IM DIENSTE
DES VOLKES streben die deutschen Konsumgenossenschaften einer sozial gerechten Gemeinwirtschaft zu, die den Interessen der breiten Masse dient. Dieses Ziel wird gefördert: Durch den Beitritt zu den Konsumgenossenschaften. Durch die volle Bedarfsdeckung der Mitglieder in den eigenen Löden. Durch die Förderung der genossenschaftlichen Eigenproduktion. Durch genossenschaftliche Mitarbeit. Mehr als 240.000 Verbraucherfamilien gehören den Konsumgenossenschaften als Mitglieder an. Ihre gemeinschaftliche Arbeit hat die Errichtung der Eigenbetriebe des GEC-Verbandes bewirkt. Die genossenschaftliche Eigenproduktion arbeitet für die organisierten Verbraueberfamilien. TRETET DEN KONSUMGENOSSENSCHAFTEN ALS MITGLIEDER BEI I HELFET MIT, EINE STARKE GENOSSENSCHAFTLICHE EIGENPRODUKTION AUFZURICHTEN I
Eine Frau besiegt eine Rauschgift-Bande Das Scheldungsparadies als Rauschgiftzentrum SfuB San Francisko wird««meldet: Miß Mary Mae Mister ist zur Nachfolgerin des wegen Rauschgifthandel» verhafteten Chefs der Anli-Raulckgtft-BrigaLe, Chris Hansen, ernannt worden. Ganz USA spricht heute von der erst LSsLhrigen Tetektivin MaryMaeLllister. Noch vor wenigen Wochen kannte sie selbst in San Francisko niemand. Sie besaß lein Büro, sie machte leine Ne- klame, ja, sie übernahm nicht einmal Aufträge, sofern sie ihr nicht besonder» zusagten. Sie hatte e» freilich auch nicht nötig, denn ihr Vermögen gestattet« ibr. ganz Ihren Neigungen zu leben. Mary Mac Mister hatte beschlossen, sich au»« schließtich dec Bckämpfung de» Rauschgifthandel» zu widmen. Sie gab ein Keine» Vermögen au», um diese schwierige Materie bis in ihre intimsten Einzelheiten zu studieren. Sie unternahm eine Reihe von Reisen, die sie um die ganze Welt führten. Sie besuchte Aegypten , China , Indien , Arabien , Süd amerika . Eie saß in Opiumhöhlen und Kokain« laschcmmen und konferierte mit den Beamten der Rauschgiftpolizei. Und dann, genügend vorbereitet, wurde sie„aktiv". Schon ihre ersten kleinen Erfolge erregten die Ausmerksamleit der kalifornischen Behörden, die über diese neue Helferin sehr froh waren, denn der Rauschgifthandel in Kalifornien hatte beängstigende Ausmaß« angenommen und die Erfolge der polizeilichen Abwehrtätigkeit tvaren äußerst mittelmäßig. Schließlich schlug der Polizeichef des Staate» Kalifornien der jungen Privatdetektivin Mary Mae Mister vor, die Angelegenheit zu übernehmen. Sie willigte sofort ein, stellte jedoch die Bedingung, voll« kommen selbständig zu arbeiten und eine Blankovollmacht zu erhalten. Der Polizeichef nahm diese Bedingungen an. Miß Mac Alllster demissioniert Am nächsten Tage war Miß Mac Mister spur« Io» verschwunden. Erst nach mehreren Wochen tauchte sie wieder auf und teilte dem Polizeichef Dinge mit, die ihn In größte» Erstaunen, ja geradezu in Entsetzen versetzten. Die bisherigen Mißerfolge der Behörden seien kein Wunder, erklärte sie. denn einer der Hauptorganisatoren de» Schmuggel« sei niemand ander» al» Chris Hansen, der ilhefder st aatlichenAnti« Rauschgift-Brigade, Weder der Polizeichef noch der Gouverneur, der sokort verständigt wurde, wollten dieser unerhörten Beschuldigung Glauben schenken. Chris Hansen war «mer der fähigsten und aktivsten Beamten der kali« iomikchen Polizei, bekleidete, zahlreiche. Ehrenämter und seine Führung war vorbildlich. „Wenn Sie mir nicht glauben wollen, so steht Ihnen die« frei", sagte Miß Mac Mister kurz.„Sie weiden aber verstehen, daß ich in diesem Falle jede weitere Zusamincliarbeit mit den Behörden ablehne!" Tamlt schien der Fall vorläufig erledigt. Die Lache war jedoch In die Oeffentlichkeit durchgesickert; die Stadtverwaltung von San Franzisko befaßte sich damit, und Ihr Beschluß zwang den Polizeichef, sich bei der beleidigten Detektivin zu entschuldigen und sie von neuem um ihre Mitarbeit zu bitten. Das Geheimnis des Woo-Sing-Clubs „Fch brauche gar nicht» mehr zu tun", erklärte Riß Mac Allister lächelnd, nachdem diese kleinen Formalitäten erfüllt waren.„Fch habe genügend Belastungsmaterial mitgebracht, nm Ihnen die Möglichkeit zum Eingreifen zu geben. Aber Ne haben mich ja, al» ich meinen Verdacht gegen Chris Hansen aussprach, überhaupt nicht weiterreden lasten. Wenn Sie vernünftiger gewesen wäre, so würden Äc die gefährlichste Rauschgifthändlerbande der 1125t inzwischen schon hinter Schloß und Riegel gebracht haben..." Ter Polizeichef schluckte diese bitter« Pille mit lliß-sauren» lächeln herunter, und die versöhnte Tetektivin gab ihm nun da» Ergebnis ihrer Nachforschungen Preis. Ta» Hauptquartier der Bande befand sich in der durch ihre Ehescheidungsrekorde berühmten Stadt R r n o, und zwar im W o o- S i n g-,C l u b, einem der elegantesten Nachtlokale der Stadt, da» den Namen seine» chinesischen Gründer» und langjährigen Besitzer» trug. Der Chinese Woo-Sing und der Polizeikapitän Chris Hansen waren gleichzeitig die Ches» der Zchuuigglerorganisation. Die unterirdische Festung Das Gebäude de» Woo-Sing-Clubs unterschied sich rein äußerlich in keiner Weise von einem„fashio- nablen" Nachtlokal mit Spielbetrieb. Da» ganze Hau» war jedoch unterminiert, und die Keller waren zu riesigen Lagerräumen auSgebaut worden, in denen ungeheure Mengen von Rauschgiften aller Art ausbewahrt wurden. Da» Ganze repräsentierte einen Wert von mehreren Dollar-Millionen. Eine derartige„Wertanlage" rechtfertigte außergewöhnliche SicherungSmaßnahmen, und«S war deshalb auch kein Wunder, daß Miß Moe Mister In einem der Kellerräume«in« Waffenkammer entdeckt hatte, in der sich mehrer« hundert Gewehre, einige Dutzend Maschinengewehre, einige Kisten Munition und genügend Revolver und ander« Hand« wassen befanden, um eine mehrtägige Belagerung anSzuhalten. Das Ende der Rausdiglft«Gang Noch jetzt erschienen die Enthüllungen der jun- Tetektivin dem Polizeichef zu ungeheuerlich, um
wahr sein zu können. Andererseits war er sich darüber klar, daß die mutige junge Frau umer ständiger Lebensgefahr eine Aufgabe gelöst hatte, an der zweifellos manche seiner besten„Spürhunde" gescheitert sein würden. Er beglückwünschte die Detektivin mit unverhohlener Bewunderung und begab sich dann sofort zum Gouverneur von Kalifornien , um die Mobilisierung sämtlicher Verfügbaren Polizeikräfte fitr einen„Raid" auf Reno zu erwirken. Der Angriff auf den Woo-Sing-Club wurde noch in der gleichen Nacht von einer Polizeitruppe von 800 Mann unter persönlicher Leitung de» Polizeichefs von San Francisko durchgefüürt und e>, folgte so plötzlich, daß die überraschten Schmuggler an keine Gegenivehr dachten und e» nicht zum geringsten Blutvergießen kam. Unter den insgesamt 68 Verhafteten befanden sich auch der chinesisch« Millionär Woo-Sing und Polizeikapitgn Chri» Hansen, Chef der Anti-Rauschgist-Vrigade de» Staate» Ka lifornien . In den Kcllerräumen fanden die Beamten fast 600 Kilogramm Opium, Kokain, Haschisch, Melcalin, Eukodal und andere Rauschgifte verschiedenster Art, nebst einem Wafsenlager, für dessen Abtransport allein vier schwer« Lastwagei» benötigt wurden. Die Schwurgericht»verhandlung gegen die Verhafteten ist auf Anfang 5lpril anberaumt, aber sie Ivird kaum besondere Ueberraschungen ergeben, da der Gouverneur den Richtern die strikte Weisung erteilt hat, die HauptbelastungSzeugin Mary Mac Allister über die näheren Umstände, unter denen e» ihr gelungen ist, in die unterirdischen Räuni« des Woo-Sing-Club» einzudringen, nicht zu befragen. Ein Wiederaufleben de» Schmuggel» unter Führung einer Konkurrenz-Gang ist ohnehin kaum m b» fürchten. Dafür bürgt der offizielle Eintritt der lungen Detektivin Mary Mac Allister in den Staatsdienst und ihre Ernennung zum Chef der Anti« Rauschgift-Brigade von Kalifornien . Allan E. King.
Standpunkte... Voa Stefan Pohl Der Staatsanwalt: Ich werde mich ja kurz fassen, aber ob der junge Verteidiger nicht lange quatschen wird? Wenn dec wüßte, wie gleit^ültig da» ist! Der Vorsitzende weiß doch ohnedie»,"wieviel«» geschlagen hat, und die Schöffen— du lieber Himmelt Vor vier wird da» kaum zu Ende sein. Dann muß"ich mich aber rasch umziehen, um halb fünf habe ich Rendezvous mit der Fritzi, die darf man nicht warten lassen... Der OberlandrSgerichtSratr Vier Feugen sind noch zu vernehmen, und e» Ist schon>lf Uhr. Dann erst beginnen die Plädoyer» Der Verteidiger ist jung und sieht darnach au», al»
würde er zumindest«ine Stund« lang reden. Na, da kann e» leicht drei Uhr werden, bi» ich zum Ur- ieilSspruch gelange, vorausgesetzt, daß mir die Schöf- fen keine Schwierigkeiten machen. Vor vier kann ich nicht zu Hause sein, und gerade heute gibt es mein Lieblingsessen: Schweinsbraten mit Erdäpfeln. Niemand macht das so gut wie Mathilde... Ter Berteldiger: Ich bin sehr aufgeregt, eS ist meine erste größere Berteidignng. Ich fühle, daß ich heute gut in Form bin. Der Vorsitzende gift al» ein geduldiger Mensch, der vernünftigen Argumenten zugänglich»st. Ich werde ihm alle» ausführlich darlegen, ich will ihn zu überzeugen versuchen. Hoffentlich kommt mein« Rede in di« Zeitung. Ich sehe den Berichterstatter der„Morgenpost" im Saale. Der Sohn de» Richter»; Ganz gut, daß Vater heute erst so spät zu Tisch kommt. Ich habe ein minus genügend auf di« mathematische Schularbeit, beim Unterschreiben würde er sehr schimpfen. Mit Mutti ist das einfacher, da werde ich rascher fertig. So lange Verhandlimgen sind mitunter ein Segen! Die Köchin: Daß der gnädige Herr heute wieder so spät znm Essen nach Hause kommt! Ta kann ich um vier neuerlich mit der Arbeit beginnen! Und wenn dann wa» angeb rannt ist, bekomm ich den Spektakel! Und wenn er früher komint, und das Essen ist noch nicht fertig, bekomin ich auch den Murrer, Man hat'» nicht leicht, bei einem Richter in Dienst zu sein. Da hat's die Poldi befferl Die ist bei einem Kaufmann angestellt. da» sind anständige Leute und kommen täglich Punkt ein» zum Essen! Der AngeAagte: Jetzt wird«» nicht mehr lange dauern, und dann werde ich endlich Gewißheit haben. Drei Monate war ich in Untersuchungshaft und wer weiß, wa» jetzt aut mich wartet! Gestern meinte der Verteidiger, daß meine Strafe vielleicht mit der Untersuchungshaft verbüßt sein wird, aber ob der junge Mensch nicht zu optimistisch denkt? Wenn der Richter am Ende schlecht aufgelegt ist?... Wie schlecht nur meine Frau auSsieht, wie blaß und abgehärmt... Dl« Fra« de» Angeklagten: Ich bin wirklich«ine schlechte Fraui Der arme Franz! Er hat doch all diese Unsauberkeiten, die zur Krida führten, nur getan, um mir und den Kindern ein bessere» Leben bereiten zu können l Und ich..., ob ich nicht Fritz verabschieden und wieder anständig werden sollte!... O) die Strafe hoch sein wird? Wenn er nach Hause kommt, werde ich vorsichtiger sein müssen, damit er von Fritz nicht» merkt—.
Erziehung zur Demokratie und die Genossenschaften Jede» nach den Idealen der Demokratie und der Freiheit hin orientierte Staatswesen kann der demokratischen Gesinnung seiner Staatsbürger nicht entbehren, soll Demokratie wirklich Demokratie, soll Freiheit wirUich Freiheit sein. Hier ist letzten Endes kein Lippenbekenntnis entscheidend, sondern die wahrhafte und aufrechte demokratische Gesinnung selbst, und die Erziehung der Staatsbürger zur De»nokratie ist mehr oder weniger«ine öffentliche Angelegen« heit. Je mehr organisierte Kräfte rege sind, »un die Erziehung zur demokratischen Gesinnung zu fördern, um so besser für unseren Staat, der ja durch die Pflege jener Ideale gegen alle Stürine einer nn- ruhevollen Zeit gefestigt und gewappnet sein soll, aus denen er hervorging. Eine jener in ihrer Tauerwir- tung nicht zu unterschätzenden organisierten Kraft zur demokratischen Gefiiiiiungsbildung ist da» freie Genossenschaftswesen, denn jeder echte»» Genossenschaft sind die Ideale der Demokratie und der Freiheit. gewissermaßen eingeboren. Unier der Vielheit der Genossenschaften können insbesondere jene für die Heranbildung der öffentlichen demokratischen Gesinnungsbildung wirken, die ihre Tätigkeit auf die breite Akaffe des Volke» einstellen- Hier nehmen die Konsumgenossenschaften einen hervorragenden Platz ei», vereinigen sich doch in ihnen viele hunderttausende Familien. So ist jede dritte deutsche Femilie unsere» Staate» konsumge- nostcnschastlich organisiert. Viele»» bedeutet die Mitgliedschaft bei einer Konsumgenoffenschast lediglich die Anteilnahme an den unmittelbaren wirischaftli- chen Vorteilen, welche durch den treuen Einkauf gegeben sind. Es gebört aber zu der ernsten Aufgabe der GenossenschäftSbewegung und e» ist ihr ständiges Ziel, au» der durch die Vorteile der konsum- genossenschaftlichen Bedarfsdeckung hervorgerufene»» wirtschaftlichen Jnteressengeineinschaft eine von einem I einheitlichen Wollen getragene Gesinnungsgemein» schäft heranzubilden. Die Konsumgenossenschaftsbewegung kommt dieser ernsten Aufgabe mit einer umfassenden, von Jahr zu Jahr stärker in die Köpf« der Menschen dringenden genossenschaftlichen Aufklärung nach. ES entspricht nur dem Wesen der Sacke, wenn die Konsumgenossenschaften al» die Selbil- hilfeorganisationen der Verbraucher den Grundsatz der wirtschaftlichen Demokratie kn dem Sinne den Boden bereiten, daß da» Volk seine wirtsckmftlicken Angelegenheiten selbst und ohne Bevormundung regeln soll. Bon diesen» Grundsatz ausgehend hat die. Genossenschaftsbewegung durch zähe und unermüd- liche Arbeit rin Stück Wirtschaft ausgebaut, da» den» ureigensten Kräften de» VoUeo entsprungen, ihm auch» ganz gehört. Hier gebietet nicht der autokratische Wille einzelner, hier sind die Interessen und der Wille der Gesamtheit von entscheidender Bedeutung. Die Konsumgenossenschaftsbewegung bietet in seiner heutigen Gestalt bereit» eine Vorstellung über die Konzeption einer demokratisierten Wirtschaft al» Ganze». Man hat dem Genossenschaftswesen von feiten seiner Kritiker und Gegner oft vorgctvorfen, daß e» der schöpferischen Initiative«ntraten müsse, tvekche der Privatwirtschaft in hohen» Grade eigen sei. Die aufsteigende Entwicklung der KonsumgenossensckaftS- bewegung in ihrer Gesainiheit, ibr Bestreben, lick der jeweils besten WirtschastSmethodcn zir bedienen, die Tatsache, daß auS der leinen, vor Jahrzehnte» wirklich noch unbedeutenden Bewegung große, verantwortungsbewußt geleitete, in ihren Fundamente»» festgewurzelt« Unternehmungen erivachsen sind,»vclche. leben»- und e»»iwicklungSfähig find,»velcke willen» und fähig sind, einen» beträchtlichen Sektor der Wirtschaft das Gepräge der wirtschaftlichen Demokratie aufzudrückcn, all das gibt eine Vorstellung von den im Volke noch ungeweckten, noch schlnminerndcn Kräften, die aber dereinst benifen sind, die gesamte Wirtschaft in den Dienst deS Volkes z>» stellen. Einem Volke, dem durch die praktische Betäii- gung der Genossenschaften Ivirtschaftliche Tcmotraiie vorgelebt wird, da» angesichts der Leistungen der gc- nossenschaftlichcn Ilnternchinungen für sein Wohl der festen lleberzcugungen ist, daß cs stark und fähig ist, seine ureigei»stei» wirtschaftlichen Angelegenheiten ohne Bevornnindung zu regeln, einem solchen sind auch die politischen Ideale der Demokratie und der Freiheit kein leerer Wahn, ein solches Volk wird auch eine politische Bevormundung durch ein aufge- drängteS„Fi'»hrer"-Systcm oder durch ein„autoritäres" Herrschaftssystem al» seinen wahren Interessen nicht entsprechend mit aller Entschiedenheit zu« rückzuweiscn wissen. ES ist ein charakterischeS Zeichen unserer Zeit, daß die Gegner der genossenschafilickei» Selbsthilfebewegung der Verbraucher in den meisten Fällen ganz andere Anschauungen in ihrer Brust hegen al»«S die Ideale der politische»» Demokratie si»»d. In den Reihen der überzeugten Genossenschafter-hingegen findet die' Demokratie nicht nur Beke»»ner, sonder»» auch Kämpfer. An der Erziehung zur Demokratie mitzuwirke», ist jeder aufrechte Bürger unseres Staates berufen. Aber jeder., dem es um die Ideale der politischen Denwkratie ernst ist, ist gleichermaßei» sittlich per- pftichtet, die organisierten Kräfte tatkräftig zu fär«. dern, welche die Stärkung'er demokratischen Gesinnung unseres Volkes bewirken. Al» eine Massenbewegung, welche die Verwirklichung der Demokratie in der Wirtschaft anstrebt und welche ihre besten EntwicklungSmöglichkeiten nur in einer politischen Demokratie sicht, sollten die Konsumgenossenschaften von der gesamten Bevölkerung tatkräftig gefördert