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Nr. 158. 16. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts " Berliner Volksblatt.

Sozialistische Preffe Deutschlands .

III. Quartal 1899.

Central- Organ.

Wöchentlich dreimal erscheinende Blätter. Crefeld Niederrheinische Voltstribüne" Breitestr. 44. Dortmund Westfälische Volkstribüne" Lüdenscheid , Louisenstr. 7.

Dresdent Der Boltsfreund" Gerbergasse 1. Vorwärts Berliner Volksblatt, Beuthstr. 2, SW.19 Falkenstein Bogtländische Boltszeitung", Anzeiger für Täglich erscheinend.

Wissenschaftliche Wochenschrift.

" Die Neue Zeit." Revue des geistigen und öffentlichen Lebens. Stuttgart , Furthbachstr. 12.

Täglich erscheinende Zeitungen. Altenburg Altenburger Volkszeitung" Kunstgaffe 12. Bant Norddeutsches Voltsblatt" Neue Wilhelmshavener ſtraße 38.

Bielefeld Volkswacht" Schulstr. 20. Bochum Voltsblatt" Johanniterstr. 10. Brandenburg

6.

Brandenburger Zeitung, Märkisches Volksblatt", St. Annenstr. 33. Braunschweig Braunschweiger Volksfreund" Höhe 4. Bremen Bremer Bürger- Zeitung" Hantenstr. 21/22. Bremerhaven Norddeutsche Volksstimme" Am Markt Breslau Volkswacht" Neue Graupenstr. 6. Gaffel Volksblatt für Hessen und Waldeck " Hohenthorstr. 2. Chemnitz Boltsstimme" Untere Georgstr. 1, p. Dessau Voltsblatt für Anhalt" Ballenstedterstr. 5. Dortmund Rheinisch- Westfälische Arbeiter- Zeitung" Westenhellweg 120.

Dresden Sächsische Arbeiter Beitung" Swingerstr. 22. Düsseldorf Niederrheinische Bolfstribüne" Graf Adolph­Straße 43.

Elberfeld- Warmen Freie Presse" Kleine Klozbahn 10. Erfurt Tribüne" Futterstr. 7 p.

Effen Der Weckruf" Brüningftr. 8a.

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Stadt und Land.

Forst i. L. Märkische Voltsstimme" Frankfurterstr. 11.

Gewerkschaftspreffe Deutschlands .

III. Quartal 1899.

Dreimal wöchentlich erscheinend.

Gotha Voltsblatt für die Herzogthümer Coburg und Leipzig Correspondent für Deutschlands Buch Gotha" Mohrenberg 7.

Görlik Görlizer Volkszeitung" Teichstr. 2. Greiz " Reußische Bolts- Zeitung" Untere Silberstr. 1. Salberstadt Halberstädter Arbeiterzeitung" Batenstr. 37. Rönigsberg i. Pr. Volts- Tribüne" Knochenſtr. 32 p. Rostock Mecklenburgische Volkszeitung" Hopfenmarkt 19. Solingen Bergische Arbeiterstimme" Kaiserstr. 29. Straßburg i. E. Freie Presse für Elsaß- Lothringen " Schiltigheim , Bischweilerstr. 23. Zwickau i. S. Sächsisches Voltsblatt" Richardstr. 15.

Wöchentlich zweimal erscheinende Blätter. Machen Aachener Boltsblatt" Kurhansstr. 14, Breslau Die Wahrheit" Neue Graupenstr. 5/6. Langenbielau" Der Proletarier aus dem Gulengebirge" Delmenhorst Delmenhorster Volksblatt" Koppelstr. 6. Saalfeld Thüringer Volksfreund"( Thür. Waldpost) Ober- Langenbielau, 2. Bezirk. Rosmaringaffe 15.

" Thüringer Volksblatt"( Schwarzburger Volksfreund) Rosmaringasse 15. Neustädter Voltsblatt" Rosmaringasse 15.

Wöchentlich einmal erscheinende Blätter.

Bant Die Nord- Wacht" Neue Wilhelmshavenerstr. 38. Berlin Gazeta Robotnicza" Andreasstr. 78a. Frankfurt a. M. Voltsstimme" Großer Hirschgraben 17. Braunschweig Der Landbbte" Kannengießerstr. 13. Dresden " Der arme Teufel" Falken jr. 10. Gießen Mitteldeutsche Sonntags: Beitung" Kirchen­plaz 11. Halberstadt Sonntags- Beitung" Balenstr. 37. Köln Rheinische Zeitung "( Wochenausgabe) St. Agathe 3.

Fürth Fürther Bürger- Zeitung" Königstr. 95. Gera Reußische Tribüne" 3fchochern 54. Hulle a. S. Boltsblatt für Halle" Geiststr. 21. Samburg Hamburger Echo" Gr. Theaterstr. 44. Sarburg Boltsblatt" Großer Schippsee 4 p. Hannover Bolkswille" Burgstr. 9.

of Oberfränkische Volkszeitung" Lorenzstr. 23. starfsruhe Boltsfreund" Werderplatz 31.

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Kiel Schleswig- Holstein 'sche Bolts Zeitung" Bergstr. 11. Rölu Rheinische Zeitung " St. Agatha 3. Leipzig Leipziger Volkszeitung" Mittelstr. 6/7. Ludwigshafen Pfälzische Post" Oggersheimerstr. 10. übeck Lübecker Boltsbote" Johannisstr. 50. Lüneburg Lüneburger Vollsblatt" Altstadt 20. Magdeburg Voltsstimme" Breiteweg 127. Mainz Mainzer Boltszeitung"( Hessische Boltsstimme" Margarethengasse 13.

Mannheim Bolfsstimme" R. 3, 14.

München Münchener Post" und Augsburger Volts­zeitung" Senefelderstr. 4 I.

Nürnberg Fränkische Tagespoft" Weizenstr. 12.

Effenbach Offenbacher Abendblatt" Große Marktstr. 25. Saalfeld Saalfelder Voltsblatt" Rosmaringasse 15. tettin Bolts- Bote" König Albertstr. 15. Stuttgart Schwäbische Tagwacht" Furthbachstr. 12. Würzburg Fränkische Volfstribüne" Stifthaugerpfaffen gaffe 3.

Kommunales.

Hanau

drucker und Schriftgießer", Salomonftr. 8.

Wöchentlich erscheinend.

Altenburg Correspondent für die Arbeiter und Ar beiterinnen der Hut und Filzwaren Industrie", Wilhelmstr. 2, parterre. Berlin Die meise", Organ des Porzellan arbeiter Verbandes, Charlottenburg , Marchstr. 22 I.

=

" Bildhauer- Zeitung", Neanderstr. 3.

" Die Einigkeit", Organ der Vertrauensmänner­Centralisationen Deutschlands , Reichenbergerstr. 15. ,, Allg. Fahr Zeitung", Schüßenstr. 58. " Der Gastwirthsgehilfe", Jüdenstr. 36. Der Steinarbeiter", Nixdorf, Steinmetzstr. 14. Berg: Bochum Deutsche und Hütten

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arbeiter 8eitung". Bremen Deutsche Böttcher Beltung", Bangeftr. 100 I. Burgstädt Der Textilarbeiter", Marienstr. 285. Gotha Schuhmacher- Fachblatt", Mohrenberg 7. Hamburg Correspondenzblatt der Generaltom mission der Gewerkschaften Deutschlands ", Bollvereins- Niederlage, Wilhelmstr. 8 I. " Der Arbeiter"( für Bau- und Hilfsarbeiter) Gilbeck, Friedenstr. 4 pt.

"

Glück auf!"( für Former), Hamburg - Gilbeck, Konventstr. 5.

" Der Grundstein"( für Maurer ), St. Georg , Neue Brennerstr. 19 I.

"

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Solzarbeiter Beitung", Eimsbüttel, Bismarc straße 10.

Bruder Schmied", Uhlenhorst, Herderstr. 21, Saus 8 II.

Fachzeitung für Schneider", Lehmiveg 41 II. " Vereins- Anzeiger für Maler 2c.", Barmbeck , Vogel­weide 19.

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"

Monatlich einmal erscheinend. Der Zimmerer", Barmbed, Seßlerstr. 28 I. Der Bauernfreund" Philipp Ludwigs- Anlage 9. Leipzig Buch bruder Wacht", Mittelstr. 7. Leipzig Der Tabatarbeiter"( für Cigarren arbeiter), Mittelstr. 7. Leipzig - Schkeudit Graphische Preffe", Schkeudit. Linden- Hannover Brauer Beitung", Burgstr. 9. Löbtau Dresden Der Fachgenoffe"( für Glas, Porzellan u. Thonwaaren- Arbeiter), Reisewigerstr. 34. Nürnberg Deutsche Metallarbeiter Beitung", Weizen straße 12.

Witblätter( Erscheinen aller 14 Tage). München Süddeutscher Postillon" Senefelderstr. 4. Stuttgart Der wahre Jacob" Furthbachstr. 12.

Illustrierte Unterhaltungsblätter.

"

Berlin Jn freien Stunden" Beuthstr. 2 SW. 19. Gr scheint in Wochenheften.

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Offenbach a. M. Die Glaser 3eitung". Stuttgart Buchbinder- 3eitung", Heufteigstr. 30. " Der Handschuhmacher", Eierstr. 21 II.

Monatlich dreimal erscheinend.

Sonntag, 9. Juli 1899.

Aller 14 Tage erscheinend.

Altenburg Einigkeit", Publikationsorgan für die deutschen Müller und Konditoren, Pfeffer- und Leb­Küchler- Verbände, Mauergaffe 4b.

"

Berlin Der Courier", Centralorgan für die Juter­effen der im Handels, Transport und Verkehrs­gewerbe beschäftigten Arbeiter Deutschlands , C., Bischof­ftraße 13, v. I.

Die Gewerkschaft", Organ für die Interessen der Arbeiter in Gasanstalten und sonstigen städtischen Betrieben, Berlin 30 W., Gleditschstr. 49. Handlungsgehilfen Blatt", NO. Linien­straße 242 I. Der Handels Hilfsarbeiter", Organ für alle im Handels- und Transportgewerbe beschäftigten C., Kommandanten­Hilfsarbeiter Deutschlands , straße 25 I.

Lederarbeiter Beitung", N., Prinzen- Allee 90. " Sattler und Tapezirer Zeitung", N., Jn validenstraße 118.

Allg. Steinfeger Beitung", NW. , Waldenserstr. 18. " Solidarität", Organ aller im graphischen Berufe beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen, Reinicken dorferstr. 7.

Braunschweig Barbieru. Friseur 8eitung", Rosenhagen 5. Neue Deutsche Dachdecker= Frankfurt a. M. Beitung", Buchgasse 10.

"

Hamburg Deutsche Bäcker- Beitung", Organ des Bäcker- Verbandes, Jdastr. 15/17.

Der Schiffszimmerer", Gilbeck, Konventstr. 5. " Gärtner 8eitung", Organ für die Interessen der Gärtner und ihrer freien Vereinigungen, Markt­straße 10, S. 1 p.

Der

Kupferschmied",

Chauffee 180 II.

Gilbeck, Wandsbecker

" Der Seemann", St. Pauli, Hafenstr. 116. Hannover Der Proletarier"( für Fabrik 2c. Ar= beiter und Arbeiterinnen), Beinstr. 31 III. Leipzig Neuduit Zeitschrift für Graveure und 3iseleure", Kohlgarten 30 I. Georg Wagner. " Correspondenzblatt der Tapezirer", Ge­meindestr. 19 I.

Pforzheim Der Goldarbeiter", St. Georgenstr. 50. Stuttgart Die Gleichheit", Beitschrift für die Inter essen der Arbeiterinnen, Furthbachstr. 12. Monatlich einmal erscheinend.

Berlin Der Bäder", Organ für die Intereffen der Bäckergesellen Berlins und Umgegend, Klosterstr. 101. " Correspondenz Blatt des Verbandes der im Bergoldergewerbe beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands ", Chausseestr. 43, 4 Tr. Der Bureau Angestellte", N., Arfonaplas 3 II. Deutscher Maschinist und seizer", Organ der Maschinisten und Berufsgenossen Deutschlands , SO., Püdlerstr. 55.

afe

Obige Zusammenstellung veröffentlichen wir zu Beginn jeden Quartals. In der Zwischenzeit sich ergebende Adreß­oder sonstige Veränderungen bitten wir uns behufs Vor­merkung mitteilen zu wollen.

Der Töpfer" Fachblatt für Töpfer und Berlin , den 6. Juli 1899. Ziegler), Rosenthalerstr. 57.

Hamburg Die Neue Welt" Große Theaterstr. 44. Er- Berlin Der Parteivorstand. scheint wöchentlich einmal. die heutige Beuthstraße, der um Die Angelegenheit der volkstümlichen Hochschulkurse hat ist das der um weniges später sich wieder einen Schritt weiter entwickelt. Der erst am 11. Juni d. J. die Seydelstraße folgte. Die baufällig gewordene Spittelfirche gegründete Verein für volkstümliche Kurse von Berliner Hochschul - hatte inzwischen vielen zu denken gegeben, Schinkel hatte sich Die Reklameschilder. Der Polizeipräsident hat dem Magistrat lehrern" hat eine zweite Versammlung abgehalten und seine mehrfach mit ihr und ihrem Umbau beschäftigt und große Pläne den Entwurf einer Polizeiverordnung zur Zustimmung zugehen Sagungen angenommen. Ferner wurde ein Ausschuß von zehn dafür gehabt, andere waren ihm gefolgt, glücklicherweise wurde aus laffen, wonach das Anbringen von Reklame- Aufschriften und Schildern Professoren und Privatdocenten gewählt, in dem möglichst jede teinem etwas, und als die Pferdebahn durch Berlin zu raffeln be­außen an den Fenstern der Omnibuse verboten werden soll. Das Hochschule und jede der vier Fakultäten vertreten sein soll: die gann, fiel als ihr erstes Opfer mit das Kirchlein der vlämischen Berbot steht übrigens im Einklang mit der in dem neuen Vertrage Professoren Dr. Schmoller, Dr. Mar Delbrück, Geh. Reg.- Rat Dr. Heiligen. Heut erinnert nur noch eine Stelle in der ganzen Gegend mit der Großen Berliner Straßenbahn betreffend die Einführung Dieckerhoff, Dr. Wedding, D. Dr. Harnack, D. Dr. Stahl, Dr. hier an entschwundene Zeiten, der Durchgang zwischen Grün- und des elektrischen Betriebes getroffenen Bestimmung, nach welcher der Waldeyer, Dr. Diels, außerord. Prof. Dr. Dertmann und Privat- Jakobstraße, es ist der alte Glacisweg" auf" Bastion Nummer 5". Straßenbahn- Gesellschaft fürderhin, d. H. nach Ablauf der bestehenden docent Richard Meyer. Für die zu kooptierenden Mitglieder des Wer ist der Heher? Große Aufregung herrscht unter den Verträge mit den Reflame- Unternehmern nicht gestattet ist, an den Ausschusses wurde nach dem Wunsche der Versammlung eine Angestellten der großen Berliner Straßenbahn über die Maßregelung Wagenfenstern oder außerhalb an den Wagen Reklame- Inschriften Stelle für je einen Vertreter der Bergakademie, der Hoch- zweier ihrer Kollegen am Depot Nürnbergerstraße. Im Westen oder Bilder anzubringen oder zu belassen. schule für Musik, der Akademie der Künste vorbehalten. Berlins fand vorige Woche eine Versammlung des Centralverbandes In seiner ersten Sigung kooptierte der Ausschuß die Herren der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter Deutschlands statt, Geh. Justizrat Prof. Dr. Gierke, Prof. Dr. Hirschfeld, an der auch etiva 80 Straßenbahn- Angestellte teilnahmen. Steiner Geh. Regierungsrat Profeffor Dr. Möbius, Professor Dr. Warburg. der Straßenbahn- Angestellten beteiligte sich irgendwie an der Debatte. Sodann erfolgten die Vorstandswahlen. Vorsitzender wurde der Auch wurde seitens der Leitung der Versammlung ausdrücklich davon derzeitige Nettor der Universität Geh . Medizinalrat Professor Dr. abgeraten. Still, wie sie gekommen, zogen die Angestellten wieder Waldeyer, Stellvertreter der Rektor der Tierärztlichen Hochschule von dannen, nachdem einige derselben Mitglieder des Verbandes Geh. Regierungsrat Professor Dr. Dieckerhoff, Schriftführer Professor geworden. Bei der Kächsten Instruktionsstunde sagte nun der Hof­Aus dem Amte geschieden. Der Armenkommissions- Vorsteher Dr. Dertmann, Kassenführer Professor Dr. Schmoller, Beisitzer: verwalter des Depots Nürnbergerstraße, Wichert, es sei eine Schande, Kose, der in dem Prozeß gegen die Frau Entrich eine sehr un- Geh. Regierungsrat Professor Dr. Mar Delbrück( Reftor der Land- daß sich gerade die Angestellten seines Depots so zahlreich an der rühmliche Rolle spielte, hatte seitens der Armendirektion eine Vor- wirtschaftlichen Hochschule) und Professor Dr. Wedding als Vertreter Versammlung beteiligt hätten. Er ersuche die Herren" sonst sind ladung zu seiner Vernehmung erhalten. Sonnabend früh begab sich der Technischen Hochschule. Ferner gehört zum Vorstand der Geschäfts- die Angestellten diese Anrede nicht gewöhnt zufünftig fich nicht Stofe in die Wohnung des Stadtrats Heller, welcher in Vertretung führer der Centralstelle für Arbeiterwohlfahrts- Einrichtungen Geh. mehr an den Versammlungen zu beteiligen, andernfalls er Stemebur" des Stadtrats Münsterberg an der Spize der Armendirektion steht, Ober- Regierungsrat Professor Dr. Post. Für das Wintersemester schaffen müsse. Wohl um dieses Versprechen zu bekräftigen, entließ um sein Gesuch wegen Entlassung aus dem Ante eines Armen- find wieder zwei Serien von Vortragskursen in Aussicht genommen; er sofort den Schaffner 8, der schon 10 Jahre bei der Gesellschaft kommissions- Vorstehers zu überreichen. Dieses Gesuch hat der die erste in den Monaten Oktober bis Dezember wird sechs, die thätig war. 3. iit gar nicht organisiert, soll aber, nach Aussage Stadtrat Heller fofort entgegengenommen. Das Schicksal der zweite von Januar bis März zehn Kurse umfassen. such hat ber eines in der Versammlung anwesenden Spions, das Ver­Frau Emma Entrich, deren entseßlich bedrängte Lage durch die Schwurgerichtsverhandlung vom Donnerstag befannt wurde, hat sich

Die Direktion der Westlichen Berliner Vorortbahn hat der städtischen Verkehrsdeputation das ausgearbeitete Projekt zu der bereits genehmigten Bahnanlage vom Nollendorfplatz durch die Maaßen, Kurfürstens, Dennewig, Flottwellstraße, das Schöne berger Ufer, die Augusta- Brücke und die Linkstraße zur Prüfung ein­gereicht.

in ausreichender Weise zu sorgen.

Lokales.

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100

treiben.

Der Spittelmarkt sieht von allen öffentlichen Plätzen Berlins brechen begangen haben, anderen Angestellten mit der Hand inzwischen freundlicher gestaltet. Einer der Geschworenen wies ihr wohl auf die interessanteste Vergangenheit zurück. Im 15. Jahr- zum Eintritt in die Versammlung zu winken. Vorgestern wurde Beschäftigung zu, die sie in den Stand setzt, für sich und ihre Kinder hundert erhob sich auf ihm die stapelle und das Hospital der auch Kutscher W. sofort entlassen, ohne daß ihm der Grund dieser " Heiligen Gertrud", beide, wie die Georgs= Kapellen und Spitäler, Maßregel mitgeteilt worden wäre. 2. ist zwar Mitglied des Ver­der Pflege der Aussäßigen und Kranten gewidmet. Durch das bandes und hat die Versammlung besucht, sich aber sonst voll­Gertraudenthor, das etwa in der Gegend der heutigen Brücke stand, ständig ruhig verhalten. Daß diese ganz willkürlichen Maßregeln gelangte der Köllnische Bürger auf die Tempelhofer Landstraße, die nur als Schreckschüsse dienen sollen, darüber sind sich alle sich bei der heutigen Lindenstraße im Walde verlor. Gegen Ende Straßenbahn- Angestellten einig. Die Erbitterung über diese Maß­Die Mitglieder des Wahlvereins des ersten Reichstags: des 16. Jahrhunderts, als sich schon zahlreiche Bürger außerhalb regel ist um so größer unter den Angestellten, als damit vollständig unschuldige, sich nur passiv an der Sache beteiligende Leute betroffent Wahlkreises besichtigen heute, Sonntag, den 9. Juli, den Spree - der Ringmauern niederließen, Tag unt die Gertrauds wurden, und sich Hofverwalter und Inspektor mir dafür rächen tunnel und die Treptower Sternwarte. Die Teilnehmer versammeln Stapelle eine nicht unbedeutende Vorstadt. In den Wirren wollen, daß sie die wirklichen Agitatoren bei allem Spionieren nicht fich zwischen 3 und 4 Uhr in Joëls Victoriagarten oder um 41/2 Uhr des dreißigjährigen Krieges, man stets auf Ueberfälle ermitteln können. Es ist dies ein weiterer Beweis dafür, wie seitens am Tunnel. Abends 7 Uhr: Führung durch das Astronomische gefaßt sein mußte, wurde sie wie alle anderen Berliner Museum" und Erklärung des Riesenfernrohres. Um 8% Uhr: Vorstädte von den Bürgern selbst niedergebrannt. 1658, als Berlin gewisser Unternehmer und deren Commis das Koalitionsrecht der Arbeiter geachtet wird. Wir empfehlen dem Herrn Pojadowsky Projektionsvortrag von Direktor F. S. Archenhold über: Jupiter Festung wurde, zog man auch die Umgebung der Spittelkirche mit diesen Fall von Arbeiterentrechtung gelegentlich der zweiten Lesung und Saturn. Beobachtungen mit dem großen Fernrohr. Billets in die Befestigungen hinein. Der Markt wurde, Bastion Nummer 4", Der Fall zeigt ganz find in allen Bahlstellen: Mörschel, Jüdenstr. 35; Preuß, Neue auch Gertrauden- Bollwerk" oder Bastion hinter dent Hospital" der Zuchthausvorlage zur Begründung des Terrorismus der Unter­Friedrichstr. 20; Sommer, Grünftr. 21; Moll, Klosterstr. 101; genannt, damals entstand auch der Festungs-, nachmalige Grüne nehmer und ihrer Werkzeuge zu verwerten. Binzer, Friedrichsgracht 16; Schmidt, Flensburgerstr. 24; sowie bei Graben. Das Gertraudenthor wurde in jener Zeit gesperrt, und flar, wer die Aufheger" sind, die dieses Geschäft gewerbsmäßig be August Täterow, Annenstr. 26, und allen Abteilungsführern zu statt dessen das Leipziger Thor eröffnet. Erst im 18. Jahrhundert, Eine weitere Neueinrichtung im Postdienst soll der ab­haben. Der Vorstand. nachdem die Festungswerte gefallen, legte man den Aus­gang zur Tempelhofer Chauffee wieder nach dem Gertrauden- 1 geschafften zweiten Briefbestellung an Sonntagen, die mit dem Den Mitgliedern des Wahlvereins für den 4. Berliner Thor zurüd. 1738 wurde sodann die Spittelbrücke über den heutigen Tage anfängt, folgen. Die dritte Paketbestellung soll dem Reichstags- Wahlkreis( Often) zur Nachricht, daß unsere Ver- grünen Graben in Holz erbaut, 24 hölzerne Boutiken" sollten nächst eingehen. Bisher werden Pakete morgens, mittags und fammlung am Dienstag, den 11. d. M., stattfindet, in welcher Genosse bem Handel der neu erstandenen Vorstadt bienen, 1767 er abends von 5 Uhr ab an die Empfänger befördert. Diese letzte Dr. Wehl über das Thema:" Der Alkoholismus und die Arbeiter" standen, von Geverd erbaut, die Kolonnaden der Spittelbrüde, Bestellung zog sich mitunter bis 9 Uhr abends hin. Außerdem aber sprechen wird. Ferner teilen wir den Mitgliedern mit, daß zu 1768 wurde die Neue Grünstraßenbrüde angelegt. Ueberhaupt hob hat sich herausgestellt, daß viele Paketsendungen in der Abendzeit Sonntag, dem 13. August, ein Familienausflug nach Friedrichshagen sich auch die Umgebung des Spittelmarkts jetzt sehr rasch. Die alte nicht mehr abzusetzen sind und wieder mitgenommen werden müssen, beabsichtigt ist. Der Vorstand. Scheunen, spätere Jouannen- oder Schwanenstraße wurde 1768 zur weil die betreffenden Empfänger ihre Räume bereits geschlossen Die Union Elektricitäts Gesellschaft hat für ihr Arbeits- Kommandantenstraße. In ihr befanden sich die ersten Stafernen haben. In Zukunft sollen also nur die beiden ersten Bestellungen perfonal, wie bereits in der Nr. 154 des Vorwärts" mitgeteilt Berlins , in denen die Regimenter von Braun und von Settow fäglich stattfinden. wurde, ein Sommerfest arrangiert, das im Gesellschaftshaus" in einquartiert waren. Zur Konkursstatistik. In Berlin sind im letzten Viertel­Der Dönhofsplay biente als Ererzierplay, Grünau abgehalten werden soll. Es sei nochmals darauf hingewiesen, an Stelle des 1897 beseitigten Feuerwehrdepots am Spittelmarit jahr 1898 insgesamt 108 Anträge auf Konfurseröffnung gestellt daß genanntes Lokal der Arbeiterschaft zu Versammlungen nicht stand die Hauptwache. Nach dem Ausgang der sogenannten worden. Die Zahl der eröffneten Konkursverfahren betrug 70, die zur Verfügung steht. Freiheitstriege wollte Friedrich Wilhelm III. den Spittelmarkt mit der wegen Maffemangel abgewiesenen Anträge der Konkurseröffnung einem Siegesdom" schmücken, dank der Einwendungen Schinkels 15; mithin stellte sich die Summe der neuen Konkurse auf 85. Jir blieb uns dieses Verkehrshindernis erspart. Dafür erhielt der 42 Fällen war die Konkurseröffnung ausschließlich vom Gemein Spittelmarkt einen Durchgang nach dem Köpnicker Felde". Ende schuldner beantragt worden. Die neuen Konkurse betrafen 63 physische der vierziger Jahre wurde durch die Häuser Spittelmarkt 10 und Personen, 8 Nachlässe, 11 Handelsgesellschaften, 1 Genossenschaft und Kommandantenstr. 26 eine Privatstraße Sparwaldshof" eröffnet, es 12 andere Gemeinschuldner. Beendet wurden 69 Sonkursverfahren

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Das Gesellschaftshaus" in Schmödwig, Inhaber Louis Scholandt, steht der Arbeiterschaft unter den bekannten Bedingungen zur Verfügung. Die Lokalkommission.

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