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MÄNNERN für den Winter

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Die populären DIPLOMAT- SCHUHE  - beliebt wegen ihrer eleganten und bequemen Façon. Sie haben einen Lederbesatz, der das Durch­weichen des Oberteiles verhindert, und ein warmes Futter, welches die Füsse angenehm warm erhält.

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Frostschuhe können wir allen Männern, die ihre Füsse gerne warm haben, empfehlen. Sie sind sehr bequem, lassen sich leicht an­und ausziehen. Boxbesatz, Oberteil aus warmem Melton, innen warmes Schaffell und die Sohle aus starkem Kruponleder.

Aata

Trager Zeitung

Die Gehaltsforderungen

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der Bankangestellten Die Vertrauenspersonen der Angestellten der Prager   Geldinstitute haben in der von den Gewerk­schaftsorganisationen am Dienstag einberufenen ge­

bielen Jahren leiden.

,, Sozialdemokrat"

Tödlicher Arbeitsunfall eines 16jährigen Lehr-| wegen seines Mördergesichtes" verspotteten, schwarz lings. In den Werkstätten der Firma Hruška in auf weiß nachweisen zu können, daß er kein Mörder Cafovice ereignete sich Dienstag abends ein schwes sei. Dieser Beweis ist ihm allerdings gelungen, wenn res Unglück. Eine schlecht gefestigte Drehbank fiel auf er auch mit einigen Monaten Untersuchungshaft er­den 16jährigen Lehrling Franz Hašek und verlegte fauft werden mußte. Da aber diese unwahre Selbst­ihn schwer. Der Verunglückte wurde in das Spital bezichtigung eine rreführung der Be­übergeführt, wo ein schwerer Bruch der Schädelbasis börden bedeutet, wurde J. P. wegen dieses De festgestellt wurde. Der Lehrling starb nach wenigen liftes unter Anklage gestellt. Das Prager   Bezirks­Stunden an den Folgen der Verlegung. gericht verurteilte J. P. zu vierundzwa n zig Stunden Arre ft.

Ein Bekenntnis der tschechoslowakischen Studen. tenschaft zum Lebenswerk Masaryks bedeutet die ge= stern vormittags eröffnete Ausstellung im Akademi­schen Hause, die reiches Schriften- und Bilderma­terial enthält, das in drei Hauptabteilungen die Tätigkeit des ersten Präsidenten der Republik in der Workriegszeit, während des Krieges und nach dem Umsturz zur Anschauung bringt. Die Festrede hielt Schulminister Dr. Franke. Die Ausstellung bleibt in den Monaten November und Dezember geöffnet.

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Habt Ihr schon einmal die

Spießer unter der Lupe gesehen? Ihr begegnet Ihnen täglich und habt Euch an ihren Anblick gewöhnt. Wir wollen sie daher einer wissenschaftlichen, vor allem aber uffigen Un­tersuchung unterziehen. Kommt daher alle am Sonntag, den 21. November, um halb 8 Uhr

zum

Roten Klubabend

der Sozialistischen Jugend

in den Souterrainsaal der Produktenbörse- Havliček­plak.

Anschließend Tanz.

Greisin von der Straßenbahn getötet. Die 81­jährige Schneiderswitwe Franziska Turečet aus Brag II., geriet vorgestern abends auf dem Karlsplay unter einen Straßenbahnwagen der 16er­Linie, der sie zur Seite schleuderte, so daß sie be­

wußtlos liegen blieb. Sie hatte einen Bruch der Schädelbasis erlitten, dem sie noch vor der Ueber­führung ins Krankenhaus erlag. Der Wagenlenker und die Zeugen geben an, daß die Greisin auf Warnungszeichen nicht geachtet habe und daß der Straßenbahnwagen auf dem schneefeuchten Geleise auf so kurze Entfernung nicht mehr zu bremsen war.

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Kunst und Wissen

Das erste philharmonische Konzert in Karlsbad  

2. I.

Donnerstag, 18. November 1937. Nr. 271

Vorträge

Klub Die Tat" Abg. Schüb spricht am Freitag, den 19. d. M. um 20 Uhr im großen Hand­werkervereinssaale( Smečky 22) über..Junge Men­fchen neue Wege". Eintritt gegen Einladung, die bei Dr. Lemberger, Deutsches Haus, gimmer 16, Telephon 23461, reflamiert werden kann.

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Neber den ,, Modernen Geist der Gewerkschafts­organisationen" spricht im Rahmen einer Vortragss reihe des Sozialen Instituts hente um halb 20 Uhr im Wintersaal des Fürsorgeministeriums Dr. J. Zelenka.

Vereinsnachrichten

RW. Prag. Donnerstag, den 18. November, Vortrag des Genossen Ing. Doberer im Partei­Oberst Moravec ist wegen Verhinderung des Refe­Der Vortrag des Herrn heim. Beginn 20 Uhr. renten verschoben.

,, Studentenbund." Am Donnerstag, den 18. November, 19 Uhr, Smečky 22, Angestelltenheim, Vortrag Sekretär Müller: Student und Beruf". Gäste willkommen.

Sport- Spiel- Körperpflege

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Bruckner und Tschaikowsky   gaben diesem Kon­zert die hauptsächliche Prägung. Bei Bruckners Symphonie Nr. 9 in D- Moll fühlt man sich vor­erst versucht, Parallelen mit Beethovens Neun ter" zu ziehen, aber nach den ersten Takten muß ses gigantischen dreisäßigen Wertes ist fast aus­man davon Abstand nehmen, denn der Inhalt die­schließlich Grübelei und Pessimismus. Die Wieder­gabe durch das Kurorchester unter Manzers Stabführung ließ keinen Wunsch offen. Von Tschaikowsky   hörten wir das Klavierkonzert in B- Moll, ein Werk, welches wieder das Dasein von der freudigen Seite betrachtet, eine Tatsache, die man bei diesem Komponisten nur selten feststellen tann. Interpret war der junge Prager   Pianist Heinrich Berg. Er verfügt über eine brillante Tech­nit, trägt das Wert auch musikalisch vollkommen einwandfrei vor, scheint aber bei langsamen Tempis Freiwilliger Beitrag." zu allzugroßen Verzerrungen und Dehnungen hin­Krawall im Wild- Westgan. Nach dem in zuneigen. Auch in den Solovorträgen fommen seine Falkenau zwischen dem DSK und Sparta   Karlsbad  Qualitäten voll zur Geltung. Chopin  , Liszt   und ausgetragenen Spiele fam es zu einer Brügelei und Smetana  und in alle weiß er sich hineinzuleben. drei grundverschiedene Charattere der Schiedsrichter und einige Karlsbader Spieler Das mußten unter Polizeischutz vom Platz geleitet werden. Ungarische Capriccio enthält einige bizarre Ein­Schwimmrekorde. Bei einem in Preßburg   auss fälle, ob sich aber nationale Motive mit Sekund- getragenen Klubkampf zwischen Bar Kochba   und Ha­Schritten immer verquicken lassen, bleibe dahin gibor Wien   den die Heimischen mit 69:67 Bunts  gestellt. stellten die Bar Kochba  - Lagen Das Konzert wies einen glänzenden ten gewannen Besuch auf; Solist, Dirigent und Orchester wurden ſtaffel über 3 × 100 Meter mit 3: 35.5 Min. und sehr gefeiert. Baderle( BK) über 100 Meter Rücken in 1:11 Min. neue tschechoslowakische Rekorde auf. Bei einem in Magdeburg   stattgefundenen sogenannten inter­nationalen" Meeting stellte die Dänin Ragnhild Hve Der Maler Marim Kopf, der gegenwär- ger über 400 Meter Freistil in 5:12 Min. einen tig im Kunstverein für Böhmen   aus- neuen Weltrekord auf. stellt, hat auf der Südseeinsel Tahiti   und auf den Weltrekorde im Stemmen. In München   stellte Marquesa- Inseln gelebt und das ist wohl für sein im Gewichtheben der deutsche Schwergewichtler Man Erlebnis der Farbe entscheidend gewesen. Immer ger der vor kurzem bei seinem Auftreten in der im beid wieder fehrt er zu seinen Südsee- Erinnerungen zu- Tschechoslowakei   nicht reuiffieren konnte rück, aus denen diese Landschaftsbilder entstehen, die armigen Drücken mit 143 Kg. und im olympischen wie paradiesische Träume anmuten, schimmernd, Dreikampf mit 422.5 Kg. neue Weltbestleistungen schillernd in tropischer Farbenpracht. Ein Abglanz auf. davon fällt noch in seine Prager   Stadtbilder, denen das Prangen und Leuchten gesteigerter Farben den. Dunst der Stadt verdrängt, ob der Künstler nun Prager   Dächer oder von hohem Standort den Ein­blick in die Straßenschlucht der Vodičkova malt. Und die Freude an der farbigen Erscheinung es ist Rudolf Illový: Pochodně II.( Die Fackeln); durchdringt auch seine Unter diesem Titel erschien jetzt im Ústřední wie ein Freudensturm Porträts. Mit Vorliebe porträtiert Marim Stopf dělnické nakladatelství 3. Svěcený ein Gam Schauspieler im Prunk der Bühnenkostüme: Tilla melbuch tschechischer sozialer Balladen als zweiter Durieur als Lady Macbeth, Ernst Deutsch   als Teil sozialistischer Poesie, die sich für Rezitations; Fiesto, Lotte Stein   als phantastische Signora Palavede eignet. Im Jahre 1925 gab Rudolf Jllový piti, als Madame Mère in Schwarz zusammen mit ein vierbändiges Sammelbuch Tschechoslowakischer ihrem zivilen Bildnis auf einer Leinwand. Auch sozialen Poesie" heraus, in welchem er in hiftori Marion Wünsche hat er porträtiert; diese Schau­Spielerin der dezenten Wirkungen malt er im Gesell­schaftskleid in Schwarz und Silber, versonnen im blausamtenen Lehnstuhl ſizend, vor röflichgrauem Hintergrund; es ergibt ein Bild von hoher Noblesse der Farbe und der Darstellung.

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Aus einer Mücke einen Elefanten gemacht. Die gestrigen Nachmittagsblätter berichteten in großer Aufmachung vom Mordüberfall" eines Sadisten auf den 15jährigen Lehrling F. H. Tatsächlich hatte der Lehrling zu Hause angegeben, die übrigens böllig belanglofen Verlegungen von einem Unbe­fannten erhalten zu haben; es wurde jedoch festges stellt und auch von ihm eingestanden, daß er sich die Verlegungen in selbstmörderischer Absicht mit einem Rasiermesser selbst zugefügt hatte. Der junge Mensch ist allerdings in schlechte vermutlich homosexuelle Gesellschaft geraten, was seiner ursprünglichen Phantasieangabe die Richtung gegeben hat und auch der Grund feines Selbstmordversuches ist.

Die schönsten Bücher des Jahres find in einer Sonderschau in der Universitätsbibliothek im Kle­mentinum ausgestellt. Es sind mit einer Ausnahme, einer Ausgabe von Stifters frühesten Dichtungen im Verlag der Gesellschaft deutscher Bücherfreunde in Böhmen  , durchwegs tschechische Bücher, die den hohen Stand der tschechischen Buchkunst bezeugen. Sie sind in der Wahl der Papiere, in der typogra­phisen Ausstattung und im illustrierten Schmuck von der Hand namhafter tschechischer Künstler gleich vor­züglich. Versteht sich das bei ausgesprochen biblio­bhilen Ausgaben von selbst, so ist es bei der großen Anzahl im Buchhandel vertriebener sogenannter , Gebrauchsbücher" um so anerkennenswerter.

Maxim Kopf

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Literatur

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scher Reihenfolge alles zusammentrug, was die tschechische und die slowakische Literatur in dieser Hinsicht aufweist. Vor zwei Jahren erschien unter dem Titel..Pochodně I." ein neues Sammelbuch, in welchem auch Uebersetzungen sozialer Poesie aus fremden Sprachen mitinbegriffen waren. Dieser Interessant ist neben der Farbenfülle der Süd- Band ist nun als Fortsetzung zu betrachten und vers ist schwer, einzelne Leistungen besonders hervorzu- seelandschaften, wie karg Magim Kopf die alpine einigt vornehmlich balladische Gedichte mit ſozialem heben; alles hat hohes Niveau und verlockt den Landschaft empfindet. Sie erscheint ihm als ein rau- Einschlag. Man findet hier als ersten sozialen Balla­Bücherliebhaber zum Erwerb., Unter den hes Gefüge von Fels, Grasmatten, Hütten und diker F. L. Čelakovský und die Auswahl geht dann Druckereien, die diese Bücher hergestellt haben, find Bäunen, unwirklicher noch im Schnee. Und während über Neruda, Svatopluk Čech  , Vrchlický  , Zeyer, die Orbis- Druckerei und die Průmyslová tiskárna seine Tahiti  - Landschaften im Glanz tropischer Pa- Machar, Bezruč  , S. K. Neumann, Olbracht, Sora, besonders häufig vertreten; ferner zeichnen sich die radiese leuchten, stirbt der Gekreuzigte in dem gro- Seifert, Wolfer zu den jüngsten tschechischen Dichtern Staatsdruckerei, die Prager   Offizinen Melantrich. Ben Gemälde als verlassene Kreatur in der Einöde über. Dieses Samelbuch wird großen Einklang bei V. Neuberth und Sohn und K. Dyrynk durch schöne zwischen finsterem Himmel und bleichem Schnee, in Veranstaltern sozialistischer Kulturveranstaltungen Leistungen aus. Aber auch die in der Schau vertre- dem das Blut verrinnt. Welche Spannweite des finden. Epische Dichtung wird bei solchen Gelegen tenen Druckanstalten in Olmük. Pardubiß, Leito- künstlerischen Erlebens zwischen diesem qualvollen heiten mehr geschäßt als Thrische Kampfgedichte, weil mischt, Mentitschein, Budweis   und Preßburg   haben Sterben des Gemarterten und der Sinnenfreude die epische Form dem Publikum dieser Veranstaltun Ebenbürtiges geleistet. Es wäre intereffant, nun an der blühenden Ueppigkeit des blanken Fleiſches gen und besonders der Jugend mehr zusagt und die auch einmal die schönsten in der Tschechoslowakei   in dem großen Frauenatte! Es ist ein Gegensab, Wirkung auf das manchmal noch nicht klassenbe hergestellten deutschen Bücher beisammen zu sehen. der erkennen läßt, wie weit und reich erfüllt der wußte Publikum ist viel nachhaltiger. Rudolf Erlebnisbereich dieses Künstlers ist.

Gerichtssaal

eh.

Illový hat das Verdienst, mit dieser Auswahl, die auch billiger ist als die ursprüngliche große histo risch- literarische Anthologie, ihre Arbeit den füh renden Personen der Kulturabende ungemein ers leichtert zu haben. M. Gr.

meinsamen Konferenz einmütig eine Resolution be­schlossen, in welcher die in dem von den Organija­tionen beschlossenen. Rahmenprogramme enthaltenen Forderungen gebilligt werden, bei dessen Ausarbei­tung auch seine Tragfähigkeit für die Banken berück­sichtigt wurde, trotzdem diese Forderungen keines wegs eine volle Wiedergutmachung der Existenzter­Tuſte bedeuten, unter denen die Angestellten schon seit Die Gewerkschaftsorganisationen werden des­halb aufgefordert, sich mit allen Mitteln für die Durchsetzung dieser bescheidenen Forderungen in den Handelsbanken einzusehen, durch welche neben dem normalen Avancement auch eine wenigstens teilweise Wiederguimachung der erlittenen Abzüge und der Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theaters. entweder überhaupt nicht oder nur gekürzt ausge­Donnerstag halb 8: Hansens Königreich, C 2. Freitag halb 8: Der Evangelimann, D, Festvors zahlten Avancements erreicht werden soll. Diese Forderungen sind um so dringlicher, da die Anges Der ,, Mann mit dem Mördergesicht" itellung in Anwesenheit Wilhelm Kienals. Sams­tag halb 8: Madame Pompadour  , C2, neuem­stellten nicht nur von der Aufhebung des Mieter­Eine phantastische Selbstbezichtigung studiert. Sonntag halb 3: Entführung aus dem Mitteilungen aus dem Publikum. schutzes betroffen wurden und ständig ansteigenden Preisen der wichtigsten Bedarfsartikel ausgesetzt Brag. rb Vor einigen Monaten erschien der Serail, halb 8: Frauen in New York, A 2. Der h Martin in Galoschen? Vielleicht hatte et Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Donnerstag, fogar Ueberschuhe an, bestimmt jedoch kam er nicht sind, sondern auch die jetzt stabilisierten Krisenzu-| landwirtschaftliche Arbeiter J. P. aus der Ortschaft Freitag 8: Hilde und das wie immer auf weißem Pferde. Möglich ist es auch, schläge zur Einkommensteuer zu zahlen haben und Bákolany auf der Gendarmeriestation und erstattete 8 Uhr: Das Glück. vom Jahre 1938 den neu eingeführten Staatsvers eine geradezu ungeheuerlich anmutende Selbstan- Lotteriespiel, Theatergemeinde des Kulturverbandes daß er uns wieder neu überraschen will mit dem Samstag 8: Barkstraße teidigungsbeitrag werden leisten müssen, wozu sich zeige. Er beschuldigte sich selbst, einen gewissen Pra- und freier Verkauf. Sonntag 3: Die Reise, 8: George und Mar- heurigen Winter. Auf jeden Fall ist es angeraten, ger Ingenieur Goldrych umgebracht zu haben, und 13. noch die direkten und indirekten Folgeerscheinungen zu diesem Meuchelmord von einer Frau, die mit garet. Galoschen zu tragen und Ueberschuhe einzukaufen. der Steuervorlagen gesellen werden. jenem Ing. Goldrych angeblich in intimen Beziehun­Die Konferenz der Vertrauenspersonen gibt gen stand, gedungen worden zu sein. Nicht genug daher ihrer Entschlossenheit Ausdruck, diese gemein- damit, beschuldigte er sich, daß er einem Nachbar in same Aktion der Gewerkschaftsorganisationen mit mörderischer Absicht Arsenik   in die Suppe geschüttet habe. Der vermeintliche Meuchelmörder wurde in allem Nachdrucke zu unterstüßen! Haft genommen und die Sicherheitsbehörden leiteten die Erhebungen ein, die aber völlig ergebnislos blies

ben. Es wurde festgestellt, daß ein Ing. Goldrych überhaupt nicht existiert und daß auch das zweite Attentat, dessen sich der Anzeiger angeblich schuldig gemacht hat, überhaupt nicht stattgefunden hat.

Das Rätsel um diese Selbstbezichtigung fand

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aus der Partei

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Die Versammlung mit dem Referat des Ge­noffen Taub, die am 26. d. M., stattfinden sollte, muß mit Rücksicht auf das noch immer geltende Ver­sammlungsverbot auf einen späteren Zeitpunkt berichoben werden.

Der im Rahmen der NW für heute angesetzte

Bortrag des Herrn Oberst Moravec muß wenen Berhinderung des Referenten auf Anfang Jänner

Bata

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- bringt in allen seinen Verkaufsstellen eine große Auswahl in Ueberschuhen und Galoschen. Freut Euch Kinder, es fällt Schnee ja aber Gott   hat ihn nicht fallen lassen, damit die Menschen Schnupfen und Husten bekommen. Solche Dinge bes kommt man, wenn man falte Füße hat. - Und falte se muß man nicht haben, wenn man bei Bala warme Winterschuhe kauft. Bata hat in allen seinen Verkaufsstellen eine große Auswahl warmer Winters schuhe.

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Gasexplosion durch elektrischen Funken. Eine schwere Gaserplosion ereignete sich in den Abend­stunden des Dienstag in einem Hause auf dem Lies bener Tyršovo náměsti. Der Hausverwalter hatte bemerkt, daß aus der Wohnung des Kürschners Karl Rauch starker Gasgeruch drang. Als er an der eine überraschende Aufklärung. J. P. gab, als er kommen, doch jetzt hat erst der Winter seine Regies Warten Sie auf den Sommer! Er wird Festimmt Wohnungstüre anläutete, sprang ein kleiner Funken durch die Voruntersuchung der Unwahrheit seiner im Kontakt der elektrischen Leitung der Türglode Selbstanzeige überführt worden war, zu, daß diese rung argetreten. Und bis dahin kann Ihnen derselbe über. Gleich darauf erfolgte eine mächtige Erplo- auf reiner Erfindung beruhe. Als Grund dieses un­mit seinen Trabanten, Kälte und Schnee, sehr schäd sion, durch welche die Wohnungseinrichtung vollkom verständlichen Vorgehens gab er an, daß er ständig lich werden. Tragen Sie warme Winterschuhe! Ver n: i demoliert wurde. Es war das Leuchtgas aus in feiner Heimatsgemeinde als Mann mit einem schlecht verschlossenen Hahn des Gaskochers einer Mörderphysiognomie ber- Zum Roten Klubabend der SJ, der am 21. geffen Sie nicht auf den Spruch: Füße warm, Körper In allen Bata- Verkaufsstellen erhalten ausgeströmt und durch den elektrischen Funken zur spottet wurde. Er habe auf die Dauer diesen Spott d. M., um 19.30 Uhr im fleinen Saal des Café warm. Explosion gebracht worden. Da die Wohnung ver- nicht ertragen fönnen und die Selbstbezichtigungen Börse" stattfindet, find auch alle Parteigenoffen Sie jene Winterschuhe, die Ihnen am besten passen lassen war, tamen feine Menschen zu Schaden. nur deshalb durchgeführt, um den Leuten, die ihn und Genossinnen herzlichst eingeladen. und die nüßlichsten Dienste erweisen.

verschoben werden.

Dienstag, den 23. November im Parteiheim Obmänner- Konferenz.

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ganzjährig K 192.-. Inserate werden laut Die Zeitungsfranka ur wurde von der Posts und Tele

Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Lezug durch die Post monatlich 16.-. vierteljährlich 48, balbjährig 96. Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Breisnachlak. Rückstellung on Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. graphendirektion mit Erlaß Nr. 13.800/ VII/ 1930 betvilligt.( Kontrollpostamt Praha 25.- Druckerei: Orbis". Drud. Verlags- und Zeitungs- A.- G. Prag  .

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