Verlanget überall die guten ZeltMA Schleim Jüinst und Wissen 1 Piano» tzamonlumi Informationsdienst von 7 bi» 17 Uhr. An Sonn« und Feiertagen werden Informationen von 8 bis 12 Ubr erteilt(Televdon 80400). An der Autobu-kassa find alle Arten von AntobuSzeitkarten für all« staatlichen Autobuslinien der Prager   Direktion erhältlich, also Monatsstreckenkarten. Schülerkarten, Arbeiterkarten und Blocks. Die Autobn»kanzlei erledigt gleichfalls Beftellunaen von Autocar» für besondere Gesell« schakt-sabrien und Schulen und informiert über die Personen«. Gebäcks« und Zeitungtbeförderung auf allen Autobuslinien der Staatsbahnen. NUR HERZLICHE GLÜCKWÜNSCHE zum NEUEN JAH R! Praha I tifrsha L,2S. ver als erster vewels kür unser Neujahrsver sprechen gelten soll. KC. Mehfleisch Brust 10 K4. Schulter 14 Ki. Schl«« pcl 18 bi» 20 XL, Hirschfleisch vorderes 0 bis 10, Hintere» 10 XL, Schwarzwild 10 bi- 18 XL. Fische. Karpfen 1 Kilo 18.60 XL. Hecht 10 bi» 18, E.hleie 8 bi» 12, Aal 80 bis 88, Forellcnbarich 14 bi» 18, Lach» 40 bi» 60, Seelachs 5 bi» 12, Stockfisch 0 bi» 12 Xi. Fleisch. Rindfleisch vordere» mit Zuwaage 10 bi» 16, Hintere» 12 bi» 17, vordere» ohne Zuwaage 12 bis 10, Hintere» 14 bis 10 Xi, Lungenbraten mit Zuwaage 18 bi» 20. ohne Zuwaage 20 bis 28 Xi. Schweinefleisch mit Zuwaage vordere- 8 bi» 11. Hintere» 11 bi» 16, vordere» ohne Zuwaage 10 bi» 18, Hintere» 13 bis 18 Xi, Kalbfleisch vordere» mit Zuwaage 0 bi» 12. Hintere» 11 bi» 14, vordere» ohne Zuwaage 11 bl» 14. Hintere» 14 bi» 24 Xi. Schöv» ienfleisch vordere» mit Zuwaage 8 bi» 11. Hintere» 10 bi» 14, vordere» ohne Zuwaage 10 bi» 18. Hin­tere» 12 bi» 10 Xi, Rind»zun,e roh 11 Xi. Rinds­leber 8 bi» 12 Xi. Rindshirn 10 bi» 18 Xi, Kalb»« SchweinShlrn 18 bi» 24 Xi. Weihnachtstagen, wo nach diesem Obst die allergrößte Nachfrage herrscht. Eine andere interessante Erschei­nung war die Wiederverteuerung der Hasen. Nach der vorjährigen Verbreitung der Hasenkrankheit meinte man allgemein, daß die Nachfrage ziemlich schwach bleiben wird. Die Verteuerung jedoch schon zum zweitenmal in diesem Monat beweist, daß Hasen viel verkauft werden. Auch einige Ge­müsearten stnd teuerer, die gewöhnlich« Erscheinung der vorgeschrittenen Saison. Alle außergewöhnliche WeihnachtSmärkle verschwanden bereit» au» den Prager   Gassen, welche loieder normal au»sehen. Auf den Gemllsemörkten ist wieder Spinat um 60 Heller per Kilogramm»euerer geworden sjeht 2 bi» 8 Xi), Karotten um 20 bi» 40 Heller teuerer per 1 Kilogramm liegt 1.20 bi» 1.70 Xi). Grstügrl und Wild. Al» Neuigkeit gibt e» hier Wildkaninchen um 11 bi» 14 Xi per Stück. Gan» gefüttert 1 Kilo 10 bi» 18 Xi, Schmalzganz 11 bi» 18, abgehackt 14 bi» 18 Xi, Henne Stück 16 bi» 86 Xi, Huhn 1 Kilo 19 Xi. Stück 10 bi, 25 Xi. Perl« kenne Stück 18 bl» 20 Xi, Tauben Paar 12 bi» 18 Xi, Kapauner 1 Kilo 20 di» 22 Xi, Truthahn 1 Kilo 18 bi» 10 Xi, HauSente Stück 26 bi» 40 Xi, Rebhuhn Stück 0 bi» 0 Xi, Fasanen 10 bi» 20 Xi. Hasen im ganzen 1 Kilo 7 bl» 8 Xi.^tbgezogen, Vor­derteil, de» Inquisitor» zu küssen und ihren Kopf In ihre heißen Innenflächen zu legen. Eine so drängende Begierde, zu gestehen, hatte sie noch niemals über« kommen. Sie nahm sich unbeschreiblich zusam­men, um nicht sogleich mit ihren Geständnissen zu beginnen. Arbue» Augen schienen sie zu verzau­bern. Die ungestüme Zuneigung zu dem Inqui­sitor erzeugte eine heftige und silberartige Hitze, die irgendwo auSzubrechen suchte. Und schoiL kniete sie. Aber ihre Lippen sagten keinen Laut. Arbue» fuhr fort, mit leiser Stimme zu fragen. Maria lag zu seinen Füßen, sie schüttelte den Kopf und schluchzte. Da gab Arbue» ein Zeichen. Man hob sie hoch und trug sie in die Folterkammer. Plötzlich war sie nicht mehr allein mit dem Inquisitor. Sie lag auf einer Bahre. Ein Notar mit einem lan« gen AmtSgesicht stand zu ihren Füßen. Ein Arzt fühlte ihren Puls, zwei Vögte hielten ihre Hände. Der Profo» de» Offiziums schleppte den Potro näher. Und al» Maria erschrocken aufsah, hatte man sie schon gepackt und shr da» Gewand vom Leibe gerissen. Ein derb znpackcnder Knecht in schwarzem ZwI.chsack, dessen Kapuze nur Nase, Augen und Münd enthüllte, wand ihr ein Stück de» Hemde» um den Leib, um die Scham nicht zu verletzen. Ein zweiter steckte ihr Arme und Beine in die Stricke der Karotte. Ein dritter schob ihr die Toca, ein Stück Leinen, in den Mund. Maria röchelte, lieber ihrem Haupt geivahrte sie das Gesicht de» Inquisitors. ArbueS lächelte ihr mit Augen zu, aus denen so viel Güte und Süßigkeit leuchteten, daß eine leichte Betäubung die Gefes­selte rin paar Sekunden an Ihre Fesseln vergessen ließ. Im nächsten Augenblick wurden schon die Stricke angczogen und der erste Krug brackigen Victoria, die GroBe Man weist, daß die Engländer ihr« historischen Figuren im Film nicht al» pathetische TeiiknialS« gestalten darzustellen lieben. sie ziehen cS vor, sie mit einem Zug in» Lächerliche und Rührende zu zei­gen. und auch in diesem Film von der langlebigen Königin Victoria  , die dadurchgroß" wurde, daß sie sich mehr al» sechzig Jahre in der Zeit de» stärksten britischen Imperialismus und der ständigen Auswei­tung de» Parlamentarismus in England beharrlich und würdig auf dem Thron« halten konnte, ist die .Heldin" bei aller Verehrung mit ein wenig Ironie gezeichnet: als nicht sehr hübsches und nicht sehr er« lhabene» junges Ding, das als Königin sehr energisch ' wird, sich ihren Prinzgeumhl recht entschlossen nimmt ArteitervorftellungDie Weber  »», von G. Haupt­ mann  , am 2 o n n t a g, den 10. Jänner, um halb 8 Uhr nachm. Karten täglich von 012 und 20 Uhr bei Optiker Deutsch, Koruna. Wochrnspielplan de» Neuen Deutschen Theater». Samstag 2i4: Hänselund Gretel. 7%: Sie Zauberflöte.   Sonntag 2 H: Kleine» Glück auf der Wieden  . Gastspiel Werbezirk. 7 Vi: WienerBlu t. A 1. Montag geschlossen. Dien»laa 7H: Madame Butterfl y. AI.   Mittwoch 7.00: Die Meistersinger von Nürnberg  , IiibiläuuiSvorstellung I. neu inszeniert. Abonn. auf­gehoben. Donncr-tag 2 io: S ck> o t t e n r i n a. Abschiedsvorstellung Werbezirk, 7'ch: D e I i l a. C 2. Freitag 6%: Obern n. Theatergenieind« der Jugend(grüne Karten) und freier Verkauf. Abonn. ausgeb. Samstag 7 sh: Carmen. Jubiläums­vorstellung 11. Abonn. aufgeb. Sonntag 2 sh: Frauen in New 8 o r k. 74ü: A n d r i C H e n i er. E 1. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. SamStag 8.00: Kabale   und Lieb«. 8.00: Georg und Margaret. Montag 8.00: Kabale un d Liebe. Bankbeamte 1 und freier Verkauf. DienStag 8.00: Brr Kerzenlicht. volkStüml. Vorstellung. Mittwoch 8.00: E r i n n e rit d u dich? Bankbeamte 11 und freier Berkmif. Don­nerstag ütö: Arel an derHimmelStür, 8.00: Sie. Johanni Freitag 8.00: Er­innerst d u dich? Theatergemeinde de» Kul« iurverbandeS und freier Verkauf. SamStag 714: Tödliche Liebe. Erstaufführung. Sonntag 8.00: Reisebekanntschaft(Firma). 8.00: Sie, Johann! vle Reise im Schaufenster Eine neuartige Verkehr-Werbung hat dar Reise­büroltedol" im Schaufenster seiner Geschäfts­stelle am Graben eingerichtet. E» ist eine nach der Idee de» Ingenieur Alexander Wolf eingerichtete elektrische Karte" der Tschechoslowakei  , die die von der Direktion der tschechoslowakischen Eisenbahnen in Gemeinschaft mit dem Eedot jeweils veranstalteten Sonderzugreisen veranschaulicht. Farbig« Lichter und Linien markieren den Sitz der Eisen­bahndirektionen und der tledok-Fllialen, die Essen­bahnlinien. Fluglinien und Drahtseilbahnen, di« Bäder und Kurorte, Grotten und Höhten, Berge, Jagd« und Fischereigebiete. E'ne Tabelle zeigt jeweils die demnächst veranstalteten Sonderzugsahrten mit der Angabe des Gesamtpreises für Fahrt, Unter« kunst und Verpflegung an. jetzt z. B. die für die Zeit de» Wintersemester- geplanten Sonderfahrten vom 20. Jänner bi« 0. Feber in» Riesengebirg«. ins Ge­lenke, nach der Niederen Tatra, in» Adlergebirge  , nach Karpathorußland, in den Böhmerwald  , nach der Lohen Tatra, nach Ober-Rauschenbach, in» Erz­ gebirge   und vom 5. Feber bi» 18. Feber nach den Be-kiden. Durch automatische Schaltung leuchten abwech­selnd nacheinander die einzelnen Routen mit roten Zwischrnstationen und blauen jiielstationen auf, wäh­rend ein ausglühende» Lämpchen die betreffende Sonderfahrt aus der Tabelle kenntlich macht. So lassen sich für jede Sonderfahrt der Verlauf der Reise und alle Möglichkeiten, die sie bietet, deutlich und mit einem Blick ablesen. Gleichzeitig erscheinen aus einer weißen Tafel in roter Leuchtschrift alle Angaben Wer da» augenblicklich am Ziele der Reise herrschende Wetter. Man liest z. B., daß" e» gegenwärtig im Erzgebirge   schneit und friert und rafi«» dort All- und Neuschnee gibt oder daß in der Hichen Tatra Sonne über Neuschnee strahlt. Da diese Angaben ständig nach den neuesten Meldungen geändert werden, braucht man nur auf der elektri­schen Karte am Graben nachzusehen, wenn man über die augenblickliche Wetterlage im Böhmerwald   oder im Erzgebirge  , sn den Beskiden oder im bliesen«, gebirge Bescheid wissen will. Unabhängig von der automatischen Schaltung kann man aber auch nach Belieben jederzeit irgend­eine der vorgesehenen Routen aufleuchten lassen. Zu diesem Zwecke ist außen am Schaufenster eine Wähl­scheibe gleich denen an den Telephonapparaten an­gebracht. Man dreht die auf der Tabelle erstchtliche Nummer der Sonderfahrt und dann leuchten auf der elektrischen,Karte die"bunten Lämpchen der gewähl­ten Route und die Angaben über da» augenblicklich am Ziele der Resse herrschende Wetter aus. Nun wird dies« elektrische Karte die Attraktion de» Neujahr»tage» sein. Die Lutte, wohl viele noch mit dem Silvesterkater im Schädel, werden vor der Karte stehen, mit der Wählscheibe spielen und in Gedanken eine Reise vom Schaufcn ter unternehmen, und für manchen wird«ine solche Phantastrrclse die einzige sein, die er sich leisten kann. Mancher aber wird beim Flimmern der bunten Lämpchen denken: Gescheiter wär'», jetzt mit den Brettern in den weißen Bergen zu sein, frisch und munrer. an­statt mit einem Brummschädel hier zu stehen. Und einen Haufen Geld hat'» auch gekostet. Prosit Neu- jahrl eh. HEUTE NICHTS ÜBER OIE VO RZÜGE VON Dfaantt»örftcr et* 3B*n«Mrfti 3n M Staaten ftSnt ig vertreten. Fabrik: Aeorgmaalta. Kleinpiano» «OilRltt*»» VebaUunaenoegetn SUnulge Peelst, de- gueme Slaien, Tausch Riete mit Naufaiag- tichkett, Reparaturen, Snmmpslege. Prager   LebensmlttelmSrkte Nach ungewöhnlich lebhaften Vorwcihnachti- tagen ist jetzt aus allen Prager   Märkten und Markt­hallen eine fast auffallende Ruhe einzetreten. Da- Interessante auf den Märkten sind in den letzten Tagen die billigeren Orangen, diese» typische Weih- nachtiobst, und zwar noch in den letzten zwei Bor« g- Hl« ,_!Il Die Folterung (Schluß.) Tu fragte Arbue». Er wollte die üblichen Auskünfte erhalten, wie man sie von Marranen verlangte. Ob sie Schweinefleisch, ob sie badete, toclche Kleidung sie am Sabbat trug, und ob man gewisse Speisegesetze de» jüdischen Glau­ben» nicht heimlich beobachtete. Maria verneint« zögernd. Au» der Stimme de» Fragenden trat so viel Weichheit und Zärt­lichkeit zutage, daß man jede dieser Fragen förm­lich erwartete und sich nach einem Geständnis sehnte. Bloß da» Bewusstsein, den Bruder nicht verraten zu dürfen, schloß der Gefangenen immer auf» Nene den Mund. Sonst hätte sie, um der Stimme de» Inquisitor» willen, dieser betörenden und einschmeichelnden Stimme alle» und noch mehr gestanden: daß man im Hause Labadia noch eine Spur Judentum bewahrte und in heimlichen, Augenblicken nach den Büchern der Väter griff, um au» ihnen die uralten Sprüche abzulesen; daß man unreine» Fleisch verabscheute;, und daß am Freitagabend bei einem der vielen adeligen Mar­ranen der Stadt Saragossa   eine Zahl von Män­nern zusammenkam, um der Lehre willen, die kei­ner von Ihnen vergessen konnte, obwohl schon die Großväter die Taufe erhalten hatten. Gestehe doch", bat Arbue» sanft und sah Maria traurig an,mache deiner bedrückten und gcsangenen Seele Luft. Sag mir die Wahrheit. Gotte» Langmut ist groß, lind ich weiß, daß es dich treibt, mir die Wahrheit zu sagen." Maria atnicte schwer. Sie empfand hefti­ges Verlangen, die schlanken und hageren Hände Wo Ladenhütei Fenster zieren, da sparte man i beim Inserieren. SSW-SS-W!»»M..»JJ Wassers in ihren Mund gegossen. Me Stricke, die in da» weiche und blühende Fletsch der Arme schnitten, entlockten Maria ein Röcheln, Si: glaubte zu ersticken. Denn ganz tief rollte sich das Tuch in ihre Kehle. Nach Lockerung der Stricke wurde das Tuch herau-genommen. Sag die Wahrheit!" tönte die Stimme de» Verhörenden. Maria schüttelte den Kopf. Die Stricke wurden wieder angezogen und ein neuer Krug in ihren Mund gegossen. Es gelang Maria, ihre Blicke neuerlich zu Arbue» emporzuheben. Sie sah, immer von neuem verwirrt und entsetzt, die gestillte Hoheit eines von der Gottheit erhörten Büßers. Maria de Labadia schloß die Augen. Sie gab kein Wort mehr von sich. Iinmer drängender ertönte die Stimme:Sag die Wahrheit I" Die Angeklagte rührte sich nicht. Ein dritter und vierter Krug wurde eingegosscn.. Tann besah! ArbueS, mit der Folter aufzuhören. Maria wurde loSgebunden. Als man die Toca aus ihrem Munde nahin, hörte man sie leise flüstern. Tor ProfoS neigte sich über sie. Er winkte dem Notar, damit er gleichfalls höre. Der Notar beugte den Kopf über die Lie­gende und nickte.Ein ganz schwerer FallI" sagte er und neigte sich zu den beiden Inquisitoren. Ich habe gehört, daß die Angeklagte zweimal das Wort Teufel ausgesprochen hat." ArbueS machte ein Zeichen, daß man die Jnquisitin in ihre Zelle führen solle. In der darauffolgenden Sitzung der Con- sulta de Fi wurde Maria Labadia al» eine Nega­tiva dem weltlichen Arm ausgclicfert. Eine Autobuvkassr nebst einer InsormationS- kanzlei wird von der Praaer StaalSbabndirektion im Basar beim Prager   Wilsonbahnbof lin der Nähe der ..... Kanzlei der AusfluaSzüge) errichtet. Amtsstunden an itück 4 bi» 0, Hinterteil Stück 18 bis 20 1 Wochentagen int Kassadienst von 7 bi» 15 Uhr. im n g g 11 e die uns im vergangenen Jahr so viel Vertrauen bezeugten, bringen wir heute unseren aufrich­tigen Dank und unsere besten XVimsche dar. Ihr Vertrauen verbindet uns beim Eintritt in das neue Jahr su erhöhten Bemühungen, Ihren Ein­kauf noch günstiger 3U gestalten, Ihnen noch grötzere Auswahl und noch sorgfältigere vedie- nung su bieten. Creu unserer langjährigen Tradition eröffnen wir am Montag den 3. Jänner unseren volkstümlichen