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Wetterkatastrophen

Batavia. 40 Menschen fielen einem Unwet­ter zum Opfer, das zwischen den Orten Padang und Medan auf Sumatra wütete. Mehrere Ein­geborenendörfer und eine Anzahl Brücken wurden durch Hochwasser vernichtet.

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Damaskus . Das durch heftige Regenfälle hervorgerufene Hochwasser hat das Dorf Dmeir, nordöstlich von Damaskus , zerstört. Etwa 100 Personen werden vermißt. Bisher wurden aus den Trümmern der Häuser zwölf Leichen geborgen. Die Straße von Damaskus nach Bagdad ist be= schädigt.

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New York . Teile der Bundesstaaten Mary= Tand, West- Virginien und Pennsylvanien wurden von großen Ueberschwemmungen heimgesucht. Zahlreiche Ortschaften sind von der Außenivelt abgeschnitten.

Lastwagen abgestürzt. Bei Radzym unweit von Warschau stieß ein großer Kamion bei der Ueberquerung einer Brücke gegen das Geländer, durchbrach es und stürzte sieben Meter tief ab auf ein Geleise, wobei zwei Personen getötet und drei schwer verletzt wurden.

Frau Tschangfaischek erlitt am Donnerstag bei einer Autofahrt von Nanking nach Schanghai einen Unfall. Ihr Wagen, in welchem sie mit dem australischen Berater ihres Mannes, Donald, fuhr, stürzte um. Frau Tschangtáischek erlitt einen Bruch einer Rippe, während Donald ohne Ver­legungen davonfam.

Samstag, 30. Oftober 1937

England rüstet

Tag und Nacht arbeiten die neun englischen Flugzeugwerke an der englischen Luftrüstung. Hier sieht man Arbeiter in der Rootes- Flugzeugfabrik in Coventry an ihren auf das modernste eingerichteten Arbeitsplätzen.

Lehrerschaft von 30.2 auf 40.5 Prozent. Von der Material kam so in seine Hände, und nach zwei Lehrerschaft der deutschen Bürgerschulen waren da- Monaten war er so weit, der Polizei eine nahezu Das Glück des verurteilten Spiones. Im gegen im Jahre 1926 insgesamt 95.4 Prozent Ka- lückenlose Liste der gefährlichsten Mitglieder der Gefängnis der jugoslawischen Stadt Mitro- tholiken, 0.4 Prozent konfessionslos, und an den Rauschgifthändler- Organisationen sowie die Adressen bica büßt seit sechs Jahren der ungarische Ober- Volksschulen 96.6 Prozent Katholiken und 0.7 Pro- der Lager bekanntzugeben. Seine Tätigkeit soll vor­leutnant Maitan die ihm wegen Spionage zu- zent konfessionslos.( DND) läufig beendet sein. Aber seinen Namen wird man diktierte Strafe von acht Jahren ab. Wie alle Offiziere, die in einem fremden Lande spioniert darum trotzdem nicht erfahren. Denn die Gangster Der französische Landwirtschaftsminister Monnet haben und dabei erwischt werden, wurden ihm die wurde bei einem Automobilunfall in der Nähe von nis gelüftet wird, dürfte er ihnen sehr bald zum haben ihm Rache geschworen, und wenn sein Geheim­Vorrechte der„ custodia honesta" zugebilligt, d. h. Laon leicht verletzt. Das Auto, in welchem der Minister saß, stürzte um. die Gefangenen dürfen ihre eigenen Kleider tra­Drei weitere Personen Opfer fallen. wurden gleichfalls verletzt. Der Minister konnte gen und genießen noch weitere Vorrechte. Mit Erlaubnis der Gefängnisdirektion faufte er sich seine Reise fortsetzen. ein Los der jugoslawischen Klassenlotterie. Bei der vor kurzem stattgefundenen Schlußziehung fiel nun auf das von Majtan gespielte Los die Prämie von zwei Millionen Dinar. Da Majtan nur ein Viertellos spielte, entfällt auf ihn der ansehnliche Betrag von 500.000 Dinar. Als die Gefängnis direktion Majtan von seinem Glück verständigte, blieb er zuerst stumm siben. Wieder auf seine Zelle geführt, fing er bitter an zu weinen. Er will das Geld seiner Frau überweisen lassen, da mit sie für die Familie ein fleines Häuschen und etwas Acker taufe.( th)

Heiteres Sonntagswetter? Freitag vormittags heiterte es sich auch in Böhmen auf, so daß die Tem­peraturen nachmittags in der ganzen Republik 18 bis Ueberfall auf einen Bankdirektor. Auf den deut- 21 Grad Celsius erreichten. Desgleichen herrscht in schen Geschäftsführer der Zentralspartasse deutscher Deutschland, Ungarn und in den übrigen Ländern Kolonisten in Jerusalem ist in den Diensträu- Mitteleuropas mildes Herbstwetter vor. Die Luft­men ein Raubüberfall versucht worden. Ein junger brud- und Temperaturverteilung auf dem Festlande Araber ließ sich Geld wechseln, kehrte mit der Aus- bleibt noch immer günstig für die Zufuhr wärmerer rede, falsches Geld erhalten zu haben, wieder und Luftmassen vom Süden gegen Norden. Infolgedessen stach den Geschäftsführer einen Dolch in den Hals. wird der jezige Witterungscharakter bei uns noch an­Der Ueberfallene wurde mit einer schweren Ver- halten. Stellenweise dürften sich jedoch in den Nie­lezung ins Krankenhaus geschafft. derungen erneut ganztätige Nebel ausbilden. Wahrscheinliches Wetter heute: Vorwiegend heiter oder Nebelgewölt, mild, Südostwind. Wetteraus­sichten für morgen: Noch keine wesentliche Aende­rung.

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Vom Rundfunk

Empfehlenswertes aus den Programmen: Sonntag

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Ausland

Die Hintergründe

der Demission Schachts

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Nr. 255

( eis) Die Londoner „ Time 3" veröffent lichen einen ausführlichen Bericht ihres Berliner Korrespondenten über den Rücktritt Dr. Schachts, der zwar offiziell in Berlin noch immer abgeleug­net wird, aber wie der„ Times"-Norrespon dent meldet nur deshalb, weil Schachts Nach folge noch ungeklärt ist. Schacht selbst sei zum Rücktritt entschlossen, weil er die Verantwortung für den Vierjahresplan und die Göringschen Ein­griffe in die Schwerindustrie ablehne. Er habe im Juli ein Memorandum an Hitler gesandt, in dem er auf die Gefahren der deutschen Wirtschafts­politik aufmerksam machte, die durch übertriebene Investitionen für unproduktive Arbeiten wie Rüs stungen, Autostraßen und Paradepläße einer Krise entgegentreibe. Hitler habe auf das Memoran dum nicht geantwortet, aber am 10. Oftober schließlich Schacht in Audienz empfangen, und bei dieser Unterredung habe Schacht seinen Entschluß zur Demission bekanntgegeben. In der Zeitschrift ,, Vierjahresplan" sei daraufhin ein Artikel Gö­rings erschienen, in dem eine„ Reorganisation" der deutschen Wirtschaftsführung, besonders die Vereinheitlichung des Wirtschafts-, Finanz- und Arbeitsministeriums angekündigt wurde. Man vermute, daß Göring selbst( mit seinen Staats­sekretären Bosse und Keppler) diese Ministerien übernehmen wolle. Auf der Seite Schachts, der auch im nächsten Frühjahr nach Ablauf seiner Amtsperiode die Leitung der Reichsbank nieder­legen wolle, stehe die Schwerindustrie, während sich in Görings Gefolgschaft Vertreter der Reichs­ wehr befinden. Der„ Daily Telegraph " er­klärt, daß Schacht durch seinen Rücktritt seine Un­triumphale" Rückkehr hoffe. Andere Blätter ver­entbehrlichkeit beweisen wolle und auf eine muten, daß der jeßige Gauleiter von Schlesien , Josef Wagner , Schachts Nachfolger werden soll. Dieser Mann sollte schon nach Hugenbergs Sturz Wirtschaftsminister werden, was aber die Schwer­industrie mit dem Hinweis darauf verhindern konnte, daß Herr Wagner als Angestellter der G- Farben finanzielle Unregelmäßigkeiten be= gangen hatte und deshalb entlassen worden war. Brandstiftung durch Terroristen?

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nerstag ist unweit Nazareth ein Riesen- Wald­Jerusalem.( Havas.) In der Nacht auf Dons den von den Flammen erfaßt und trotz der größ brand ausgebrochen. Tichte Waldbestände tours ten Anstrengungen der Angehörigen der jüdischen Kolonie fielen 50.000 Bäume dem Elemente zum Opfer. Erst um Mitternacht konnte der Brand gelöscht werden. Es scheint, daß das Feuer von Terroristen gelegt wurde.

Kerkerstrafen für steirische Kommunisten

,, Mr. A.“ kämpft gegen Rauschgifthandel. In­folge des Einsatzes von„ Mr. A." ist es dem Rausch giftdezernat der New- Yorker Polizei gelungen, einen Bariser Ausstellung wird verlängert. Das entscheidenden Schlag gegen den Rauschgifthandel zu Komitee der internationalen Ausstellung beschloß führen. In elf Städten sind Banden ausgehoben mit 17 gegen zwei Stimmen( zwei Delegierte ent- worden, der Wert der beschlagnahmten Ware wird hielten sich der Stimme), daß das Komitee keine auf mindestens fünf Millionen Dollar geschätzt. Dies Einwände dagegen erhebe, daß die französische ist das Ergebnis einer nur zweimonatigen Tätigkeit Regierung die Internationale Ausstellung im von Mr. A." Wer ist„ Mr. A."? Niemand weiß nächsten Jahre wieder öffne. Auf Grund dieses es. Sein wirklicher Name ist nur den allerobersten Nach zehntägiger Verhandlungsdauer wurde Beschlusses wird der französische Ministerrat eine Beamten der Polizei bekannt, die das Geheimnis Prag , Sender I: 8.00: Stonzert aus Karlsbad : das Urteil im Prozesse gegen 24 Kommunisten grundsäßliche Entscheidung über die Verlängerung auf das strengste hüten, und zwar gerade darum, Nedbal, Johann Strauß , Balling. 12.20: Militär- aus Leoben und Umgebung gesprochen, die wegen der Ausstellung treffen und die einzelnen Staaten, weil die völlige Unbekanntheit dieses Mannes seine fonzert. 14.20: Deutsche Arbeitersendung: H. M. Hochverrat und teils wegen des Verbrechens der die an der heurigen Ausstellung beteiligt sind, auf- Erfolge ermöglicht. Es verlautet nur so viel, daß Kraus: Die Frau als Kulturträgerin. 17.35: Deut- Störung der öffentlichen Ruhe, teils wegen des fordern, ihre Beteiligung auch für das nächste es ein G- Man ist, das heißt, ein Mann aus besten sche Sendung: Geld im Haus – der Schlaf ist aus. Verbrechens nach Paragraph 5 des Staatsschuß­Jahr zuzusagen. Die Modalitäten der Wieder- Kreisen, der sich aus Idealismus der Bekämpfung| Preſſe. 21.00: Mozart- Festival: Aus dem deutschen Freimann zu 7 Jahren, Johann Kapp zu 6 Jah­Rundfunkspiel zum Weltspartag. 18.50: Deutsche gesezes angeklagt waren. Verurteilt wurden Karl beteiligung der fremden Staaten wurden bisher des Gangstertums gewidmet hat. Er ist von Beruf Theater: Die Entführung aus dem Serail, 2. Aft, ren und Ferdinand Andrejowitsch zu 5 Jahren Apotheker. Als solcher kennt er die unheilvollen Oper von Mozart . 22.30: Jazzorchester. Brag, schweren Sterker. Die übrigen Angeklagten wurden Wirkungen der Rauschgifte, und die vielen Fälle, die Sender II: 14.30: Deutsche Arbeitersendung: Für Nobelpreis für einen Ungarn . Dr. Szent­er in seiner Apotheke beobachtet hat, auf welche raf- Volk und Frieden. 14.35: Konzert. 19.20: Popu-| ghorghi, Professor an der medizinischen Fakultät finierte Weise sich die Händler und die Opfer das läres Schallplattenkonzert. 20.00: Mozart- Festival: in der Dauer von 3 bis 20 Monaten verurteilt. in Szeged , hat den Nobelpreis für Medizin er- Rauschgift zu beschaffen wissen, hat ihn veranlaßt, Entführung aus dem Serail, 1. Aft. 20.45: Schall­halten. Albert Szentgyorgyi wurde 1893 in Bu- der Polizei seine Dienste anzubieten. Mit Wiſſen Rundfunkorchesterkonzert: Dvořák , Chopin etc. platten. Brünn : 10.25: Gesangskonzert. 16.00: dapest geboren; er ist derzeit Professor der Univer- der Polizei wurde seine Apotheke zunächst ein Ort, Breßburg: 19.55: Französische Operettenmujit. sität in Szeged und seit 1930 Direktor des dorti­gen Institutes für medizinische Chemie. an dem man sich bequem Rauschgifte beschaffen Saschau: 11.20; Klassische Musik. Mähr.- Ostrau: Sein Studiengebiet bildet vor allem Untersuchungen dener Gangster- Organisationen. Er leitete fachkum- Rundfunkorchesterkonzert. 19.40: Konzert aus der konnte. Dann wurde er sozusagen Experte verschie- 10.20: Geigenkonzert. 17.50: Deutsche Sendung: über die Atmung des lebenden tierischen und dig die Beschaffung von Rauschgiften. Das ganze Walachei. pflanzlichen Gewebes und des Mechanismus der Orydationen. Bei seinen Untersuchungen entdeckte er im Jahre 1928 das Vorhandensein des Vita­mine in der tierischen Nebenniere und in mehreren Pflanzenorganismen. Im Jahre 1932 gelang es ihm, das Vitamin C in größeren Mengen a u 3 Paprika herzustellen.

noch nicht festgesetzt.

Entgleisung. Von einem Personenzug ent­gleisten Donnerstag nachmittags bei Nienhagen unweit Halberstadt zwei Lokomotiven, der Back­wagen und ein Personenwagen. Der Packwagen

und der Personenwagen stürzten um. Zwei Loko­

motibbeamte wurden getötet, 21 Personen wurden verletzt.

Erinnerung an Spanien

wenn die feindlichen Granaten trepieren. Wie Heulend und berstend zerfetzt es die Erde, von den Erschütterungen eines Erdbebens ge­packt, schwanken die Mauern der Häuser hinter uns, taumeln hin und her, bis sie unter Getöse zusammenbrechen.

Schreie, entsetzliches Rufen der Verwun­deten zieht sich über die karstige Ebene der

Guadalajara .

Regen, Kälte und auf den fernen Bergen

Numerierte Straßen. Im Rahmen der Maß- liegt Schnee. nahmen zur Erleichterung des Verkehrs in Oesterreich Die Achsel schmerzt von den ewig sich wie wird eine Numerierung des Verkehrs in Oesterreich derholenden Rückschlägen des Gewehres, die steif straßen eingeführt werden. Die Straße Wien - Linz gefrorenen Hände verbrennen an dem heißen wird die Nummer 1, die Prager Straße die Num- Lauf, während das Ohr nichts mehr vernimmt mer 2, die Straße Wien - Brünn die Nummer 5, die als ein donnerähnliches Rauschen und das Auge Preßburger Straße die Nummer 6 und die Triester auf ferne, schivarze Pünktchen zielt. Straße die Nummer 10 tragen. " Hundertfünfzig!" Schreit einer.„ Ach­tung! Tant!"" Handgranaten!"

Mord am Pflegevater. Im fünften Wiener Ge­

meindebezirk erschoß der 24jährige Beamte Frans

Gschwantner seinen Pflegevater, den Pförtner des Wiener Rathauses Josef Gartner. Nach der Tat ver­suchte er Selbstmord zu verüben, brachte sich jedoch nur leichtere Verlegungen bei. Das Motiv der Tat ift in finanziellen Familienstreitigkeiten zu suchen.

Die Konfeffionslosigkeit unter der Lehrerschaft. An den tschechischen Schulen der Republik gab es im Jahre 1922 insgesamt 54.7 Prozent katholische Leh­rer, 1923 49.5 Prozent, 1924 47.3 Prozent, 1926 43.5 Prozent. In der gleichen Zeit stieg das Ver­ältnis der Konfessionslosigkeit unter der tschechischen

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" Hundert Meter!"

Nein, das Leben, aber auch der Tod hat feine Macht mehr. Und das zufällige Hiersein matisch arbeiten die Hände, indem sie den Siche nichts mit Tapferkeit und Mut zu tun. Auto­rungsring aus der Granate ziehen, und irgend etwas ist hier, das den Arm veranlaßt, ihn zu heben.

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Knapp vor dem Graben steht das Tier. Feuer bricht aus seinem Leib, zuckende Flammen. Eine Gestalt, plöglich in den Rauch gestellt,

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teils zu schweren, teils zu einfachen Kerkerstrafen

Jerusalem . In der Altstandt wurden vier Ju­den angeschossen, von denen einer seinen Verlegungen erlag. Auf Grund dieses Zwischenfalles wurde über ner wurden 20 Polizisten auf Kosten der dortigen Be­die Altstadt der Belagerungszustand verhängt. Fer­völkerung in die Altstadt gelegt.

48 Stunden später. Der Erpreß Valencia­Barcelona gleitet längs der Küste des Mittel­meeres. Orangenhaine, Dörfer, Städte ziehen Speisewagens trägt das Essen auf. Man fizzt bei in ihrer Schönheit vorüber. Der Kellner des rotem Wein und sieht in die sonnenhell durch­flutete Landschaft.-

Ten am Strande von Benicasim . Aerzte und Und dann befindet man sich in kleinen Vil Schwestern bemühen sich um einen wie gute,

zärtliche Eltern.

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bricht mit einem schrillen Schrei zusammen. Ich fühle wahnsinnige Schmerzen im Ge­" Der Maier ist gefallen!" sagt einer. „ So? Es ist schade um ihm!" Der ſicht und an den Händen. Blut fließt wärmend Panzerplat andere: von der Stirne und dem Mund! Graben, ten vor den Augen, Tote, her= Es ist Abend geworden. Palmen stehen stin Dröhnen, Schreie, stende Häuser, alles im silbernen Glanze des Mondlichtes, das weiße Gedanke: Einmal wieder sauber sein! Ruhe! die träge und schläfrig an die Küste wandern. löst sich, verschwimmt, wird zur Stille. Letzter Straßen über die Wellen des Meeres zaubert, Ruhe! „ Die Italiener brechen durch!" Ruhe und Frieden! Beißender Alkohol an den gesprungenen Lippen.

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Auf der ganzen Seite der Front kriechen" Komm, wir sind die Letzten! Reiß Dich zu­die Ungeheuer einer Vorzeit, gierig mit ihren sammen! Schau, daß Du aus dem Dreck heraus­

Raupen nach den Krachen der Knochen lechzend und voller Sehnsucht nach dem Tod der Men­schen wie ein grauer Wurm heran.

Tot sein? Ist es denn so schlimm? Schlim mer als dieses ekelhafte Gefühl der Mattigkeit und der inneren Leere?

Achtung!"

kommst!"

Es ist Maier, der Politkommissar. Von der Flanke brechen die Italiener mit Flammenwerfern durch.-

Ein frohes Gefühl! Einundzwanzig lange Tage, einundzwanzig lange Nächte, in der Son nenglut der Jarama , in Sturm und Wetter vor Jemand spricht mit einer irren Stimme: Madrid , auf der Straße nach Saragossa . An­Das tommt so wie in Aravaka, wo unsere griffe, Vorstöße, Verwundete, Tote, Bombarde: Kumpel von den faschistischen Tanks zu Brei ge- ments, Kanonen, Feuer, Dreck, Nässe, Kälte. quetscht wurden! Sechzig find's gewesen! Gab es denn überhaupt etwas anderes?

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- Wo ist der Krieg? Die Sehnsucht überkommt einen, mächtig

und start, hinaus in den Graben, zu den Freun den, in Dreck, Tod und Verderben. Geht mit der einen Hand das Schießen nicht, dann mit der

andern.

Auf der Straße rasen die Autos vorbei. Sie eilen zur Front.

Die Tschechen sißen am Meer und finger die schwermütigen Weisen ihrer Heimat. Noch höre ich es! Dann aber hat das Donnern des Motors, der mich wieder zur Front trägt, den Gesang hinter sich gelassen Ziele zu.

und stürmt dem Fischer.