Nr. 255 SamStag, 30. Oktober 1937 Seit« 8- Im Schmuck fremder Federn! SdP und Landesstrafienaktlon Bechynö über sein Programm Gelegentlich des fünfjährigen Jubiläums als Eisenbahnminister wurde Genoffe B e ch y n i don den Beamten des Ressorts beglückwünscht. In seiner Antwort verwies er auf die geleistete Arbeit, den Tierjahresplan der Bahnen und sein weitetes Programm. Dabei führte er u. a. auS: Auch auf dem Gebiete der Personalpolitik besitzen wir ungelöste Aufgaben. Es ist mei« Wunsch, daß die Staatsbahnrn ein muster­hafter Arbeitgeber in sozialer Hinsicht und ein gerechte- Gebiet der ösfentlichen Verwaltung in nationaler Hinsicht sind. Wir brauchen große Reserven an geschultem Nachwuchs sür alle Kategorien des Dienstes. Großes Gewicht lege ich auf die sprachliche Qualifikation des Personals. Do wie ich von den Angestellten der andere» Rationali­täten verlange, daß sie-die Staatssprache be­herrschen, so würde ich auch wünschen, daß die entsprechenden Kategorien und insbesondere die leitende» Beamten die Sprache unserer nationale» Minderheiten beherrschten. Es ist weiterhin mein Ideal, daß mit Hilfe des Mini­sterium- alljährlich eine Reihe jüngerer Tech­niker, Juristen, kommerzieller Ingenieure und auch andere unserer Angestellten ins Ausland auf fremde Bahnen in die Schweiz , die skan­dinavischen Staaten, nach England und Amerika , »brr auch in die Staaten der Kleinen Entente gehen, um dort zu lernen. Im internen Amtsbe­reich wünschte ich mir weniger Schreibe­rei und mehr Expedivität, eine Bereinfachung des dienstlichen Verkehrs. Biel habe» wir in fünf Jahren geleistet, mehr Arbeit wartet noch auf uns." vudget von der Regierung genehmigt sTsch. P.».) Freitag, den 29. Oktober, abends hielt der Ministerrat eine Sitzung ab, deren einzigen Gegenstand die Behandlung des Staatsbudgets-Entwurfes für das Jahr 1938 bildete. 3m Hinblick darauf, daß die die Aus- Habenseite des Budgets betreffenden Anträge be­reits in der Dienstag, den 26. Oktober abgehal­tenen Sitzung genehmigt wurden, befaßte sich die freitägige Sitzung mit der Einnahmenseite und genehmigte alle Anträge, welche der Finanz­minister im Einvernehmen mit dem politischen und dem wirtschaftlichen Ministerkomitee vorlegte. Damit ist der gesamte Entwurf des Staatsvor- anschlagrS für das Jahr 1988 von der Regierung genehmigt. Der Präsident der Republik empfing am Frei­tag, den 2V. Oktober, den Außenminister Dr. Kamil K r o f t a, ferner den Generalinspektor der Wehr­ macht Armeegeneral Jan Syrovh und nach ihm den jugoslawischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister Dr. Basil ProtiL. Minister Dr. Czech bei der Brünner Rep«. llikfeier. Gesundheitsminister Dr. Czech, der kurze Zeit in Brünn weilte, nahm dort auch an der Republikfeier teil. Bei der Kundgebung auf dem Freiheitsplatz sprach der Bürgermeister der Stadt Brünn Jng. Dr. Spazier, der in seiner Rede auf die fortschreitende Besserung der Be­ziehungen zwischen Deutschen und Tschechen in Brünn hinwies. In diesem Zusammenhang be­grüßte er insbesondere die Tatsache, daß an der Feier ein deutscher Minister teilnahm. Minister Dr. Czech war auch bei der Truppenparade und beim Defile der verschiedenen CPO-Korporatio- nen, das einen gewaltigen Eindruck machte, an­wesend. Nach der Kundgebung auf dem Freiheits­platz marschierten die anwesenden Turnverein­dor dem Minister und dem Bürgermeister vorbei. Der österreichische Untorrichtsminiffter Dr. Pernter ist Freitag in Begleitung des Sektions­rates Dr. Musil in Prag eingetroffen. Dr. Pern­ter leistet mit seinem Besuche der Einladung des tschechoslowakischen Unterrichtsministers Folge, an der Festaufführung der OperDon Giovanni " von Mozart anläßlich der 150-Jahrfeier der Ur­aufführung der Oper teilzunehmen. Eindeutig sozial Arbeit für 300.000 N? Karlsbad.(E. B.) Die Gemeinde Pir- k e n h a m m e r hat vor einiger Zeit die Durch- sührung einer ganzen Reihe wichtiger öffent­licher Arbeiten beschlossen, u. a. Erweiterung der Wasserleitung, Stratzenverbesserung, Bau einer Leichenhalle, Bau von Armenwohnungen. Auf diese Weise sollten Arbeitslose und Ge­werbetreibende für einige Zeit Ar­beitsmöglichkeiten erhalten. Die Landesbank hatte ein Darlehen zugesagt, das Innenministerium hatte es bereits bewilligt. Da brachten einige Steuerzahler, die der eindeutig sozialen SdP angehören, einen Rekurs ein. Al­der Bezirksausschuß ihn ablehnte, legten einen Tag vor Ablauf der Frist die eindeutig Sozialen Berufung bei der Landesbehörde ein. Eh« diese erledigt sein wird, dürfte die Landesbank wohl die Zusage des Darlehens, für die sie schon ein­mal die Frist verlängert hat, zurückziehen. Man steht, Henleins Kampfparole»Arbeit für 800.0001" wird von seinen Anhängern getreu­lich befolgt... Ein seitenlanges Memorandum dec SdP« Hauptstelle und der SdP-Landesvertreter, wel­ches einleitend den VermerkWichtig als Propa- gandamaterial für die kommenden Gemeinde­wahlen" enthält, trägt allen Bezirksfraktions­leitern der SdP in Böhmen auf, ausführlich in ihren Fraktionen über die Erfolge in der Landes- straßenaktion des Landes Böhmen zu berichten, welche die SdP für sich in Anspruch nimmt. Sehen wir uns einmal diese Erfolge an! Was ist die Landesstrahenaktion? Im Jahre 1932 hat die böhmische LandeSvertretüng be­schlossen, erstmals angeregt durch die deutschen Sozialdemokraten, die auf den Straßenbau als geeignete Jnvestitionsarbeit zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit immer wieder aufmerksam ge­macht hatten, die notleidenden Bezirke dadurch zu unterstützen, daß das Land den Zinsen, und Til« gungSdienft für Anleihen übernahm, welche die Bezirk« zum Zwecke von Straßenneubauten und Rekonstruktionen aufnahmen. Bei der finanziellen Lage der meisten Bezirke war dies der einzige Weg, den Bezirken Anleihen zu ermöglichen. Das war wohlgemerkt im Jahre 1932 und die Landesstraßenaktton hat sich tatsächlich als wert­vollstes Instrument für die Bezirke und als Segen für viele tausende Arbeitslose erwiesen. Und nun kommt die SdP, wohlweislich darüber hinweggehend, daß sie sich im besten Fall nur an den gedeckten Tisch zu setzen brauchte, und erklärt: Es ist vor allem dem gewaltigen und unauf­hörlichen Druck unserer großen Partei zuzuschreiben, daß sich die Landesverwaltung Böhmens entschloß, die Landesstrahenaktion, die seit dem Jahre 1938 eingestellt worden war. am 16. Dezember 1936 wie­der aufzunehmen." So gewaltig war dieser Druck der großen Partei, daß er sogar schon gewirkt hatte, als si e noch gar nichtexistierte und Hen« leinleute an den Verhandlungen der Landesver­tretung höchstens von der Zuschäuergale- r i e teilnehmeN konnten! Die.Landesstraßenaktion bestand nicht nur im Jahre 1932, nicht nur 1933, sondern auch in den Jahren 1934, 1935 und den folgenden, da sich alle Parteien dafür aus­sprachen. ES wurden in den Landesvoranschlägen als Ergebnis dieser Landespnterstü^ungen an­gegeben für das Jahr 1988 weit über zwölf Mil­lionen, für das Jahr 1934 fast dreizehn Millio­nen, und ebenso für das Jahr 1935! Alles nur, weil die SdP dann, als alles von den an­dern eingeführt worden war,gedrückt" hat? Allein daS erste Programm, welches im Jahre 1932 beschlossen worden war, rechnete mit einem Umfang der Aktton von 150 Millionen KL, eS umfaßte 385 Straßen- und Brückenbauten in 91 Bezirken, es gab in den schlimmsten Jahren bis 1935 den Arbeitslosen sieben Millionen Arbeits­tage, daS bedeutet bei voller Beschäftigung 40.000 Menschen, bei Wechselarbeit(178 Ar­beitstag« im Jahre) 80.000 Menschen. Woher nimmt die SdP den Mut, daS totzuschweigen und zu tun, als ob sie im Jahre 1936(!) die Lan- dcSstrahenaktion wieder ins Leben gerufen hätte? Seit dem Jahre 1933 war die Landes- straßenäktion eingestellt? Der Bericht des Lan- desausschusies vom 19. Feber 1936 sagt u. a.: Durch den Beschluß der Landesvertretung vom 6. Juni 1934 über die solidarische Haftung des Lan­des Böhmen für die Leistung deS SchuldendienfteS... nicht nur gegenüber den Bezirken selbst, sondern auch gegenüber den Kreditanstalten wurde die letzte Ur­sache einer relattv genügen Entfaltung der Landes­straßenaktion(als deren Grund di« Zurückhaltung der Bezirke seibst angegeben wurde) beseittgt, denn so wurde eS der LandeKehörde ermöglicht, selbst die Besorgung der notwendigen Distichen für die Bezirke ... zu übernehmen." Das war im Jahre 1934, also nachdem wie die SdP behauptet die Landesstrahen­aktion eingestellt worden war! Und der Bericht zum Landesvoranschlag für das kommend« Jahr stellt fest, daß bis Ende 1936 bereits für 140 bis 150 Millionen KL Bauten durchgeführt wurden, und der Landesausschuß stellt fest: Der ursprünglich bewilligte Betrag von 150 Millionen war nicht einmal im Jahre 1936 erschöpft, die Baubewegung der Landesstraßenaktion ist(in dem bisher gesteckt«» Rahmen der Landesverschuldung bis 150 Millionen) im Jahre 1936 in voller Entfaltung und auf manchen Arbeiten soll noch im Jahre 1937 gearbeitet werden." Wir haben uns schon mehrmals mit dem Fall des Betriebsausschußobmanns der DAG- Angestellten Max Pokorny beschäftigt, der vor etwa Jahresfrist gegen diese völ- kischeGe Werkschaft eine Klage beim Arbeitsgerichtin Gablonz überreicht hatte. In dieser Klage, die viel Licht auf die TAG warf, wurde ausgeführt, daß die Deutsche Arbei­tergewerkschaft ihren eigenen Angestellten fristlos entließ, weil er zu gewissen Vorkommnissen nicht schwieg. Außerdem verweigerte sie ihm die Bestätigungder Entlassung auf dem Unterstützungsbogen und die Auszah­lung seiner gesetzlichen An­sprüche. Bevor es jedoch zur Verhandlung kam, glich sich die DAG mit ihrem entlassenen Ange­stellten aus. Der Fall wurde damit der Oeffent- lichkeit entzogen. Durch einen Zeitungsartikel in derDeut­schen Vollswacht", dem Organ der deutschsozialen Partei, erfährt man nun, wie es damals zu die­sem Ausgleich kam/ In dieser Zeitung schildert jetzt der ehemalige Betriebsausschußobmann der DAG, Max Pokorny, daß ihm die Auszahlung seiner Ansprüche gegen die Verpflichtung, zuge- sichert wurde, über all- die Dinge, di« sich- inner­halb der DAG ereigneten, zu schweigen. Eine völkische gewerkschaftliche Stelle hatte die Garan- tte übernommen, daß die DAG dem Pokorny auch tatsächlich den vereinbarten Betrag von 6000 KL ausbezahlt. Pokorny spricht in diesem Artikel scharf von derI r r e f ü h r u n g d e r völkischen Arbeiterschaft", vonunverantwort­licher, maßloser Hintergehung", vonverwerf­lichem Spiel hinter den Kulissen", besonders be­merkenswert aber sind seine Feststellungen über d«n SdP-Arbeitervertreter RudolfKasper. Zunächst ließ dieser ein rekommandiertes Schrei­ben Pokornys an ihn einfach unbeantwor­tet. Als über Wunsch Pokornys Kasper mit ihm dann doch eine Aussprache vereinbarte, stellt« sich Kasper zur Aussprache ein­fach nicht ein, ohne sein Fernbleiben mitzu­teilen, zu erklären oder zu entschuldigen. Und nunmehr veröffentlicht Pokorny ein neuer­liches Schreiben an Kasper, das hier aus­zugsweise zitiert sei: Me böswilligen Lügen, Verleumdungen usw. habe ich über mich ergehen lassen und habe mit der notwendigen Ruhe dem intriganten Spiel der gegen mich gerichteten Kräfte gelassen zuge- Die SdP hat also wirllich gewaltig drücken müssen, um im Jahre 1936 etwas zu retten, was seit 1932 bestand und noch für 1937 Arbeit gab! Soviel bleibt von dem ganzen Bericht übrig, der als wichtiges Propagandamaterial' für die Gemeindewahlen bezeichnet wird. Der Rest ist ausgefüllt mit langatmigen Darstellungen der Interventionen, welche die Henlein -Landesver­treter unternommen haben auch da werden sie mit ihren Ansprüchen auf Ausschließlichkeit Schiffbruch leiden und mit der Aufzählung aller Straßen, die im letzten Jahr in die Landes­straßenaktion ausgenommen wurden und in deut­schen Bezirken liegen und schließlich mit der Auf­forderung an die Bezirksfunktionäre der SdP, die Bezirkshauptleute(!) von der erfolgreichen Tätigkeit der SdP-Landesfraktion in Kenntnis zu setzen! Wahrhaftig ein Bericht, welcher der SdP würdig ist! sehen.... Du weißt, lieber Kasper, daß ich mich noch niemals zu den Kriechern, Speichelleckern, und UeberzeugungSlosen sowie Konjunkturrittern, die jede polittsch« Bewegung oder Gewerkschafts­bewegung in so reichlichem Matze naturnotwendig erzeugt, gesellte; für mich war die Mitarbeit in der Bewegung stets eine Sache des Einsatzes, Opfers und der Zähigkeit. Herz, Hirn und eine fest zugenähte Tasche, saubere Hände, ein reines Gewissen und ein festes Rückgrat, sowie Kompro- mißlosigkeit waren meine unentbehrlichen Requi­siten während meiner Tättgkeit in der vslttschen Gewerkschaftsbewegung. Daß diese meine Eigen­schaften mir nun genau so wie im Jahre 1933/34 auch jetzt wiederum eine mehrmonatige Arbeits­losigkeit einbrachten, ist für den Aufbau und die Entwicklung der völlischen Gewerkschaftsbewegung kennzeichnend. Ueber meinen Kampf, den ich für Reinheit und Sauberkeit und gegen Grundlosigkeit sowohl als BA-Mann, als auch nach meiner Ent­lassung führte, bist Du ja eingehend unterrichtet. Tiefste Enttäusch u n g und Erbit­terung mutz jeden aufrechten Mitkämpfer der völkischen Bewegung erfassen, wenn er über all die Dinge, die ich üben Josef Bude zur Last legte, die Wahrheit erfährt._ Lieber Kasper 1' Soll die DAG daS werden, was sie zu fest, vorgibt, dann heißt es eben den eifern« Besen in die Hand zu nehmen. Ich appellier« daher nochmals an Dich, meine Angelegenheit einer gründlichen Revision zu unterziehen, um mir, falls man mich zu einem offenen Kampfe zwingt, Vorwürfe von irgendeiner Seite zu ersparen, ich hätte die Absicht, zu nörgeln oder gar zu zerstören. Ich glaube, wenn man neun Monate ausharrt und die Zähne zusammenbeiht und seine Ueberzeugung in einer völkischen Kampf­gemeinschaft-mit Arbeitslosigkeit bezahlen mutz, dah man dann das Recht in Anspruch nehmen kann, endgültig dem Recht und der Wahrheit die Wege zu ebnen. Ich erwart« daher Deine Mitteilung, ob eine Aussprache in den nächsten Tagen möglich wäre. Allerdings habe ich mir schon zweimal von Dir eine diesbezügliche Abfuhr gehoft.,.." Dieser Brief ist nun auch.schon wiedex mehr als ein halbes Jahr alt. Wird Herr Kasper end­lich die Sprache finden? Doch-ob so oder so reizende Verhältnisse in dieser DAG, geradezu sinnbildlich für dieVolksgemeinschaft", die sie meinen! SdP-Leute als Eisenbahn-Attentäter... Die Staatspolizei inKaplitz verhaftete, lautPrager Mittag", in Deutsch-Beneschau den Beamten Karl Weilgut, den führenden SdP« Funktionär, da er verschiedener Zugsan- schlüge auf die Strecke Böhmisch-Budweis Oberhaid verdächtigt wird. Der Funktionär Quäs wurde überführt, daß er einen Bürger dazu verleitete, Steine auf die Strecke zu legen. Hoffnungsvolle SdP-Jüngllnge Am 28. Oktober wurde die am Hause des tschechischen KonsumvereinsBudouLnost" in Saaz ausgehängte Staatsflagge von zwei unbe­kannten jungen Männern herabgerissen. Die städtische Sicherheitswache machte sich sogleich an die Verfolgung der Uebeltäter und konnte sie eine halbe Stunde später auch bereits verhaften, Es sind dies der am 15. Mai 1911 in Saaz geborene und auch dorthin zuständige Karl E n der! und der am 14. Oktober 1911 geborene und nach Rojan zuständige Johann Lang , beide Handelsange- stellte in Saaz . Sie wurden verhaftet und dem Bezirksgerichte eingeliefert. Bei' ihrer Einver­nahme stellte sich heraus, daß auch sie es waren, die bei der Wenzelsstatue einig« Meter Geländer umgeworfen hatten. Diese hoffnungsvollen Jun­gen sind Mitglieder der SdP und des Deutschen Turnvereines. Ein neuer Brunnen in Troppau In Troppau wurde dieser Tage der neue Rochowanski-Brunnen enthüllt, geschaffen zu Ehren Dr- Emil Rochowanskls, der sich als Bürgermeister der Stadt vor dem Kriege große Verdienste erworben hatte, Das schöne Denkmal ist ein Werk der schle­sischen Bildhauerin Grete Melzer. Wie es in der Dentschen Arbeitergewerkschaft zugeht Was Herr Pokorny erzählt und wie Herr Kasper sich benimmt