Ur. 292
Sonntag, 12. Dezember 1937
Seite 5
I
-- Dies* ahmodisc l en Rumpe n müsse aus dem Haus; die haben unsere gute Wäsche immer nur zerfetztI-
sor mit allzu simplen Mitteln herbeigeführt ist. Auch in der Wahl der Darsteller ist Bönoit vom üeblichen abgewichen: er hat auf die billigen Wirkungen jugendlicher Schönheit verzichten wollen, aber er hätte eine andere Handlung haben müssen, um realistische und psychologisch« Charaktere zur Geltung bringen zu können. Als Vicky Baumsche Studentin kann Madeleine'R e>wa ü d n« sonderbar wirken/ der un«>:m glückliche jugendliche Liebhaber wirkt überdÜS unreif auch im darstellerischen Sinne, und nur Constant Römh als Professor hinterläßt den Eindruck, dass er seine Rolle wirklich ausgefüllt hat,—eis—
Handelsvertrag Rumänien — Deutschland . Die seit einigen Wochen in Bukarest schwebenden deutsch - rumänischen Wirtschaftsverhandlungen sind in der Weise abgeschlossen worden, daß für die Zeit bis zum 30. September 1938 ein allgemeiner Ein« und Ausfuhrplan aufgestellt wurde. Dieser Plan sieht die Durchführung des Gleichgewichtes zwischen Ein- und Ausfuhr vor und auf diese Weise auch die Herstellung des Gleichgewichtes im Zahlungsverkehr unter gleichzeitigem Abbau deS zur Zeit bestehenden Aktivsaldos. Dem
Stud. ehern. Helene Willfder Der vor Jahren erfolgreich gewesene Roman der Vicki Baum ist von Jean B ö n o i t, dem mit der .Maternelle" berühmt gewordenen französischen Regisseur, verfilmt worden,— aber eS ist ein Film geworden. der mehr Schwächen als Vorzüge hat. So anerkennenswert eS ist. dass sich Bönoit von allem Reitzerischen und Aufdringlichen fernhalten wollte, so unverkennbar ist es, dass durch die Vornehmheit, mit der«r die.dramatischen" Konflikt« dieses Unterhaltungsromans aus dem Studenten-Milien' nachgestaltet hat, die eigentlichen Geschehnisse--er Handlung an Wirkung verloren, da ihre mangelnde Mo« tivierung um so deutlicher wurde. Datz die Chemiestudentin ein Kind bekommt, datz der Medizinstudent am Leben verzweifelt, weil er sich nicht der Musik widmen kann, und datz der Professor seinen Beruf aufgeben will, weil ihn seine Frau verlassen hat— diese Erfindungen der tüchtigen Vicki Daum sollten hier wie Episoden deS Lebens erscheinen, wirken aber nur wie sonderbare Zwischenfälle, auf die man durch lange Gespräche vorbereitet wird. In diesen Dialo* gen find manche Feinheiten(sehr gut zum Beispiel ist daS Gespräch zwischen dem totkrmcken Vater und seinem unglücklichen Sohn), aber packend find sie nicht. Hinzu kommt, datz die Chemie- und Medizinstudenten in diesem Film viel zu kindlich und allenfalls wie Gymnasiasten wirken, und datz das happy end zwischen der Chemiestudentin und ihrem Profes-
Saratoga ist«in sehr amerikanischer Film, der Pferderennen. und Liebe in einen unauflöslichen, manchmal beinahe mystischen und manchmal wieder mehr finanziellen Zusammenhang bringt. DaS Liebespaar, das aus einem verwegenen Buchmacher und der Tochter eines verarmten Rennstallbesitzers besteht(die mit einem reichen jungen Mann, der sie sanieren könnte, verlobt i^l, beschäftigt sich vorwiegend damit, einander daS Wetten abzugewöbnen und nachber durch Beibringung hoher Verluste ruinieren und zur Kapitalution zwingen zu wollen. Die Dame, die ihren Gefühlen schwerer widerstehen kann und vom Renmvort auch nicht genug zu verstehen scheint, erweist sich als-er schwächere Teil, und so wird sie denn ganz am Ende erobert. Der Regisseur Jack Conway hat diese merkwürdige Geschichte raffiniert in Szene gesetzt, be« sonders die Rennszenen sind technisch vollkommen, und die privaten Szenen sind immer mit komischen Nebenfiguren bevölkert. Clark Gable spielt den unwiderstehlichen und unverbesserlichen Buchmacher mit siegesgewisser Roufine. Jean H a r l o w(die während der Aufnahmen zu diesem Film starb und in den lebten Szenen schon durch ein Double ersetzt, ist), wirkt noch einmal mit ihrer energischen Lebendigkeit. Krank Moraan und die lustige Una Merkel sind ein komisches Ehepaar und Lionel Barrhmore ist ein brummiger Grossvater. —eis—
Kege« Husten, Heiserkeit, WALDEXTRAKT hilft Jederzeit Medizinalbonbons, echt nur mit dieser SchutzmarkeI
Mitteilungen aus dem Publikum. WaS beinhaltet der Wäscheschmuh. Der Wäscheschmutz beinhaltet etwa 20 Prozent Siweihstoffe, 20 Prozent Fette, 10 Prozent Fettsäuren und 50 Prozent organische und unorganische Stoffe, wie Staub, Ruh, Salz usw. Dieser Schmutz wird durch das „Drennänner"-Waschpulver zerlegt und ohne Reiben aus der Wäsche entfernt. Es ist im wahrsten Sinne des Wortes«in Waschen ohne Arbeit. Vorzügliche und billige Marillen»«« na elade für WeihnachtSbackwerk können Sie in 10 Minute« nach folgendem Rezept für Aprikoseumarmekade auS ge- trocknete» Aprikose» bereiten. l-s.Kg. getrocknete Aprikosen werden in 1% Liter Wasser über Nacht eingeweicht. Am folgenden Tage werden die Früchte durch di« Fleischmaschine getrieben und mit dem Ein- weichwaffer und I dL Kg. Zucker unter Rühren zum Kochen gebracht und 10 Minuten brausend gekocht. Dann rührt man den Inhalt einer Flasche Opekta ä Kd 5.50 sowie den Safi von 1 bis 2 Zifionen in die Masse, lässt nochmals aufwaven(4 bis 5 Sekunden) und füllt heiss randvoll in Gläser, die sofort mit angefeuchtetem Cellophan und Gummiring ber- Wlossen werden.
Verbindlichkeit ostböhmischer Lohnverträge Das Mrsorgeministerium erklärte die RechtS- derchindlichkeit bezüglich des Zusatzvertrages zum Kollekfivvertrag für die Trautenauer Leineilbleichen vom 24. Mai d. I., weiter den Zusatzantrag vom 24. Mai d. I. für die Baumwollindustrie der Gerichtsbezirke Hohenelbe und Arnau.(DND)
Recht viel Rosinen, Mutti und recht viel Mandeln," betteln die Kinder beim Striezelbacken. „Ja, aber vor allem die gute SANA in den T e i g", sagt die Mutter,„sonst nutzt alles nichts. Nur mit SANA wird der Striezel so fein, bekömmlich und mürbe."
Handelsvertrag mit Amerika Wie die Agentur Dowjones (Washington ) tnitteilt, wird im Staatsdepartement erwartet, datz dvr Handelsvertrag der Bereinigten Staaten mit der Tschechoslowakischen Republik, an dessen Endredaktion bereits gearbeitet wird, in Kürze unterzeichnet werden wird.
Bei den Kinderfreunden und den Roten Falken kannst D« SamStag, dm 18. Dezember,«m 4 Mr nachmittags zwei Stunden Frohsinn erlebm. ES gibt kein einstndieeteS Programm mit zittrrndm Kinder-„Künftlern". Wir fchöpfm ohne lange Borbereittmg aus dem Born der Jugend froh-, lichkeit. Die Kinder unserer Genossen«nd Gesinnungsfreunde werden bei der Veranstaltung selber mittu« können. Die Erwachsmm erlebm ei« Stück eigener Kindheit wieder. Die Jugendgenoffm und-Genossinnen bringen dnrch die Teilnahme ihre Verbundenheit mfiunS zum AuSdmck.
Sozia!ver$icherung$- Briefkasten
G. R. 105. Die Zentralsozialversicherungsanstalt hat Ihnen die Invalid ität-rente nicht ge-
! währt, weil Sie di« Wartezeit dadurch nicht erreich» | haben, datz Sie vom Arbeitgeber unrichtigerweise ckls I landwirtschaftliche Arbeiterin zur Versicherung angemeldet wurden und Ihnen die Zeit vom 10. Juli 1986 bis zum 81. August 1936 daher nur zur Hälfte in die Wartezeit eingerechnet wurde, obgleich.' Sie tatsächlich als Bedienerin in der Gastwirtschaft beschäftigt waren und daher Anspruch auf volle Einrechnung haben. Sie fragen daher, ob Sie mit Erfolg eine Klage gegen die Zentralsozialversicherungsanstalt einbringen könnten. Hiezu ist zu sagen, datz eine Klage gegen die Zentralsozialversicherungsanstalt keine Aussicht hatte, da nach Urteil des Versicherungsobergerichtes in einem ähnlichen Falle jene Beschäftigung entscheidend ist, die vom Arbeitgeber in der Anmeldung angeführt wurde. Eine andere Frage ist es natürlich, ob Sie nicht Pom Arbeitgeber Schadenersatz nach den Voraussetzungen deS bürgerlichen Rechtes verlangen kon- nen, weil er Sie durch unrichtige Anmeldung geschä-. digt hat. Wenden Sie sich diesbezüglich an Ihre Gewerkschaft!
Kommet all« SamStag, dm 18. Dezember, in dm große« Saal de« Dmtschm HandwerkervereinS, Smrökyl— Eintritt frei!
vernehmen nach soll für das ganze J«chr 1988 ein Gesamtbetrag von 200 Millionen RM für dideutsche Ausfuhr nach Rumänien und ebenfall- 200 Millionen RM für die rumänische Ausfuhr nach Deutschland festgelegt worden sein.
KC). Rotkraut um 1 KC(Stück 1.50—8 Kä) Karotten mn 20 Heller(jetzt 0 80—1.40 K{). Tomaten 14—18 K5. Kartoffeln 50—70 Heller» Zwiebel 1 Kg.(1.40—1.50 Kö). Knoblauch(8—5 siö). Sellerie(2—8 sic). Kohl. Stück(2 siö) Kohlrübe Bund(1.80-2.40 siö). Mistbeetaurken 1 Kg 12 bis 14 siä. Petersilie, Bund 2.20-3 KC Pore- Bund 0.80—1.20 siö. rote Rüb«. Bund 0.80—1 sie Dill, Bund 1.20—1.50 sie. Sauerkraut. 1 Kg. 2 bis 2.50 sie. , vbst.«ttpfel, Kimische2.50—4 sie. ausländische 4—12 sie. Bimen 2—6 sie, Nüsse, heurige 5—24 si-, Nüsse„Puma " 16-20. Nüsse..Pam" 14 btt Kokosnüsse, Sfiick 2.00—3.50 Kc. Orangen, heurrae, 1 Kg 6-^-8 KL Mandrinen. 1 Kg. 7.50—10 sie. Zitronen. Stück 30-780 Heller. Bananen. 1 Kg. 5—8 sie F-iaen gewöhnliche. 1 Kg. 7—10 sie. Kranz 1-2 sie Zwetschgm. getrocknete 5—10 sie, Äepfelund Bimen.
getrocknet 10—10 siö. Aprikosen, getrocknet« 14 bis 18 sie. gemischtes Obst, getrocknet. 1 Kg. 10—14 sic. Fleisch. In dm letzten Tagen ist Kalbfleisch um 1—2 sie teuerer geworden, eS kostet jetzt vorderes mft Zuwaage 8—12 siö. hinteres 11—14 sie, vorderes ohne Zuwaage, la. 12—14 siö. hinteres 16 bis 22 siö. Rindfleisch, vorderes, mit Zuwaage 9 bis 14 siö. hinteres 11—17 siö, vorderes, ohne Zuwaage 11—16 siö. hinteres 13—18 siö. Lungenbraten. mit Zuwaage 18—20 siö, ohne Zuwaage 20—28 siö, Schweinefleisch, vorderes, mit Zuwage 8—11 siö, hinteres 11—15 siö. vorderes, ohne Zuwaage 10—13 siö. hinteres 13—18 siö. Schöpsenfleisch. vorderes, mit Zuwaage 8—11 siö. hinteres 10—14 siö. vorderes, ohne Zuwaage 10—13 siö. hinteres 12—16 siö, RindSzunge. roh 11—14 siö. Rindsleber 8—12 siö, Kuttelflecke. 1 Kg. 6—7 siö. Rindszunge, geselcht 16—18 siö. Selchfleisch, vorderes, roh 12—16 siö. hinteres 14—16 siö. vorderes, gekocht 20—24 sic, hinteres, gekocht 24—28 siö. Rindshirn 16—18 siö, Schweins-, Kalbshirn 18 bis 24 siö. Schinkm. roh 16—18 siö, gekocht 22—26 siö, geschnitten 28—32 siö. Fette. Teebutter ist in dieser Woche um 1 siö teuerer geworden(jetzt 1 Kg. 21—23 siö). Landbutter 18—20 siö. Rindsfett, roh 4—6 siö, ausgelassen 7—8 siö, Nierenfette 8 siö, Schweineschmalz, tschechische?, roh 11—12 siö. ausgelassen 13—15 siö, Bagonyerschmalz 12—13 siö. Speck 13—15 siö, Margarine und Kokosfette 10—12 siö. Verschiedene Waren. Cier. friiche..tschechische, sind um 2 siö aesttegen aus 44—46 siö per Schock- per Stück um 5 Heller auf 80—85 Heller, slowakische ebenso um 2 siö gestiegm auf 40—42 siö, Stück um 5 Heller auf 75 Heller, Fra « Hanna Benes, die Gemahlin des Präsidenten der Republik, besuchte SamStag die Kunst» gewerbeansstelluna im Hause deS KunftaewerbeS in Prag . Närodnk tkkda. welch« unter dem Protektorate des Ministers für Schulwesm und Volkskultur. Dr. E. Franke steht. „Arbeit-- und Lohnverhültniffe der industrirl- lm BrbeUerschast" ist daS Thema eines Vortrages im Sozialinstitut der Tschechoflowakifchen Republik, veranstaltet am Donnerstag, den 16. Dezember, um halb 8 Uhr im Wintersaal deS Ministeriums für so- ziale Fürsorge, Prag H.. Palackhplatz 4. Vortragender: Redakteur Josef Bölina. Eintritt frei. Tod im Wirtshaus. In der Nacht auf gestern kam der 44jährige Arbeiter Anton Leheöka aus Po- dol in ein Podoler WirtShauS und verlangt« zu winken. Da er sich bereits in'sichtlich angetrunkenem Zustand befand, wurde ihm dies verweigert und er von zwei Gästen aus dem Lokal geführt. Plötzlich begann er zu taumeln, fiel zu Boden und blieb— mit einer scheinbar nur leichten Verletzung über dem Äuge— bewusstlos liegen. Die Rettungsgesellschaft brachte ihn ins allgemeine Krankenhaus; er starb aber unterwegs. Nach Angabe d«S Arztes wurde er vom Schlage gerührt.
Was fordert die Jugend von der Demokratie? Unter dieser Parole veranstaltete di« SozicklM« sche Jugend, Krei» Prag , am Freitag em« offintttch« Kundgebung. DaS einleitende Referctt hielt Wg. Genosse Kügler aus Bodenbach , dessen treffliche Ausführungen von den 350 Jugendlichen, hl« den grossen Handwerkervereinssaal füllten, mtt grossem Beifall aufgenommen wurden. Genosse Kogler verstand«S, die aktuellen Forderungen der Jugend vom sozialistischen Standpunkt auS zu formulwren, wobei er die sozialen Forderungen in den Bordergrund stellte und in sachlicher Form zeigte, dass die BollS- gemeinschaftSideologie, die stets die Interessen der herrschenden Klaffe vertteten mutz, diesen Forderungen niemals Rechnung tragen kann.,„ Nach dem Referat entspann sich«ne lebhafte Debatte, an der sich eine ganze Reih« Jugendlicher verschiedenster politischer Richtung beteiligte. Die Diskussionsredner der Sozialistischen Jugend betonten besonders ihren Wunsch nach einer aktiven demo- kratischen Aussenpolitik, die notwendig sei, um der faschistischen Agressibität gegen unsere demokrattsche Republik Widerstand zu leisten. DieS wird nur dann möglich sein, wenn die sozialen Interessen d«S arbeitende« Polles in Stadt und Land, gewährt. bWb«n.. ebest gerade di« werttättge BevölkerunA^wd Kfowk derS die Jugetid tst«S, di« dendemokrattschen Staat zu verteidigen hat. Trotz der verschiedenartigsten polittschen Einstellung der«nzelnen Redner kann festgestellt werden, dass die Forderungen der fortschritt-, lichen und demokratisch gesinnten Jugend die gleichen sind und dass sie am besten und konseguentesten von der sozialistischen Arbeiterbewegung vertteten werden können. Es muh hervorgehoben werden, dass di« völkischen Jugendlichen(Studentenschaft der SdP. Deutsche Hochschülerschaft und Rhampold Gorenz). obwohl si« schriftlich eingeladen worden Waren und ihnen Redefteiheit garantiert war. sich n i ch t einge» funden hatten; sie haben dadurch zum Ausdruck gebracht, dass sie sich selbst ausserhalb der Demokratie stellen. Prager Lebensmlttelmlirkte Gemüse. Auf den Gemüsemärkten sieht man jetzt immer grösser« Mengen Wurzelgemüse, während daS frische(grüne) Gemüse langsam verschwindet. In den letzten Tagen ist Karfiol wieder um 50 Heller teuerer geworden(1 Stück 0.50—3.50 siö). Häuptel» falat ebenso um 50 Heller(jetzt 0.50—1.60 siö). Spinat um 40 Heller per 1 Kg.(jetzt 1.20—2 siö). Weisskraut 1 Kg. um 10 Heller(jetzt 1.20—1.60
Die Bankangestellten im Kampf Vor zwei Monaten haben die Angestellten der Böhmischen Unionbank, der Böhmischen Escompte- Lank und Creditanstall und der Länderbank den Direktionen ihre Forderungen überreicht. Die Direktionen der genannten Banken haben die Forderung der Angestellten abgelehnt, die in Mafsen- versammlungen in Prag , Karlsbad , Reichenberg und Aussig dagegen protestierten. Die Banken haben nämlich die rückwirkende Wirksamkeit der geforderten teilweisen Wiedergutmachungen des Gehaltsabbaues ab 1. Juli 1937 qbgelehnt und dabei die Verhandlungen auf den Monat Jänner verschoben. Obwohl die Direktionen der Banken in ihren sonstigen Aeusserungen von der Konjunktur im Wirtschaftsleben reden, werden sie im Handumdrehen Pessimisten, und sprechen von Rückschlägen, um mit diesem Argument eine Begründung für die Ablehnung der Forderung der Angestellten zu geben. Es gehört schon zur traditio« nellen Gewohnheit dieser Banken, immer wieder die Erregung ihrer Angestellten und auch der ganzen Oeffentlichkeit hervorzurufen, bevor sie sich zu einer positiven Erledigung bereit finden. Die Angestellten aller Banken müssen darauf bestehen, daß in der Angelegenheit ihrer Forderungen baldmöglichst Klarheit geschaffen werde. Angesichts dieser Sachlage hat der Verband der Bank- und Sparkassenbeamten gemeinsam mit dem„Sdruzeni penößniho ükedniöwa" und dem Verband der Skontisten und Kanzleigehilfen ein Flugblatt herausgegeben, in welchem die Forderungen der Angestellten begründet und Manifesta- tionskundqchpMeiKir^Mte.nächster Poche anae- kündigt werden.^.,,;