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haben wir gar nichts zu sagen, sei aber eine solche nicht zu finden. I tönnten, blieb bisher unbeantwortet. Am 3. Mai wurden nun die auch der weitere Gang von der zweiten Höhle abwärts durch zähen Allerdings handelte es sich um eine ungebührliche Redensart, aus ihr Arbeiter bei Herrn Direktor Hausburg vorstellig, dieser empfing dann Lehm abgeschlossen, so daß die Weiterverfolgung der Seluft in die fei indessen noch nicht zu folgern, daß Kläger die Vertretungs- nach Verlauf von 14 Tagen die in einer Versammlung gewählte Tiefe vorläufig noch unmöglich ist. Die Sohle beider Höhlen hat fähigkeit der Frau P. bemängeln wollte. Für die von der Frau Fünferkommission mit der Frage, wer den tags zuvor im Vorwärts" ungefähr die Form eines länglichen Eiprofils, die obere hat einen des Arbeitgebers ausgesprochene Entlassung hafte in diesem Falle erschienenen Artikel verfaßt habe und beriet dann mit der Kom- Querschnitt von 3 bis reichlich 4 Meter, die untere einen solchen der Arbeitgeber, da er nach den eigenen Erklärungen seiner Gattin misfion die einzelnen Punkte der aufgestellten Forderungen. Echließ von 4 bis 5 Meter. Von wissenschaftlicher Seite wird man dieser das Recht eingeräumt habe, Arbeiter eventuell zu entlassen. Die lich erklärte Direktor Hausburg, daß die Arbeiter den Instanzenweg interessanten Entdeckung eine eingehende Aufmerksamkeit schenken Rechtslage wäre eine andere, wenn diese Vollmacht gefehlt hätte. nicht innegehalten hätten, das Kuratorium habe es ihm überlassen, und jedenfalls einer weiteren Erschließung dieses Höhlengebirges Lohnzulagen zu gewähren; übrigens fäme er nicht aus mit den im nähertreten. Ein Uebelstand, unter dem die Hülfsmonteure bei der Ein- Etat eingestellten Mitteln. Die Versammlung beauftragte die Furchtbare Gewitter gingen am Mittwochnachmittag in der richtung von Heizungs- und Beleuchtungsanlagen zu leiden haben, Fünferkommission, bei Herrn Direktor Hausburg anzufragen, ob er ganzen Altmark nieder; es war ein Unwetter, wie es seit Menschen­wurde kürzlich vor und von der Kammier III des Gewerbegerichts gewillt sei, mit den Arbeitern weiter zu verhandeln, ev. eine Lohn- gedenken nicht dagewesen ist. Infolge der Wolkenbrüche, die in der Iebhaft erörtert. Die fraglichen Arbeiten werden gewöhnlich an zulage zu gewähren. Als Termin für die abzuwartende Erklärung Salzwedeler Gegend niedergingen, ist die Jeeze- Niederung über­einen sogenannten Hauptmonteur in Accord vergeben, dem dann bei wurde der 11. Juli festgesetzt. Die Kommission wurde gleichzeitig schwemmt worden; die tiefer liegenden Wiesen gleichen weiten Seen, der Arbeitsausführung Hilfsmonteure zur Seite stehen. Letztere er beauftragt, alle weiteren Schritte zu unternehmen und bevollmächtigt, auf denen das abgemähte, zum Einfahren bereite Heu herum­halten fast nie etwas von den Accordüberschüssen, die bei der Beendigung im Falle eines Konflikts das Gewerbegericht als Einigungsamt an- schwimmt, das natürlich verloren ist. Aus fast allen alt­der Arbeit nach Verrechnung aller vorschußweise gezahlten Lohnzurufen. Da Bürgermeister Kirschner an den Vorstand ein märkischen Dörfern kommen Hiobsposten über schwere Ge beträge( sogenanntes Kostgeld) verbleiben; und doch wird die Arbeite Schreiben gerichtet hat, daß niemand wegen der Zugehörigkeit zum witterschläge; es wurde auf den Weiden und in den Ställen traft der Hilfsmonteure bei solchen Accorden ganz erheblich Verband der städtischen Arbeiter" gemaßregelt werden solle, ist viel Vieh erschlagen, Gebäude durch Bligschläge eingeäschert oder mehr ausgenugt, wie bei regelrechter Lohnarbeit. Hierüber hoffentlich zu erwarten, daß Maßregelungen, und seien sie auch durch den Sturm umgestürzt und durch Wolkenbrüche die Ver beschwerte sich auf das lebhafteste auch der Rohrleger B., der die indirekter" Art, aus dieser Bewegung nicht zu verzeichnen sein bindung der einzelnen Ortschaften unterbrochen; der Roggen ist zunt Firma Junk beklagt hatte. B. verlangte unter anderem, daß werden. Es ist übrigens hohe Beit, daß man den städtischen Teil total niedergeschlagen, die Kartoffelfelder stehen vielerorts unter wenigstens ein kleiner Teil des Accordüberschusses von 74 M., den Arbeitern entgegenkommit. Wasser. Merkwürdige Erscheinungen brachten einige Blitschläge mit der Hauptmonteur Schröder erhalten hatte, ihm zugesprochen werde. Schröder habe immer zur Eile gedrängt und einmal gesagt: Wir Allgemeine Familien Sterbe- Kaffe. Heute Zahltag: Aderstraße 123 fich. Im Dorfe Güssefeld schlug der Blitz in eine auf der Dorf straße liegende Herde Gänse, die wie Spreu in die Luft geschleudert wollen machen, daß wir was verdienen". Trotzdem habe er keinen bei Diefe von 3-6 Uhr. der Helfer auch nur eine Kleinigkeit vom Ueberschuß zugebilligt. Montag, abends 9 Uhr: Uebungsstunde in der Centrale, Kommandanten: ein Blisstrahl in einen acht Fuß Wasser haltenden Ziehbrunnen, wo­Samariter- Kursus für Arbeiter und Arbeiterinnen. Morgen wurden; feins der Tiere wurde verletzt. In Groß- Apenburg fuhr Auf Befragen gab der Kläger zu, daß ihm vom Beklagten nicht ver- traße 20. Vortrag über: Verbrennungen und Erfrierungen. Nachher: durch das Wasser versiegte und der tiefe Brunnen bis zum Nande sprochen worden sei, er werde etwas von dem Ueberschuß erhalten. Der Verbandübungen. Am 16. d. Mts. findet ein Ausflug mit der Arbeiter mit Sand gefüllt wurde. Auf Bahnhof Salzwedel stand der Tunnel Monteur Schröder wurde als Zeuge vernommen. Er sagte aus, daß ihm Bildungsschule statt. Das Nähere wird morgen in der Unterrichtsstunde so voll Wasser, daß der Verkehr zu den Zügen über die Geleise gehen B. von der Firma gestellt worden sei und regelmäßig für jede Arbeits- bekannt gegeben. stunde einen Lohn von 45 Pf. erhalten habe. Mehr könnte der Kläger nicht Central- Kranken- und Begräbniklasse für Frauen und Mädchen mußte. Ebenso wurde der Bahnhof Ocbisfelde total überflutet und beanspruchen. Der Ueberschuß stehe nur ihm, dem Zeugen, als dem in Deutschland ( E. H. Nr. 26), Verwaltungsstelle Berlin I. Montag, der Verkehr durch den Tummel unterbrochen. Soviel bisher bekannt jenigen zu, der die ganze Arbeit übernommen habe. Der Vor- den 10. Jult, abends 8 1hr, in Rautenbergs Festsälen, Oranienstr. 180: ist, sind Menschenleben nicht vernichtet worden. figende Schalhorn und verschiedene Beisiger beider Kategorien Mitgliederversammlung. Wichtige Tagesordnung. Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. Montag, äußerten sich mißbilligend über die Benachteiligung der Hilfsmonteure. den 10. Juli, abends 8 Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstr. 20: Marktpreise von Berlin am 7. Juli 1899 nach Ermittelungen des fgl. Polizeipräsidiums. Der beklagte Unternehmer hätte dafür sorgen müssen, daß der Kläger Generalversammlung. Näheres im Inserat ersichtlich. Um zahlreichen Besuch D.- Ctr. 16,30 15,-Schweinefleisch 1 kg 1,60 auch seinen Teil vom Ueberschuß abbekam. Ein Arbeitgeber- Beisitzer bittet der Vorstand. erklärte es für so ungerecht wie möglich", daß jede Beteiligung der Helfer an dem über den Lohn hinaus erzielten Mehrverdienst ausgeschlossen sein solle. Der Vorsitzende mußte jedoch dem Kläger den Rat geben, seine Klage gegen die Firma Junt zurückzunehmen, da ihm vom Beklagten keinerlei Zusicherungen, außer der des Stundenlohnes, gemacht worden seien. B. zog darauf die Klage mit dem Vorbehalt zurück, daß er nun gegen den Zeugen Schröder llagen werde.

Dersammlungen.

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Vermischtes.

Weizen * Roggen Futter- Gerste Haser gut

"

"

15,40 14,10 Salbfleisch

1,60

"

"

13,50 13, Sammelfleisch

1,60 1,-

"

"

"

15,60 15,10 Butter

2,40 1,80

mittel

"

15, 14,50 Gier

60 fid

4,-

2,20

14,40 14, Karpfen

1 kg

2,-

1,20

"

4,- 3,50 Aale

2,80 1,20

"

"

6,30 3,90 Bander

2,60 1,20

"

"

"

40, 25,-

2,40 1,20

"

50,

25,

Barsche

1,60 0,80

"

"

70,

"

30,

Schleie

2,50 1,20

"

"

6, 5,-

Bleie

1,40 0,80

gering Richtstroh Hent

Speisebohnen Linfen Kartoffeln, neue Rindfleisch, Kente 1kg

"

Hechte

1,60 1,20 trebse per Schott 12,- 3,- 1,20 1,-

do. Bauch *) Ermittelt pro Tonne von der Centralstelle der Preuß. Landwirt schaftsfammer Notierungsstelle und umgerechnet vom Polizeipräsidium für den Doppel- Centner.

Kleinhandelspreise.

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Produktenmarkt vom 7. Juli. Der hiesige Markt wurde durch die flauen Tendenzmeldungen von den östreichisch- ungarischen, französischen und nordamerikanischen Getreidemärften ungünstig beeinflußt. Außerdem verfiimmten die in größerem Umfange vorliegenden Offerten Rußlands , ob­wohl dieselben vor der Hand noch außer Rendement find. Weizen gab im Preise bis 0,75 M. nach; Roggen war 0,50 M. billiger zu haben. Hafer und Rüböl verfehrten bei stillem Geschäft zu gestrigen Preisen. Am Spiritusmartt wurden 10 000 Liter loco 70 cr mit 41,50 m.

Mais, 3400 Doppel- Centner Weizenmeht, 2000 Doppel- Centner oggen

Brunnenvergiftung. Dem Liegnizer Tageblatt" wird aus Bahnau gemeldet: Schon seit längerer Zeit find in einem in dem benachbarten Ulbersdorf - Haynan gelegenen Hause einzelne Krankheits- Erbsen fälle, die auch zum Teil tödlich verlaufen sind, vorgekommen. Diese Erkrankungen, die in längeren Zwischenräumen erfolgten, zeigten obwohl sonst ganz verschieden eigentümliche gemeinschaftliche Symptonie, doch war es nicht möglich, irgend welche Ursache festzu­stellen. Nun ist es doch gelungen, Licht in die Sache zu bringen. Die Maurer der lokalen Richtung hielten am Freitag eine Von Geheimrat Professor Dr. Flügge aus Breslau und auch von öffentliche Versammlung in Nümanns Saal, Brunnenstraße, ab. anderer Seite sind in dem Wasser eines dortigen Brunnens, aus Der Referent Kater führte aus, die Einigung habe bereits insofern welchem die Bewohner ihr Trinkwasser entnommen. Spuren von Erfolg gezeigt, als die Behandlung durch die Poliere Arsenit gefunden worden. Vor vielen Jahren sind in eine in der jezt weniger Anlaß zu Slagen gebe, wie vordem, auch Maß- Nähe des Hauses befindliche Grube die Abfälle einer hiesigen Glacé regelungen mißliebiger Kollegen tämen nicht ledergerberei gefahren worden, und es ist nur anzunehmen, daß das mehr so häufig vor, wie früher. Der paritätischen Kom- Arsenit, welches in den Gerberci- Abfällen enthalten ist, durch das mission sei es in Ictzter Zeit mehrfach gelungen, aus Grundwasser den Brunnen vergiftet hat. Der Brunnen ist ge­brechende Differenzen zu Gunsten der beteiligten Arbeiter schlossen worden. rechtzeitig beizulegen. Die Berliner Maurer müßten ihre Soli­leber Hochwasser meldet man der Volts- Zeitung" aus darität gegenüber den von auswärts kommenden, noch ungeübten Lauban : Donnerstagabend 7 1hr trafen von Greiffenberg und( unverändert) gehandelt. Termine behaupteten ihre letzten Preise. Kollegen dadurch beweisen, daß sie dieselben in der Arbeitsleistung Marklissa Telegramme hier ein, daß oberhalb Echosdorf und Friede- Berlins Getreide und Mehlzufuhren zu Wasser vom zu fördern suchen, damit die Unternehmer keinen Grund hätten, den berg furchtbare Wolkenbrüche niedergegangen seien. Gegen 1/88 1hr 7.- 8. Juli mittags betrugen 170 Sonnen meisten Grbſen, 1069 Zouten weniger tüchtigen Arbeitsträften einen geringeren Lohn als 60 Pf. zu ertönte das Rebelhorn, die drohende Gefahr weithin verkündend. 195 Tonnen Safer, 40 Tonnen Gerſte, 6 Tonnen Erbsen, 1069 Sonnen bieten. Die Unternehmer seien jezt bemüht, ihre Organisation auszu Große Wassermassen führte der Oclsefluß mit sich und jezte ganz meht. bauen. Das müsse die Maurer veranlassen, ebenfalls ihre ganze Kraft für Langenöls unter Wasser. In Wingendorf war die Dorfstraße binnen Städtischer Schlachtviehmarkt. Berlin , 8. Juli. Zum Ver: die Stärkung ihrer Organisation einzusehen, damit dieselbe die Inter - 10 Minuten einen halben Meter hoch überflutet. Tas jämtliche tauf standen: 3766 Rinder, 1120 Kälber, 15 105 Schafe, 7509 Schweine. essen der Berliner Maurer nach jeder Richtung hin vertreten kann. Wiesenfutter, das schon seit einer Woche der ungünstigen Witterung Bezahlt wurden für 100 Pfuad Schlachtgewicht in Mart( bezw. für 1 Pfund in Beiersdorf und 3echlin verurteilten in scharfer Weise einen wegen in Haufen zusammenstand, wurde von den braunen Fluten Pfennig): Ochsen: a) vollfleischige, ausgemäßtete, höchsten Schlachtwertes, Artikel in der neuesten Nummer der Einigkeit", worin die Redner, mit fortgeführt. An den seit furzer Zeit erst beendeten Uferbauten höchstens 7 Jahre alt 61-66, by junge fleischige, nicht ausgemäßtett bre welche in der Versammlung bei Stechert gegen den Einigungsvertrag wurde teilweise sehr erheblicher Schaden angerichtet. Das Hoch ältere 50-64, d) gering genährte jeden Alters 46-49. ältere anêgemästete 57-70, c) mäßig genährte junge und genährte Bullen: a) voll­sprachen, abfällig fritisiert und als Strachredner" bezeichnet werden. wasser im Queis traf erst nach 9 Uhr abends hier ein und hatte fleischige höchsten Schlachtwertes 57-63, b) mäßig genährte jüngere und gut Eine solche Schreibweise in einem Arbeiterblatt, noch dazu nach Mitternacht seinen höchsten Stand erreicht. genährte ältere 52-56, c) gering genährte 47-51. Färsen und Kühe in dem Fachblatt der eigenen Kollegen, sei durchaus vers werflich, umfomehr, a) vollfleischige ausgemäßiete Färjen höchsten Schlachtwertes 00-00, b) voll­als der Artikel geschrieben sei, Ein Ein raffiniertes Gaunerstück. reicher Deutsch - fleischige Kühe höchsten Schlachtwertes bis zu 7 Jahren 54-56, c) ältere nach dem eine Resolution angenommen worden ist, Amerikaner ist auf der Reise von Amsterdam nach Frankfurt ausgemäßtete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Färsen 52-53, welche den Frieden zwischen den Befürwortern und den Gegnern des a. M. in der Eisenbahn auf raffinierte Weise um seine Brusttaiche, d) mäßig genährte Kühe und Fürfen 48-50, e) gering genährte Kühe und Einigungsvertrages herbeiführen sollte. Die Gegner der Einigung die 1600 M. in Papiergeld enthielt, erleichtert worden. Als der Zug Färsen 44-46. Stälber: a) feinste Mastfälber( Bollmilchmast) und beste hätten in jener Versammlung nichts gethan, als ihre beste Ueber- in Köln hielt, trat der Amerikaner in den durchlaufenden Gang Saugfälber 68-71, b) mittlere Maft und gute Saugfälber 62-67, c) ges zeugung ausgesprochen und sie müßten deshalb dagegen protestieren, des Wagens. In diesem Augenblick erschien ein dem Anschein nach ringe Sanglälber 67-60, d) ältere gering genährte( Fresser) 44-50. Schase: a) Mastlämmer und jüngere Masthammel 58-60, b) ältere daß fie als Krachredner" hingestellt werden. Wenn eiler höchst gebrechlicher Mann, der sich nur mit Not und Mühe Maſthammel 52-56, c) mäßig genährte Sammel und Schafe( März diesen Artikel geschrieben haben sollte jagte 8 echlin dann und mit Unterstützung eines Begleiters forthelfen konnte. fchafe 48-50, d) Holsteiner Niederungsschale( Lebendgewicht) 00-00. sei es an der Zeit, dem alten Keßler den Mund zu stopfen, ihn aus drückten sich an den Amerikaner vorbei und gewissermaßen zur Stütze Schweine: a) vollfleischige ,, der seineren Rassen und deren Kreuzungen, der Berliner Maurerbewegung hinauszubringen, und dieselve von den flammerte sich jener Mann an den Amerikaner, um vorbeilommen im Alter bis zu 14 Jahren 46-47; b) Stäjer 00-00, c) fleischige Maurern allein leiten zu lassen. Zu dieser Angelegenheit meinte& a ter, zu fönnen. Gleichzeitig erschien von der Rückseite ein dritter, der 45-46, d) gering entwideite 43-44, e) Sauen 40-42.- der betreffende Artikel schildere den Hergang in der Versammlung dem Amerikaner auf die Schulter tippte und ihn um eine fleine Aus- Rindermartt verlief ruhig und wird bei weitem nicht geräumt. Der Kälbers Bei den Schafen war der Geschäfts: durchaus zutreffend, und die Kollegen, welche ein fräftiges Wort der funft bat. Während diese Auskunft erteilt wurde, rupften die Taschen- handel gestaltete sich ziemlich glatt. gang schleppend und gedrücft; es bleibt erheblicher Ueberstand. Det Kritik nicht vertragen können, stellten sich damit kein gutes Zenguis diebe ibr Cofer. Der Fremde bemerkte seinen Verlust erst in Frank- Schweinemarit verlief ruhig und wurde geräumt; schwere fette Ware erzielte aus. Wer für Preßfreiheit ist, dürfe einer Zeitung keine Bor- furt. Die Polizei wurde benachrichtigt und der Telegraph in Be­nicht die höchsten Preise. fchriften darüber machen, wie und was sie schreiben felle. wegung gesetzt, vorerst allerdings ohne Erfolg. Die Kollegen, welche sich selber in scharfen Worten auszudrücken Ein Fürstenerzieher im Zuchthause. Der Privatlehrer lieben, müßten auch eine Kritik vertragen fönnen. Nach weiterer Dr. J. Meß aus Zeulenroda wurde dieser Tage vom Echwurgericht Debatte wurde folgende von 3echlin gestellte Resolution au zu 2 Jahren Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverlust ver genommen: Die Versammlung erklärt sich mit der Schreibweise des urteilt. weil er wiederbolt an einem geistesschwachen dreizehn Jahre Bersammlungsberichts in der Einigkeit" nicht einverstanden. Sie alten Mädchen in Friedenau ein schweres Sittlichkeits­steht auf dem Standpunkt der freien Meinungsäußerung und hält verbrechen verübt hatte. Das Leben dieses Jugenderzichers war es nicht für berechtigt, daß Redner aus den Reihen ihrer ein sehr bewegtes und wechselreiches. Nach längerer Privatthätig Eminembe. 766 N 3 wolfig Stellegen als Strachredner" bezeichnet werden, da durch eine solche feit famt er als Lehrer an eine größere Frrenanstalt und wurde dann Hamburg Schreibweise nur der Mißmut unter den Kollegen geschürt wird. Erzieher am sürstlich Reußischen Hose zu Greiz . Hierauf erhielt er Pertin Im übrigen steht die Versammlung auf dem Standpunkt der in der Berjammilung bei Stechert angenommenen Resolution.

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Ferner wurde beschlossen, daß diejenigen, welche sich zur Streit fontrolle gemeldet haben, nur noch bis zum Dienstag Anspruch auf Unterstützung erheben dürfen.

Der Verband der Bau-, Erd- und gewerblichen Hilfs: arbeiter( Filiale Berlin III) hielt am 2. Juli eine Versammlung ab, in der Seweto unter Beifall der Anwesenden referierte. Nach dem Thiele in den Verband aufgenommen und die Versammlung fich mißliebig über das eigenmächtige Handeln von Hohen, an läßlich des Begräbnisses des Stollegen Göde ausgesprochen hatte, gab der Borjigende bekannt, daß Protokolle über die Verhandlungen des Banarbeiterschutz- Kongresses zum Preise von 20 Pfennigen bei dem Kassierer zu haben sind.

Beide

29itterungsübersicht vom 8. Juli 1899, morgens 8 1hr.

Stationen

Barem ter

76823 7672

Wetter

Stationen

2 bedeckt

2 bedeckt

3 bedeckt

2, bedeckt

3 bedeckt

Barometer­

stand mm

Wind

richtung

Windſtärke

Wetter

Der

Temp. n. T.

15° G.= 4° 9.

769 S 765 S 769 OSO

21olfig 15 1wolfen 10lb. bed.

14 16

2 wolfig 1wolfen

17

18

16 Daparanda 766 SSD 14 Betersburg 764 N 16 Cort 13 berbeen 13 Baris 16

709 W 764 NW Wetter Prognose für Sonntag, den 9. Juli 1899.

an der Wildtschen Erziehungsanstalt zu Nordhausen eine Anstellung icetaden 769 MO als Lehrer, die ihm indessen gekündigt wurde, weil der Berdacht München vorlag, daß er in fittlicher Beziehung nicht ganz rein sei. Im vorigen wien Jahre siedelte M. nach Berlin über und übte hier seine Thätigkeit als Privatlehrer aus, bis er endlich in Friedenau bei dem genannten Beitweise aufflarend, vorherrschend wolkig bei schwachen westlichen Winden strafbaren Verbrechen ertappt und sofort verhaftet wurde. Sekt wird und langsamer Erwärmung; feine erheblichen Niederschläge. der Fürstenerzicher in der Moabiter Strafanstalt jeine verwerflichen Thaten büßen.

Berliner 23 etterbureau.

Briefkasten der Redaktion.

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Schönwalde. Bitte, Frage zu wiederholen. Reichstags Heurn. Es hat keinen Zweck, daß Sie uns nähere nicht auf ihre Richtigkeit prüfen. Sie mögen sich an den Kreisvertrauens­Mitteilungen machen. Unsere Redaktion fann derartige Angelegenheiten

manu wenden.

W. L., Höchst a. M. Zunächst nicht nötig; wenn in diesen Sachen

aber etwas Neues zu berichten ist. wollen Sie es gefälligſt thin.

J. 45. Die Kosten hat der Water zu tragen. Gr fann, aber die Er:

ziehung durch ihn selbst und die Fortnahme des Enfels von Ihnen be gehren.

Echnatgangsfest. Die Heger- Laischaft begeht am 26. d. Mts. ihr Schnatgangsfeit, eine aus früheren Jahrhunderten übernommene Feier, die einer alten Sitte gemäß sich alle sieben Jahre wiederholt. Für die Eigenartigkeit dieser Veranstaltung spricht schon der Um stand. daß der sogenannte Schnat- oder Grenzgang sich in Gestalt des Festzuges mitten durch das Rathaus bewegt, weil dasselbe auf Die Ban, Erd- und gewerblichen Hilfsarbeiter, 3 ahl der Grenze der Heger- Laischaft steht. Der Zug bewegt sich dann stelle Berlin I , hielten am 2. Juli ihre regelmäßige Mitglieder durch Wald und Flur, durch mit Beilen bewaffnete Männer an­versammlung ab. Betreffs Abrechnung vom zweiten Onartal hat geführt, die ohne weiteres alles weghacken, was im Laufe der Jahre der erste Kassierer die Ausgaben und Einnahmen verlesen, die über den Weg gewachsen ist. Bei den Grenz-( Marken-) Steinen Prich. Von diesen Wahlen nehmen wir keine Notiz. Revisoren haben Belege und alles andere in bester Crdmmg ge- werden wohl auch an die jüngeren Teilnehmer zum Gedächtnis" E. und W. 1 Rute 10 Fuß, 1 Fuß 10 Zoll, 1 preußischer funden. Dem Kassierer wurde Decharge erteilt. Zum Besuch der Ohrfeigen ausgetheilt. An dem Fest, das sich allerdings nur über Morgen 180 Quadratruten. Treptow Sternwarte soll ein Tag Mitte August gewählt werden. ein bestimmt abgegrenztes Gebiet erstrect, pflegt alt und jung ohne Bauer. Antwort wie vorher unter E. und W. Im übrigen lesen Sie doch dergleichen in jedem Lerifon oder Schulbuch nach. Die Broschüren über Gewerkschaften und Koalitionsrecht der Arbeiter Unterschied des Standes lebhaftesten Anteil zu nehmen. 2. B. 1. Gehen Sie in die Klinik der Charité. 2. Wenn Sie zur rurden gratis verteilt. Auf Antrag des Kollegen Brunt wurde Ueber die Entdeckung einer Tropfftein: Höhle wird der Invalidenversicherung beisteuern, ja. Wenden Sie sich mit einem solchen einstimmig beschlossen, daß, wenn jemand auf die Kranzipende eines Voii. 8tg." aus Schlesien berichtet: In dem Graf Clam- Gallasschen Antrag an die Berliner Anſtalt. 3. Wenn Sie erkrankt sind, werden Sie verstorbenen Kollegen verzichtet, auch die 7,50 M. nicht ausgezahlt Stallsteinbruche bei Heinersdorf im Jeschkengebirge ist eine Höhle in einer freien Hilfskaffe feine Aufnahme finden. werden sollen. Frau Gr. aufgefunden worden, die in geologischer Hinsicht sehr interessant ge­Solches Geschäftsgebahren ist gewiß unanständig, aber Die städtischen Schlacht- und Vichhofs- Arbeiter beschäftigten staltet ist. Durch ein manneshoch aufgebrochenes Loch gelangt man zur Besprechung doch zu unbedentend. 3. S., Swinemünderstr. 65. Die Weißenfeer Pferdebahnlinie sich in einer Verbandsversammlung am 4. Juli mit ihren Lohn in die 6 Meter tiefe Höhle, unter welcher mittels eines engen endete bis vor ca. 4 Jahren direkt am Eingang zur Rennbahn; die Strecke und Arbeitsverhältnissen. Bereits im November 1898 hatten die be- Ganges erreichbar eine zweite 9 Meter tiefe Höhle liegt. Beide pom Pferdebahudepot bis zur Rennbahn wurde jedoch nur an Renntagen treffenden Arbeiter Petitionen beim Magistrat bezw. der Stadt- Höhlen find teilförmig nach unten zu sich erweiternd, ihre Seiten- befahren. Die Geleise wurden aber, da eine längere Pause in der Abhaltung verordneten- Versammlung um Verbesserung ihrer Lage eingereicht. flächen verschneiden sich oben in einer gemeinsamen Kluftspalte von Rennen bevorstand, fortgenommen. Die Kluftspalte, Glogauer. Die Angelegenheit wird von der Verwaltung der Kasse en jämtlichen Rednern wurde scharf verurteilt, daß bis heute, nach und haben ziemlich geräumige Bodenflächen. rean Wionaten, jegliche Nachricht über die Petition fehlt; es sei ein die sich von der unteren Höhle noch weiter in die Tiefe fort untersucht und empfiehlt sich somit die Veröffentlichung der Beschwerde 5. B. 108. Nach Ihrer Schilderung des Sachverhalts läuft Ihr merkwürdiges Gebahren des Magistrats, städtische Arbeiter in der segt, zeigt in beiden Höhlen zahlreiche kleine Stalaktiten, und nicht. Vertrag erst am 1. April ab. Legifon. Der Minderjährige ist an den Weise zu behandeln. Auch auf ein schriftliches Gesuch, das unterm die Seitenwände sind mit Tropfsteingebilden aller Art überzogen. Bertrag nicht gebunden und soll seinen Rücktritt erklären.- G.. 33. Nein. 12. Januar d. J. an den Kurator Herrn Stadtrat Hübner ge- Die Sohle beider Höhlen ist mit Felsbrocken bedeckt, die durch Tropf- Liner., K. M. Nein. Metallarbeiter. Derjenige, der den Ver­richtet wurde, derselbe möchte eine Deputation der Arbeiter empfangen, steinüberzug mit einander verkittet sind. Mehrfach beobachtet man trag gefchloffen hat, ist zur Zahlung des vollen Preises und zum Schadens­Oppen. Sie könnten das Kind, falls die übrigen tamit biefe ihre Wünsche und Beschmerden persönlich vortragen in den Tropfsteinüberzügen Lehmschichten eingeschlossen, und so ist erfas verpflichtet.

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