Seife 6
„Sozialdemokrat"
Sonntag, 28. November 1937. Nr. 28V
Warum ständig Ober Husten klagen? WALDEXTRAKT wird ihn sofort verjagen. Medizinalbonbons, acht nur mH dieser ScbtrtzmarkuI
Hager Leitung. Prager Lebensmittelmärkte Gemüse. In dieser Woche find mehrere Gemüsesorten wieder teuerer geworden. Tomaten um 5 KL(jetzt 4 bis 20 Kc), Kohlrübe Bund um 60 Heller(jetzt 1-30 bis 2.40 Kc), Karotten ein Kilogramm um 20 Heller(jetzt 1 bis 1.20 KL), Kohl um 50 Heller per 1 Stück(jetzt 50 Heller bis 2 KL). Obst. Als Neuigkeit gibt es auf den Obstmärkten schon' die ersten heurigen Mandarinen(griechische und spanische) für 8 bis 12 KL und Orangen (spanische und italienische) für 6 bis 8 KL; heimische Weintrauben sind nicht mehr auf den Märkten, ausländische sind in dieser Woche' wieder nm 4 KL teuerer geworden(jetzt 14 bis 20 KL). Fleisch. Rindfleisch: Vorderes mit Zuwaage 9 bis 14 KL, Hinteres 11 bis 17 KL, Vorderes ohne Zuwaage 11 bis 16 KL, Hinteres 13 bis 19 Ki; Lungenbraten mit Zuwaage 18 bis 20 KL, ohne Zuwaage 20 bis 28 Kö; Schweinefleisch: Vorderes mit Zuwage 8—11 Kf, Hinteres 12—16 KL, Hinteres ohne Zuwaage 14 bis 20 KL, Vorderes 11 bis 14 KL; Kalbfleisch: Vorderes mit Zuwaage 8 bis 11 KL, Hinteres 11 bis 14 KL, Vorderes ohne Zuwaage 10 bis 13 KL, Hinteres 14 bis 22 KL; Schöpsenfleisch: Vorderes mit Zuwaage 8 bis 11 KL, Hinteres 10 bis 14 KL, Vorderes ohne Zuwaage 10 bis 13 Kö, Hin- (Slowakei ) für KL 590.—. Eröffnung der neuen Strassenbahnlinie Kosite— Motol. Samstag nachmittags fand dih Eröffnung der neuen Straßenbahnlinie Kosire—Motol statt. Zu der Eröffnungsfeier hatte sich P r i m a t o r D r. P eterZenkl, Vertreter der Prager Elektrischen Unternehmungen,, der beteiligten Stadtbezirke und der Presse eingefunden. Die neue Strecke, die über zwei Kilometer lang ist, wird heute dem öffentlichen Verkehr übergeben werden. Bei der feierlichen Nebergabe verwies der Vertreter der Elektrischen Unternehmungen Hlaväkek auf die Tatsache, daß dieses neueröffnete Stück des Prager Straßenbahnnetzes in diesem Jahr bereits die fünfte neu eröffnete Straßenbahnlinie ist. Primator Dr. Zenkl übernahm! hierauf die neueröffnete Strecke mit warmen Dan- kcsworten an alle Mitarbeiter, die zum Vollbringen I dieses Projektes beigetragen haben, insbesondere auch an die Arbeiterschaft, die bei diesem Bau tätig war. tzöie der Primator hervorhob, bedeutet die Verwirklichung dieses Projektes eine soziale Tat im Interesse der arbeitenden Bevölkerung der Außenbezirke, die durch die neugeschaffene Straßenbahnverbindung eine verläßliche, regelmäßig« und billige Verbindung mit der inneren Stadt erhält. Anschließend fand eine Besichtigung der in Mowl neuerrichteten Remise statt. Filmpropaganda des Prager LuftschubdirnftrS. Samstag fand die fünfte„Filmmatinee" im Kino „Lucerna" statt, die den Zweck hatte, einerseits den Gedanken des Luftschutzes in breiteren Kreisen zu propagieren und andererseits die in diesem Resiort beschäftigten Organe mit den Fortschritten auf dem Gebiet des passiven und attiven Luftschutzes bekanntzumachen. Die Vorführung brachte eine Reihe sehr bemerkenswerter und eindrucksvoller Darstellungen aus dem In- und Ausland. Man sah di« Prager Organe des EPO bei ihren Uebungen. Ferner zeigte der Film die Organisation des französischen Fliegerabwehrdienstes. besonders im Kampf gegen die Giftgase, in eindrucksvollster Art. Die Vorführungen wären Wohl noch wirkungsvoller gewesen, wenn nicht einen Großteil der Vorführungen Darstellungen eingenommen hätten, die im wesentlichen auf französischem Dialog aufgebaut und fomit nur einer kleinen Minderheit der Zuschauer verständlich sind. Es mag auch dahingestellt bleiben, ob die Tonverfilmung einer von einem französischen Minister in französischer Sprache gehaltenen Ansprache auf das Prager Publikum die erwartete Wirkung üben kann. Bei Propagierungen einer Sache, die die breiteste Oeffentlichkeit angeht, kommt es doch wohl in erster Linie darauf an, die zu propagierenden Tatsachen in einfachster, lebendigster und allgemein verständlicher Weise den Zuschauern vor Augen zu führen. Ausflugszüge der Staatsbahn. 25. bis 26. Dezember inS Erzgebirge für KL 180.—; 25. Dezember bis 2. Jänner 1938 ins Erzgebirge für KL 520; 31. Dezember bis 2. Jänner 1938 nach Johannisbad für Kt 175.— und ins Erzgebirge für KL 200; 81. Dezember bis 9. Jänner nach Vysin RuKachy (Alovakei) für KL 590.—.
Iümst und Mssen. Arbeifcrvorstellung Gastspiel Gisela Werbrzitt in dem Volksstück„Der goldene K r a n z", am Sonntag, den 12. Dezember, um halb 3 Uhr nachmittags. Karten täglich von 9 bis 12 und 2 bis 6 Uhr bei Opttker Deutsch, Koruna. Wo man bettelt,..(Die Ungeborenen) von Edmond Konräd(Ständetcheater). Der tschechisch« Dramatiker Edmond Konräd geht'einen folge- richrigen Weg als GesellschaftSkritiker. Sein Spiel „Das Rest" war ein' anschauliches Bild des durch neue Anschauungen„bedingten Familienzersalles. In seinem jüngsten Spiel betrachtet er aufmerksam die Wirrnisse der heuttgen Gesellschaftsordnung. Er
wählt zwei typische Gestalten als Klaffenvertteter, um an ihnen das Auf und W der heuttgen Wirtschafts« ordnung zu zeigen. In den Mittelpunkt stellt er die Frage der ungeborenen Kinder, denen die Engherzigkeit und Unsicherheit den Eintritt in eine Welt verbietet,„wo man alles erbetteln muß." Da ist ein alter gewerbsmäßiger Bettler an seinem mit wütender Energie behaupteten Standplatz an der lebhaftesten Ecke der Großstadt,«in gewesener Riemer, an deffen starkem Regime im Hause sein« Ehe, seine Kinder und auch sein Vermögen zerbrachen. Er bettelt mit einer schauspielerischen Begabung, die durch einen strengen Vater gehemmt wurde, inmitten von gele« genüichen Bettlern, wie sie das Elend der Hauptstadt hervorbringt: den Briefpapier-, Kravatten« und Zeitungsverkäufern, neben politischen Emigranten und literaturverkaufenden Jünglingen. An dem Abend, da ihm sein bisher„treuer Klient" sein letztes Zwanzighellerstück gibt, nimmt der Bettler den nunmehr arbeit-- und wohnungslosen JUDr. Neprosil mit zu sich, wo sich aus dem humpelnden, einarmigen. alten Bettler«in stattlicher gesunder Mann und aus seiner Behausung eine geräumige Wohnung entpuppt. Hier ermöglicht der junge Advokat und Menschenverbesserer trotz' moralischer Einwände die geschäftlichen Transaktionen mit dem Kauf des ertragreichen Hauses für den gewesenen Bettler und kommt in«ine innige Beziehung mit der Vflegetoch- ter des Bettlers, mit einem Mädchen, daS- der Bettler seinerzeit zu seinem Gewerbe„erstand". Als es sich zeigt, daß die jung« Zorka ein Kind erwartet, steigt vor den beiden armen jungen Menschen eine Welt von Entsetzen und Furcht auf. Der Alte batte sich eine aus Gewalt und Macht über die Menschen beruhende Moral festgezimmert; daS Mädchen wehrt sich verzweifelt dagegen, sich das Kind wegnehmen zu lassen. In ihrer Leidenschaft und B-drängniS sehen sie keinen anderen Ausweg, als den Alten, der sein Testament zugunsten ZorkaS gemacht hatte, auf unauffällige Weile zu beseitigen. DaS gut« Ende kommt, als der Alte, von einer instinktiven Ahnung erfüllt, die Beziehungen der jungen Menschen, aber mich ibre geheftne Absicht zu erraten scheint, den jungen Mann auffordert, das Mädchen zu heiraten und zum Schluß erfahren muß. daß Schrecken und Gewalt kein dauerhaftes Mittel sind. Konräd hat mit sicherer Hand di« vielen Fragen der Gegenwart zu illustrieren, der heutigen Gesellschaftsordnung nur aus einem kleinen Winkel den Spiegel entgegenzuhalten versucht. Huao Haas gab als B-ttl-rtrne- der ein-n Beweis seiner charakterdarsi-llerffchen Kunst. Kobont als JUDr. Nevrosil war Tvvus deS iaus der Babn geworfenen intellektuellen Arbeiters. Frau S-ihalovä em Mädchen aus dem Volke, das daS Recht mik Liebe und das instinttiu- Mutt-rge« fühl zu verteidigen w-iß. Stück und Aufführung hatten einen starken Erfolg. m. i. Wochenspielplan des Reuen Deutsche« Theaters. Sonntag halb 3: Arel an der HimmelStür. 7: Lo- hengrin, CI.— Montag halb 7: Oberon, Theatergemeinde der Jugend(rote Karten) und freier Berkaus. Abonnement aufgehoben.— Dienstag 8 Uhr: Die Weber. A 2.— Mittwoch halb 8 Uhr: Madame Butterfly , B 1. neueinstudiert.— Donnerstag halb 8: Frauen von New Nork, C 2.— Freitag halb 8: Madame Pompadour , D.— Samstag halb 8: Die Fledermaus. Abonnement ausaeho- ben.— Sonntag halb 3: Parkstrab« 13. halb 8: Der König von Dbetot, B 2, Erstausführung. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Sonntag 8: DaS Glück. 8: Parksttaße 18.-— Montag 8 Uhr: Hilde und das Lotteriespiel. Bankbeamte 1 und freier Verkauf.— Dienstag halb 8: Drei Akte mit Musik, Erstaufführung. Mittwoch 8 Uhr: Nora. Bankbeamte 2 und freier Verkauf.— Donnerstag 8- Uhr: George und Margaret.— Freitag 8 Uhr: Drei Akte mit Musik, Theatergemeind« des Kulturverbandes und freier Verkauf.— Samstag 8 Uhr: Reisebekanntschaft,(Firma)— Sonntag 8 Uhr: Acht Ruder im Takt, 8 Uhr: Drei Akte mit Musik.
„Probleme und Aufgaben der deutschen Theater in der Tschechoslowakei ." Anschließend Diskussionen. Reklamationen an das Klub-Sekretariat in Prag I., Krkzovnittä 8. Telephon 348-39. Eintritt nur gegen Vorweisung der Einladung. Soziales Institut. Am Donnerstag, den 2. Dezember, spricht I. Bild über„Die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Privatangestellten." Beginn halb 20 Uhr im W-.nter-Saal des Fürsorgeministeriums. Eintritt frei. Masaryk -Gesellschaft für Soziologie. Am 29. November spricht PHC Marie Kozäkovä über „Die Stellung der Frau in der USSR ." Ott: Stu- denttnnenheim„Budei" in Prag H., Wenzigova 20. Beginn 20 Uhr. Eintritt frei.
Dec Dün Fanny Elßler Die Geschichte der Wiener Tänzettn Fanny Elßler , zu deren Veröhrern der geistreiche Friedrich Gentz gehörte, bietet einen idealen Filmswff. Eine Episode mit dem Herzog von Reichstadt wird zu einer-bittersüßen Liebesgeschichte erweitett, um di« sich«in glänzender Bogen von Musik und Tanz rankt. Der Ufa-Film ist von verschwenderischer Ausstattung und unter Paul Martins Regie treten Ballett, und Tanz vor die Hof- und Staatsaffären. durchaus zum Vorteil des Filmes, der so das Auge mit prachtvollen Ballettszenen, das Ohr mit bester alttr und mittelmäßiger neuer Musik erfreut. Lilian Harvey enttattet voll ihre Tanzkunst, geizt nicht mit ihrem Zauber und ihren Reizen und ist auch schauspielettsch den nicht allzu großen Anforderungen durchaus gewachsen. Sie kehrt zu ihrem großen Anfangserfolg—„Der Kongreß tanzt"— zurück und die Kostüme der Metternichzeit schmeicheln ihrer fragilen Gestalt. Ein charakteristischer Gentz ist Willy Birg e l, und Rolf M o e b u s ein ansprechender Herzog von Reichstadt. Einen«iwas sehr preziösen Metternich hat sich Paul H o f f- nkann zurechtgelegt. Ein Film, den man durchaus zu den guten zählen darf. jk
Fährmann Maria Das Urania-Kino bringt die Premiere eines offenbar älreren. romanrischen FilmeS,„Fährmann Maria", der uns in die Idyll« eines Heidedorfes fühtt und uns den Kampf eines tapferen heimatlosen Mädchens zeigt, das die einsame Fähre bedient. Schöne Landschaft, zauberhafte Aufnahmen aus einem kleinen Dorf, volkstümliche Gestalten und die schauttge Poesie des MooreS sind die Element« des FilmeS. Sybille Schmitz , Peter Voß und Aubert M o g spielen die Haupttollen der in ttaum- haften Zwielicht abrollenden Handlung.— Außer-1 dem bringt das Programm Sonettis Hunde« j spiele, heitere Dreffurakte. die viel Anklang fanden. jk „Der Erpresser" heißt ein tschechischer Film, deffen Handlungs-Kern einer Komörie hätte dienen können: der Angestellte eines großen, mit zweifel- hafttn Bilanzen arbeitenden Betriebes, entwendet einen die Firma belastenden Brief,■ verliert ihn auf der Flucht, erhält aber, weil der Generaldirektor ihn sin Besitz« des Filins glaubt, ein reichliche? Schweigegeld und einen großen Posten, wofür«r einen schön versiegelten Umschlag, der angeblich den kompromittierenden Brief, in Wirklichkeit aber nur einen Reklamezettel für„kalte Duschen" enthält, beim Notar hinterlegt. Es hätte sich, wie gesagt, eine Komödie daraus machen lasten, die Autoren aber und der Regiffeur Ladislav Brom haben«ine gedehnte, plumpe und pointenlose Geschichte daraus werden lasten, mit merkwürdigen Intrigen, langweiligen Herzenskonflikten und einem ganz unmotivierten moralischen happy end , das in der Verhaftung
Sozialver$icherung$- Briefkasten W. R. Pilnikan: Teilen Sie uns noch mit, von Welcher Unfallversicherungsanstalt Sie die Rente bezogen haben(Prag oder Brünn ?);-geben Di« uns ferner die Geschäftszahl- an, unter welcher die UVA. mit Ihnen korrespondiert, schließlich den Namen der Firma, bei welcher Sie den Unfall im Jahre 1928 erlitten haben, und den Namen der Firma, hei welcher Ihnen im Jahre 1937 der Unfall zustietz. Wir werden Ihnen dann raten, bzw. selbst das Erforderliche veranlassen, damit Ihre Rente ehestens flüssig gemacht wird. Invalidenrente G. R.: In dem uns zur Ein« sichtnÄme übersandten Bescheid der Zenttalsozialver« sicherungsanstalt ist die Höhe der Rente richtig berechnet. Der Erziehungszuschuß für die Kinder beträgt tatsächlich nur ein Zehntel der r e i n. n Rente, also der Rente ohne Staatsbeittag, ohne Alterszuschuß und'ohne Erhöhung wegen Hilflosigkeit. Für Kinder über 17 Jahre gebührt der Erziehungszuschuß nicht.
der Direktoren und in der fröhlichen Wiedereinsetzung des erprefferischen Angestellten in seinen bescheidenen AnfangSpoften besteht. ES ist ein Film ohne Sinn, Ziel und Sttl, auch ohne darstellerische Leistungen— ein Produft, der zwar die Zahl-der heimischen Filme, aber nicht ihr Ansehen erhöbt. -eis«
Urania-Kina Doppelprogramm„Fährmann Matta". Premiere des preisgekrönten Wysbarfilms mit Sybille Schmitz ! Dazu„Sonettis Hundespiele". Normale Preise! Heute 2, 4. 6,(49 Uhr.— Montag: „G o l g a t h a", DuvivierS Meisterfilm mit Harr- Baur in deutscher Sprache. Premiere! Mitglieder frei!
l-eceinsnacitnckten- Studentenbund im Allgemeinen Angestelltenverband.— Heim SmeLkh Nr. 22 8. Stock. Amtsstunden Montag und Freitag von 17 bis 18 Uhr und Mittwoch von 18 bi- 19 Uhr Borttag des Kol. cand. phil. Wank 29. November halb 20 Uhr nn Heim: Die Geschichte der Philosophie. Wochenprogramm: Diens tag, den 80. Novencker: D2AP- Heim, Ve Smeäkäch, 7 Uhr, Gruppe Prag n.:„Jugend in Deutschland ", DSAP-Heim, Ve SmeLkäch, 8 Uhr, Gruppe Prag I.:„Heinrich Heine ", FVSA- Heim, Spälenä, 8 Uhr, Gruppe Prag VH.:„Polittscher Bericht".— Mittwoch, den 1. Dezember: DSAP-Heim, Be SmeLkäch, 8 Uhr. Gruppe Prag XU.:„das Altertum— Geschichtsüberblick".
Hochleistungs-DrabbSnke, Fräsmaschinen, Radialbohrmaschinen, Rohrwerke, Shaping- n. Hobelmaschinen Spannfutter in modernster Ausführung erzeugt: Werkzeugmaschinenfabrik Arno Plauert Warnsdorf, CSR .««
Vorträge Ein Bottras Professor Leo KeftenbergS über die Musikerziehung wird am Montag, den 29. November, um 20 Uhr im Saal des Gewerkschaftshauses Praha I, Na Perstyni 11, stattfinden. Veranstalter: die Liga für Menschenrechte. „Prags junge Deutsche — den jungen Spaniern" ist daS Thema einer Kundgebung, die von der Jugendkommiffion der Gesellschaft der Freunde deS demokratischen Spanien am Mittwoch, den 1. Dezember, um 8 Uhr abends im großen Saal des Handwerkervereins, SmeLky 22, veranstaltet wird. Karl Kern und Frau Gertrud Rybak sprechen über ihre Eindrücke in Spanien . Klut„Die Tat". Dr. Georg v. Terramare spricht am Donnerstag, den 2. Dezember, um 20 Uhr im Bankettsaal des Deutschen Hauses über
Mitteilungen aus dem Publikum. Ein Watt an die Rheumatiker. Sie haben viel« lttcht schon alles mögliche vettucht, ohne daß Sie Ihre quälenden Schmerzen loswerden konnten. Machen Sie noch heute einen Versuch mit den prompt wttkenden, schmerzstillenden Togal-Tabletten. Togal hilft verläßlich, rasch und sicher auch bei Gicht -, JSchiaS-, sowie bei Nerven- und Kopfschmerze«. Biele Aerzte- gutachten. In allen Apotheken erhälttich. 4 Im Winter sehnen wir unS nach Sonne. Darnach sehnt sich auch Ihre Wäsche und wenn sie sie nicht hat, wird sie gelblich.„Dreimänner"-Waschpulver ersetzt der Wäsche die Sonne und auch den Rasen. Die Wäsche wird schneeweiß— zur Freude und zum Stolz der Hausftau.„Dreimänner"-Waschpulver wäscht für Sie. Magen-«nd Darmerkrankungen, Geschwürbil- dungen, Gallenblasen- und Lederlttdr« werden durch Gebrauch von Saidfchitzer Bitterwasser günstig beeinflußt! Ihr Arzt wird Sie über eine regelmäßige Haustrinkkur mit dem altbewähtten, durch sein« milde und reizlose Wirkung bekannten Saidfchitzer Bitterwassers(Versand sttt 1680) beraten.
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