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Sozialdemokrat"
Freitag, 3. Dezember 1937. Nr. 284
Deutsche Eishockey-Gesellschaft vor der Gleichschaltung? Man schreibt uns: Die breitere Prager   Oeffentlichkeit Hat sich mit der DEHG wieder eingehender beschäftigt, seitdem sie ihren Platz verloren-und sich der Gemeinschafts­aktion der Prager   deutschen demokratischen Turn- und Sportvereine angeschlossen hat. Was es tat­sächlich mit diesem in eingeweihteren Kreisen etwas überraschenden Bekenntnis zur Demokratie auf sich hat, bewies die montägige Vollversammlung dieses Vereines, bei der sich eine starke Gruppe gegen die schon an und für sich alles andere eher denn rein demokratische Kandidatenliste des Vorstandes wandte und eine Gegenliste mit-er Begründung vorlegte, fie wende sich damit bloß gegen die Politifierung des Vereines und wünsche, daß er von rein sport­lichen Gesichtspunkten aus geleitet werde. Die Ehr­lichkeit dieser Erklärung geht schon daraus hervor, daß der Antragsteller Dr. Rosenkranz die vor einigen Monaten erfolgte Gleichschaltung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes mit dem Turnverband durch­geführt hat und dort nun den Posten eines Obmann­stellvertreters bekleidet. Auch die Teilnahme von vier Leichtathleten der DEHG an dem berüchtigten »Tag der Erziehung" in Aussig   spricht klar genug. Die neun Vorstandskandidaten schließlich, gegen die sich die Gruppe Rosenkranz   aussportlichen Moti­ven" und ausAngst vor Politisierung" gewendet hat, sind durchwegs verdiente Vereinsfunktionäre und gehören zum Teil zu den erfolgreichsten Sport-
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lern der DEHG überhaupt. Sie sind freilich daneben auch als aufrechte Demokraten bekannt und einige haben Großmütter, die fie- von vorneherein von der Teilnahme an einemTag der Erziehung" aus­schließen. Roch durchsichtiger wird der ganze Vor­fall durch den Umstand, daß sich der Großteil des abtretenden Vorstandes trbtz des beängstigenden Mitgliederschwundes mit Händen und Füßen da­gegen gewehrt hat, noch vor der Generalversamm- lung 6V junge Leute aufzunehmen, nur weil sie aus Kreisen kamen, die den aktivistischen Parteien nahe­stehen. Wenn auch der Vorstoß der Gruppe Rosen­ kranz  , die sich zum Großteil aus Leuten zusammen­setzt, die nach bewährtem Muster erst im letzten Jahr in den Verein gekommen waren, nur teilweise von Erfolg begleitet war, so bleibt doch abzuwarten, wie sich die mit knapper Mehrheit durchgekom­menen Demokraten zu ihrer Wahl verhalten werden und ob sie bei dem gegebenen Kräfteverhältnis und der undurchsichtigen Einstellung des Präsidiums ihre Anschauungen weichen überhaupt zur Geltung brin­gen können. Davon wird auch das Verhalten der demokratischen Oeffentlichkeit und der an der Ge­meinschaftaktion beteiligten Vereine abhängen.
Autozusammenstoß: vier Verletzte. Gestern früh stieß an einer Straßenkreuzung in Krö das Auto P25.810 des Wenzel Chrpa mit dem des Anton Persi'n aus Zizkov   zusammen. Die beiden Wagen wurden fast völlig zertrümmert, drei im erst­genannten Wagen sitzende Personen leicht verletzt. Im zweiten Wagen erlitt die Frau des Chauffeurs, Mari« Persin, einen Bruch des rechten Beins; außer­dem wurde ihr ein Zähn ausgeschlagen.. Die Ret­tungsgesellschaft brachte sie auf die Klinik Schlaffer. Ein Fassadenkletterer. Gestern wurde der 30- jährige, polizeibekannte Dieb Jan H o n s aus Prag  III nach Pankratz eingeliefert. Bisher konnten ihm zehn in der letzten Zeit verübte Diebstähle nachgewie­sen werden, die er auf den Altanen und Balkons der Familienhäuschen in Stkeschowitz begangen hatte. Hiebei hatte er wahllos alles Kleider, Stiefel, sogar Blumentöpfe und Gießkannen fortgeschleppt. Er war vor kurzem bedingt aus der Zwangsarbeits­anstalt entlassen worden. Brusttasche mit zwölf Brillant«, verloren. Vor­gestern abends meldete der Inhaber des Juwelier­geschäftes Karl Zahradnik aus Prag  -Wein­berge. Polskä 10, daß er in der dortigen Gegend kurz zuvor eine braune Lederbrusttasche mit Per- sonaldokümenten, und einer kleinen Papiersäckchen verloren habe, das zwölf kleine Brillanten im Werte von 6500 lii enthielt. Zwei Selbstmorde. Gestern vormittags trank die 22jährige'Köchin Anna Nemeth im Keller ihres Dienstgebers in Prag I in selbstmörderischer Absicht Lysol'und wurde in sterbendem Zustand auf die Klinik Schmidt gebracht. Der Grund der Tat
ist unbekannt. Im Zimmer eines Hotels in der Herrengaffe Nr. 16 wurde vorgestern abends der 64jährige Private Robert Kohn aus Liboe er­hängt aufgefunden. Die Ursache der Tat ist unbe­kannt. Die Leiche wurde ins Institut für gericht­liche Medizin gebracht. AusflugszLge der Staatsbahnen. Vom 4. bis 8. Dezember Ausflug mit Tanzwagen zur Nikolo- Feier auf der Sokolbaude im Riesengebirge  , Preis einschließlich voller Verpflegung 280. Abfahrt vom Wilsonbahnhof um 14.20 Uhr. Der Sonder­motorzug ins Riesengebirge   fährt am Samstag, den 4. Dezember um 18 Uhr vom Wilsonbahnhof aus. In den Preis von 75 KL ist die Fahrkarte. Autobus, Frühstück und Versicherung eingerechnet. Fahrkarten und Informationen im Basar neben dem Wilson­bahnhof und bei der Kassa Nr. 13 am Wilsonbahn- hof, Telephon 88335  .
Die Einsturzkatastrophe Im Prager   Elektrizitätswerk Prag  ,(rb) Wie bereits mehrfach berichtet, brach am 8. Juni d. I. beim Umbau des Kesselhau­ses des Holleschowitzer Elektrizitätswerkes ein 22 Meter hohes Gerüst zusammen. Vier auf diesem Gerüst beschäftigte Montagearbeiter stürzten aus dieser Höhe ab. Drei von diese«, Werkmeister Ho- t o v e c und die Montagearbeiter Vogl und Kil­ler. blieben tot, der vierte Verunglückte, ein ge­wisser Josef G r e s l. wurde schwer verletzt. Unter Anklage wegen des Vergehens gegen die Sicherheit des Lebens wurden der Montage-Inspektor der Ceskomoravsta, Anton Brandt, der die Auf­sicht über die Montagearbeiten führte und der als Magazinsarbeiter beschäftigt, gewesene Schlosser Franz Kratochvil, der das Holzmaterial für das Gerüst ausgegeben hatte, vor Gericht gestellt. Wie festgestellt worden war, waren die Balken' Und Brette, äuZ dse das Gerüst' errWhet wurde,'äst sind teilweise angefault. Der Montage-Inspektor ver­teidigte sich damit, daß die Prüfung der für den Ge­rüstbau bestimmten. Balken und Bretter nicht zu seinen Obliegenheiten gehört habe, welche Verteidi­gung von dem Strafsenat des GR Dr. Hruska allerdings nicht anerkannt wurde, der diesen Ange­klagten vielmehr zu v°ier Monaten Arrest verurteilte. Was den' mitangeklagten Magazins­verwalter Kratochvil betrifft, so konnte dessen Verantwortung, daß- er den tödlich verunglückten Werkmeister Hotovec auf die fragwürdige Beschaf­fenheit de-^lzes aufmerksam gemacht, dieser aber auf dessen Verwendung bestanden hab«, nicht wider­legt werden, da der Kronzeuge bei dieser Kata­strophe selbst den Top gefunden hat. Demgemäß wurde Kratochvil mangels Beweisen freige- sprochen..- 1'>
Acht Jahre schweren Kerkers für einen Messerstecher Prag  ,(rb) Das gestrige Schwurgericht ver­handelte unter Vorsitz des OÄR Dr. Novotny eine Anklage wegen Totschlags. Auf der An­klagebank saß der 25jährige, aus der Slowakei   stam­mende Kutscher Stephan Aschengewand« n e r, der auf einem Gute in der Ortschaft Hod- kovice angestellt war. Am 2. August saß der Ange­klagte mit seinen Arbeitskollegen in der neunten Abendstunde auf einer Bank des Dorfplatzes, als einige junge Leute, angeblich in angetrunkenem Zustand, auf Fahrrädern des Weges kamen und mit den zum abendlichen Plauderstündchen versam­melten Männern auf dem Dorfplatz Händel such­ten. Im Laufe der Auseinandersetzungen erhielt der Angeklagte vo« einem gewissen Jan Hrädek eine Ohrfeige. Aschengeschwandner geriet über diese tät­liche Beleidigung außer sich, rannte in sein Quar­tier, wo er ein ihm gehöriges sogenanntes»Skaut- meffer" aufraffte und lief dem Beleidiger nach, der vergeblich zu entkommest suchte. Der Angeklagte rannte dem Hrädek das Messer von rückwärts mit aller Kraft in den Rücken, riß dann die Waffe aus der Wunde und machte Miene, sich auf die anderen Gegner zu stürzen; die entsetzt flüchteten. Ehe er weüeres Unheil anrichten konnte, wurde der Gewalt­täter entwaffnet. Der Angestochene wankte bis zu dem nahegelegenen Gasthaus und bat dort um Hilfe. Der Gastwirt entgegnete ihm aber; daß ei« Wirtshaus kein Krankenhaus" sei und trug den Röchelnden ins Freie, um ihn in den Straßengraben zu legen, wo der tödlich verletzte Hrädek nach kurzer Zeit verblutete. Ms dieses Detail im Zuge des Beweisverfahrens zur Sprache kam,' äußerte der Vorsitzende des Schwurgerichtshofes seinen gerechten Abscheu vor einer solchen Hand­lungsweise. Im übrigen stellte sich heraus, daß der Angeklagte als gefährlicher Gewalttäter.iy seiner slowakischen Heimatgemeinde allgemein gefürchtet
war, so sehr gefürchtet, daß er sich durch allerlei Drohungen allgemeinen freien Eintritt zu den Tanz­unterhaltungen der Umgebung zu erzwingen wußte. Er ist auch wegen Gewalttätigkeitsdelikten mehrfach vorbestraft. Die Verhandlung dauerte bis in die vorgerückten Nachmittagsstunden. Der Wahrspruch der Geschworenen erkannte den Angeklagten des Verbrechens des Totschlages einstimmig schul­dig, worauf der Schwurgerichtshof ihn unter Be- rücksichtigung der überwiegenden belastenden Um­stände ohne Anwendung des außerordentlichen Mil­derungsrechtes im Rahmen des gesetzlichen Straf­ausmaßes zu acht Jahren schweren und ver­schärften Kerkers verurteilte.
Iümst und Mssen, Madame Butterfly  , Giacomo PucciniS beliebteste Oper, wurde vorgestern am Prager  Deutschen   Theater in deutsch  -italienischer Fassung gegeben. Nämlich: Christina Eftimia- d i s, die neuverpflichtete, zum ersten Male stch hören und sehen lassende Sopranistin, sang ihr» Frau Schmetterling italienisch, die übrigen Mitwir­kenden aber sangen ihre Partien je nach Möglich­keit und Artigkeit deutsch   oder italienisch. Die sprachliche Problematik dieses Operndebüts der jun­gen, hochbegabten griechischen Sängerin, zeigt uns leider allsogleich die Problematik ihrer Verpflich­tung. An einer deutschen Opernbühne kann nur eine ihr Repertoir deutsch beherrschende Sängerin richtig und zweckmäßig beschäftigt werden. Für einen italienisch singenden, auf ein paar wenige Rollen angewiesenen Opernstar sei er auch noch so leuchtend hat unser Theater weder Platz noch Geld. Ein Opernstar, ein künftiger jedenfalls, ist Christine Eftimiadis zweifellos. Nicht nur ihre Stimme an sich ist außergewöhnlich schön und groß, von bestrickender Süße des Nianotons und von mühelos aufblübender Leuchtkraft der Höhe und des Fortes, sondern auch ihre Kultur ist außer­ordentlich, in der Phrasierung, im Ansatz, in der Atemtechnik und i? der idealen Bindung des Tones, die Künstlerin befähigend, jedem VortragSauSdruck gerecht zu werden. Auch eine intelligente und warmherzige Darstellerin ist Fr. EftimiadiS, wenn auch manches noch eingelernten Eindruck macht. Auch Musikalität ist da. wenn auch.eine noch sehr Sötn Ktpkllitidlfiek MyaWge. Der. Etfolg der Künstlerin beim Publikum war ebenso groß wie echt. S. I. Arbcitcrvorstcllnng Gastspiel Gisela Werbezirk  in dem BolkSstückDer goldene Kranz", am Sonntag, den 12. Dezember, um halb 3 Uhr nachmittags. Karten täglich von 9 bis 12 und 2 bis 6 Uhr bei Optiker Deutsch, Koruna. Deutsche Musik-Akademie. Interner Abend, Montag, den 6. d., IS Uhr, Lhzeumsaal. Werke von Reichs, Mozart  , Weber, Schumann. BrahmS  , Reger, Strauß u. a. Spielplan des Deutschen Theaters. Freitag halb 8 Uhr: Madame Pompadour  . D. Sams­tag halb 8: Die Fledermaus. Abonnement aufgeho­ben. Sonntag halb 3: Parkstraße 13, halb 8: Der König von Uvetot, B 2, Erstaufführung. Spielplan der Kleinen Bühne. Freitag 8 Uhr: Drei Akte mit Musik, Theatergemeinde des Kul­turverbandes und freier Verkauf. Samstag 8 Uhr: Reisebekanntschaft,(Firma) Sonntag 3 Uhr: Acht Ruder im Takt, 8 Uhr: Drei Akte mit Musik.
Der Dlm Das Doppelverbrechen auf der Maginot-Llnle Ein französischer Spionagefilm, dessen schauri­ger Titel jn Gegensatz zu seiner beinahe noblen Machart steht. Gewiß: es geschehen hier düstere Dinge in der phantastischen unterirdischen Festungs­linie an Frankreichs   Ostgrenze. Ein Kommandant (der vom.Zweiten Büro", vom Spionage-Abwehr- dienst kommt) wird im unterirdischen Aufzug wäh­rend einer Inspektion erschossen, ein alter Haupt­mann(der einst im Rheinland   eine Deutsche hei­ratete und fich damit die Karriere verdarb) gerät in schwersten Verdacht, in seiner Wohnung schleicht der Täter umher und öffnet den Gashahn, und die Hauptmannsfrau(jene Deutsche, die allerdings ihre Muttersprache verlernt zu haben scheint, wäh­rend der spionierende Oberleutnant Künneke sie wenigstens gebrochen spricht) empfängt unheimliche nächtliche Besuche. Der Regisseur Felix G a n» der hat auf die spannenden Effekte de« Spionage- Kriminalistik nicht verzichtet, aher er hat sich die Mühe gemacht, sie in ein System zu bringen, in dem die Psychologie und die Kombination Platz haben. Selbst die aufregenden und unwahrschein­lichen Ereignisse gehen hier außerdem mit einer ge­wissen militärischen Exallheit vor fich, und der Hauptdarsteller Victor Franken ist eindrucksvoll in seiner Beherrschung. Er spielt den verdächtigen Hauptmann(der dann den Kampf mit dem Spion aufnimmt) mit sparsamen Zügen der Menschlich­keit, des Leids und der Entschlossenheit. Seine Partnerin Pera K o r e n e hat weniger Möglich­keiten, wirkt aber d".rch vornehme Zurückhaltung.
Charlie Cha« i« dem FilmCharlie Cha« aaf dem Broadway".
Der Film endet ritterlich: vor der Leiche dek deutschen Spions salutieren seine Gegner, und selbst der Mord, den er beging, wird als Pflicht­erfüllung anerkannt, ebenso wie die verräterische Hilfe der deutschen Frau des französisch«» Hauptmanns. Aber hinter dieser bestechenden Rit­terlichkeit verbrigt sich die gefährliche Anschauung, daß ein Kampf zwischen Deutschen   und Franzose auf Tod und Leben Pflicht sei. Dieser französisch« Film, in dem als deutsches Signal das Horst-Wek- sel-Lied gepfiffen wird, hat viel vom FatalisnwS jener, die Hitlers   Parolen als bindend für jede» Deutschen erachten.eis
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K inderfreunde, Prag  . Montag, den 6. Dezem­ber, im Parteiheim Handwerkerheim, SmeLka 28. um 7 Uhr abends wichtige Ausschußsitzuns Tas Srmeftertreffe» des Freiheitsbundes deut­scher Hochschüler, der Deutschen   Studentenzeituni und der Freien Jugend unter dem MottoD ak freie Wort".Lkimm deutsche Juoend unser Lied in Schutz"(Herwegh  )(aus dem Programm! Arndt. Büchner, Th. Mann. Mozart usw.) findet am 3. Dezember 1937, pünktlich um 8 Uhr. im klei­nen Saal der Unitaria  , Prag I, Anenskä 5. statt. Zum Tanz spielt Dolfi Langer.
Mitteilungen aus dem Publikum.' Ob der Nikol» Aut« fährt? Allem Anschein nach ja. Denn er interessiert fich jetzt sehr für die gleit­sicheren Auwreifen bei Baka. Eigentlich ist dies noch kein Beweis. Denn dann müßte er sich doch auch mit Kinderspielen befassen, wo er doch ebensolches Inter-.' esse für Baka-Gummi-Spielsachen hat. Es wird wohl nichts anderes sein, als sein BestrÄen, allen Men­schen, die er beschenken wird, die größte Freude z» bereiten. Darum hat er jetzt größtes Jmereffe fist Baka-Auwreifen und Gummi-Spielsachen! Der Nikolaus als Gentleman? Er trägt zwat keinen schwarzen Bart, auch keinen Smoking und Lackschuhe, doch überrascht er diesmal alle Frauen, die Wert darauf legen, ihre Beine vorteilhaft be- strumpst zu wissen, mit wasserdurchfichttgen, hauch», dünnen Baka-Sirümpfen. Denjenigen Damen, di« sehr brav waren und nie ärgerten, bringt er noch ei» Paar herrlicher Baka-Schuhe. Der Rikol» hat seinen Urlaub verlängert! Ja, ti hat jetzt Bata telegraphisch mitgeteilt, daß er noch i» der himmlischen Sommerfrische zu bleiben gedenk«! Diesmal wird er knapp vor dem Nikolotage komme»,' weil es sich nämlich erübrigt, früher da zu sein. Bat« schickt ihm jetzt immer eine Musterkollettion der neuen: Bata-Erzeugnisse und erspart so dem Nikolaus di«, große Arbeit mit dem Aussuchen. Ob eS nun Schuh«, Strümpfe, Socken, Hausschuhe, Pneus find oder der st beliebte Gummi-Fußbodenbelag Zlinolit.
Urania-Kino, Klimentskä 4. Fernsprecher 61623. T ovvrlvro-iramm: Brei süOe Mädels in deutscher Premiere mit der 14>äbr. Des«, DsrAt». Dazu Gaftfviel Christi Kiliv vom Neuen Deutsche« Theater, der lleinltea Ballerina. Aktualita-Premiere. Normale Preise. 6 und 140 Uhr.
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