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Gierbericht vont 17. Juli. Normale Eier 2,40-2,85 0, fleine
Oft., 4030 per Anhalter, 19 330 per Nordbahn. Die Ausfuhr betrug
Ich sagte ihm, er solle sich doch nicht beeinflussen lassen, sondern die, Brauerei: Direktion auch bom geschäftlichen Standpunkty Berlins Getreide: und Mehlzufuhren zu Wasser vom Wahrheit sagen, was er nun auch versprach. Als ich ihn dann später und brechen wir die Geschäftsverbindung mit der Rade- 15. Juli mittags bis 17. Juli mittags betrugen 1616 Tonnen Roggen, wieder einmal traf und fragte, wie die Sache denn ausgefallen wäre, berger Exportbierbrauerei( Pichelsdorfer Brauerei), welche ihrer- 7025 Doppelcentner Weizenmehl. fagte er:„ Na, der wurde bestraft, ich habe doch anders geschworen." feits mit der Arbeiterschaft teine Geschäfte mehr machen will, 2,20-2,25 M. Berlins Gierzufuhren in letzter Woche betrugen 552 432 Kilos Präs. Kögel, was sagen Sie dazu? Zeuge Kogel: Die einfach ab, indem wir weiter kein Pichelsdorfer Bier konsumieren. gramm, davon per Bahn 519 980 Kilogramm per Niederschlesische, 7500 per ganze Aussage ist Erfindung. Zucht fagt dem Kögel alles noch( Anseitiger Beifall.) einmal ins Gesicht, worauf dieser sagt:„ Das ist alles gelogen. Nachdem der anwesende Brauereivertreter einen recht fläglichen 6723 Rilogramm, Davon 5100 Kilogramm per Nieherche: 99 per Selbstredend sind Sie auch Anhänger der Partei." Zeuge Schuß- Verfuch gemacht, die Brauerei vor wirtschaftlichem Schaden zu behüten, Oft, 8070 per Stettiner, 1260 per Nord, 2750 per Lehrter, 35 824 ilo mann Buchmann: Kögel hat mir auch erzählt, daß er bei der kritisierten Rieger, Lemme und Pieper recht scharf das auf gramm per Potsdamer Bahn. Die nicht eingetroffenen Biffern der Gärlike Verhandlung anders ausgesagt habe und der Angeklagte verurteilt eine Schädigung der Spandauer Arbeiterinteressen gerichtete Ver- Bahn sind nicht in obigen Zahlen enthalten. wurde. Ich sagte ihm danials:„ Mensch, dann sage doch jetzt halten der Brauerei. wenigstens die Wahrheit aus, denn wenn Du das nun wieder beschwörst, dann hat Dich Mary ganz in der Hand, dann kannst Du gar nicht mehr ihm von Ios." Beuge Kögel beftreitet auch das. fräftigung seiner Behauptung, wonach Wilhelmh bei der Einlieferung Stommiffar Dar beruft sich zur BeZimmers auf dem Bureau gar nicht zugegen gewesen sein soll, auf die in dem diese Angelegenheit betreffenden schriftlichen Rapport entbegutachtet: Es habe den Anschein, als ob die betreffende Zahl nachträglich geändert worden sei.
Hierauf wurde einstimmig folgender Beschluß gefaßt:
Es ist Ehrenpflicht jedes Arbeiters, das Bier der Pichelsdorfer Btauerei ferner nicht zu tonsumieren, sondern mit aller Kraft in
Briefkasten der Redaktion.
den Kreifen der Arbeiterschaft dahin zu wirken, daß dieser Beschluß Wir bitten, bei jeder Anfrage eine Chiffre( zwei Buchstaben oder eine Zahn allseitige Beachtung findet.
Die
baltene Zeitangabe. Der Schreibsachverständige, Kanzleirat Dingler, fonstersammelten richten an die Arbeiterschaft Berlins und der
beauftragt."
in Betracht kommenden Orte das Ersuchen, uns in diesem Kampfe solidarische Unterstützung zu gewähren und auf die Beseitigung des Konsums Pichelsdorfer( Madeberger) Bieres durch Zeuge Zimmermeister Kösling: Frau Langner, die Frau eines Arbeiter kräftig hinzuwirken. Hausverwalters, hat mir vor längerer Zeit erzählt, daß Marr ihr Die Lokalkommission wird mit der Ausführung dieses Beschlusses unsittliche Anträge gemacht hat. Ich wurde viel mit Strafmandaten bedacht, auch hat der Schuhmann Ehlert den Antrag bei der Polizei gestellt, sie solle mich veranlassen, den Mann der Langner als Verwalter zu entlassen. Zeugin Frau Benuwich: Ich fand einmal ein verlaufenes Kind auf der Straße, nahm es zu mir, machte es satt und brachte es dann zu Herrn Marg aufs Bureau. Da fagte Mary:" Da greift Sie sich die Kinder auf und bringt Sie zu mir." Als ich eimvendete, ich könne das verlaufene Kind doch nicht auf der Straße lassen, schnauzte er mich an: Halte Sie die Fresse und gibble Sie nicht noch; bring' Sie das Kind zurück nach der Vorstadt, wo Sie es gefunden hat." Zeuge Marg bestreitet auch
das wieder.
anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll und die letzte Abonnements quittung beizulegen. Fragen ohne solche werden nicht beant wortet und schriftliche Antwort wird nicht ertheilt. Die juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und Freitags abends von 6 bis 8 1hr abgehalten. F. Fr. Auguststraße. Am 7. Januar 1898. O. O. W. Wir bedauern, uns unbekannt.
S. 39. Sind nicht alle Maurer. Warum auch?
M. Gienke. Ist dieselbe Firma. Annonce versehentlich aufgenommen.
S. M. B. Leider würden sie mit einer Klage nicht durchdringen. Ratibor . Es verlohnt sich wohl faum, auf die ehrenwerte Person des anderen Seite eine diesbezügliche Berichtigung zugegangen. A. F. Uns unbekannt.
Kanarien. Fleißig baden. Reinlichkeit des Käfigs. Etwas Insektenpulver in die Federn.
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J. F. Bitte, richtig zu frankieren. Tuchbrauche. Unseres Wissens hier fast gar nicht vertreten. 2. 100. 1. Am ersten Tage des Monats. 2. Zu jeder Zeit. . Sulow. 1. u. 2. Ja. Charlottenburg 100. 1. Falls die Arbeit untauglich, ist ein Schadensersatz- Anspruch nach der bestehenden Rechtsprechung berechtigt und bis zum 1. Januar 1900 Lohnabzug zulässig. 2. Wenn Sie keinen Accord angefangen oder übernommen hatten, kann der Meister ihn auch durch dritte fertigstellen lassen. Th. 13. Wenden Sie sich direkt an die Selinit, Ziegelstraße. D. K., Oranienstraße. Nein Witterungsübersicht vom 17. Juli 1899, morgens 8 Uhr.
Eigentum der Attiengesellschaft Radeberger Exportbier- Brauerei ist, Bemerkt wurde noch ausdrücklich, daß die Pichelsdorfer Brauerei welche ihr Hauptgeschäft in Nadeberg bei Dresden hat. Herrn st. jest noch zurückzukommen. Im übrigen ist uns bisher von keiner Friedrichsfelde . Am 12. 5. M. tagte hier in Bubes Festsälen eine von circa 250 Personen besuchte Volksversammlung. ReichstagsAbgeordneter Arthur Stadthagen referierte über: Die Thätig feit des deutschen Reichstags." Redner geißelte das Bestreben der Regierung nach beständiger Vermehrung des Heeres und die Stellungnahme der Centrumspartei hierzu; andererseits hob er die Vorzüge des Milizsystems hervor. Ferner kritisierte der Referent die Zeuge Polizei- Inspektor Tausch stellt dem Kommissar Marg Invalidengesetz- Novelle, die leider mur in verschwindend kleinem das Zeugniß aus, er sei ein tüchtiger Beamter, der aber Maße Verbesserungen erhalten habe, ebenso mangelhaft wie diese sei infolge von Nervosität fich nicht selbst beherrschen könne, die heutige Krankenkassen- Gesetzgebung. Nachdem Redner noch die und dem die Zunge manchmal durchgehe. lex Heinze und lex Nintelen erwähnt, kam er auf die Zuchthaus Bräf.: Was können Sie uns über die Glaubwürdigkeit des vorlage zu sprechen und stellte dem Bestreben nach Einschränkung des Marg sagen. Ist es vorgekommen, daß er es auch mit der Wahrheit Koalitionsrechts die unzureichende Arbeiterschutz- Gesetzgebung gegennicht genau nimmt?- Zeuge Tausch( nach längerem peinlichen über; hier könne die Regierung sich nützlich machen. Zum Schluß Schweigen): Beweise habe ich nicht. Es ist vorgekommen, daß forderte Redner auf, Front zu machen gegen die Bestrebungen der er Berichte etwas geschminkt hat. Zwei als Zeugen Gegner, die jeden Stulturfortschritt zu hemmen suchen. Eine Diskussion bernommene Polizeikommissare bekunden, daß der Angeklagte Wil - fand nicht statt. Werner wies noch auf die am 20. d. M. bei helmy ein gewissenhafter, anständiger Mensch sei, der jederzeit seine Schulz stattfindende Bersammlung des Wahlvereins hin, in welcher Pflicht gethan habe. Nach kurzer Beratung verneinten die Dr. Weyl über den Tuberkulosetongreß" sprechen wird. Mit einem Geschworenen die Schuldfrage; der Angeklagte wurde darauf begeisterten Hoch a.. die Socialdemokratie schloß die Versammlung. Swincinde, 764 9ND 2 heiter freigesprochen und sofort aus der Haft entlassen.
=
Dermischtes.
nd entro I
Stationen
Barometer
stand mm
Wind
765 2
richtung
Windstärke
Wetter
Temp. n. 6.
5°.4.
Stationen
Barometer
stand mm
Winds
21 Haparanda 763 Still 1hlh. bed. 18 Petersburg 1heiter 19 Cort 3poffent 19 Aberdeen 4 heiter 18 Paris 1616.bed. 18
Bunipia
Windstärke
Wetter
heiter
Temp. 11. 6.
IN 5° 6.= 4° 9.
22
766 S 765 S 766 O
26edeckt 2hlb. bed. 16 1wolfent 19
16
Hamburg Berlin 764 WNW 2Biesbaden 765/97 München 766 N Wien 763 NO Wetter Prognose für Dienstag, den 18. Juli 1899. Warm und schwül, teils helter. teils wolkig bet meistens nur schwacher Luftbewegung und fortdauernder Gewitterneigung. Berliner Wetterbureau.
Achtung!
Was wird noch übrig bleiben? Schon mehrfach mußten wir mitteilen, daß Bestinumungen der Arbeiterschutz Gesetzgebung, namentlich Bestimmungen über die Sonntagsruhe durch die Judikatur des Straffenats am Sanje atischen Oberlandesgerichts wieder aufgehoben worden sind. Erst vor etwa 14 Tagen hat das Ein Modell des ,, Fram". Das Marinemuuseum zu Paris ista Oberlandesgericht ein Urteil gefällt, durch das den Gehilfen von um eine Sehenswürdigkeit ersten Ranges bereichert worden: es Schlächtern, Wildhändlern, Fischhändlern, Krämern usw. das bißchen handelt sich um ein Modell des" Fram", des zu großem dingme geihnen gewährleisteter Sonntagsruhe verkümmert wurde. Das Oberlangten Schiffes, welches den fühnen Nansen durch das Polareis landesgericht hat nun auf dieser Bahn einen Schritt weiter gethan. mal den Wunsch ausgedrückt, für seine Sammlungen ein Modell führte. Der Leiter des Marinemuseums, Admiral Miot, hatte ein Der Milchhändler Eickhoff beschäftigte einen Knecht mit Milchaustragen auch während der an Somtagen festgesetzten Ruhezeit von diefes Schiffes zu erlangen. Als der reiche und sehr freigebige Nor91/2 bis 112 Uhr vormittags. Eidhoff erhielt eine Strafverfügung. ein 3 Meter langes Modell der Gram" bauen und vollständig aus weger Ryghens von diesem Wunsche hörte, ließ er auf seine Stoſten Gegen diefe legte er durch den Rechtsanwalt und Reichstagsrüsten, so daß auch nicht das geringste fehlt; sämtliche Masten, abgeordneten Dr. Vielhaben, den eifrigen Stämpfer gegen die Arbeiterschutz- Gesetze zu Nutz und Frommen des armen Mittel- sämtliche Maschinen, kurz alles ist vorhanden wie auf dem Originalstandes, Einspruch ein, der jedoch sowohl vom Schöffengericht" Fram". Das Modell soll mehr als 20 000 M. gekostet haben.- wie vom Landgericht zurückgewiesen wurde. Dr. Vielhaben Folgenden Ukas erhielt vor kurzem ein Eingesessener des hatte geltend gemacht, daß Sch. gegen den Willen und ohne Wissen Streises Rastenburg:„ Amtliche bekanntmachung: Laut Gemeinde des Eickhoff die Milch während der Freiftunden ausgetragen habe. beschluß vom 15. d. M. wurde einstimmig beschlossen, daß der Weg Eickhoff habe Sch. anbefohlen, bei Beginn der Freistunden mit dem von B. nach R., sowie der Lehmberg an F. die schlechsten Stellen Austragen von Milch aufzuhören und sich solange in einer bestimmten mit fleinen Steiner und Sand befahren werden soll. es trifft auf führten nun Schöffen und Zandgericht in fyren Gründen ans: es jede Sufe 9 Weter und soll die Wegebefferung bis zum 1. Juni b. 3.
wer
Achtung!
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß am Dienstag, den 18. Juli, abends 8 Uhr, die 247/10
Flugblatt- Verbreitung
betreffend Ginzeichnung in verordneten Zahlen stattfindet.
die Wählerlisten zu den Stadts Bei der Wichtigkeit, welche die Stadtverordneten- Wahlen für die
Berliner Arbeiterschaft haben, erachten wir es als Pflicht eines jeden Mitgliedes, an den bekannten Stellen pünktlich zu erscheinen und bei der 27/10 i uvirken, damit dieſe prompt on flatter for B Neue freie Volksbühne.
Am Sonntag, den 23. Juli:
Der Vorstand.
feine geſchäftliche Thätigkeit wieder aufnehmen fömte. Die Freiſtunden Aufforderung keine Folge leiften, da die amie Beleitores Dampferpartie mit Musik
foll, wogegen ich hiermit feierlich Brotest erhebe. Desgleichen werde ich mich auch dagegen sträuben, daß ich, da von meiner Seite bis zum 1. Juni nichts geschehen wird, bei 3 Mark Strafe eventuell auf meine Kosten ausgeführt werde."- Bis jetzt aber ist der Betreffende noch nicht ausgeführt.
nach Hessenwinkel. Abfahrt morgens 71% Uhr von der Jannowißbrüde( Stern- Gesellschaft). Karten für Erwachsene 1,25 M., für schulpflichtige Kinder
65 i. sind nur zu haben bei O. Ackermann, Jagowstr. 15, Sof I.; J. Pech, Möckerstr. 120; C. Werling, 3offenerstr. 32; P. Rusch, Admiralstr. 17, Sof I.; H. Bobsien, Kominiandantenstr. 62; H. Kauf: bold, Welchiorstr. 3, I, sowie beim Unterzeichneten. 150/11 Sonntag, den 6. August, nachmittags 3 Uhr, Extra Vorstellung int Schiller- Theater( Morwitz- Oper):
Martha.
Teil nicht geliege schon darin eine Beschäftigung des Gewerbegehilfen, daß der beffert hat, wird bei 3 Mart Strafe event. auf dessen Kosten Arbeitgeber demselben befehle, fich ihm während der Freiftunden so ausgeführt. Siegel. Der Gemeindevorsteher.( gez.) G." während Darauf zur Verfügung zu halten, daß er sofort nach Schluß der Freistunden erwiderte der so Aufgeforderte unter anderem: Ich werde dieser follten den Arbeitnehmern völlig freigegeben werden, so daß sie befagt, daß die betr. Wegebefferung bis zum 1. Juni beseitigt werden darüber verfügen könnten, wie sie es für gut und angebracht befänden. Die Arbeitnehmer tönnten aber nicht völlig frei über ihre Freizeit verfügen, wenn sie sich während dieser Zeit zur Verfügung des Arbeitgebers halten müßten. Gegen dieses Urteil legte Dr. Viel haben dann Revision ein. Zur Begründung derselben weist er auf die großen Nachteile hin, die die Gewerbetreibenden durch eine derartige Auslegung des Gesezes erlitten. Diese weitgehende Ein fürchterlicher Orkan wütete in der über 2500 Einwohner Auslegung der Bestimmungen habe der Gesetzgeber auch gar nicht zählenden Ortschaft Nikolajewskoje( Rußland ) im Gouvernement beabsichtigt. Infolge solcher Urteile könnten und würden die Benfa. Von 205 Wohnhäusern liegen 12 in Schutt und Trümmern. Arbeiter ihre Arbeitgeber in der ärgsten Weise chikanieren. Die 16 Leichen wurden aus den Trümmern hervorgezogen. 33 Menschen Arbeiter seien gerade so auffäffig wie die Dienstmädchen, und die erlitten schwere oder leichte Verlegungen. Die Ortschaft bietet ein Milcherknechte brauchten nur, wenn sie einmal vom Arbeitgeber aus schreckliches Bild der Verwüstung. Der materielle Schaden ist Romantische Oper in 4 Atten von Fr. v. Flotow. geschimpft seien, gegen den Willen und ohne Wissen des letzteren sehr groß. Karten a 1 Mart inkl. Garderobe sind außer bei oben genannten Milch austragen, so träfen sie ihren Arbeitgeber in der ärgsten Weise. Der Staatsanwalt Heinichen, Vertreter des Oberstaatsanwalts, führt Seifringhausen begangen worden. Wie der Berl. Ztg." aus Lüden Ein scheußliches Verbrechen ist in einem Walde der Gemeinde Personen auch in den bekannten Zahlstellen zu haben. J. A.: Ad. Löhr, Staffierer, Aderstr. 38, I. aus: Auch nach seiner Meinung dürften die Arbeitgeber nicht bestraft scheid berichtet wird, fand man dort die Leiche einer etwa 30jährigen werden, wenn die Arbeiter gegen der ersteren Willen und ohne ihr Frau, nur noch mit Strümpfen und Stiefeln bekleidet. Die Hände Wissen während der Freistunden sich im Gewerbebetriebe beschäftigten. waren auf dem Rücken mit einem Tuche zusammengebunden. Das Ganz unhaltbar sei aber der Standpunkt der Vorderrichter, daß die Ar- Gesicht der Leiche war bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Der Mörder beiter während der ganzen Freistunden über diese völlig verfügen tönnen befindet sich offenbar noch in der Nähe. Darauf läßt Folgendes müßten. Es widerspreche durchaus nicht dem Sie der gefeßlichen Beschließen. Bis zum Eintreffen der Staatsanwaltschaft aus Hagen i. W. stimmungen, daß z. B. der Milchertnecht während der zwei Frei- hatte man einen Wachtposten bei der Leiche aufgestellt. Diesem war stunden sich hier in Hamburg zur Verfügung seines Arbeitgebers es bei Anbruch der Dunkelheit unheimlich geworden, er hatte sich halten müsse, um sofort nach Beendigung derselben wieder im Ge- zeitweilig entfernt. Als er später zurückkehrte, war die Leiche verwerbebetriebe thätig sein zu können. In diesem Sich- zur- Verfügung- chwunden, so daß die Behörde anfänglich einen Leichenraub ver Halten könne eine Beschäftigung im Sinne des Gesetzes nicht erblidt mutete und die nächstgelegenen Bahnhöfe benachrichtigte. Einige werden. Das Urteil sei deshalb aufzuheben und an die Borinstanz Stunden später wurde die Leiche aber wieder, ziemlich an derfelben zweds anderweitiger Entscheidung zurückzuberweisen. Das Ober- Stelle, vorgefunden. Seitens der Staatsanwaltschaft und des GeLandesgericht entspricht diesem Antrage, indem es sich die Gründe des richts find sofort umfangreiche Recherchen angestellt worden. Staatsanwalts zu eigen macht.
Dersammlungen.
ehesen
Spaudau. Am Sonnabend, den 15. Juli, tagie im Lokale hierselbst eine Vollsversammlung, in welcher zunächst Genosse Görke aus Charlottenburg über die Friedenskonferenz und russische Politik sowie fiber die Ursachen, welchen die Zuchthausvorlage ihre Geburt verdankt, unter lebhaftem Beifall der Anwesenden referierte.
"
Marktpreise von Berlin am 15 Juli 1999 nach Ermittelungen des fgl. Volizeiprändim D.- Ctr. 16,30 14,80 Schweinefleisch 1 kg 15,30 14,
* Beizen Roggen Futter- Gerste Hafer gut
mittel
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Wedding- Kasino
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Schulstraße 29 Franz Gleinert Schulstraße 29. Empfehle meinen Saal zu Versammlungen und allen Festlichkeiten unentgeltlich. 2 große Vereinszimmer mit Piano, passend für Gesangvereine. Schattiger Vor- und Hintergarten. 2 verdeckte Kegelbahnen und Kaffeeküche. 21622*
Jeden Sonntag: Ball.- Franz Gleinert.
Um regen Zuspruch ersucht
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Fünfte Abänderung
zum Statut
der Orts- Krankenkasse der Dach.
$ 27 des Statuts wird wie folgt abgeändert: Die wöchentlichen Kassenbeiträge betragen
2,-I. für Dachdeckergesellen
für Arbeiter
Ralskeisch
1,80
13,60 13, Hammelfleisch
1,60 1,
2,40
60 Stüd 1 kg
4,-2,20
2,-
1,20
für Lehrlinge
2,80
1,40
Abjazz II bleibt.
2,60
1,20
15,50 15, Butter 14,90 14,40 Eier 14,30 13,50 Starpfen 4,- 3,50 Aale
B
48 Pf. 39
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per Schod 12, 3,-
1,20 1,-
群
2235
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G. Krebs,
S. Apel, 1. Vorsitzender. Schriftführer. Vorstehende Abänderung wird hier: durch genehmigt.
13716
Berlin , den 14. Juni 1899. ( L. S.) Der Bezirks- Ausschuß. Kayser. Diese Abänderung tritt am 1. August 1899 in Straft.
Alsdann schritt die Versammlung zum eigentlichen 8wed t) Erbsen des Abends, zur der Speisebohnen Stellungnahme gegenüber Brauerei Pichelsdorf". Im Saale war von einem Ver- Linsen treter der Brauerei ein Flugblatt verbreitet worden, auf welches Kartoffeln, neute Schröer, der zur Sache das Referat übernommen hatte, Rindfleisch, Stente 1kg do. Bauch näher einging. Er schilderte in ausführlicher Weise die bereits *) Ermittelt pro Tonne von der Centralfielle der Preuß. Landwirt bon der Lokalkommission im Vorwärts" bekannt gegebenen schaftskammer Notierungsstelle und umgerechnet vom Polizeipräsidium Verhältnisse. Es sei eine Un wahrheit, wenn von seiten der für den Doppel- Centner. Brauereidirektion jest erklärt werde, einzig der Oekonom sei+) Kleinhandelspreise. zur Hergabe der Räumlichkeiten zu Versammlungszwecken befugt; Produttenmarkt vom 17. Juli. Die Getreidepreise verharrten dem steht die Thatsache gegenüber, daß in dem Vertrage zwischen auf ihrem vorgeftrigen Niveau bei einiger Zebhaftigkeit des Marites. Das C. 227/ 1.99. Bu Jr. Gew. II 99, dem Defonom und der Brauerei vom Jahre 1894 ausdrücklich be- aus dem Inlande reichlich vorliegende Angebot fand willige Aufnahme stimmt ist, daß über die Hergabe der Räumlichkeiten zu Versamm- seitens der Plagspekulation, die sich zu Deckungsfäufen genötigt sah. Die lungszwecken stets die Direktion zu entscheiden habe". Diese gleichfalls in bedeutendem Umfange vorhandenen Offerten Rußlands waren lettere Bestimmung wird jetzt aber von der Brauereiverwaltung ab- außer Rendement und fanden feine Beachtung. Auch die nachbörsliche Ergeleugnet, um die Schuld von sich ab und auf den Dekonom zu wälzen. mattung der Weizennotierungen in New York und Chikago übten keinen Einfluß auf die Preisgestaltung am hiesiegen Blaze aus. Weizen und Während der ganzen Jahre habe nicht der Dekonom, sondern stets Roggen verkehrten am Frühmartte zu vorgeftrigen Preisen. Safer parterre, Gingang bom Flur.[ die Direktion und der Aufsichtsrat, in legter Beit immer war behauptet, ü böl still, preishaltend. nur nach hartem Kampfe die Gale für die Zwede ber Arbeiterschaft wurden 20 000 Liter loto 70er mit 41,50( unverändert) gehandelt. Zermine Mittagstisch Braten, Romppit hergegeben. Betrachten wir die Sache, so führt Schröer aus, gleich der Tagen sehr still.
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