Seite 1 Nr. 275 Agesneuigkelkn Antisemiten sehen Dich an... Ein karpatborussischer Jude Hatte eine Flasche Brennspiritus über die Grenze gepascht. Er glitt aus, die Flasche zer­schellte. Er wollte den Spiritus in eine andere Flasche einfüllen. Ein Paffant warf achtlos rin brennendes Streichholz in den Spiritus der Jude erlitt schwere Verbrennungen. Das hinderte einen Gendarmen nicht, ihn zu verhaften. Und darüber berichtet die ,Le it" also: Izig und die verbrannten Hosen Kascha».(3") Izig Taubmann war im gewöhnlichen Leben Händler mit Altwaren in Slatina Bania(Karpathorußland). Nebenbei be­schäftigte er sich mit Schmuggel. Das war eigent­lich sein Haupterwerb, aber die Zollbehörden wußten nichts davon. Jetzt sind sie ihm dahinter­gekommen, und zwar auf eine für Izig sehr rra- gische Weise. Izig hatte eine Flasche Brennspiri- tuS unbemerkt über die Grenze gebracht. Sorgsam hatte er sie bis in seine Heimatgemeinde getragen, aber durch einen unglücklichen Zufall glitt er am Gehsteig aus, die Flasche mit dem Spiritus glitt aus seiner Tasche und zerschellte auf den Fließen. JzigS erste Tat war, ras stvom Tatort z u verschwinde N.^Aber Spi­ritus ist Spiritus, Izig konnte den Verlust nicht verwinden und er kehrte mit einer leeren Flakche zurück, um zu retten, was noch zu retten war. Mit einem Löffel versuchte er das kostbare Raß in di« Falsche einzufüllen, aber mitten unter dieser Betätigung ging ein Mann vorüber, der achtlos ein Streichholz, mit dem er sich eine Zigarette entzündet hatte, in den Spiritus warf. Dieser begann zu brennen, di« Flammen züngelten an den Beinkleidern empor und in wenigen Augen­blicken stand JzigS Unterleib in Flammen. Passanten eilten herbei, rissen die brennendenUnaussprechlichen vom Körper des Unglücklichen, der erhebliche Ver­brennungen erlitten hatte. Um di« Tragödie zu vollenden, erschien plötzlich ein Gendarm auf dem Plan, der sich weniger um den verbrann­ten Hinterteil JzigS, als um die Herkunft des unheilbringenden Weingeistes inter- - essierte. Ohne Hose wurde Izig auf die Gen­darmeriestation gebracht. Der letzte Akt des Dra­mas wird sich vor dem Bezirksgericht abspielen. Herr Streicher hätte wahrscheinlich noch ganz anders geschrieben. Aber es scheint uns, daß auch der Bericht derZeit" genügt, um aufzuzeigen, welchen Gesinnungsadels und welcher Menschlich­keit man sich erst zu versehen hätte, wenn die SdP-Bäume in den Himmel wüchsen! Militärverrat Prag.  (Amt! ich.) Der Senat für Ange­legenheiten des Militärverrates beim Kreisstraf­gerichte in Prag   verurteilte am 22. November d. I. den 84jährigen akademischen Maler Anton H ä l b i g aus Bodenbach   wegen des Verbrechens des Militärverrates zu schweren Kerker in der Dauer von dreieinhalb Jahren und zu einer Geld- Nebenstrafe in der Höhe von 1000 KL mit der entsprechenden Verschärfung und dem Verluste der bürgerlichen Ehrenrechte. Der Verurteilte ha: die Strafe angenommen und sie angetreten. Rillioneuwidmuns der Nationalbank. Die Nationalbank hat dem MasarykfondS zur Unter­stützung wissenschaftlicher Forschungen beim- tional-Forschungsrat eine Spende von einer Mil­lion KL gewidmet.(DND.) Telephonisch fingierte Protektion. Ein ge­wisser AloiS P. aus Komotau   hatte sich um eine Anstellung im Eisenbahndienst beworben. Eines Tages wurde nun das zuständige Amt aus Schlan  angerüfen und am anderen Ende des Drahtes meldete sich kein geringerer als der ehemalige Ministerpräsident und Vorsitzender des Abgeord­netenhauses M a l Y p e t r, der das Anstellungs­gesuch des Ansuchers in wärmster Weise unter­stützte. Da Malypetr ein Gut im Schlaner Bezirk besitzt, erschien das Telephonat aus Schlan niHt unwahrscheinlich, um so unwahrscheinlicher aber der Inhalt dieser telephonischen Befürwortung. Eine Rückfrage des zuständigen Amtes ergab denn auch, daß der angebliche Protektor an jenem Tag m Prag   weilte und daher nicht ans Schlan  telephoniert haben konnte. Im Zuge der weiteren Erhebungen stellte sich heraus, daß Alois P selbst der Autor dieses Telephongespräches war und zu diesem Zwecke eine Reise von Komotau   nach Schlan   unternommen hatte. Er wurde vor Ge­richt gestellt und zu einer Woche Arrest verurteilt. Ausstellung TGM in Bilm. Sonntag wurde in zwei Räumen der Biliner Bezirksbehörde in feierlicher Weise die erste Ausstellung des Werkes T. G. Masaryks eröffnet. Die Feier, an der u. a. auch der Bürgermeister der Stadt,©metana, teilnahm, wurde von Direktor Tykow eröffn-t. Das Andenken des verstorbenen Präsidenten wurde durch eine Einminutenstille geehrt. Tie Aufstellung umfaßt sechs Abteilungen. Der Vor­sitzende des Senates Dr. Frantisek Soukup hat bereitwilligst wertvoll« Unikate für die Ausstel­lung geliehen. Basar der arbeitende» Frau". Im Pa'ais der elektrischen Unternehmungen Prags   wurde Sonntag unter dem Protektorate von Frau Ma-ie N e L a s o v a, der Gattin des Ministers für soziale Fürsorge,' derBasar der arbeitenden Dienstag, 23. November 1937 « fcnpfnyi // M tschekTn^g i.r o. Kinweindiong^z £ I vNGANHpEI; LTäi® q oanK/a 'S. Wusung^ J je"". zM SCHAN6HAFW- W-- Sun^tangJ^^ "ZHvtschou\ MokaiwJianJTurinsiang ^*/n X /* KNingküö ft) HM it_' j WAS" so V/in* Sutsdiau von den Japanern erobert Sutschau, der Kernpunkt der Tschiangkaischek-Linie und Basis der chinesischen Kriegsindustrie, isi den Japanern in die Hände gefallen. Der Vormarsch erfolgt jetzt in zusammenhängender Front auf einer Breite von 110 Kilometer zwischen Fouschan am Jangtse   und Kiahsing im Südw?sten von Schanghai  . Auch das Südufer des Taihusees wurde von Japanern besetzt. Frauen" eröffnet. Der Basar, der bis zum 23. Dezember geöffnet sein wird, umfaßt Produkte unserer beschäftigungslosen Glasarbeiter, Textil­erzeugnisse aus Nordböhmen  , Holzarbeiten aus dem Böhmerwald   usw. Tschechoslowakische Staatsangehörige in reichsdeutschen Konzentrationslagern. Vor etwa eineinhalb Jahren wurden der der kommunistischen  Partei, angehörige Arbeiter Keßler aus Pred- l i tz und sein Freund B e m k e, bei einem Aus­flug, bei dem sie über die Grenze gerieten, von reichsdeutschen Grenzbeamten verhaftet. Beide Männer, die Legitimationen der kommunistischen  Partei bei sich trugen, wurden in Deutschland   zu Zuchthausstrafen verurteilt, Keßler zu einem Iah:, Bemke zu zwei Jahren und in einem Konzentrationslager interniert. Keßler wurde nach Abbüßung seiner Strafe in einem Dresd­ ner   Krankenhaus untergebracht. Die tschechoslo­wakischen Behörden, denen das Verschwinden der beiden Predlitzer gemeldet wurde, hatten bald den Sachverhalt festgestellt. Schließlich gelang es dem tschechoslowakischen Gesandten in Berlin  Dr. Mastny, für Keßler unter Hinweis auf sein Lungenleiden die Freilassung zu erwirken. Die Bemühungen um die Freilassung Bemkes waren erfolglos. Keßler kehrte dieser Tage nach Pred- litz zurück.... Zugsunfall. Samstag vor 18 Uhr stieß der Personenzug Nr. 414 auf eine beim Einfahrts­semaphor vor der Station Zvolen   stehende leere Lokomotive auf. Die leere Lokomotive und ein Waggon des Personenzuges entgleisten. Ernstlich verletzt wurde der Bäckergehilfe Karel König a.is Hodrus, der eine Gehirnerschütterung erfttt. Leichter verletzt wurden Emil BartoS, Kranken­kassenbeamter und feine Frau Gisela aus Banskä Bystrice, weiters Sigmund Schwarz, Wirtschafts­verwalter aus Komärno, Matylda VlLkovä aus Hlinik   n. H. und Josef TuLek aus Zvolen  . Ter Verkehr wurde nicht unterbrochen, die Ursache des Unfalles wird untersucht. Bo« einer Schrankwand erschlagen. Mon­tag um 6 Uhr war der 20jährige Schlosser der Skodawerke Franz Marek   mit der Demontage von Bestandteilen beschäftigt. Hiebei löste sich die Wand eines Schrankes im Gewichte von über 130 Kilogramm und stürzte auf den Schlosser. Mare! erlitt schwere Verletzungen, denen er zwei Stun­den nach der lleberführung ins Krankenhaus erlag. Wegen der Sperrstunde. Am Sonntag um 21 Uhr forderte der 17jährige Sohn des Gast­wirtes in Buzice bei Kaschau   Adolf LefkoviL die anwesenden Gäste auf, wegen der Sperrstunde das Gasthaus zu verlassen. Einer der Gäste, Jo­sef P i s e l a aus Bernartovce regte sich darüber derart auf, daß er dem LefkoviL direkt ins Herz einen Messerstich- versetzte. LefkoviL war sofort tot. Pisela wurde dem Gerichte eingeliefert. Wieder ein Bestechungsprozeß. Bor dem Se­nat des Kreisstrafgerichtes in B r ü n n begann Montag unter dem Vorsitz des Gerichtsrates Dr. Racek ein weiterer Bestechungsprozeß, in welch-m wegen des Verbrechens der Annahme von Ge­schenken in Amtsangelegenheiten angeNagt sind: Der Oberrat der Staatsbahnen i. R. in Brünn  Jng. Bitäk, der technische Rat der Staatsbahnen in Zwittau  , Jng. Josef Bima, der technische Rat der Staatsbahnen in Znaim   Jng. Raymund StLpanek, der Oberoffizial der Staatsbahnen in Bilovica n. Sw. Karl Slezäk und der Offizial der Staatsbahnen in Brüsau   Josef Machauser. Wegen des Verbrechens der Verleitung zum Miß« brauche der Amtsgewalt ist in diesem Prozeß der Bauführer der Brünner FUiale der Firma Pitt-l & Brausewetter Fr. Flieger, angeklagt. Es han­delt sich um Geldgeschenke, welche durch Flieger den angeklagten Beamten der Staatsbahnen bei Eisenbahnbauten gewährt wurden. Flieger büßt bereits«ine Strafe von dreizehn Monaten schwe­ren Kerkers ab, zu welcher er in einem der vor­hergegangenen Prozesse verurteilt worden ist. Die Anklage vertritt der Staatsanwalt Dr. Staükov- flh. Die Verhandlung wird etwa vierzehn Tage dauern. Masaryk-Straße in Paris  . In der montä­gigen Eröffnungssitzung der Herbstseffion des Pariser Munizipalrates ehrte der Vorsitzende Failliot das Andenken Masaryks und machte den Vorschlag, daß eine der Pariser Straßen zur dauernden Erinnerung an T. G. MasarykMa- s saryk-Straße" genannt werde. Dieser Vorschlag fand einmütige Annahme. Hunderttausend Opfer des Taifuns. Die Zahl der beim letzten schweren Taifun in Ma­ nila  (Philippinen  ) ums Leben gekommenen Ein­wohner ist auf 100.000 gestiegen. Mehr als 170.000 Menschen find obdachlos. An einzelnen Strichen schwemmte jetzt das Meer Leichen an den Strand. Auf der Insel Cebu   wurden die Trümmer von drei Motorschiffen an Land ge- i spült; 57 Leichen lagen daneben. Infolge der I Panik auf den siehen von dem Unglück am meisten betroffenen Inseln hat Staatspräsident Quezon dort den Ausnahmezustände verfügt. Totschlag. In Heiligenkreuz   sind nach einer j Jagd die Jagdteilnehmer in einem Gasthofe zu­sammengekommen, wobei es zu einem politischen Streit kam. Einer der Jäger stieß seinem politi­schen Gegner, dem Advokaten Dr. N u ß h o l d, sein Jagdmesser sn die Brust. Der Verletzt« wurde in hoffnungslosem Zustande ins Krankenhaus ge­schafft, der Täter wurde verhaftet. Lokomotive gegen Wagen. In Pabianice   bei LodZ.stleß eine Lokomotive auf einer Bahnüber­setzung auf einen Wagen mit fünf Personen. Alle wurden auf der Stelle getötet. Eifersucht. Im fünften Wiener Gemeinde­bezirk erschoß Sonntag der 53jährige Kaufmann Oskar Holländer seine 42jährige Frau Wilma und schoß sich sodann eine Kugel in den Kopf. Die Typhus  -Epidemie in Croydon(Eng­land) hat über das Wochenende eine weitere Ausbreitung erfahren und es ist auch eine Diph­therie-Epidemie dazugekommen, die bereits zabl- reiche Todesfälle zeitigte. Die führenden engli­schen Aerzte verlangen eine engere Zusammenar­beiten zwischen der Kommunalverwaltung und den medizinischen Fachorganisationen. Die Eisenbahnverbindung zwischen Palästina und Aegypten   ist infolge der durch die katastro­phalen Ueberschwemmungen im Gebiet von Gazha  verursachten Schäden unterbrochen. Zahlreiche Häuser sind zusammengestürzt. Opfer an Men­schenleben werden nicht gemeldet. Die Weltausstellung schließt. Der Handels­minister hat beschlossen, die Pariser Weltausstel­ lung   für das heurige Jahr definitiv Donnerstag, den 25. November zu schließen. Am Donnerstag Nachmittag werden in Anwesenheit desPräsidenten der Republik in feierlicher Weise die Preise ver­kündet werden, die die internattonale Jury den Ausstellern verleiht. Wein aus dem Meerwasser. Der fleine bel­gische Fischdampfer»Marie Robert", dessen Be­satzung an der belgischen Küste dem Heringfang nachging, sichtete 50 auf See tteibende Fässer. Die Fischer zogen so etwa 4500 Liter des besten Weines aus der See. Ueberschwemmungen in Bosnien  . In der su- goslawischen Provinz Bosnien   fiel vor eini;en Tagen Schnee, der gleich abschmolz. Durch das Schmelzen des Schnees sind alle Flüsse Bosniens  gewaltig angestiegen. So stieg die Save um 813 Zentimeter über den normalen Wasserstand. Die Bosna hat mehrere Brücken weggerissen und mehrere Dörfer überschwemmt. Bei Topuflo wurde aus der Bosna die Leiche eines Mannes geborgen,(th) Kinder von Hunden und Schweinen angr- ftessen. Im jugoflawischen Ort L o z i n k a fraßen Schweine zwei im Alter von vier und drei Jahren stehende Jungen an. In Jassy   wurde ein fünf Jahre alter Junge von Hunden halb ausge- !fressen. Derunpolitische" Tod in Spanien  . Gene­ral Queipo de Llano   gab Samstag abends im Rundfunk bekannt, daß es in Andalusien   zu eine: Eisenbahnkatastrophe gekommen sei, welche 150 neuer Oreenklus Buenos Aires.  (Havus.) Der französische  Pilot C o d o s, der mit dem zweiten Pilote« Rein, dem Mechaniker Vauthier und dem Radiomechaniker G i m i i versuchte, eine rasche Flugverbindung zwischen Paris   und BuenoS Aires   herzüstellen, landete am Montag auf dem Flugplatz in Buenos Aires  , wo er von den Ver­tretern der Behörden und einem sehr zahlreiche» Publikum begrüßt wurde. Codos beschloß, den Flug sofort nach Santiago de Chile   fortzusetzen, und ließ daher das FlugzeugLaurent Guer­rero" sogleich mit neuen Betriebsstoffen verseben. Die Strecke von Le Bourget nach Buenos Aires  hat Codos mit seinen Gefährten in 52 Stunden 50 Minuten zurückgelegt und damit den bishe­rigen Rekord um sechs Stunden geschlagen Verwundete und gegen 40 Tote an Opfern for­derte. Der betreffende Zug war vorwiegend von Kriegsgefangenen besetzt, die von der Nordfront in die Konzentrationslager in Andalusien   trans­portiert wurden. General Lndendorff mußte sich einer Ope­ration unterziehen, deren Art geheimgehalte» wird. Wer verspürte Erderschütterungen? Das Staatliche Geophysikalische Institut in Prag   er­sucht alle, die in den letzten Tagen die Erder- fchütterungen in Prievibza und Umgebung beob­achtet haben, dem Staatlichen Geophysikalischen Institut ihre Adressen mitzuteilen. Es werden ihnen hierauf Fragebogen über die Erderschütte­rungen zugesandt werden, auf deren Grundlage sodann die beobachteten Erscheinungen im einzel­nen bewertet werden. Adresse: Staatliches Geo­physikalisches Institut Prag ll, U Karlovä 5. Marek oder Englis? Ueber die Einführung der Volkswittschastslehre als Pflichtgegenstand an den Mittelschulen ist, wie Minister Frank« im Bud­getausschutz mitteille, noch keine Entscheidung ge­fallen. Schon aus prinzipiellen Gründen sei das eine schwierige Frage. Bor allem brauche man auch ein Lehrbuch und da tauche schon die brennend« Frage auf, ob man nach den Anschauungen des Prof. E n g l i§ oder nach den des Prof. M ac e k unter­richten solle. Diesbezügliche Beratungen mit Fach­leuten find noch im Zuge und der Minister hofft, datz doch ein annehmbarer Weg gefunden werden wird. Professor Absokon soll ein Jnstttut erhalle». Fm Budgetausschutz erklärte Schulminister Dr. Franke, datz seine Bemühungen darauf gerichtet seien, bis zum Jahre 1940 die Verstaatlichung der Schulen für Frauenberufe durchzuführen. Er hab« auch die Absicht, ein Gebäude für die prähistorischen Ausgra­bungen des Professors Absolonzu beschaffe» Englisch  -Unterricht an Mittelschulen. Wie Schul­minister Dr. Franke im Budgetausschuß mitteilte, wird derzett an zwanzig tschechischen und vierzig deutschen Mittelschulen Englisch   Migat unterrichtet, weiters an einer englischen und zwei hebräiscke« Mittelschulen sowie an 86 Handelsakademien. Un­obligater Gegenstand ist Englisch   an 17 tschechischen und acht deutschen Mittelschulen. Der Bergarteiter-Taschenkalender für das Jahr 1938, den die Union der Bergarbeiter im 24. Juhr« gange ihren Mitgliedern in diesen Tagen übermit- telte, reiht sich mit seinem Inhalte als auch der Aus­gestaltung würdig an die bisher erschienenen. Ter Bezug des Kalenders ist mit einer Versicherung gegen Unfall im Bettage von 2000 KL verbunden. Traditionsgemäß veröffentlichen die Herausgeber wieder«ine Reihe fozialpolüifcher und arbeitsreckt- licher Weisungen und Gesetze, die jeden Arbeiter nn Alltagskampf werwolle Dienste erweisen. Neben reichhaltigen Abhandlungen über die allgemeine Wirtschaftslage und die Kohlenwirtschaft vermittelt dieser Kalender durch mehrere Bilder einen Emvlick in das Berufsleben des Bergarbeiters. Der Preis dieser Jahrbüchleins beträgt KL 5.. ES ist druck die Vertrauensmänner, die Sekretariate oder direft durch die llnionszentrale Turn-Teplitz, Mamruk« stratze 128, zu beziehen. ES tleitt schön! Im Gebiete eines TruckhockS, das von Rußland   gegen Mitteleuropa   hereinre^ckt, herrscht ruhiges, stellenweise nebliges Herbstwetter vor. Ueber Südengland bildet sich zwar eine Stö­rung au-, aber ihre Einwirkung wird sich vorläu­fig nur auf die westlichen Länder beschränken. Btt uns dürfte auch noch Dienstag der jetzige Witte« rungschaxakter ohne wesentliche Aenderung anoau« ern. Wahrscheinliches Wetter Dienstag: Ziem« lich heiter oder Nebelgewölk, mäßig kühl, Nachtfrost, ruhig. Wetteraussichten für Mittwoch: In Böh­ men   vom Südwesten her Zunahme der Bewölkung und Riederschlagsneigung, leichte Erwärmung. Vom Rundfunk empfehlenswertes aus den Programme»! Mittwoch: Prag  , Sender I: 7: Morgenmusik, 10.05t Deutsche   Presse. 10.15: Rundfunk für deuttck^ Schulen, niedere Stufen, 12.10:.- Schallplattent Schubert. Gounod   etc., 18.40: Deutscher   Acbeits- markt, 14: Deutsche   Sendung: Heimische Kon Mo­nisten, 18.03: Deuffche Sendung: Kompositionen von Heinrich Schwan, 18.20: Deutsche   Arbeitersen­dung: Direktor Fürstrnau-Teplitz: Erziehung znk Schönheit, 18.40: Sozialinformatiour«, 1b 45t Deuffche Presse, 19.28: Militärmusik, 20.80: Lu­ftige Arien und Duette: Smetana  . Lortzing   ete« 21.35: Sonate von Chopin  , 23.35: Tanzmusik. Prag  , Sender II: 14,20: Deutsche   Sendung: Kin­derstunde, 14.85: Deuffche Presse, 18.15: Konzert Brünn 11: Rundsunkorchesterkonzert, 17.40t Deutsche   Sendung: Lieder heimischer KomponiitA 21.35: Geigenkonzett. Preßburg  : 11.35: Schall­plattenkonzert, 12.35: Rundfunkorchesterkonzetkt Massenet, Offenbach  , 22.30: Tanzmusik. Kalck«* 12.05: Instrumentalsolo. Mährisch Oftra* 13.30: Märsche auf Schallplatte», 15.30: Rurid- funkorchesterkonzett.