Nr. 256

Sonntag, 31. Oktober 1937

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Was der Karl dem Poldl schreibt:

Brief eines SdP- Funktionärs an seinen Freund

Ein günstiger Herbstwind hat uns einen Brief! zugetragen, den dieser Tage der SdP- Funktionär Karl Rabelka aus Znaim  , Schlossergasse 1, an seinen Freund und Kameraden Leopold Hanak in Eger  , Bahnhofstraße 63, richtete.

Wir haben uns entschlossen, nicht nur die saftigen Stellen dieses Schreibens zu zitieren, sondern es im vollen Wortlaut wiederzugeben. Denn abgesehen von dem Deutsch  , das dieser tentsche Manne schreibt und das für den Geist" der

Volksgemeinschafts"-Führer kennzeichnend ist, zeigt die ganze Diktion dieses Briefes, sein burschikoser Ton, die völlig unernste Art der Be­trachtung politischer und parteimäßiger Dinge hundertmal deutlicher als alle für die Oeffentlich­feit bestimmten SdP- Aeußerungen, wie es in dieser Bewegung und in ihren Köp­fen ausscha ut t.

Doch hören wir, was der Rabelka Karl aus Znaim   dem Boldl in Eger   handschriftlich mitzutei­len hat: 3naim, 21. X. 1937.

Lieber Pold!

Du wirst Dir sicher schon gedacht haben, daß ich ein recht schreibfaules Luder bin, weil ich so lange Deinen Brief nicht beantwortet habe. Aber weißt Du, Zeit ist Geld, Geld habe ich keines, da­her habe ich auch keine Zeit. Da jagt eine Sigung die andere. Kreisleitung, Ortsrat, Arbeiteraus­schuß, Fraktion, Gemeindevertretung usw.

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Na, Du kennst ja den ganzen Schwindel. Ich will mun versuchen, Dir die Geschehnisse im Kreis in den letzten Monaten zu schildern. Anfangen will ich bei der Kreisratstagung im November 1936 in Joslowib. Du warst ja dabei, als Kam. Dr. Jonak den Joslowißern verspro­chen hat, daß der Führer bei seinem nächsten Kom­men nach Südmähren   ganz bestimmt nach Joslo­ witz   kommt. Also haben wir das Kreisfahnen­treffen angesetzt für Joslowitz  . Eine Absage aus Eger   kam nach der anderen. Am 19. Juli mußte ich auf Waffenübung. Ich war drei Wochen in Jamnik. Du kannst Dir ja vorstellen, daß ich da ganz und gar abgeschlossen war und keine Ahnung hatte, was in 3naim vorgeht. Während ich beim Militär war, tam die Zusage Konrad Henleins für den 4. und 5. September 37. Brosel Hansl hat dem Rottet eingeredet, daß er ein Treffen in Ta B toit machen soll und Abg. Neuwirth, dec seine Heimatgemeinde scheinbar herausstreichen wollte, hat dies kräftig unterstützt.

Also, ift der liebe Kreisleiter wieder einmal umgefallen.

Knapp vor Tagwitz, es war Anfang August, wur­

Wachdienst gehalten. Ausgeschlafen haben wir uns recht und schlecht in den Auto 3. Sonn­tag früh bin ich mit meinen Ordnern nach Mödri und Auspiz mitgefahren. Zu Mittag sind wir nach Taßwiz. Wie wir vor Lechwitz gekommen sind, hat es schon angefangen mit dem Regen. Je weiter wir nach Taßwik kamen, hat es immer mehr und mehr gegossen. Ausgeschaut haben wir nach der Kundgbung wie die Schweine. Von oben bis unten voll Dreck und Kot.

Am Abend habe ich mir ein kleines flagranti geschnappt und bis Mitternacht gelumpt

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Nach der Kundgebung kam die Abrechnung. Da hat es sich herausgestellt, daß Rottet, Neuwirth und Pangratz dem Moßbeck eine General= bollmacht ausgestellt haben. Das soll heißen, daß der Toni machen konnte, was er wollte. Jetzt ist Ler ch daraufgekommen und will die Zahlmeistereizurücklegen. Er

reden gehabt.

Daß er da mentert, kannst Du Dir vorstellen.

Wie die Sache mit ihm enden wird, weiß ich noch

nicht.

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Ich selber habe einen Kreiswerbemonat aufge­zogen, viel Papier verwendet, mir den Mund in den Bezirken schief geredet und der Er folg schwach. Es darf dann niemand wundern, wenn einem die Lust zur Weiterarbeitvergeht. Ich werde mich im Jänner auf ein halbes Jahr beurlauben laffen.

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Ordner zu schicken, die den Führerwagen begleitet haben. Die Leute rennen mir schon die Türe ein. Im Dezember ist in 8naim Weinmarkt. Ich glaube, der wird einfach nicht abgehalten werden können, wenn der Hanat fehlt. Was meinst? Lieber Poldl, Du diktierst mir ganz einfach, daß Du 8-15 Seiten von mir er: wartest. Mein Hirnschmalz langt nicht einmal für 4 Seiten. Beiliegend ein Schreiben, das an die Kreisstelle für Dich gekom­men ist. Also sei nicht bös über mein Geschmier und über die fümmerlichen Seiten.

Also schau, daß Du im November nach Znaim  kommst. Bis dahin verbleibe ich mit Dank für die Stempel und Marken

Dein Karl.

Wenn Du in Eger   zu Marken kommst, es ist ganz egal, was, so hebe sie mir auf.

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Erklärung

Seite 3

Wir haben in unserer Nummer vom 11. Oktober 1937 die Rede Konrad Henleins zum Falle Rutha in Leitmerik in dem Artikel unter der Ueberschrift ,, Henlein Bürge   der inneren Reinheit" veröffentlicht, die auch heftige Angriffe gegen den ,, Sozialdemokrat" enthielt. Wir erklä= ren, daß wir uns damit in keiner Weise mit ben von Konrad Henlein   ausgesprochenen Anschuldi= gungen und Beleidigungen identifizieren wollten, oder identifizieren.

Erklärung

Die Redaktion der ,, Brüger Zeitung"

Oktober unter der Ueberschrift ,, Erklärung Hen­Wir haben in unserer Ausgabe vom 11. Leitmerit wiedergegeben, die auch Ausfälle ge­leins über Rutha" die Rede Konrad Henleins in gen den Sozialdemokrat" enthielt.

Wir geben die ausdrückliche Erklärung ab, daß wir uns dabei in keiner Weise mit den von Konrad Henlein   ausgesprochenen Anschuldigun= gen und Beleidigungen identifizieren wollten oder identifizieren, was wir der Redaktion des ,, Sozialdemokrat" hiemit anfflären.

Die Redaktion des ,, Prager Montagsblatt".

eitergestaltung schließen kann und die ein be­friedigendes Ergebnis erwarten lassen.

hat nämlich bei der ganzen Sache nichts dreinzu mehr über den ganzen Schwinde l", über Also jetzt wissen auch wir authentisch etwas Es wäre allerdings ein großer politischer die totalitären Wirkungen der Führermanieren Fehler, wenn die Teilhaber dieser Beschlüsse nicht und über das immer mächtiger anwachsende Miß- ständig auch entstandene und entstehende Män­trauen der SdP- Funktionäre gegen ihre Stom- gel aufzeigen würden. Davor darf sie auch: mandanten; wissen mehr von der Beglückung der Kritik der Gegner der Beschlüsse nicht zurückhai­amtierenden Unterkameraden, die dem Horch­Wagen nachsausen, in Autos nächtigen müssen und ten und der BdL fühlt sich jedenfalls national­sich dann wie die Schneekönige freuen, wenn ein die Regierungsbeschlüsse vom 18. Feber wirklich und staatspolitisch befugt, dahin zu wirken, daß Herr Neuwirth sich verfährt, glücklich" im ein staatspolitischer Faltor werden, der das Zu­Straßengraben landet und dreckig von oben bis sammenleben von Deutschen   und Tschechen   im unten zu den Honneurs antritt. Die einen meu- tschechoslowakischen Staate auf eine dauernde ge­tern", andere schnappen sich ein kleines flagranti" sunde Grundlage stellt. und suchen also bei Weib und Wein Tröstung für ihre Erbitterung, für die bereits ach so sch to a= chen Erfolge ihrer Werbe- Arbeit. Da sol­cher Trost aber bekanntlich nicht lange anhält, will der Karl demnächst ein halbes Jahr Urlaub von Gott, schließlich der Volksgemeinschaft nehmen will man sich den Mund nicht völlig schief reden; und beim Erwachen selbst nach dem süßesten Fla granti fällt einem eben ein, daß die Gattin in die Wochen kommt! Da hat man doch völkische Pri­batpflichten! Der Hanak hat's gut, der kann noch im Dezember zum Weinmarkt kommen, ohne an unangenehme Dinge erinnert zu werden!

Jm März 1938 kommt bei mir Familienzuwachs, da muß ich mich etwas um die Frau kümmern. Der Lesch arbeitet ganz tüchtig mit seinen 30 Werbedienstlern im Bezirk. Im Ofto­ber haben wir in Znaim   einen Kameradschafts­abend unter Mitwirkung des Werbedienstes. Der Toni Moßbeck ist vor zwei Tagen zur Waffenübung nach Kremsier   eingerückt. Halt, noch etwas: Vor 1 Woche ist Felix Bornemann   verhaftet worden. Am Dienstag wurde er nach Brünn  überstellt. Warum wissen wir nicht. Er soll aber in Deutschland   einen Vortrag gehalten haben, in dem er sich abfällig über die Republit äußerte. So schrieben die čech. Zeitungen. Wie lange er fizen muß, steht in den Sternen geschrieben. Die Zahlmarken habe ich besorgt und lege selbe bei. Wie geht es Dir in Eger  ? Hoffentlich gut. Bitte, sei so gut, und gehe zu Kam. Hein, der im­mer mit dem Führer fährt. Sag ihm, ich lasse ihn bitten, mir die versprochenen Bilder für die

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So also schauen die Herren aus! So steht's um ihre Kameraderie, so schließlich um ihr hien schmalz", dessen Ausguß auf vier Brieffeiten der Oeffentlichkeit völlig genügen dürfte.

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Und diese Männer sind ausgezogen, das fudetendeutsche Volk zu erlösen", ihm Reinheit und Sauberkeit zu bringen. Wenn nichts ande­res, so wird Lächerlichkeit sie umbringen.

Päpstliches Organ gegen die SdP

Das Blatt des Vatikans ,, Osservatore Ro­ mano  " beschäftigt sich mit den Ereignissen in Mitteleuropa   und kommt auch auf die SdP zu sprechen:

Die Angriffe der reichsdeutschen Presse sind aus dem Teplißer Inzident hervorgegangen, wo Henlein eine Manifestation organisierte, deren Zweck es war, die Aufmerksamkeit der Oeffent= lichkeit vom Rutha- Skandal abzulenken und eine günstige Atmosphäre für die Gemeindewahlen vorzubereiten.

Brand bei Inwald

Am Freitag gegen 21 Uhr brach in der Glasfabrik Inwald ein Brand aus, der rasch um sich griff und den Dachboden zerstörte. Dadurch wurde auch der Betrieb einer Wanne und des Ofens unmöglich. Auf dem Brandplay erschienen viele Wehren, die sich um die Eindämmung und Lokalisierung des Feuers bemühten. Der Scha­Mann auch kleine Geldbeträge bieden soll beträchtlich sein. für erhalten haben soll. Die Untersuchung

den wir zu einer Bezirksratstagung nach Erdberg Freigewerkschaftlicher Wahl- Erfolg haben. In Settenz fursieren Gerüchte, daß der eingeladen. Es fuhren: Rottet, Rödl, Lerst und ich. Na, was wir da zu hören gekriegt haben, das war schon allerhand. Ein Ortsleiter nach dem

müssen.

im Weinmann- Werk

Verdacht, daß er minderjährige Mädchen miß­braucht habe, verhaftet und dem Kreisgericht in Eger   eingeliefert. Frant, der verheiratet ist, ist Ortsleiter der SdP in Alt- Kinsberg.

Die freien Gewerkschaften verlangten im durch die zuständigen Gerichte wird ja auch in SdB  - Ortsleiter als Mädchenschänder. In andern hat eine Brandrede gehalten. Ich selber April dieses Jahres durch die Sammlung von dieſe völkische Angelegenheit Klarheit bringen. Alt- Rinsberg bei Eger   wurde am Freitag abends muste ja als Kreisamtswalter beschwichtigen, Unterschriften der wahlberechtigten Arbeiter die Die Deffentlichkeit ist jedenfalls außergewöhnlich der Mühlenbesitzer Josef Frank   unter dem aber im Stillen habe ich den Leuten Recht geben Auflösung des von der DAG beherrschten Be- aufgeregt über diese Vorkommnisse, obwohl sich triebsausschusses im Weinmann- Werk bei Teplitz   die bürgerlichen Zeitungen mit einer rührenden Wenn der Kreisrat einen Beschluß faßt und ein nach§ 20 des B.- A.- Gesetzes von der Schieds- Rücksicht bemühen, diese Schweinereien zuzudet Versprechen gibt, dann soll und muß es auch ge- kommission. Am 25. April wurde der Betriebs- ken. Der" Teplitz- Schönauer Anzeiger" braucht ausschuß von der Schiedskommission in Dug auf zivar bei Ereignissen, die irgendwie gegen die gelöst und die Neuwahl für den Rest der Periode Demokratie und die sozialistischen   Parteien aus­ausgeschrieben. Bei der damaligen Wahl verlor geschrotet werden können oder sich eng an das Dritte Reich anlehnen, gewöhnlich die dicksten die DAG zwei Mandate. Am 27. Oktober wurde, da die Periode ab- Lettern und mehrere Spalten; hier begnügt er zu kommen. Es ist uns endlich doch gelungen, gelaufen war, neuerdings gewählt, wobei die sich mit wenigen Zeilen, die noch dazu in die die Chose halbwegs zu bereinigen.

halten werden.

Wo sollen denn die Leute noch zur Führerschichte Vertrauen haben, wenn so gehandelt wird. Die Joslowißer haben erklärt, nicht nach Taßwitz

Deutsche für Gendarmerie- Dienst gesucht. teien macht darauf aufmerksam, daß zu wenig Die Zentralstelle der deutschen aktivistischen Par­An such en deutscher Bewerber um Aufnahme Interessenten müßten sofort ein Ansuchen an das in den Gendarmeriedienst vorliegen. an das

Also tam Taßwiz heran. Arbeit hatten wir ja DAG wiederum ein Mandat verloren hat. E3 Rubrik Vereinsnachrichten" fommen und enthalt zuständige Landesgendarmerie- Kommando rich biel zu leisten, aber es ging. Ich selbst war Leiter erhielten die freien Gewerkschaften 336 Stimmen sich jeden Kommentars. des Ordnerwagens und bin schon am Samstag und sechs Mandate und die DAG 148 Stimmen früh dem Führer entgegengefahren. Mit mir waren: Otto Holubau, Neuwirth Fritt, unter Führung der freien Gewerkschaften erst Brosch Willi und Meister.

Den ganzen Tag sind wir wie die Wilden dem Horch- Wagen nachgesaust.

und zwei Mandate. Obwohl der Betriebsausschußz

vier Monate fungierte, ist schon vieles zugunsten der Arbeiter geschaffen worden, was wohl dadurch zum Ausdruck kommt, daß die freien Ge= werkschaften wiederum ein Man= dat gewonnen haben.

Das Settenzer Arbeitslager des BdD aufgelöst

Hacker   über den 18. Feber

In der Zeitschrift Demokratický Střed" schreibt der BdL- Vorsitzende Gustav Hader über die Bedeutung der Feberrichtlinien und Nationalstaatsidee u. a.:

ten. Die Bezirksstellen der deutschen aktivistischen Parteien sind über die Aufnahmsbedingungen ge= nauest informiert und können daher jedem Inter­effenten nach entsprechender Prüfung seiner Ver­hältnisse mitteilen, inwieweit bei ihm die Vor­ausfeßungen für die Aufnahme in die Gendar­merie gegeben sind. Es empfiehlt sich daher, daß alle Bewerber vor Einreichung eines Ansuchens im eigenen Interesse die Verbindung mit der näch= sten Bezirksstelle der deutschen aktivistischen Par­teien aufnehmen.

Schwerer Sturz vom Fahrrad. Der Ge

Innerhalb eines friedlichen Staates und einer befriedigten Bevölkerung geht es vom wirt­schaftlichen Standpunkte aus um die Sicherung der bäuerlichen Eristenz, vom nationalpolitischen Standpunfte aus um die Erfüllung des Prinzi- meindevorsteher von Stallich bei Komotau  , Genoffe pes ,, Gleiche unter Gleichen". Damit gewinnen Ludwig Wolfram, der gleichzeitig Kolporteur der ,, Volkszeitung" ist, verunglückte auf der Fahrt allerdings die Vereinbarungen nicht nur vom Standpunkte des BdL, sondern zu seinem in Braundau gelegenen Arbeitsplaz darüber hinaus vom Gesichtspunkte der Deutschen   durch einen Sturz vom Fahrrad derart schwer, und Tschechen   und insbesondere aus der staats- daß er mit einer schiperen Kopfverlegung dem Komotauer Krankenhaus eingeliefert werden politischen Schau immer mehr an Bedeutung. mußte. Sein anfänglich ernstes Befinden hat sich glücklicherweise bereits etwas gebessert.

bom 18. Feber

Wie es weiter in Takwik zuging, weißt Du ia aus der Presse. Am Samstag waren wir mit dem Führer im Theater. Das war auch so eine Extravaganz vom Neuwirth. Abends um 149 Uhr nach Taßwitz zum Kameradschafts­abend gekommen. Um 39 Uhr sind wir nach Die staatliche Polizeibehörde in Teplitz­3naim gefahren. Da hat sich ein ganz komi­icher I a II ereignet. Ich bin mit dem Ordner- Schönau hat das Arbeitslager des Bundes der wagen hinter dem Auto Neuwirths, in dem der Deutschen   in Settenz bei Teplit- Schönau, in wel Führer saß, gefahren. Durch den Straßenstaub chem sich bekanntlich eine Art Rutha- Affäre im fleinen abspielte, aufgelöst. In der Begründung waren wir in der Sicht behindert. Also mußten heißt es: tvir zurückbleiben. Wir kommen nach Durch die gepflogenen Erhebungen wurde der Führer fehlt uns. ganz nervös. Endlich kommt Neuwirth ange- zelne Personen Handlungen begangen haben, die vom 18. Feber der Beginn einer neuen und ge= Wir warten bereits 1 Stunde und werden schon festgestellt, daß in dem angeführten Lager ein­tattert. Dredig von oben bis unten. dem Strafgesetz widersprechen." Hat sich doch der gute Mann in der Straße geirrt und ist statt in die Reichsstraße einzu- Hinweis auf die öffentlichen Interessen die auf sie aber auch das Ende des sudetendeutschen   At­biegen, nach Bandiz gefahren. Als er beim Orts schiebende Wirkung aberkannt. Wie wir erfahren, haben aber die Veran­eingang antam, hat er seinen Irrtum erkannt und wollte auf der Straße umkehren. Hatte aber stalter trotzdem den Rekurs eingebracht. das Glück, in den Straßengraben zu fahren. Er mußte erst Bauern aus den Federn

3naim und

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Giner eventuellen Berufung wird. mit dem

Es sei vorweggenommen, daß die Beschlüsse sunden staatspolitischen Entwicklung sein können, wenn ihrem Geiste Rechnung getragen wird, daß Wir machen ausdrücklich darauf tivismus sein können, wenn sie sabotiert werden und daß damit eine verderbliche Entwicklung aufmerksam, daß trotz des Feiertages vorbereitet würde, die sich nur anfangs scheinbar am Montag, den 1. November, laut Be­gegen die Deutschen  , schließlich aber zwangsläu- schluß des Verleger- Verbandes, un­Bekanntlich wurde der Koch dieses Lagers fig gegen die Festigung des Staates richten ser Blatt am Dienstag nor­holen, damit sie den Wagen rausziehen. Nach dem von der Polizei verhaftet, weil er sich gegen den mußte. malerscheint. Es muß hervorgehoben werden, daß es in Theater fuhren wir zum Rottet auf ein Nacht§ 1296 des Strafgesetzbuches vergangen hat. Er Die Verwaltung. mahl, um 1 Uhr sind wir nach Taßwiß zum Hanst soll nicht nur im Lager, sondern auch außerhalb bezug auf die Feberbeschlüsse Teilgebiete gibt, gefahren. Kam. Röhler hat dort mit 20 Ordnern des Lagers Betätigungsmöglichkeiten gesucht innerhalb welcher man schon heute auf eine gute

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