echt 6Sozialdemokrat"? n. November 1937. Nr. 281WintersportzügeIn der kommenden Wintersaison werden jedenSamstag, beginnend mit dem 4. Dezember, wiederregelmäßig vom Wilsonbahnhof zwei Sonderzüge fürWintersportler ins Riesengebirge abgefertigt werden.Abfahrt des ersten Zuges um 14.29 Uhr mit direktenWagen nach Polaun, Rochlitz und Hohenelbe. deszweiten Zuges um 18.00 Uhr nach Kreiheit-Johan-nisbad. Fahrpreis hin und zurück(einschließlich Anweisung) 50 Kd in der dritten und 65 Kd in derzweiten Klasse.Fahrkarten zu 50 und 65 KL werden am Freitag und Samstag auch für den Zug Nr. 810 vomDenisbahnhof(Abfahrt 28.49 Uhr) wie in früherenJahren ausgegeben. Auch die Gültigkeit dieser Fahrkarten für die Rückfahrt bleibt unverändert.Weiters verkehren nur bei günstigenSchneeverhältnrjsen folgende Sonderzüge:In den Böhmerwald(Abfahrt von Smi-chov Samstag 14.40 Uhr). Rückfahrt dritter Klasse50 Kc, zweiter 65 Kd.Ins Erzgebirge(Abfahrt vom Masaryk-bahnhof Samstag um 15.40 Uhr). Rückfahrkartedritter Klasse 50 Kd.Nach Sudomöiice-NemyslbeiTabor(Abfahrt vom Wilsonbahnhof Sonntagnm 7.21 Uhr), Rückfahrkarte dritter Klasse 23,zweite? 30 Kd.Der»Tag der Stille" wird wiederholt. Diegestrige Stadtratsfitzung beschloß, nachdem sie einenBericht über die Ergebnisse des ersten Versuches,einen„Tag der Stille" in Prag durchzuführen,entgegcngenommen hatte, in kurzer Zeit diesen Versuch zu wiederholen.Messerstiche gegen die Gattin. Sonntag frühwurde die 33jährige Chauffeursfrau Anna Litt ausZijkov. auf die Klinik Schlosser gebracht. Sie battevon ihrem ebenfalls 33jährigen, arbeitslosen Mannnach einer Auseinandersetzung mehrere Messerstichein den Unterleib erhalten. Es wurde festgestellt, daßes sich um eine ziemlich leichte Stichverletzung ander linken Hüfte handelte. Der Mann wurde verhaftet.Stoffe um 100.000 Kd gestohlen. Bei derFirma Gültig in der Herrengaffe wurde in der Nachtauf gestern von unbekannten Tätern ein Einbruchverübt. Sie durchschnitten die Borlegekette am Tor.'drückten eine Fensterscheibe ein und nahmen Stoffeim Wert« von 100.000 KL mit.— In der gleichenNacht drangen Diebe in die Apotheke„Zum goldenen Löwen" an der Ecke RevolutionSftraße undSoukeniskä ein und entwendeten 1500 Kd aus derHandkaffe.— Dem Prager Kaufmann B. Kubikwurde Sonistag nachmittags in einem PragerKaffeehaus ein Briefmarkenalbum im Werte von8000 Kd gestohlen. Bisher gelang es keinen derTäter festzurithmen.Ein KrankenhanSmarder. Gestern wurde dieLljährige arbeitslose Beamtin Jaroslava Psenidkaverhaftet, da sie im Wartezimmer des tschechischenKinderspitals in den letzten Wochen zehn Diebstähleverübt und im ganzen 2500 Kd in bar entwendethatte.Schule gemacht. Wie vor kurzem gemeldet, hatteein Präger Kürschner ihn^zur Aufbewahrung anvertraute Pelze im Gesamtwerte von 97.000 Kd versetzt und, bevor er sich selbst der Polizei stellte, denGeschädigten di« Bersatzzettel zugeschickt. Gesternmeldete sich auf der Polizei die Kürschnersgattin A.B. aus Prag II, die angab, ohne Wissen ihres Mannes die ihm anvertrauten Pelze versetzt zu haben.Im früheren Fall find 80, hier 35 Personen zuSchaden gekommen. Die Bersatzzettel werden denGeschädigten ausgefolgt werden.Das AuSflugSrrferat der Staatsbahneu bereitet di« Abfertigung eines Motorzuges von Prag«Masarykbahnhof für jeden Samstag um 15.40 Uhrins Erzgebirge zum Preise von 95 Kd, d. i. mitvoller Verpflegung, vor. Anmeldungen und Informationen im Ausflugszugsreferat im Basar nebendem Wilsonbahnhof, Telephon 383.35.Xunst wtd WUain.Dvaasrdmdesätka(Die Zweiundsiebzig), das neueDrama Frantisek LangerS— letzte Vorstellung der Jubiläumswoche zur Feier des 80jähri-gen Bestandes des Weinberger Stadt«theaterS. an der auch Präsident Benes und Ge»mahlin teilnahmen—, hatte einen großen Erfolg.Langer erweist sich hier wieder als formvollendeterDramatiker, als Analytiker der menschlichen SeelenEr griff einen Gedanken auf. nicht absolut originell,aber in neuer Form. In einem Theater auf demTheater beleuchtet er nicht nur ein Menschenschicksal,sondern auch die Frage nach Schuld und Sühne vomStandpunkte der höheren Gerechtigkeit aus. Einhumaner Gefängnisdirektor läßt vor Gästen einTheaterstück von Sträflingen aufführen, in dem dieBerfafferin, eine zu zwangzig Jähren wegen Gattenmordes verurteilte Frau, Bewohnerin der ZelleNr. 72, die Rolle spielt, die sie im Leben spielte. Dieverfloffenen 18 Jahre erscheinen ihr verklärt durchdas Licht der Liebe eines Mannes, der ihr unwürdigesDasein an der Seite eines Falschspielers, von demsie zur Mithilfe an den Geschäften dex Spiel» undKokainbande gezwungen wurde, durch«inen tödlichenSchuß löste. Sie verriet seinen Aufenthalt nicht, alssie des Mordes schuldig erklärt, obwohl sie ihre Unschuld stets beteuerte. Der Aufführung des Stückeswohnt ein als Monteur beschäftigter Sträfling bei.Durch die Dekoration des Zimmers wird er wiederan den Abend erinnert, an dem er kam, um von denFalschspielern das Geld zu holen, das sie dem durchdie Wunden im Weltkriege schwachsinnig gewordenenManne abnahmen, wobei er, als er die Frau wegschickte. ihren Mann bei der-Rauferei ums GeldLeitungtötete. Wegen eines Streites mit einem Wachmannsitzt er eia Jahr im Gefängnis und weiß nicht, daßdie Frau verurteilt wurde, die er sonst entlastethätte. Jetzt trifft er sie im Gefängnis, wo er einekürzere Strafe abbüßt. An der von»hm geforderten Fortsetzung des Stuckes erkennt die Frau, daß esnicht Liebe war, die dem Mann die Waffe in HieHand drückte, sondern das gestohlene Geld, daS erwieder stahl. Sie wird von einem als Sträfling mitwirkenden Schauspieler wieder aufgerichtet, der esversteht, die verborgenen Gefühle des einfältigenMannes, der für ein Zirkuspferd eine dem Manneverfallene Frau oder für streikende' Kameraden seinLeben einzusetzen weiß, ohne es in Worten ausdrücken zu können, in einer dritten Version der Mordszene, verständlich zu machen. Ihre Unschuld wirderwiesen und doch büßt sie die Strafe zu Ende ab,womit der höheren Gerechtigkeit Genüge getan wird.Die zwei Akte, in viele kleine Szenen und Bildergegliedert, sind voll spannender Erlebnisse, die beidenHauptgestalten sind glänzend charakterisiert. m. i.Eine Petr-Bezrud-Ausstellung, von der National« und Universitätsbibliothek im Spiegelsaal desKlementinums vom 1. bis 19. Dezember veranstaltet, wird das gesamte Schaffen des Dichters um«faffen.Wochenspielplan des Neuen Deutsche« TheaterS.Dienstag 8: Die Weber, A 2.— Mittwoch halb 8Uhr: Die Weber, A 2.—Mittwoch halb 8Uhr: Madame Butterfly, B 1. neueinstudiert.—Donnerstag halb 8: Frauen von New Norf, C 2.—Freitag halb 8: Madame Pompadour. D.— Samstag halb 8; Die Fledermaus. Abonnement aufgehoben.— Sonntag halb 8: Parkstraße 18, halt 8:Der König von Dvetot, B 2, Erstaufführung.Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Heute,Dienstag halb 8 Uhr:„Drei Akte mit Musik"Erstaufführung. Mittwoch 8 Uhr: Nora, Bankbeamte 2 und freier Verkauf.— Donnerstag8 Uhr: George und Margaret.— Freitag 8 Uhr:Drei Akte mit Musik. Theatergemeinde des Kul-turverbandes und freier Verkauf.— SamStag 8Uhr: Reisebekanntschaft,(Firma)— Sonntag 8Uhr: Acht Ruder im Takt, 8 Uhr: Drei Akte mitMusik.Vorträge„Prags junge Deutsche— hat Jungen Spaniens". Die unter diesem Mott» für den 1. Dezember geplant gewesene Kundgebung mußte wegendes noch immer geltenden BersammlungSverbotesverschoben werden. Der neue Termin wird späterbekanntgegeben.Diskussion über die sudetrndentschen Theater.Im Klub„Die Tat" spricht Dr. Georg v. Terra-mare Donnerstag, den 2. Dezember, 20 Uhr. imBankettsaal des Deutschem Hauses über„Problemeund Aufgaben der deutschen Theater in der Tschechoslowakei". Anschließend Diskuffion. Reklamationenan das Klub-Sekretariat in Prag I., Krisovnicka 8.Telephon 348-39. Eintritt nur gegen Vorweisungder Einladung.Soziales Institut. Am Donnerstag, den 2. Dezember, spricht I. Bilh über„Die sozialen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Privatangestelkten." Beginn halb 20 Uhr im Winter-Saal des Fürsorgeministeriums. Eintritt frei.>n geheimer VerhandlungEröffnung der fünften Schwurgerichts»periodePrag,-rb- Die fünfte und letzte Schwürge-richtsperiode dieses Jahres wurde Montag mit einerchster Ausschluß der Öffentlichkeit verhandelten Anklage wegen dts nicht vollendeten Verbrechens derNotzucht eröffnet. Angeklagt war vor dem Schwurgericht, dem Kreisgerichtspräsident Charypar präsidierte, derllOjährige.W endelin Shkora,der in den Morgenstunden'des 30. September dieLandwirtsgattin Emilie P. überfiel und zu verge-waltigen versucht«. Der Gewalttäter wurde auf di«Hilferufe der Ueberfallenen durch herbeieilende Leuteverscheucht.'Seine Ueberführung erfolgte durch dieMütze, die der Angeklagte am Tawrt verlor'und dieals seip Eigentum erkannt wurde, wie auch durchBißwunden an der Hand, die ihm die Ueberfallen«beigebracht hatte. Die Verhandlung, die sich bis indie späten RachmittagSftunden hinzog. endete damst,daß der Angeklagte einstimmig schuldig erkanntwurde. Das Urteil lautete auf fünfzehn Monate schweren Kerlkers.Die Schwurgerichtsperiode, deren ursprünglichesProgramm nur auf sechs Fälle beschränkt war, haterwartungsgemäß«ine bedeutend« Verlängerung erfahren, so daß ihr Programm die BerhandlungStag«bis zum 10. Dezember ausfüllt. Wie an andererStelle erwähnt, rechnet man sogar damit, daß unter Umständen auch noch der Prozeß gegen den Ho-stivarer Gattenmörder Horäk in dieser Session zurVerhandlung kommen könnte.Der MmFrauen im Beruf. Mst dem im Titel angedeuteten Problem oder Tatbestand hat der neue tschechische Film kaum etwas zu tun. Daß die weibliche Hauptperson, eine junge geschiedene Frau, einenPosten im Rundfunk hat und ihre Mutter eine Sängerin bedienen muß, ist nur die Voraussetzung dafür, daß die junge Dame am Ende den wackerenFernseh-Ingenieur heiraten darf, der im Radioseine Experimente<mit dem Televisions-Appararund mit der Verehrerin) macht,— Experimente, die«in böser amerikanischer Manager vereiteln will, aberohne Erfolg, da die erwähnte junge Dame seinefrühere Frau ist, seine Absichten durchschaut und fürden Ingenieur am Ende beinahe das Leben opfert.Dies« sozusagen aufregende Geschichte von Liebe undTechnik, die noch durch eine Idylle zstnschen der Mutter und einem braven Briefträger ergänzt wird, harRolf W a n k a einfach und mittelmäßig inszeniert, erspielt die Hauptrolle mit betonter Vornehmheit,Hana Bitova ist die sentimentale Geliebte, unddas geliebte altbekannte Paar Nedosinskä-P i 5111 wiederholt jene Wirkungen, auf die es sichseit langem/verlaffen zu können glaubt.—eis—.§port§piek-Xörp«rpftegeAus der DTJ-BewegungIn Prag fand eine Konferenz der Bort Urnerinnen des Verbandes statt, welche sich mit der Arbeitim kommenden Jahre befaßte. Vor der Konferenzbegaben sich Vorturnerinnen aus Böhmen, Mähren,der Slowakei, Karpathorußland und aus Wien nachLänh und legten auf dem Grabe T. G. Masaryks«inen Kranz roter, Blumen nieder.AuS den Referaten, welche auf der, Konferenzerstattet wurden, ging u. a. hervor, daß im vergangenen Berichtsjahre 55.798 Turnerinnen mröffent-nchen Vorführungen teilgenommen haben. Ueber dieVorbereitungen zur IV. Arbeirer-Olympiade in Pragim Jahre 1940 sprach die Verbandsturnwartin Pa»todkovä. Das Gesetz über die Wehreqiehung behandelte der VerbandSobmann Abg. Vaverka, welcher inseinen weiteren Ausführungen dahin informiertedaß der Aufstieg des Verbandes alle Erwarttm'iübertreffe. ES wurden 260 neüe Vereine gegründet und erwartet, daß im nächsten Jahre die Zahlvon 2000 Vereinen erreicht werden wird.. Fernerwurden das Jubiläum der tschechischen sozialdemokratischen Partei und die Turn- und Sportfeste inPilsen und Brünn in allen Einzelheiten durchberaten.Die Sparten für Leichtathletik und für Ballspiele deS Prager Kreises hielten ihre Jahresver-sauunlungen ab, welche eine erfreulich« Bilanz sportlichen Aufschwunges boten. Die Leichtathletikspartekonnte u. a. darauf verwesten, daß acht Verbandsbestleistungen von den Sportlern des Prager Kreises erzielt wurden. Auch die Sparte für Ballspielekann eine weitere Ausdehnung, hauptsächlich im Wol-leyball und Tischtennis, feftstellen.-Oie DFV-Divisionbrachte mit ihren sonntägigen Spielen keine Ueber-raschungen. Der TeplttzerFK setzte seinen Siegeszug in Bodenbach fort, indem er die dortige«pVg mit 3:1(1:1) fchrug. Die Teplitzer weisennun 14 Siege aus ebenso vielen Spielen und einTorverhältnis von 79:14 auf. In Saaz gab eseinen scharfen Kampf zwischen dem DSV und demPrägst DFC, den die Saazer mit 2:1(2:1)für sich entschieden. Nach der Pause wurde beiderseits sehr hart gespielt, so daß es bald mehr blessierteals gesunde Spieler gab. Von den Pragern wurdeder Trainer Patek verprügel« und andere„belästigt".Spielerisch stand die Begegnung auf schwachemNiveau; beide Stürmerreihen waren Versager.' DerWarnsdorf er FK gewann auf eigenem Platzegegen BSK Gablonz 6:1(8:1) dank der guten«türmerleistungen. Ein sehr schwaches Spiel zeigten in T e p l i tz der V f B und Karls bad er FK.das die Prosetitzer gerade noch mit 1:0(0:0) gewinnen konnten- In Schreckenstein siegten dieSportbrüder über den Reichenberger FKmit 4:2(2:0).:,Tas tschechoslowakische Fnßhall-AuSwahltram,welches am 1. Dezember in London die Begegnungmit England und am 8. Dezember in Glasgowjene mit Schottland auSträgt, ist auf der Fahrtnach dem Jnselreich. An der Fahrt nehmen bloß.16Spieler und fünf offizielle Begleiter teil. DiesesVerhältnis sowie die Mannschaftsaufstellung hat inder interessierten bürgerlichen Presse, viel Aufregungverursacht und Ablehnung erfahren. Man las vonAbsagen einzelnes Begleitpersonen und von Demissionsabsichten der Verbandsobmannes und des Ver-bandskapitänS; aber am Tage der Reste war alleswieder vergessen und orakelt nun über den vermutlichen Äusgang der Spiel«...Dies und das aus dem DFVWie erinnerlich, kam es in N e u d« k auf demDSK-Sportplatz gelegentlich eines Spieles zu Raufe r e i e n. Die Polizei hat bisher, wie der„Pr.Montag" t mitteilt, 15 Personen festgestellt,welche sich im Verlaufe der Rauferei auch an Polizisten vergriffen hatten und nun vom Bezirksgerichtmit Arre st von fünfbis zehn Tagen bestraft wurden. Die Platzsperre des DSK Neudek,durch die Polizei verfügt, dauert weiter an....*■...Die Schiedsrichter des Westgaues hielten inKarlsbad eine Tagung ab, in welcher der Westgau-Obmann Friedl u. a. erklärt haben soll, daß er ander Objektivität einiger Schiedsrichter Zweifel hege.....*„Der Kerl gehört erschlagen zuwerden." Mit diesen Ausspruch soll nach dem Bericht des„Pr. Montag" der Schiedsrichter Steiner(Eger) den Schiedsrichter Weiß(Drahowitz) apostrophiert haben, weil Weiß das Spiel DSV Eger—DSK Falkenau schlecht geleitet habe. Herr Steinerwurde wegen dieses Ausspruches auf ein Jahr alsSchiedsrichter disqualifiziert....*- Die Schiedsrichter des NordgaueSwaren in Reichenberg versammelt. Aus den Berichten ging hervor, daß u. a. acht Spiele abgebrochen,dreimal Schiedsrichter verprügelt wurden und einmalein Schiedsrichter einen Spieler schlug. Der vomKrawallspiele TFÄ—DFC her gesperrte Schiedsrichter Schebera soll laut Antrag von seiner Disqualifikation befreit werden.Sonstige Fußballergebnisse. Prag: Slavia geg.SK Kcadno 12:0(2:0), EÄFE gegen Sportbrüder5:2(3:1).— Pardubitz: SK gegen SK Nachod2:2(1:1).— Pilsen: SK gegen AJK Stockholm 8:2(1:1), Viktoria gegen SK Smichov-Pilsen8:2.— Graslitz: DFC gegen DFK Tachau 4:3(1:2).— Karlsbad: Sparta gegen DSK Falkenau 4:4(2:0).— Brüx: Sportbrüder gegenSlovan Dux 4:3(2:1).— B rLnn: Zidenice geg.Kral. Pole 6:1(5:0).— Zlin: Vienna Wien geg.Bata 1:1(1:0).— M.«Ostrau: Schles.-Ostraugegen Viktoria Zilkov 3:1(3:0).— Preßburg:FC Wien gegen CSK 4:2(1:1); den Preßburgernwurde die gesamte Einnahme gepfändet.— Budapest: Hungaria'gegen Budafot 3:0, FerencvaroSgegen Ety Raab 5:1, Ujpest gegen TörAves 2:0—Wien: Rapid gegen Admira 4:2, Fav. AC gegenLiesing 2:0. Simmering gegen Atzgersdorf 6:1,Austro-Fiat gegen Vorwärts 4:2, Helfort gegen Liberias 8:0, Red Star gegen Postsport 8:2, Straßenbahn gegen Schwechat 2:1.— Rotterdam:Holland gegen Luxemburg 4:0(1:0).'— Vigo:Portugal gegen Franco-Spanien 2:1.— Par iS:Arsenal London gegen Racing 2:0(2:0).Tschechische Divisionsspiele. In der mittel-böhmischen Division wurde die vorletzt« Rundeder Herbstmeisterschaft gespielt. An der Spitze stehtlveiter SK Lieben, der diesmal Sparta KoSii mit6:0 schlug. Die Sieger haben von zwölf Spielen nochkeinen Punkt verloren und ein Torverhältnis von62:16. Weitere Ergebnisse: Cechie Karlin gegenRuselsky SK 3:0, Bohemians gegen Viktoria Russe7:1, AFK Kolin gegen Union Zizkob 3:0.— Diemährisch-schlesische Division absolviertenachstehend« Spiele: Aso Olmütz gegen Rolny Proß-nitz 4:2, Moravia Brünn gegen Polonia Karwin8:1, Prerau gegen Arsenal Husiowitz 2:1, Zavo-vkeskh gegen Slavia Michalkowitz 5:0.Eishockey. In Zürich wurde die BegegnungTschechoslowakei gegen Schweiz auSgetra-gen, die mit dem hohen Siege der Schweizer von5:1(0:0, 8:0, 2:1) endete. Bei den Siegern warder sogenannte ni-Sturm in guter Form, dem dietschechoslowakische Verteidigung nur sehr schwer beikommen konnte.— Wien: Vs Preßburg gegenWEB II 3:3.VereinstlacknckteuR W, Prag. Uebungsabend auf der Hetzinsel.Beginn 20 Uhr. Alle pünktlich gestellt!Allgemeiner Angestelltrn-Brrtand, Reichenberg,Ortsgruppe Prag. Am Mittwoch, den 1.^Dezember,um 20 Uhr im Heim: Ein Abend Schweizer Winter-und Städtefilme.,— Gäste willkommen.' Freie Bereinigung sozialistischer Akademiker. AmMittwoch, den 1. Dezember, spricht in unserem Heim.Spalenä 46, 2. Stock, Genosse Wenzel I a k s chüber das Thema„Ratton und Sozialismus^. Beginn 8 Uhr abends. Gäste herzlichst willkommen.Bolkssinggemeinde. Di e n S t a g Gesangsprobe.Ab 7 Uhr Frauenchor, ab 8 Uhr gemischter Chor.Mitteilungen aus dem Publikum.Ein verwandelter Prinz. Wir denken da nichtan jene Kindermärchen, wo eine böse Fee einen Herrnaus fürstlicher Familie in einen Frosch verwandelt,sondern an tatsächliche Wunder, denen wir Tag fürTag begegnen. Was bedeutet in Wirklichkeit ein verwandelter Prinz gegen die Tatsache, daß man ausKohle, die wir in unseren Oefen verheizen, Süßstoffe»Parfüms, Farben und Heilmittel machen kann, ausHolz Zucker, aus Luft Kunstdünger für unsere Felderund Sprengstoffe für den Bergbau. Ja, das haben wirgelernt. Aber solche Verwandlungen können wir auchin kleinen Dingen des Alltags beobachten. Haben Sirschon einmal überlegt, wie wunderbar eS eigentlichist, daß aus dem gewöhnlichen Gerstenmehl, daS imInnern der rohen Körner zu finden ist, beimKathreiner", dem Kneipp-Malzkaffee, ein völliganderer Stoff wird, der mst Mehl, auch mit gebranntem Mehl, gar nichts mehr zu tun hat und Naß nachdem kunstvollen Umwandlungsprozeß vielmehr jedesKörnchen angefüllt ist mit glänzend braunem, köstlichen Röstmalzzucker, der bei richtigem Kochen sichim Kaffeegetränk auflöst und so jenen vollen Geschmack vermittelt, der dem Kathreiner eigen ist. Vonaußen erkennt man natürlich nicht, waS in den Körnchen wirklich enthalten ist; da muß man sich schon aufdie Marke verlassen können und auf Kathreiner kannman sich verlassen.Verlanget MlVOLKSZÜNDERSOLO• ,Ä;S,’£Laufendes hsera’,lauf3oder Gewinn!PianosHarmoniumsKleinpiano«>Pia«etto^P«dalM«ae»»rg»lvDünni« Press«, bequeme Ra-en, Iuuf4Miete mit«ausmö«-ltchkeit, Reparaturen,Elimmpflege.cr»"gust Störfter-Oie IBelimarfrlIn 35 Staaten ftimt ig vertreten,Fabrik:<Seorg«n>aldr.Bezugsbedingungen: Bei Zustellung mS Haus oder bei Bezug durch die Poft monatlich Kd 16.—, vierteljährlich Kd 48—. halbjährig Kd 96- ganziährig K 192—.— Inserate werden lautTarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.- Rückstellung.on Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retöurmarken.— Die Zeitungsfrankamr wurde von der Post» und Tele-' graphendirektiou mit Erlaß Nr. 1S.300/VlI/1üS0 bewilligt.(Kontrollpostamt Praha 25.— Druckerei:»Orbis", Druck-, Verlags- und LeituugS-A.-T. Prag.