Nr. 265

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Donnerstag, 11. November 1937

Sudetendeutscher Zeitspiegel

Um den Lohn betrogen

Eine Warnung an Bayern - und Sachsengänger

gende Tatsachen:

Seite 3

Hitler vermittelt doch

im Fernen Osten?

London.( Eigenbericht.) Hitler wird ein neues Vermittlungsangebot an die tämpfenden Parteien im Fernen Osten mit italie=

an der Schweizer und Hocke für die Reichsleinischer Unterstützung machen. China soll zu Ver­tung teilnahmen; aber auch die Ortsgruppen der daß Deutschland und Italien die militärischen Be­handlungen genötigt werden durch die Drohung, benachbarten Städte Zwittau und Landskron hatten zu dieser Feier Deputationen entsandt.

gelaufen:

rater aus der chinesischen Armee zurückziehen werden, Japan soll durch den Hinweis darauf

des Vermittlungsvorschlages verlangt Chinas Sowjetunion getrieben würde. Einer der Punkte Beitritt zum Antikomintern- Pakt.

Der Karlsbader Volkswille" berichtet fol-[ daß keine Bewilligung erteilt war. Wieder ver- Bom Gesundheitsminister Dr. Ludwig C 3 e ch gefügig gemacht werden, daß China bei einer gehen Wochen. Der Arbeiter schuftet für sein war ein Telegramm nachstehenden Inhaltes eins Fortdauer der Feindseligkeiten in die Arme der Die Unternehmer der angrenzenden sächsi- Lohndrittel. Schließlich trifft nach Monaten aus schen und bayrischen Gebiete nehmen derzeit im Berlin die Nachricht ein, daß keine Devisen= mer mehr sudetendeutsche Arbeiter in ihre Be- zu teilung erfolgen fann, weil teine triebe auf. Dadurch werden reichsdeutsche Arbei- Arbeitsbewilligung vorliegt. ter für die Rüstungsbetriebe frei. Die sudeten Zwei Drittel des Arbeitslohnes für viele deutschen Arbeiter erhalten jedoch keine amt- Wochen oder Monate Arbeit sind verloren! Anje liche Arbeitsbewilligung, arbeiten tiefste erbittert verläßt der Arbeiter seinen Ar­also gewissermaßen schwarz. Mitunter führt das beitsplay, aber bald tritt ein anderer Sudeten dazu, daß sie nach geraumer Zeit den Arbeitsplatz deutscher an seine Stelle, unter denselben Um­einmal wechseln müssen, aber immer findet sich ständen wieder in der Hoffnung, eines Tages die ein Unternehmer, der sie dann wieder einstellt.

Summe an.

einbehaltenen zwei Drittel zu bekommen. Nach

Monaten widerfährt ihm aber dieselbe Ent täuschung.

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Sturm auf Natao

Zur Jubiläumsfeier sende ich meine herz lichsten Glückwünsche. Ich liebe die Kinderfreunde und stehe mit dem ganzen Herzen zu ihrer Ar­beit". Weiter wurde ein Glückwunschschreiben des Vizepräsidenten Ta u b verlesen, in dem es un­ter anderem heißt: Ich brauche Euch nicht erst Schanghai . In Schanghai hat Mitt­zu sagen, daß ich im Geiste bei Euch weile und daß ich keinen sehnlicheren Wunsch habe, als daß woch vormittags alle Arbeit aufgehört und die fich die prächtige Bewegung der Kinderfreunde Bevölkerung beobachtete von den Dächern und im Mährisch- Trübauer Gebiete weiter so prächtig Fenstern aus den japanischen Angriff auf das entwickelt, wie es in der abgelaufenen Zeit Stadtviertel Nantav. Auch die Besatzungen der ausländischen Schiffe, welche in der Nähe an­Ansprachen hielten Schweißer und Hocke für fern, beobachteten die Schlacht. Um 15 Uhr stellte den Gau bzw. den Reichsverein, Winter für die die japanische Artillerie, die Nantao bombardierte, Landskroner Kinderfreunde, Heger für die sozial- fehrten zu ihren Flugbasen zurück. Ueber der die das Feuer ein und auch die japanischen Flugzeuge demokatischen Organisationen des Mährisch- Trü- Stadt lagert nunmehr unheilschwangere Ruhe.

verzeichnen war."

Zwittauer Kinderfreunde, Pfizner für

bauer Bezirkes und Mareth für die Gewerk­schaften.

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Schwangeren Fürsorgestelle in Aussig .

Göring interessiert sich für die Gespräche Hodža- Schuschnigg

London .

( Eigenbericht.) Die österrei

Der Schlüssel dieses dunklen Manövers liegt aber in der Entlohnung. Nach deutschem Geseze darf ausländischen Arbeitern nur ein Daß die betrogenen Arbeiter sich der Hilfe Drittelihres Lohnes in Reichsmart aus der tschechoslowakischen Behörden bedienen tönn gezahlt werden, zwei Drittel müssen sie in der ten, um zu ihrem Rechte zu kommen, soll des Währung ihres Heimatstaates bekommen. Das wegen unmöglich sein, weil keine Arbeitsbewilli­heißt also, daß das Reich für die Entlohnung die- gung vorlag und die Behörden für schwarz im ser Arbeiter ausländische( tschechoslowakische Auslande geleistete Arbeit teine Forderung ver­Devisen bereitstellen muß. Die Unternehmer treten können. müssen die in Devisen fällige Lohnsumme bei der Nach diesem reichsdeutschen Trick dürften Devisenzentrale in Berlin anmel- schon Hunderte sudetendeutscher Arbeiter in den. Inzwischen erhält der Arbeiter nur ein Drit- Deutschland um ihren Lohn betrogen worden sein. steriums ermöglichte der Stadtgemeinde Aussig die Eine besondere Subvention des Gesundheitsminis tel seines Lohnanspruches und muß nun auf die Es dürfte demnach an der Zeit sein, daß man Errichtung einer Schwangeren- Fürsorgestelle. Der chische Regierung hat wiffen laffen, daß sie unter Entscheidung von Berlin warten. Darüber vergeht sich mit diesen Zuständen befaßt. Schließlich ge- Stadtrat beschloß jetzt das Organisationsstatut. feinen Umständen bereit ist, dem Antikomintern­Woche um Woche. Der Arbeiter arbeitet für sein hört es zu den Pflichten des Staates, seine Bür- Das Statut ist so gestaltet, daß die soziale Vera- Pakt beizutreten. Göring wird wahrscheinlich Lohndrittel weiter, die anderen zwei Drittel blei- ger vor der systematischen Ausbeutung und mate- tung und ärztliche Ueberwachung aller Schwan - noch in diesem Monat nach Desterreich reisen. ben stehen und es häuft sich eine ansehnliche riellen Schädigung durch einen anderen Staat zu schützen. An alle judetendeutsche Arbeiter aber geren sichergestellt ist, ohne daß die wirtschaft- Offiziell wird mitgeteilt, daß er in Desterreich Nach vielen Wochen kommt aus Berlin die muß die Mahnung und Warnung gerichtet wer- lichen Interessen der frei praktizierenden Aerzte jagen werde. In Wirklichkeit hat er jedoch die Aufforderung, die amtliche Arbeitsbewilligung den, sich ihre Lohnansprüche und Lohnauszahlung geschädigt werden. Die neue Fürsorgestelle soll Aufgabe festzustellen, was zwischen Schusch. für den Gläubiger der angeforderten Lohndevisen erst einwandfrei sichern zu lassen, bevor sie im noch im Laufe dieses Jahres in den Räumen der nigg und Hodža geredet worden ist, und Mutterberatungsstelle ihre Tätigkeit aufnehmen. außerdem wird er der österreichischen Regierung nachzuweisen. Der Unternehmer muß berichten, Dritten Reiche Arbeit annehmen. Starke Steigerung des Besuchs der deutschen das Angebot machen, den deutschen Clearingsaldo Masaryk - Volkshochschule in Brünn . In die Vor- durch deutsche Waffenlieferungen an Oesterreich Jaksch und Rehwald in London tragsreihen und Kurse des laufenden Herbst- abdecken zu dürfen. Das ist die gleiche Methode, semesters sind bis heute die Einschreibungen mit der Deutschland in einer Reihe von Balkan­London.( Tsch. P.-B.) Vor 35 Abge= Die Brüger 8eitung", fast immer Herrn Henlein gehorsamend, läßt sich aus Prag ordneten der Labour Party sprachen am Mittwoch sind noch nicht abgeschlossen bereits 1734 ö ländern die militärische und politische Abhängigkeit einen Leitartikel schreiben, der um seiner Sturio nachmittags im Unterhaus Abgeordneter I afschrer eingeschrieben, d. i. fait um 200 Hörer mehr von Deutschland erzwungen hat. als im selben Lehrabschnitt des Vorjahres. Ein­sität willen nicht unerwähnt bleiben darf. Die und Redakteur Rehwald über die fudeten zelne Vortragsreihen wie die literarischen Vorle= Brüger- Prager Voltsgemeinschaftler sind nämlich deutsche Frage. Abgeordneter Jaksch behandelte sehr verärgert, weil 3 atsch und Rehwal 5 den Kampf der fudetendeutschen Aktivisten um die jungen von Prof. Gajdeczka, die geschichtlichen Auch Spaak tritt zurück nach London fuhren, ohne erst bei der Brüger Demokratie und Redakteur Rehwald die wirt: Stefan Kayser, die gemeinsam mit dem Roten Zeitung" angefragt zu haben, ob solche Reisen schaftlichen Sorgen des Sudetendeutschtums, wobei kreuz veranstaltete Vortragsreihe Die Brünner denn dem Interesse der Sudetendeutschen ent- er auch den Betriebsterror der der SdP nahe- Kliniken und Heilanſtalten", sind überfüllt ebenso sprächen, wie die Brüger Zeitung" es versteht. stehenden Organe charakterisier.e. Das rege In- zahlreiche Sprachkurse- es wurden allein acht Die Wort- und Redeſchlachten", die die sudeten - tereffe der britischen Parlamentarier an den Vor- Tschechischkurse und drei Englischkurse für An­deutschen Parteien einander in London liefern, trägen kam in den zahlreichen Anfragen an die fänger eingerichtet. täten dem judetendeutschen Volke gar nicht gut; Vortragenden zum Ausdruck, die Abgeordneter enn aber schon gereist werden müsse, dann soll- Jaksch zusammenfassend beantwortete. ten die Parteien, die Männer nach England ent­senden, doch bei solchen Gelegenheiten für ein ges misses nationalpolitisches Zusammenwirken" forgen.

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Raunzen rechts

Der Labour - Abgeordnete Noel Baker sprach den Vortragenden für ihre interessanten Aus­führungen den Dank aus. Als Dolmetscherin der in deutscher Sprache gehaltenen Rede fungierte Miß Donau von der internationalen Abteilung der Labour Party .

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Brüssel . Am Mittwoch abends erschien

Außenminiſter Spa at beim König und ersuchte, ihn von der Aufgabe der Neubildung der Regie­rung zu entheben, weil er bei dieser Betrauung auf unüberwindliche Hindernisse gestoßen ist. Der König entsprach dem Wunsche Spaaks. glaubt, daß der König mit der Neubildung der Regierung eine Persönlichkeit betrauen wird, welche außerhalb der Parlamentskreise steht.

Man

Vom Neichsverband der Deutschen Tuberku­losen- Fürsorge. Im Oftober fand die Hauptver sammlung des Reichsverbandes der Deutschen Tu­| berkulosen- Fürsorge statt, nachdem die Aenderung der Sabungen des Gesamtverbandes der deutschen Japans Antwort am Freitag Silfsvereine für Lungenkranke vom Innenminis Versteht sich von selbst, daß diese Kritik ein­sterium bewilligt worden war. Dem Reichsver= Brüssel . Die Pazifik - Konferenz trat Mitt­seitig an den deutschen Sozialdemokraten geübt band obliegt in erster Linie die gesamtstaatliche wech zu einer vertraulichen Sißung zusammen, wird, wie es für die Brüger Zeitung" und ihres­Vertretung der Deutschen Tuberkulos bei welcher sämtliche Delegationen vertreten gleichen flar war, an dem, was Henlein und sen Fürsorge, die Organisation von waren. Der Vorsitzende Spaat teilte mit, daß er Rutha in London trieben, nichts aussehen zu 3weigstellen in jenen Gebieten, in welchen die japanische Regierung neuerlich habe ersuchen dürfen. Als Henlein und Rutha mit den Ausflü-| es keine Landesstellen gibt, die Durchführung der lassen, auf die Mitteilung der Konferenz vom 6. gen nach London begannen, da waren das für die gesamtstaatlichen Propaganda und die Ver- November unverzüglich zu antworten. Der japa= gleichgeschaltete judetendeutsche Provingpresse anstaltung von gesamtstaatlichen Kursen und nische Außenminister Hirota teilte dem belgischen prachtvolle Taten, an denen Kritik zu üben ihr Tagungen. Mit der Errichtung des Reichs-| Botschafter in Tokio mit, daß die japanische Ant­nicht einmal im Schlaf eingefallen wäre; aber Jatsch und Rehwald? Ja, Bauer, das ist etwas fand am vergangenen Sonntag in Mährisch- Trü- verbandes ist die einheitliche Organisation der wort am Freitag, den 12. November, erteilt anderes! Da taucht auf einmal die Gefahr" auf. bau im ,, Sandsaale" eine Festversammlung statt, i Deutschen Tuberkulosenfürsorge durchgeführt. daß das den Sudetendeutschen schaden könnte!

Selbst die Brüger Zeitung" dürfte sich dar­wie sie Wert und Erfolg sudetendeutscher sozial­über klar sein, daß es uns völlig gleichgültig ist, demokratischer Vorträge in London oder wo immer einschätzt. Ob es den Herren paßt oder nicht wir tun, was wir für gut halten. Aber wenn uns irgendetwas noch weiter anspornen könnte, auch fürderhin zu versuchen, den Londoner Nebel, den die Henleins zu verdichten bemüht waren, zu zer­streuen, dann eben die Unzufriedenheit, die man beispielsweise in Brüg äußert und die uns über­deutlich zeigt, daß wir die Sache ganz richtig= gepackt haben. Je mehr die Herrschaften raunzen, desto sicherer sind wir, daß unsere Haltung der SdP zuwider ist. Und das wollen wir; in Prag ,

in Brür und in London . Acht Jahre für Militärverrat

Prag . Der Senat für Angelegenheiten des Militärverrates beim Kreisstrafgericht in Prag | berurteilte am 9. November 1937 Ernst Baum= gart I, von Beruf Schlossergehilfe, zuleßt wohn­haft in Hirschenstand bei Frühbuß im Erzgebirge , wegen des Verbrechens des Militärverrates nach § 6, Art. 2, Abs. 2 des Geseßes zum Schuße der Republik zu acht Jahren schweren Kerkers mit den entsprechenden Verschärfungen, weiters zu einer Geldstrafe in der Höhe von 1000.-, im Nichteinbringungsfall zu weiteren zehn Tagen schweren Kerkers und ferner zum Verluste der bürgerlichen Ehrenrechte.

Die Unfitte, Petroleum beim Feueranzünden

zu verwenden, forderte wieder ein Menschenleben. Die 37jährige Emilie Rasper in Mirschowik bei Leitmerit schüttete auf bereits glimmendes Holz Petroleum. um das Feuer zu entfachen. Das Petroleum erplodierte und die Frau erlitf so schwere Brandwunden, daß sie starb.

Fünfzehn Jahre Kinderfreunde in Mährisch- Trübau

Heuer sind es 15 Jahre, daß in Mährisch Trübau eine rührige Ortsgruppe des Reichsver­eines Kinderfreunde besteht. Aus diesem Anlaß

Das Ergebnis faschistischer ,, Kulturarbeit"

Bei der Bombardierung der spanischen Stadt Lerida durch italie­nische Francoflugzeuge, wurden gegen 200 Menschen getötet. Unter den Opfern befanden sich viele Kinder, denn die Bomben trafen auch eine Schule, in der gerade unterrichtet wurde. Hier weinen Mütter aus Lerida bei den Leichen ihrer Kinder.

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werden wird.