Ur. 270 Mittwoch, 17. November 1937 Seite 3 SpeziaHeilanstalten für Kinder, die systematische Untersuchung der Kinder, systematische Zahnpflege, Rachitisbekämpfung. präventive Impfung aenen Infektionskrankheiten, Genesungsaktionen füe geschwächte Kinder usw. Aus diesem in Schlagworten wiedergegebenen Aktionsprogramm des Gesundheitsministe- riums spricht die zielbewußte Planmäßigkeit, mit welcher diese zentrale Stelle des staatlichen Gesundheitsdienstes an die Lösung dieser bedeutungsvollen Aufgaben herangeht. Es ist bekannt, daß mit der Durchführung der sozialen Aufbauarbeit vom Ministerium bereits begonnen wurde und daß z. B. die Genesungsaktion, die vielen tausenden Kindern aus den bedürftigen Kreisen wochenlangen Erholungsaufenthalt in vorbildlichen Heimen bot, eine der früher bei uns nicht bestehenden Einrichtungen ist, die dem GesundheitSminister Dr. Czech zu verdanken sind. Daß in der Praxis bereits mit der Erfüllung von Notwendigkeiten begonnen wurde, die nunmehr in einem umfassenden Programm vereinigt werden, gibt die Gewähr, daß Schritt für Schritt das ganze, dem Gesundheitsministerium setzt vorgezeichnete Programm erfüllt werden wird- Da« Arbeiter. Jahrbuch 1938 ist soeben erschienen 240 Seite« Kö 10*— Bestellungen durch alle Kolporteure oder an die Zentralstelle für da« Bildungswesen , Prag Xll, Slezskä 13 „Volksgemeinschaft in Zersplitterungsgefahr Die neue schwere Krise in der SdP nimmt einen rasanten Verlauf— das Ende ist noch nicht abzusehen. Die„Zeit" bringt nun parteiamtlich die von ihr am Sonntag noch leise dementierte Meldung von der freiwilligen Beurlaubung Kaspers, teilt weiter mit, daß »gewisse strittige fragen" am kommenden Sonntag in einer Sitzung der SdP-Arbeiter-Bcrtreter geklärt werden sollen und verlautbart schließlich folgenden Bericht des SdP-Presseamtes: „Eindeutige Tatbestände beweisen, daß der Kreis des Ingenieurs Rudolf Haider t„A»f- bruch"-KreiS) einen scharfen politischen Kampf gegen Konrad Henlein und gegen die durch ihn verkörperte sudetendeutsche Einheits- Bewegung führt. Allen Amtswalter» und allen MitglirLer« der Partei wird dies hiemit zur Kenntnis gebracht. Es ist selbstverständlich Pflicht aller Amts- Walter und Parteimitglieder, dieser parteifeindlichen und damit gegen di« Einheit der sudeten deutschen Volksgemeinschaft gerichteten Tätigkeit und der nun zu erwartenden.neuen Flut von Gerüchten mit aller Entschiedenheit rntgcgcnzutre- ten." Man wird also vermutlich manches über die Vorgänge in der SdP„gerüchtweise" erfahren, das heißt: Henlein sucht im voraus den Wahrheitsgehalt der Angriffe, deren er sich vom„Aufbruch"«Kreis gewärtigt, abzuschwächen. Und weil Wohl von dieser Seite vor allem sehr unangenehme Mitteilungen zum F a l l R u t h a zu erwarten sind, wird Henlein am Sonntag vielleicht den Stier bei den Hörnern zu packen versuchen und Metarial auspacken, das den„Aufbruch"- Kreis der unmittelbaren Schuld am Aufflieqen der Rutha-Affäre überführen soll. Da aber ein solches Manöver bei etlichen Mitgliedern der SdP-Führung nicht viel Sympathie finden dürfte und da weiter mit einer entsprechenden Reaktion in B e r l i n gerechnet werden muß, ist es noch ganz ungewiß, wie Herr Henlein bei dem Abrechnungsversuch mit Haider und seinen Freunden abschneiden wird. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist die vom„Prager Mittag" wiedergegebene Version, daß Konaks Auslandsreise, derentwegen er geschaßt wurde, ihn nach Berlin geführt habe und daß der Herr I Generalsekretär dort gerade den Fall Rutha dazu benutzte, um die Herren Krebs, Lung und so lveiter gegen Henlein aufzuwiegeln. Die Chancen Henleins, daß es ihin auch diesmal wieder gelingen könne, einer drohenden Revolte auszuweichen, scheinen sich jedenfalls zu verringern. Der„starke" Mann fühlt sich wiederum recht vereinsamt und ruft in feiner schwachen Stunde nach seinem Freund Brand; darauf deutet— wie wir gestern berichteten— tatsächlich alles hin;(die„Zeit" dementiert vorsichtigerweise nur Meldungen über eine beabsichtigte Rückberufung Brands in die S dP-Führun g.) Wir haben bei früheren Krisen innerhalb der SdP die Wirkung auf die Stimmung der nachlaufenden Massen immer nur sehr vorsichtig beurteilt, deren Betörung wir zu gut kennen, als daß anzunehmen wäre, die SdP-Affären würden etwa den Bau, der ja von außen gestützt wird, mit einem Male zusammenbrechen lasten. Aber daß nun ein neuer Riß in dem B a u da ist, läßt sich nicht mehr verkennen. Und diesmal ist mehr als bloß die Fassade mitgenommen! Um die Zukunft des Volkes Ein sozial-gesundheitliches Populationsprogramm des Gesundheitsministeriums Es ist das Wesen des modernen GesundheitS-1 wesens, daß es nicht nur darauf bedacht ist, mit§ den letzten Erkenntnissen und Methoden der H e i l behandlung Schritt zu halten,, sonderrr daß es auch bestrebt ist, durch rechtzeitige Bvrb< u- gung und systematischen Ausbau der sozialen und gesundheitlichen Fürsorge im weitesten Sinn daS gesundheitlicheRiveau der Bevölkerung zu h e b e n und den einzelnen wie die Gesamtheit gegen Krankheit zu schützen. Von diesen fortschrittlichen sozialen Gedankengängen ist die Tätigkeit des Gesunbheitsministe- riums geleitet, welches unter der Leitung Dr. Ludwigs Czechs planmäßig die Grundlagen für di« Modernisierung unseres Gesundheitswesens legt und wertvolle Arbeit in dieser Richtung bereits geleistet hat. Vor«iniaer Zeit konnte der Oeffentlichkeit mit- geteili werden, daß der Entwurf des neuen Kran- kenhausaesetzes fertiggestellt wurde. In den Fachkreisen hat diese Arbeit des Gesundhcitsminifteriums stärksten Widerhall gefunden, weil durch die Wirksamkeit dieses Gesetzes die Tschechoslowakei auf dem Gebiete des Krankenhauswesens in die erste Reibe der europäischen Staaten rücken wird. Den Vertretern der Presse, welche Minister Dr. Czech Dienstag Im Jahre 1926 hat der Geburtenüberschuß in der Tschechoslowakei noch 129.022 betragen, im Jahre 1936 nurmehr 62.176 und es wäre noch ungünstiger, wenn nicht die höhere Geburtlichkeit in den östlichen Teilen des Staates wäre. DaS Gesundheitsministerium hat stch entschloffen, an das Problem, welches nicht nur bei uns, sondern in den meisten europäischen Staaten besteht, real und zwar zuerst mit dem Kampf gegen die vorzeitige Sterblichkeit anzugehen. ES waren im Jahre 1936 von ungefähr 200.(Xll) Geburten nicht weniger alS 8337 Todgeburten: 32.694 Kinder starben im ersten Lebensjahr, 35.079 Menschen starben an Herz- und Grfäßkrankbeiten, 19.142 an Krebs und 19.613 °n Tuberkulose. Die, Tuberkulose ist zwar im Rückgang und die Tschechoslowakei steht in dieser Vr-irhung unter den europäischen Staaten an hervorragender Stelle, doch sind andererseits die Herz- und Gefäßkrankheiten in stetem Bordringen. So kann es nicht weitergrhenl Hier stehen wir vor einer ungeheuren Aufgabe, doch sind auch die Möglichkeiten eines Erfolges gegeben. Die Verluste an Menschenleben können vermieden werden, wenn wir den Kamps gegen diese vorzeitige Sterblichkeit im Sinne der Vorbeugung führen! Wir müssen den Kampf im Sinne des empfing, konnte er bekanntgeben, daß die legislatorischen Vorarbeiten auch auf den anderen Abschnitten vorwärts geben und die Ersetzung der alten, aus dem vergangenen Jahrhundert stammenden Gesetze durch .vollkommenere moderne auf'gutem-Wege jjt v. Die Ausführungen des Ministers galten In erster Reihe einigen aktuellen Arbeiten des Ministeriums, und Problemen, deren Bedeutung für das Volk immer größer wird. Es sind 1. die Populationsfrage, 2. die Bekämpfung der Herz- und dtr rheumatischen Krankheiten, die immer größere soziale Uibel werden. Ausführlich ging Minister Dr. Czech auch auf die Bekämpfung der IoachimStbaler Krankheit ein. die eine ständige Sorge des Gesundheitsministeriums bildet. Er wieS dabei auf die Errichtung der Beratungsstelle in Ioachimsthal hin. die nicht nur den Bergleuten, sondern auch ihren Familien und der dortigen Bevölkerung überhaupt zuqute kommen soll und erwähnte, daß in Aussicht genommen ist, erkrankte Bergarbeiter aus ihrem Arbeitsbereich berauszunehmen und ihnen eine leichtere Arbeitsstelle zuzuweisen. Wir geben beute die Darlegungen wieder, die sich auf das PövulationSproblem beziehen. Ivrach: „Darauf kommt eS an, haß die Menschen nicht nur geboren werden, sondern, daß sie auch am Leben Weihst." DaS sozial-gesundhejtliche Programm in der Populationsfrage, wie es auch von dem eben gegründeten Beirat beim. Gesundheitsministerium angenommen wurde, sieht daher die Grund- aufgaben insbesondere in der Bekämpfung der Säuglings- und Kindersterblichkeit, der Verhütung von Totgeburten und im Sckiwangeren- und Mutterschutz, und es hält an das Grundprinzip der Vorbeugung. Als eines der wirksamsten Mitfel ist dabei die serienweise Unter- su bun* der Kinder zu betrachten, die dann auch bei der Jugend fortgesetzt werden soll und anstrebt, daß sich auch bei uns wie schon in anderen Staaten die Gesunden-llntersuchung einlebe. Die Aufgaben auf gesedaeb'rischem Gebiet besteben in der Schaffung eines neuen Gesetzes üb-r die öffentliche Jugendfürsorge, eines Gesetzes über den schulärztlichen Dienst und der Vervollkommnung der Gesetzgebung auf dem Gebiet der Fürsorae für Mütter und Frauen. Die organisatorischen Aufgaben bestehen vor allem in dem Ausbau der geburtshilflichen und avnaekologischen Abteilungen bei öffentlichen Krankenhäusern, der Wöchnerinnen- heime. Schwangerenberatungsstellen, in der Vorbeugung der Infektionen bei Geburten durch Vervollkommnung der Geburtshilfe, in der Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten; auf dem Gebiet der sozialgesundheitlichen Jugendfürsorge enthält das Programm des Gesundheitsministeriums den Ausbau der Säuglings- und Kinderberatungsstellen, der Kinderabteilungen bei den öffentlichen Krankenhäusern. Erfolgreiche Betriebsausschußwahlen Bei der am 12. November 1987 stattgefundenen Betriebsausschußwahl bei der Firma Grohmann& Co., Würbenthal , wur-< den von 321(1935: 323) Wahlberechtigten I 299(303) Stimmen abgegeben. Die Union der Textilarbeiter erhielt 2 16(212) Stimmen, das sind 5 Mandate und 26 Reststimmen. Der Verband der christlichen Textilarbeiter 46(48) Stimmen, das ist 1 Mandat und 8 Reststimmen. Die deutsche Arbeitergewerkschaft, Sitz Gablonz 36(40) Stimmen, das ist 1 Reststimmenmandat. 1(3) Stimme war ungültig. Die Wahlzahl betrug 38(38). Die Union der Textilarbeiter konnte einen Gewinn von 4(10) Stimmen verzeichnen. Auch bei der Firma Ed. Grohmann, Würbenthal , sollte im Oktober dieses Jahres die Betriebsausschutzwahl stattfinden. Es wurde nur die Liste der Union der Textilarbeiter eingebracht, obwohl auch Mitglieder und Anhänger der deutschen Arbeitergewerkschaft, Sitz Gablonz und des Verbandes christlicher Textilarbeiter in diesem Betrieb beschäftigt sind. Die Mitglieder dieser Organisationen ziehen es vor, die Arbeit im Betriebsausschutz den Funktionären der Union der Textilarbeiter allein zu überlassen und deren Tätigkeit gelegentlich zu bemängeln. Die Union der Textilarbeiter wird mit den Mitgliedern beider Betriebsausschüsse.für di« Interessen der Arbeiter wirken, die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen überwachen und zu neuen Kämpfen rüsten. Für deutsche Flnanzdlemt-Bewerber Die Zentral st elle der deutschen aktivistischen Parteien macht darauf aufmerksam, datz die Landesfinanzdirektion in Prag soeben die Besetzung einer größeren Anzahl von Stellen der Hilfsangestellten mit dem Titel»Hilfsaufseher der Finanzwache" und eventuell von Angestelltenanwärtern mit dem Titel»Aufseher. der Finanzwache" ausschreibt. Außer den allgemeinen Bedingungen gelten folgende Bestimmungen: Vollendung des 21. und Nichtüberschreitung des 30. Lebensjahres, Militärdienstleistung, lediger Stand, höhere Schulbildung als sie die Volksschule gewährt, mindestens 165 Zentimeter Körpergröße, Kenntnis der Staatssprache und event. einer anderen Sprache, die für die Dienstleistung notivendig ist. Die Ansuchen sind bis spätestens 6. Dezember bei der Landesfinanzdirektion in Prag zu überreichen. Die B e- zirks st eilen der deutschen aktivistischen Parteien sind über alle einzelnen Bedingungen und über die Praxis bei der Auswahl der Bewerber genauest unterrichtet. Deutsche Jnier- essenten bandeln also in ihrem Interesse, wenn sie Der Kampf gegen die vorzeitige Sterblichkeit Der Minister knüpfte an das Wort Masaryks| Wortes führen, das Präsident Masaryk aus- an, daß das Populationsproblem nicht nur ein physiologisches und biologisches, sondern auch ein sittliches Problem sei; es sei aber auch ein soziales, wirtschaftliches und in gan- besonderem Matze ein gesundheitliches: Erklärung Zu der in der Nr. 79 der periodischen Druckschrift„Der Bolkswart", 4. Jahrgang, vom 13. Oktober 1937 auf Seite 3 veröffentlichte Nachricht„Konrad Henlein zum Falle Rutha" erklären wir, daß wir die erwähnte Nachricht als Bericht über die Rede Konrad Henleins und nicht als eigene Meinungsäußerung veröffentlicht haben. Mit den in der von uns wicdcrgegebenrn Rede Konrad Henleins enthaltenen, auf die Zeitung„Sozialdemokrat" bezüglichen Behauptungen können wir uns in keiner Weis; identifizieren. Wir widerrufen daher die beleidigende Nachricht und leisten der Redaktion des„Sozialdemokrat" auf diese Weise volle Genugtuung. Erklärung Zu der in dem„Gablonzer Tagblatt" und dem„Reichenberger Tagrsboten" vom 11. Oktober 1937 veröffentlichten Nachricht:„Das Höchste: Der Wille des Volkes" erklären wir, daß wir die erwähnte Nachricht als Bericht über die Rede des Politikers Konrad Henlein und nicht als öffentliche Meinungsäußerung veröffentlicht haben. Mit den in der von uns wiedergegebenen Rede Konrad Henleins enthaltenen, auf die Zeitung„Sozialdemokrat" bezüglichen beleidigenden Behauptungen können wir uns in keiner Weise identifizieren. Wir widerrufen daher den beleidigenden Artikel und leisten der Redaktion „Sozialdemokrat" auf diese Weise volle Genugtuung. Die Redaktion des„Gablonzer Tagblattes" und des„Rrichenberger Tagesboten". rechtzeitig die Verbindung mit der nächsten Bezirksstelle der deutschaktivistischen Parteien aufnehmen.'(DND). Eröffnung des neuen Kranken* hauses In Asch Am Samstag, den 13. November, wurde das neue Bezirkskranlenhaus in Asch in Anwesenheit des Vertreters des Gesundheitsministeriums und der übrigen Behördenvertreter feierlich eröffnet. Im Hauptgebäude sind 108, im Jnfektionspavil- lon 48 Betten untergebracht. Mit der Schaffung dieses neuen Krankenhauses ist einem großen Uebelstand äbgeholfen werden. Das Gesundheitsministerium ist an der Schaffung dieses vorbildlichen Krankenhauses in hervorragendem Matze beteiligt. Der Gesundheitsminister hat seinen Besuch in dem neuen Krankenhaus für die nächste Zeit angesagt. Die SdP-Fraktion des Bezirks war der Er- ösfnunasfeier jernaeblieben, weil, man Henlein nicht zur Teilnahme Ungeladen chatte/ Nun ist Henlein weder ein öffentlicher Funktionär,.noch hat er, der aus Gründen der Propaganda erst vor kurzem 80.000 KL für die Egerer Gedenkhalle spendete, auch nur einen Heller für den Bau des neuen Krankenhauses gegeben. Weniger Einschreibungen an deutschen Volksschulen Nach den eben abgeschlossenen statistischen Erhebungen verzeichnen die Einschreibungen an den deutschen Volksschulen im Schuljahr 1936/37 in nahezu allen größeren Städten Rückgänge gegenüber dem Schuljahr 1930. In Prag sanken während dieser Zeit die Schülerzahlen von 1427 auf 1307, in Teplitz von 7531 auf 5884, in Karls bad von 8112 auf 6956, in Saaz von 4024 auf 3831, in Neichenberg von 7955 auf 6691, in Brünn von 3330 auf 2398, in Jägerndorf von 6937 auf 6560, in Olmüh von 1034 auf 733 und in Mähr.-Ostrau von 1983 auf 1301. Schulungstagung der Deutschen Tuberkulosenfürsorge. Für den ersten Lehrgang, den die Deutsche Tuberkulosenfürsorge-Landesstelle Böhmen am 27« und 28. November in Prag für freiwillige und berufliche Mitarbeiter der Gesundheitsfürsorge im allgemeinen und der Tuberkulosenfürsorge im besonderen veranstaltet, zeigt sich großes Interesse. ES werden folgende Fragen behandelt: Rechtsfragen der Tuberkulosenfürsorge, die Aufgaben der Fürsorgerin in der Beratungsstelle und im Haus, Organisation und Aufgabenkreis der Fürsorgestellen, die Leistung der Krankenversicherung , die Leistungen der Jnvaliditäts- und Altersversicherung, Heilfürsorge in der Krankenversicherung , Jnvaliditäts- und Altersversicherung. Die Teilnahme an dem Kurs ist kostenlos. Der Lehrgang findet in Prag statt, beginnt am Samstag, den 27. November, um 6 Uhr abends und endet am Sonntag, den 28. November, um 2 Uhr nachmittags. Anmeldungen sind zu richten an die Deutsche Tuberkulosenfürsorge Prag II, Preslova 7, Deutsches hygienisches Institut. Druckfehler-Richtigstellung. In unserer gestrigen Notiz über Dr. Walter Brand sollte eS heißen, daß er in London natürlich englisch (nicht: tschechisch) zu lernen sich bemühte. Besuche beim Schulminister. Der Minister für Schulwesen und Volksaufklärung Dr. Emil Franke hat am Dienstag, den 16. November, vormittags die Vertreter des Schutzverbandes deutscher schriftsteller und eine Deputation der deutschen Bevölkerung von Bratislava -Petrsjalka, die von der Abgeordneten Kirpal geführt wurde, empfangen.'
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17 (17.11.1937) 270
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