Nr. 281

Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Zur Kritik der öffentlichen Arbeitsvermittlung Wir geben im folgenden den Ausführum

gen von A. Barsch- Aufsig, Raum, der die Frage gen bon A. Barsch- Aussig, Raum, der die Frage der Arbeitsvermittlungs- Regelung vom Ge fichtspunkt des im öffentlichen Vermittlungs­wesen tätigen Prattifers behandelt.

Ab und zu erscheinen in den Zeitungen Ab­handlungen über arbeitsmarktpolitische Probleme, in denen fast regelmäßig ein Mißbehagen über die Unzulänglichkeit der öffentlichen Arbeitsver­mittlung zum Ausdruck kommt. Abgesehen davon, daß diese Zeitungsartikel in einer mehr oder weniger verhüllter Form den antisozialen Bar­teistandpunkt des betreffenden Schreibers erken nen lassen, hat man in ihnen bisher jede Spur von Vorschlägen darüber, wie es besser gemacht werden sollte, vergeblich gesucht.

Man gebraucht nicht zu Unrecht den Aus­bruck ,, arbeitsmarktpolitisches Problem", denn die auf dem Gebiete des Arbeitsmarktes in Erschei nung tretenden Mängel und Notwendigkeiten, sowohl nach der wirtschaftlichen wie nach der so­zialen Seite hin, sind ja noch lange nicht gelöst, ja wahrscheinlich noch nicht einmal allgemein er tannt. Man kann sich heute noch ganz gut jener Zeiten erinnern, in denen sich wohl mehr als neun Zehntel der Bevölkerung um diese Sache überhaupt nicht bekümmerte. Bedeutung erlangte fie erst wenigstens hierzulande Zusammenbruch des Weltkrieges. Wirtschafts­frise, gesteigerte Rationalisierung haben aus ihr ein Streitobjekt gemacht. Und nun, trotz der sehr Besserung der

-

nach dem

Dienstag, 30. November 1937

Durchführung der staatlichen Ernährungsaktion set wird. Neugeregelt wurde die Bestimmung| die Gemeinden mitwirken müssen, den Gedanken betreffend die Erweiterung der fabrik zur Verwirklichung, auch die Arbeitslosentons mäßigen Kleidererzeugung. Bisher war die Be­trolle für alle über drei Kilometer entfernt woh- willigung des Handelsministeriums und des Mi­menden Arbeitslosen von der Bezirksanstalt weg nisteriums für Sozialfürsorge nur dann notwen und auf die Gemeinden zu verlegen, allerdings dig, wenn bei der Erweiterung der maschinellen durchgeführt vom Personal der Bezirksanstalt. Erzeugung in der Werkstatt um eine Genehmi­

Im

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Wer macht's?

in Gefolge diefer Neuerung, die fich nach jeder gung des Betriebes nach der Gewerbeorb der köftliche Röftmalzzucker noch dazu, daß auch bei der Beseßung der an- Gefeßentwurfe ist die Bewilligung nur dann not­Richtung als praktisch erwiesen hat, kam es dann nung angesucht werden mußte. Gemäß dem Gemeinden in Anspruch genommen und von die Kleidererzeugung durch die Zahl der Maschinen gemeldeten Arbeitsstellen die Mitwirkung der wendig, wenn der Betrieb in der fabritmäßigen im Kathreiner- der macht's! sen auch gern geleistet wurde und wird. Wohl oder durch den Austausch der maschinellen Ein­heißt es in Puntt 2 des§ 2 der Verordnung richtung oder durch die Erhöhung der Zahl der 217/86, daß sich die Stellensuchenden bei der zu- Angestellten ohne fachliche Vorbereitung wesents ständigen Bezirksarbeitsvermittlungsanstalt an- lich erweitert werden soll. zumelden haben und ebenso heißt es in den In­struktionen der öffentlichen Arbeitsvermittlung, daß am Monatsschluß in die Statistit der Nicht­untergebrachten nur jene gezählt werden dürfen, die sich innerhalb der letzten vier Wochen persön lich um Arbeit beworben bzw. wiedergemeldet haben; doch ist es in Hinsicht auf die weiten Ent­fernungen, auf die Weg- und Witterungsverhält­

Wer Schokoladen kennt- wählt.

DIANA

BELIEBT SEIT 40 JAHREN

II e", bis 1936 auf je 100 Mitglieder gerech net, auf das Doppelte."( Deutsche Bergiverkszeitung, 4. Oft. 1937). 1932 waren Die Stoda- Werke sind gut beschäftigt. Der auf 100 Mitglieder der Betriebskrankenkasse 23,26 Berwaltungsrat der Stoda- Werke übergibt de: mit Arbeitsunfähigkeit verbundene Erkrankungs Deffentlichkeit die Nachricht, daß die Beschäfti- fälle zu verzeichnen. 1935: 43,01, 1936: 46,521 gung der Werke heuer gut ist, daß sie besser ist So wird bei Krupp angetrieben! als im Vorjahr und daß sich vorerst keine fajson­mäßige Abschwächung zeigt. Es wird auch im Die Bodenverhältnisse in Spanien  winter boll gearbeitet werden. vor der republikanischen Bodenreform Auch der Eingang an Bestellungen aus dem In land und aus dem Ausland ist befriedigend und 50.000 Latifundienbesizer, das sind rund 20.000 Als Spanien Republik wurde, besaßen es ist bemerkenswert, daß in der letzten Zeit Auf- Familien, mehr als die Hälfte des gesamten spa

träge auf Investitionseinrichtun=

gen eingelangt find, die während der Krisen= ischen Bodens. 700.000 weitere Großgrundbe jahre nicht erneuert wurden. Die Mehrzahl der fiber waren Herren über ein weiteres Drittel, Aufträge für die Stoda- Werke stammt aus dem ein Behntel, eineinviertel Millionen Zwergbauern eine ganze Million Kleinbauern aber hatten nur Friedensbereiche.

Krupp macht sich gesund- Massen­erkrankungen der Krupparbeiter

gar nur ein Fünfzigstel und eine Million Landa arbeiter besaßen überhaupt keinen Fled eigenen Bodens.

Die fünf Millionen der Landbevölkerung in Spanien   waren am Grund und Boden folgenders ( JTF) Der ausgewiesene( 1) Betriebsübers maßen beteiligt: 1 Prozent besaß 51.5 Prozent schuß des deutschen   führenden Rüstungskonzerns, des Bodens, 14 Prozent besaßen 35.2 Prozent, nisse nicht einfach vernünftiger, wenn innerhalb der Friedrich Krupp A.-G. in Essen, ist von 20 Prozent besaßen 11.1 Prozent 25 Prozent mit der Tatsache gerechnet werden, daß unfere bier Wochen ein Angestellter der Bezirksanstalt 1932/33 bis 1935/36 von 118,000,000 auf besaßen 0.2 Prozent und 40 Prozent waren Wirtschaft auch weiterhin nicht imstande sein zur Durchführung der Kontrolle in die Gemein- 288,000.000 Reichsmart( also beinahe um das ohne Land. den geht, als wenn 50 bis 100 Arbeitslose einer anderthalbfache) gestiegen. Die wirklichen Ge­wird, das Arbeitslosenheer ganz zu absorbieren. Die Republik   war bemüht, durch die Bos  Es bleiben abertausende Menschen, die, sobald entfernt liegenden Gemeinde der Kontrolle we winne stiegen, wie das Ansteigen der gezahlten denreform das Unrecht wiedergutzumachen, das sie einmal arbeitslos geworden sind und sich in gen in die Bezirksstadt gehen müssen? Zu dem Steuern beweist, noch weit stärker. diese Bodenverteilung darstellte. Doch diese Bo Wie dieses weitere Steigen der Krupp- denreform, die sehr gemäßigt durchgeführt wurde. den Fünfzigerjahren befinden, in keinen Betrieb noch bietet die Kontrolle in den Gemeinden und sich in den Sechzigerjahren befinden, als leber- funktionärs viel mehr Sicherheit als die Kontrolle lichte Bericht der Krupp'schen Betriebskrankenkasse: sten, unterstützt von den Aristokraten und den mehr aufgenommen werden, oder aber, wenn sie in Gegenwart eines verantwortlichen Gemeindes gewinne zustande kam, zeigt der soeben veröffent- war einer der Gründe, weshalb sich die Faschis alterte entlassen werden. Die der erstgenannten vor dem ständig verstopften Schalter in der Bes Seit dem Jahre 1932 stieg die Latifundienbesizer, zum Militäraufstand ents Gruppe angehörenden, können größtenteils noch zirksanstalt. Jene, die verlangen, daß der Ar- 3 ahl der Arbeitsunfähigkeitsschlossen. bon der öffentlichen Arbeitsvermittlung statistisch beitslosenstand in der Statistik nicht höher sein erfaßt werden, weil sie zumeist eine staatliche soll, als er in Wirklichkeit ist, werden auch nichts Arbeitslosenunterstützung beziehen und sich deze dagegen einwenden können, daß alle arbeits­halb zur Kontrolle melden müssen. Für die mei- lofen und zugleich arbeitsfähigen und arbeitswil­ſten von der lebtgenannten Gruppe haben aber ligen Personen erfaßt werden. Das ist nicht nur sozial gedacht, sondern diese Kontrollmeldungen keinen Zweck, denn nur erfahrungsgemäß auch durchführbar. Wer den Die wenigsten von ihnen beziehen eine Arbeits- Arbeitsmarkt seines Dienstbereiches wirklich er­Losenunterstützung und sie sind sich dessen bewußt, faffen will, dessen Arbeitskraft darf nicht zur daß ihnen die öffentliche Arbeitsvermittlung keine Arbeit beſchaffen kann, Weiter noch tönnen aber Gänze beim Schreibtisch und in der papierenen Arbeit erschöpft werden, sondern er muß auch auch jene Arbeitslofen von der Statistik nicht feit hinausgehen und sich mit dem wirklichen Leben gehalten werden, deren Lebensunterhalt nach dem Ermessen der zuständigen Bezirtz behörde im Bezirke vertraut machen. Bezirksbehörde nicht gefährdet ist. Und deren Zahl ist nicht flein, denn die Richtschnur für dieses Ermessen bildet in der Regel ein Einkommen in der Höhe der staatlichen Ernährungsaktion. Recht behaiten werden also jene Kritiker, die die von der öffent­lichen Arbeitsvermittlung herausgegebene Ar­

Vertragsabschluß

für die Lohnveredelungsindustrie im Reichenberger Gebiet

Nachdem im Jahre 1984 eine Verlängerung

Manius Kampfruf gegen Tatarescu

Unversöhnlicher Wahlkampf in Rumänien  

Gegenüber dieser Tatsache spielt es eine ges

Bukarest.( Eigenbericht.) Die Na- eintreten; es macht ihr auch nichts aus, wenn tionalzaranisten haben ihren früheren Partei ihre Verbündeten, wie Vaida Voevod  , von jenen vorsitzenden Dr. Julius Maniu zum Partei- feiner bisherigen Freunde im Stich gelassen with, präsidenten wiedergewählt. Damit ist in der denen die Sauberkeit des Charakters trobbemt rumänischen Innenpolitit wenigstens in einer noch höher steht, als die Diäten eines Abgeord Hinsicht Klarheit geschaffen worden: Manius neten oder Senators. Das ist immerhin eine ers Berhalten gegenüber jenen geheimen Kreisen, freuliche Erscheinung, die vermerkt zu werden welche den Verlauf der rumänischen Politik be- verdient. Die von der Regierung zur Schau ge­stimmen, ohne nach außenhin und auf Grund tragene Gesinnung wird also doch nicht von gang der Verfassung irgendeine Verantwortung zu Rumänien   geteilt, noch gibt es Männer in diesem tragen, und welche sich trotzdem auf der höchsten Lande. Die Wahl Manius zum Vorsitzenden der des bis dahin in Geltung geweſenen Lohnbertas finden, ist bekannt. Dieses Verhalten, das Ver- auch ein Zeichen dafür, daß die Gebulb dieser manobrücke des rumänischen Staates be- nationalzaranistischen Partei ist unter den ber ges mit der Gruppe Lohnveredelungsindustrie im Aber auch in Hinsicht auf die Stellenvermitt- Reichenberger Gebiet nicht erreicht werden konnte, halten eines aufrechten Mannes, hat, auch Männer fast erschöpft it. lung bieten die von der öffentlichen Arbeitsver- war dieser Zweig der Textilindustrie, das sind das ist bekannt, auf der einen Seite zum zeit­mittlung herauskommenden Statiſtiken kein ge- zwölf Firmen, die zirka 1400 Arbeiter beschäftigen ausscheiden Manius aus der rumäni- ringere Rolle, daß Herr Tatarescu   ſein Herz für naues Bild der Bewegungen auf dem Arbeits- igen, bis jest ohne Lohnvertrag. Den Bemühun- den Politif, andererseits aber auch dazu geführt, die Bauern und für die Arbeiter enters für markte. Die Bezirksanstalten, also das eigentliche gen der Union der Textilarbeiter, Gausekretariat daß trok Dafürsprechens aller Voraussetzungen Alle möglichen Versprechungen sind aus seinem die nicht zur Vermittlungen ausweisen, für welche sie die von Vertrauensleute und Arbeiterschaft der Reichen- ruhen wurden, daß vielmehr die Kriſe in willkür- er sich nicht scheut Klassen" zu nennen. Er wit den Arbeitgebern beſtätigten Vermittlungsbelege berger und Grottauer Betriebe, die zweimal au lider pacife gelöst wurde. Die Wahl Manius den Bauernstand heben jenen Bauernav in den Händen haben, nicht aber jene, bei denen imposanten Kundgebungen, und zwar die Belex- 83 Parteivorsitzenden hat also den Sinn, daß der über vier Millionen Bauernwirtschaften, and ihre Mitwirkung ausgeschlossen ist und auch nicht schaft bis zum letzten Mann geschlossen aufmar- nicht mehr ein Mann ist und bestenfalls noch nur über zwei Millionen Pflüge verfügt. Gruber die zahlreichen formalen" Stellenanmeldungen, schierte, ist es zu danken, daß nunmehr auch für seine persönliche Anhängerſchaft, welche jene ge- spricht jedem Arbeiter mindeſtens ein aus, urs Darauf ist es auch zurückzuführen, daß sich die dieſen Teil der Textilindustrie der Lohnbertrax heimen onbentitet mit ſo außerordentlich hat sich mit Heren Vaida Boebob verb, und Statistiken der öffentlichen Arbeitsvermittlung in wieder abgeschlossen werden konnte. Es wuroen egen politischen Einfluß bekämpft, ſondern während seiner ministeriellen Tätigkeit weer fein richtiges Verhältnis bringen laffen zu den die zuleht in Geltung geweſenen Löhne verein eine Barte i. Und es iſt nicht von geringer Be- auf streifende Arbeiter hat schießen lassen. Daten der Sozialversicherungsinstitute. Auch in bart, was für die Belegschaften der Kleineren Bedeutung, daß diese Partei die größte Oppos der Frage der Saisonbetriebe und der Saisonar- triebe wesentliche Lohnerhöhungen bedeuten; fitionspartei Rumäniens   iſt. beiter besteht noch keineswegs die notwendige außerdem erhalten die Arbeiter der Lohnberede

Klarheit.

Aus den bisherigen Darlegungen allein schon geht hervor, daß die Verordnung 217/36 noch feineswegs eine Bereinigung des arbeitsmartt politischen Problems gebracht hat, was noch mit anderen Details aufgezeigt werden könnte.

Das lawinenhafte Anwachsen des Arbeits­losenstandes in den ersten Krisenjahren hatte in

lungsindustrie des Reichenberger Gebietes die im Frühjahr für die anderen Zweige der Tegtil industrie vereinbarte Lohnerhöhung in Form der Aushilfe, nächste Raten Anfang Dezember und Mitte Feber, ausgezahlt.

Der Abschluß dieses Vertrages ist ein bes Erfolg für die 1400 Arbeiter

achtlicher

bermittlung ganz unheimliche Zustände hervorge- daß nur die unermüdliche, gewissenhafte

Maniu selbst hat in einer Rede, die er an läßlich der Uebernahme des Parteipräsidiums hielt, Rumänien   mit einer schlecht verstandenen Kaserne verglichen, welche es nicht zulasse, daß der Sohn eines Bauern an die Führung des Landes gelange, auch wenn er würdiger ist als andere. Der Verfassung nach bestünden Bürgerrechte, in Wirklichkeit aber herrsche ein schlechtverstandener Kasernengeist im bösen

Väterchen Polizeichef

Bauernstand,

Jeschow   ist der neue Vertraute Stalina und Chef der Sowjetpolizei. Vor drei Jahren hat diesen Mann noch niemand gekannt. Jetzt säubert er die USSR von den Bolschewisten, Er betätigt sich aber auch als Wahlmacher. Darüber schreibt die..Basler Nationals zeitung" u.a.:

,, Jeschows Rolle in der Wahlkampagne und das voraus, sondern laments" zeichnet sich bereits in sehr interessanter bracht, ohne irgend einen Vorbehalt. Ich erteilt, jeden verdächtigen Kandidaten als ,, Volks­

vielen Bezirksanstalten der öffentlichen Arbeits der Lohnveredelungsindustrie und beweist diefen. Sinne des Wortes. Die Diktatur werfe ihre mit für die gesamte Tätigkeit des kommenden ,, Bara rufen: In den Räumen der Anstalten den ganzen Arbeit der Union   der Textilie sei offen erklärt und in Anwendung ge- Weise ab. Der Diktator hat ihm alle Vollmachten Tag ein beängstigendes Gedränge und vor den arbeiter, der sich jeder denkende Textilarbeitet stüße mich", sagte Maniu   ,,, nicht auf irgend feind" zu beseitigen, niemand darf daran Anstoß Anstalten eine lange Kette von angestellten Ar- als Mitglied eingliedern muß, eine Gewähr für welche Gerüchte." Wenn er sich nicht auf irgend nehmen, mit welchen Mitteln die Politische   Polizei

beitslosen. Da brachte der Umstand, daß bei

Man erhält für

100 Reichsmark

Markmünzen

100 österreichische Schilling

100 rumänische Lei

100 polnische Zloty. 100 ungarische Bengö 100 Schweizer Franken 100 franzöfifche Francs

1 englifches Pfund

1 amerikanischer Dollar

100 italienische Lire

ке

613.­

665.­

526.50

16.05 493.50 549.50

656.50

R

95.70

140.90

+

100 holländische Gulden

28.30 120.40 1574.­

9

t

100 jugoslawische Dinare

61.30

t

100 Belgas

100 dänische Kronen

482.­630.­

.

+

729.­

100 schwedische Kronen.

.

der

ihre erfolgreiche Interessenvertretung gibt.

Verlängerung des Gesetzes über Konfektions- Erzeugung

Am 31. Dezember 1937 endet die Wirk famkeit der Regierungsverordnung 302/36, welche Die Verhältnisse in der fabriksmäßigen Erzeugun Don Kleibern regelt. Die Regierung hat deshalb bem Senat einen Gefeßentwurf vorgelegt, mit welchem die bisherige Regelung mit bestimmten Aenderungen um weitere zwei Jahre, d. i. bis 31. Dezember 1939, verlängert wird.

außen

welche Gerüchte stüße, so stüße sich   Maniu ver- die Wähler überzeugt", daß nur die von der Moss mutlich auf ihm bekannte, bestimmte Tatsachen. fauer Zentrale empfohlenen Persönlichkeiten gewählt Welcher Art diese Tatsachen sein mögen, ist im werden dürfen, aber hat   Stalin vorausgesehen, daß einzelnen nicht bekannt. Aber es wäre weltfrem Jeschow   den Obersten Sowjet geradezu mit seinen der Illusionismus, wenn man an der Wahrheit Kreaturen durchsetzen würde? Jeschot geht dabei der Worte Manius zweifeln wollte. Un allen ohne Sentimentalität vor, fieht es doch nach aufer Ecken und Enden des Landes ist bereits der Geiſt bin aus, als sei er besorgt, nur die zuverlässigsten der Diktatur zu spüren und der Geist, den Maniu Stalinanhänger durchzubringen. Seine Leute, der als Kasernengeiſt bezeichnete, breitet sich mit Polizeichef in Woronesch Korkin, sein Kollege Dmite einer Rapidität aus, die unheimlich ist. riew in Swerdlowst, Krimes in Jekaterinoslaw   und Andererseits darf aber auch die Welle der wie sie alle heißen, dürfen ihre Polizeimannschaft, Gegnerschaft nicht übersehen werden, welche der Agenten und Spizel zu ,, Wahlversammlungen" ein So wie bisher wird auch nach dem Gesetz- Regierung Tatarescu entgegenschlägt. Ob die berufen, die dann der Bevölkerung des betreffenden entwurf die Bewilligung des Handelsministe- Regierung diese Belle fühlt, ist zweifelhaft. Sie Rayons angelegentlich ans Herz legen, unseren riums im Einvernehmen mit dem Ministerium ist ungemein selbstzufrieden und fühlt sich im prächtigen Chef" in die Volksvertretung zu ent für soziale Fürsorge notwendig sein, wenn eine übrigen gedeckt. Es macht ihr nichts aus, wenn senden. In Nischni- Nowgorod, dem heutigen Gorki, neue fabriksmäßige Erzeugung von Kleidern ein ehemaliger Generalstabschef in die größte wo Jeschow   selbst kandidiert, ist auch der zweite errichtet werden soll oder eine Heimerzeugung Oppositionspartei eintritt. Es macht ihr nichts noch zu vergebende Plaz für seinen Gehilfen Law­von Kleidern durch eine Fabrikserzeugung eraus, wenn führende Diplomaten in diese Partei ruschin ausersehen worden".