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Donnerstag, 3. ftefier 1038
Nr. 28
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| Wochen unmöglich ist, mit einem Schiffe an die \ felsige Küste heranzukonime». Ein Funkspruch van der Insel besagt, Last die Lebensmittelvorräte zu Ende gehen. Stalinsche Bottskommissare?? Jawohl, der neueste Titel der sowietrussischen Volkskommissare i lautet so und wer es nicht glaubt, der lese es in der kommunistischen»Rundschau" Seite 74, Nr. 3, nach:»Die Sowjetunion ist von Feinden um« ringt, die hier ihre Spione« und Diversantennester anzulegen suchen. Dank den: heldenniiitigen Erkundungsdienst mit dem Stalinschen Volkskommissar Jeshow an der Spitze, sind die faschl-
Beamten ihren Dienst zur kritischen Zeit aus eigenem vorzeitig verlassen hätten. Gegen Beamte anderer Peilstationen(Marienbad und Brünn ) sei ein Einschreiten nicht erfolgt, ebenso nicht gegen den mit der Inspektion des Peildienstes betrauten Beamten. * Der jüngste Setzerlehrling einer beliebigen Tageszeitung hätte diesen Bericht, zu dem der Amtsschimmel sechs Wochen braucht, bestimmt binnen 24 Stunden mindestens ebenso gut fertiggebracht. Dass aus irgendwelchen formalen Gründen die Einvernahme von Zeugen statt unter dem unmittelbaren Eindruck des Unglücks erst viele Wochen später erfolgen soll, ist ebenfalls ein Bravourstück des Amtsschimmels, das seinesgleichen sucht I
„Ls scheint, daß..." bas Flugzeugunglück vom Weihnachts abend und der Amtsschimmel Prag . Sechs Wochen(!) nach dem Flug unglück von Bergreichenstein ist die amtliche Untersuchung endlich so weit gediehen, das; nun auch das P o st Ministerin in einen Bericht auögibt. Allerdings bringt auch dieser Bericht noch keine endgültige Klarheit. Demnach «scheint" es vorläufig bloss, dass das Unglück „äusser mit anderen Ursachen auch mit der r a d i o c l e l t r i s ck> e n P c i l u n g des Flugzeuges, welche durch den leitenden Beamten der Ruzynör Peilstation durchgeführt wurde, sowie mit dessen Anleitungen betreffend die Höhenlage des Fluges im Zusammenhang stand, die dieser Beamte dem Flugzeug bekanntgab". Immerhin schon nach vierzehn Tagen er fährt man, dass am 21. Jänner das Arbeiten ministerium die Einleitung der Disziplinaruntcr« suchung gegen diesen leitenden Beamten der i solge des andauernden Sturmes seit etwa drei Ruzynir Peilstation verfügt hat, um festzustellen, ob es sich um eine tatsächliche Schuld oder bloss um eine Mitschuld dieses Beamten handle. Erst im Laufe dieser Untersuchung werde eS möglich sein, weitere Personen zu verneh- m e n, die bisher nicht vernommen werden sonn ten(l), da sie der Kompetenz der beiden Mini sterien nicht unterstehen... Ebenfalls erst setzt wird zugegeben, dass die beiden diensthabenden Beamten der Peilstation sofort nach dem Unglück von diesem Dienst ent hoben wurden und eine andere Dieiisteiiiteilung erhielten. Unwahr sei es aber, dass diese Heiden
Gruppe zu beschleunigen. Am 2. Feber begibt sich der Chef der Expedition Schmidt nach MuSmanst. Eisbrecher mit Flugzeugen an Bord sind zur Abfahrt bereit. ES besteht jedoch die Schwierigkeit, dass die Reste der Eisscholle für eine Flugzeuglandung zu klein sind. Möglicherweise wird der Eisbrecher„T a Y m i r" durch die Risse der Eisscholle bis in die unmittelbare Nähe der Expedition Vordringen können. Vielleicht ist es auch möglich, dass Flugzeuge in der Nähe landen und die Expedition mit Gummibooten abholen können. Wenn es notwendig sein sollte, die Funkstation zu übertragen, kann die Radioverbindung zeitlveilig unterbrochen werden. Kettung binnen secb5 legen? Der Eisbrecher„Tajmyr" liegt in Mur mansk ständig unter Dumps vor Anker und wartet auf die Ankunft des Professors Schmidt, um sofort die Anker lichten und nach dem Grönland - Meer auslaufen zu können, wo er der Papanin- Expedition Hilfe bringen soll. Der Kapitän des „Tajmyr" erklärte, dass er trotz der herrschenden Polarnacht auSsahren und dem im Polarmeere herrschenden Sturme Trotz bieten werde. Er hofft, die Eisscholle mit der Expedition zu finden und dazu nicht mehr als sechs Tage zu brauchen.
Arme»Rote Fahne!" Kürzlich brachte die „NF." hocherfreut die Nachricht, in der SU. gäbe es keine bezahlten Vottsbeauftragten, das wäre nur den westlichen Demokratien Vorbehalten. Natürlich konnten die Redakteure nicht ahnen, dass in dem Land der wahrsten Demokratie, in der Sil. anders beschlossen wurde. Man lese in der „Rundschau" Nr. 8, Seite 74:„D i e Bezahlung der Ausgaben derTe p u t i e r- t e n. Auf Antrag des Deputierten Mosiatow, wurde in gemeinsamer Sitzung der beiden Kammern beschlossen, dass die Mitglieder des Obersten Sowjets für die ausgefallenen Arbeitstage und für ihre Spesen mit einem Monatsgehalt von 1000.— Rubel, und während der Sessionen des Obersten Sowjets mit 150.— Rubel täglich entschädigt werden". Der Durchschnittölohn eines russischen Arbeiters beträgt 175.— Rubel monatlich. Glückliche Gewinner. Auf das beim Bankhaus Rehn in Teplitz- Schönau liegende Baulos, Serie 758, Nr. 120, fiel der Treffer von 1 M i l l i o n KL. Unter den glücklichen Gewinnern befindet sich auch ein armer Erzgebirgler. Auf ein anderes Los, deren Besitzer in einem Nachbarbezirke wohnen, entfiel ein Treffer von 1 0 0.0 0 0 KL. Hoffentlich bringt den Leuten dieser unerlvartete Reichtum auch das entsprechende Glück, was nicht immer der Full ist. Totgrschwiegeu haben die freiwillig Gleich» geschalteten die letzte Ruhmestat der deutschen Flieger Francos. Wenigstens teilweise tvtgeschwie, gen. Wohl haben sie gemeldet, dass den Franco- Bomben viele Menschen zum Opfer fielen, aber nicht gemelder, dass auch fast hundert Kinder, die I in einem Flüchtlingsheim untergebracht waren, gemordet wurden. Es hätten doch ein paar Leser stutzig werden und ihre Begeisterung für den I„antibolschewistischen" Feldzug der Italiener, i Deutschen, Mauren und Neger gegen die Nepu» ! btik etwas abgekühlt werden können. Brennendes Flugzeug ans dem Ozean. Die NadioempsangSstation Natal sing Mittwoch um 10.11 Uhr MEZ folgendes Radiotelegramm auf: DaS deutsche Wassersliwzeug„D a f a r" hat aus dem Atlantischen Ozean den Hydroavion deS ita- Uenischen Piloten S t o P p a n i brennend aufgefunden. Sioppani musste aus offenem Meer not» landen- Dabei konnte Stoppani als einziger gerettet werden, während die übrigen Mitglieder der Besatzung ums Leben kamen. Die Bewohner der Insel Rathlin(nördlich von Irland) sind vom Hunger bedroht, da es in«
stischen Nester auSgeräuchert worden". Dazu Kommentar der„Rundschau":»Die Worte Kos« siors lvurden mit grosser Begeisterung aufgenommen l"— Also, wohlgemerkt, nicht mehr Volks kommissäre der S o w j e t u ni o n, sondern»Stalinsche Volkskommissäre" muss man sie nennen. Geschichtliche Funde in Ungarn. AuS Buda pest wird gemeldet: Die in Gran(Esterqom) seit längerer Zeit vorgenommenen Ausgrabungen führtenzu neuen überraschenden Ergebnissen. Gran war unter den Arpaden-Königen(11. bis 18. Jahrhundert) königliche Residenzstadt. Nach Aufdeckung dec ziemlich wohlerhaltenen Ueberreste des im 12. Jahrhundert erbauten prachtvollen königlichen Palastes König BLlaS III. entdeckte man letzthin die Ueberreste des Palastes deS ersten ungarischen Königs, Stephans des Heiligen. Die Grundmauer dieses um 1000 n. Ehr. erbauten Palastes befindet sich sechs Meter tiefer als die Ueberreste des Palastes König Bolas Hl. Bisher hat man nur einen Teil der Bauten ausgedeckt, doch hofft man, die Grundmauer des ganzen uralten Gebäudes sreilegen zu können, so dass man daraus den ganzen Ausbau und die Einteilung des Palastes de» Heiligen Stephans wird rekonstruieren können. Bauch hinein, Brust herauöl Die Angehörigen der Arbeitsgemeinschaft nationalsozialijti« scher Studentinnen im N2«Studentenbund sollen künftig, wie die Reichüjtudentensührung an« g-ordnet hat, bei offiziellen Veranstaltungen eine einheitliche Kleidung tragen. Sie besteht aus einem schtvarzen Kostüm mit linksseitig aufgcarbeitetein Hoheitszeichen, weisser Blust und schwarzem Hut. »Das wahre Deutschland ". So heisst eine Monatsschrift, die soeben in London zu erscheinen begonnen hat. Sie ist die Zeitschrift der„Deut- scheu Freiheitspartei", von der man nicht viel weiss, von deren Tätigkeit in Deutschland man aber immer wieder hört. Sie scheint die verschiedensten oppositionellen Regungen stärken zu wollen, btö einmal der Zeitpunkt de» Einsätze» aller Feinde de» Faschismus gekommen sein wird. Äusser einem programmatischen Aussatz, der in die Forderung nach einem Deutschen Reich auf dem tragenden Fundament der Gerechtigkeit und der Freiheit au»- ktingt, enthält das erste Heft Briefe von Angehörigen verschiedener Bevölkerungskreise, au» denen sich ein Bild des wachsenden Missmutes ergibt.— Die Zeitschrift, deren Einzelhefte 4 KL kosten, erscheint bei Donner&(£o„ Ltd., 02, Fleet Street, London, E. E. 4. Wenn der AuSlandönazi erkrankt. Spike Hughes erzählt im„Daily Herald" von einem ihm befreundeten deutschen Arzt, der sein Vaterland verlassen musste, weil seine Vorfahren Juden waren. Obgleich er einen unverkennbar jüdischen Namen hat, wurde der Arzt dieser Tage zu einem prominenten Londoner Nazi-ZeitungSkorrespon« denken gerufen, um ihn zu behandeln.„Wie kommen Sie denn gerade auf mich?" fragte der Duktor und ohne Bedenken antwortete der Streichermann:„Na. toiffen Sie, Herr Doktor, erstens spreche ich nicht gut englisch und dann möchte ich mich auch nicht einem englischen Arzt ander» trauen." Wen» diese Londoner Veröffentlichung niöglichertveise die Goebbels, Amann, Weiss usw. zu einem Vorgehen gegen den— nicht genannten, aber schliesslich unschwer zu ermittelnden— Korrespondenten führt, so fällt da» wahrlich nicht ins Gewicht gegen die zehntausende Existenzberaubungen durch die reichsdeutschen ReglerungSmass- nahmen seit fünf Jahren,(bn.) »Queen Mary" bekommt eine Schwester. In Lotion wird offiziell bekanntgegeben, dass am 27. September 1088 der neue englische Riesendampfer „O u e e n E l i z a b e t h", welcher vom gleichen Typ wie die„Oueen Mary" sein wird, vom Stapel gelassen werden wird. Neue Briefmarke» in Spanien. Die spanischrepublikanische Post gibt zwei neue Briefmarken mir. Die eine ist den heldenmütigen Verteidigern Madrid» gewidmet und zeigt die Toledobrücke über den Vie russische
Moskau. Die Hauptverwaltung de» nördlichen Seeweges erhielt von P a p a n i n folgendes Telegramm: Infolge eines sechstägigen Sturmes bekam da» Eisfeld in der Gegend der Station am 1. Feber um 8 Uhr Risse, die 0.5 bis 5 Kilonieter lang sind. Wir befinden uns auf einem Bruchstück des Eisfeldes von 800 Meter Länge und 200 Meter Breite. Ztvei Depot» sowie da» technische Depot sind von uns abgeschnitten. AuS dem Heizstoff- und Wirtschaftsdepot konnten wir alles Wertvolle retten. Unter unserem Wohnzelte Madien sich Rissspuren bemerkbar. Wir werden «deshalb in ein SchneehauS übersiedeln. Die seit- der Umformung^Koordinate werden wir heute zusätzlich mitteilen. Wir bitten im Falle eine» VerbindungSobbrucheS sich nicht zu beunruhigen. Am 1. Feber vormittags teilte Papanin mit, dass er sich auf 74 Grad 14 Minuten nördlicher Breite und 10 Grad 24 Mi- nntcn westlicher Länge befinde. Der Berichterstatter der Tatz-Agentur konnte erfahren, dass im Grönländischen Meere in der letzten Zeit unaufhörlich Zyllone herrschen. Infolge diese» Windes barst auch die Eisscholle mit der treibenden Station PapaninS. Für die Expedition bedeutet der Zerfall der Eisscholle keine grosse Gefahr. ES wurde jedoch beschlossen, die Massnahmen zur Abholung der Papanin-
S!nn des Lebens? Der französische Romandichter M a u r J£ c Bedelhat in dem Buch„Monsieur Hitler" die Eindrücke einer Informationsreise durch daS Dritte Reich niedergelegt. Es ist kein Buch, dem man Ungerechtigkeit vorwerfcn könnte, denn Acdel war sehr bemüht, nicht nur zu schauen, sondern auch zu verstehe». Aber er kommt doch zu deni Ergebnis, dass die beiden grossen Völker des europäischen Kontinents, die Franzosen und die Deutschen, Deutschlands durch den Nationalsozialismus durch eine tiefe Kluft voneinander getrennt sind. ES ist nicht etwa nur der Unterschied zwischen Demokratie und Diktatur, der die Kluft aufgerissen hat. So tief hat sic just das gemacht, woraus der Nationalsozialismus so besonders stolz ist, die völlige Gleichschaltung, die Vernichtung deS Individuums, die völlige Entpersönlichung des Menschen, seine Verwand- lung in ein willenloses Teilchen der Nation und deS Staates. Vedel meint, es sei die so durchaus verschiedene Definition des Sinnes und des Zieles des Lebens, die die beiden Nationen hoffnungslos voneinander scheidet. Während— wir folgen hier einer Wiedergabe de» Inhaltes des Buches in der»Basler N.-Z."— für einen Deutschen von 1937 leben so viel heisst wie sich einer lückenlosen nationalen Disziplin unterwerfen, bedeutet für einen Franzosen leben: frei die Kräfte regen, um eine Höchstmass von greifbarem Lebensglück zu erlangen. Ueber den Sinn des Lebens ist philosophiert worden, seit die Menschen über sich selber nachzudenken begannen. Im Grunde kehrt man ünmer wieder zurück zu der Erkenntnis, dass der Sinn des Lebens das Leben ist. Je mehr jemand aus feinem Leben zu machen vermag, je besser er alle seine Kräfte und Begabungen entwickelt, je mehr er nach seinen eigenen Ge- fetzen reist, je mehr er aber auch in sich auszunehmen vermag von den Schassen aller Kulturen und zu einer je innigeren Einheit er sie in sich zu verschmelzen vermag, um so reicher ist sein Leben, um so mehr der Sinn des Lebens erfüllt. DaS ist der tiefste menschheitliche Sinn der sozialistischen Bewegung, allen Menschen die Voraussetzung zur Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu schaffen. Es ist kein Zufall, dass in einem Volk so individualistischer Menschen, wie es das französische ist, der Sozialismus sehr stark ist.— Kein Wunder auch, dass man überall dort, wo man unter Mensch-Sein die Freiheit der Persönlichkeit versteht, daS deutsche Volk von heute, dieses auf allen Lebensgebieten und in jeder Beziehung gleichgeschasicte Volk, nicht zu verstehen vermag. Aber auch für die Deutschen ist die völlige Ilnterwersung unter die nationalsozialistische Disziplin, die Auslöschung deS Ich, nicht der Sinn deS Lebens. Es mag deni Beobachter der unzähligen Aufmärsche so scheinen. Aber ein paar Jahre und selbst viele Jahre der dik- tierien Uniformierung mögen zwar daS äussere Bild des deutschen Volkes ändern, sie könne» nicht den Willen zum Mensch-Sein in Millionen sür immer ersticken. Auch die Deutschen werden wieder— und das wird dann die Stunde ihrer Befreiung sein— den wahren Sinn des Lebens finden.
vor„FriedenBpflng" ans Schwertern Dieser Friedenspflug befindet sich in einem Genfer Museum. Dort wurde 1872 dec Vertrag unterzeichnet, der den Frieden zwischen den Bereinigten Staaten und Grobbritannien besiegelte. Au» Anlass der wenige Jahre später stattfindenden 100-Jahrfeier der Gründung der Vereinigten Staaten schuf man dann diesen„FriedrnSpfliig", der au- den Säbeln amerikanischer Offiziere gebaut wurde. Man erkennt deutlich in der Mitte de» Pfluges eine Schwertscheide,
Manzanare», an deren einem Ende republikanische Truppen Wache halten. Auf der anderen Marke sieht man die Fahnen der Vereinigten Staaten von Nord amerika und der spanischen Republik vor der Freiheitsstatue al» ein Zeichen de» Danke» an die hilfsbereiten Freunde der kämpfenden Republik in der grössten Demokratie der Welt. Schwere» Erdbeben auf Alaska? Am Dienstag verzeichneten die Seismographen des Prager Geophysikalischen Instituts ein ungewöhnlich intensiver Erdbeben in einer Entfernung von 12,000 Kni. Die Aufzeichnungen des Beben» begannen um 20.10 Uhr m. e. Z. und dauerten etwa vier Stunden. Die MkaximalauSschläge wurden um 20.57 Uhr verzeichnet, die Ausschläge der Zeiger der Seismographen betrugen bei einer Wellenperiode von etwa 50 Sekunden 18 Zentimeter. Die in Prag durch das Beben verursachte tatsächliche horinzontale Bodenbewegung wurde mit 17 Millimeter bestimmt, wa» auf die ungeheure Intensität und die Wirkungen in der Umgebung de» Herde» schliessen lässt. Soweit sich beurteilen lässt, kommt al» Herdgebiet der nördliche Pazifik (Alaska) in Frage. Die Energie des Beben» war so gross, dass-die ErdbebeMvellen den Erdball mehreremale umkreisten. Tie künftige Königin von Albanien — tschecho- , slowakische Staatsbürgerin. Der Rechtsvertreter der Familie Apponyi und der künftigen Königin von Albanien , Geraldine Apponyi, erklärte in Piistanh in einer Unterredung mit Journalisten, Geraldine Apponyi sei tschechoslowakische Staatsbürgerin. Del öfteren komme sie nach dem kleinen Dorfe Oponice unweit von Topoliianky. Der Rechtsvertreter wurde von der Familie Apponyi damit beauftragt, mit den gegenwärtigen Eigentümern des Apponyischen Familienbesitzes zu verhandeln, den die Familie, als sie in eine missliche finanzielle Lage geriet, seinerzeit verkaufen musste. Ueber Wunsch der Familie soll dieser Bodenbesitz zurückgekauft werden. DaS neuvermählte Ehepaar dürste gegen daS Sommerende nach Oponice kommen, um dort etwa zwei Monate Aufenthalt zu nehmen. tkebemonnake Temperaturen. Auch noch am Mittwoch strömte dem europäischen Fcstlande vom Ozean wärmere Lust zu. Der allgemeine Wiiterung!» charakter wird bei uns daher noch immer unsicher bleiben. Die Temperaturen werden über dem Normalwert verbleiben.— Wahrscheinliches Wetter von beute: Noch inimer Andauern des jetzigen Witte- rungSeliaratters, in den übrigen Ländern ziemlich be< .deckt und NiederschlagSneigung. In der Lstsiotvalei und in Karvarborustland weiterer Temperaturanstieg. — Wetteraussichten für Freitag: Veränderlich, Neigung zu Schauern. Temperaturen in den Niederungen untertags über dem Gefrierpunkt, auf den Bergen GanztaaSfrokt.
Vom Rundfunk taPteMtniwtrtei«u» den Programmen« Freitag : Prag, Sen der 1:7: Morgenmusik, 10.05: Deutsche Presse. 10.15: Deutsche Sendung: Für die Frau, 10.80: Populäre Musik, 12.10: Schallplatte», 14: Deutsche Sendung: Kompositionen von Weinast, 15.15: Orchesterkonzert FOK, 18.10: Deutsche Sendung: Otto Riedel. ArbeitSmöglichlei- ten, 18.20: Univ.-Prof. Utitz: Die Schönheiten der Winterlandschnft, 18.85: Deutsche Arbeitersendungr Aktuelle zehn Minuten, 18.45: Deutsche Presse, 18.55: Au» dem deutschen Kulturleben, 2220: Märsche auf Schallplatte» .— Prag, SenderII: Deutsche Sendung: I. WechSberg: Helden, Hörspiel. 14.55: Deutsche Presse, 18.10: Schallplattenkonzert.— Brünn 17.40: Deutsche Sendung: Sportberichte. tschechische Volkslieder.— Prchbnrg 11.05: Salonorchesterkonzert, 12.25: Militärmusik, 17.80: Koloraturarien, 21.05: Rundfunkorchesterkonzert.— Mährisch-Ostrau 17-15: Gesang und Tanz, 18.10: Deutsche Sendung: Maria Stona liest au» eigenen Werken, 20.10: Radtofilm: Lieder, Chanson! etc,