echt 6 Sozialdemokrat" ? n. November 1937. Nr. 281 Wintersportzüge In der kommenden Wintersaison werden jeden Samstag, beginnend mit dem 4. Dezember, wieder regelmäßig vom Wilsonbahnhof zwei Sonderzüge für Wintersportler ins Riesengebirge   abgefertigt werden. Abfahrt des ersten Zuges um 14.29 Uhr mit direkten Wagen nach Polaun, Rochlitz   und Hohenelbe. des zweiten Zuges um 18.00 Uhr nach Kreiheit-Johan- nisbad. Fahrpreis hin und zurück(einschließlich An­weisung) 50 Kd in der dritten und 65 Kd in der zweiten Klasse. Fahrkarten zu 50 und 65 KL werden am Frei­tag und Samstag auch für den Zug Nr. 810 vom Denisbahnhof(Abfahrt 28.49 Uhr) wie in früheren Jahren ausgegeben. Auch die Gültigkeit dieser Fahr­karten für die Rückfahrt bleibt unverändert. Weiters verkehren nur bei günstigen Schneeverhältnrjsen folgende Sonder­züge: In den Böhmerwald  (Abfahrt von Smi- chov Samstag 14.40 Uhr). Rückfahrt dritter Klasse 50 Kc, zweiter 65 Kd. Ins Erzgebirge  (Abfahrt vom Masaryk  - bahnhof Samstag um 15.40 Uhr). Rückfahrkarte dritter Klasse 50 Kd. Nach Sudomöiice-Nemyslbei Tabor(Abfahrt vom Wilsonbahnhof Sonntag nm 7.21 Uhr), Rückfahrkarte dritter Klasse 23, zweite? 30 Kd. Der»Tag der Stille" wird wiederholt. Die gestrige Stadtratsfitzung beschloß, nachdem sie einen Bericht über die Ergebnisse des ersten Versuches, einenTag der Stille" in Prag   durchzuführen, entgegcngenommen hatte, in kurzer Zeit diesen Ver­such zu wiederholen. Messerstiche gegen die Gattin. Sonntag früh wurde die 33jährige Chauffeursfrau Anna Litt aus Zijkov. auf die Klinik Schlosser gebracht. Sie batte von ihrem ebenfalls 33jährigen, arbeitslosen Mann nach einer Auseinandersetzung mehrere Messerstiche in den Unterleib erhalten. Es wurde festgestellt, daß es sich um eine ziemlich leichte Stichverletzung an der linken Hüfte handelte. Der Mann wurde ver­haftet. Stoffe um 100.000 Kd gestohlen. Bei der Firma Gültig in der Herrengaffe wurde in der Nacht auf gestern von unbekannten Tätern ein Einbruch verübt. Sie durchschnitten die Borlegekette am Tor.' drückten eine Fensterscheibe ein und nahmen Stoffe im Wert« von 100.000 KL mit. In der gleichen Nacht drangen Diebe in die ApothekeZum gol­denen Löwen" an der Ecke RevolutionSftraße und Soukeniskä ein und entwendeten 1500 Kd aus der Handkaffe. Dem Prager   Kaufmann B. Kubik wurde Sonistag nachmittags in einem Prager  Kaffeehaus ein Briefmarkenalbum im Werte von 8000 Kd gestohlen. Bisher gelang es keinen der Täter festzurithmen. Ein KrankenhanSmarder. Gestern wurde die Lljährige arbeitslose Beamtin Jaroslava Psenidka verhaftet, da sie im Wartezimmer des tschechischen Kinderspitals in den letzten Wochen zehn Diebstähle verübt und im ganzen 2500 Kd in bar entwendet hatte. Schule gemacht. Wie vor kurzem gemeldet, hatte ein Präger Kürschner ihn^zur Aufbewahrung anver­traute Pelze im Gesamtwerte von 97.000 Kd ver­setzt und, bevor er sich selbst der Polizei stellte, den Geschädigten di« Bersatzzettel zugeschickt. Gestern meldete sich auf der Polizei die Kürschnersgattin A. B. aus Prag   II, die angab, ohne Wissen ihres Man­nes die ihm anvertrauten Pelze versetzt zu haben. Im früheren Fall find 80, hier 35 Personen zu Schaden gekommen. Die Bersatzzettel werden den Geschädigten ausgefolgt werden. Das AuSflugSrrferat der Staatsbahneu berei­tet di« Abfertigung eines Motorzuges von Prag  « Masarykbahnhof für jeden Samstag um 15.40 Uhr ins Erzgebirge   zum Preise von 95 Kd, d. i. mit voller Verpflegung, vor. Anmeldungen und Infor­mationen im Ausflugszugsreferat im Basar neben dem Wilsonbahnhof, Telephon 383.35. Xunst wtd WUain. Dvaasrdmdesätka(Die Zweiundsiebzig), das neue Drama Frantisek LangerS letzte Vor­stellung der Jubiläumswoche zur Feier des 80jähri- gen Bestandes des Weinberger Stadt« theaterS  . an der auch Präsident Benes und Ge» mahlin teilnahmen, hatte einen großen Erfolg. Langer erweist sich hier wieder als formvollendeter Dramatiker, als Analytiker der menschlichen Seelen Er griff einen Gedanken auf. nicht absolut originell, aber in neuer Form. In einem Theater auf dem Theater beleuchtet er nicht nur ein Menschenschicksal, sondern auch die Frage nach Schuld und Sühne vom Standpunkte der höheren Gerechtigkeit aus. Ein humaner Gefängnisdirektor läßt vor Gästen ein Theaterstück von Sträflingen aufführen, in dem die Berfafferin, eine zu zwangzig Jähren wegen Gat­tenmordes verurteilte Frau, Bewohnerin der Zelle Nr. 72, die Rolle spielt, die sie im Leben spielte. Die verfloffenen 18 Jahre erscheinen ihr verklärt durch das Licht der Liebe eines Mannes, der ihr unwürdiges Dasein an der Seite eines Falschspielers, von dem sie zur Mithilfe an den Geschäften dex Spiel» und Kokainbande gezwungen wurde, durch«inen tödlichen Schuß löste. Sie verriet seinen Aufenthalt nicht, als sie des Mordes schuldig erklärt, obwohl sie ihre Un­schuld stets beteuerte. Der Aufführung des Stückes wohnt ein als Monteur beschäftigter Sträfling bei. Durch die Dekoration des Zimmers wird er wieder an den Abend erinnert, an dem er kam, um von den Falschspielern das Geld zu holen, das sie dem durch die Wunden im Weltkriege schwachsinnig gewordenen Manne abnahmen, wobei er, als er die Frau weg­schickte. ihren Mann bei der-Rauferei ums Geld Leitung tötete. Wegen eines Streites mit einem Wachmann sitzt er eia Jahr im Gefängnis und weiß nicht, daß die Frau verurteilt wurde, die er sonst entlastet hätte. Jetzt trifft er sie im Gefängnis, wo er eine kürzere Strafe abbüßt. An der von»hm geforder­ten Fortsetzung des Stuckes erkennt die Frau, daß es nicht Liebe war, die dem Mann die Waffe in Hie Hand drückte, sondern das gestohlene Geld, daS er wieder stahl. Sie wird von einem als Sträfling mit­wirkenden Schauspieler wieder aufgerichtet, der es versteht, die verborgenen Gefühle des einfältigen Mannes, der für ein Zirkuspferd eine dem Manne verfallene Frau oder für streikende' Kameraden sein Leben einzusetzen weiß, ohne es in Worten aus­drücken zu können, in einer dritten Version der Mord­szene, verständlich zu machen. Ihre Unschuld wird erwiesen und doch büßt sie die Strafe zu Ende ab, womit der höheren Gerechtigkeit Genüge getan wird. Die zwei Akte, in viele kleine Szenen und Bilder gegliedert, sind voll spannender Erlebnisse, die beiden Hauptgestalten sind glänzend charakterisiert. m. i. Eine Petr-Bezrud-Ausstellung, von der Natio­nal« und Universitätsbibliothek im Spiegelsaal des Klementinums vom 1. bis 19. Dezember veranstal­tet, wird das gesamte Schaffen des Dichters um« faffen. Wochenspielplan des Neuen Deutsche« TheaterS  . Dienstag 8: Die Weber, A 2. Mittwoch halb 8 Uhr: Die Weber, A 2.Mittwoch halb 8 Uhr: Madame Butterfly  , B 1. neueinstudiert. Donnerstag halb 8: Frauen von New Norf, C 2. Freitag halb 8: Madame Pompadour  . D. Sams­tag halb 8; Die Fledermaus. Abonnement aufgeho­ben. Sonntag halb 8: Parkstraße 18, halt 8: Der König von Dvetot, B 2, Erstaufführung. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Heute, Dienstag halb 8 Uhr:Drei Akte mit Musik" Erstaufführung. Mittwoch 8 Uhr: Nora, Bank­beamte 2 und freier Verkauf. Donnerstag 8 Uhr: George und Margaret. Freitag 8 Uhr: Drei Akte mit Musik. Theatergemeinde des Kul- turverbandes und freier Verkauf. SamStag 8 Uhr: Reisebekanntschaft,(Firma) Sonntag 8 Uhr: Acht Ruder im Takt, 8 Uhr: Drei Akte mit Musik. Vorträge Prags   junge Deutsche   hat Jungen Spa­ niens  ". Die unter diesem Mott» für den 1. De­zember geplant gewesene Kundgebung mußte wegen des noch immer geltenden BersammlungSverbotes verschoben werden. Der neue Termin wird später bekanntgegeben. Diskussion über die sudetrndentschen Theater. Im KlubDie Tat" spricht Dr. Georg v. Terra- mare Donnerstag, den 2. Dezember, 20 Uhr. im Bankettsaal des Deutschem   Hauses überProbleme und Aufgaben der deutschen Theater in der Tschecho­ slowakei  ". Anschließend Diskuffion. Reklamationen an das Klub-Sekretariat in Prag   I., Krisovnicka 8. Telephon 348-39. Eintritt nur gegen Vorweisung der Einladung. Soziales Institut. Am Donnerstag, den 2. De­zember, spricht I. Bilh überDie sozialen und wirt­schaftlichen Verhältnisse der Privatangestelkten." Be­ginn halb 20 Uhr im Winter-Saal des Fürsorge­ministeriums. Eintritt frei. >n geheimer Verhandlung Eröffnung der fünften Schwurgerichts» periode Prag  ,-rb- Die fünfte und letzte Schwürge- richtsperiode dieses Jahres wurde Montag mit einer chster Ausschluß der Öffentlichkeit verhandelten An­klage wegen dts nicht vollendeten Verbrechens der Notzucht eröffnet. Angeklagt war vor dem Schwur­gericht, dem Kreisgerichtspräsident Charypar prä­sidierte, derllOjährige.W endelin Shkora, der in den Morgenstunden'des 30. September die Landwirtsgattin Emilie P. überfiel und zu verge- waltigen versucht«. Der Gewalttäter wurde auf di« Hilferufe der Ueberfallenen durch herbeieilende Leute verscheucht.'Seine Ueberführung erfolgte durch die Mütze, die der Angeklagte am Tawrt verlor'und die als seip Eigentum erkannt wurde, wie auch durch Bißwunden an der Hand, die ihm die Ueberfallen« beigebracht hatte. Die Verhandlung, die sich bis in die späten RachmittagSftunden hinzog. endete damst, daß der Angeklagte einstimmig schuldig erkannt wurde. Das Urteil lautete auf fünfzehn Mo­nate schweren Kerlkers. Die Schwurgerichtsperiode, deren ursprüngliches Programm nur auf sechs Fälle beschränkt war, hat erwartungsgemäß«ine bedeutend« Verlängerung er­fahren, so daß ihr Programm die BerhandlungStag« bis zum 10. Dezember ausfüllt. Wie an anderer Stelle erwähnt, rechnet man sogar damit, daß un­ter Umständen auch noch der Prozeß gegen den Ho- stivarer Gattenmörder Horäk in dieser Session zur Verhandlung kommen könnte. Der Mm Frauen im Beruf. Mst dem im Titel ange­deuteten Problem oder Tatbestand hat der neue tsche­chische Film kaum etwas zu tun. Daß die weib­liche Hauptperson, eine junge geschiedene Frau, einen Posten im Rundfunk hat und ihre Mutter eine Sän­gerin bedienen muß, ist nur die Voraussetzung da­für, daß die junge Dame am Ende den wackeren Fernseh-Ingenieur heiraten darf, der im Radio seine Experimente<mit dem Televisions-Apparar und mit der Verehrerin) macht, Experimente, die «in böser amerikanischer Manager vereiteln will, aber ohne Erfolg, da die erwähnte junge Dame seine frühere Frau ist, seine Absichten durchschaut und für den Ingenieur am Ende beinahe das Leben opfert. Dies« sozusagen aufregende Geschichte von Liebe und Technik, die noch durch eine Idylle zstnschen der Mut­ter und einem braven Briefträger ergänzt wird, har Rolf W a n k a einfach und mittelmäßig inszeniert, er spielt die Hauptrolle mit betonter Vornehmheit, Hana Bitova ist die sentimentale Geliebte, und das geliebte altbekannte Paar Nedosinskä- P i 5111 wiederholt jene Wirkungen, auf die es sich seit langem/verlaffen zu können glaubt.eis. §port§piek-Xörp«rpftege Aus der DTJ-Bewegung In Prag   fand eine Konferenz der Bort Urnerin­nen des Verbandes statt, welche sich mit der Arbeit im kommenden Jahre befaßte. Vor der Konferenz begaben sich Vorturnerinnen aus Böhmen  , Mähren  , der Slowakei  , Karpathorußland und aus Wien   nach Länh und legten auf dem Grabe T. G. Masaryks «inen Kranz roter, Blumen nieder. AuS den Referaten, welche auf der, Konferenz erstattet wurden, ging u. a. hervor, daß im vergan­genen Berichtsjahre 55.798 Turnerinnen mröffent- nchen Vorführungen teilgenommen haben. Ueber die Vorbereitungen zur IV. Arbeirer-Olympiade in Prag  im Jahre 1940 sprach die Verbandsturnwartin Pa» todkovä. Das Gesetz über die Wehreqiehung behan­delte der VerbandSobmann Abg. Vaverka, welcher in seinen weiteren Ausführungen dahin informierte daß der Aufstieg des Verbandes alle Erwarttm'i übertreffe. ES wurden 260 neüe Vereine gegrün­det und erwartet, daß im nächsten Jahre die Zahl von 2000 Vereinen erreicht werden wird.. Ferner wurden das Jubiläum der tschechischen sozialdemo­kratischen Partei und die Turn- und Sportfeste in Pilsen   und Brünn   in allen Einzelheiten durchberaten. Die Sparten für Leichtathletik und für Ball­spiele deS Prager   Kreises hielten ihre Jahresver- sauunlungen ab, welche eine erfreulich« Bilanz sport­lichen Aufschwunges boten. Die Leichtathletiksparte konnte u. a. darauf verwesten, daß acht Verbands­bestleistungen von den Sportlern des Prager   Krei­ses erzielt wurden. Auch die Sparte für Ballspiele kann eine weitere Ausdehnung, hauptsächlich im Wol- leyball und Tischtennis, feftstellen.- Oie DFV-Division brachte mit ihren sonntägigen Spielen keine Ueber- raschungen. Der TeplttzerFK setzte seinen Sie­geszug in Bodenbach fort, indem er die dortige «pVg mit 3:1(1:1) fchrug. Die Teplitzer weisen nun 14 Siege aus ebenso vielen Spielen und ein Torverhältnis von 79:14 auf. In Saaz   gab es einen scharfen Kampf zwischen dem DSV und dem Prägst DFC, den die Saazer mit 2:1(2:1) für sich entschieden. Nach der Pause wurde beider­seits sehr hart gespielt, so daß es bald mehr blessierte als gesunde Spieler gab. Von den Pragern wurde der Trainer Patek verprügel« und anderebelästigt". Spielerisch stand die Begegnung auf schwachem Niveau; beide Stürmerreihen waren Versager.' Der Warnsdorf er FK gewann auf eigenem Platze gegen BSK Gablonz 6:1(8:1) dank der guten «türmerleistungen. Ein sehr schwaches Spiel zeig­ten in T e p l i tz der V f B und Karls bad er FK. das die Prosetitzer gerade noch mit 1:0(0:0) ge­winnen konnten- In Schreckenstein siegten die Sportbrüder über den Reichenberger FK mit 4:2(2:0).:, Tas tschechoslowakische Fnßhall-AuSwahltram, welches am 1. Dezember in London   die Begegnung mit England und am 8. Dezember in Glasgow  jene mit Schottland   auSträgt, ist auf der Fahrt nach dem Jnselreich. An der Fahrt nehmen bloß.16 Spieler und fünf offizielle Begleiter teil. Dieses Verhältnis sowie die Mannschaftsaufstellung hat in der interessierten bürgerlichen Presse, viel Aufregung verursacht und Ablehnung erfahren. Man las von Absagen einzelnes Begleitpersonen und von Demis­sionsabsichten der Verbandsobmannes und des Ver- bandskapitänS; aber am Tage der Reste war alles wieder vergessen und orakelt nun über den vermut­lichen Äusgang der Spiel«... Dies und das aus dem DFV Wie erinnerlich, kam es in N e u d« k auf dem DSK-Sportplatz gelegentlich eines Spieles zu Rau­fe r e i e n. Die Polizei hat bisher, wie derPr. Montag" t mitteilt, 15 Personen festgestellt, welche sich im Verlaufe der Rauferei auch an Poli­zisten vergriffen hatten und nun vom Bezirksgericht mit Arre st von fünfbis zehn Tagen be­straft wurden. Die Platzsperre des DSK Neudek, durch die Polizei verfügt, dauert weiter an. ...*... Die Schiedsrichter des Westgaues hielten in Karlsbad   eine Tagung ab, in welcher der Westgau- Obmann Friedl u. a. erklärt haben soll, daß er an der Objektivität einiger Schiedsrichter Zwei­fel hege... ..* Der Kerl gehört erschlagen zu werden." Mit diesen Ausspruch soll nach dem Be­richt desPr. Montag" der Schiedsrichter Steiner (Eger) den Schiedsrichter Weiß(Drahowitz) apo­strophiert haben, weil Weiß das Spiel DSV Eger DSK Falkenau schlecht geleitet habe. Herr Steiner wurde wegen dieses Ausspruches auf ein Jahr als Schiedsrichter disqualifiziert.... * - Die Schiedsrichter des NordgaueS waren in Reichenberg versammelt. Aus den Berich­ten ging hervor, daß u. a. acht Spiele abgebrochen, dreimal Schiedsrichter verprügelt wurden und einmal ein Schiedsrichter einen Spieler schlug. Der vom Krawallspiele TFÄDFC her gesperrte Schiedsrich­ter Schebera soll laut Antrag von seiner Disqualifi­kation befreit werden. Sonstige Fußballergebnisse. Prag  : Slavia geg. SK Kcadno 12:0(2:0), EÄFE gegen Sportbrüder 5:2(3:1). Pardubitz  : SK gegen SK Nachod 2:2(1:1). Pilsen  : SK gegen AJK Stock­holm 8:2(1:1), Viktoria gegen SK Smichov-Pilsen 8:2. Graslitz  : DFC gegen DFK Tachau 4:3 (1:2). Karlsbad  : Sparta   gegen DSK Fal­kenau 4:4(2:0). Brüx  : Sportbrüder gegen Slovan Dux 4:3(2:1). B rLnn: Zidenice geg. Kral. Pole 6:1(5:0). Zlin: Vienna Wien geg. Bata 1:1(1:0). M.«Ostrau: Schles.-Ostrau gegen Viktoria Zilkov 3:1(3:0). Preßburg  : FC Wien gegen CSK 4:2(1:1); den Preßburgern wurde die gesamte Einnahme gepfändet. Buda­ pest  : Hungaria  'gegen Budafot 3:0, FerencvaroS gegen Ety Raab 5:1, Ujpest gegen TörAves 2:0 Wien  : Rapid gegen Admira 4:2, Fav. AC gegen Liesing   2:0. Simmering   gegen Atzgersdorf   6:1, Austro-Fiat gegen Vorwärts 4:2, Helfort gegen Li­berias 8:0, Red Star gegen Postsport 8:2, Stra­ßenbahn gegen Schwechat 2:1. Rotterdam  : Holland   gegen Luxemburg   4:0(1:0).' Vigo  : Portugal   gegen Franco-Spanien 2:1. Par iS: Arsenal London   gegen Racing 2:0(2:0). Tschechische Divisionsspiele. In der mittel- böhmischen Division wurde die vorletzt« Runde der Herbstmeisterschaft gespielt. An der Spitze steht lveiter SK Lieben, der diesmal Sparta   KoSii mit 6:0 schlug. Die Sieger haben von zwölf Spielen noch keinen Punkt verloren und ein Torverhältnis von 62:16. Weitere Ergebnisse: Cechie Karlin gegen Ruselsky SK 3:0, Bohemians gegen Viktoria Russe 7:1, AFK Kolin gegen Union   Zizkob 3:0. Die mährisch-schlesische Division absolvierte nachstehend« Spiele: Aso Olmütz gegen Rolny Proß- nitz 4:2, Moravia Brünn gegen Polonia Karwin 8:1, Prerau gegen Arsenal Husiowitz 2:1, Zavo- vkeskh gegen Slavia Michalkowitz 5:0. Eishockey. In Zürich   wurde die Begegnung Tschechoslowakei   gegen Schweiz   auSgetra- gen, die mit dem hohen Siege der Schweizer   von 5:1(0:0, 8:0, 2:1) endete. Bei den Siegern war der sogenannte ni-Sturm in guter Form, dem die tschechoslowakische Verteidigung nur sehr schwer bei­kommen konnte. Wien  : Vs Preßburg gegen WEB II 3:3. Vereinstlacknckteu R W, Prag  . Uebungsabend auf der Hetzinsel. Beginn 20 Uhr. Alle pünktlich gestellt! Allgemeiner Angestelltrn-Brrtand, Reichenberg, Ortsgruppe Prag  . Am Mittwoch, den 1.^Dezember, um 20 Uhr im Heim: Ein Abend Schweizer   Winter- und Städtefilme., Gäste willkommen. ' Freie Bereinigung sozialistischer Akademiker. Am Mittwoch, den 1. Dezember, spricht in unserem Heim. Spalenä 46, 2. Stock, Genosse Wenzel I   a k s ch über das ThemaRatton und Sozialis­mus^. Beginn 8 Uhr abends. Gäste herzlichst will­kommen. Bolkssinggemeinde. Di e n S t a g Gesangsprobe. Ab 7 Uhr Frauenchor, ab 8 Uhr gemischter Chor. Mitteilungen aus dem Publikum. Ein verwandelter Prinz. Wir denken da nicht an jene Kindermärchen, wo eine böse Fee einen Herrn aus fürstlicher Familie in einen Frosch verwandelt, sondern an tatsächliche Wunder, denen wir Tag für Tag begegnen. Was bedeutet in Wirklichkeit ein ver­wandelter Prinz gegen die Tatsache, daß man aus Kohle, die wir in unseren Oefen verheizen, Süßstoffe» Parfüms, Farben und Heilmittel machen kann, aus Holz Zucker, aus Luft Kunstdünger für unsere Felder und Sprengstoffe für den Bergbau. Ja, das haben wir gelernt. Aber solche Verwandlungen können wir auch in kleinen Dingen des Alltags beobachten. Haben Sir schon einmal überlegt, wie wunderbar eS eigentlich ist, daß aus dem gewöhnlichen Gerstenmehl, daS im Innern der rohen Körner zu finden ist, beim Kathreiner", dem Kneipp-Malzkaffee, ein völlig anderer Stoff wird, der mst Mehl, auch mit gebrann­tem Mehl, gar nichts mehr zu tun hat und Naß nach dem kunstvollen Umwandlungsprozeß vielmehr jedes Körnchen angefüllt ist mit glänzend braunem, köst­lichen Röstmalzzucker, der bei richtigem Kochen sich im Kaffeegetränk auflöst und so jenen vollen Ge­schmack vermittelt, der dem Kathreiner eigen ist. Von außen erkennt man natürlich nicht, waS in den Körn­chen wirklich enthalten ist; da muß man sich schon auf die Marke verlassen können und auf Kathreiner kann man sich verlassen. Verlanget Ml VOLKS ZÜNDER SOLO;S,£ Laufendes hsera, lauf3oder Gewinn! 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