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Nr. 58
Die blonde Negerin
Von Josef Wechsberg
Der erste Entdecker der Insel Guadeloupe ist Christoph Kolumbus gewesen; der letzte heißt Mr. Rune Pryce. Im Grunde genommen haben beide tasselbe getan: Kolumbus hat schwarze Menschen einer ganz eigenen Prägung gefunden, die Kariben, und er hat sich damals zum ersten Male geundert, daß es Völker gäbe, bei denen die Frauen herrschen und die Männer gehorchen.
Das war im Jahre 1498, wobei Tag und Monat nicht bekannt find. Die Entdeckung des Mr. Rhys Pryce fann auf den Tag genau notiert werden: es war der 4. Juni 1984, als dieser ebrenwerte Gentleman, die erste blonde Negerin für Europa entdeckte, Madame Ty aus Point- a- Bitre , Guadeloupe, Französische Antillen. Zwis schen den Kariben Damen des Kolumbus und der blonden Negerin des Mr. Mhys besteht kein großer Interschied: auch sie beherrscht die Männer.
Auch diese Entdeckung ist, wie fast alle frü heren, ein Spiel des Zufalls. Jenes Zufalls, der Mr. Rhys Price aus Aberdeen mit Mr. Salomon aus Manchester wetten ließ.
Wenn zwei Engländer auf einer langen Seereife außer Boker, Bridge und Ping- Pong teine andere Unterhaltung haben, beginnen sie zu wetten. Sie wetten um alles: am Morgen beim Bat- Pool" um die Zahl der Meilen, die das Schiff in den nächsten 24 Stunden zurüdgelegt haben wird, sie wetten um den Sieger des Tennisturniers, um das Menu, sie wetten, ob man einen Dampfer begegnen wird, und sie sehen auf hohe See, Sonne und Regen wie auf Mennpferde,
Es war ganz llar, daß Mr. Salomon zehn Schilling wettete, an würde auf der Insel Guas deloupe nichts Interessantes finden, leine„ real jensation" . Guadeloupe ist bei der Besagung der " Colombie" als langweilig verschrien, obwohl es französisch ist und daher zumindest für die Fran
sosen interessant sein sollte.
Mr. Rhys Pryce nahm die Wette an. Zehn Schilling auf die große Sensation von Guade loupe! Man beschlog, eine ganze Expedition aus zurüsten. Die Better, die Zuschauer und wir drei Fremden als Jury( ein Schweizer, ein Italiener und ich).
Die Jury hat einstimmig ihren Spruch gefällt. Mr. Rhys Pryce hat die Sensation von Guadeloupe entdeckt: und die Wette gewonnen, Es war keine Kleinigkeit für ihn und hat ihn an Sie hundert Schilling gekostet.
Aber was ist das gegen die zehn Schilling, die er von Mr. Salomon gewonnen hat!
Donnerstag, 10. März 1938
Belgischer Fischertanz in den Straßen von Dover Verschiedene Volkstanzgruppen des europäischen Kontinents kamen am Wochenende au Tangvorführungen nach London. Aus Belgien lam diese Gruppe, die nach ihrer Ankunft in Dover auf der Straße ihre Tänze vorführte.
Suche gegangen. Wir bewundern die Ladenschils[ von Guadeloupe. Vor Schlangen müsse man sich der von Point- a- Pitre, in deren Namen sich die nicht fürchten, versichert der Nigger- Kellner. So wechselvolle Geschichte der Insel widerspiegelt. Da tveit sei man in der Liebe zur Natur nicht gesteht unter der Türe seines Kaffeegeschäftes Wer. gangen... Toutblanc( Gangweig), der es aber nicht ist. Vielmehr hat Herr Toutblanc die tiefdunkle Tönung der Senegalneger und ihm gegenüber ents bedt man den Obstladen des Mr. Ronald Tilbury, der tros dieses urenglisch klingenden Namens un verkennbar ein Abkomme der Kariben ist, die noch vor vierhundert Jahren ihre Feinde am Nost brieten und diesen„ Bukan" dann aufajzen...
Ein Auto fommt im Renntempo angefahren. Die Straßen von Point- a- Brite gleichen immer eher einer Rennbahn, denn die Chauffeure von Guadeloupe halten sich nicht an die europäischen Anfangs war es recht trübe für den moder Höchstgeschwindigkeiten. Pryce winft uns, man nen Kolumbus. An Point- a- Pitre, dem Haupt- steigt ein und ist Sekunden später in einem Ges ort der Guadeloupe, ist höchstens sein Name interwirr von Heinen Gassen und Gäßchen, die sich efiant: Point a Pitre", die Spise für Peter", immer mehr verwirren und schneiden. Schon find wobei an das alte Privileg angespielt wird. dem die Häuser niedriger, vorstadtmäßiger geworden zufolge ein Holländer namens Peter auf der Süd- und wir befürchten, daß Roys Pryce sich einen spike der Infel fischen durfte. Spaß mit uns gemacht hat, da hält das Auto.
Man startete in drei Autos ins Innere des Landes, das sich mit seinen Palmen und Zuders plantagen, den Haffeckulturen und erloschenen Bulfanen als richtiges Tropengebiet vorstellt, wie es sich auf 16 Grad nördlicher Breite schickt. An Frankreich erinnerten die fleinen Cafés, die sich fogar mitten im Wald breit gemacht haben.
Als man nach zwei Stunden aus dem Tropenwald wieder nach Point- a- Pitre lam, war von einer Sensation noch keine Spur. Mays Pryce blieben bis zum Abgang des Schiffes knappe zive Stunden Zeit, seine Wette zu gewinnen.
Wir bummeln durch die Straßen dieses Tangiveiligen Säfchens. Pryce ist auf und davon. Er hat sich ein Auto genommen und ist auf die
Gedankenlesen Seelische und physikalische Möglichkeiten
Von Dr. E. Jolowicz
Eine Heine verfallene Häiserreihe, der man deutlich die Spuren des letzten Zullons ansicht, Ueber der Hütte, vor der das Auto stebt, entdeckt man zwei Lampen und einen roten Pfeil mit zwei Buchstaben: Ty.
Wir treten ein.
Der erste Eindrud ist: ein Sollywood- Atelier, in dem man irrtümlich die Dekorationen zu einem Regerfilm stehen gelassen hat. Paiment in allen Eden, fleine lauschige Eden wie am Montmartre, hinten irgendwo ein Bartisch. Nur daß am Montmartre die Valmen nicht aus dem Boden wachsen wie hier. In der Mitte barrt ein Tanzpodium feiner Bestimmung. Eine raffinierte Idee, diese Freiluft- Var mitten zwischen den alten Palmen
zahl von Tatsachen beigebracht hat, die einer Ere Närung durch die bekannten Naturerscheinungen spotten. Selbst wenn man einen großen Prozents jab als betrügerisch abzieht, einen weiteren sehr beträchtlichen Teil aus der wissenschaftlichen Bes
trachtung ausschalten muß, weil er ungenügend beobachtet und berichtet ist, wenn man noch einen erheblichen Prozenthay auf das Konto der Wahrscheinlichkeit und des Zufalles fetzt, selbst dann bleiben noch immer genügend Beobachtungen übrig, die durch die uns bekannten physikalischen Geseze nicht gedeutet werden können.
MTP. Wenn wir wirklich ohne Schwierigs keiten die Gedanken unserer Mitmenschen Lesen könnten, wenn kein Mensch vor dem anderen das geringste Geheimnis bewahren könnte, dann wäre das Zusammenleben nicht nur langweilig, sondern geradezu unmöglich. Es müßte jich gar nicht um die großen Geheimnisse, die politischen HinDazu gehören die vielfach beobachteten Ere tergedanten der Diplomaten, die gedankliche Ins scheinungen bei Sterbenden, die einem geliebten irene der Ehemänner und Ehefrauen oder die Wienschen weit entfernt in der Todesstunde tiffenfchaftlichen und geschäftlichen Pläne han traumhaft oder Halluzinatorisch bildhaft nahedeln, sondern gerade das ständige Wissen um die kommen. Dahin gehören aber auch die Leistungen alltäglichsten und banalsten Gedanken wäre uner- mancher..Medien", die in mehr oder weniger träglich. tiefem Trancezustand den Sibungsteilnehmern Zunächst muß man das Gedankenlesen be- die erstaunlichten Einzelheiten aus ihrem oder greiflich von dem Erraten, Ahnen oder Erdem Leben ihrer Verwandten berichten. Eine schließen fremder Gedanken trennen. Wenn wir große englische Gesellschaft, die Society for ein Gedankenlesen annehmen, müssen wir jeden Psychial Research", ein französisches Institut und irgendwie gearteten Stontaft sinnlicher Art zwi- noch einige wenige andere Institutionen bemühen fdjen zwei Menschen ausschließen. Wir wissen sich in wirklich wissenschaftlichem Sinne um die heute, daß jeder Mensch unendlich vicle Aus- Ausflärung solcher Tatbestände. drudsbewegungen völlig unbewußt macht und Als eine Arbeitshypothese ist nun die Anjeder Nebenmensch eine große Anzahl dieser Ausnahme gemacht worden, daß gewiffe Menschen brudsbewegungen ebenso unbewußt auffaßt und eine besondere Empfänglichkeit dafür haben, in berarbeitet. Als Gedantenlesen tönnte man nur der Seele anderer Menschen zu lesen. Tatsächlich bezeichnen, wenn eine Person die Gebanten der würde manche unerklärliche Erscheinung begreif zweiten erkennt und wiedergeben tann, ohne daß lich werden, wenn man annehmen tönnte, daß die erste irgendwelche Sinneseindrücke von der ein Mensch, ohne es zu wollen und zu wissen. Beiten erhalten tann. So ausgedrüdt. ist das feine Gedanken auf einen anderen übertragen Gedankenlesen ein Teil des größeren Erschets tann. Wenn der Sterbende in seiner letten nungskreises der Telepathie. Stunde besonders intensiv an den in der Ferne Es kann nicht bestritten werden, daß die fo- meilenden geliebten Menschen denkt. fo fönnten genannten offulten Wissenschaften oder, wie man diese Gedanken über weite Mäume hinweg das jest sagt, die Parapsychologie, eine große An- Seelenleben des anderen beeinfluffen.
Grife 7
Typhus, Diphtherie, Scharlach
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Dem Warnsdorfer Kranfenhause wurden einige an Typhus erkrankte Personen aus St . Georgenthal und Umgebung eingeliefert. Aus dem Niedergrund- Georgenthaler Verbreitungsgebiete der Typhuserkrankungen dürften derzeit fünf bis sechs Personen behandelt werden, in denen die Krankheit einwandfrei festgestellt wurde, während in ein oder zwei Fällen die Ergebnisse der Untersuchung noch ausstehen. In Sa a z greift trotz Schupimpfung die Diphtherie weiter um sich. In das Saazer Strankenhaus werden fast täglich neue Kranke eingeliefert. Es fom men öfters Todesfälle an Diphtherie vor. Die erste Klasse der Ersten Mädchenvolksschule in Saaz mußte wegen Auftretens der Diphtheric drei Fälle in wenigen Tagen• gesperrt werden, ebenso der Kindergarten des Schulsprengels II und der tschechische Kindergarten. In der tschechi schen Lehrerbildungsanstalt und in der tschechischen Bürgerschule in Saaz trat überdies in mehreren Fällen Scharlach auf. Die Schulräume wurden desinfiziert.
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Keine von den schwarzen Negerinnen. Ihr Vater, ihr Großvater war vielleicht ein weißer Koloniale. Und da sie doch nur einen weißen Mann nehmen wird, werden ihre Kinder wiederum eine Nuance Helfer sein. Aber sie ist noch im mer eine Negerin und die blondgefärbten Haare ipirken grotest über ihrem dunklen Teint. Und ihr Tanz Einer unter uns, der von Theater und Tanz etwas versteht, hat erklärt, daß man in der Großen Oper in Paris das Menueit nicht besser tange.
Die Geschichte der blonden, schwarzen Ty fit nicht mehr so sensationell wie ihre Erscheinung. Sie war natürlich auch drüben, in Europa, sie hat gesehen, wie Europa der Negermusik, dem Neger Mr. Rhys Bryce läßt mit Hilfe von givet tanz und den schwarzen Frauen nachgelaufen ist. Pfund Noten die Musiker des Etablissements toms Sie hat auch Marlene Dietrich gesehen und die men. Bier schwarze Gentlemen erscheinen, die schönen blonden Frauen der weißen Welt. Und über den zahlreichen Besuch zu dieser ungewöhnta En Geschäftsfrau ist und Sehnsucht nach ihrer Tichen Stunde durchaus nicht erstaunt sind. Sie Heimat in Guadeloupe hatte, so drehte sie den sehen sich hin, stimmen die Instrumente. Und was wollen die Messieurs hören? Nun, natürlich einen echten Neger- Stepp, wird ihnen geantwortet, einer jener Tänge, mit denen sie seit fünfzehn Jahren die weiße Zivilisation thrannisieren.
Jetzt kommt die erste Sensation: der Kapelle meister bedauert, diesem Wunsche nicht nachlom men zu können. Die Stapelle spielt feine Jazz musif. Aber ettvas Klassisches? Oder einen Fandango, einen Wiener Walzer? Und schon hört man die ersten Talte der„ Schönen blauen Donau", von den vier Musikern der Ty- War aus wendig gespielt. Sogar ganz annehmbar gespielt. wenn man davon absteht, daß der Pianist den Dreivierteltaft doch ein wenig zu sehr standiert..
Ob die Gentlemen Madame Th sehen wol Ten, fragt der Ober jest. Das sei natürlich... man werde verstehen... Mr. Rhys Pryce vers steht. Und drückt dem Ober zwei weitere Pfundnoten in die Hand. Der Kellner verschwindet.
Spież um: wenn die weißen Frauen die Bater imitierten, warum sollen die Negerinnen nicht die Marlene nachahmen? Th ist groß, schön und fchlant gewachsen und sie hat blond gefärbte zare
und alle schwarzen Gentlemen von Haiti bis Martinique kommen, um ihr den Hof zu machen. Das Menuett hat sie bei einem alten Tanzmeister in Paris tanzen gelernt. Ihr Lotal ist eine Goldgrube geworden und bringt ihr mehr ein als der Josephine Baker, die in Paris den anderen Genre verförpert. Madame Ty hat später nod einen Fußspipen Walzer, einen Fandango und eine Mazurka getanzt. In spanischem und polnischem Kostüm, versteht sich. Sie schlug uns noch einen Csardas und eine füdamerikanische Tarantella" or, aber wir mußten gehen, es war spät geworden.
Mr. Rhys Pryce hat seine Wette verdient gewonnen; er hat uns eine Sensation auf Guade Toupe geboten. Nach Europa vill Madame Ty noch nicht wieder kommen. Erst in ein paar Jahren, wenn auf Guadeloupe und in Mittelamerika Irgendwo öffnet sich ein Vorhang. Eine eine blonde Negerin nichts Besonderes sein wird Tänzerin erscheint, in einem Rokolokostüm, blond und die anderen schwarzen Frauen ihrem Beispiel und bochgewachsen. Die Musiker haben den Wie folgen werden. Dann wird fie nad Paris tem ner Walzer jäh abgebrochen und spielen jetzt, fehrten und auf dem Monimartre einen neuen Tmp zart und sehr behutsam, das Menuett von Bocches freieren:„ die blonde Negerin" oder„ die schwarze rini. Und die Tänzerin tanzt allein das Marlene". Never die Bezeichnung ist sie sich noch Menuett. Nichts Außergewöhnliches? Oh, doch nicht einig. Denn die blonde Tänzerin im Rototokostüm Indessen tanzi fie in Point- a- Pitre Mazurfa ist eine Negerin. und Walzer.
Leider haben wir leine Ahnung, wie so etwas zustandekommen könnte. Der legte strikte Beweis für das Vorkommen der Gedankenüber tragung und damit des Gedankenlesens ist nicht erbracht. Bisher sind alle Versuche exakter Art,
das heißt, die abfichtliche Herbeiführung der Er scheinungen unter fünstlich hergestellten und lons trollierten Bedingungen, gefcheitert. Der einfache Versuch, daß eine Person in einem Zimmer allein sich intensiv einen Gegenstand oder eine Zahl vorstellt und eine andere Person in einem anderen Zimmer fidh gleichzeitig auf das Auf nehmen diefer Vorstellung einstellt, ist niemals gelungen.
Die neuere Strahlenforschung hat den Erflärungsversuchen des Gedankenlesens neuen Stoff gegeben. Es liegt nahe, nach Analogie der Radioftrahlen eine Art Strahlung anzunehment, die von dem arbeitenden Gehirn als Sendestation ausgeht, und von einem anderen auf diese Strah lung abgestimmten Gehirn als Empfangsstation aufgenommen wird. Aber solche Anlagen ohne greifbare experimentelle Grundlage find immer bedenklich.
ben. Bereits vor Jahren ist es dem deutscher Psychiater Verger gelungen, vom Gehirn feinite elektrische Ströme abzuleiten. Das Vorbild dafür ist das in der Medizin schon lange gebräuchliche Elektrokardiogramm, das die Aktionsströme des
Herzens registriert. Wir wissen also, daß wohl von jedem arbeitenden lebendigen Organ Eigen ströme ausgehen.
Nun kommt aus Paris bie Nachricht, daß es in den Laboratorien der Salpótrière, des feit Charcots Zeiteit berühmten Nervenfrankenhauses, gelungen ist, eine wesentlich verfeinerte Apparatur herzustellen. Die Versuchsperson wird in einen Raum gefegt, der gegen alle störenden alustischen und elektrischen Störungen peinlich genau abgedichtet ist. Dann werden besonders präparierte Elektroden auf Stopf und Naden der Verfuchspersonen angebracht und die entstehenden Ströme in ein anderes Bimmer abgeleitet. Dort werden sie durch entsprechende Verstärkerröhren millionenfach vergrößert und durch eine Schreiba vorrichtung in Sturven sichtbar gemacht.
Es soll sich nach den vorliegenden Berichten ergeben, daß bei ruhendem Gehien die von Bera Vor einiger Zeit hat der französische Dich ger gefundene Strahlung in rhythmischer Folge ter André Maurois einen Roman geschrieben, der deutlich sichtbar ist. Wenn die Versuchsperson auf von einer in Amerika erfundenen Majchine han ein verabredetes Beichen ihre Gedanken auf einen belt, die imitande ist, die Gedanken eines Men bestimmten Gegenstand lonzentriert, dann ändert schen zu registrieren. Es ist ein ziemlich fleiner, sich die Kurve, die nun gleichmäßige Schwingun geräuschlos arbeitender, in allerlei Gebrauchs- gen ohne den Bergerichen Rhythmus gibt. Bei gegenständen zu verbergender Apparat, der die ftarf nerbösen Perfonen follen dagegen die Kurs Bedanken auf einem Filmstreifen aufnimmt. Der ven verwirrend unregelmäßig ausfallen. Film wird entwickelt und zur Reproduktion vers wendet. In diesem utopistischen Noman schildert Maurois das Unheil und die Umwälzung, die die ser Apparat in der Welt anrichtet, bis man seiner überdrüssig wird.
23ie bei jo manchen utopistischen Nomanen ist auch hier ein wissenschaftlicher Stern vorhan
Es bleibt natürlich abzuwarten, wie sich die Forschungen auf diesem Gebiete weiter ents wideln. Von der Erfindung eines Gedankenleseapparates sind wir ficher noch sehr weit entfernt, aber vielleicht ist ein Schritt zur Erforschung der physikalischen Bedingungen des Gedankenleiens bereits getan,