Seite 4 Freitag, 5. November 1837 Nr. 260 malayische Prinzessin, Amah Hanum, Tochter des ehemaligen Sultans von Johore , ein noch nicht dreizehnjähriges Mädchen von erstaunlicher Schönheit, das die Chinesen direkt von der Straße weg entführt hatten, ohne daß die sofort ange­stellten polizeilichen Nachforschungen die geringste Spur der Räuber ergaben. Die Befreiung der kleinen Sultanstochter erfolgte gerade noch im letzten Augenblick, denn im linken Ohr trug sie noch den schmalen goldenen Reif, der bei den malayischen Mädchen das Symbol der Jung­fräulichkeit bedeutet. Eta japanisches Flugzeug versucht das Hauptquartier zu bombardieren 3oge#wuig freiten mn ner Mitschuldigen und die Lahmlegung des ver­brecherischen Handels, sondern auch die Be­freiung zahlreicher Opfer, die in verschiedenen publik, Rühl außerdem wegen des Verbrechens der Fälschung öffentlicher Dokumente nach Pa­ragraph 197, 199 des Strafgesetzes zu schweren Kerkerstrafen, und zwar Johann Jordan zu z e h n Iah r e n und Johann Heinrich Rühl zu sieben Jahren mit den entsprechenden Verschärfungen und Geldstrafen nach Paragraph 29 des Gesetzes zum Schutze der Republik, und zwar Johann Jordan zu 5000 Kc, im Falle der Uneinbringlichkeit zu einer Ersatzstrafe von wei­teren 50 Tagen schweren Kerkers, Johann Hein­rich Rühl zu 3000 EL, im Nichteinbringungs­falle zu weiteren 30 Tagen schweren Kerkers. Bei beiden Angeklagten wurde der Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte, bei dem Angeklagten Johann Heinrich Rühl außerdem der Verlust des Wahlrechtes und bei beiden Angellagten die Ausweisung aus dem Gebiete der Tschechoslowa- ischen Republik ausgesprochen. Die Angeklagten Johann Jordan und Johann Heinrich Rühl ha­ben bie Strafen angenommen und sie sofort an­getreten.(Amtlich.) Autounglück. Zwischen den Gemeinden Hos- kälkovice und Bobrovniky im Ostrauer Gebiet er­eignete sich Mittwoch abends ein Amomobilun- glück. Das Personenautomobil, das von dem Elektrotechniker August Frhdeckh aus HluLin, Be­zirk HluLin, gelenkt wurde, in dem drei seiner Kollegen saßen, stieß während der Fahrt an einen Baum. Alle wurden verletzt.* Da das Auto zur Weiterfahrt geeignet war, fuhr Frhdeckh auf Wunsch seiner Kollegen in das nahe Bergarbei­terkrankenhaus nach Petkikovice. Dort erst wurde festgestellt, daß einer der Insassen Karl Glumbik während der Fahrt ins Krankenhaus seinen Ver­letzungen erlegen war. Die weiteren zwei Mit­fahrer Wilhelm KaLryak und Ernst Vitek, welche ernstliche Verletzungen erlitten hatten, wurden nach der ersten Hilfeleistung in das Krankenhaus nach Mährisch-Ostrau gebracht. Der Chauffeur Frhdeckh, der nur Abschürfungen im Gesicht er­litten hatte, wurde wegen fahrlässigen Fahrens vorläufig'in die Haft des Kreisgerichtes in Hüll« schin eingeliefert. Die Jagdbeute von Groß-Seelowitz. Die am Donnerstag veranstaltete Jagd in Groß-Seelo- witz war kurz vor 16 Uhr beendet. Im ganzen wurden 1698 Stück Wild geschossen, davon 1538 Fasanen, 92 Hasen, 40 Kaninchen, 27 Rebhüh­ner und ein Fuchs. König Carol brachte im ganzen 520, Prinz Michael 506 Stück zur Strecke. Um 16 Uhr 30 kehrten die Gäste von der Jagd nach- dem Schloß in Groß-Seelowitz zurück, wo der Präsident der Republik die Jagd­teilnehmer und die Vertreter der Forstbeamten­schaft zu einem Tee lud. Donnerstag abends gab der Präsident der Republik zu Ehren des rumäni­schen Königs ein Diner, an dem 25 Personen teilnahmen, darunter Minister Zadina. Kanzler Sämal, der Vorsitzende deS Obersten Kontroll­amtes Dr. Horak. Landesprästdent Cernh, Gene­ralinspektor Syrovh und Gesandter Dr. Beverka. Verteidigungsminister Machnik und GeneralstabS- chef KrejLi hatten sich scho.i vorher von den Gästen Vom Rundfunk Empfehlenswerte » aus den Programmen: Freitag Prag , Sender 1:10.05: Deutsche Preffe, 10.15: brutsche Sendung: Für die Frau, 11.35: Schallplat­ten, 12.10: Operettenphantasien, 14: Deutsche Sen­dung, Werke von I. CH. Bach: Gesang: Fine Reich- Dörich, Flöte: A. Wildner, Klavier: F. Rieger, 16.25: Franz Schubert : Variationen für Klavier, 18.10: Deutsche Sendung: Prof. Schubert : Lehrer­schaft und Gewerkschaft, 18.20: Schicksale unserer deutschen Forscher, 18.85: Arbeitersendung: Aktuelle 10 Minuten, 18.45: Deutsche Preffe. 19.15 Volks- lieber, 20.55: Rundfunkorchesterkonzert: Mozart , Dvorak , Beethoven . Berlioz , Smetana etc. Prag , Sender II: 11: Schallplatten, 14.20: Deutsche Sen­dung: Dr. Mikulaschek: Klima und Mensch, 14.40: Gesang aus Schallplatten, 14.55: Deutsche Preffe, 18.10: Blechmusik. Brünn 15.30: Rundfunkorche­sterkonzert, 17.40: Deutsch : Sendung: Dr. Steiner» mayer: Bücherneuheiten. 21: Uebertragung aus dem Landestheater: Haydn : Der Apotheker.Preßtnrg: 10.15: Operngesänge 12.35: Operettenmusik. 22.80: wurden. Unter ihnen befand sich eine waschechte i Verurteilte Spione. Der Senat für Ange ­legenheiten des Militärverrates beim Kreisstraf ­gericht in'Prag verurteilte Donnerstag nach zwei ­tägiger Verhandlung den 35jährigen Buchdrucker Johann Jordan und den 33jährigen Schneider Jo­hann Heinrich Rühl, reichsdeutsche Staatsange- Tanzmusik. 17.25: Volkslieder romanisch« Ra- bärige, wegen Militärverratcs nach Paragraph tionen, 19.45 Alte Tanzmusik. 6 Nr. 2 Abf. 3 des Gesetzes zum Schutze der Re- verabschiedet. Nur blöde Hunde .Für das Lesebuch Zwei Lausbuben spielten unlängst auf einer Wiese unweit von P... mit zwöi Hunden, in­dem dieselben einen weit geworfenen Ball sich immer und immer wieder bringen ließen. Dem einen Lausbub gehörte ein schwarzer, dem ande­ren ein weißer Hund. Beide Hunde waren von l nkittlerer Größe- Nach einer Pause, wahrscheinlich aus Lang weile undUebermut, beschlossen sie, einen Hunde­krieg zu veranstalten. Den Vorschlag zu diesem machte der Besitzer des schwärzen Hundes. Beide Lausbuben bezogen hierauf ihre Stellungen, standen dann auf eine Entfernung von drei Schritten einander gegenüber, und ein jeder derselben hielt den zwischen seinen Unter- schenkeln eingeklemmten Hund mit beiden Hän­den fest. Wie auf ein Kommando begann die Kriegs­hetze und beide Lausbuben brüllten aus Leibes­kräften:»Faß' ihn!" Die vorher miteinander friedlich spielenden gescllfchaften, denen ihre Verderber angehörten, Hunde gerieten alsbald in eine maßlose Wut war so stark, daß sie lieber Selbstmord begingen, und plötzlich freigelässen, stürzte sich einer auf als sich an die britische Polizei zu wenden.\ den anderen, und auf der Erde wälzte sich im Erst als vor kurzem eine junge Chinesin Nu ein Knäuel zweier um sich beißenden Hunde, wegen eines geringfügigen Diebstahls festgenom-1 Nach Beendigung des Krieges waren beide men wurde und die englischen Polizisten sich Hunde glei ch übel zugerichtet, darüber wunderten, daß sie ein erstaunlich reiner| Englisch mit unverkennbarem Oxford -Akzent Lachend und jeder mit seinem Hunde prah­lend,. gingen die beiden Lausbuben nun der Straße zu, gefolgt von zwei braven, treuenund mutigen Hunden. Ich ging den zwei Lausbuben nach und als ich sie auf Straße einholte, fragte ich den Besitzer dxs weißen Hundes, warum die beiden Hunde nach Beendigung des Krieges sich nicht sofort«uf d-en Kriegshetzer den Besitzer des schwär- zen Hundes stürzten und ihm nicht eine ordentliche Lektion er- teilten- Grinsend antwortete darauf der Besitzer des weißen Hundes:Dass.ind doch nur b l ö d e H u n d e". Kindlmann. Der Kinderhandel In Singapore 2000 Dollar fUr ein Chinesenmäddien Singapore (MTP.) Singapore, der wich-! sprach, kam die volle Wahrheit an den Tag. Der tigste Kriegshafen Großbritanniens im Fernen|Schuldirektor" wurde verhaftet, und sein Ge- Osten, ist gleichzeitig eine Weltstadt von mehr als' ständnis ermöglichte nicht nur die Festnahme sei- 600.000 Einwohnern und einer der schlimmsten Verbrecherwinkel des ganzen Erdballs. Der Ab ­schaum aller Raffen findet sich hier zusammen und>»».... gestaltet die Arbeit der britischen Polizei und| Häusern des Hafenviertels gefangengehalten ihrer indischen und chinesisch-malayischen Hilfs ­kräfte zu einem wahren Sisyphuswerk. Seit einigen Jahren war diese Stadt zum Mittelpunkt des ostasiatischen Kinderhandels ge ­worden. Die Arbeitsweise der Verbrecher war den Behörden genau bekannt, aber die mustergültige Organisation und Zusammenarbeit der Banden, die sich damit befaßten, machte bis vor kurzem jedes entscheidende Durchgreifen unmöglich. Di« Lieferanten der Kinderhändler durch ­streiften die durch Krieg, Neberschwemmung und Hungersnot verheerten Provinzen Südchinas und machten sich an die armen Reisbauern heran. Sie erboten sich, ihnen für 5 Dollar ihre Töch ­terchen abzukaufen, sie mit sich zu nehmen, euro ­päisch erziehen zu lassen und nachher zu perfekten Hausfrauen oder Fabrikarbeiterinnen auszubil ­den. Die armen Bauern, die ihre zahlreichen Kinder kaum ernähren konnten» wiesen diese ver ­lockenden Angebote selten ab, und die Käufer hiel ­ten auch Wort; sie nahmen die sechs- bis acht- l jährigen Kinder mit nach Singapore und bräch ­ten sie dort in eine englische Schule. Ein Dartmoor-Sträfling als Kindererzieher Der Leiter dieser Schule war ein würdiger englischer Gentleman mit erstklassigen Zeugnissen und Referenzen, von denen es sich erst jetzt her ­ausgestellt hat, daß sie sämtlich geschickte Fäl ­schungen waren. In Wirklichkeit hatte der Schul ­direktor nämlich, kurz bevor er nach Asien kam, in Dartmoor fünf Jahre Zuchthaus wegen Urkun ­denfälschung und anderen Verbrechen verbüßt und war dann nach Singapore gegangen, um sein Fälscherhandwerk hier unter anderem Namen, günstigeren Voraussetzungen und in größerem Umfang fortzusetzen. DerUnterricht", den die kleinen Chine ­senmädchen in dieser Schule erhielten, bestand in ihrerVorbereitung für den'Ehestand". Sie lernten alles, was sie als Gattinnen zu tun haben würden, und wenn sie dann zwölf Jahre alt und so nach den Begriffen des Landes heirats ­fähig waren, wurden sie dem ihnen von dem Schuldirektor bestimmtenGatten" zuge ­führt. Nach ein oder zwei Tagen verschwanden die Gatten, und die kleinen Mädchen warenWit ­wen", um nach einigen Tagen erneutverhei ­ratet" zu werden. Nach ein oder zwei Monaten waren sich auch die Einfältigsten unter ihnen über ihr Schicksal nicht mehr im unklaren. Natürlich blieben diese Machenschaften der britischen Polizei nicht lange verborgen, aber die Verbrecher waren zu geschickt, um sich erwischen zu lassen. Sie arbeiteten lediglich etwas vorsich-1 tiger, und der einzige Erfolg der polizeilichen Bemühungen bestand zunächst in einer gewaltigen Preissteigerung. Der Preis für eine junge Chi-: nesin wurde rasch bis auf 2000 Dollar empor ­getrieben, und die Erschwerung derWarenbe ­schaffung" führte dazu, daß die einzelnen Ban-! den einanderihre" Mädchen mit bewaffneter Hand abzujagen versuchten und es im Hafen ­viertel zu Singapore zu regelrechten Feuerge ­fechten kam. Die geraubte Sultanstochtea Das Vorgehen der Polizei stieß auf um so mehr Schwierigkeiten, je weniger sich die un ­glücklichen Mädchen zu Aussagen bewegen ließen. Ihr Los war immer das gleiche: nach einigen Monaten endeten sie in Hafenlokalen, Opium ­höhlen oder auf der Straße, aber die Furcht vor der unerbittlichen Rache der mächtigen Geheim»| Schwerer Straßenbahnunfall. In Pilsen stieß Donnerstag um 18 Uhr 30, ein Lastauto der Firma C. W. Weiß mit einem Wagen der elektrischen Straßenbahnlinie Nr. 19 zusammen. Die Folgen dieses Zusammenstoßes waren ira- gisch. Der Chauffeur des Lastauws Fr. D o- b i ä s wurde auf der Stelle getötet. Die Mitfahrer Mirko Alexander und Josef Liska, der Wagenführer der Straßenbahn Fr. Brüh«, sowie Aloisia Rousovä, Arbeitersfrau aus Bolevec, die im Straßenbahnwagen saß, wurden schwer verletzt und mußten in das Pilsner Krankenhaus geschafft werden. Außerdem erlit­ten zwei Personen leichter« Verletzungen und wurden nach ärztlicher Behandlung in häusliche Pflege entlassen. Das Auto und der Vorderteil des Straßenbahnwagens wurden zertrümmert. An der Unfallstelle trafen eine Gerichtskommis­sion und die Polizei ein, die die Ursache des Un­glückes untersuchen. Der Bruder Jaurös' gestorben. Im Alter von 77 Jahren verstarb Vize-Admiral Jaures, der Bruder des ermordeten Führers der franzö­sischen Sozialisten. Es ist außerordentlich seltsam, wie verschieden zunächst die Laufbahn der beiden Brüder war; während Jaures schon vor dem Kriege als Revolutionär und Volkstribun eine ungeheure politische Rolle spielte, diente sein Bru­der in der Marine. Nach Abschluß einer glänzen­den militärischen Karriere wurde er 1921 als Vize-Admiral zum Mitglied des Obersten Ma« rineratcs gewählt. Aber bereits zwei Jahre spät-r quittierte er den Dienst, um sich ebenfalls der Politik zu widmen, er trat wie sein Bruder Jean der sozialistischen Partei bei, wurde 1924 in die Kammer gewählt, mußte aber wegen seines hohen Alters und aus Gesundheitsrücksichten sich sehr bald wieder von der aktiven polifischen Tätigkeit zurückziehen. D« Schnellzug AgramBelgrad überfuhr Mittwoch abends einen auf einem Feldweg fah­renden Bauernwagen, dessen Insassen, Vater, Sohn und Enkel, getötet wurden. Der Wagen wurde zertrümmert, nur das Pferd blieb unversehrt. , Die englischen Sozialisten gegen die Hof - ! tracht. Die Labour Party hat beschlossen, daß kein i Mitglied der Partei die traditionelle Hoftracht kurze Hosen und seidene Strümpfe mehr an­legen darf. Eine ganze Reihe von Mitgliedern der Partei wird damit in eine recht schwierige Lage gebracht. Sie können, da diese Tracht obligatorisch ist- offizielle Einladungen an den königlichen Hof nicht mehr annehmen. Apachenstreich. Mittwoch abends ertappten zwei Pariser Polizisten auf Fahrrädern einen Dieb, der gerade dabei war, ein auf der Straße ' parkendes Automobil zu stehlen. Der Dieb er- i öffnete sofort aus zwei Revolvern das Feuer auf ! die Polizisten und erschoß einen der Polizisten auf der Stelle, während er einen Passanten I schwer verletzte. Der Täter erschoß sich hierauf selbst. Bei einem Zusammenstoß zweier Marine­flugzeuge in Seattle(Washingwn), kamen fünf Flieger ums Leben. Mittwoch abends stießen über dem Flugplatz Otopeni bei Bukarest zivei Schul-Uebungsflugzeuge kurz nach dem Start in einer Höhe von 60 Metern zusammen. Der Pilot des ersten Flugzeuges wurde aus seinem Sitze geschleudert und erschlug sich beim Sturz auf die Erde. Das Flugzeug wurde gleichfalls zertrüm­mert. Der Motor des zweiten Flugzeuges wurde aus seinem Lager gerissen und stürzte zur Erde, während es dem Piloten gelang, mit dem bren­nenden Flugzeug zu landen. Der Pilot dieses Flugzeuges wurde schwer verletzt. Selbstmordversuch eines Wiener Künstlers. I» seiner Wohnung im achten Wiener Bezirk versuchte Donnerstag nachts der Regisseur der StaatSoper Freiherr Wilhelm W y m e t a l Selbstmord durch Lumina! zu begehen. Er wurde in bewußtlosen! Zustand aufgefunden und in ein Sanatorium ge­bracht. Sein Zustand ist bedenklich. Langjährige Krankheit dürste das Motw seiner Tat gewesen sein. Motorzug und Auto. Die StaatSbahndirekiion in Bratislava teilt mit: Am 4. November um 8 litt 08 Minuten stieß bei dem ungeschützten Bahnüber­gang in Kilometer 4.5, zwischen den Stationen Kalnä und Levice, ein Motorzug mit einem Lasten« auwmobll zusammen. Die sechs in dem Lastauto­mobil fahrenden Personen wurden verletzt. Die ver­letzten Personen find: Jan Cella jun., Jan Cello sen., die Arbeit« aus Varsan Jan Bellan, Julius Kolar und d« Chauffeur. Bon den Insassen des Zuger wurde niemand verletzt. Der Mowrzug ent­gleiste. Der Verkehr wird durch Umsteigen aufrecht­erhallen. Rebel über England. In London und großen Teilen Englands herrschte Mittwoch Nachts teil­weise so starker Nebel, daß der gesamte Verkehr zmn Stillstand kam. In London selbst Halle man an Brennpunllen des Verkehrs Holzstöße angezündet, um den Verkehr einigermaßen leiten zu können. Del Schiffsverkehr im Kanal ist ebenfalls fast völlig zun> Stillstand gekommen. Das Wetter. Unter dem Einfluß von Druck' störungen , welche vom Mittelmeer gegen die Balkan- HaDinfel vorrücken, herrscht in ganz Südost-Europa regnerisches Weller. Aber auch in unseren Gegenden ist beträchtliche Bewölkung vorherrschend, und ver- einzelt fällt etwas Sprühregen, obwohl llotzdem der Lustdruck über dem Binnenland hoch ist. Bei nord­östlichem Winde wurden gestern Nachmittags in' Flachlande ziemlich gleichmäßig plus 7 bis 10 Grad Celsius verzeichnet, und nur ganz vereinzelt stitg die Temperatur über plus 10 Grad Celsius an.