Seite 6 „Sozialdemokrat" Sonntag, 7. November 1937. Nr. 269 Agger Leitung ^rsgvr I»vbsnsmittvlm3nlcte Fleisch. Rindfleisch: Vorderes mit Zuwaage 9 bis 14 Kd, hinteres 11—17 Kd, vorderes ohne Zuwaage 11—16 Kd, hinteres 13—19 Kd; Lungenbraten: mit Zuwaage 18—20 Kd, ohne Zuwaage 20 bis 28 Kd; Kalbfleisch: Vorderes mit Zuwaage 8 bis 11 Kd. hinteres 11—14 Kd, vorderes ohne Zuwaage 10—13 Kd, Hinteres ohne Zuwaage 14—22 Kd. Schweinefleisch: Vorderes mit Zuwaage 8—11 Kd, hinteres 12—16 Kd. vorderes ohne Zuwaage 11 bis 14 Kd. hinteres 14—20 Kd. Schöpsenfleisch: Vorderes mit Zuwaage 8—11 Kd, hinteres 10—14 Kd, vorderes ohne Zuwaage 10—13 Kd, hinteres ohne Zuwaage 12—16 Kd. RindSzung«, roh 11—14 Kd; Rindslcher 8—12 Kd; Rindshirn 16—18 Kd; Kalbs- und Schweinshirn 18—24 Kd. Selchfleisch: Vorderes, roh 14—18 Kd, hinteres 16—18 Kd, vorderes gekocht 20—24 Kd; hinteres 24—26 Kd. RindSzunge, geselcht 16—18 Kd; Kuttelflecke, 1 Kg. 6—7 Kd. Fette. Landbutter 17—19 Kd, Teebutter 20 bis 22 Kd, Margarine 10—12 Kd; Rindsfett, roh 4—6 Kd. ausgelassen 7—8 Kd; Nierenfett 8 Kd; Schweineschmalz, tschechisches, roh 11—12 Kd, ausgelassen 13—15 Kd; Bakonyerschmalz 12—13 Kd; Speck 13—15 Kd. Verschiedene Waren. Eier, tschechische 75 bis 80 Heller, slowakische 70 Heller, gew. Kartoffeln 50 bis 70 Heller, Dlwuaugen 80—90 Heller, Kipfler la 1.20 Kd. Pelzdieb verhaftet. Der Mieter eines Hauses in her Altstadt bemerkte gestern um 5 Uhr früh einen unbekannten, verdächtigen Mann im Hof; er verständigte die Polizei, die den Unbekannten als den 34jährigen Kürschner Alfons Petr aus Bubentsch identifizieren konnte. Sie fand ein großes Paket Pelze bei ihm, das, wie er kurz darauf gestand, aus dem Lagerraum der Pelzfirma I. Z. Schütz im gleichen Hause stammte. Petr, der an der Abflußröhre entlang geklettert war, um bei der Pelzfirma einzudringen, gelangte, da das Fenster vergittert War, durch die Pentilationsöffnung in den Lagerraum und nahm dort Pelze im Gesamtwerte von 53,000 Kd— Blaufüchse. Persianer, Fischottern, Biber, Bisamfutter etc.— mit. Er gestand, den Diebstahl ausgeführt zu haben, um Pelze, die ihm von seinem Arheitgeber anvertraut worden waren und die er versetzt hatte, wieder auslösen zu können. Er wurde nach Pankratz gebracht und die Pelze der Firma Schütz zurückgestellt. Bon einem Passanten nirdrrgestosien. Auf dem Gehsteig der Hlävkabrücke in Holleschowitz stieß gestern ein unbekannter Fußgänger die 49jährige ArztenSwiwe Ernestine Grünfeld aus Prag I zu Boden, wobei diese sich den linken Fuß brach. D-e Rettungsgesellschaft brachte ste auf die Klinik Schlaffer. Der unvorsichtige Passant hatte sich davongemacht, so daß er nicht mehr festgestellt werden konnte. Betrunkener Chauffeur. Auf der Palacky- brücke in Smichow fuhr gestern der 26jährige Wagenlenker Bohumil B u n c l aus Nusle in offensichtlich betrunkenem Zustande mit seinem Auto auf den Gehsteig, lenkte dann in die Fahrbahn zurück und wollte in der Richtung Bahnhofstraße dabonfahren. Die Wache eilte ihm nach und holte ihn em. Zu einem Unfall wär es glücklicherweise nicht gekommen, da die Leute rechtzeittg auseinanderliefen. Buncls Führerschein wurde beschlagnahmt. Freie Schule für politisch« Wiffenschaften. Das Kuratorium verhandelte'am 5. d. M. u. a. über die Frage der Errichtung vonErgänzunaskur- sen für Absolventen und Hörer der Freien Schule und für Interessenten aus Lochschülerkreisen. Ein Rahmenentwurf für diese Vorträge und Seminare wird dem Schulministerium zur Genehmigung vorgelegt..— Dr. W. Eliasbera- Wien eröffnet seine frei zugänglichen Vorttäge über..Allgemeine Soziologie der Propagända" am 8. d. M. Nmst und Mssea Ole schwere Barbora »Die schwer« Barbora", deren Premiere im Ofvobozeni divadlo am 5. d. stattgefunden hatte, gehört unter Stücke mit antidiktatorischer, antifaschistischer Tendenz ähnlich wie seinerzeit»Der Esel und sein Schatten". Der Titel»Schwere Barbora" erweckt Crinne- j rungen an die„dicke Berta", die im Weltkrieg be-- rühmt geworden ist und tatsächlich handelt es sich hier ebenfalls um eine Kanone. Diese soll in das Land der Eidamer, die geruhsam in- ihrer Stadt leben,| ausgezeichneten Eidamer Käse erzeugend, den Krieg verabscheuend und keine Waffen auf ihrem Territo- i rium duldend, geschmuggelt werden als Auftakt des- UebevfalleS durch die unvuhigen Nachbarn von Überland. Zwei Söldner, von Voskovec und Werich gespielt, verpatzen den Uebevfall. Zuerst werden sie znm Tode verurteilt, weil sie sich Wer schlechte Kost — synthetisches Brot aus Holz uitd Marmelade aus Kohle— beklagt haben. Sie sollen begnadigt werden, wenn sie sich bereit erklären, den Wagen mit der in einer Kiste verpackten Kanone zu plündern, damit die Merländer»moralisch" Grund zum Einschreiten gegen Eidam haben. Die Hacken werden geräuschvoll zusammengeschlagen, militärische Ehrenbezeugungen werden abgegeben und nebenbei findet eine höchst geistreiche Auseinandersetzung darüber statt, wie sich Pflicht, Ehrgefühl, Disziplin und andere Kategorien sofort verändern, wenn«S sich um einen wirklichen Soldaten oder wenn es sich um einen als Räuber maskierten Soldaten handelt.. Wer würde da nicht an die spanische.Freiwilligenkomödie" denken? Wen würde nicht die Gegen- üHerstellung des Mittelalters und der holden Gegenwart reizen? Damals gab es. singen BoSkovec und Werich, hinter jedem Dorf«inen Galgen, in jeder Stadt ein Ghetto und die Inquisition war zur Justiz erhoben worden. Jetzt gibt es verschiedene Errungenschaften, als da sind hochentwickelte Hygiene, aber auch Bombardements aus der Luft find, aber— das ist doch kein Mittelalter.. Die Merländer haben«inen Verbündeten im Schloßherrn in Eidam gefunden, der es nicht ertragen kann, daß ihm jede Magd und jeder Schuster gleichgestellt sind und deshalb den Merländern helfen will, Eidam zu erobern. Di« beiden Söldner werden samt dem Lehrer Harmoniensis. dem erst seine Geliebte, di« Magd des Bürgermeisters die Augen öffnen muß, ins Gefängnis gesteckt und sollen mü großem Pomp gehängt werden. Bei dieser Gelegenheit, wenn die Stadt leer ist. werden sich die Merländer ihrer hemächtigen. In letzter Minute wird das Komplott entdeckt und die schwere Barbora beschießt ihr« eigenen Eigentümer, den Eidamern so zum Siege verhelfend- Als Gegenpartner der militaristischen Merlander wird ein nicht ganz einwandfreies Volk der Eidamer auf die Szene gestellt. Die Eidamer find kleinlich, sie trinken zu viel, ihre Stadworsteher bereichern sich zum Schaden ihrer Mitbürger, die lieben eS, alles zu glatten, um nur ja nicht die Farbe zu bekennen und ihr« Ueberzeugung durcbkämpfen zu müffen. Der Lehrer verkörpert am Anfang jene Klaffe der Intellektuellen, die zwar über die Missetaten der die Herrschaft ausübenden Schichte wohl unterrichtet find, mit ihr dennoch paktieren und das Volk in Abhängigkeit von ihr halten. Di« Sitzungen der Stadtgemeinde sind eine köstliche Sattre des kleinlichen Parteiengeistes. Wenn dann aber die Gefahr droht, werden dies« Leutchen von dem Volle beiseite geschoben und der Schloßherr, der mit den Feinden paktiert«, wird nach Mevland, nach dem er sich ja immer so sehr sehnte, geschickt. Ein nicht mißzuverstehender Hinweis auf aktuelle Verhältnisse! Das Osvobozene divadlo erfüllt in den letzten Jahren eine Mission von hohem, propagandistischem Wert für die Sache der Demokratie und der geistigen Freiheit, die fie verkörpert. Man kann ihn gegenüber milde sein, auch wenn fich hie und da Längen und ander« Schäden offenbaren. Nicht nut Voskovec und Werich, daS ganze Kollektiv spielt lustig draus los, man spürt, daß all« hier ihre eigenen Ansichten verkörpert sehen und darin steckt vielleicht das Geheimnis des wunderbaren Einklanges zwischen der Bühne und dem Zuschauerraum. Zum Schluß werden di« Schauspieler aufgefordert. di« beliebtesten Songs Jejjeks aus den früheren Stücken zu wiederholen und das Publikum singt begeistert mit. Wie soll es denn anders sein, wenn viele dieser Lieder, wie zum Beispiel»Hej ruv" oder »Gegen den Strom", seit Jahren schon zu Kampfliedern der sozialistischen und fortschrittlichen Jugend geworden sind? Das Ballett„Sieben Tage" war besonders aut und rief Erinnerungen auf Trude Schoops Darstellungen wach. M. Gr. Die Wahrheit Über das Reichenberger Stadttheater Eine Borstandssitzung der»Deutschen Theatergemeinde" in Rei- chcnberg hat die Veröffentlichung folgender Verlautbarung beschlossen: Um den in der letzten Zeit in verschiedenen Blättern verbreiteten falschen und alarmierenden Gerüchten entgegenzutreten und d«n wahren Sachverhalt klarzulegen, stellt die Deutsche Theatergemeinde Reichenberg folgende Tatsachen fest: Die Stammsitzmiete für die Spielzeit 1937/38 hat wohl zu einem geringen Prozentsatz abgenommen. dafür trat aber eine Steigerung im Verkauf der Dutzendkarten ein. so daß von einer wesentlichen Abnahme des Gesamtbesuches nicht gasprochen werden kann. Daß die gesamten Einnahmen den Erwartungen nicht voll entsprechen,, ist keine örtliche, sondern ein« auch in den übrigen sudeten deutschen Theatern festgestellte Erscheinung- Was den Spielplan betrifft, wird nochmals ins Gedächtnis gerufen, daß in der Spielzeit 1936/37 mit großem Erfolg u. a- zur Aufführung gelangten: In der Oper:„Die Entführung aus dem Serail ", „Fidelio",„Die Macht des Schicksals ",„Zar und Zimmermann ",»Barbier von Bagdad "; im Schauspiel:„Was Ihr wollt".„Prinz von Homburg", „Minna von Barnhelm",»Der eingebildete Kranke", „Wildente",„Neun Offiziere",„Menschen auf der Eisscholle",„Himmlische Hochzett". Die Rekord- eiimahmc erzielte allerdings die Revue„Auf der grünen Wiese". Die laufende Spielzeit hat mit einer Aufführung des deutschen Schriftstellers Karl Bunje begonnen, deffen Stück an allen deutschen Bühnen großen Erfolg erzielt hat. Er folgten Aufführungen von Moretos klassischem Lustspiel„Donna Diana", einem Repertoirestück des Wiener Burgtheaters, eine mit größter Beachtung aufgenommen« Erstaufführung von Verdis „Simone Boccanegra " und zuletzt di« mit lauter Begeisterung ausgenommen«, als Festvorstellung herausgebrachte Neueinstudierung von Mozarts»Figaros Hochzeit ". In Vorbereitung befinden sich für die nächst« Zeit: In der Oper:»Die Meistersinger ",»Hans und Grell"; im Schauspiel:„Kabale und Liebe".„Faust" erster Teil und im modernen Drama folgende Aufführungen dos überall erfolgreichen Wettes„Jean" und die Uraufführung der englischen Autoren Savile und Carlton mit der Komödie»Erinnerst Du Dich". Di« Operette brachte zwei Uraufführungen:„Polenhoch- zett" und„Echter Grinzinger", in Vorbereitung ist die Uraufführung von„Grete im Glück". Die gesamte Reichenberger Presse würdigte den Spielplan und seine künstlerische Höhe in ausführlicher Weise. Es wird weiters festgestellt, daß die Bühnen- Vorstände fast vollzählig schon ttn Vorjahr im Rei- chenberger Stadttheater erfolgreich tätig waren. Di« Zusammenstellung des Personals für die diesjährige Spittzeit«folgte lediglich nach künstlerischen Ge- sichtspunkten. Das Stadttheater gibt 150 Personen mitiihven Familien, somit rund 250 Menschen den Lebensunterhalt, ein großer Teil der Angestellten im Chor, im Orchester sowie sonstig« Angestellte sind dauernd in Reichenberg ansässig. Es wird in Zukunft strafgesetzlich gegen jene vorgegangen werden, welche in unverantwortlicher Weise durch entstellende, jeder Grundlage entbehrende Gerüchte dem Theater zu schaden versuchen. Die Deutsche Theatergemeinde Reichenberg. t— Zur Gerhart-Hauptmann -Feier im Prager Deutschen Theater werden unter der Leitung Julius GellnerS„Die Weber " neueinstudiett. Heute J43«ihr:„Pariser Leben ", Operette als Arbeitervorftellung. Karren an der Theaterkaffa.— Nächste Arbeitervorstel- lung„D i e Entführung aus dem Serail", Mozatt-Oper. am Sonntag, den 21. November. Karten ab Dienstag bei Optiker Deutsch, Koruna. Wochenspielplan deS Reum Deutschm TheaterS. Heute. Sonntag, halb 3 Uhr: Pariser Le ben , Arbeitervorstellung, halb 8: Die Czardasfürstin, A l.— Montag 7: Jedermann, Abonnement aufgehoben, Theatergemeinde der Jugend(grüne Karten) und freier Verkauf.—' Dienstag halb 8: Hansens Königreich, deutsche Erstaufführung. A 1.—. Mittwoch halb 8: Weh dem, der lügt. B 2.— Donnerstag halb 8: Frauen in I New Nork, CI.— Freitag halb 8: Frühlingslust, ID.— Samstag 7: Lohengrin , B 2.— Sonntag halb 3: Die Czardasfürstin. halb 8: Frauen in New Sott, D. Wochenspittplan der Kleinen Bühne. Heute, Sonntag, nachmittags 8 Uhr:„Pygmalion", 8: Hilde und das Lotteriespiel.— Montag halb 8: Acht Ruder im Taft, Bankbeamte 1 und freier Verkauf,— Dienstag 8: Hilde und daS Lottettespiel. — Mittwoch halb 8: Weibsteufel, neueinstudiett. — Donnerstag 8: Die Reise. Bankbeamte 2 und freier Verkauf.— Freitag 8: Parkstraße 13, Theatergemeinde des Kulturverbandes und freier Verkauf.— Samstag 8: Hilde und das Lotteriespiel. — Sonntag 3: Rausch. 8: George und Margartt, Erstaufführung. Filme in Prager Lichtspielhäusern Urania-Kino:„Letzte Rose". Helge Roswaenge . „Die Polzenlandschaft".— Adria:„Rendezvous in Patts".(A.)— Alfa:„Darf ich bitten?"(«.) — Apollo:„Der Mann, von dem man spricht."(D.) — Bajkal:„Karel Hynek Macha ."(Tsch.)— Bera- nck:„Das Schift der verlorenen Seelen."(A.)-- Feyix:„Philosophen-Histotte."(Tsch.)— Flora: „Das Schiff der verlorenen Seelen."(A.)— Hollywood:„Eine von allen."(Tsch.)— Hvizda: „Rendzevous in Patts."(A.)— Julis:„Unentschuldigte Stunde."(D.)— Kinema:„Amerika . daS Land der Wunder." Journale.— Koruna: Aktualitäten, Grotesken. Repottagen.— Lucerna: „Jungfernschaft."(Tsch.)— Metro:„Philosophen- Histotte."(Tsch.)— Passage:„Jungfernschaft." (Tsch.)— Praha:„Eine von allen."(Tsch.)— Radio:„Das Land der Liebe."(D.)— Skaut: „Das Schiff der verlorenen Seelen."(A.)— Svötozor:„Der Mann, von dem man spricht."(D.) — Beletrhy:„Das Land der Liehe.(D.)— Alma: „Bataillon."(Tsch.)— Belvedere : ,/karel Hynek Mqcha."(Tsch.)— Beseda:„Leise flehen meine Lieder."(D.)— Carlton:„Detektiv Nick."(A.) — Illusion:„Das Land der Lieb«:"(D.)— Lid» II:„Sterne am Himmel."(A.)— Louvre: „Das Schift der verlorenen Seelen."(A.)— Maceska:„Das Verhängnis einer Nacht."(A.) — Olympier„Karel Hynek Macha. "(Tsch.)— Perstyn:„Das Verhängnis einer Nacht."(A.)— Roxy:„Das Schiff der verlorenen Seelen.(A.) — Tatra-Weinberge:„Äarel Hynek Macha."(Tsch.) — U Bejvodu:„Ein entzückendes Ereignis."— Baldek:„Sterne am Himmel."(A.) Sozialver$icherung$- Briefkasten Langjähriger Abonnement. Wir setzen voraus, daß Sie beim Ueberttttt von der Arbeiter- zur Pensionsversicherung 55 Jahre alt waren, also nach fünfjähriger Dauer der Pensionsversicherung die Altersgrenze von 60 Jahren,.die Ihnen Anspruch auf die Altersrente gibt, erreichen werden. WeiterS setzen wir voraus, daß Sie bis dahin ununterbtv- chen in der 3. Klaffe der Pensionsversicherung(Versicherungsbeitrag 68 Kd) vettichert bleiben werden. Ihre neun Jahr«, d. s. 468 Wochen, welche Sie in der höchsten Klaffe der Arbeiterversicherung versichert waren, werden Ihnen dann mit 35 Beittagsmonaten der Klaffe 4 der Penßonsversicherung ange- rechnet. Die jährliche Rente setzt sich daher Ivie folgt zusammen: Grundbettag........, 3600 sic Steigerungsbettäge 35X15 Kd(4. Kl.) 525 Kd 60X10 Kd(8. Kl.) 600 Kd 4725 Kd oder monatlich 394 Kd. 'üeceutsnacftttcfttefl. Deutsche Bolkssinggemeipde Prag . Die Ge- sangsprobe am Dienstag, den 9. November, entfällt. Sozialistische Jugend. Dienstag, den 9. November: DSAB- Heim. 7 Uhr, Gruppe Prag II: .Läthe Kollwitz". DSAP-Heim. 8 Uhr. Gruppe Prag I: Probe etc. — Mittwoch, den 10. November: DSAP-Heim, 8 Uhr. Grupp« Prag XU:„Ostafien"; sämtliche Mitglieder der anderen 3 Gruppen beteiligen sich an der um 8 Uhr im Steinettaal des Lidovh düm stattfindenden Kundgebung der„M.S.D."— Unser„Roter Klubabend" wird um eine Woche verschoben. MtteiüttrAen-llrr»Urania « Roderich Menzel :„M itRackettund Schreibmaschinedurch die Welt". Dienstag 8 Uhr. Universitäts -Professor Dr. Emil Utitz:„Des cartes u. d. Begründung der neueren Philosophie. Mittwoch 8 Uhr. Univ.-Prof. Dr. Balduin Schwarz:„D a? Menschenleben u. d. Geschichte". Freitag 8 Uhr. Arar»la-Klno Urania-Kino fDoPpelprogramm)„Letzte Rose", der Operettenfilm nach der komischen Oper„Martha" mit Helga Roswaenge, Georg Alexander und Fritz Kämpers. Dazu Premier«„DiePol- zenlandschaft" und Aktualita- Äochenschau I Normale Preisei Nur bis Montag! Heute 11. 2. 4, 6.%9 Uhr. Ab Dienstag ungarischer Film„Matta Növtr". Frau Szepossy-Gädor singt Zigeunerlieder . Für die uns anläßlich unserer Vermählung« zugekommenen Glückwünsche danken aus diesem Weg«! herzlichst jr Franz Schmucker« und Fra » Els».« Bärrinaen, im November 1937. 4110> Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich Kd 16.—, vierteljährlich Kd 48.—, halbjährig Kd 96.- ganzjährig K 192.. Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.- Rückstellung.on Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Di« ZeitungSfrankaiur wurde von der Poft- und Tele- graphendirektton mit Erlaß Nr. 18.800/VII/1980 bewilligt.(Konttollpostamt Praha 25.— Druckerei: jDtbia". Druck-. Verlags- und ZeitungS-A-G Prag . An unsere Abonnenten und Genossen! Wir werden wie im Vorjahre die Neujahrs-Enthebungen in unserem Blatt veröffentlichen, wodurch den Genossen die mit den Neujahrsgratulhtionen verbundenen erheblichen Unkosten erspart bleiben. Die Enthebung kostet Kc 10— und wird nach Orten geordnet, lediglich Namen und Beruf enthalten. Wir ersuchen alle Abonnenten, die tieferstehende Enthebungsbestellung freundlichst auszufüllen und umgehend an uns einzusenden. Die Bestellungen müssen bis spätestens 10. Dezember bei uns einlangen. Die Verwaltung. Leterlicj Ausfällen! 1■ Neujahrs -Enthebung fir„Sozialdemokrat** Ich bestelle hiemit unter dem Namen: Beruf: Ort:—.— eine Neujahrsenthebung zum Betrage von Kö 10.— und sende Ihnen diesen Betrag per Erlagschein ein. Unterschrift:
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17 (7.11.1937) 262
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