Trite t Donnerstag, 20. Jänner 1088 Nr. 1« 3agesneui$foiten I Japan wählt im. Augenblick seiner Thronbestei- men' ithb' die letzte' Nacht' bei gutem Essen und Dr. s gung. einen Namen für. seine Regierungsära. AlS I Wein. verbringen.. Der. Gefängnisdirektor Ivar zert. 17 Leichen geborgen Ottawa  . l-HavaS.) Durch den Brand, der riesenhaste Ausmaße annahm. wurde das Kolleg der Brüder vom Heiligsten Herzen in St. Hya­ cinthe   vernichtet. Das Dach, auf das zahlreiche Schüler vor den Flannnen Zuflucht genommen hatten, stürzte ein. Dieser schaurige Borfall wurde von einer großen Zahl von Zuschauern beobachtet, die jedoch den bedrohten Schülern keinerlei Hilfe bringen konnten. Die Rettungsarbeiten wurden durch den starken Frost und eine hohe Schnee­schicht sehr erschlvert. Bis jetzt wurden 17 Leichen geborgen. Ter Zustand von 22 verletzten Schü­lern ist ernst. 28 weitere werden vermißt. Das Staatsamt hat eine Untersuchung über die Ur­sachen deS Brandes eingeleilet. Bisher wurde fest­gestellt, daß dem Brande eine Explosion vorher­ging, deren Ursachen bisher nicht geklärt wer­den konnte. Aussperrung Im schwedischen Gastgewerbe Alle Gaststätten gesperrt Stockholm  . Die Aussperrung in den schwedischen Hotel- und Gaststättenbetrieben, die am Montag begonnen hat, erreichte Mittwoch durch Ausdehnung auf dir CafkS und einige Mas- senspeisebetriebe eine weitere Verschärfung. Die erste Folge der Aussperrung war eine Ausländer­flucht aus Schweden  . Am DienStag stieg dir Zahl der auSreisenden Ausländer allein in Malmoe   nm mehr als 100 Prozent. Man rechnet mit einer einmonatigen Dauer der Aussperrung. zunächst sprachlos, aber der letzte Wunsch wird traditionsgemäß erfüllt, und so gab er seine Ge­nehmigung. Am Abend kamen die Eingelademn inS Gefängnis, 15 Personen, die in der Todes­zelle keinen Platz hatten und für die darum ein größeres»Lokal- eingeränint wurde. Mau>var ausgelassen und In bester Stimmung, und kurz bevor man aufbrechen mußte, bat noch die Mutier deS Delinquenten, man möge einen Photographen holen und di'e ganze Gruppe aufnehmcn lasten. Auch dies geschah, und alle haben sehr vergnügte Gesichter gemacht. Dann hob O'Donn zum letz­ten Male sein GlaS und erklärte, cs wäre die schönste Nacht seines Lebens gewesen. Er beich­tete und ließ sich dann in den HinrichtungSranm bringen. Eine S2jährige Schachpartie. Der Kapitän James George RogerS begann mitten im Kriege, im Jahre 1015, mit seinem Freunde, George Mac« Namee, der ebenfalls Marineoffizier war, eine Schachpartie. Diese Partie wurde jedoch nicht auf dem Brett miSgetragen, da beide Offiziere auf ver­schiedenen Schiffen dienten. Aber ste wechselten, so schnell da» eben ging, Briefe, in denen der nächste Zug fixiert wurde. Sie waren gerade bi» zum 26. Zug gekommen, als MaeNamee in der Schlacht am Skagerrak   mit seinem Schiff unterging. Rogers da­gegen kam unverletzt au» dem Kriege zurück. Bor Jahren fand er muer seinen alten Briefen auch die­jenigen von MaeNamee, und nun hatte er den sehn­lichsten Wunsch, die Partie zu Ende zu spielen. Er Inserierte in einer Zeitung und bat Freunde oder Verwandte von MaeNamee, sich zu melden und die Partie mit ihm zu Ende zu spielen. Er erhielt sofort einen Brief der Tochter von MaeNamee, in dem diese mittellte, daß sie die Partie gern zu Ende spie­len würde, aber sie könnte nicht Schach spielen. Eie bat Roger», ihr Zeit zu lasten, bi» sie da» Spiel erlernt hätte. Diese» Studium hat bi» jetzt gedauert. Vor einigen Tagen aber traf Roger» mit Ellen Mae­Namee zusammen, die Partie wurde in der vor 22 Jahren abgebrochenen Stellung wieder ausgenom­men. Nach wenigen Zügen war RogerS matt und die Ehre von MaeNamee gerettet. Geschenk der sranzäsischen Regierung für da» Staatliche lYefundheltSlnftltut der Tschechoslowakei  . Im Rahmen der Geschenkaktion wiffenschaftlicher Bücher und Publikationen im Werte von einer Mil­lion Franc», die von der französischen   Regierung Ende de» vorigen Jahre» zugunsten der tvistenschasi- lichen Institute der Tschechoslotvakei über Initiative der wissenschaftlichen Abteilung de»»Institut» Ernest Denis" in Prag   durchgefübrt wird, ging der Bücherei de» Staatlichen Hugiene-JnltituteS in Prag   ein« Büchersendung im Werte von etwa 10.000 Franc» zu. Der holländische NnterrichtSminifter Dr. Elotc- maker de Bruine wird am Donnerstag, den 27. M., um halb 12 llbr vormittag» im Auditorium Marimum der Juristischen   Fakultät der KnrlSuniver- sität in Prag   in Antvesenbeit de» Minister» Dotier Franke zum Ehrendoktor der Theologie der Hut- fakultät promoviert werden. Mildes Wetter. Liegen Mitteleuropa   ist heute sehr rasch vom Westen her eine Störung vorgedrun- gen, die bereit» am Nachmittag in Böhmen   eine LUetterverschlechierung veranlaßt bar. An der Riis- feite der genannten Störung ströme dem Festland wärmere ozeanische Luft zu, so daß inan in den nächsten Tagen auch in der Republik   mit einem wei­teren Temperaturanstieg rechnen muß. Da» Weiter wird dabei ziemlich unbeständig sein. Es ist auch nicht ausgeschlossen, daß da» Tauwetter auch die Berggipfel erreichen wird. Wahrschein­liche» W etterDonn erstag: Vorwie­gend bi» wechselnd bewölkt, zeitweise Schauer, milde. West« bi» Nordwestwind. WetterauSsich- tenfüt Freitag: Andauer deS unbeständiiien Wetter» mit übernormalen Temperaturen. Der furchtbare Schulbrand In Kanada  Militärverrat Prag  . Der Senat für Angelegenheiten des Militärverrates beim ÄreiSstrafgericht in Prag  verurteilte am Mitttvoch den 27jährigen reichs­deutschen Staatsangehörigen Friedrich P a n t l e, Metallschläger, zuletzt wohnhaft in Kostebaude bei Dresden  , sowie den 25jährigen Johann Edgar Karl S ch a t t a u e r, Handelsvertreter, zuletzt wohnhaft in Königsberg  , wegen de» Verbrechens des Militärverrates nach 8 ü, Z. 2, Abf. 2 des Gesetzes zum Schuhe der Republik  , zur Strafe von je acht Jahren schweren Kerkers mit den entspre­chenden Verschärfungen, zu einer Geldstrafe von 2000 KC, im Falle der Uneinbringlichkeit zu wei­teren 20 Tagen schweren Kerkers, sowie schließlich zum Verluste der bürgerlichen Ehrenrechte und zur Ausweisung aus der Republik   nach Verbüßung der Strafe. Sechs Todesopfer eines Familienzwistes Furchtbare Tragödie in der Slowakei  DerSlvvenskh denik" teilt mit, dass sich in der Rncht auf Mittwoch in der slotvakischrn Ge­meinde Riöüovce eine furchtbare Familien­tragödie abgespielt hat. I» dieser Gemeinde er­mordete Jmrich KuboviL seine Ehefrau Hedwig und tötete sodann auch seine vier Kinder, die elf­jährige Rosalie, die zehnjährige Petronella, sein einjähriges Söhnchen Franz und sein erst vier Tage altes Töchterchen Margarete. KuboviL er­würgte zunächst die Kinder und dann stiesi er jedem noch ein Mester in den Leib. Rach seiner gräflichen Tat verübte KuboviL Selbstmord durch Erhängen. Mittwoch früh fand man alle sechs Opfer bereit- tot. KuboviL verübte die Untat wahrscheinlich aus Verzweiflung über Zwistiz- kritrn mit der Verwandtschaft. der gegenwärtige Kaiser Hirohito   im Jahre 1020 seinem im Wahnsinn gestorbenen Vater Dosihito auf den Thron folgte, wählte auch er einen Na­men für seine Epoche, nämlich: Daü Reich de» Showa. Man wird schwer erraten, wasShowa" bedeutet. Es bedeutet:Strahlender Friede". Die Trauung deö ägyptischen Königs Faruk mit der Prinzessin Farida Zulsiear findet am Donnerstag statt. Bei der Trauungszeremonie lverden alle religiösen Gebräuche des Islams ein­gehalten werden. Bei der Unterzeichnung des Ehe­kontrakts wird die Prinzeffin nicht antvesend sein, sondern durch ihren Vater Jusuf Zulsiear Pascha vertreten werden. Der Ehekontrakt wird um elf Uhr vormittag» im Palais Kubbe unterzeichnet werden. Farida Zulsiear ist erst 17 Jahre alt und somit die jüngste Herrscherin, die je in der Neuzeit Königin von Aegypten   wurde. Frohe Botschaft für finnische Mütter. Mit 1. Jänner des heurigen Jahres trat in Finnland  ein Gesetz, betreffend die Unterstützung der Mut­terschaft, in Kraft, da» bestimmt, daß jede Mut­ter, deren Einkünfte nicht eine gewiffe Höhe errei­chen, Vom Staate eine Prämie erhält. Schätzun­gen zufolge werden die Vorteile des Gesetzes ettva 60 Prozent aller Mütter genießen. Die Prämie beträgt 450 finnische Mark für jedes Neugeborene und wird teilweise in Geld und teilweise in Na­turalien bestehen. Industriespionage? In BaesteraS<Schwe- dens wurden zwei Arbeiter unter dem Verdacht verhaftet,, daß sie ausländischen Gesellschaften Photographien von Einzelheiten einiger Produk- tionSgeheimniste verkauft haben. Es verlautet, Ziehung der Klassenlotterle lOhne Gewähr.) Prag  . Boi der Mittwoch« Ziehung der ll..Klasse der 08. tschechoslowakischen Klassen- lotterte wurden nachstehende Gewinste gezogen: 180.000 Los Nr. 10.723. .«0.000 K« Los Nr. 118.536. 20.000 KA die Lose Nr. 2354, 6210, 60.029. 10.000 K6 die Lose Nr. 46.491, 50.8971, 78.805, 84.035, 87.308, 115.918. 5C00 K6 die Lose Nr. 3704, 8670,15.000, 15.967, 17.260, 29,083, 38.045, 42.717, 48.403, 52.061, 53.517, 56.017, 80.648, 04.078, 100.018, 108.170. 2000 K« die Lose Nr. 480, 5087, 7387, 0088, 11.267, 18.628, 25.307, 31.412, 88.158,, 42.282, 43.360, 47.601, 40.254, 64.664, 65.333, 70.215, 72.281, 80.710, 81.247, 80.327 u»w. Alle weiblichen Postangestellten erhalten den Frauen-Titel. Der Minister für Post, und Tele« graphentvesen, TuLny, gab dieser Tage einen Er­laß heraus, demzufolge alle weiblichen Postange« stellten ohne Rücksicht darauf, ob sie verheiratet sind oder nicht, den Titel Frau erhalten. Ein neuer Sender in Karpathorustland. Auf dem Stropkovberg in der Nähe von Ujhorod wurde mit den Vorbereitungsarbeiten für den Bau eines neuen, für Karpathorußland bestimm­ten Radiosenders begonnen. Der neue Sender wird zu den technisch vollkommensten der Repu­ blik   gehören. DaS Programm wird den natio« nalen und kulturellen Verhältnisten Karpatho« rußlandS   angepaßt sein. Die erste Sendung soll am 28. Oktober 1688" erfolgen.(DND) Großer Fabrikbrand in Polen  . In Grau« denz wurde DieuStag die grüßte keramische Fabrik in Polen  , diePommerschen keramischen Werke A.-G." gänzlich eingeäschert. Dem Brande ist ein riesiges dreistöckiges Fabrikgebäude von 150 Meter Frontbreite samt, den Maschinen­hallen und Nebengebäuden zum Opfer gefallen. Der Materialschaden erreicht nach provisorischer Schätzung 3 Millionen Zloty. Die Werke waren teilweise versichert. Allein der Wert der durch daS Fruer vernichteten Präzisionsmaschinen beträgt 080.000 Zloty. Durch den Brand sind 500 Ar­beiter arbeitslos geworden. In einem Wanderzirkus, der in einer in der Nähe von Fünfkirchen   gelegenen Gemeinde gastierte, ereignete sich während der Vorstellung ein tödlicher Unfall. Den Schluß der Vorstellung bildete die Produktion deS Sohnes des ZirkuS- inhaberS Schneller mit drei Löwen. Einer der Verheerend« Überschwemmungen In Belgien  Infolge der anhaltenden Regenfälle sind bei MonS  (Belgien  ) weite Gebiete überschwemmt. In WaSmeS reicht das Master bis zu den Fenstern. Vom Rundfunk Cmplahloniwartes aus den Proerammam Freitag: Prag  , Sender Ir 10.05: Deutsche Prest«. 10.15: Deutsche   Sendung: Für die Frau, 12.10: Operngesänge: Verdi, Donizetti   ete., 14: Deulscht Sendung: Pilgerfahrt zu Beethoven  . 15.15: Viola­konzert, 18.10: Deutsche   Sendung: Sekretär Ru­dolf: Berufliche und soziale Gliederung de» deut­schen und tschechischen Voltes, 18.20: Musiker und Bildhauer im Zlveigespräch, 18.35: Deutsche Arbei- tersendungr Aktuelle zehn Minuten, 18.45: Deut­sche Presse, 18.55: Au» dem deutschen Kulturleben. Prag  , Sender II: 11: Sck'atlvlarten, 14.20: Deutsche   Sendung: Jng. Ferber: Bildmessung  , 14.35: Schallvlatten, 14.55: Deutsche   Presse.- Brünn   12.35: Rundfunkorchesterkonzert: Korngold  , jFriml etc. Pretzburg 10.15: Kompositionen von Dvokäk, 17.30: Klavierkonzert. Kaschau 1610* Operettenvorspiel. Mährisch-Ostrau 17.15: Ro­manische Volkslieder, 18.10: Deutsche   Sendung: «»Wir lassen uns nicht mundtot machen f DerNeue Vorwärts in Paris  DerNeue Vorwärts" erscheint nun in Pari». Die erste Nummer, die in Pari» her­auskam, gibt unter der vierspaltigen Heber« schriftWir werden nicht schweigen" Aeußerun» gen über den Presscfrieden wieder und ist so gediegen redigiert wie alle bisherigen Ausgaben desNeuen Vorwärts". In einem eigenen Artikel schreibt derNeue Vorwärts" u. a.: Die politischen Vorgänge, die zu der llebersiedlung desNeuen Vorwärts" von Karlsbad   nach Paris   führten, haben in der Welt« presse ziemlich viel Staub aufgewirbelt. In links­gerichteten Blättern, besonders in sozialdemo« lratischen, wurde eine Kritik geübt, die deutlich genug war, obwohl sie durch den verständlichen Wunsch, die Schwierigkeiten der tschechoslowa­kischen Regierung nicht noch zu vermehren, im Ton gedämpft wurde. Restlos zufrieden zeigte sich dagegen die Henleinpresie, und der deutsche Rundfunk meldete triumphierend, derNeue Vorwärts" habe sein Erscheinenringe- sc e l l t", oblvohk zur Zeit dieser Meldung in allen Zeitungen schon zu lesen war, daß sein Wiedererscheinen in Paris   unmittelbar bevor« stand. Die Lüge von der Einstellung desNeuen Vorwärts" war ganz offensichtlich zu dem Zweck erfunden, unter den Genosten im Inland Ent­mutigung zu verbreiten ein Beweis mehr dafür, daß das Regime den Fortbestand der sozialdemokratischen Partei und ihres Organ» im Ausland als schwere Belastung empfindet. Kann eS uns nicht totmachen, so muh eS versuchen, uns totzulügen." Asinci. Der Löwen' wurde plötzlich wfld, warf sich auf den daß die verhafteten Arbeiter das wertvolle, Ge- Sohn des Inhabers und brachte ihm eine tödliche"*"""**** Wunde am Halse bei. J>n Zirkus entstand eine riesige Panik. Das ZirkuSpersonal und mehrere Dorfbewohner mußte alle drei Löwen nacheinan ­der erschießen. Inzwischen war der Verwundete seinen Verletzungen erlegen. 2 Millionen Schilling Geldstrafe. Die Be- zirköhauptmannschaft Feldkirch   hat die in die Devisenschiebung deS Chaim Mechel-Mehl ver ­wickelte Sophie Hollensteiner wegen Verschiebung großer Geldbeträge ins Ausland zu einer Geld ­strafe von 40.000 Schilling und einer Arrest ­strafe von 12 Monaten sowie zu einer Zusatz- Geldstrafe von 2 Millionen Schilling verurteilt. Mit einem Straferkenntnis wurde Wer Sophie Hollensteiner wegen Aufnahme eines Darlehens und Unterlassung der Anmel ­dung eines Guthabens bei einem ausländischen Geldinstitut eine. Geldstrafe von 2000 Schilling und eine Arreststrase von" einem Monat sowie eine Zusatz-Geldstrafe von 100.000 Schilling verhängt.» Zurück nach BabylonI Die Obstruktion gegen die Gesetzesvorlage zur Hinlauhaltung der Lynch ­justiz dauert Im amerikanischen   Senat bereits seit elf Tagen an.- Senator Eilender aus Loui« siana hält bereits seit Freitag mit kurzen Unter   ­brechungen   eine.Rede, in der er sich auf die baby ­lonische und ägyptische Geschichte beruft und auS dieser Beispiele gegen diesen Gesetzentwurf zitiert. Dir Bombe als Fangball. Eine Gruppe von Terroristen warf in Jerusalem   gegen ei».Auto ­mobil, in welchem sich fünf jüdische Beamte be ­fanden, eine Bombe großen Kalibers. Kaltblütig ­keit rettete den Insassen des Autos das Leben. ES gelang ihnen nämlich, die Bombe aüfzufangen und sie auf die Straße zu werfen, wo sie explo ­dierte, ohne jemanden zu verletzen.. . Sittliche Erneuerung, Nach.den Mitteilun ­gen deS Oberstaatsanwaltes Krug in der Zeit ­schriftDeutsche Justiz".sind im Jahre 1087 die Anklagen wegen Kindesabtreibung um 30 Pro ­zent und. jene wegen falscher Anschuldigungen (politische Denunziationen) um 8 Prozent ge ­stiegen: Strahlender Friede." Jeder Kaiser von heiinnis der Erzeugung des rostfreien Hartstahls Gero" verraten hätten. Der Bruckner-Schilling. Blättermeldungen zufolge werden   in Oesterreich im Juni d. I. neue Zweischillingstücke, diesmal mit dem Bildnis des Komponisten   Anton Bruckner in Umlauf gesetzt werden. Ein Mammut-Fund. Die wistenschaftlichc Expedition der Sowjet», welche auf der Wrangel- Jnsel überwintert, fand im gefrorene» Erdreich ein guterhaltenes Mammut. Tie Sowjet-Akade- mie der Wissenschaften beschloß, eine eigene Ex­pedition nach der   Wrangel- Insel zu entsenden, welche die Ausgrabung des prähistorischen Riesen« tiereS und pesten Transport   nach Wladiwostok be­sorgen soll. Dort soll daS Mammut in einem Kühlhaus«ingelagert und wahrscheinlich präpa­riert werden. Der Obelisk von Luxur als Sonnenuhr. Ein alter Plast, der noch von dem berühmten Ajtrono- nien und Schriftsteller Flanunarion stammt, wird jetzt verwirklicht werdest. Der Stadtverordnete  Fleurot hat es durchgesetzt, daß 5000 Francs be­willigt. worden sind, um den Obelisk   von Luxor, der bekanntlich in der Mitte der Place   de la Con­corde steht, seinem ursprünglichen Zwecke wieder zuzuführen: er wird als Sonnenuhr fungieren. Tuzu ist es notwendig, daß auf dem Platz eine Stundeneinteilung angebracht wird, auf der man den Schäften des Obelisk, ablesen kann. Dies hat viel Kopfzerbrechen gemacht, denn der Platz ist ein sehr starkes BerkehrSzesttrum. Man hat sich jetzt darauf geeinigt, Messingplatten in daS Pfla­ster einzulassest, auf denen in symbolischer Dar­stellung die Stunden deS Tages eingraviert werdest. DaS Festmahl vor' der' Hinrichtung. Im Gefängnis von Florence  "in Arizona hat sich ein nicht.alltägliches Ereignis abgespielt, und so düster der Anlaß war, um so größer wär die Festesfreude. Ein gewisser Jack O'Donn war wegen Mordes zum Tode'verurteilt worden, und seine Hinrich­tung durch'Giftgas war'angesetzt. Wie dies'üb­lich ist, wurde auch er nach seinem letzten Wunsch gefragt, und er äußerte diesen auch ohne jede Zu­rückhaltung. Er wolle noch einmal mit allen sei­nen Freundest'und seiner Familie zusammenkom- mcn ustd die letzte'Nacht' bei gutem.Esten und Dr. Wcchrberg: Rikschakuli Nr. 1S8. Liederkom ME D S A -M MM-