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Nr. 165. 16. Jahrgang. 1. Beilage des Vorwärts" Berliner Volksblatt.

Südafrika  .

Bulawayo  

Dienstag, 18. Juli 1899.

Auf Südafrika   ist jetzt die öffent­liche Aufmerksamkeit gerichtet. Haben wir auch gegründete Hoffnung, daß es zu einem bewaffneten Konflikt zwischen England und Transvaal  ( der Süd­ afrikanischen Republik  , oder der Boeren­republik) nicht kommen wird, so muß es doch für unsere Leser von Interesse sein, ein Kartenbild von Transvaal  und den umliegenden Landstrichen zu haben. Das Kartenbild, welches wir hier vorlegen, unifaßt Südafrika   mit den Transvaal   und den Oranje- Frei­ staat   umgebenden Gebieten: die eng lischen Kolonien Natal   und Kapland, das unter englischer Pro­tektion stehende Betschuanaland, und an der östlichen Küste portu giesisches Gebiet, an der west­lichen deutsches. Die politischen Besitzverhältnisse sind durch entsprechende Schraffierung der Grenzen kenntlich ge= macht. Das gesamte britische Gebiet, Kapland mit Natal, sowie das im Norden an ersteres austoßende Bets schuanaland sind weiß gelassen.

Deutsch­

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Südwest alfish Windhoek Goby Gobis BailBrit)

Afrika  

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Natal

Pietermaritzb urban Natal)

Die Situation in

astonda Südafrika  .

läuft anfangs den Natalfluß entlang, hinter Pietermaritzburg   durchschneidet fie mächtige, von herrlichen Galerie­wäldern eingefaßte Thäler, über­flettert dann die Ausläufer des mächtigen Cathkin Beats, um dann auf geradem Weg das freistaat­liche Gebiet gewinnen. Die

Natal Bahn hat allein 23 Fluß­läufe zu überschreiten, die hierfür nötigen Brückenbauten und die uns zähligen Felsendurchstiche hatten die Baukosten so verteuert, daß man an eine Rentierung der Bahn anfangs gar nicht dachte. Durch geschickte Manöver englischer Agenten leitete man jedoch fast den ganzen Ausfuhrhandel des Oranje- und Transvaal  - Freistaates über dieselbe, so daß sie jetzt ganz er fleckliche Ueberschüsse abwirft. Diese Bahn ist die kürzeste Route für mili­tärische Operationen gegen Transvaal  unmittelbar von britischem Boden aus; sie hat aber den Nachteil, von dent Oranje- Freistaat aus, an dessen Grenze sie entlang führt, bedroht zu werden. Sie tritt an der Stelle in das Gebiet von Transvaal   ein, wo im Jahre 1881 die heißen, für die britischen Truppen verlustreichen Kämpfe mit den Boeren bei Laings- Nek und am Majuba­Berge stattfanden. Sie ist der kürzeste Weg zur Hauptstadt Pretoria   beziv. zu der noch südlicher derselben gelegenen Stadt Johannesburg  .

Für etwaige militärische Opera­tionen sind die nach Transvaal   und dem diesem verbündeten Oranje- Frei­ staat   hineinführenden Bahnen von großer Bedeutung. Die älteren und die bereits betriebsfertigen neuen Bahnstrecken sind durch feine schwarze Linien mit Quer­strichen eingezeichnet. Auf den ersten Blick sieht man, daß die von der Ost­füste, von der zur Zeit noch portugiesi schen Delagoabai aus nach Transvaal  hinein auf die Hauptstadt Pretoria   zu­führende Eisenbahn eine außerordentlich strategische Bedeutung hat. Als Ope­rationsbasis für dieselbe dient die Delagoabai, die den britischen Streit fräften infolge der Beherrschung durch ihre Flotte jederzeit zugängig ist. In dieser Bucht befindet sich bekanntlich zur Zeit bereits ein englisches| den Kreuzern Tartar"," Doris" und Widgeon" sowie einigen| Richtung, derselben, in der sich der berüchtigte Jamesoniche Geschwader, welches auch die Besizergreifung der von Portugal   dem Kanonenbooten. Flibustierzug bewegte, zu erstrecken haben und hierbei die Vernehmen nach an England abgetretenen, die Delagoabai völlig Eine zweite strategisch wichtige Bahn ist die von Natal in goldreichen Witwatersrand  - Gebiete bis nach Johannesburg   durch­beherrschenden Insel Inyak vollzogen haben soll. Dies Geschwader, nördlicher Richtung von Süden in Transvaal   hineinführende. Die queren, also die von den boerenfeindlichen Uitlanders bewohnten ein Vorläufer stärkerer maritimer Streitkräfte, besteht zunächst aus Bahn beginnt bei Port Natal  ( Durban  ) am Indischen Ocean, Landesteile.

Tokales.

Worcester

Capstadt Pant

1649

Fünfter Wahlkreis. Die heutige Flugblatt- Verbreitung findet bon folgenden Stellen aus statt: 30. Stommunalbezirk: Wittshow, Kleine Hamburgerstr. 26/27; oppe, Aderstr. 145. 27. Kommunalbezirk( Königsthor Viertel): Willner, Winsstr. 59.

Die Parteigenossen des sechsten Wahlkreises halten am Sonntag, den 23. Juli, im Schloß Weißensee ihr Sommerfest ab. Das Programm bietet ein buntes, abwechslungsreiches Bild der Belustigungen und Unterhaltungen für Jung und Alt. Und ist das Wetter dem Unternehmen hold, dann wird es gewiß auch nicht an dem nötigen Zuspruch aus Parteikreisen fehlen.

Ueber die Ursache der Mietssteigerung giebt die" Post" eine Darstellung, die von gedankenlosen Schwägern schon oft aus- und vor­getragen wurde und deshalb mit Recht ihren würdigen Platz in diesem Ünternehmerorgan beanspruchen darf. Es gehört nicht viel dazu, um zu erraten, welche Erklärung die" Post" für Mietssteigerung finde; es würde dem Stummschen Geiſt widersprechen, wenn andere als die Arbeiter die Urheber der ruchlosen That sein könnten.

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Maassstab.

ma пpoKilom

Kart. Inst.Beseke in Berlin  

Eine dritte britische Anmarschlinie bietet sich durch die von Kapstadt   in nord- nordöstlicher Richtung über die Diamantfelder von Kimberley und Mafeking die Westgrenze des Oranjes Freistaats und Transvaals   entlang führende Bahn. Von ihr aus würde ein Angriff gegen Transvaal   und seine Hauptstadt Pretoria   sich in östlicher

voll Sechzehn Jahre trener Arbeit. Anstalt Brandenburg   den von ihr in die Heilstätte geschickten| Lebensführung steht. Kranken von vornherein einen sechsmonatlichen Aufenthalt, jedoch in denen er, wie jeder gern von uns bezeugt, manche Thräne ges nehme die letztgenannte Anstalt die Hälfte, ja von den Arbeitern trocknet, in denen er von seiner vorgesetzten Behörde Lob und Dank und ein in nervöser, verärgerter Stimmung gethanes, der königlichen Fabriken in Spandau   sogar zwei Drittel des von den erntete betreffenden Krankenkassen zu zahlenden Krankengeldes für sich in frivoles Wort soll genügen, um ihn moralisch totzuschlagen? Wir haben den Wahrheitsmut zu erklären: Das genügt uns nicht, um Anspruch. Durch dies von der Brandenburger   Invaliditäts- Anstalt beliebte einem solchen Manne bei seinem Rücktritt zugleich Achtung und Zus Verfahren wozu sie ja leider gesetzlich befugt ist wird zweifel- neigung aufzukündigen, und fühlen uns gezwungen, auszusprechen, los ein gut Teil der Erfolge, welche durch sechsmonatliche Kur in der daß solche Härte sehr entmutigend ist bei dem, wie jedermann zu Anstalt erzielt werden könnten, illusorisch gemacht, denn da die geben wird, gewiß nicht leichten Amt, das wir bekleiden. Familie mit den ihr verbleibenden paar Groschen Krankengeld un­Die Mitglieder der 150. Armenkommission: möglich auskommen kann, so sicht sich mancher stranke genötigt, aus Paul Bauermeister, Sorge um die Existenz seiner Angehörigen die Heilstätte vor Be­Mitglied der 150. Armenkommission, endigung der Kur zu verlassen. Hat doch der erste Halbjahresbericht N., Zionsfirchstr. 18." der Heilstätte am Grabowsee ausdrücklich konstatiert, daß von Daß eine solche Sympathie- Erklärung von den Mitgliedern der 78 als gebessert" Entlassenen 40 aus Sorge um die Familie Armenkommission ausgeht, läßt die Principien, die in einer solchen vor Erreichung günstigerer Resultate, zu denen sie qualifiziert waren, stommission innegehalten werden, nicht in günstigem Lichte erscheinen. die Anstalt verließen. Ein nicht zu unterschäßender Erfolg der Es erscheint danach fraglich, ob die Kommission, wenn ihr das Verhalten des Agitation derer, die sich seit Jahren um Durchführung des Heilver- Vorstehers bekannt geworden wäre, Schritte gethan hätte, diesen Main  fahrens bei lungenkranken Arbeitern bemühen, ist es, daß die auf von seinem Posten zu entfernen. Das wäre aber die Aufgabe einer Kosten der Invaliditäts- Anstalt Berlin   Behandelten für ihre Angehörigen Kommission gewesen, die es ernst mit ihrem Amt nimmt und Ver das volle, von den Krankenkassen zu zahlende Krankengeld erhalten. ständnis für ihre Thätigkeit beanspruchen will. Wir können nicht die Ein Umstand, der auf die Gemütsverfassung der Kranken und damit Verdienste dieses Mannes anstaunen, sondern nur die Armen be Die fortwährenden Streits haben die Baukosten in die Höhe auf den Heilungsprozeß sehr günstig wirkt. Bedauerlich ist es nun, banern, die sich solche Behandlung gefallen lassen mußten. getrieben und damit besonders die Mietssteigerungen der kleinen wenn die Invaliditäts- Anstalt Berlin   betreffs der Dauer der Kur Fast eriveckt es den Eindruck, als ob die Kommission der Meis Wohnungen hervorgerufen, so faselt der Moniteur des Herrn Stumm. nach einem bestimmten Schema verfahren und die Heilstätten- mung ist, daß gegen arme unterstützungsbedürftige Leute zotige Danach müßten also die Arbeiter die Bauspekulanten, die alle Welt behandlung niemals über 13 Wochen ausdehnen sollte, selbst in Redensarten nicht so herbe zu verurteilen sind, als jonst im geselle betrügen und eigentlich am billigsten bauen, als die Förderer niederer solchen Fällen, wo die Verlängerung der Kur um einige Wochen die schaftlichen Umgang. Wenn das der Fall ist, dann wäre die Armen­Wohnungsmieten gerührt an ihr Herz drücken. Für diese Dekonomie gewünschten Erfolge verspricht. Leider ist es ja Thatsache, daß bei der verwaltung in den Händen von Leuten, die in der Armut nur das ist nun allerdings in Arbeiterkreisen wenig Verständniß, denn Bertiner Invaliditätsanstalt viel mehr Zungenkranke vorhanden Laster sehen, dem gegenüber alles erlaubt ist. Wer die Vorgänge diese Sorte von Menschenbeglückern" stehen der" Post" näher als sind, als in den verfügbaren Plätzen der Heilanstalten untergebracht auf dem Gebiete des Armenwesens kennt, weiß, daß solche Auf­den Arbeitern, und sie werden deshalb auch die ihnen zu teil ge- werden können. Irren wir nicht, so liegen bei der Berliner   Anstalt saisungen leider schon recht oft vertreten worden sind und die obige wordene Ehrung in dem ihre Interessen wahrenden Organ mit dem zur Zeit weit über 400 Wieldungen auf. Einleitung des Heil- Erklärung eine Bestätigung dessen bildet. Insofern entbehrt die nötigen Verständnis aufnehmen. verfahrens vor, und jeder der Gemeldeten muß daher monatelang Sundgebung nicht jedes Interesse, wenn sie auch für Herrn Kose Es bleibt aber auch unverständig, warum die Wirte, deren warten, bis er einer Heilstätte überwiesen werden kann. Das teine Ehrenrettung sein kann. Häuser lange vor der heutigen Bauperiode entstanden, auch von den lange Hinausschieben des Beginns der deur verschlimmert nicht selten Die Arbeitsverhältnisse in den Norddeutschen Eiswerken. hohen Arbeitslöhnen geplagt, zur Miethefteigerung greifen müssen. den Zustand des Kranken derart, daß die Aussicht des Heilverfahrens Vor kurzem berichteten wir, daß ein Kutscher der Norddeutschen Eis­Der Post" leuchtet das auch ein, aber fie meint, man kann es den mehr oder minder zweifelhaft wird. Es ist deshalb wohl zu verwerke, der infolge übermäßig langer Arbeitszeit so ermüdet war. Besizern nicht verdenken, wenn sie auch die Mietssteigerungen stehen, daß der Vorstand der Invaliditäts- Anstalt sich in einer pein- daß er auf dem Kutschersiz einschlief, vom Wagen stürzte und zu der übrigen antizipieren wollen. Das ist die Moral aller lichen Lage befindet, wenn er in einem bestimmten Falle entscheiden Tode gefahren wurde. Dieser entsetzliche Unglücksfall veranlaßte Spekulanten. Den Arbeitern wird das Verwerfliche der Lohn- soll, ob es besser sei, einem Patienten den Aufenthalt in der Heilstätte uns, über die in den Norddeutschen Eiswerken übliche Arbeitszeit Gr steigerung vorgehalten, wenn aber ohne Grund Mietssteigerungen zu verlängern, oder statt dessen Platz für einen der Kur bedürftigen fundigungen einzuziehen, und können wir darüber folgendes mits eintreten, dann hält das Ausbeuterblatt dieje Spekulation für selbst Stranten zu schaffen. Aus dem vorstehend Gesagten erhellt, daß die vorteilen: Am günstigsten hinsichtlich der Arbeitszeit sind diejenigen verständlich. Nun sind aber in diesem Jahre bei den Maurern über- handenen Einrichtungen auch nicht entfernt genügen, um auch mir Arbeiter gestellt, welche feste Touren fahren, d. h. die Kunden be­haupt keine Lohnerhöhungen eingetreten und trogdem traten, wie die dem größeren Teil der lungenkranken Proletarier die Hilfe zu bringen, dienen, welche täglich fleinere Quantitäten Eis beziehen. Diese Ar­" Post" zugiebt, Mietssteigerungen von 15 bis 25 Prozent die ihnen in einem auf humanen Grundsäßen aufgebauten Staats- beiter( Kutscher   und Mitfahrer) müssen morgens um 3 Uhr den in die Erscheinung. Eine solche Lohnerhöhung aber wesen zu teil werden müßte.; Die Patienten vom Grabowiec, welche Dienst antreten, dann wird der Wagen beladen, das Fuhrwerk in auch in den letzten Jahren nicht annähernd eingetreten, denn sich an uns wandten, sagen in ihrem Schreiben: Wir hatten geglaubt, daß stand gesezt, so daß etwa um 6 ihr die Fahrt zu den Kunden es bleibt zu berücksichtigen, daß in Berlin   die Arbeitslöhne bei einem die Regierung nach deni, was auf dem Tuberkulose- Kongres vorgebracht beginnt. In der Regel um 3 Uhr nachmittags ist die Arbeit dieser Bau als eine verhältnismäßig geringe Summe gegen die Kosten, wurde, energische Maßnahmen zur Bekämpfung der Schwindfucht Leute beendet, die dann also eine 12 stündige Arbeitszeit hinter die der Grund und Boden erfordert, figurieren. Und hier treibt das treffen werde. Dieser Optimisnus macht dem guten Herzen der sich haben. Pausen giebt es nicht. Die Mahlzeiten müssen Spetulantentum sein schmutziges Gewerbe, hier ist die Preistreiberei Briefschreiber alle Ehre. Wir sind dagegen nicht so hoffningsvoll, während der Tour so nebenbei eingenommen werden. Eine ganz geschehen und hier ist mit eine der Ursachen, und zwar die beden denn wir wissen, daß die Organe der heutigen Gesellschaft und die ungeregelte Arbeitszeit haben die Arbeiter, welche Extratouren fahren. tendste, zu finden, für die Mietsschraube und die Auswucherung herrschenden Klassen für keine Geldbewilligung zu haben sind, wenn Das ist die Bedienung derjenigen Kunden, die in unbestimmten besonders der Arbeiterklasse und nicht minder der kleinen Geschäfts- es sich um die Förderung großer Kulturaufgaben handelt. Wenn zwischenräumen größere Mengen von Eis, oft ganze Wagen­dagegen Liebesgaben an die notleidenden Junker gegeben, oder neue ladungen beziehen. Bei diesen Arbeitern richtet sich die Da Schiffe, Kanonen und Flinten angeschafft werden sollen, dann hat Arbeitszeit nach den jeweiligen Bestellungen der Kundschaft. int der gegenwärtigen Jahreszeit viel Eis verlangt wird, man stets die erforderlichen Millionen flüssig gemacht. so tommt es nicht selten vor, daß die Extratour- Fahrer, einige Stunden länger arbeiten müssen, wie ihre Kollegen mit den festen Touren. Sonntags wird ebenfalls regelmäßig gearbeitet, und stvar von 3 Uhr morgens bis zwischen 10 und 11 vormittags. Länger fann die Sonntagsarbeit nämlich wegen der polizeilichen Vorschriften über die Sonntagsruhe nicht ausgedehnt werden. Die in die Heilanstalt vorgemeldet sind und auf den Beginn der Kur Herr Kose, der seit 16 Jahren in der 150. Armenkommiffion thätig, Löhne betragen für die Woche einschließlich Sonntag: Für die Mit­warten. Mit vollem Recht betonen die abschlägig beschiedenen hat sich jederzeit durch gewissenhafteste Wahrnehmung seiner Pflichten fahrer 18 M., für die Kutscher der Extratouren 18 M., für die Patienten, daß es für sie und ihre Familien geradezu trostlos ist, und durch treue Hingabe für die Sache der Armenpflege, häufig sogar mit Kutscher   der festen Touren 21 M., einige der ältesten und zu Wenn die Extra­wenn sie ein Heilverfahren, welches nach etwa 18- bis 20 wöchiger Hintanjeßung von Familienrücksichten hervorgethan, so daß er uns verlässigsten derselben bekommen 24 M. neue Fahrt Dauer dem ärztlichen Gutachten zufolge mit Erfolg bis jept Vorbild gewesen ist und wir von ihm lernen fonnten. Wenn tourfahrer noch nach 3 Uhr nachmittags eine beendet sein würde, schon nach 13 Wochen abbrechen es uns auch fern liegt, seine bekannte leichtsinnige Benterkmig be- begimen( die immer mehrere Stunden in Anspruch nint), so er­müssen, 1117 ungeheilt oder ohne wesentliche Besserung schönigen zu wollen und wir wie jeder Billigdenkende solche aufs halten sie dafür eine Vergütung von 50 Pf. Wenn sie dagegen die Anstalt verlassen und ihre Beschäftigung wieder aufnehmen entschiedenste verurtheilen, so halten wir dieselbe doch durch den etwa um 2 oder 1/23 Uhr noch eine neue Tour antreten, mag die­müssen, was zur Folge hat, daß sich über furz oder lang ein bitteren öffentlichen Tadel und die geheimen, maßlos- gemeinen Zu- felbe auch erst um 5 1hr oder noch später beendet sein, so giebt c weiteres Fortschreiten der verheerenden Seuche, mit all' den Schrecken, schriften und Bedrohungen, die sich nicht nur gegen ihn selbst, dafür teine besondere Vergütung. Nun besteht noch eine Arbeiters welche sie über den Kranken und deffen Familie bringt, sondern sogar gegen Frau und Tochter richten, für schwer ge- tolomne, zu der der verunglückte Kutscher   Richter gehörte. Diese bei den Betreffenden bemerkbar macht. In dem uns fühnt. Wer Herrn K. tennt, der weiß, daß er nicht daran ge Arbeiter haben die Aufgabe, mittels großer, etwa 80 Centner fassender zugegangenen Schreiben wird ferner gesagt: Im Gegensatz zu dacht hat, Frau E. auf die Bahn des Lasters zu drängen, und Wagen, Eisvorräte aus einer in Mariendorf   bestehenden Niederlage nach der Invaliditäts- Anstalt Berlin Berlin   bewillige die Invaliditäts- daß jene Bemerkung im trasfesten Gegensatz zu seiner sonstigen Rummelsburg   zu schaffen. Die Arbeitszeit dieser Leute beginnt um 2 Uhr

Teute.

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Von Patienten der Lungenheilstätte am Grabowfee wird uns mitgeteilt, daß die Invaliditäts- Anstalt Berlin   seit einiger Zeit die Pragis befolgt, ihren Kranken, nachdem dieselben 13 Wochen in Die Verteidiger des Herrn Kose. Herr Kose, der bekannte der Heilstätte zugebracht haben, und der leitende Arzt eine weitere Armenkommissions- Vorsteher, der, wie im Prozeß gegen die unglück Kur von 4 bis 6 Wochen für notwendig erklärt, keinen längeren Auf- liche Frau Entrich festgestellt wurde, dieser den Nat erteilte, sie möge enthalt in der Heilstätte zu bewilligen, und jeden dahingehenden Antrag sich einen retchen Bräutigam anschaffen, hat einige Verteidiger ge­abzulehnen. Diese Maßregel werde damit begründet, daß Raum geschaffen funden, die ihm folgende sonderbare Rechtfertigung im Berl. Lokal werden müsse für die große Zahl derjenigen, die für die Aufnahme Anzeiger" widmen:

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