Seite 4 Freitag, 12. November 1937 Nr. 26« scheu ZiZkov und Karolinenthal Herumgetrieben hat. Die Nächte verbrachte er in dem Buschwerk des Zizkabergabhanqes, seine Nahrung erbettelte er von den Soldaten der« dort befindlichen militärischen Objekte. Der Junge, der an seiner Gesundheit keinen Schaden genommen hat und nur erschöpft und ausgehungert. war, wurde seinen Eltern übergeben. Ein gefährliches Pferd. Beim Füttern der Pferde näherte sich der 18jährige Knecht Josef S t r e d a n s k y, der bei dem Landwirt Vlad. Plska in Dolni Des bei Holleschau beschäftigt ist, einem Pferde und bevor er zur Seite springen konnte, hatte sich das Pferd in sein Gesicht verbissen. Der Schwerverletzte wurde in das städtische Krankenhaus in Kremsier übergeführt. Dem Stre- dansky wurde die ganze Nase abgebiffen, so daß er für immer verunstaltet bleibt. Der Rundfunk sucht und findet. Montag, den 8. November, meldete das Tsch. P.-B. in der Radio-Mittagsrelation, Herr A. K., der mit seinem Auto auf einer Geschäftsreise im Riesen gebirge war, möge sofort heimkehren. In Trau- tenau hörte Arnost Slevec dies« Aufforderung und als er ungefähr fünf Minuten später über den Trautenauer Marktplatz ging, sah er dort das Auto.des Gesuchten.parken., Da der Besitzer de? Wagens nicht anwesend war, hinterkiest Skivec einen Zettel mit der Aufforderung heimzukehren an dem Wagen und wiederholte diese Aufforderung später noch mündlich. Der Besitzer des Wagens überzeugte sich telephonisch von der Richtigkeit der Aufforderung und trat sofort die Heimreise an. Sein Onkel, der Chef der Firma, in der er arbeitete, war gestorben. Der Literatur-Nobelpreis für 1937 wurde dem französischen Schriftsteller Roger Mar tin du Gard verliehen. Roger Martin du Gard wurde im Jahre 1871 geboren. Er widmete ursprünglich seine Aufmerksamkeit der Geschichte. Eine Frucht dieser seiner Vorliebe war auch seine erste größere Arbeit, der Roman „Jean Barois", welche im Jahre 1913 erschienen und deffen Stoff aus der Drehfps-Affäre geschöpft ist. Auch in den späteren Romanen des Laureaten überwiegt der Sinn für Generationsprobleme vom historischen Gesichtspunkte. Ein solcher großer Generationsroman ist der mit dem Buche„Die Thibaults" begonnene Zvklus. Außer Romanen schrieb Gard auch einige dramatische Werke. Der Physik-Nobelpreis. Der Nobelpreis für Physik wurde unter den New-Uorker Professor Davidson und den Londoner Professor Thomson aufgeteilt. Der Nobelpreis für Chemie wurde dem Züricher Profesior K y r l e r und Profesior Haworth in Birmingham gemeinsam zugesprochen. Polnisches Passagierflugzeug abgestürzt. In der Nähe des Dorfes Mysidlo, etwa 100 Kilometer von Krakau entfernt, ist Donnerstag abends gegen 17 Uhr auf der Flugstrecke Krakau—Warschau ein Paffagierflugzeug der polnischen staatlichen Fluglinie Löt abgestürzt. Bei der Katastrophe fanden vier Pasiagiere den Tod, sieben erlitte., zum größten Teil schwere Verletzungen. Unter den Toten befindet sich auch ein schwedische^ Staatsangehöriger namens Berggren, der Vertreter der tschechoslowakischen Firma* SKF. Die Ursache des Unglücks ist in dem starkenNebel zu suchen, der dem Piloten den Weiterflug unmöglich machte und ihn zu einer Notlandung zwang., Hunderte Opfer der Arbeit. Von den Opfern des kürzlichen Bergwerksunglücks auf der Kupfergrube bei Kaizuma(Japans sind bereits mehr als 500 Tote geborgen worden. Danach scheinen die Rettungsarbeiten vergeblich gewesen sein. Zugsunglück in England. Auf dem Bahnhofe von Euston bei London ereignete sich Mittwoch vor Mitternacht ein Eisenbahnunglück, bei dem fünf Personen verletzt wurden, hievon zwei Personen schwer. Bergarbeiterstreik in Elsass-Lothringen . Dreihundert Bergleute tvr Gruben in Stieringen- Wendel sind unter Forderung höherer Löhne in den Streik getreten. Am Mittwoch nachmittags haben sich 8000 Bergarbeiter in Stieringen- Wendel und in Petiteroselle mit den Streikenden ! solidarisch erklärt und sind gleichfalls in den Streik getreten. Sie haben ihre Arbeitsplätze verlassen, i da die Grubenverwaltungen es ablehnten, in Verhandlungen einzutreten. Bombe im Aff en tierungsbü ro. In Bel fast explodierte in einem Assentierungsbüro für die englische Marine eine Bombe. Durch die Explosion wurde die Kanzleieinrichtung und zahlreiche Schriften vernichtet. Englischer Journalist in Schanghai getötet. Einer Meldung aus Schanghai zufolge wurde der Sonderkorrespondent des„Tvilh Telegraph", Pembroka Stephens in Schanghai , während er den militärischen Operationen vor Nantao von einem hochgelegenen Punkte der französischen Nie- derlaffung aus zuschaute, durch eine Maschinengewehrkugel getötet. Großbritannien hat in den Schanghaier Kämpfen bereits 17 Staatsangehörige verloren. Das könnte man brauchen. Das Schatzamt der USA gibt bekannt, daß Donnerstag Goldbarren im Werte von fünf Millionen Dollar mit dem Dampfer„Aguitania" nach England versandt wurden. Die reichsdeutsche Preffe. Der Reichsleiter Amann teilte mit, daß die Gesamtauflage der deutschen Zeitungen von 14.9 Millionen im Jahre 1934 auf 16.65 Millionen im Jahre 1937 gestiegen sei. Er hat dabei nur eine Kleinigkeit verschwiegen, nämlich daß gegenüber, der Höhe von 19.7 Millionen im Jahre' 1936 ein erheblicher Rückgang eingetreten ist. Die Zahl der Tageszeitungen sank seit 1935 von 3250 auf 2246. Zu dm von Hitler Ausgebürgerten gehören noch folgende Persönlichkeiten: der ehemalige Vorsitzende des Zentralverbandes der Angestellten Siegfried A u f h ä u s e r, der ehemalige Landeshauptmann der Provinz Grenzmark Caspari, der ehemalige kommunistische Reichstagsabgeordnete D a u b, der zu dem Kreise um Pfempfert- gehörende Justizrat James B r o h, der ehemalige Bolksbeauftragte in der ersten Regierung nach dem Novemberumsturz 1918 Dittman«, der ehemalige sozialdemokratische Abgeordnete Tempel, der kommunistische Parteisekretär Leo Flieg und der zur Kommunistischen Opposition(Brandler- gruppe) gehörende Schriftsteller Dünner. Rumänische Oellager erschöpft? Seit Mitte 1936 läßt die rumänische Erdölgewinnung nach, da die Ergiebigkeit der Erdölquellen zurückgegangen ist. Die Tagesproduktion sank in einem Jahre von 25.000 auf 19.000 Tonnen. Man rechnet für 1937 mit einem Rückgang auf 7,000.000 Tonnen gegen 8.7 Millionen im Vorjahre: Von Regierungsseite wurde aber vor Uebertreibungen gewarnt und erklärt, daß dadurch die Produktionsregelung erleichtert werde, daß man nach Reserven forschen und neue Bohrfelder, wie z. B. bei Bucsani, erschließen werde. Das un erschlossen» Terrain wird auf 30.000 Hettar geschätzt. Die Astra Romana legte im Bezirk Dambowitza drei Erdölquellen wegen völliger Erschöpfung still. Der Sommerpalast des„Facher Divine" ab- gebrannt. Ein Schadenfeuer zerstörte vollkommen ein Landhaus, das dem„Facher Divine" in Kingston bei New Jork gehörte und das von seinen Getreuen als„Himmlischer Palast" bezeichnet wurde. Wie es für ein Haus mit einem solchen Namen geziemt, war das Gebäude von„Engeln" beiderlei Geschlechts bewohnt. Die„Engel" aßen gerade zu Mittag, als der Brand ausbrach. Sie wurden von einer wilden Panik ergriffen uno stürzten aus dem Gebäude. Aber sie entfernten sich nicht etwa, sondern blieben im Garten stehen und riefen laut:„Herrlich, herrlich, Gott hat eS angezündbt, Gott wird es auch wieder löschen!" Diese Rufe hatte die praktische Wirkung, daß sie mit aller Gewalt di« Feuerwehrleute daran verhindern wollten: das Feuer zu löschen. Sie erklärten immer wieder, daß Father Divine bestimmt nicht damit einverstanden sein würde, wenn man der Vorsehung in. den Arm fiele. Die Feuer- I Wehrleute sahen sich gezwungen, die Wafferstrah- Das Mißverständnis zwischen der„Zelt" und Herrn Dr. K. V. In der Sonntagsbeilage der„Zeit" vom 7. November war eine an Humor- und Geschmacklosigkeit überragende Geschichte zu lesen: Das Bleckt führte aus, wie eine bestimmte, offensichtlich fingierte Meldung des Polizeiberichtes von den verschiedenen Prager Zeitungen gebracht und glossiert werden würde, von der„Zeit" selbst, von der„Bohemia", dem„Prager Tagblatt", den „Ranni Noviny", dem„Expres", dem„Eesst Slovo" und der„Roten Fahne", wobei—wie der Titel sagte—„Prager Zeitungen und ihre Schwächen" gezeigt werden sollten. Die Meldung selbst besagte» daß eine jüdische Emigrantin namens Einstein in einem Prager Automatenbüfett ein Eisbein gestohlen habe, und die Witzigkeit des Artikels bestand zum Beispiel darin, daß sein Verfaffer das„VeLerni Ceske Slovo" schreiben ließ:„Als sie Polizeirat Dr. Liberec über den Grund ihrer Handlungsweise befragte, gab sie an, daß sie all diese Speisen seit vier Jahren nicht mehr gesehen habe, weil der Herr Göring das ganze Geld für seine Kanonen braucht" oder daß er die„Rote Fahne" die Geschichte mit dem Titel versehen ließ:„SdP-Kor- ruvtion im Automatenbüfett— Faschistenknechte zwingen eine Frau zum Stehlen".— Diese Geschichte hat auch Herr Dr. Karl Viererbl in Berlin gelesen und— er ist auf sie hereingefallen: Er hat sie für bare Münze genommen. Und so kann man im„Völkischen Beobachter", deffen Redaktion Herr Viererbl bekanntlich angehört, vom 10. November 1937 einen mit Dr. K. V. unterzeichneten Artikel lesen, in dem aus der Erfindung des Prager Henlein-Blattes eine tierisch ernste Geschichte gemacht wird.„Kürzlich wurde"— so fängt Herr Dr. K. B. an—„in Prag die emigrierte Jüdin Else Einstein aus Frankfurt beim Diebstahl eines Eisbeins ertappt" und er fährt fort: Die Polizeidirektion Prag gab darüber folgenden Bericht aus(folgt der fingierte Bericht der Zeit)... die Prager Blätter stellten dar- übcr folgende in der„Zeit" wiedergegebenen Variationen a n(folgen die verschiedenen Berichte der„Zeit", wiederum als Tatsachen, nicht als Erfindungen.) Herr Dr. Viererbl beeilt sich natürlich, die einzelnen Berichte entsprechend zu glossieren: So versäumt er nicht, beim„VeLerni Teste Slovo" hinzuzufügen, daß es„sich im Besitz der tschechischen nationalsozialistischen Partei befindet, deren Vorsitzender einmal Dr. Benes war und von dem behauptet wird, daß er aucy heute noch mit den Blättern seiner Partei Tuchfühlung hält". Die angebliche Bemerkung dieses Blattes, daß die Frau«all diese Speisen seit vier Jahren in Deutschland nicht mehr gesehen habe", begleitet Dr. K. V. mit dem entrüsteten Ausruf: „Dabei lebt die Einstein schon drei Jahre in Prag !". Wir wollen den Reinfafl des Herrn Dr. Viererbl nicht als Jntelligenzprobe werten und auch nicht untersuchen, wie bei einem so erprobten Zusammenspiel ein solches Mißgeschick widerfahren kann. Der ganze Vorfall verdient lediglich als Zeugnis dafür Beachtung, durch welche Brille Leute wie Dr. Viererbl tschechoslowakische Dinge sehen, wenn sie imstande sind, einen weithin erkennbaren Unsinn als Wahrheit zu nehmen und sich über ihn zu ereifern. Scottland Yard verschwindet Die berühmte, aus unzähligen Kriminalromanen bekannte Polizeizentrale Scottland Aard in London wird abgebrochen, um einem ganz modernen Gebäude Platz zu machen. Der Fahnenflüchtige auf dem Heuboden. Bor dem Divisionsgericht in Königgrätz hatte sich ein junger Mann wegen Nichtbefolgung des Einrückungsbefehles zu verantworten. Der Angeklagte war assentiert worden, fürchtete sich aber vor dem Militärdienst so sehr, daß ä den Beistand feinlr Geliebten in Anspruch nahm, um sich dem Militärdienst zu entziehen. Diese zeigte sich' auch gefügig und verbarg ihren Liebhaber auf dem Heuboden ihres Elternhauses, wo er nicht weniger als drei Wochen verbrachte und nichts anderes zu effen hatte, als Aepfel und Pflaumen und einige sehr schmale Biffen kräftigerer Nahrung, die ihm sein Mädel hie und da zustecken konnte. Schließlich magerte er begreiflicherweise bei solcher asketischer Kost so erschreckend ab, daß er den Eindruck eines wandelnden Gerippes machte. Das Mädchen konnte den körperlichen Verfall ihres Freundes, der in regelrechte Hungerdelirien verfiel, nicht mehr ansehen und legte den Gendarmen eine Beichte ab, die alsbald erschienen und den Fahnenflüchtigen aus seinem Versteck holten. Das Urteil lautete auf dreieinhalb Monate Kerker, wobei das Gericht dem Angeklagten geschwächte Vernunft zubilligte. Militärverrat. Das Kreisgericht in K a» schau verurteilte Andreas Okolicsänyr aus Hrachovce bei Rimavflä Sobota wegen Militärverrates zu fünf Jahren schweren Kerkers. (Amtlich.) Ein Neunjähriger sieben Tage unter freiem Himmel. Seit einer Woche war der neunjährige Schuljunge Josef Doökal aus Zizkov als abgängig gemeldet und wurde von den Sicherheitsbehörden auf jede mögliche Art gesucht. Gestern vormittags fand nun eine Polizeistreife den Knaben in dem Gesträuch des ZiZkaberges hinter dem Jnvalidenplatz schlafend auf. Es ergab sich, daß der Junge, der aus Furcht vor der Strafe wegen irgendeiner kindlichen Ungezogenheit aus dem Elternhaus entwichen war, sich die ganze Zeit unter freiem Himmel in der Gegend zwi- DrelBls Jahre für einen Meuchelmord Pilsen . Vor dem Pilsner Schwurgericht verantwortete sich am 10. und 11. November der 25jäh- rige ledige Maurer Josef KoLa aus Zebnice bei Kralovitz wegen des Verbrechen- des vorsätzlichen Raubmordes und wegen der Vergehens nach 8 36 des Waffenpatentes. Der Beschuldigte ermordete am 7. August d. I. gegen Abend den 20jährigen Handelsgehilfen Josef Matik, der aus Zebnice, wo er die Filiale eines Kaufmannes Franz Vaviik aus Plasy leitete, nach Vladmttice zu seinen Eltern heimging. Koia vollbrachte den Mord im Walde Smröiny auf dem Kataster der Gemeinde Mlado« tice auf die Weise, daß er fünf kleine Fichten über den Weg, auf welchem Mattt fahren sollte, legte und an diesen Draht befestigte. Als Matik mit dem Rade ankam, stieß er gegen das Hindernis und stieg vom Rade. Kota, der in der Nähe verborgen war, gab einen Schuß gegen Matik und schoß, weil dieser sich noch bewegte,.aus einer Entfernung von vier Schritten ihn noch ein zweitesmal in den Kopf. Sein Opfer zog er dann ins Gebüsch und da es ihm schien, er bewege sich noch, stach er Matik dreimal in den Kopf, so daß das Meffer bis zum Heft in den Kopf eindrang. Sodann beraubte er den Ermordeten um 40 Kü, um die Uhr und um die Brusttasche mit Dokumenten. Der Mord wurde erst am 9. August entdeckt. Da- Schwurgericht verurteilte Josef Koca zu 80 Jahren schweren, vierteljährlich durch Fasten und am Jahrestage der Tat durch Dunkelkammer und hartes Lager verschärften Kerkers sowie zum Verlust des Wahlrechtes für die Dauer von drei Jahren und zum Ersatz der Kosten des Strafverfahren-, die jedoch als uneinbringlich erklärt wurden. Die Untersuchungshaft wird eingerechnet. len zunächst gegen di«„Engel" zu richten, mit dem Erfolge, daß die Löschung des Brandes nicht mehr gelang. Pariser Weltausstellung wieder im Mai. Die französische Regierung, welche definitiv be« schloffen hat, die internationale Ausstellung im kommenden Jahr wiederum auf die Dauer von sechs Monaten zu verlängern, sucht nunmehr eine geeignete Art und Weffe für diese Verlängerung. Es scheint, daß die Ausstellung nunmehr ab November dieses Jahres bis zum Mai nächsten Jahres geschloffen wird und erst dann auf sechs Monate neu eröffnet wird. Die Ueberschwemmungan in Syrien . Die Waffermaffen, die den Kalamun-Bezirk heimsuchten, beginnen abzufallen und man konnte bereits mit den Wiederherstellungsarbeiten begin-' nen. Ungefähr 1000 Personen sind in den Wellen' ertrunken. Bisher wurden 600 Leichen geborgen. Im ganzen wurden an 10.000 Häuser zerstört und der Materialschade wird auf 40 Millionen Francs geschätzt. Auf den Spuren von Moses und Jeremias. Unabhängig von der politischen Lage in Palästina begibt sich dieser Tage eutt wissenschaftliche Expedition unter Führung des berühmten englischen Archäologen Sir Charles Marston nach Südpalästina, um bestimmten alttestamentarischen Spuren, die vor einiger Zeit im Gebiete von Lachis gefunden wurden, nachzugehen.. Man hat nämlich in Lachis Inschriften und Pergamentrollen gefunden, die aus der Zeit von Moses und Jeremias stammen sollen, und Professor Marston hat erklärt, daß die näheren Untersuchungen die Möglichkeit ergeben könnten, die wichtigsten historischen Geschehnisse des Alten Testaments wissenschaftlich aufzuklären. Kalte Witterung wird dauer«. Von der'Bal kanhalbinsel strömt der Ungarischen Tiefebene wanne Lust zu. Donnerstag wurden dort um 14 Uhr erneut 18 bis 17 Grad Celsius verzeichnet. In den übrigen Ländern Mitteleuropas ist es dagegen ziemlich kalt.>Jn den Niederungen war«S Donnerstag nachmittags meist kälter als fünf Grad und von 500 Meier aufwärts herrscht Frost. Im Hinblick auf diese Temperaturunterschied« wird voraussichtlich int . Gebiete der Republik noch immer ungünstiges und kaltes Wetter mit zeitweisen Niederschlägen anbalten- — Wahrscheinliches Wetter Freitag: Vorwiegend bedeckt mit Niederschlägen, und zwar besonders in den Karpathenländern, Temperaturen wenig geändert, auf den Bergen Ganztagsfrost.— Weiteraussichten für Samstag: Andauern der kalten und vorwiegend bedeckten Witterung, Wind an- nördlichen Richtungen.(S. A. M-) Vom Rundfunk WeklMimriu aas Sen Programmen! TamStag Prag , Sender 1:10.05: Deutsche Preffe. 10.15: Deutsche Sendung: Für die Frau, 10.30: Schallplatte«, 11.05: Salonorchester, 12.10: Schallplatten« 14: Deutsche Sendung: Zum fröhlichen Wochenende, Mandolinen- und Gitarrenklubkonzert. 17.55: Deutsch « Sendung: Ein Dorfgesangverein singt, 18.45: Deuffche Presse, 18.55: Deutsche Aktualitäten, 20.55: Rundfurckorchesterkonzert: Mozart , Smetana , Dvoiäk etc. 22.30: Jazzorchester.— Prag , Sender II: 14.20: Deutsche Sendung: Janetschek: Musikalische Zeitgeschichte, 14.55: Deutsche Preffe. 18.15: Salonorchester.— Brünn 12.35: Rundfunkorchesterkonzert Debussy, Tschaikowski etc.— Preßburq 10.15: Schallplatte«, 15.20: Leichte Musik.— Kascha* 12.05: Opernphantasien.— Mähr. Ostrau 18: Zitherkonzert, 18.30 Schallplatten.
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17 (12.11.1937) 266
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