Leite 8 Sonntag. LV. Feller 1938. Nr. 43 Vortrags Kunst und Wissen Vwdnsnachdchten G lcine lein langes Leben führen. l. g. lind nickt mehr auf den Märkten. der alle des der ^ittsilungsn aus dem Publikum. Biele Menschen verlieren alle Lebensfreude, weil sie furchtbar von Rheuma , Gicht, Ischias, Ner. ven- und Kopfschmerzen geplagt werden. Zur Ver­zweiflung ist aber kein Grund vorhanden, denn schon viele Leidende gelangten durch Togal wieder in den Genuss ihrer Gesundheit. Togal wird auch Ahnen helfen. Ein Versuch überzeugt. In allen Apotheken erhältlich. Masaryk -Gefellschaft für Soziologie. TonnerS- iag, den 24. d. M.. spricht Obersektionsrat V. K. Elrach, der Archivar der Präsidenten Masarnk. über MasarbkS Philosophie der tschechischen Geschichte", ferner Dr. A. Sima überMasaryks religiöse An­schauungen". Ort: Sitzungssaal des Fürsorgeministe- riumS; fielt:%20 llkr abends. Politik und.Humanität. Am Rahmen der..Freien Schule für politische Wissenschaften" in Prag . Caro­linum. Ovoenls trb 8. 2. Stock, hält Dr. Albin Goldschmied einen Zyklus von vier Vorträgen über dieses Thema. Die Vorlesungen finden an vier aufeinanderfolgenden Montagen sedeSmal um 18 Uhr statt, und zwar am 28. Heber, am 7.. 14. und 21. März. Franz Ru.liäka sichergestellt wurde und ihn aufS Polizeikommissariat. wo der Poli- feine Ueberfiihrung in die Arrenanstalt in veranlasste. Nach Aussage seiner Kinder Sozialdemokrat" Urania-Kino GrosspremiereSin Volksfeind" mit Heinrich George und 80 ersten DarstellernI Span­nend, wuchtig, erhebend! Kampf um die Wahrheit! Aktualita-Premiere! Normale Preise! H e u t e 11. 2. 4. S.%0 Uhr! Montag 8, 140 Uhr. Vorverkauf sich um Erpressung, Glücksspiel, Banknotenfälschung. Entführung und Mordversuch und gleichzeitig dar­um, dass ein Amatcnrdelekriv die Tochter einet in Erpresserhäude geratenen Millionärs rettet und er­obert) wird mit absichtlicher Komik verbunden. Und das kommt auch den Darstellern zugute, die in ihren verwegenen, schurkischen oder bedauernswerten Rol­len nicht sehr sicher wirke». Däclav T r<! g l alt komischer Diener fühlt sich ersichtlich wohler alS Rolf W a n k a, der Gewohnheitsliebhaber, der hier ein« Art Cowboy im Frack spielen muss, und Adina M a n d I o v ä, die ein erst ängstliches, dann bo­xendes Millionärstöchterlein darzustellen hat. Im­merhin wendet sich alles unter der routinierten Re­gie von Mac F r i ä lebhaft und einigermassen effektvoll ab.eil Die gelbe Flagge. Ein HanS-AlberS- Film. Zuerst sieht man denHelden" malariakrank auf einem Schiff, dann in Quarantäne mit vielen anderen Passagieren, ärztliche Unterstützung, ver­wechselter Befund, Dierksen-AlberS glaubt, todkrank zu sein, Aufklärung deS Irrtums und er rettet noch im letzten Augenblick die Expedition, auf die man ihn wegen des vermeintlichen Herzleidens nicht mit­nahm. AlberS reitet, fliegt, boxt, tanzt, rauft und liebt. Was einem gutgläubigen Publikum vorgesttzt wird, ist purer Unsinn. Wahrscheinlichkeit wird we­der geboten, noch offenbar verlangt. Rach bewährtem Muster fäbrizserie Ware die ihr Stammpublikum bat. Die Regie l Gerhard Lamprecht ) be­schränkt sich darauf, den Kraftkerl Albers mit all sei­nen Reizen brillieren zu lassen. An den naturge­mäss farblosen Frauenrollen: Olga Tschechowa und Dorothea Wieck , die einst in besseren Rollen künstlerischen Ehrgeiz entwickelte. Am übrigen die bekannten Gelichter dieser Art reichsdeutscher Er­zeugnisse. Wer einen dieser Film« sah, kennt alle. f.!. Der Schritt ins Dunkel Der Versuch, nach einem Manuskript E. FilerS einen tschechischen Kriminalfilm amerikanischen Stils zu schaffen, tvar schon insofern nicht lehr glücklich, als auch die amerikanischen Filme dieserArt labgesehen vielleicht von der wenigstens originellen Charley Chan-Serie) auf keinem erfreu­liche» Niveau stehen. DaS tschechische Produkt weist gleichfalls eine Häufung von düsteren Situationen ans, deren Pointe aber, sedeSmal ein gezückter Re­volver, ein wohlgezielter Boxhieb oder«in Sprung durchs Fenster ist, so dass die Abwechslung eigentlich recht gering und der Pichlikumtzgeschmack, an den appelliert wird, nicht beträchtlich ist. Ein Vorzug deS Films ist eS, dass ihn keim Hersteller selber nickst ganz ernst genommen haben. Die unfreiwillige Ko- ! mik der angehäuften Abenteuerlichkeiten leS handelt Die Mädchen von Paris Die Handlung dieses französischen, von dem bis­her unbekannten Regisseur Claude Vermoret inszenierten Films bringt an sich nichts NeueS: die Schicksale dreier armer Mädchen, Töchter einer Wä­scherin, die reich und glücklich werden ntöchten und ihre Träume von der WirUichkeit nicht bestätigt sehen, aber daS Wesentlich« des Films ist tiicht seine Handlung, sondern seine Atmosphäre. Man muss schon an Reni ClairSUnter den Dächern von I Paris" zurückdenken, um sich an«inen Film zu er­innern, der so wie dieser daS Heitere und Jielan- cholischc, das Abenteuerliche und Lebensmutige der Menschen von Paris »nb die intimen Reize der Stadt veranschaulichte. In solcher Atmosphäre erst erhalten die Vorgänge deS Films ihre Besonderheit: die Lie- beSschmerzen der drei Mädchen, di« ztoischen Studen­ten und Künstlern, Mädchenhändlern und reichen Lüstlingen hin- und herpendeln, durch die treue Tüchtigkeit ihres braven Bruders und ein bisschen glücklichen Zufall vor Aergstem bewahrt bleiben und am Ende in ihrem Anspruch ans Leben bescheidener und ehrlicher werden, das wirkt hier wie eine hübsche melodramatische Legende mit traurigen und lustigen, spottenden und anzüglichen Strophen und mit einem lebensbejahenden Optimismus, der über­aus'liebenswürdig ist. In den Hauptrollen erschienen keineStars", sondern drei junge Talente: Mireille B a l l i n, Nadja Sibirskaja und Elise M a r h a n g e, di« ihren jugendlichen Rollen sehr angemessen finb und neben ihnen ein sehenslver-' ter Schauspieler nmnenS Michel Simon , der einen alten Lebegreis und zugleich einen an die Dreigroschenoper erinnernden philosophischen Bett­lerkönig ausgezeichnet darstellt. Blinder überfahren. In der KarlSstrasse in Zijs- kov wurde vorgestern abends der 68jährige Blinde Franz Siegelt aus Zilkov vom Lastkraftwagen des 27jährigen Franz Bopät aus Michle erfasst und zu Boden geworfen. Er wurde jedoch nur leicht im Gesicht und am rechten Bein verletzt, so dass er, nach­dem er verbunden worden war, in häusliche Pflege entlassen werden konnte. Im Schlaf wahnsinnig geworden. An der Nacht auf gestern wurde die Polizei aufmerksam gemacht, dass im Hause Nr. 518 in Nev-Wysotschan ein Mie­ter offenbar in einem Wahnsinnsanfall das Möbel zerschlage und die Mitwohnenden bedrohe. Die Wache drang in die Wohnung ein, fesselte den Mann, der als der 41jährige arbeitslose Handlungs­gehilfe bracht« zeiarzt BoLnitz feine Frau liegt augenblicklich im Krankenhaus wurde Rulikka im Schlaf von einem Anfall ergrif­fen: die Kinder flüchteten sofort zu den Nachbarn, die dann die Polizei herbeiholten. Auf Anzeige der Mutter. Der 88jähriae Bil« derreparateur B. H. wurde dieser Tage auf Anzeige seiner Mutter verhaftet, da er«in dieser gehöriges Bild im Wert von 10.000. von dem er wusste, wohin eS in Kommission gegeben war. fälschlich in ihrem Namen behoben und verkauft hatte. DaS Geld hatte er für sich verwendet. ES aelang festzustellen, an wen er daS Bild verlauft hatte, so dass eg der Geschädigten zurückgestcllt werden konnte. 1855 Kutscher bestraft. In der Woche zwischen dem 7. und 14. Feber, tvurde von der Polizeidirek­tion eine planniässige Kontrolle aller Lenker von Pferdefuhrwerken und Handwagen dnrchgeführt. Es stellte sich in 1555 Fällen heraus, dass gegen die Vorschriften verstossen tvorden war/ Gegen 214 Kut­scher wurde dieAnzeige erstattet. 1841 wurden im Blockversahrcn bestraft. Mit Rücksicht auf dieses Er­gebnis soll die Kontrolle in der nächsten Zeit wieder­holt werden. AuSflngSzÜge. Pom 26. Feber bis 6. März auf die Sokolbaude 480 XL. in die Hohe Tatra Telgarr Das neue Prager Telephonverzeldinls DaS neue Prager Telephon -Verzeichnis für daS Fahr 1088 wird eben an die zuständigen Postämter versandt. Die Post- und Telegraphendirektion macht aufmerksam, dass jeder Teilnehmer schriftlich ausgefordert werden wird, das alt« Telephonverzeich­nis bei seinem Postamt« gegen das neue umzutau- schen. Um überflüssigen Reklamationen vorzubeugen, empfiehlt es sich, die schriftliche Aufforderung abzu­warten und erst daun, falls dieselbe bis längstens 8. März d. A. nicht eingelangt sein sollte, sie tele­phonisch unter Nr, 81782 zu negieren. DaS Verzeichnis wird wesentlich«, aus den mit der Eoveiterung des Prager TelephonnetzeS verbun­denen RekonstruktionSarbeiten sich ergebenden Ver­änderungen enthalten. Namentlich werden in dem­selben sämtliche neuen Anschlussnunnnern der bisher mit 48 49 65.... beginnenden Sta­tionsbezeichnungen veröffentlicht werden. Diese Sta- rionen erhalten infolge der angeführten Arbeiten ab t. April 1038 neue Anschlussnummern. Desgleichen wird die überwiegende Anzahl der Stationen im Bereiche von Strasnic« ab 1. April d. A.«ine Nummeränderung erfahren. Am Gebiete von Zbraslav wird die Aenderung der Telephon­nummern ab 1. Mai 1088 durchgeführt werden. Alle diese Aenderungen werden im Verzeichnisse mit dem entsprechenden Datum veröffentlicht werden. Es empfiehlt sich deshalb, den Umtausch der Verzeichnisse nach erfolgter schriftlicher Aufforderung e b e st e n S vorzunehmen und die darin veröffent­lichten Aenderungen in Betracht zu ziehen. Nur auf diese Weise ist eS möglich, unrichtigen Anrufen und dadurch überflüssigen Auslagen vorzubeugen. Deutsch « Musik-Akademie. Donnerstag, den 24. d. M., 20 Uhr, öffentlicher Abend sm Lyzeum»' Saal. Werke von Chopin, Cornelius, C. Franck und Schumann. ArbeitervorftellungCarmen ", Oper von Bizet , Sonntag, 6. März, um halb 8 Uhr nachmittags. Karten ab Mittwoch bei Optiker Deutsch, Koruna. Wochensplelplan des Reuen Deutschen Theaters Sonntag. 2 Uhr:»König Heinrich IV";%8 Uhr: Die CzardaSfürstin ", Abonn. aufgeh. Montag 6 Uhr:»König Heinrich IV.". Theatergemeinde der Aug. nd tgvüne Karleni und freier Berk., Ab. aufgeb Dienstag, halb 8 Uhr:Der Zarewitsch ". A 2. Mittwoch, halb 8 Uhr:»Napoleon I. ", B. 2. Donnerstag, 448:.Lau'er Lügen", Erftaufführ.. C 2. Freitag, halb 8 Uhr:Andrö Chönier", D. SamStag, halb 8 Uhr:.Der Zarewitsch ", C. 1. Wochensplelplan der Kleinen Bühne. Sonntag, 4:»Die Reise"; 8:Blaufuchs". Montag, 8: .Warum lügst du, Chkrie?" Dienstag, 148: .Einen Aur will er sich machen." Mittwoch, 8: .Parfümerie", Bankbeamte II und freier Verkauf. Donnerstag, 8:Flachsmann als Erzieher." Freitag. 8:.Blaufuchs", Theatergemeinde des Kul- turverbande» und freier Verkauf. SamStag, 8: .Blaufuchs". Die europäische Situation" Der 18. Feber Erfüllung und Erwartung** Alle politisch Interessierten werden eingela- ben, sich diesen Bericht eineS führenden sudeten­diensthabenden Beamtin deutschen Politikers über lebenswichtige Fragen MIM tAtrtvi MIT SlHI kM A« I. I. Prager Lebensmittelmärkte. Infolge der fort­geschrittenen Saison und der Fröste sind mehrere Gemüsesorten teuerer geworden. So ist Spinat um eine Krone per 1 Kg. auf 2. bis 2.50 gestiegen. Bon Obst sind Birnen wieder um 12 teuerer. Kulmer Birnen kosten lebt 45. andere Sorten' Aufgegeben wurde da- Manuskript vor halb 7 Uhr abend- al- ,.R o b r v o st l e n d u n g Express", und zwar auf dem Postamt auf dem Wtlson-Bahnhof. wobei das Porto 8.70 betrug. Rach den Verheissungen auf dein Robrvostbriefkasten aut Wilson-Bahnhof wird dieser alle halben Sttmden bis 28 Uhr ausgehoben. Zur Sicherheit wurde aber die Sendung direkt der 1**"V'.... übergeben, die ihn wohl gewiss sofort auf dem pneu- gnznhören malischen Wege dem Weinberger Postamt übermittelt j,.' hat. Wie es kam. dass dieser Ervressbrief erst am! x9Ciit»WOr(J<in»f<lfion Prag ber DlsAP folgenden Morgen zugestellt wurde.| in Verbindung mit den Jugrttdorganisationen wissen wir nicht und müssen der Postverwalttma. htt Arbeiter- und Angestelltenbewegung überlassen, im Anteresse de» Ansehen» ihre» Unter-i nehmens die Oeffentlichkeit mifzuklären und gleich- j zeitig und vor allem dafür zu sorgen, dass sich solche unglaublich« Vorfälle nicht wiederholen. BezugSbedtngunaen:Bei Zustellung msSanS oder bei Bezug durch die Post monatlich Ke 17.. vierteljährig 51, halbjährig 102,. ganzjährig 204. Anserate werden lau Tarik billigst berechnet. Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.- Die ZetrungSfrankatur wurde von der Post- u. Telegraphendirektion mir Erlass Nr. 18 800 Vll/1080 bewilligt.(Kontrollpostamt Praha 25. Druckerei:Orbis". Druck«. Verlags» u. ZeitunaS-A.-G. Prag . Klnderfrsunde Prag Der grosse Erfolg unseres vorjährigen Mum­menschanzes ermuntert uns, für unsere Falken und die Kinder unserer Freund« auch Heuer wieder einen Nummenschain durchznführen. Parole ist Spuk um die Spielzeug-Kiste". Für Kinder und Eltern wird die Veranstaltung ein Freudenquell sekk. Sonntag, den 6. März 1038, 3 Uhr nachmittags. Freiwilliger Regiebeitrag. Grosser Urania-Saal (Klimentskä ul.) Wir erwarten bestimmt Ihren Besuch! Abgeordneter Wenzel Jaksch DK.Sach« tft_um^ schwerwiegender.' als I seicht am Mittwoch, den 23. Feber 1338, lm 2Q Uhr im grossen Saale deü Hand- ", werkervereiues in Prag II., SmeLkä 22, in einer öffentlichen Versammlung Über >001110 w he vobe geschraubt Hw. dass man für sem S jo Kench Biiönie giu.ibackn 550 KC. in die Be». '*?*"» Geld eine wirklich tadellos funktionierende VelkÜ Polom für 440. nach Karpathoruss- §:«?!£? rrtoarten durfte, dies um w mebr, als^d für 520. Anmeldungen und Informationen di« Ponvenvaltung für di« Rohrpost mächtige Re- j, neben dem Wilfonbabnbof. Tel. 88885. klame macht. Man sollt« an massgebender Stelle| nicht vergessen, dass die beste Reklame die Zufrieden ­heit der Kunden ist und wie«ö in dieser Hinsicht bei der Rohrpost bestellt ist. geht aufs eindeutigste aus dem folgenden Pröbchen postalischer Fixigkeit hervor, s"'*"_*MMWWWW" et sich um ein Manuskript handelte, da» der Re­daktion zugehen sollte, um in Druck befördert zu werden, und schon die Adresse dem.Erpressboten" sagen musste, dass Bummelei einer Zeittmg gegen ­über um so unangenehmer empfunden werden muss.< das Thema: Wochenprogramm am Montag, den 21. Feber: Parteiheim, Sinei- ky, 8 Uhr: Seminar Dr. Diener. D i« n S t a g, den 22. Feber: Parteiheim, Smeäk», 7 llhr, Gruppe Prag II.,V. plus W.". FVSA-Heim, Spälenä, 8 llhr, Gruppe Prag l. und Prag VII.:Tie Wahlen in der Sil". Mittwoch, den 28. Feber: Pfbckn- beteiligung an der Pacteiverfammlung(Redner Ge­nosse Jaksch u. a.) Grosser Handwerkervereini'aal, Smeäky, 8 Uhr. Samstag, den 26. Feber: Kreiskonferenz,(Eintritt gegen Delegiertenkarte), kleiner Handwerkervereinssaal, Smeäkh, 5 Uhr Sonntag, den 27. Feber: Fortsetzung der Kreiskonserenz, Parteiheim. 0 Uhr vormittag». Unser nächsterrote Klubabend" zu dem Thema: .. Athen-Sparta 2:0" steigt mn 20. März, kleiner Saal der Unitaria . Wir bitten, sich diesen übend frei zu halten. BolkSsinggrmeinde. Dienstag Probe Punkt 7 Uhr Frauenckor, h a' b 8 Uhr geniifchter Chor. Am Hinblick auf unser Mitwirken beim Internationa­len Frauenrag, werden insbesondere die S ä n g e r i n n e n um zahlreich« Beteiligung ersucht. t IfM hilft rasch bei Schmerzen In den 1 DM Gelenken una Gliedern, Kopf, j/» schmerzen und bei Erküitun« ?en. Haben Sie Verircuen zu ogol. E<n Versuch überzeugt » B Viele Ärziegutachten. In allen ) J^ApolhekenmhaitlJ<ä12M>272^ Sozialver$icherungj- Briefkasten H. B., Gablonz . Der Beitritt zur genannten Rentenvereinigung kann nicht empfohlen werden. Derartig« Verein« werden meist von Personen in» Leben gerufen, denen«S nur dann» geht, sich au» den MitaliedSbeiträgen einen Verdienst oder Neben­verdienst zu schaffen. Die Geschäftsleiter verstehen eS zwar, durch Abfassung seitenlanger, mit Phrasen geschmückten Eingaben auf die Klienten Eindruck zu macken, doch ihr« tatsächliche'Sachkenntnis ist meist gering. Die Versicherten. der Sozialversicherung haben es durchaus nicht nötig, sich an solche getarnt« Winkeladvokaten zu wenden. Falls sie irgendwelche Auskunft. Rat oder Hilfe benötigen, stehen ihnen die zuständigen Beamten der Krankenversickerungsanital« ten und die Funktionäre der freien Gewerkschasten bzw. der Parte! zur Verfügung, die in diesen Fragen bewandert sind und deren Rat nicht» kostet. An schwie­rigen Fragen können sie sich an den Sozialverfickie- cungSbrieskasten desSozialdemokrat" wenden. Vie deutsche Jugend zum 18. Feber Unter dieser Devise veranstaltete der Klub Die Tat" zur Feier des 18. Feber im grossen Saal des HandwcrkervereinS einen Abend, bei dem der Sekretär der Zentralstelle Willi Wanka das Referat erstattete. Wanka wies darauf hin. dass der Sinn des 18. Feber nickt mit der Be­sorgung von Staatsstellen erschöpft sei, sondern dass es Aufgabe des AktiviömuS sei. den Natio­nalismus der Phrase durch den der Tat zu er­setzen. In der Debatte kamen die Vertreter aktivistischen Jugendgruppen zu Worte. Sie stimmten mit der grundsätzlichen Richtung 18. Feber überein, in dem sie einen Erfolg Demokratie und eine Grundlage für die nationale Befriedung sehen. Obwohl der Vorsitzende alle Anwesenden zur Debatte aufgefordcrt hatte, ver­liessen Henlcinstndenten nach Beendigung des Re­ferates, das sie in voller Ruhe angehört hatten, den Saal. Vertreter hatten entsandt: das Sckul- mmisterium, die Stadt Prag und das Deutsch « Jnstiiii für Volksbildung. Begrüssungsschreiben waren vom Fürsorge- und vom Verteidigungs­ministerium eingetroffen. Abg. Jaksch In derAktuallta-Wochenschau An der tschechoslowakischen Filmwochenschau Aktualita", die in den meisten Prager Kinos im Vorprogramm dieser Woche gezeigt wird, svrickt Abg. Wenzel Aaksck in tschechischer Sprache über die Be­deutung de» Abkommens vom 18. Feber für die Annäherung der Völler in der Tschechoslowakischen Republik._______ DieFixigkeit" der Rohrpost rb. Allenthalben hört man Beschwerden über di« Saumseligkeit ausgerechnet jener Post­beförderung. di« sich durch besondere Fixigkeit aus« zeichnen soll. Wir meinen di« Rohrpost, di« zu allem noch in der letzten Zeit ihre Portosätze so ge« Der Zarewitsch . DaS Deutsch « Theater bringt jetzt dies« L e h ä r- Operette in einerneuen Fas­sung". die aber die durchgängigen Schwächen des ursprünglichen Libretw» kaum irgendwo beseitigt«, so dass das Stiefkind des«rfolggewohnten Kompo­nisten nicht anziehender geworden ist. Selbst dem eingefleischtesten Monarchisten dürste viele» von die­sem Rummel um den Zarewitsch, dec sich ehrlich ver­liebt und dann um der Krone und de»Volkes" willen der Dam« seines Herzens entsagt, auf dir Nerven gehen, während wiederum jener Publikums­teil, der auf die modern« Operette eingeschworen ist, an der überwiegend traurigen Handlung nicht viel Gefallen finden kann. Und wenn man von einem Walzer und vom Ballett absieht, findet man die musikalisch« Eiusallsarmut und di« Düstigkeit der Lehärmonien desZarewitsch " fast erdrückend; eS fei denn, dass einem die Augen übergehen vom Glanz der Gala-Uniformen uitd von dem bildsau­beren Exterieur, für das Herr Schipper als Regisseur zusammen mit den Bühnenbildnern Schultes und K o t u l a n gesorgt hatte. Stramin geht's zu bei den Offizieren und bei den Tänzern des Petersburger Kronprinzenpalais', die Einlagen der Aubrechtovä und C« r n i- senko-Zemeroffs finden reichen Beifall. Anny Cotyist eine ungemein sympathische und wi« immer prächtig singende Sonja, Ruth« than eine lustige Mascha. Herr P r« g e r benützt als Zarewitsch jede Gelegenheit, in der Manier l nicht aber mit der Kunst) giichard Taubers zu säu­seln und zu falsettieren, während über seinen Brust« tönen ein sonderbarer Schleier liegt. Würdevoll, elegant und mit menschlicher Wärme schreitet der Grossfürst deS Herrn A f r i t s ch durch die drei wenig belebten Akte, deren letzten dann Taub und Schipper durch eine Duo-Szene lustiger machen. Am Pult waltet P erbertPopper, sehr sicher und umsichtig, aber mit einem gerade dieser stark ., langweiligen Musik sehr wenig förderlichen Zug zu ..7. Am Preis gefallen sind weiter böbmi- ickertriebener GetragenheittES lebe der Zarl" sche Eier um S Heller auf 60 bis 65 Heller, ebenso machte auf das Publikum fühlbar geringen Eindruck! llowakische auf 60 Heller. Konservierte und Kalkeier vermutlich wird derZarewitsch" auch in dieser Aus-