenüber dem Jahre 1937 einen wesentlich klei­neren Abgang von 43 Millionen Schilling auf­weist. Neben der laufenden Gebarung sei ein Jn- vestitionSaufwand der Monopole, der Landes­betriebe und der Bundesbahnen von 32 Millio­nen vorgesehen, wovon 16 Millionen ihre Deckung in Anleiheresten finden, so daß nur für weitere 16 Millionen durch neue Kreditaufnahmen vor­zusehen ist. Aenderungen im Steuersystem sind nicht geplant. Insgesamt betragen die Ausgaben 2013 Millionen, die Einnahmen 1952 Millionen Schilling, somit ergibt sich ein Abgang von 61 Millionen Schilling, welcher aber durch einen An­leiherest auf 43 Millionen vermindert wird. Kattowltzer Nazi-Journalisten verhaftet Warschau . In Kattowitz wurden der Chef­redakteur der nationalsozialistischenKatto- witzer Zeitung", Hans Weber, ferner der Wer« lagSdirektor Kidte sowie dreiRedak- teure des Blattes verhaftet und in das Unter­suchungsgefängnis eingeliefert. Die Verhaftung der Redaktionsmitglieder des genannten Blattes erfolgte wegen grober Verletzung der Preffezenfur- beftimmungen. Die Redaktion derKattowitzer Zeitung " soll die von der Zensur konfiszier­ten Artikel an die Abonnenten in geschlossenen Kuverts per Post versandt haben. Neue Ausschreitungen In Palästina Jerusalem . In der Nacht auf Donnerstag waren in Palästina wieder Unruhen zu verzeich­nen. Die Exzedenten beschossen die Polizei. Im alten Viertel von Jerusalem entgingm zwei bri­ tische Polizisten nur um ein Haar einem Revolver­attentat. In Haifa wurde ein jüdischer Polizist schwer verletzt. In der Nähe des Gerichtsgebäudes in Haifa explodierte eine Bombe. Ein jüdischer A>tobus wurde von bisher unbekannten Exzeden­ten angegriffen. Auch auf der Straße zwischen Jerusalem und Jericho kam eS zu einem Schar­mützel. Zwischen Jerusalem und Hebron wurde die Telephonverbindung an mehreren Stellen ge­stört. Vor dem Eingang des ErziehungSdeparte- mentß in Jerusalem wurde ein jüdischer In« spektor von einem Unbekannten niedergeschossen. Der Inspektor wurde lebensgefährlich verletzt. In Kurzes Die zweite Kammer der holländischen Gene­ralstaaten hat die Verminderung der Zivilliste der Königin von 1.2 Millionen Gulden auf eine Mil­lion Gulden beschlossen. Die Zivilliste de« Prinzen der Niederlande wurde auf 200.000 Gulden festge­setzt. Ferner wurde eine geringe Senkung der Ab­geordnetengehälter angenommen. London . Zar Boris von Bulgarien begibt sich, wie die englische Presse bekannt gibt, am Mittwoch inkogniw alsGraf Rilsky" nach P a- r i S, von wo«r nach London , später nach Berlin und sodann nach anderen europäischen Hauptstädten reisen wird. Man nimmt an, dass di« Reise mit der Wiederaufrüstung Bulgariens und mit der Erweiterung seiner Armee über die durch den Vertrag von Neuily festgesetzte Grenze jwn 20.000 Mann zusammenhängt. Massenklagen gegen die henlelnfreundliche Presse Die sudetendeutsche Provinzprefse hat be­kanntlich die Leitmeritzer Rede Konrad Henleins in vollem Wortlaut übernommen. In dieser Rede beleidigte Konrad Henlein u. a. auch denSo­zialdemokrat". DerSozialdemokrat" hat gegen Henlein die Ehrenbeleidigungsklage überreicht, die beim Leitmeritzer Bezirksgericht verhandelt werden wird. Außerdem hat aber derSozial­demokrat" alle Blätter geklagt, welche die belei­digenden Stellen aus der Henleinrede übernom­men haben. Es sind dies folgende Zeitungen: Di« Zeit",Rcichenberger Zeitung",Bohe- mia",Prager Montagsblatt",Neue Morgenpost", Auffig-Schreckensteiner Zeitung",Der VollS« wart", Jägerndorf ,Aussig -Schreckensteiner Bolks- zeitung",Neues Tagblatt", Troppau ,Saazer Anzeiger",Deutsches Vollsblatt", Komotau ,Brü- xer Zeitung",Deutsche Tageszeitung", Karlsbad , Abwehr", Warnsdorf,Rumburger Zeitung", Nordböhmisches Tagblatt", Tetschen ,Sudeten­deutsche Tageszeitung",Teplitz-Schonauer Anzei­ger",Trautenauer Tagblatt",OfiböhmenS Deutscher Bote", Braunau ,Jägerndorfer Zei­tung",Ascher Zeitung",Bolksrus", Asch,Fried­länder Zeitung"/^Der Kamerad",- Reichenberg , Die Front", Mährisch- Schönberg ,Lobositzer Nachrichten",Heimatruf", Asch,Der Kämpfer", Lobositz ,Leitmeritzer Nachrichten",Leitmeritzer Zeitung",Reichenberger TageShote",'Gablonzer Tagblatt". Die Freundlichkeit, die die bürgerliche Pro­vinzpresse dem Herrn Henlein erwiesen hat, kommt sie also teuer zu stehen. Lohnforderungen der west­böhmischen Bergarbeiter Karlsbad. (E. B.) DieUnion der Bergarbeiter" undSvaz hornikü" alS vertrag­schließende Verbände im Falkenauer Revier ha­ben heute den Grubenbesitzern die Forderung auf Erhöhung der Löhne um 15 Prozent überreicht. Gleichzrittg wurde der Antrag gestellt, einzelne Bestimmungen deS Kollektivvertragrs av- abzuändern und zu ergänzen. Freie Gewerkschaft siegreich gegen VAG~- Karlsbad.(E. B.) Bei der Firma Winterling und Co., Porzellanfabrik in L e s s a u, fanden am 20. Oktober, BetriebsanS- schußwahlen statt. Die D A G, welche seit 1935 zum zweiten Male kandidierte, verlor von zweiMandateneines, während der Glas- und Keramarbeiter-Ber- b a n d zu seinen bisherigen vier Mandaten«och eines hinzugewann. Solidaritäts-Akt derGec**-Schuhfabrlks-Arbelter Die Arbeiter der konsumgenossenschaftlichen SchuhfabrikGec" in Böhm.- Kamnitz, sämtliche organisiert im Bekleidungsarbeiterver- band in Reichenberg, haben den seit 6. Oktober im Streik befindlichen Schuhfabrikarbeitern der Firma Brüder Richter in Tscherno- s ch i n nebst solidarischen Grüßen auch eine Geld­spende von 400 KL übermittelt. Man vergleiche diesen Solidaritätsakt der Kamnitzer Arbeiter mit dem Verhalten des ein- geschriebenen SdP-Mitgliedes und Firmenchefs Anton Richter , der seine Kameraden" Arbeiter von der DAG erst anderthalb Wochen streiken läßt, bevor er überhaupt über die Forderungen verhandelte und dann nach stundenlangem Sel­chern Lohnanbote machte, welch« die bisher be­stehende 40- bis 60prozentige niedrigere Entloh­nung so gut wie unberührt lassen würde. Wie wir hören, ist die Firma bestrebt, Streikbrecher heranzuziehen, sie nennt sieMon­teure". Wir hoffen, daß- sich kein ehrlicher Arbei­ter finden wird, der den gegen einen Schundlohn ringenden Tschernoschiner Arbeitern in den Rücken fallen wird. Vie Korruptionlsten von Braunau Neue Verhaftungen und Einvernahmen Die Afkäre Knittel in Braunau , über die wir bereits berichteten, nimmt immer größeren Umfang an. Die Staatspolizei in Braunau hat inzwischen folgende Darstellung der Affäre der OeffentliiPeit übergeben: MU Rücksicht auf die Gerüchte betreffend bbe Machinationen, dir bei der Firma H. Pol­lacks Söhne in Großdorf verübt wurden, hat die staatliche Polizeibehörde in Braunau am Samstag, den 16. Oktober 1937, vormittags dir Voruntersuchung bei der Firma Pollack durchge- sührt und frstgrstellt, daß tatsächlich strafbare Unregelmäßigkeiten vorliegen. Auf Grund des Materials bei der Firma und auf Grund des Ergebnisses einer genauen Unter­suchung, welche unter Führung des OberratrS Dr. Franz RubliL durchgeführt wurde, wurde festge­stellt, daß die Firma durch Betrügereien und An­torschlagungen um eine« Betrag von zirka 150.000 K£ geschädigt erscheint. Die Un­tersuchung führte zur B e r h a f t u n g deS Beam­ten Franz Knittelundvon sieben Geschäftsleuten, welche am Montag, den 18. Oktober 1937, dem Bezirksgericht in Braunau übergeben wurden. In der Untersuchung wird fort­gefahren."* LautTrautenauer Echo" soll es sich bei dem Altmaterialienhändler Just aus Grohdorf Wachsende Erfolge der Chinesen Gegenangriffe# Stillstand des japanischen Vormarsches Schanghai . Aus chinesischer Quelle wird mttgetrilt, daß die vor drei Tagen begonnene japa­nische Offensive, hauptsächlich im Abschnitt Ta- zang, fortgesetzt wird. Der chinesische Widerstand ist««geschwächt und die chinesischen Truppen haben Teilerfolge aufzuweisrn. So haben sie das Dorf Kuan- tschiatschi nordöstlich von Katschiapajlu zurück­erobert. Die chinesischen Abteilungen unternah­men außerdem einen Ausfall a«S ihrer be­festigten Stellung bei Tschanffchial«, griffen in östlicher Richtung an und umzingelten die vor­geschobenen japanischen Einheiten, welche daS Dorf Katschiapajlu besetzt hielten. Tientsin. Der japanffche Generalstab er­wähnt nichts von der in der Provinz Schansi und Schantung entstandenen Lage, wo, chinesischen Meldungen zufolge, die Japaner Mißerfolge zu verzeichnen hatten. Japanische Meldungen von der Front gebe« selbst zu, daß der Vormarsch dort überaus schwierig sei, da die Chinese« ununterbochen Gegenangriffe durchführen. 2n Schantung soll die japa­nische Armee in ihrem Bormasch zum Stillstand gekommen sein, um Verstärkun­gen abzuwarten. Südafrikanische Gewerkschaften: Boykott gegen Japan Kapstadt . Die Gewerkschaften Britisch-Süd- afrika» haben den Boykott japanischer Waren be­schlossen. Ein gemeinsamer Ausschuß der süd ­afrikanischen Gewerkschaftsverbände hat den süd« afrikanischen Ministerpräsidenten Hertzog und den Handelskammern Denkschriften überreicht, in welchen sie eine Unterstützung dieser Aktion for­dern. Die Gewerkschaftsverbände Südafrikas haben sich zum Boykott der japanischen Waren und des japanischen Materials auf Vorschlag des Sekretärs der britischen Trade Unions ent­schlossen. Japan nach Brüssel eingeladen Tokio . Der belgische Botschafter in Tokio überreichte am Mittwoch abends im japanischen Außenamte die Einladung zur Teilnahme an der Reunmächtrkonferenz in Brüssel . Japanisch« Di­plomatenkreise sind jedoch überzeugt, daß Japan diese Einladung ablehnen werde. Die japanische Regierung wird wegen Prä­zisierung einiger Stellen in der Einladung zur Neunmächte-Konferenz mit der belgischen Regie­rung in Verhandlung treten, so daß die Prüfung der Einladung durch die Tokioter Stellen längere Zeit in Anspruch nehmen wird. Die japanische Antwort wird daher erst nach sorgfältiger Prü­fung durch die Sachverständigen und nach Ge­nehmigung durch den Herrscher veröffentlicht werden. Die japanische Nachrichtenagentur Do­mei meldet inzwischen, daß die japanische Ant­wort auf die Einladung zur Brüsseler Neun­mächtekonferenz zwefellos negativ sein werd«, und zwar mit dem Hinweis darauf, daß diese Konfe­renz in einer japanfeindlichen Atmosphäre statt­finde. Brief an den Zeitwiegei Acht Mann je Quadratmeter Ein Freund schreibt uns aus Leitmeritz : Wir lesen in derRundschau den Bericht über das LeitmeritzerErnte- dankfest und darin den Satz, daß der Bauernoberführer Stiebitz bei der Bauemver- Sammlung Sonntag vormittags im Turn- hallengarten fast 8000 Besucher begrüßen konnte. Man ist manches gewohnt von dem Zah- lenrausch unserer Völkischen, aber so was gibt unser einem, der diesen Turnhallengarten vom Faustballspiel her gut kennt, doch zu denken und so entschließt man sich, den Flä- cheninhalt besagten Gartens auszumessen, um die Besucherdichte pro Quadratmeter festzustellen. Nun, der Turnhallengarten mißt 33 mal 3% Meter, ergibt einen Flächeninhalt von 1182 m; laut Photo derRundschau war der Zwischenraum zwischen der Treppe, auf der die Führer standen, und den Versamm­lungsteilnehmern nicht unbeträchtlich; ver­bleiben rund 1000 QuadratmeterStellraum Also acht Mann je Quadratmeter hätten demnach im Turnhallengarten Aufstellung finden müssen. Unsere geneigten Leser mö­gen einmal Versuchen, auf einer Durch­schnitt-Tischplatte von di» 8 Quadratme­tern 12 bis 16 Leute aufzustellen. Das müßte möglich sein, wenn die Zahlenangaben der Rundschau richtig wären. Daß sie es nicht sind, wissen wir, aber daß so schamlos gelo­gen und übertrieben wird, verblüfft doch. Man ermesse daran die Wahrscheinlichkeit der an- I deren Massenziffern, mit denen man so girne prunkt. j um eine Betrugssumme von 20.000 bis 25.000 I KL handeln, der Eisenhändler D i m t e r von der I Firma Stephan Siegel soll 40.000 KL einge» , standen haben und alle übrigen mehr oder wem» | ger große Beträge. Bemerkenswert ist, daß di« jüdische Firma, I die sich so viel Geld vonvolkstzemeinschastlichen" Gaunern abknöpfen lieh, erst vor wenigen Tagen 65 Arbeiter aufs Pflaster setzte. Eine Verhaftung In Neudek Ncudck.(E. B.) In der Nacht auf Don­nerstag wurde in Neudek über Auftrag der Rei­chenberger Staatspolizei der Beamte Hein­rich H. der Neudeker Wollkämmerei verhaftet. Am Donnerstag früh wurde er nach Reichenberg überführt. Ob diese Verhaftung mit der Affäre Rutha im Zusammenhang steht, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden, weil die Neude­ker Staatspolizei lediglich den Auftrag auS Rei­chenberg erhalte» hatte. SJ leistet Schulungsarbeit Die westböhmische Kreisorganisation des So­zialistischen Jugendverbandes hat eine interessante Schulungsaktion durchgeführt, Die lerneifrigen Jugendlichen aus den verschiedenen Gruppen kamen in allen Bezirksorgamsationen an vier auf­einanderfolgenden Abenden zusammen und be­sprachen mit ihren'äüs der Jugendbewegung stam­menden Lehrern vier Hauptgebtete der Jugend­arbeit. Es hatte sich in der vergangenen Zeit herauSgestellt, daß die Wochenend-Schulen ihren Aveck nicht erfüllen, da zwischen den einzelnen Schulungstagen eine zu große Zeitspanne liegt. Die neue Form der SchulungSaübeit stellt zwar mehr Ansprüche an deN Opfersinn der Schüler, ist jedoch erfolgreicher. Der erste Abend war dem ThemaDie Jugendbewegung als geschichtliche Notwendigkeit" gewidmet, am zweiten Abend wurde»Der Geist in der Jugendbewegung" be- handelt, am dritten Abend das ThemaJugend­bewegung und Sozialismus", der vierte Abend war der Erörterung organisatorischer Fragen ge­widmet. Durch dies« außerordentlich gut und er­folgreich verlaufene Schulungsaktion wurden 150 Funktionäre und Funktionärinnen der westböhmi­schen Jugendbewegung erfaßt. ein teutscher Mann namens KrälKek... Der deutsche Gott, der in Brünn die K r e z a l 8 und B r a n c z i k S wachsen und Funktionäre der SdP werden ließ, der hat auch den Herrn Baumeister Stanislaus Kralitschek in di« SdP geführt und ihn zum Stadtrat von Brünn gemacht. Bisher war über diesen Herrn nur bekannt, daß er in seinem Betriebe nicht Volksgenossen Arbeiter, sondern mit Vorliebe tschechische Erbfeinde beschäftigt, wenn'sie sich nur mit einem niedrigen Entgelt bescheiden und nicht, wie eS der ArbritSrechtsfachmann der SdP Pro­fessor Swoboda auszudrücken pfletzt,.Lohn­wucher" betreiben. Nun ist Herr Kralitschek auf dem Umwege einer Mandatsverzichtes Abgeord­neter geworden und man begann sich ein wenig mehr für ihn zu interessieren. Und siehe da, so wie die nähere Durchleuchtung des Henlein - Abgeordneten N e m e tz ergab, daß er eigentlich