Mr. 4

Donnerstag, 6. Jänner 1938

Sudetendeutscher Zeitspiegel

,, Aufbruch" radikal gegen Henlein Unser kommunistischer

Vor allem wegen des Falles Rutha

sten Nummer unter anderem:

Kurator

meldet sich wieder einmal in der Roten Fahne" Der Aufbruch" schreibt in seiner jüng- Warum berichten dann Zeit und Rundschau" reißt er aus unserem Artifel Gratulant Hen­zu Wort. Mit altgewohnter Verdrehungstunst am Tage nach dem Begräbnis gleichlautend: lein" nur einen einzigen Satz heraus. Der arme Das Verhalten der SP- Presse und deren Im Auftrage Konrad Henleins kommunistische Leser darf nicht erfahren, daß die Verhimmelung des Knabenschän- und der SdP nahm Dr. Wilhelm Sebe- deutsche sozialdemokratische Presse aus diesem An­ders Rutha ist ein öffentlicher Stanstevsky von dem Freunde und Kameraden laß eine sehr deutliche Sprache geführt hat. Unse­dal und bedeutet den bis jetzt erreichten Tie f- Heinrich Rutha Abschied."? punkt der Moral im öffentlichen Leben des Sudetendeutschtums. Die Beit" wählte als Leit­wort für ihre Nummer vom 10. November, der Tag der Einäscherung Ruthas, den Spruch:

,, Wir wollen die Bilder unserer Toten vor uns hertragen als Feldzeichen im Kampf die Verwirklichung unserer Weltans schauung!"

Homosexualität als Welt an schauung? Jst unter dem Einfluß des Stame radschaftsbundes die Moral des Sudetendeutsch tums schon so weit gesunken, daß es sich der artiges bieten läßt?

Wir wollen die niederträchtige Flüster- und Flugblattpropaganda gegen den ,, Aufbruch" nicht weiter erwähnen und die Trauerfeiern" für Heinz Rutha und die Kranzablösefpenden" jus detendeutscher Ehrenmänner und frauen über gehen. Konrad Henlein trägt als ,, Garant der inneren Reinheit der Bewegung" letzten Endes auch die Verantwortung dafür, genau so wie für seinen Nachruf, den er ,, mit Schmerz und Verbitterung" verfaßt hat.

Warum ist Konrad Henlein am Sarge sei nes Freundes nicht erschienen? Wir wollen feine Erklärung vorwegnehmen. Er erklärt sein Ver­halten so: Im Jänner 1937 tamen ihm Gerüchte über die Veranlagung Heinz Nuthas zu Ohren; er leitete ein Disziplinarverfahren ein ( außer ihm und Rutha dürfte davon niemand etwas gewußt haben). Nutha gab ihm sein Manneschrenwort, daß an den Ge­rüchten kein wahres Wert fei. Das genügte Konrad Henlein . Zwei Tage vor der strema tion Nuthas erhielt er die ihn überzeugende Mitteilung, daß Heinz Rutha doch Homs. sexueller war. Wir kennen den Vorgang in allen Einzelheiten. Henlein war nun so empört über das gebrochene Manneswort, daß er dann ostentativ dem Begräbnis fernblieb.

... Warum hat die gesamte Parteipresse in spaltenlangen Ergüssen den deutschen Gottes­fämpfer" Rutha verherrlicht, nachdem der Chef durch das gebrochene Mannesehrenwort so schwer gekränkt war?

Hatte Herr Henlein Kenntnis davon, daß die Rumburger Zeitung" im November 1936, als er Rutha in das Präsidium des Verbandes die homoferuelle Veranlagung Ruthas hinwies? der deutschen Volfsgruppen berief, ganz offen auf

noch, daß er im Jahre 1935 eingriff, als das Erinnert sich Herr Henlein Treiben Ruthas unter der Turnerjugend gar zu erg wurde?( Er griff allerdings nicht gegen Nutha ein!)

schen Turnverbandes an die Vorfälle im Jesch Erinnert sich der Ehrenobmann des Deut­ten- ser- Turngau und an die Gründe des Aus scheidens Ruthas aus der Gauführung?

bei einem Turnfest im Jahre 1929 auf die Ver­Erinnert sich Herr Henlein daran, daß er anlagung Muthas aufmerksam gemacht wurde?

ren ironischen Hinweis, man fönnte ruhig avivar­ten, wie Beran und Henlein ihre prinzipiellen Standpunkte- 18. Feber und Voltsschutzgesetze" unter einen Hut bringen werden, lügt die Rote Fahne" in die Behauptung um, der Par teivorstand der sudetendeutschen Sozialdemokras tie wolle abwarten, bis sich Beran und Henlein geeinigt haben". In diesem Zusammenhange schreibt das alleriveltsfluge Kommunistenblatt:

Es ist die verfluchte Ruhe, von dem der Bankrott des Sozialdemokratismus in aller Belt begleitet war. So wartete der Parteivorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in aller Ruhe ab, wann Hitler endlich den Rahmen der Legalität verlassen werde. Brüning- Notverord­nungen, der Papen- Putsch in Preußen, nichts, rein nichts fonnten ihm aus seiner Ruhe bringen. Er wartete ab, bis es zu spät war."

Das ist der Frechheit wieder ein bißchen zu viel. Die Kommunisten sollen über Politit des Abwartens, sondern eine Politi! Deutschlandschweigen! Sie haben keine der aktiven Zerstörung der Demo Die untvandelbaren und unabdingbaren tratie gemacht. Hält denn die" Note Fahne" Ecsebe der Ehre gelten für den Pariciobmann unsere Arbeiter für so dumm, zu glauben, sie der SdB genau so wie für jeden anderen Deur hätten den nazi- kommunistischen Voltsentscheid fchen. Wir haben im Vorjahr geschwiegen, ale gegen die Preußen- Regierung bereits vergessen? wir im Falle Brand schon wußten, daß Konrad, Oder den kommunistisch- nationalsozialistischen Henlein mit deutschen Ehrbegriffen nicht ganz Verkehrsstreif knapp vor Hitlers Machtergreifung? vertraut ist. Im Falle Rutha liegt die Sache Es sei nur festgestellt: wenn die" Note Fahne" schlimmer. Wir schweigen diesmal nicht. Die der sudetendeutschen Sozialdemokratie, die im Ehrbegriffe" der Oktober- Buben des Vordergrunde des Kampfes gegen den Henlein B interessieren uns nicht, ebensowenig die Faschismus steht, andichten will, sie mache gegen Vorstellung, die diese Lottergesellschaft vom Bes über der faschistischen Gefahr eine Politik des Ab­griffe..Führer" hat. wartens. so ist das einfach eine bewußte 11 n wahrheit. Historische Wahrheit dagegen ist, daß das Verhalten der Kommunisten in Deutsch land eine Politik der tätigen Mithilfe an der faschistischen Machtergreifung war.

Wir fordern Konrad Henlein auf, sich vor den anständigen und ehrliebenden deutschen Volfsgenossen wegen seiner Haltung im Falle Siutha zu rechtfertigen."

So weit der Aufbruch". Wird Henlein nun das Wort ergreifen? Aber ob ja oder nein eine neue Meinungsbildung zumindest innerhalb

Bloß Lebensmittelpakete?

Scite 8

berartigen Aktionen im Brinzip niemals Schwie­rigkeiten in den Weg gelegt werden, soweit sich die beteiligten Personen im ordentlichen Wege um bie entsprechenden Begünstigungen, wie zollfreie Einfuhr u. ä. bekümmern, was aber in diesem Falle nicht geschah.

Nicht nur die Zeit", auch der deutsche Rundfunk hat sich mit den Neudeter Hausdurch suchungen beschäftigt und er hat nicht unterlassen, sie als Beweis der unsozialen Behandlung der Arbeitslosen in der Tschechoslowakei zu bezeichnen.

Nun weiß man nicht nur bei uns, ſondern auch schon drüben in Deutschland , daß im Dritten Neich bald an diesen, bald an jenen Lebensmitteln Mangel, im allgemeinen aber ganz gewiß kein Ueberfluß herrscht, so daß Lebensmittelſendungen für judetendeutsche Arbeitslose auf dem Wege über die SdP keine anderen als propagandistische Rivede haben tönnen. Na, und dieser Propaganda wegen müssen eben drüben noch ein paar Leute noch mehr hungern! Aber die Meldung des Tsch. B.-B. läßt erkennen, daß, der Verkehr zwischen Drittem Reich und SdP noch ganz anderen und bedenklicheren Riveden dient als der nazistischen Propaganda!

Raubüberfall

auf einen Landbriefträger

Beim Jechniber Bostamt ist seit mehreren Jahren der Landbriefträger Josef Lorber an gestellt. Am Dienstag vormittags um 10 Uhr wurde er bei seinem Dienstgange bei der so­genannten Schreibmühle, zwischen Gerten und Tlesko, von einem unbekannten Täter mit einem Knippel von rückwärts niedergeschlagen. Der er dem Ueberfallenen sofort entriß; dann suchte er Räuber hatte es auf die Posttasche abgesehen, die das Weite.

auf seinem Rade nach Jechniß schleppen, wo er zu Nur mit größter Mühe konnte sich Lorber allem Unglüd feinen Arat antreffen fonnte. Er wurde daher sofort ins Krankenhaus gebracht, wo festgestellt wurde, daß er durch den Ueberfall favere Kopfwunden und auch sonstige Verlegun gen am Körper erlitten hat. Neben sonstigen Wertsachen und Briefen fielen dem Räuber weit über 5000 in die Hände. Lorber konnte eine genaue Veschreibung des Täters geben.

Bei der Wegnahme der Tasche rief der Räuber dem Landbriefträger zu: Wenn Du mir die Tasche nicht freiwillig gibst, erschlage ich Dich!"

Grubenunfall mit tödlichem Ausgang Auf dem Ellyschacht in Seestadil verun­glüdte am Dienstag, den 4. Jänner, der 1891 Prag.( Tsch. P.-B.) Zu der Nachricht der geborene, in Bartelsdorf wohnhafte Bergmann Bezirk Neudet 200 Hausdurchsuchungen we damit

Diese Darstellung ist wahrheitsgemäß wie eines beträchtlichen Teiles der Sdß wird er nun Beitung Die Zeit" vom 4. Jänner d. I., daß im var ill fördern, an

Wir fragen nun: Wenn die Empörung über das gebrochene Mannesehrenwort echt war:

nicht mehr aufhalten. Prachtvoll diese fudeten deutschen Volkserneuerer. vor denen just Herr Beran so viel Respekt hat!

Presseberichtigung

Die Staatsforstverwaltung im Dienste der Tschechisierung."

Der Inhalt des unter diesem Titel in der Mr. 262 der periodischen Druckschrift Sozial­demokrat" vom 7. November 1937, veröffentlich­ten Artikels entspricht nicht der Wahrheit.

zehn Mann als Holzarbeiter Verwendung wäre. Förster Wofurka hat diese Zuschrift der Staats­forstverwaltung in Bischofteinit abgetreten. Erst im Monate Oftober hat der Förster Wolurta vom Forstrat Heger den Auftrag bekommen, a wei Mann aus Althütten in die Arbeit aufzunehmen. Dabei hat der Forstrat Heger hervorgehoben, daß Es ist nicht wahr, daß in der Gemeinde Alt diese zwei Leute gute, verläßliche Holzhauer sein hütten zehn Arbeitslosen durch die Staatsforst- Follen und daß sie in die Arbeit erst dann aufge­verwaltung Beschäftigung versprochen wurde, atommen werden, falls ein Bedarf an Holzhauern wenn diese Arbeiter ihre Kinder in die tschechische sein sollte. Bis zum heutigen Tage wurde feiner Schule schicken. Es ist auch nicht wahr, daß der von diesen erwähnten zehn Leuten in die Arbeit Forstrat Heger angeordnet hat, daß die erwähn- aufgenommen. Mit diesen Leuten hat der Förster ten zehn Leute durch den Förster Vokurka im Re- Wofurka wie auch der Forstrat Heger kein Wort vier Hochwald eingestellt werden. gesprochen.

Wahr ist vielmehr, daß zirka im Monate Juni 1987, der Förster Woturta aus Althütten eine Zuschrift erhielt, ob in seinem Reviere für

Wildwest in Saaz

Zwel Verfolger angeschossen

Wir haben erst vor kurzem über den frechen Raubüberfall berichtet, den die polizeibekannten Verbrecher Emil Vitous und Rudolf Tränta auf eine Professorensfamilie in Saaz verübten. Allgemein wurde angenommen, daß die beiden Verbrecher aus Saaz verschwunden seien, doch mußte ein Vorfall vom Dienstag beweisen, daß sich beide noch in Saaz befinden.

Státní zastupitelství v Praze , dne 31. prosince 1937. ( Unterschrift unleserlich.)

gen 2e ben 8 mittelpatetfenbun- plöblich die Blandede hereinbrach und ihn unter gen aus Deutschland für Arbeitslose durch sich begrub. Das geschah um etwa zehn Uhr vors geführt wurden, wird mitgeteilt, daß Durchmittags. Erst vier Stunden später lonnte er nach fuchungen bloß bei 49 Personen wegen des Ver- angestrengter Arbeit aus den Kohlenmassen ge­bachtes der Verlegung der 3011. borgen werden. Er war bereits tot! Der Berun vorschriften durchgeführt wurden. Die glüdte hinterläßt eine Frau und zwei unversorgte Durchsuchungen hatten in 13 Fällen ein pofiinder. Der Unfall ist um so tragischer, als im tives 9efultat. Außerdem ergab sich im gleichen Revier vor etwa einem halben Jahr auch Laufe der Untersuchung auch der Verb a cht sein Bruder tödlich verunglückt ist. Roth gehörte de 3 Worliegens ftrafbarer bis vor kurzem der Union der Bergarbeiter" an. Handlungen nach dem Gesete Dienstag abends verunglüdte in der Kao­um Schue der Republik. Nach lingrube Elettro- Osmose" in Posche bau der Dieser Richtung hin werden die Erhebungen fort- Bergarbeiter Josef Lenz tödlich. Er wurde bei gescht. Zu der Behauptung des genannten einem Dedeneinbruch verschüttet. Außer seiner Blattes, daß es sich um eine Attion zugunsten der Frau hinterläßt Josef Lena zwei unmündige Arbeitslosen gehandelt habe, wird bemerkt, das Kinder.

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Schuschnigg theoretisch für den

Gegen den Nationalsozialismus, für Verständigung mit den Donauländern

Wien . Bundeskanzler Dr. Schuschniga hat einem Sonderkorrespondenten des" Daily Tele­ graph " eine Unterredung gewährt, in der er u. a.

erklärte:

kamen, geschützt durch die Dunkelheit, über die Felder. Beide Verletzte wurden dem Krankenhaus eingeliefert. dnagel geht es verhältnis- Ein Abgrund trennt Desterreich vom Na mäßig gut. Sa che r wurde sofort einer Operationalsozialismus. Wir sind nicht für willkürliche tion unterzogen und auch bei ihm besteht teine Lebensgefahr mehr

Rechtsstaat

bin es heute. Jede Aenderung könnte nur zum Schlechteren sein. Ich bin meiner Tradition und Ueberzeugung nach ein Monarchist. Ich kann aber nicht vorgehen, wie es einige meiner Anhänger wünschen. Eine Restaurierung ist in der gegen. wärtigen Zeit unmöglich. Die Rückberufung Ottos würde heute zu ernsthaften Schwierigkeiten Gewalt, wir wollen, daß Recht unsere Freiheit führen, nicht nur mit der Kleinen Entente , son­bestimmt. Wir verabscheuen feden dern auch mit Deutschland . Die Bedingungen Terror. Desterreich ist immer ein humaner müßten langsam geschaffen werden. Die Habs. Staat gewefen. Als Volk sind wir von Natur aus burger- Frage dürfe die Nekonstruktion von Mit­tolerant. Auf eine weitere Anfrage des Korre- teleuropa nicht hintanhalten. Die Beziehungen spontenten, ob der Bundeskanzler für die Wahrung zwischen den Donauländern find feit dem Jahre des Status quo in Europa sei, sagte Dr. Schusch 1918 niemals so erfreulich gewesen, wie gerade nigg: Ich war es nicht im Jahre 1918, aber ich heute.

Visumzwang

Im Verlaufe der weiteren Erhebungen wurde der Sicherheitsbehörde durch einen glücklichen Bufall der Umstand bekannt, daß die Täter in Aussig Verwandte, resp. Bekannte haben. Schließ­lich ergab sich, daß die flüchtenden Täter in der Um etwa 8 Uhr abends erschienen in dem Eisenbahnstation Lisany Fahrkarten nach Aussig Ileinen Kaufladen Martin in der unteren Vor- gelöst haben. Polizei und Gendarmerie, die sich stadt in Saaz zwei Männer, die zuerst von der zur Fortsetzung der Nachforschungen nach Aufsig Frau, die auch eine Trafit betreibt, Rauchtwaren begaben, fanden dort die Spur der Einbrecher, verlangten. Als sie fahen, daß die Luft rein und welche aber die Verfolgung merkten und sich tags- Tschechoslowakel- Rumänien die alte Frau allein im Laden ist, zogen sie die über berbargen. Erst abends begaben sie sich in Sevolver und forderten von der Frau die Heraus die Wohnung eines gewissen Neuwirth in Predliß Prag . Das Außenministerium gibt bekannt, gabe ihres Geldes. Ru Tode erschrocken, händigte bei Aussig , wo sie sich sicher fühlten. Der in die daß ab 7. Jänner 1938 der Visumzwang zwischen fie den Stäubern 800, ihre gaze Losung, ein. Wohnung Neuwirths eindringenden Polizei und der Tschechoslowakei und Rumänien eingeführt Als die beiden Gangster das Geld hatten, begaben Gendarmerie gelang es, die beiden Einbrecher wird. Das Visum iſt unentgeltlich. Gleichzeitig sie sich auf die Straße, doch die alte Frau folgte festzunehmen, ohne daß diese Widerstand leisten wurden Vorkehrungen getroffen, daß diese neue ihnen auf dem Fuße, um Hilfe schreiend. Die fonnten. Bei ihrer Einvernahme gaben Vitous und Verpflichtung nicht die Handelsbeziehungen zwi­Verbrecher ergriffen die Flucht, wurden jedoch Trönka die beiden Raubüberfälle in Saaz und fchen den beiden Staaten schädigt. von einigen Bassanten verfolgt. Bei der Verfol- außerdem einen Einbruch in das Komotauer Be­gung wurden zwei Männer( beide gehören der zirksgericht zu, den sie in der Neujahrsnacht auss fozialdemokratischen Partei an) durch Schüsse der geführt haben, um sich, wie sie angaben, die vier Verbrecher getroffen. Leopold Nüd nagel er scharfgeladenen Revolver aus der Sammlung der hielt einen Schuß in den Fuß und Eduard Corpora delicti zu beschaffen, welche bei ihnen Sacher wurde von zwei Schüssen in den Hals vorgefunden wurden. Vitous und Trönka wurden und in den Mund getroffen. Die Verfolgten ents der Gerichtshaft eingeliefert.

Englische Warnung In Bukarest

London. ( UR.) Der britische Gesandte in Bukarest Sir Neginald Soare wurde beauf tragt, bei der ersten passenden Gelegenheit der rumänischen Regierung in der freundschaftlichsten

Weise das Interesse in Erinnerung zu brin gen, welches die britische Regierung an der Ein­haltung des Minderheitenvertrages vom 9. De­gember 1919 und an der Behandlung der Min­derheiten überhaupt habe.

Rumäniens Thronfolger In Seenot Bukarest. Wie in den späten Abendstunden der Torpedobootzerstörer, auf welchem Kronpring Michael nach Griechenland abgereist war, um in Athen den Hochzeitsfeierlichkeiten des griechischen Diadochen in Vertretung von König Carol beis autohnen, in einen schtveren Sturm. Es scheint, daß das Schiff bei dieser Gelegenheit havarierte. Das Schiff setzte die Fahrt nicht fort, sondern nahm wieder Sturs nach Constanza.

des Mittwoch nichtamtlich bekannt wurde, geriet